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26.11.2024 , 09:21 Uhr
Gibt es in Städten Probleme dieser Art, dann merke ich, dass es von progressiver Seite nur eine "zulässige" Betrachtungsweise geben darf: Schuld sind ausschließlich unzureichende Integrationsbemühungen der Politik. Das bedeutet aber auch, dass Zugewanderte, wenn sie Täter werden, in Wirklichkeit Opfer sind und daher keine Verantwortung für ihre Handlungen tragen können. Seltsamerweise ist das auch nichts anderes als eine Diskriminierung, nämlich als teilweise unzurechnungsfähig. Ein weiterer Widerspruch besteht darin, dass es gar keine speziellen Integrationsbemühungen zu geben braucht, wenn doch angeblich die Kriminalität von Migranten auch nicht höher ist, als die der vergleichbaren Gruppe der Einheimischen.
zum Beitrag14.11.2023 , 11:46 Uhr
Nicht alles wird schlimmer. Ich stelle fest, dass ich immer sehr schnell einen freundlichen Wink bekomme, wenn ich aus einer Nebenstraße in eine dicht befahrene Straße abbiegen möchte. Das gab es vor 20 Jahren noch nicht.
zum Beitrag18.08.2023 , 10:44 Uhr
Der Komentar ist sehr gut und er war notwendig. Mit der Neigung von linker Seite die Taten in den Schwimmbädern zu relativieren und die Täter in Schutz zu nehmen wird auch deren Verantwortlichkeit bestritten. Sicher unbeabsichtigt, bescheinigt man ihnen eine bedingte Unzurechnungsfähigkeit. Damit tut man den Randalierern bestimmt keinen Gefallen. Das ist irgendwie ebenfalls rassistisch.
zum Beitrag14.10.2022 , 09:38 Uhr
Unbezahlte Überstunden sind kein Engagement, sondern ein geldwertes Geschenk des Arbeitnehmers an seine Firma. Schade, dass das nicht in umgekehrter Richtung vorkommt: Firma verschenkt Geld an seine Angestellten ohne Gegenleistung, einfach aus Engagement. Warum hört sich das eine lächerlich an und das andere nicht?
zum Beitrag17.08.2022 , 10:23 Uhr
Hat die Linke vor dem Ukraine Krieg gegen das billige Gas aus Russland protestiert ? Ich kann mich nicht erinnern. An die friedensstiftende Wirkung enger wirtschaftlicher Beziehungen wollten wir doch alle glauben. Damals wären Einwände als gegen deutsche Interessen gerichtet, wahrgenommen worden.
zum Beitrag27.07.2022 , 15:40 Uhr
Ich kenne einige ältere Spätaussiedler ganz gut. Sie sind innerlich gespalten. Die meisten sind der Überzeugung, dass Russland einen starken Mann braucht, sonst droht das Chaos. Zu 90% informieren sie sich über russische Medien. Gleichzeitig helfen einige davon aktiv den Ukrainischen Flüchtlingen. In vielen Gesprächen bekam ich den Eindruck, dass Demokratie als Ideal keine besondere Bedeutung hat und in ihren Ohren wie eine leere Propagandavokabel klingt. Das sind vermutlich Spätfolgen sozialistischer Erziehung.
zum Beitrag15.06.2022 , 10:01 Uhr
Man sollte daran denken, dass Werkstätten für Behinderte Rehabilitationseinrichtungen sind. Leider mit einem sehr geringen Erfolg. Den Wechsel in den Arbeitsmarkt gelingt in weniger als 1%. aller Mitarbeiter. Das führt zu grundsätzlichen Überlegungen. Schon die Begriffe "Eingangstrainigsbereich" oder "Berufsbildungsbereich" die vorgeschrieben werden, lassen völlig falsche Erwartungen aufkommen. Es wird nur auf die Bedürfnisse der Werkstatt selbst hin trainiert. Das betrifft sehr einfache Routinearbeiten, die draußen nicht mehr vorkommen. Möglicherweise ist das hohe Ziel der Eingliederung in den Arbeitsmarkt eine Illusion. Dann aber sollte man das offen sagen. Danach kann überlegt werden, wie es ehrlicher weiter gehen kann und wie die Betroffenen individueller gefördert werden können. Ein Lohn, der zum größten Teil subventioniert werden müsste, ist auch nur eine verschleierte Grundsicherung.
zum Beitrag01.06.2022 , 09:18 Uhr
So ist es. Beim Versuch Kunst von Nicht- Kunst zu unterscheiden ohne den Kontext zu kennen, wird man kläglich scheitern. Erst mit der passenden Geschichte wird ein Werk zum anerkannten Kunstwerk gemacht. Diese Geschichten sind Teil der Kunst. Wer sie kennt, der gehört dazu.
zum Beitrag02.05.2022 , 13:55 Uhr
Mich erinnert das Ganze an die Diagnose "Multible Persönlichkeitsstörung", die Ende der 90er Jahre aus den USA kommend bei uns bekannt wurde. Zunehmend wurde darüber berichtet, danach meldeten sich plötzlich Betroffene zu Hauf. Von 2 bis über 60 Persönlichkeiten pro Person war die Rede. Die Kliniker waren skeptisch übernahmen das Konzept nicht. Allerdings gibt es die dissoziative Identitätsstörung, die extrem selten vor kommt. Es waren angeblich Betroffene und deren Unterstützer, die für das Thema Lobbyarbeit betrieben, so dass es zur Mode wurde. Die Medien halfen dabei. Skeptiker wurden natürlich als Ignoranten bezeichnet, so wie es heute beim Thema Hormonbehandlung und geschlechtsangleichende Operationen auch geschieht.
zum Beitrag10.03.2022 , 15:03 Uhr
Die Gedanken des Autors kann ich gut nachvollziehen. Es macht Hoffnung, dass es vorwiegend die älteren Menschen sind, die Putin verehren. Alles was ihnen im Westen nicht gefällt, wie z.B. Flüchtlinge und offene Homosexualität wurde als typisches Ergebnis unserer Demokratie empfunden. Das führte zu Parolen, wie : "Merkel muss weg" oder "Putin hilf uns". Der Slogan "Wir sind das Volk" ist anmaßend und ziemlich dumm, diese Leute wollen gar nicht wissen, wer außer ihnen noch alles zum Volk gehört. Vom Westen den Wohlstand und von Putin die Ordnung, das ist ein unerfüllbarer Traum.
zum Beitrag07.03.2022 , 12:57 Uhr
Die angebliche Dekadenz der westlichen Gesellschaften wird von Dugin am Individualismus fest gemacht. Vorzugsweise das Sexualleben der Leute ist von Interesse, wenn es um den Begriff Anstand geht. Die Kirche in Russland macht das ebenfalls so. Dazu fällt mir ein, dass Oligarchen, die sich die Schätze des Landes privat aneignen und die Gewinne im dekadenten westlichen Ausland verprassen, anscheinend kein Problem in Bezug auf Anstand darstellen. Putin ist der Oberoligarch und hält sie in Schach. Das Volk wird beklaut und bekommt dafür nationale Emotionen vermittelt. Ein Verdacht : Menschenrechte sind für Dugin ebenfalls dekadent. Kein Thema für völkisch Bewegte und Geostrategen, befürchte ich.
zum Beitrag10.12.2021 , 09:08 Uhr
Als im Sommer die Zahl er neuen Infektionen stark gesunken sind, gehörte ich auch zu denen die dachten, es sei bald völlig vorbei. Die Politiker konnten sich den Forderungen endlich einen unbeschwerten Sommer zu ermöglichen kaum verschließen. Ja, mir tun sie leid, was selten vorkommt. Einem Volk von Freizeit Virologen und Amateur Statistikern kann man es nicht recht machen. Von Ihnen werden keine Hypothesen aufgestellt, sondern Gewissheiten verkündet.
zum Beitrag26.10.2021 , 14:18 Uhr
Die Gestaltung des medialen Erscheinungsbildes von Politikern entfernt sich zwangsläufig von der Wirklichkeit. Die ist immer banal, wie Menschen halt so sind. Lichtgestalten gibt es nicht und kann es nicht geben, obwohl sie vom Publikum sehnsüchtig imaginiert werden. Kurz hat es allerdings übertrieben. Er wollt die maximale Kontrolle und lieferte sich den Mitwissern aus. Wie ich gelesen habe, hat er immer noch eine Menge Anhänger, die sich ihre Vorstellung vom jungen politischen Genie nicht zerstören lassen wollen und lieber die Überbringer der Botschaft bekämpfen.
zum Beitrag26.10.2021 , 10:18 Uhr
Danke für den Artikel. Ein Aha- Erlebnis hatte ich schon im ersten Absatz. Da steht sinngemäß, dass alle als Opfer gelten, außer den alten weißen Männern. Die als homogene Gruppe dargestellt werden, während ansonsten streng differenziert wird. Es gibt übrigens auch Altersdiskriminierung. Sind wir denn eine Gesellschaft von Opfern ? Der Wettbewerb um den Opferstatus ist weinerlich und kommt mir würdelos vor. Benachteiligungen sollten besser im konkreten Fall benannt werden. Dann kann man etwas dagegen machen.
zum Beitrag30.09.2021 , 17:53 Uhr
Möglicherweis ist es umgekehrt gewesen. Frau Wagenknecht hat auf Entwicklungen hingewiesen, die zum jetzigen Wahlergebnis geführt haben. Ihre Rede von den "Lifestyle Linken" beschreibt ganz gut die zunehmende Vernachlässigung der einstigen Kernkompetenz. Sie hat ganz sicher nichts gegen "skurrilen Minderheiten", aber sie möchte nicht, dass deren Anliegen im Vordergrund stehen und die Sorgen von Millionen Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen thematisch in den Hintergrund rücken. Mich würde noch interessieren was Frau Wagenknecht mit Sahra Palin gemeinsam hat. Hat die auch so kluge Bücher geschrieben ?
zum Beitrag02.09.2021 , 14:25 Uhr
Es ist bekannt, dass die Algorithmen der Dienste dafür sorgen, dass nach einiger Zeit, die Gleichgesinnten unter sich sind. Aus ihrer Binnensicht fühlen sie sich dann als Mehrheit. Die Kritik an rechten Inhalten findet fast immer außerhalb dieser Blasen statt. Ich finde aber, sie gehört an die Adressaten gerichtet. Es reicht nicht, seiner Empörung Ausdruck zu verleihen, wenn man nur Gleichgesinnte erreicht. Um das zu ändern, müsste man erst mal in so eine Arena hinein gehen. Dort kann man Widersprüchen und Verlogenheit an Ort und Stelle ansprechen. Im besten Fall mit Witz und Ironie und vielen Fragen. Ich habe so etwas mal im HPF Politik Forum gemacht und war 10 Jahre lang einer von 5-6 Linken unter etwa 400 rechten Kameraden. Dann hatte ich keine Lust mehr. Ich hätte gerne mehr Mitstreiter gehabt. Gebracht hat es mir immerhin, dass ich jetzt ziemlich genau weiß, wie die Rechten ticken und welche Unterschiede es bei ihnen gibt.
zum Beitrag24.08.2021 , 09:30 Uhr
Frühkindlichen Narzissmus als Einheitsdiagnose. Neuroleptika und eine gewisse Härte als Therapie. Winterhoff hat einen (seinen) Hammer und sieht überall nur Nägel. Warum sollte er dann noch aufwändige Diagnostik im Einzelfall betreiben ? Ich frage mich, warum seine Bücher diesen Erfolg haben. Vielleicht weil "Gehorsam" als Erziehungsziel aus guten Gründen unpopulär wurde. Winterhoff hält dagegen und trifft auf verborgene Sehnsüchte derer, die moderne Pädagogik schon immer für Quatsch gehalten haben.
zum Beitrag31.07.2021 , 17:10 Uhr
Ich habe beruflich sehr viel mit Menschen, die akut psychotisch sind zu tun und sehe das ähnlich. Dazu kommt noch der Umstand, dass bestimmte Verhaltensweisen der Kranken dermaßen sozial unverträglich sein können, dass sie ihre Wohnung verlieren und Freunde, Angehörige und Arbeitgeber Abstand nehmen. Auch das ist Selbstschädigung. Danach folgt der (selbstbestimmte ?) soziale Abstieg. Der kann vermieden werden, wenn eine rechtzeitige Aufnahme in die Psychiatrie stattfindet, zur Not auch mit Zwang. In den gängigen Veröffentlichungen wird zu wenig über die realen Symptome und ihre Auswirkungen auf die Mitmenschen berichtet. Ja, es gibt auch Kranke, die an einer Psychose leiden und die von mehr Selbstbestimmung profitieren können, aber um die geht es hier nicht.
zum Beitrag28.07.2021 , 12:08 Uhr
Rassisten sind durchaus flexibel. Sie können die korrekten Bezeichnungen ironisch in abwertender Absicht verwenden. Das passiert schon lange, z.B. mit der gut gemeinten Feststellung, das Geflüchtete die Kultur bereichern. Die hämischen Kommentare lauten dann z.B. : "Messerangriff in Berlin, es war mal wieder ein Kulturbereicherer.". Wessen Einstellung menschenfreundlich ist, braucht keine Liste mit Tabu -Wörtern.
zum Beitrag26.07.2021 , 12:07 Uhr
Wenn eine Minderheit "sichtbar" werden möchte, dann war sie bisher vermutlich nicht sichtbar. Ist jemand nicht sichtbar ist, kann er dann diskriminiert werden ? Mag sein, dass ich etwas nicht verstanden habe. Deshalb bitte ich um Aufklärung.
zum Beitrag02.06.2021 , 12:34 Uhr
Eine Anmerkung hätte ich noch zu Frau Wagenknecht. Die Gewerkschaften haben immer weniger Mitglieder. Sie sagt darüber leider nichts. Daran sind bestimmt nicht die Linken, egal welche, schuld. Ich vermute, das Versprechen des Neoliberalismus, dass es jeder schaffen kann, wenn die Leistung stimmt, hat zu einer Identifikation mit dem Aggressor geführt. Jeder ist ein kleiner Kapitalist im Geiste geworden.
zum Beitrag01.06.2021 , 17:44 Uhr
Sie beschreiben es kurz und eindrucksvoll: "Das Problem sind die Mitglieder von Linke und SPD, die geistig schon auf den Prenzlberg gezogen sind." Eine Ergänzung noch, die Grünen wohnen schon länger dort.
zum Beitrag10.05.2021 , 09:04 Uhr
für die Rechten ist es kein Problem die neuen Bezeichnungen für Minderheiten genau so diskriminierend einzusetzen wie vorher die verbotenen Wörter Beispiel: Für Zugewanderte, Geflüchtete usw. sagen sie in ihren Foren manchmal "Kulturbereicherer" oder "Goldstücke". Jeder versteht, dass das Gegenteil gemeint ist. Sprachvorschriften verändern das Denken nicht. Es kommt hinzu, gegen rigide Vorschriften möchte man schon mal aus Prinzip verstoßen obwohl die löbliche Absicht dahinter unterstützt wird.
zum Beitrag01.03.2021 , 13:45 Uhr
Als Laie frage ich mich, warum man eine ruhige Hand nicht mit einem Luftgewehr trainieren kann. Wozu braucht man dazu den Kick, eine tödliche Waffe in der Hand zu haben ?
zum Beitrag26.10.2020 , 10:48 Uhr
An Regeln mangelt es dem Islam gewiss nicht. Vorgeschrieben, sind: Nahrungsmittel, Kleidung, der Umgang mit Sexualität , Gebete, der Umgang mit nicht Gläubigen usw. Selbst für uns unwichtige Einzelheiten sind per Fatwa geregelt. Wenn es nun erfreulicherweise auch liberale Muslime gibt, dann nicht deshalb, weil sie unterschiedlichen Traditionen der Auslegung des Koran folgen, sondern, weil sie die Vorschriften ignorieren. Soweit mir bekannt ist, gilt der Koran Wort für Wort und ist nicht für Interpretationen offen. Eine historisch-kritische Auslegung wird nur von wenigen Gelehrten im Westen versucht. Sie haben keine Breitenwirkung. Ich bin sehr froh darüber, dass es diese "lauen" Gläubigen gibt, auch bei den Christen schätze ich diese Eigenschaft, ohne theologischen Überbau menschlich zu bleiben.
zum Beitrag29.09.2020 , 09:29 Uhr
Wenn sich in Deutschland jemand selbständig macht und ein Gewerbe anmeldet, dann unterstellt man ihm die Absicht Gewinn zu erzielen. Bleiben die Gewinne jahrelang aus, wird die Tätigkeit vom Finanzamt als Liebhaberei oder Hobby bewertet. Tramp ist also gar kein Geschäftsmann, er hat nur teure Hobbys für deren Finanzierung er sein Land aufkommen lässt.
zum Beitrag22.09.2020 , 10:23 Uhr
Was würde geschehen, wenn die Regierung nicht gegen den Virus unternommen hätte ? Dann würden vermutlich die selben Leute rufen : "Merkel bringt uns alle um, sie ignoriert die Stimmen angesehener Virologen." Wenn man das "System" beseitigen möchte, findet sich auch eine Begründung dafür.
zum Beitrag02.09.2020 , 10:00 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte beachten Sie die Netiquette.
zum Beitrag31.08.2020 , 10:23 Uhr
Was wäre geschehen, wenn keinerlei Maßnahmen gegen Corona ergriffen worden wären ? Verschwörungstheorien wären trotzdem verbreitet worden. Z.B. : Merkel schützt das Volk nicht, hört nicht auf die Wissenschaft, die Wirtschaft ist wichtiger als Menschenleben. Ich bin sicher, dass die Feindschaft gegen die BRD bei den Demonstranten unabhängig von den Ereignissen existiert. Die passenden Verschwörungen lassen sich dann finden.
zum Beitrag24.08.2020 , 14:53 Uhr
Bei einem BGE fiele die Begründung für den Mindestlohn weg. Der Grundsatz, dass man von seinem Arbeitseinkommen das Leben bestreiten können muss, ohne zusätzliche Sozialleistungen zu brauchen , ist dann hinfällig. Das dürfte die Arbeitgeber sehr erfreuen.Der Mindestlohn würde gestrichen oder massiv gesenkt.
zum Beitrag21.08.2020 , 10:13 Uhr
Ich meine z.B. damit, dass Partnerschaften/Ehen mit Ungläubigen für ein muslimisches Mädchen kein Problem darstellen sollte. Leider kann das aber tatsächlich zur sozialen Isolation, Schlägen, bis hin zum Verlust des Lebens führen. Hier geht es um das Menschenrecht der Selbstbestimmung.
zum Beitrag20.08.2020 , 15:49 Uhr
Es gibt leider keinen Konsens mit dem Islam bei der Toleranz gegenüber anderen Religionen, dem Atheismus und schon gar nicht gegenüber den Menschenrechten. Meine Hoffnung ruht auf den lauen und oberflächlichen im Glauben. sie sind auf beiden Seiten vernünftiger als die streng Gläubigen. Wenn (weitgehend) offene Gemeinschaften auf welche mit sehr rigiden (heiligen) Regeln treffen, wer wird sich dann wohl auf Dauer durchsetzen ? Ich wünsche mir deshalb, dass wir freundlich aber bestimmt auf unseren Grundwerten bestehen. Beruhigend wäre es, wenn sich Moslems finden würden, die unsere Lebensweise so vehement verteidigen, wie Teile unserer Gesellschaft die ihre kämpft.
zum Beitrag17.06.2020 , 09:47 Uhr
Ein sehr guter Beitrag, der die Sicht auf das Innenleben der AFD erheblich erweitert. Nationalromantische Vorstellungen dürften ehr auf Menschen die zu kurz gekommen sind, Einduck machen. Die marktradikale Richtung spricht die Besserverdienenden an. Eine gemeinsame Schnittmenge ist ein vulgärer Darwinismus. Das Prinzip der Auslese findet bei den Marktradikalen innerhalb der Bevölkerung statt. Bei den Nationalromantikern sind es die Nationen, die untereinander um die Vorherrschaft kämpfen. Beide eint die Vorstellung, es seien Naturgesetze am Werk. Es gibt weitere Gemeinsamkeiten: Die Sicht auf das 3. Reich mit Respekt und Ehrfurcht z.B. Das ist der "Merkeldiktatur" nicht vergönnt.
zum Beitrag24.04.2020 , 17:38 Uhr
Ja, die Leute beschäftigen sich derzeit mit Statistiken im Zusammenhang mit dem Virus. Sie lernen dabei wie flexibel die Fragestellungen und die Ergebnisse sein können. Das sorgt erst einmal für einen Erkenntnisgewinn in Bezug auf den Umgang mit wissenschaftlichen Daten.
Niemand möchte krank werden und deshalb ist man (ich) versucht, seine Chancen möglichst günstig einzuschätzen.Je nach Gemütsverfassung steigt der Angstpegel. Eigentlich ist das nur menschlich. Die Definition von Risikogruppen ist für sich bereits eine Diskriminierung im Wortsinn. Das finde ich gut begründet und es ist auszuhalten. Mir scheint in dem Artikel steht zwischen den Zeilen die altbekannte Botschaft: "Es wird alles immer schlimmer" . Ich kann das nicht bestätigen und finde derzeit meine Mitmenschen besonders nett. -- Doch jene, die Hefe und Mehl horten, das sind Idioten.
zum Beitrag10.02.2020 , 14:01 Uhr
Die Hürden für eine geschlossene Unterbringung sind hoch. Wie dieser Fall zeigt, sind sie zu hoch. Das Selbstbestimmungsrecht psychisch Kranker wurde gestärkt. Das funktioniert auch, wenn die Kranken kooperieren. Der gefährlichen Minderheit unter ihnen, die sich nicht behandeln lassen, wird nicht geholfen, ihren potentiellen Opfern auch nicht.
zum Beitrag10.02.2020 , 08:52 Uhr
Wenn Helga Zeller Selbstmordabsichten äußern würde, gäbe es schnell eine gerichtliche Unterbringung in einer Klinik. Der rechtliche Betreuer wäre verpflichtet, diese zu beantragen. Da sie aber nur "Fremdmordabsichten" äußert, gilt : 'Es ist ja noch nichts passiert".
zum Beitrag27.01.2020 , 17:03 Uhr
Auch bei Tempo 130 wird es noch tödliche Unfälle geben. Warum fordert man nicht gleich 80 . Kann man daraus schließen, dass die 130 kmh Fraktion durchaus bereit ist, weiterhin Verkehrstote in Kauf zu nehmen, es aber nicht so sagt, denn es würde zynisch klingen. Mir könnte es egal sein ich fahre lieber gemütlich. Der moralische Unterton der Tempo 130 Fans nervt mich dennoch.
zum Beitrag09.01.2020 , 18:43 Uhr
Die meisten Hass-Schreiber schreiben anonym, das ist der Unterschied zum viel gebrauchten Vergleich von sozialen Medien mit einem Stammtisch. Früher einmal hätten die Verfasser anonymer Briefe zurecht als als wahrscheinlich psychisch kranke Sonderlinge gegolten. Keinem wäre es eingefallen, damit anzugeben, viele anonyme Briefe zu schreiben. Es scheint gerade so, als würden diese neuen Möglichkeiten gefahrlos seinen Hass los zu werden, die dunklen Seiten im Charakter vieler Zeitgenossen enorm fördern. Die psychisch Kranken Sonderlinge sind so zahlreich geworden, dass man Angst bekommt.
. Mir würde es besser gefallen, wenn man wüsste, mit wem man es zu tun hat. Klar, das wäre auch der Wunsch von Diktatoren und Geheimdiensten.
Vielleicht sollte man die Option schaffen, seinen Namen zu nennen. Das würde anonyme Beiträge, ( in einer Demokratie), abwerten.
zum Beitrag16.12.2019 , 17:53 Uhr
Ich kann jedes Wort unterschreiben. Es geht im weitesten Sinn um Religionskritik und um die Untersuchung sozialer Zusammenhänge. Darin haben wir Übung, wie man bei der Aufarbeitung der sexuellen Verfehlungen von Kirchenmännern sehen kann. Islamkritik dagegen ist schwer, wenn man keinen Beifall von der falschen Seite will. Sie muss aber sein, wenn man ehrlich bleiben möchte.
zum Beitrag13.11.2019 , 10:37 Uhr
Was dem Rechtspopulisten das "Volk", ist dem Linkspopulisten die "arbeitende Klasse" Beiden gemeinsam ist es, dass sie immer irgendwie bieder und rechtschaffen beschrieben werden. Man könnte auch sagen: Geistig einfach strukturiert.
zum Beitrag13.11.2019 , 10:09 Uhr
Dampf ablassen ist gut für die seelische Gesundheit Der Ton bei den Lesermeinungen in der TAZ ist ja vergleichsweise moderat zu dem was in Politikforen so abgeht. Zuspitzen, "Klartext" sprechen, "auf den Punkt" bringen, ist das Gegenteil von abwägen. Abwägen ist nicht dazu geeignet, der Sieger zu werden. Also wird halt gerne gebrüllt. Das ist die Dynamik, die das Netz fördert.
zum Beitrag14.10.2019 , 10:36 Uhr
Eigentlich müssten in den Globulis und Tropfen noch sehr viele andere Spuren von Substanzen in homöopathischen Größenordnungen vorhanden sein. Bei der Herstellung von Zucker, destiliertem Wasser und Alkohol wird es Verunreinigungen geben. Von Abfüllanlagen, Behältern, Verschlüssen usw. lösen sich Spuren von Material. Was dann auch noch in der Luft herumschwebt ist nicht zu kontrollieren. Die versprochene "Reinheit'" der Hauptsubstanz ist nicht zu erreichen. Man schluckt in Wirklichkeit einen Cocktail hochverdünnter Stoffe, die alle "Informationen" enthalten müssten, so die Theorie. Diese "Informationen" sollen dann keine Auswirkungen auf den Patienten haben?- Das ist schwer verständlich.
zum Beitrag26.08.2019 , 15:47 Uhr
Auch ohne große Gefühle ist die Nation bislang unverzichtbar. Unseren gut verwalteten Landkreis liebe ich ja auch nicht. Die Nation stellt den organisatorische Rahmen dar in dem sich die Menschen, die in ihr wohnen, Gesetze machen und entscheiden, wie sie leben wollen.In der EU ist es schon schwer genug vernünftige Politik zu machen, mindestens einer ist immer dagegen. Wie sollte das in noch größerem Stil funktionieren. Zurecht würden dann China und Indien den Ton angeben, denn sie sind in der Mehrzahl.
zum Beitrag28.05.2019 , 09:09 Uhr
Da dürfte was dran sein. Auf die SPD einzuschlagen ist schick geworden. Vorher war es die FDP, die medial als Lachnummer dargestellt wurde. Verlierer sind nicht mehr sexy. Jetzt ist die SPD in einer Abwärtsspirale gefangen. Kritik schlägt in Verachtung um.
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