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03.04.2024 , 21:32 Uhr
Der autoritäre Umbau von Staat und Gesellschaft wurde von links abgenickt wegen "follow the science". Und dann sehen wir in den Protokollen, es war keineswegs "THE" science, sondern eine teilweise irrationale angstgetriebene und/oder machtgeile Politik. Wenn wir Linken vermeiden, Kritik am politischen Handeln wegen zu wenig Schaden-Nutzenabwägung zu äußern (oder überhaupt zu denken), weil es den Rechten in die Hände spielen könnte - so spielt genau dies den Rechten in die Hände. Natürlich braucht es eine Aufarbeitung der "größten Krise seit dem zweiten Weltkrieg". Und zwar nicht durch die Expert:innen und Politiker:innen, die ganz vorne mit dabei waren, sondern durch welche, die "follow the science" wirklich tun und nicht für politische Zwecke missbrauchen, sondern mit echtem Erkenntnisinteresse rangehen, egal was hinten raus kommt. Dann kann hoffentlich gesellschaftlich wieder Frieden geschlossen werden.
zum Beitrag16.02.2023 , 11:42 Uhr
Ein Thinktank, um die Neoliberalisierung im Osten weiter voranzutreiben unter einem netten Label. Von der Wende zur Europäischen Transformation. Vorwärts immer, rückwärts nimmer. So erschließt sich mir der Nutzen.
zum Beitrag24.01.2023 , 18:18 Uhr
Hallo taz und Jost Maurin, warum das Monopol für gesamte EU für eine einzige Firma? Und die in Vietnam? Das wär mal eine Recherche wert. Das riecht doch sehr nach Lobbyismus und Seilschaft.
zum Beitrag24.01.2023 , 18:12 Uhr
Insektenmehl in Nicht-Fleisch Produkten? Was macht man da als vegan/vegetarisch lebender Mensch. Das ist echt nicht lustig. Warum wird das erlaubt? Und warum ein Monopol für eine Firma für die gesamte EU? Das riecht aber stark nach dickem Lobbyismus.
Was sagt Foodwatch und andere dazu? Geht gar nicht, finde ich!
zum Beitrag12.04.2021 , 12:33 Uhr
Oh weh, die totale Verwirrung spricht aus deinen Sätzen, aber genau hier liegt das Problem. "Klassenkampf war gestern" - ja, heute nur noch Symbol und Identitätskampf!? Es geht den linken nicht mehr um die lohnabhängige Klasse. Die Linken auf der Straße und in der Politik sind eine elitäre Gruppe Akademiker, die sich abgewandt hat von denjenigen, die eigentlich immer ihre Gruppe war. Weil sie nicht richtig sprechen und nicht richtig denken und daher als braun zu verachten sind. Welche Katastrophe!
zum Beitrag01.11.2020 , 10:27 Uhr
Ich würde hoffen, das ist Ironie, aber muss fürchten, dass es das nicht ist. Ich habe aber tatsächlich auch Freundinnen, die den jetztigen Lebensstil feiern, weil er ihrem Bedürnis entspricht. Endlich muss man sich nicht mehr rechtfertigen, dafür dass man nicht ausgehen mag. Man kann sich, wenn mal draußen, sogar hinter Stoff verbergen und sich so abschotten vor der Welt. Wenn die eigene Pathologie zur Lebenswirklichkeit wird, scheint es herrlich zu sein. Ich finde es einfach nur gruselig. Ja, wenn alle schlafen wird vielleicht Corona vorbei sein. Aber Demokratie auch. Gestern lese ich, dass Brinkhaus am Föderalismus rütteln will, nachdem das Parlament schon raus ist, seit neun Monaten. Die Regierung zieht durch. It's beunruhigende Machtkonzentration, stupid.
zum Beitrag01.11.2020 , 00:25 Uhr
"Corona kann viel bewirken. Auch die Zerstörung des demokratischen Systems? Hoffentlich nicht." Liebe Bettina Gaus, diesen kleine Abschnitt ganz am Ende des Textes fand ich am allerwichtigsten. Und leider kommt mir diese Sorge in "den Medien" und leider auch in der taz seit Monaten viel zu kurz. Im Gegenteil wird immer wieder (momentan noch vor allem verbal) eingeprügelt auf die, die dafür auf die Straßen gehen, obwohl sie diffamiert und verspottet werden. Auch und gerade hier in der taz. Verständnis für die, die Angst vor einem Virus haben, Verständnis für die, die Angst vor dem Verlust demokratischer Grundrechte haben und Verständnis für die, die andere Wege zu Gesunderhaltung für sich in Anspruch nehmen wollen, als die, die gerade als Alleinheilmittel gehandelt werden. Dann kommt hoffentlich wieder was zusammen in der Gesellschaft. Ob das noch vor Weihnachten was wird? Ich fürchte, da braucht es mehr Zeit, aber ich wünsche es uns allen.
zum Beitrag31.10.2020 , 23:53 Uhr
Hejo genau meine These. Das halte ich auch für plausibel. Eine Übersicht über Anzahl von Tests pro Landkreis/Stadt durch die Gesundheitsämter - taz, wär das nicht mal eine Recherche wert?
Ein positiver PCR Test ist keine Infektion - auch von mir wäre dies eine Rechercheempfehlung.
zum Beitrag31.10.2020 , 23:49 Uhr
Ich lebe auch in Leipzig und fand das auch sehr entspannt bis Ende September (ein Urlaub in Bayern und BaWü im Sommer hat uns stressigeren Umgang verdeutlicht). Ich war sehr dankbar dafür, dass die Leute hier am Boden blieben. Plexiglaswand zwischen Tischen hab ich hier noch nie gesehen.
Meine fragende These zu den niedrigen Zahlen mal auch in den Ring geworfen: hier wird vielleicht weniger gestestet als woanders? Gibt es eine Übersicht nach Anzahl durchgeführten Tests pro Kommune/Landkreis? Das wäre doch mal eine interessante Statisitk. Und dazu noch Labore und ihre Positivquote. So könnte man Ausreißer nach oben oder unten mal genauer ansehen, ob die Testdurchführung korrekt läuft. So etwas habe ich noch nciht gesehen.
zum Beitrag04.09.2020 , 13:05 Uhr
Ach die Schweden - wir müssen dankbar sein, dass sie standgehalten haben und so die wissenschaftliche Basis für eine echte Kontrollgruppe bilden können - wenn es denn überhaupt um Erkenntnis und nicht um Rechthaben geht. Wie schlimm wurden sie angegangen von Politik und Presse. Ihre Abwägugungen und Entscheidungen sowie ihre Kommunikation gegenüber der Bevölkerung scheinen von Vernunft, Weitblick und Augenmaß getragen, der zeitlich und in Bezug auf die Kollateralschäden in einer vernünftigen Relation steht.
zum Beitrag04.09.2020 , 08:58 Uhr
Hm, nach vielen Monaten wird das nun studienmäßig überprüft? Hatte man das nicht mal schon längst machen können oder müssen?
Wenn man überprüft, dann doch auch mal gleich noch, das was sich in der NY Times finden lässt, dass 90% der positiv Getesteten wohl so niedrige Viruslast aufweisen, dass sie nicht ansteckend sein dürften und damit nicht in Quarantäne müssen. Offenbar wird aber bisher nur angegeben, ob Viruslast vorhanden ist oder nicht, was für die Beurteilung einer Ansteckung kaum aussagefähig ist. Man fordert eine differenzierte Angabe, wie hoch jeweils die Viruslast ist und entsprechende Grenzwerte bei einer Quarantäneentscheidung.
www.nytimes.com/20...virus-testing.html
“It’s just kind of mind-blowing to me that people are not recording the C.T. values from all these tests, that they’re just returning a positive or a negative,” one virologist said.
Wie lange hat man das jetzt praktiziert und trotz umstrittener nichtvalidierter Testmethode solche Konsequenzen für die einzelnen Menschen, für die Gesellschaft, für die Wirschaft und damit wiederum für physische und psychische Gesundheit (oder vielmehr dagegen) getroffen? Es ist nur schwer zu glauben, wie da seit Monaten politsch-wissenschaftlich agiert wird, trotz fundierter Kritik an diesen Tests von Anfang an.
zum Beitrag17.08.2020 , 20:53 Uhr
Liebe Heike Haarhoff, vielen Dank für diese Infos und überhaupt ihren wohltuenden Blick auf die Thematik, die Nachfragen, das Erkenntnisinteresse! Diese Meldung hier erinnert mich irgendwie an schwedische Strategie: Kitas und Schulen offen halten, Geschäfte und Gewerbe auch. Großveranstaltungen reglementieren. Das war ja auch in Deutschland erfolgreich vor dem (sehr umstrittenen) Lockdown. Ich bin gespannt, ob man diese sensationelle Nachricht über eine neue Strategie (ist sie das?) für den Herbst noch in der Tagesschau hört. Wird man dann analog zur Berichterstattung lesen können, wie vor kurzem überall in der deutschen Medienlandschaft zu lesen war: Tegnell übt Selbstkritik, unser Vorgehen war falsch?! Es wäre schön, endlich nach mehr als sechs Monaten mal zu erfahren, wie Strategie und Ziel der Bundesregierung aussieht. An was orientieren wir uns? Geht es noch um das Abwenden einer Überlastung der Intensivstationen?
zum Beitrag15.06.2020 , 11:48 Uhr
Danke!
zum Beitrag02.06.2020 , 22:02 Uhr
Danke für den wichtigen und fundierten Kommentar. Ja, ich wünsche mir auch von der taz und "den Medien" differenziertere Infos zum Thema Impfungen. Es gibt ja zwischen Impfbefürwortern und Impfgegnern noch einiges dazwischen, das auszuleuchten und zu informieren wäre wirklich wichtig. Das Netzwerk evidenzbasierte Medizin hat dazu eine gute Stellungnahme veröffentlicht: www.ebm-netzwerk.d...0190502-impfen.pdf
Hier wird Transparenz und Information und Aufklärung gefordert, damit die Menschen eine informierte Entscheidung treffen können, denn das ist ihr Recht. Dabei kritisiert das ebM Netzwerk: "Zu den Kriterien für die Erstellung von evidenzbasierten Gesundheitsinformationen hat das EbM-Netzwerk die „Gute Praxis Gesundheitsinformation“ und eine Leitlinie publiziert (10).In Deutschland ist für die Information der Bevölkerung zu Impfungen die Bundeszentrale für gesund-heitliche Aufklärung (BZgA) zuständig, eine dem Bundesministerium für Gesundheit unterstellte Behörde. Bisher entsprechen die Informationsmaterialien der BZgA zu Impfungen nicht ausreichend den EbM-Kriterien. Auch wenn auf der Website Ansätze für gute Materialien zu finden sind, haben andere eher den Charakter von Kampagnen mit den typischen Mängeln unvollständiger, überredender und missverständlicher Informationen."
zum Beitrag02.06.2020 , 14:50 Uhr
Ja, vielleicht gibt es irgendwann nur noch "normale Leute" - dann wird die Welt bestimmt endlich richtig. Wer definiert das "Normal"? Das scheint mir wirklich das Gefährliche zu sein, dass es diesen Anspruch gibt, gerade sehr gut in der taz zu beobachten, in Artikeln, in Kommentaren. Welche Gefahr geht jetzt nochmal von Wasserfiltern oder Kuhdung in Hörnern aus? Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden. oder auch Levve und levve losse.
zum Beitrag02.06.2020 , 12:56 Uhr
Ja, dieses wichtige Thema ist viel zu wenig ausgeleuchtet. Rassistische Polizeigewalt in allen Facetten und Abstufungen sind viel zu wenig bekannt. Dabei würde gerade das (vielleicht), die Sensibilität zu erhöhen und die Betroffenen zu schützen. Aber auch nur vielleicht. Krasse Fälle wie Oury Jallouh, die auch von Justiz im Stich gelassen oder gar verdunkelt werden sind dabei nur die Spitze eines größenmäßig unklaren Eisbergs. Die Dunkelziffer an erlebten aber nicht gemeldeten Fällen ist dabei noch wesentlich höher anzusetzen.
zum Beitrag02.06.2020 , 11:35 Uhr
Also kauft nicht bei Andersgläubigen oder verhindert, dass diese beliefert werden? Und vermischt in einem Artikel dann alles mögliche (Wasserfilter, Blauzungenkrankheit) , um den Eindruck von Kruditität noch zu erhöhen.
Wissenschaft und Fakten, ja da gibt es halt viele und zum Glück auch divergente. "Verkündet" werden (darf) derzeit fast nur welche die passen - die derzeit offizielle Lehre. Es ist eigentlich nicht so schwer mit Erkenntnisinteresse und ohne esoterischen Hintergründe diese zu hinterfragen. Fachmenschen, die andere Einschätzungen geben, Zahlen anders interpretieren und in Relation setzen und nachvollziehbar erklären, gibt es ja zum Glück. Man muss nur über die Leitmedien hinaus mal lesen und kritisch denken.
Mir ging es hier aber mehr um die Frage, ob wirklich jeder gleich kaputt geschrieben (und vielleicht gemacht) werden muss, der sich anders positioniert. Auch (für mich persönlic vielleicht) krude Ansichten dürfen sein. Zumal in der Diskussion gerne einfach auf die kruden Anteile konzentriert wird oder solche noch extra reingemengt werden, um sich nicht mit den diskussionswürdigen Anteilen beschäftigen zu müssen.
zum Beitrag02.06.2020 , 08:56 Uhr
Dieser fast schon religiöse Eifer in der taz gegen andere Meinungen (Hinterfragen offizieller Lehre), Einstellungen (Impfen), ja gar Konsumentscheidungen (Wasserfilter) zu Felde zu ziehen. Hab ich das früher nicht bemerkt oder ist das neu?
Erst wenn alle auf Linie sind, ist es gut?
zum Beitrag28.05.2020 , 10:57 Uhr
Danke für den Kommentar! Meiner ging in eine ähnliche Richtung, kam aber nicht durch. Ob meine Zustimmung wenigstens durchgestellt wird?
zum Beitrag24.05.2020 , 23:41 Uhr
Ein Segen der Föderalismus in meinen Augen. Die Maßnahmen dürfen nicht länger als (gesichtert!) notwendig aufrecht erhalten werden. Es ist sinnvoll, in Regionen/Ländern, wo kaum noch Erkrankungen auftreten diese Maßnahmen zurückzunehmen. Eine Notfallregelung ist ja sogar eingebaut.
Frau Leutheuser Schnarrenberger bringt das gut auf den Punkt: "Trotzdem war meine Einstellung von Anfang an: Wenn man eine derart massive Beschränkung des gesamten Lebens und Verhaltens anordnet, dann muss man von Anfang mitdenken, unter welchen Bedingungen der Ausstieg aus diesen Beschränkungen gelingt. Das ist mir zu wenig erfolgt. Da fand ich es auch nicht zielführend, dass diejenigen, die sich darüber nicht leichtsinnig Gedanken machten, gleich in eine orgiastische Ecke gestellt wurden."
www.wiwo.de/politi...agen/25822662.html
Ich selbst kann nur hoffen, dass andere Länder nachziehen, vor allem solche, die nicht (mehr) stark betroffen sind.
Elementare Hygieneregeln wird wohl jedeR weiter praktizieren. Man darf ruhig an die Vernunft der Menschen glauben und muss sie nicht wie kleine Kinder behandeln. Dass Einzelne sich anders verhalten, das wird immer passieren. Darum kann man nicht ein ganzes Land gängeln. "Flatten the curve" dürfte ja längst nicht mehr problematisch sein oder welche neuen noch nicht klar kommunizierten Ziele gibt es inzwischen? Darüber wird nicht mehr gesprochen.
Leider sind die Sonderregelungen auf Bundesebene mit den Länderrregelungen ja noch nicht wieder zurückgenommen. Es gibt dazu keine Ansagen, wann das nach welchen Kriterien geschehen soll - das halte ich für ein Unding und eine Gefahr.
zum Beitrag23.05.2020 , 12:37 Uhr
Ein wesentlicher Teil der Kritik an Gates ist durchaus etwas anders gelagert als hier dargestellt. Eine wesentliche Kritik ist die am Gesundheitssystem, an der Gesundheitsindustrie, die inzwischen viel stärker als die Automobillobby geworden ist und vielleicht auch unheilvoller und die Einflussnahme der Bill Gates Stiftung auf ehemals als pharmaunabhängige Institutionen. Peter Goetzsches Rauswurf aus dem Cochrane Institut vor ein paar Jahren war da sicher ein Ausdruck dafür: mezis.de/mezis-ste...ne-peter-gotzsche/
Und dass die Bill Gates Stiftung unheilvoll nicht nur mit Big Pharma, sondern auch mit Big Food, Big Energie und Big Saatgut verbandelt ist und klar antigesundheitliche Interessen der Menschheit vertritt und puscht - das kann man ja kaum als Verschwörungstheorie bezeichnen, vor ein paar Jahren gab es dazu noch Pressearbeit, inzwischen ist sowas dann Verschwörung?: www.heise.de/tp/fe...037.html?seite=all www.swr.de/swr2/wi...ill-gates-100.html (gerade gesehen, bei letzterem Link sind zu dem älteren Text witzigerweise inzwischen neue "Faktenchecks" eingefügt worden, die zeigen sollen, dass es sich bei der Kritik an Bill Gates Stifung um Verschwörungstehorien handelt. Interessante Entwicklung.) Die Medien dieser Tage sollten wieder ihren Job machen und kritisch diese Strukturen und Verflechtungen ausleuchten, statt so zu tun, als wären diejenigen Spinner, die das kritisieren.
zum Beitrag23.05.2020 , 12:35 Uhr
Jep
zum Beitrag23.05.2020 , 07:29 Uhr
Danke für diese Zusammenstellung! Ja, die taz ist wie andere Medien leider auf Linie gebracht, bzw. hat sich selbst hier eingereiht, denn eigentlich könnte sie ja unabhängig recherchieren und schreiben. Wird es im historischen Rückblick eine Verirrung der taz sein oder das Ende des unabhägigen Journalismus, der sich selbst beerdigt? Ich hoffe nur ersteres. Hoffentlich lässt sich mal noch aufdröseln, wie diese Dynamik entstand, woher das kam, wie sich das gegenseitig verstärkt und bestätigt hat.
zum Beitrag23.05.2020 , 05:57 Uhr
Absolut richtig und wichtig - danke.
zum Beitrag22.05.2020 , 09:02 Uhr
Unsäglich, die Pathologisierung von Andersdenkenden! Oder zumindest der schlechte Versuch davon. taz, hallo?
zum Beitrag22.05.2020 , 09:00 Uhr
super Kommentar - danke! Ja, es ist zum Heulen.
zum Beitrag21.05.2020 , 14:41 Uhr
Immunsystem? gesund Ernährung? Solche Fakeinfos zu verbreiten... ts ts ts... Nur Impfung und antivirale Medikamente können die Lösung sein. Da darf man sich auch voll auf das bestmeinende Meizinsystem verlassen und kann das ganze Chichi lassen.
zum Beitrag21.05.2020 , 13:37 Uhr
Ich stimme dir total zu - danke!
zum Beitrag21.05.2020 , 13:02 Uhr
Sind es ausgewählte LeserInnen, deren Kommentare nicht automatisch freigeschaltet werden? Woher weißt du, dass das bei deinen Kommentaren der Fall ist? Hanne, ich schätze deine Beiträge seit Jahren! Sie sind für mich gute und wichtige Gegenpunkte bei vielen Themen, die in der taz irgendwie "ideologisch" abgehandelt werden.
zum Beitrag21.05.2020 , 00:08 Uhr
Danke für die Einordnung. ICh glaube, da wird wieder mal bewusst missverstanden. Natürlich hat er recht, wenn er sagt, dass mit einem gesund ernährten Immunsystem Krankheit am besten begegnet werden kann - egal um welchen Virus es sich handelt. Das wird irgendwie bei all den offiziell empfohlenen Maßnahmen immer vergessen...
zum Beitrag20.05.2020 , 23:52 Uhr
Hintergründe, Strukturen, Interessen zu beleuchten ist nämlich Journalismus und keine Verschwörungstheorie. Nach Wochen von Abwehr und Kampagne endlich wieder mal systemkritische journalistische Arbeit. Vielen Dank.
Die WHO zu stärken, unabhängig von Interessen einzelner Geldgeber aus Pharmakontexten wäre eine wichtige Lehre aus dieser Geschichte. Globale Gesundheitspolitk wieder als Aufbau von lokalen Gesundheitssystemen und gesunden Lebensgrundlagen bottom up zu begreifen wäre eine wichtige Sache, statt wie in den letzten zehn oder zwanzig Jahren fast nur noch auf top down Impfprogramme zu setzen, die lokal gar nichts bewirken. Diese "Gesundheitspolitik" ist viel zu einseitig und nicht nachhaltig.
zum Beitrag20.05.2020 , 23:40 Uhr
Danke an euch Ärzte, die ihr einen weiteren Blick habt und euch öffentlich positioniert. Und an Christian Jakob und die taz nach Wochen von Diffamierung und Gegenanschreiben, doch mal solchen anderen Stimmen Raum zu geben.
zum Beitrag20.05.2020 , 22:35 Uhr
Dieser Kommentar geht ja völlig an der Rede von Hunko vorbei. Danke für die vielen guten einordenden Leserkommentare und den Link zur Rede, ich empfand die Rede sehr gut auf den Punkt gebracht, viele Aspekte angemessen benannt, differenziert und eben gerade nicht pauschalisierend und eine Wohltat aus der linken Ecke. Taz - was ist aus dir geworden...
zum Beitrag06.05.2020 , 00:07 Uhr
Vielen Dank für diese kurze Faktenzusammenstellung. Ja, bei der taz vermisse ich derzeit schmerzlich kritische Recherchearbeit über Zusammenhänge und Hintergründe. Man macht es sich einfach, bedient derzeit übliche Erzählungen und es ist wirklich nur schwer zu ertragen. Eine unabhängige Zeitung bringt sich offenbar selbst auf Linie, wie schade.
zum Beitrag02.05.2020 , 20:58 Uhr
Hanne, danke für die Info und den Link! Das wusste ich nicht und finde ich wichtig.
zum Beitrag02.05.2020 , 15:17 Uhr
Ja, wo bleibt die kritische journalistische Arbeit - die fehlt hier so sehr. Welche Immunitäten könnten denn bestätigt werden außer Impfungen? "Hatte dieses Jahr einen Schnupfen, hatte Husten, hatte Fieber..." Niemals wird beim Hausarzt der Erreger festgestellt, wozu auch. Was könnte dokumentiert werden? taz, mach mal wieder Journalismus, der seinen Namen verdient hat, bitte.
zum Beitrag01.05.2020 , 22:42 Uhr
Das ist dann der Einstieg in die Gesundheitsüberwachung. Klingt hier im Artikel wie eine Erleichterung für den Einzelnen. Ein kritischer Blick drauf, der dem Artikel leider fehlt, lässt Überwachung und Kontrolle befürchten.
Welche Krankheiten könnte denn der Arzt als durchgemacht bestätigen und wie?? Werden bei Infekten Untersuchungen vorgenommen und dann bestätigt, dass man nicht mehr ansteckend ist gegen das jeweilige diesjährige Influenzavirus oder Rhinoviren? Wohl kaum!
Es handelt sich hier um wohl eher um eine leichtere Überprüfung des Impfstatus durch die Hintertür. Wer nicht alle empfohlenen Impfungen hat, darf dann vielleicht nicht mehr fliegen, nicht mehr einreisen oder anderes.
zum Beitrag28.04.2020 , 16:05 Uhr
Ist das Foto mit sich im Bett räkelden Beinen der Kommentar der taz zum Thema BGE?? Könnte ja auch jemand sein, der gemeinnütziger Tätigkeit nachgeht, jemand der kreativ ist, jemand der ökologisch wirkt... Wo geht es gerade so hin bei der taz?
zum Beitrag25.04.2020 , 11:26 Uhr
Liebe taz, warum solche Räuberpistolen, undiffenzierte Diffamierungen und Falschdarstellungen? Das ist so was von tendenziös und man bräuchte wohl mehr als eine ganze Seite, um das aufzudröseln. Es ist so einfach, Kritiker einfach in die Verschwörerecke zu stellen. Ich hätte mir von der taz eine INHALTLICHE Auseinandersetzung gewünscht. Nicht so eine Diffamierung.
zum Beitrag23.10.2019 , 18:22 Uhr
Ja, genau, die Medizin entwickelt sich weiter - zu mehr nebenwirkungsreicher Therapie, die viel kostet und Folgeerkrankungen generiert. Chronische Erkrankungen nehmen zu und werden von der Schulmedizin nur noch teuer verwaltet - das ist sinnlos und schädlich und wird doch von der Allgemeinheit finanziert. Zu glauben, die Zeit bringe Fortschritte, ist wirklich naiv. Die Zeit und das System bringt die fortschreitende Macht von Big Pharma und immer steigende Kosten ohne Heilung, sondern mit Dauerabhängigkeiten und Multimorbiditäten. Die Politik scheint undwillig oder unfähig da etwas entgegenzusetzen. Darüber sollte man sich aufregen und dagegen angehen, Petitionen starten und den Bundesgesundheitsminister zum Handeln auffordern.
zum Beitrag23.10.2019 , 12:34 Uhr
Ja, das sehe ich auch so. Bis zu Notfall würde ich auch noch zur Schulmedizin gehen - also Bein ab oder so. Aber schon die Augen sind ja Teil des Stoffwechsels und des Gesamtsystems - auch hier würde ich noch versuchen, das mit Feintuning hinzubekommen, um nicht den Arzt zu brauche, weil was kaputt gegangen ist... Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die Phytotherapie sehr überlegen und wirksam ist.
zum Beitrag23.10.2019 , 12:20 Uhr
Mit den Studien ist es ja auch nicht so neutral und sachlich, wie es auf den ersten Blick scheint - für welche Studien überhaupt jemand Geld ausgibt (meist ja Pharma Firmen) ist ja schon eine wirtschaftliche und keine erkenntnisneutrale Entscheidung , so eine randomisierte Doppelblindstudie ist unter einer Mio Euro nicht zu haben. Dazu kommt, dass Lobbygruppen auch gezielt Studien durch öffentliche Gelder verhindern (Stichworte Impfungen, Mobilfunk) und dann heißt es, dazu gäbe es keine Studien - also keine Evidenz für Schädlichkeit. Auch werden studien mit negativen Ergebnissen (im Sinne der Pharma Firmen) oft gar nicht veröffentlicht. Peter Goetzsche, der frühere Leiter des Cochrane Instituts ins Dänemark hat dazu interessante Bücher veröffentlicht - er ist nicht mehr "drin" und kann sich dazu äußern. Es hört sich immer neutral und wissenschaftlich an, sich auf Studien zu berufen, aber das ist es leider eben nicht.
zum Beitrag07.08.2019 , 19:32 Uhr
Ja, das ist auch in Hinblick auf Migrationsbewegung aus der Türkei, aber auch anderen Ländern statistisch belegt - die zweite Generation ist deutlich erfolgreicher in der neuen Gesellschaft, kennt die Wege und kann sie nutzen.
www.migazin.de/201...geln-einheimische/
zum Beitrag07.08.2019 , 19:21 Uhr
Ja, es gibt eine große Diskepanz zwischen der Stadt und dem Umland. Ich erlebe das auch so. Aber auch das immer so gelobte Leipzig ist für viele Menschen mit Migrationshintergrund oder PoC kein einfacher Ort.
zum Beitrag07.08.2019 , 18:06 Uhr
Was sind Rennwessis?
zum Beitrag07.08.2019 , 17:33 Uhr
Ich habe die beiden Artikel über Brandenburgs Gastronomie auch gelesen und auch wenn das meine Erfahrung widerspiegelt habe ich mich gefragt, wozu diese Texte? Fand ich jetzt nicht so hilfreich und auch etwas ärgerlich-überheblich. Gleiche kulinarische Wüste trafen wir gerade auf unserem Weg mit dem Fahrrad von Leipzig nach Amsterdam in vielen Provinzen auch Westdeutschlands - ich erinnere mich da besonders ans Weserbergland. Rettung war dort ein thailädisch-vietnamesisch-Fusion-Restaurant. (Ebenso wie in Bad Belzig der Lichtblick ein nepalesisches Restaurant ist...). Aber ich glaube es ging in den Artikeln die Kulinarik Brandenburgs in den Blick nahmen nicht um "Rohmilchkäse" und "Wagyu-Steak", sondern mehr um grundsätzlich genießbares vor Ort gekochtes Essen. Und es ist wirklich schade, dass man in manchem landschaftlichen Idyll keine Chance drauf hat. Inhaltlich stimme ich den Analysen zu, die Überheblichkeit fand ich unangebracht und nicht hilfreich. Aber das gezielte Missverstehen durch Frau Maier ist ebensowenig hilfreich, wenn auch verständlich.
zum Beitrag05.08.2019 , 19:56 Uhr
Das alles entspricht sehr meinen Erfahrungen - ich (südwestdeutschlandsozialisiert) bin in den vergangenen inzwischen 9 Jahren, die meine Kinder in Sachsen die Schule besucht(t)en (und davor den Kindergarten...) immer wieder auf die Unterschiede gekommen (Sport frei gehört da unter vielen anderen Dingen auch dazu), und ich habe sehr oft mit großem Bedauern erlebt, wie die Kinder durch die Sozialisation im Bildungssystem leider nicht Selbstwirksamkeit erfahren und erlernen, dass leider schul-demokratische Instrumente in einem Pseudorahmen ausgefüllt werden und divergente Meinungen von Pädagogen unterdrückt werden, statt wertgeschätzt zu werden. Das mag es im Westen sicher auch geben und wahrscheinlich ist es auch ein Stück die Zeit, die gerade Richtung autoritäre Systeme zurückpendelt - aber hier in Sachsen scheint sich niemand groß dran zu stören, von Eltern und SchülerInnen wird das so hingenommen - die Grundmelodie ist anders. Und auch die jungen LehrerInnen haben oftmals einen durch ihre eigene in Schulzeiten erlebte Schulsozialisation geprägte und weiter durch ein Referendariat in dieser Schulkultur weiter ausgeformten Lehr-und Umgangsstil angenommen, der sich im Grundverständnis schon sehr unterscheidet von dem was ich und mein Mann im Süd-und Nordwesten der BRD der 80er Jahre erleben durften. Wir sprechen allerdings mit unseren Kindern darüber. Wie Hanne das auch feststellt, so erlebe ich das auch: meiner Meinung trägt das Schulsystem hier sehr stark dazu bei, gesellschaftliche Unterschiede zwischen Ost und West weiter zu prägen und eine grundlegende fehlende Selbstwirksamkeitserfahrung zu Schulzeiten führt möglichweise zu Ohnmachtserfahrungen und fehlendem Vertrauen in demokratische Prozesse und Institutionen und letzlich dann auch zu sowas wie Pegida. es wäre sehr hilfreich darüber sprechen zu dürfen und nicht über Unterschiede zu schweigen. Bananenwitze sind natürlich doof - aber über die gesellschaftlichen Unterschiede und ihre Ursachen - ja bitte!
zum Beitrag12.06.2019 , 12:53 Uhr
Super Zusammensetzung der Stimmen hier in der Runde. Sehr interessante Meinungen - mal nicht das Übliche àla Hensel und co. Ich danke für diese Einblicke in das Erleben der einzelnen Menschen. Ich lebe nach 25 Jahren West nun seit 25 Jahren in Ost und ich kann das alles unterschreiben. Meine Diagnose: mangelnde Empathieerfahrung in Kita, Schulen und Elternhaus führt zu mangelender Empathiefähigkeit in allen Bereichen. Eine Diskussionskultur wird in den Schulen nicht gefördert, man lernt, sich irgendwie durchzuwinden. Wer offen und klar divergente Meinungen äußert hat oft Nachteile zu befürchten. Da reicht ein bisschen mehr Demokratieunterricht lange nicht. Das ist Kultur und die ist beständig und nur schwer und mit viel Mühen (und Geld) veränderbar.
zum Beitrag04.05.2019 , 18:09 Uhr
Hallo Hanne, der Test in Bezug auf Gesundheit (nicht der Vorfahrentest) von 23 and me ist doch in Deutschland nicht mehr erhältlich, oder? Man kann das doch nur mit Adresse in den USA machen? Ich finde das auch problematisch mit den Daten, aber tatsächlich kann solch ein Wissen um bestimmte SNPs gesundheitsrettend sein, wenn man daraus ableiten kann, welche Nahrungsergänzung man nehmen oder meiden sollte, um chronische Erkrankungen in Remission zu bringen. Obwohl es daszu inzwischen Wissen gibt (Ben Lynch, Kara Fitzgerald...). Aber um zu testen, gibt es keine Möglichkeit, die mir bekannt wäre. Ich würde mir wünschen, dass das ohne Datenüberlassung möglich wäre, aber dennoch wäre es hilfreich, diese Tests zugänglich zu haben.
zum Beitrag15.04.2019 , 16:13 Uhr
Es gibt doch einige bedenkenswerte Argumente der Impfskeptiker. Ich wünschte, es würde sich damit auf eine Weise auseinandergesetzt, dass man als Laie/Eltern den Eindruck bekommt, dass es seriös behandelt, untersucht und beantwortet wird. Wenn das nur abgewehrt wird und mit Polemik oder Ausgrenzung geschieht, wie es bisher oft der Fall ist, dann entsteht der Eindruck, dass da schon etwas dran sein könnte. Inzwischen bin ich auch geneigt, eher Ärzten wie Suzanna Humphries oder Klaus Hartmann zu glauben, denn sie begründen das fachlich fundiert, sehr erfahren und in ihrem Werdegang keinesfalls ideologisch - so mein Eindruck. Was Ulrich Schulte hier macht, ist pauschal, autoritär und uninformiert und erweckt nicht den Eindruck, dass hier jemand sei, der sich wirklich mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Eine Studie zur Entwicklung chronischer Erkrankungen bei ungeimpften Kindern gegenüber geimpften hätte man die letzten 40 Jahre machen können und müssen. Dass das ausgeblieben ist, ist sehr bedauerlich und auch ganz aufschlussreich. Dafür hätte man auch auf der Erde bleiben können...
zum Beitrag15.04.2019 , 12:48 Uhr
Meine Kinder sind "durchgeimpft", mit meinem heutigen Kenntnisstand würde ich das allerdings nicht mehr tun. Es lohnt sich wirklich, sich mal auf die Studien und Argumente der Impfskeptiker einzulassen, statt sie reflexhaft in die Verschwörungsecke zu stellen. Es gibt inzwischen einige Ärzte, die sich sehr fundiert damit beschäftigen. Sie werden aber mundtot gemacht. Nichts ist einfach nur schwarz oder weiß, warum sollte das beim Impfen so sein? Zu glauben, dass das alles so positiv ist, wie immer dargestellt, ist in meinen Augen naiv. Ich habe das auch immer geglaubt, was die Medien und die Ärzte so erzählen, fand Impfgegner irgendwie komisch. Heute merke ich, dass die meisten sich nie inhaltlich darauf eingelassen haben und sehr reflexhaft, pauschalisierend und polemisch Impfkritiker in die Ecke stellen. Wenn man endlich eine neutrale (!) Studie zugelassen würde, in der in Langzeitbeobachtung Geimpfte und Nichtgeimpfte verglichen würden, wäre viel Klarheit zu gewinnen. Auch müssten die Studien echte placebokontrollierte Vergleichsgruppen haben und nicht wahlweise andere Impfstoffe oder Impfstoffe ohne Wirkstoff aber mit den in der Kritik stehenden Adjuvanzien. So lange diese Dinge nicht "sauber" durchgeführt werden, ist gesundes Misstrauen angesagt.
zum Beitrag14.04.2019 , 19:38 Uhr
Die Empfehlungen der DGE sind ja schon eine ganze Weile nicht mehr Stand der Wissenschaft, für Gesunde, vor allem aber für Menschen mit beginnenden sogenannten Zivilisationserkrankungen und auch chronischen Erkrankungen.
www.aerzteblatt.de...rung-in-der-Kritik
Da ist es manchmal hilfreicher, sich bei Menschen zu informieren, die nicht dem Kontrollsystem durch die DGE unterliegen, sondern frei davon sind und der Austausch über Foren, die Inputs von Foodbloggerinnen mit eigenen Erfahrungen finde ich super hilfreich. Bei einem Arzt wird man außer Medikamente und ein paar Allgemeinplätze zu Ernährung, die oft auch noch falsch sind, nicht soviel erwarten können. Es sei denn, es ist jemand, der auch die Leitlinienmedizin hinterfragt, wie funktionelle Mediziner. Also nach meinen Erfahrungen ist es total berechtigt und super hilfreich, dass sich Menschen von diesem System emanzipieren und ihre Erfahrungen weitergeben und austauschen. Wir haben durch diese Informationen schwere chronische Erkrankungen in Remission gebracht. Das war nur dank Internet, Blogs, Onlinekongresse und Informationen auch von Ärzten und Ernährungsspezialisten abseits der Leitlinienmedizin (viel aus den USA) möglich. Man sollte das Potential nicht unterschätzen und sich nicht darüber erheben!
zum Beitrag02.04.2019 , 17:23 Uhr
Was sind wir? Ich z.B. lebe inzwischen fast genauso lang im Osten, wie vorher im Westen. Und sind die in Ost geborenen inzwischen erwachsenen Kinder von uns von West nach Ost vor 25 oder mehr Jahren Eingewanderten nun Ostdeutsche oder Westdeutsche? Wie wurden denn da befragt? Hat man sich eine bestimmte Gruppe Ostdeutscher herausgegriffen, die sich als solche begreifen?
zum Beitrag02.04.2019 , 16:28 Uhr
Ja, genau, das ist unscharf in Bezug auf DIE Muslime. Aber auch in Bezug auf DIE Ostdeutschen. Wer ist das genau? Der in Ostdeutschland Geborene? Geographisch oder vor der Wende? Ist man auch ostdeutsch, wenn man vor 20 Jahren nach "Westdeutschland" gegangen ist und dort länger lebt, als in Ostdeutschland? Ist der/die vor 25 Jahren aus West nach Ost Gewanderte und heute in prekären Anstellungsverhältnissen arbeitende auch ostdeutsch? Das haut irgendwie nicht hin. man weiß ja schon, was gemeint ist, aber das ist doch so unscharf und doch keine wissenschaftliche Kategorienbildung?!
zum Beitrag27.03.2019 , 23:17 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte verzichten Sie auf pauschale Unterstellungen. Danke, die Moderation
zum Beitrag27.03.2019 , 17:30 Uhr
Liebe Simone Schmollack, Recherche und differenzierte wären hier vielleicht hilfreich. Es ist nur ein Kommentar mit Ihrer persönlichen Meinung, aber die Kritiker in die Verschwörungstheoretikerecke zu stellen ist ein bisschen zu einfach. das zeigt, dass Sie sich offenbar noch nicht offenen Geistes mit Ihren Argumenten und ihren Erfahrungen auseinander gesetzt haben. Es ist auch einfach, das polemisch abzutun, aber es würde sich lohnen, das mal an sich ranzulassen.
zum Beitrag27.03.2019 , 17:09 Uhr
Ja und tausend Dank für die guten und differenzierten Worte, für die aufschlussreichen Links!
zum Beitrag27.03.2019 , 10:22 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte verfassen Sie sachlich-konstruktive Beiträge. Danke, die Moderation
zum Beitrag23.03.2019 , 09:02 Uhr
Es mag ja sein, dass das ein gesamtdeutsches "Phänomen" ist. Aber im Osten gibt es zu wenig gesamtgesellschaftlichen Gegenwind aus der Mitte der Gesellschaft. Dadurch wird das Phänomen oft zum vorherrschenden Problem. Man fühlt sich oft sehr alleine, da gegenzuhalten. Es fehlt eine breite starke Gegenmeinung. Im Westen sind die Bürgermeister, die ältere Generation, Familien mit vertreten, wenn es darum geht, sich öffentlich dagegen zu postitionieren. Im Osten ist es oft lediglich eine Gruppe linker, organisierter Menschen (auch gut und wichtig), aber eben nicht ein gesellschaftlicher Querschnitt. Das macht einen entscheidenden Unterschied! So eine destruktiv auftretende Bürgergesellschaft wie in Bautzen wäre wohl in einer vergleichbar großen westedeutschen Stadt nicht möglich.
zum Beitrag14.03.2019 , 13:46 Uhr
Ich kann das sehr gut verstehen und finde das auch ein wichtiges Thema. Aber wichtig erscheint mir, dass untersucht wird, inwiefern eine solche hormonelle Stimulation zur Eientnahme nicht negative Auswirkungen auf das Krebswachstum haben kann. Bei vielen chronischen Erkrankungen ist nämlich auch die hormonelle Balance (als Folge oder Ursache, das ist nicht klar) aus dem Lot. So könnte eine Stimulation mit hochdosierten künstlichen Hormonen das Krankheitsgeschehen noch befeuern. Das sollte untersucht und transparent gemacht werden um dann die Nutzen-Risiken abwägen zu können.
zum Beitrag11.03.2019 , 21:42 Uhr
Annalena Schmidt hat meinen großen Respekt - ich habe mir heute Abend das Video der Veranstaltung in der Kirche in Bautzen angesehen und finde es ausgesprochen mutig und stark, sich dieser Stimmung auszusetzen und dort in der Stadt und bei dieser Veranstaltung Position zu beziehen. Ich lebe selbst als Westdeutsche (seit mehr als 20 Jahren) in Sachsen und kenne ähnliche Stimmungen, habe aber inzwischen eigentlich eher resigniert. Vieles ist doch anders und nach meiner Erfahrung steht man oft alleine da, wenn man widerspricht. Und erfährt einen Shitstorm und destruktive Reaktionen. Frau Schmidt, Sie sind ein Lichtblick, vielen Dank für Ihren Mut, für Ihre Aufrichtigkeit und Ihr Entgegentreten! Und nicht vergessen: der Nestbeschmutzer ist nicht derjenige, der das Nest beschmutzt hat - er weist nur darauf hin, dass es beschmutzt ist. Ein wichtiger Unterschied, nicht? Vielen dank dafür, dass Sie zeigen, wo der Schmutz sitzt, nur so kann sich was ändern! Auch wenn es für manch einen schmerzhaft ist, darauf hingewiesen zu werden.
zum Beitrag06.03.2019 , 16:09 Uhr
ja, richtig - ein wichtiger Unterschied!
zum Beitrag06.03.2019 , 15:17 Uhr
Das eine tun und das andere nicht lassen: bei aller berechtigten Kritik an überfrachteten Lehrplänen und überkommenen Lehrmethoden wie hier im Artikel angesprochen, sollte ernst genommen werden, worauf der Lehrerverband hinweist: auf einen zu erwartenden anstieg chronischer Erkrankungen (psychisch wie physisch) in der Gesellschaft. Bevor man also polemisiert, sollte man sich erst einmal mir der Forschung beschäftigen. Chronobiologie heißt diese Richtung der Biologie und der Wissenschaftsjournalist Peter Spork hat dazu gutverständliche Texte und Bücher geschrieben.
www.peter-spork.de...er-Sommerzeit.html
Und wie Abraxas hier schon bemerkte: es gibt nicht "Winterzeit" - das ist die mitteleuropäische Normalzeit, die biologisch kohärent ist und sich am Sonnenstand orientiert. Diese ist die epigenisch verträglichste Zeit für den Großteil der Menschen, nicht nur für die SchülerInnen. Nur 15% der Bevölkerung sind sogenannte Lerchen und kommen mit der dauerhaften künstlichen Zeitverschiebung zurecht, die anderen haben damit auf Dauer Mühe und chronische Erkrankungen nehmen weiter zu.
zum Beitrag13.11.2018 , 23:16 Uhr
Mir graut davor, wenn in Sachsen nächstes Jahr möglicherweise die AfD solche Gesetze zur Verfügung hat und sie nach ihrem Willen anwenden kann.
zum Beitrag18.10.2018 , 17:52 Uhr
Liebe Frau Larisch, ich finde Ihr Durchhaltevermögen übermenschlich! Ein Nestbeschmutzer ist nicht jemand, der das Nest beschmutzt, sondern jemand, der darauf hinweist, dass das Nest beschmutzt ist. Danke dafür!!! Hoffentlich wachen die lokalen Politiker und andere Öffentlichkeit auf und lernen zu schätzen, was Sie tun und unterstützen Sie!
zum Beitrag19.09.2018 , 10:59 Uhr
In fast jedem Elternabend unserer Kinder bemerken wir die Aversion der autochtonen Eltern gegenüber uns Westeltern, die glauben, man kann Probleme einfach in der Runde ansprechen. Das ist nicht gewünscht und außer Lob und Unterwerfung kommt von den anderen Eltern nichts. Das passiert dann nur im Zweiergespräch, wird aber die offen besprochen mit dem Ziel einer Aushandlung oder Lösungssuche. Und fast niemand hält es aus, wenn wir Dinge ansprechen.
zum Beitrag14.11.2017 , 18:03 Uhr
Super, wenn die Verantwortlichen endlich beginnen einzusehen, dass die Schulbildung in Sachsen sträflich demokratische Bildung und Selbstbildung vernachlässigt hat, indem sie den Fokus auf die Pisa Siege gelegt hat. Die Anzahl der Unterrichtsstunden in entsprechenden Fächern zu erhöhen, dürfte wahrscheinlich nicht von heute auf morgen gehen aber doch schneller als eine Änderung der allgemeinen Kultur in den Schulen Sachsen, wo SchülerInnen eng am Gängelband der Lehrerenden und die Lehrenden eng am Gängelband der Sächsischen Bidungsagentur geführt werden. Diese grundsätzliche Kulturänderung braucht es, um gesellschaftliche Änderungen zu schaffen.Denn es besteht eine unterträgliche weit verbreitete, zumeist unhinterfragte und ganz entsetzliche Grundstimmung im Bildungssystem dieses Bundeslandes und es braucht mehr als nur zwei Stunden Sozialkunde mehr, um SchülerInnen während ihrer Schullaufbahn Selbstwirksamkeit erfahren zu lassen, um dann als Erwachsene selbstbewusst und konstruktiv gesellschaftliche Beteiligung anzugehen und nicht nur passiv darauf zu warten, dass die Autoritäten es endlich richtig machen. Wie diese Kultur entstehen soll unter den jetzigen Verantwortlichen in der Landesregierung, im sächsischen Kultusministerium und in den Regionalstellen der Sächsischen Bildungsagentur, in der Leitung der meisten Schulen und der Lehrer - es scheint mir noch ein sehr weiter Weg.
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