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18.08.2024 , 14:40 Uhr
Ein wesentlicher Grund, Problemlösungen durch Hinzufügen anzubieten ist wohl die Möglichkeit, mit dem Hinzugefügten eine Menge Kohle zu verdienen. Ein weiterer ist die Sichtbarkeit politischen Handelns.
Die Stadt mit roten und grünen Radwegen zuzumalen ist doch viel auffälliger, als Ampeln stillzulegen.
Weglassen würde bedeuten, Verantwortung zu übernehmen und zu fordern. Als Hinzufügender hat man es immer richtig gemacht. An die LKWs Abbiegeassistenten angebaut und schon sind Gesetzgeber, Hersteller und Halter aus der Verantwortung.
Ihre Erläuterungen gehen mir runter wie Öl. Nur leider sind die wuchernden Geschwüre des Additiven Handelns kaum noch zurück zu schneiden.
zum Beitrag28.06.2024 , 09:31 Uhr
"Rassismus gibt es nun nicht mehr"
Bin ich froh, dass das Problem gelöst ist.
zum Beitrag02.03.2024 , 13:02 Uhr
Wie jetzt? Gar kein Personal mehr in der U-Bahn? Wird dann der ausufernde Drogenhandel auch mit Strafen belegt, wie in Singapur, Bangkok oder Kuala Lumpur?
zum Beitrag26.05.2023 , 18:29 Uhr
Für Herrn Guterres kümmert sich ja auch der Chauffeur um den Transport. Und wenn's nicht geht, kommt der Helikopter ...
zum Beitrag15.03.2023 , 14:41 Uhr
Das ist immer dann nicht überhaupt nicht blöde, wenn ich mich nicht bei der Bestellung darauf festlegen möchte, ob ich mir den Kaffee noch am Ort rein zwinge, oder ihn doch noch den Weg zu meinem nächsten Einsatz mitnehme.
Bescheuert ist, über sowas zu urteilen.
zum Beitrag15.03.2023 , 14:37 Uhr
Für viele ist es weniger "Lifestyle" oder "Unsitte", sondern schlichte Notwendigkeit. Alle, die eure schöne städtische Umwelt am Laufen halten: Fahrer (Taxi, Bus, Lieferanten etc .) Müllwerker, Stadtreinigung, Polizei, Sicherheit, Handwerker, die ständig die Einsatzstellen wechseln und viele mehr. Da hat nicht jeder die Zeit, sich zur Pause gemütlich in ein schickes Café zu setzen. Und auch keine Teeküche am Büro, in der man mal eben den Mehrwegbecher in einen hygienisch einwandfreien Zustand versetzen kann. Oder es gar die halbleere Spülmaschine machen lässt.
zum Beitrag24.11.2022 , 11:39 Uhr
Also, ich mache fast alle Wege mit dem ÖPNV, zu Fuß und benutze gelegentlich das Fahrrad zum Sport.
Den PKW nutze ich für genau die Notwendigkeiten, die sich anders nicht erledigen lassen. Auch nicht mit einem Car-Sharing-Fahrzeug.
Ich werde mich dafür nicht schämen.
zum Beitrag17.10.2022 , 17:24 Uhr
Der Karnevalsumzug wäre angemeldet, also vorher bekannt. Ebenso wie die Kanalarbeiten. Über solche Informationen verfügt eine Leitstelle selbstverständlich. Für eine plötzliche Blockade ist hingegen derjenige verantwortlich, der sie vorsätzlich herbeiführt. Und somit für die Folgen. Das Demonstrationsrecht deckt solche Aktionen natürlich nicht.
zum Beitrag24.09.2022 , 19:28 Uhr
"Die gute, dass wir aber zumindest die Umstände, die das Autofahren immer noch attraktiv machen, ändern können."
Wie süß, die Formulierung. Schon mal überlegt, in der Politik Karriere zu machen?
Ein ehrlicher Mensch würde "Das Autofahren unattraktiv machen" schreiben.
zum Beitrag12.08.2022 , 21:39 Uhr
Wir müssen sowieso alle sterben. An was ist doch egal, oder?
zum Beitrag12.08.2022 , 16:26 Uhr
"In Berlin nicht mehr Verfolg?"
Bei Euch hat der Korrektor auch Urlaub?
zum Beitrag12.08.2022 , 16:19 Uhr
Wo liegt Berlin denn beim Ranking der Drogentoten?
zum Beitrag13.10.2021 , 18:56 Uhr
Es tut mir leid, dass Sie schlechte Erfahrungen machen mussten.
Meine sind ganz andere: In einem nordhessischen Dorf, ca. 300 Einwohner, Haus für 42.000 DM gekauft, für 42.000 EUR verkauft, Fahrrad zum nächsten Bahnhof ca. 7 km, stündliche Verbindungen von dort. Kleinstädte mit einem Angebot genannt "Mobilfalt", ein Anruf-Taxi, ebenfalls stündlich zu erreichen. Schülerbusse ausserdem.
Wir haben uns allerdings auch keinen Kopf gemacht, erst eins, später zwei Autos zu besitzen und uns in Nullkommanix in die Dorf-Gemeinschaft integriert, obwohl wir immer die Zugereisten geblieben sind.
Einzig das Internet war mit 128 kbit/s nicht so pralle, ging aber. Heutzutage gibt's dort Glasfaser.
Aber wenn's denn unbedingt bei Hamburg sein muß ...
zum Beitrag01.10.2021 , 18:40 Uhr
Schily? Schily - der Innenminister Schily? War der nicht mal bei den Grünen? Ich erinnere mich nicht mehr.
zum Beitrag23.04.2021 , 15:50 Uhr
Verstehe ich Ihre Wahlempfehlung richtig? Die Grünen an die Regierung lassen und dann drauf hoffen, dass sie wieder ein bisschen linker werden? Nee, nee, nee, als RRG-Geschädigter und ehemaligem auf die Sozis-Hoffender ist mir das zu windig. Linke Politik gehört von Linken gemacht.
zum Beitrag26.03.2021 , 18:39 Uhr
Was ist damit?
zum Beitrag22.02.2021 , 09:38 Uhr
Sorry, das war ein Reflex. Erfahrungsgemäss geht es den Grünen zunächst um die Zukunft und dann geht es dem Bestehenden an den Kragen.
zum Beitrag20.02.2021 , 20:59 Uhr
"Deshalb müssen Ideen von einem besseren Leben offensiv vertreten werden." Und was machen wir jetzt mit denen, für die das Beste aller Leben darin besteht, vor ihrem Einfamilienhäuschen zu sitzen und Currywurst zu essen?
zum Beitrag15.02.2021 , 19:47 Uhr
Hab ich auch bei [deutscher Händler für Outdoor-Artikel mit Sitz in Hamburg] gesehen. Jacke knapp 500,- EUR. Ist sicherlich was für Leute, die knapp über dem Mindestlohn arbeiten.
zum Beitrag15.02.2021 , 19:39 Uhr
Es gibt in diesem Staat einen Haufen Drecksjobs und Pizza fahren ist einer davon. Dem geneigten Publikum wäre zu empfehlen, selbst den A... aus der Höhle zu bewegen und sich seine Pizza selbst beim Pizzabäcker um die Ecke zu holen, damit wäre auch diesem geholfen. Jener muss dem Ausbeuter auch Tribut abgeben. Nur ist diese neoliberalen Gesellschaft wohl ohne die freie (?!) Auswahl aus hunderten von Pizzabäckern nicht glücklich zu machen und so sind die Anbieter der Algorithmen die Gewinner. Willkommen in der freien Marktwirtschaft.
zum Beitrag24.11.2020 , 16:36 Uhr
Jau, hat schon was. die Joachimsthaler taghell vom neuen I-Phone erleuchtet oder Beyoncé im knappen Leibchen auf der Gerüstplane, wie?
zum Beitrag15.11.2020 , 21:38 Uhr
Die "Aktivisten" gefährden sich in erster Linie mal selbst. Das ist ja wohl Sinn der Aktion.
zum Beitrag18.10.2020 , 21:27 Uhr
Fahrlässigkeit und Vorsatz werden grundsätzlich in unserem Rechtssystem anders bewertet. Und zwar mit gutem Grund.
zum Beitrag18.10.2020 , 21:25 Uhr
Also ist Carl Benz schuld. Dieser Mörder.
zum Beitrag18.10.2020 , 21:21 Uhr
Es geht nicht um eine zeitliche Abfolge, sondern um den kausalen Zusammenhang.
zum Beitrag18.10.2020 , 21:18 Uhr
Daher schrieb ich „Behinderung herbeigeführt“. Die Aufgabe der Polizei war, Schlimmeres zu verhindern, können aber nicht überall sein.
zum Beitrag14.10.2020 , 19:21 Uhr
Die Aktivisten haben doch mit voller Absicht eine Behinderung des Verkehrs herbeigeführt und eine Gefährdung in Kauf genommen.
Nur weil die Folge dieses Tuns örtlich weiter weg (weil am Stauende) stattfand und es weitere 300.000 (Un-)Fälle gab und ein weiteres Fehlverhalten (hier evtl. unangepasste Geschwindigkeit) zu verzeichnen war, spricht sie nicht von ihrer Verantwortung frei.
Auch das die Begründung, man tue dies zum Wohle der Allgemeinheit, reicht nicht als Entschuldigung. Da ist der Grüne Ideologe nicht besser als jeder Andere, der "Kollateralschäden" in Kauf nimmt.
zum Beitrag24.09.2020 , 14:37 Uhr
Wer einen Grünen zum OB wählt, muss sich dann aber nicht beschweren, wenn dann doch auf einmal die Innenstadt nach mit allen Tricks immer autofreier wird. Wir erleben das gerade (mit der RRG-Koalition) hier in Berlin. Allerdings ist die Verkehrsstruktur im Tal wahrlich eine ganz andere, Radfahren ist mit den Höhenunterschieden deutlich weniger attraktiv, es gibt keine U-Bahn, die Schwebebahn war mal ein zuverlässiges Verkehrsmittel, das ist ja auch Geschichte. Und dass die Hauptverkehrsader vierspurig und mehr ist, klingt ja sogar in diesem Artikel wie ein Werk des Teufels. Nur muss man verstehen, dass es wirklich die einzige Verkehrsader im Tal ist, zum Ausweichen gibt es fast keine Parallelen. In den Siebzigern wurde die Strassenbahn erst zusammengestrichen, um dann in Mitte der Achtziger ganz zu verschwinden. Sie fuhr weitgehend auf eigenem Bahnkörper. Da hätte ein grüner OB ein Betätigungsfeld und bräuchte nicht von Umweltspuren zu fabulieren..
zum Beitrag23.06.2020 , 22:34 Uhr
Und ich habe immer angenommen, dass ein paar gelangweilte Hartzer Bewertungen schreiben für Dinge, die sie nie gesehen haben. Nur so aus Wichtigtuerei ...
zum Beitrag26.04.2020 , 21:31 Uhr
Zitat: "Und natürlich fällt der Radverkehr insgesamt in Zeiten von Homeoffice und Shutdown geringer aus." Da bleibt dann die Frage, wieso solcher Radspuren-Malerei-Quatsch gerade in Zeiten von Home-Office und Shutdown gemacht wird. Das können doch dann nur noch ideologisch motivierte Gründe sein, die letztendlich zu vollendeten Tatsachen mutieren, oder?
zum Beitrag14.04.2020 , 12:26 Uhr
Stimmt, das Grundgesetz ist für alle da, auch für die, die gerade mal nicht davon profitieren.
Die Gurtpflicht im Auto gilt ja auch für alle, nicht nur für Raser...
zum Beitrag13.04.2020 , 22:40 Uhr
Ich dachte eigentlich schon, dass es darum geht, die Gesundheit möglichst vieler Menschen zu erhalten. Das ist ein Akt der Menschlichkeit.
Man kann natürlich dem gemeinen Politiker unterstellen, er würde sich nur einen Kopf machen, um nachher nicht schuld an allem zu sein und bei der weltweiten Statistik nicht zu weit hinten zu liegen. Kann man.
zum Beitrag13.04.2020 , 16:27 Uhr
Erzählen Sie doch mal was von Freiheit den Angehörigen der an Covid-19 gestorbenen in der Welt, in den Ländern, in denen aus den verschiedensten Gründen Kontaktbeschränkungen nicht oder nicht rechtzeitig angeordnet und durchgesetzt wurden.
zum Beitrag13.04.2020 , 16:12 Uhr
Was ist mit Artikel 2 Abs. 2 GG, Herr Schlott?
Ich erwarte von der Politik, daß sie die körperliche Unversehrtheit jedes Einzelnen schützt, auch wenn dadurch andere Grundrechte eingeschränkt werden!
zum Beitrag30.03.2020 , 19:03 Uhr
Ich freue mich für Sie, dass Sie in der Krise noch den Kleinanleger geben können. Viele Kleinunternehmer sehen indes trotz Finanzhilfen nur mit viel Optimismus noch in eine sichere wirtschaftliche Zukunft. Arbeitnehmer, die im Normalbetrieb gerade so über die Runden kommen, könnten Ihren Vorschlag gar als zynisch werten. An die darunter folgenden Bevölkerungsschichten brauche ich sicherlich nicht zu erinnern?!
zum Beitrag30.03.2020 , 13:56 Uhr
Vielleicht sollte man das nicht so platt beurteilen: Als die Börse noch den Sinn hatte, der Wirtschaft Geld zum Arbeiten zur Verfügung stellen, war die Welt noch in Ordnung. Seit allerdings ein Großteil der Finanzwirtschaft ausschließlich für sich selbst verdienen möchte und das erwirtschaftete Geld dann höchstens bei Maserati & Co. wieder abliefert, kann man durchaus von einer Geissel der Menschheit reden, oder?
zum Beitrag21.01.2020 , 10:04 Uhr
So blöde ist das nicht. Der/die Busfahrer/in macht nämlich den ganzen Tag nichts anderes, als solche Notbremsungen zu vermeiden. Durch äusserst vorausschauende Fahrweise. Und genau das kann kein Notbremsassistent. Wenn es beim Fahrer / der Fahrerin mal schief geht, dann sind Personenschäden bis hin zu Todesfällen insbesondere bei älteren Fahrgästen nicht selten. Das lesen Sie dann auch in der Zeitung.
zum Beitrag20.01.2020 , 20:20 Uhr
Die Recherche der taz ist mangelhaft: Das Fahrzeug hat nicht den von Ihnen beschriebenen "Abbiegeassistenten", wie er in LKW zum Einsatz kommt. Der Bus hat eine Abbiegekamera, die den toten Winkel auf einem Monitor in der Nähe des Sichtfeldes des rechten Aussenspiegels abbildet.
zum Beitrag27.08.2019 , 10:28 Uhr
So ist das! Der Maßstab für Daseinsvorsorge ist nicht die Wirtschaftlichkeit des einzelnen Bereiches, nicht die einzelne Wohnung, nicht die eine U-Bahn-Strecke muß sich rechnen. Die Strassenbeleuchtung brennt ja auch die ganze Nacht, ohne dass auch nur ein Pfennig Einnahmen damit zu machen wäre. Der Staat als Ganzes muß sich rechnen und da ist in den letzten Jahrzehnten auf der Einnahmenseite zugunsten multinationaler Firmenkonstrukte einiges verloren gegangen.
zum Beitrag23.04.2019 , 20:36 Uhr
Seit wann gibt es denn an den Menschenrechten irgendwas zu verhandeln??
zum Beitrag04.04.2019 , 16:22 Uhr
Eines Tages werden sämtliche Motorfahrzeuge aus den Städten verschwunden sein, nur noch Fahrräder mit und ohne Lasten, Pedelecs, Roller mit und ohne Motor. Und wenn dann immer noch so sorg- verantwortungs- und reggellos damit gefahren wird, werde ich an der Kreuzung sitzen und mich erfreuen, wie sich alle gegenseitig über den Haufen fahren. Das wird ein Spaß!
zum Beitrag14.03.2019 , 18:11 Uhr
Völlige Unfähigkeit ist schon lange Einstellungsvoraussetzung für die Leitung des Verkehrsministeriums.
zum Beitrag14.03.2019 , 17:56 Uhr
Sie holen dann bitte mal Ihre Schrippen zum Frühstück im Umland ab!
zum Beitrag14.03.2019 , 17:50 Uhr
Es ist in der Tat schwierig, mit Leuten ohne gesunden Menschenverstand sachlich zu diskutieren...
zum Beitrag14.03.2019 , 17:44 Uhr
Das schreiben wir dem Radfahrer auf den Grabstein: "Ich liege hier, weil der Lasterfahrer §9 Abs. 3 StVO nicht beachtete".
StVO weiterlesen: $11 Abs. 3: "Auch wer sonst nach den Verkehrsregeln weiterfahren darf oder anderweitig Vorrang hat, muss darauf verzichten, wenn die Verkehrslage es erfordert; auf einen Verzicht darf man nur vertrauen, wenn man sich mit dem oder der Verzichtenden verständigt hat."
zum Beitrag14.03.2019 , 17:24 Uhr
Es freut mich, dass Sie verantwortungsvoll mit dem Zweirad unterwegs sind. Ich meinerseits tue dies so meist vier- und mehrrädrig. So verschieden sind unsere Welten nicht, wir bewegen uns im selben Verkehrsraum, auch wenn diese Flickschusterei der Radwege etwas anderes vorgaukelt. Und die "Selbstmordkandidaten" haben Sie vielleicht auch schon mal bemerkt...
zum Beitrag14.03.2019 , 16:43 Uhr
Der gesunde Menschenverstand ist allerdings keine feste Größe in dieser kranken Gesellschaft.
zum Beitrag14.03.2019 , 16:39 Uhr
Richtig, das ist die Ausnahme. Der Busfahrer ist es nämlich gewohnt, ständig mit dem Fehlverhalten anderer zu rechnen, es ist seine Aufgabe, dies zu tun und Verantwortung für seine Fahrgäste zu zeigen.
Die technische Lösung "Abbiegeassistent" zu nutzen ist sicherlich nicht falsch. Unsinn ist es, diese als Allheilmittel zu sehen.
Nur zur Erinnerung: Die technische Lösung "Sicherheitsgurt" (und im Folgenden ABS, ASR, Airbag etc.) hat bzw. haben unter anderem dazu beigetragen, dass bisher keine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen durchgesetzt ist, weil ohne diese die Anzahl der tödlichen Unfälle seit Einführung in den Siebzigern sicherlich nicht gefallen, sondern drastisch gestiegen wäre.
zum Beitrag14.03.2019 , 16:29 Uhr
Sehr richtig, das ist typisches Radfahrerverhalten. Dass es nicht noch zu mehr Unfällen kommt, ist zu einem nicht unwesentlichen Teil der Umsicht und Erfahrung der LKW-, Bus-, Taxifahrer usw. zu verdanken, die sich täglich damit herumschlagen müssen! Und das ist sicherlich keine Verallgemeinerung, sondern langjährige Beobachtung aller Berufskraftfahrer dieser Großstadt.
zum Beitrag14.03.2019 , 11:48 Uhr
Sehen Sie, sie haben das auch nicht verstanden: Im Beispiel war der Radfahrer der "Stärkere" und die Fahrgäste die "Schwächeren".
Es geht eben nicht um die "Versehen", die zum Unfall führen, sondern um das strukturelle Problem, dass die sog. "schwachen" Verkehrsteilnehmer sich möglichst von jeder Verantwortung drücken wollen, zu denen möchten Sie wohl auch gehören.
Lesen Sie einfach mal Paragraph 1 Satz 1 der Strassenverkehrsordnung: "Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht." Jeder Versuch der Bewertung der ANDERE Verkehrsteilnehmer könnte etwas besser machen, besser ausgerüstet sein, sich regelgerechter verhalten, ist ein Verstoß gegen diese Grundregel.
zum Beitrag14.03.2019 , 10:35 Uhr
Abgesehen von anderem dummem Zeug, was Sie hier schreiben, finde ich den Punkt 6 mit den "Monstertrucks" besonders lustig: Sie meinen doch wahrscheinlich die überlangen LKW, die in der Stadt nicht zugelassen sind und auch hier keinerlei Sinn machen?
zum Beitrag14.03.2019 , 10:32 Uhr
Hier mal etwas zum Vergleich der "Schwächeren" und "Stärkeren" Verkehrsteilnehmer: Macht sich der gemeine "schwächere" Rad-, Roller,- E-Scooterfahrer und Fußgänger Gedanken darum, was passiert, wenn durch ihr Fehlverhalten ein Linienbus (gehört zu den "Starken") zur Vollbremsung gezwungen wird? Bei dem im vorigen Jahr am Walther-Schreiber-Platz passierten Unfall mit Verletzten im Bus ist der verursachende Radfahrer trotz zahlreicher Zeugenaussagen immer noch flüchtig.
zum Beitrag14.03.2019 , 10:31 Uhr
Puh, ich hatte schon die Befürchtung, ich wäre der einzige hier mit gesundem Menschenverstand! Danke Raka! Es ist doch so einfach, sicher Rad zu fahren: Sicherheitsabstände wenigstens in Erwägung ziehen und möglichst beachten, sich für Verkehrsregeln interessieren und wenigstens an verkehrsreichen Kreuzungen nicht bei Rot fahren. Seine Fahrtrichtung anzeigen, nicht ohne auf den fließenden Verkehr zu achten Fahrspuren wechseln und vom Gehweg auf die Fahrbahn springen. Und eben aus der Gefahrenzone rechts neben LKW herausbleiben oder wenigstens nicht ohne sich des Risikos absolut bewußt zu sein, hineinfahren. Ich bin täglich intensiv im Berliner Strassenverkehr unterwegs und wäre in ein paar Monaten Millionär, wenn ich die Bußgelder von den Radfahrern kassieren könnte, die ich dabei beobachte, wie sie sich bewußt oder unbewußt den elementarsten Verkehrsregeln widersetzen.
Diese Vollkasko-Mentalität, man könne mit technischen Innovationen eigenes verantwortungsvolles Handeln ersetzen ist das Kernproblem.
Schiebt die Verantwortung ruhig auf die Politiker, die sollen hochsichere Radwege bauen, auf die Autohersteller, dass sie all die schöne Sicherheitstechnik zum Wohle der "Schwächeren" einsetze, auf die Berufskraftfahrer, dass sie auch bloss keinen Fehler machen und jeden aus irgendwelchen Löchern erscheinenden Verkehrsteilnehmer auch rechtzeitig wahrnehmen.
zum Beitrag09.03.2019 , 21:20 Uhr
Nun, wen soll ich denn vermuten, wenn es darum geht Autos aus der Innenstadt zu verdrängen? Werden es doch wohl wieder diese Weltverbesserer sein, die weismachen wollen, man könne die Logistik einer Großstadt mit dem Lastenfahrrad erledigen. Und sämtliche Putzfrauen, Bauarbeiter, Verkäufer-/innen etc. hätten, nachdem ihnen die Knochen nach anstrengender körperlicher Arbeit mächtig weh tun, noch Lust sich mit Fahrrad auf den Weg nach Hause zu machen, sich mithilfe des Smartphones durch Angebote von Carsharing, E-Scooter & Co. zu wühlen. Das kann doch nur Sesselpupern einfallen, die es nur ein Lächeln kosten würde, auch einen jährlichen Obulus von 800,- EUR für den Parkplatz ihres Vehikels zu entrichten. Ein wirklich gut funktionierender ÖPNV wäre die Grundvoraussetzung für irgendeinen Ausschluß des Individualverkehrs. Aber bunte Pläne machen und die Nachfrage über den Preis regeln, wie die Autorin andeutet, ist die gängige Praxis.
zum Beitrag08.03.2019 , 11:09 Uhr
Nur mal so: Fahrräder privat auf Gehwegen parken ist okay, Mietfahrräder zu tausenden auf Gehwegen parken ist okay, mit Fahrrädern Gehwege, Zebrastreifen benutzen und Verkehrsregeln massiv ignorieren, an Bushaltestellen durch wartende Fahrgäste durchpflügen ist auch okay, oder was?
zum Beitrag05.03.2019 , 10:27 Uhr
Meine Vision ist folgende: Die Transsexuellen und alle anderen Minderheiten sind so in der Gesellschaft akzeptiert, dass es niemanden und schon garnicht sie selbst juckt, wenn jemand Witze über sie macht. Die Diskriminierung funktioniert doch nur, weil die Öffentlichkeit die Andersartigkeit so herausstellt. Es ist aber niemand anders, wir sind alle Individuen mit den gleichen Rechten und Pflichten im Zusammenleben.
zum Beitrag05.03.2019 , 10:15 Uhr
Sehr betrunken, sehr dumm, sehr beschränkt geht auch...
zum Beitrag18.02.2019 , 19:15 Uhr
Sehr gutes Experiment, alles drin: die Hommage an großes Kino, die (Selbst-)Kritik am Genre und der zweite Rekord im "Tatort". Nach den meisten Leichen bei "Im Schmerz geboren" nun ein Drehbuch ohne einen einzigen Toten! Und vor allem: es hat Spaß gemacht, zuzusehen. Glückwunsch!
zum Beitrag17.10.2018 , 18:45 Uhr
& @INSLOT: Ihr zwei habt ja von der Realität noch weniger verstanden als die taz-Autorin...
zum Beitrag16.10.2018 , 22:10 Uhr
Lustig finde ich auch die Idee, man könne die innerstädtische Logistik wieder auf die Schiene verlagern und den Warenumschlag dafür wieder innerhalb der Stadt erledigen. Die dafür benötigten Flächen sind schon in den Siebzigern zu klein geworden, heute sind diese Grundstücke längst in der Hand von Leuten, die lieber das lukrative Geschäft mit Büros und Luxuswohnungen betreiben, als auch nur einen Gedanken an Logistik zu verschwenden. Oder zu Parks und Grünanlagen umgewandelt, da wird es aber Aufschreie geben, wenn da wieder ein Bahngleis hin soll. Da habe ich aber doch noch was zustimmungswürdiges gefunden: Ein funktionierender und vor allem kostenloser ÖPNV ist für mich eine selbstverständliche Grundlage einer städtischen Verkehrspolitik. Nur wie man die Autoindustrie dazu kriegt, sich maßgeblich an den Kosten dafür zu beteiligen, ist mir auch noch nicht eingefallen.
zum Beitrag16.10.2018 , 21:37 Uhr
Au weia, länger nicht mehr so einen gequirlten Unsinn (die Netiquette erlaubt mir das Wort nicht, das mir in den Sinn kam) gelesen. Was ist denn mit all den armen Schweinen (nett "Pendler" genannt), die Eure schöne neue Welt am Laufen halten? Die haben nämlich morgens um Sechse oder zu noch unchristlicheren Zeiten irgendwo in Großbeeren oder sonstwo draussen auf der Matte zu stehen, um dafür zu sorgen, daß der bei Amazon oder Outfittery bestellte Quatsch auch pünktlich für die E-Bikes oder Elektrolaster kommissioniert ist. Auch Rewe, Karstadt, Bio-hier und Bio-da erwarten jeden Tag punktliche, billige Arbeitskräfte. Die schmeißen wir aus der Innenstadt heraus, weil die kommen ohne Auto sicherlich nicht zur Arbeit. Nach der 12 Stunden-Schicht haben die auch keinen Bock mehr zum Radfahren, dumm gelaufen. Ach ja, ich vergaß: Die können sich in der Innenstadt ja sowieso bald keine Wohnung mehr leisten, dann passts doch wieder.
zum Beitrag24.05.2018 , 08:22 Uhr
Nix hat Carmelotta kapiert: Wenn ich unterstelle, dass Herr Heiermann sein Unternehmen den Regeln entsprechend führt, dann trägt er mit seiner Leistung zur Alimentierung der Schwachen dieser Gesellschaft (egal wo sie herkommen) durchaus bei. Wenn allerdings Carmelotta z.B. bei Ikea einkaufen geht oder sonst eine der vielfältigen Möglichkeiten nutzt, internationalen Großkonzerne zu noch mehr Reichtum zu verhelfen, nützt es der Gesellschaft wenig. Eben diese sind diejenigen, die sich die Rosinen herauspicken. Die Arbeitnehmer, die von ihrem Lohn nicht wirklich leben können hat ja dann auch wieder die Gesellschaft am Hals.
zum Beitrag30.08.2016 , 18:14 Uhr
Und dann ist da noch Florian Graf von der CDU, der hängt in Marienfelde herum und erinnert doch sehr an Alfred E. Neumann vom Satiremagazin “MAD“, oder?
zum Beitrag24.07.2016 , 22:05 Uhr
Was denkt Ihr denn eigentlich, wer die Werbung, die uns um die Ohren gehauen wird, eigentlich bezahlt?
Also, von wem das Geld kommmt, das die Verlage einnehmen, wenn sie die "Botschaften" an den Kunden, also uns alle Lesenden im Internet oder sonstwo gebracht haben?
Die Unternehmer, also die Auftraggeber der Werbeindustrie zahlen das wohl kaum aus ihrer Privatschatulle. Die nehmen es ihren Kunden ab, welch Wunder. Und auch, wenn wir das gerade Gesehene nicht kaufen, sondern ein Konkurrenzprodukt.
Also könnten wir die Adblockerei eigentlich auch gleich sein lassen und für die Inhalte und Leistungen löhnen, die wir ja angeblich "kostenlos" zu beziehen gewohnt sind.
zum Beitrag25.06.2016 , 06:43 Uhr
Ziemlich wirrer Beitrag! Dazu nur dieses: Schon in Ihrem zweiten Satz fällt auf, dass vom "Schutz kleiner Mitglieds -staaten-" die rede ist und eben nicht -"Schutz der Bürger der kleinen Mitgliedsstaaten".
Und die Nachteile verschidener Systeme aufzuzählen, um die Nachteile des EU-Systems zu rechtfertigen, hilft auch nicht wirklich weiter.
zum Beitrag11.06.2016 , 18:26 Uhr
Na ja, ich dachte es geht hier um die bösen Laster, die unschuldige Radler um fahren?
zum Beitrag11.06.2016 , 17:53 Uhr
Das freut mich, daß man die nicht so zuordnen kann, dann bin ich wohl ja vom Verdacht des Lobbyisten befreit?
zum Beitrag11.06.2016 , 17:48 Uhr
Das mit dem Fahrradschieben ist ja Quatsch und als Provokation zu verstehen.
Was ich mir vorstelle, und das habe ich hie r schon mehrfach versucht darzustellen, ist eine Gleichberechtigung der Verkehrsteilnehmer.
Wenn ich es genau bedenke, will ich den Radfahrern das Rechtsüberholen gar nicht verbieten, sondern nur erreichen, daß sie das nicht dort tun, wo es zu gefährlich ist. Und das ist an der Kreuzung, wenn sich alles bewegt und eben nicht klar ist, wer in welche Richtung will und wem im Weg ist. Am stehenden Verkehr vorbeizukommen birgt aber wiederum andere Risiken, die sich plötzlich öffnende Autotür ist das klassische Beispiel.
Also lautet mein Appell: Macht Euch Gedanken über Euer Tun, beharrt nicht auf Eurem Recht, stellt Euer Interesse der Fortbewegung nicht vornan. Unterteilt die sich (fort-)bewegende Gesellschaft nicht in "Stärkere" und "Schwächere", in Hierarchien, in "Schützenswerte" und "Nicht-so-Schützenswerte". Jeder soll mit Fehlverhalten rechnen, dem eigenen wie dem der Anderen. Gelassenheit ist angesagt. Und Selbstbewußtsein. Halt wie immer im Leben...
zum Beitrag11.06.2016 , 16:51 Uhr
Nach der Lektüre des zitierten Artikels bin ich auch nicht schlauer, obgleich ich eine Vermutung habe, um welche Konstruktion es sich handelt. Ich meine sie an holländischen LKW mal gesehen zu haben.
Wie auch immer, wenn der Anbau eines Bauteiles von 150,- € das Problem wirklich lösen würde, wäre das sicherlich unterstützenswert. Das Erhöhen der Anzahl der Spiegel versetzt den Fahrer aber nicht in die Lage, deren Eindrücke auch zu erfassen. Im Gegenteil.
Um das fahrende Fahrzeug herum gibt es nämlich noch viel mehr zu beobachten. Bei solch einem Abbiegevorgang, bei dem man auch nach links noch ausscheren muß, gilt es z.B. noch eilige Überholer und vordrängende Linksabbieger des Gegenverkehrs unter Kontrolle zu halten. Fußgänger, die sowohl von Mittelinseln, als auch dem rechten Fahrbahnrand in den Straßenraum treten könnten wollen auch noch Beachtung.
Der PKW-Fahrer ist mit Innenspiegel-Außenspiegel-Schulterblick fertig, so ein Lastauto um die Ecke zu bringen ist etwas aufwändiger.
Das ist immer so schön einfach eine technische Lösung vorzuschieben, anstatt das Bewusstsein der Beteiligten über ihr Tun zu ändern.
zum Beitrag10.06.2016 , 21:42 Uhr
Eben, die Geradeaus-Spur für Radfahrer ist rechts neben der Rechtsabbieger-Spur für Autos. Das ist ja genau das Problem.
Wenn eine verantwortliche Behörde sowas mit zwei Kraftfahr-Spuren bauen würde, gäbe das Schlagzeilen von "Schildbürgerstreich" bis "Kriminelle Verkehrsgefährdung"...
Das habe ich damit gemeint.
zum Beitrag10.06.2016 , 21:19 Uhr
Was ist das denn für ein Zauberding?
zum Beitrag10.06.2016 , 21:18 Uhr
Hä?
Endlich?
zum Beitrag10.06.2016 , 21:08 Uhr
Sehen Sie, solange diese Frage nicht geklärt ist, müssen wir doch irgendwie klarkommen:
Das Geschäft, so eine Großstadt tagtäglich mit allem zu versorgen ist ein beinhartes. Und das auf allen Ebenen, für Kraftfahrer, Disponenten, Unternehmer. Die allermeisten, die das machen, verstehen was davon, sonst geht man damit baden. Persönlich oder geschäftlich.
Aber wir haben uns das doch so ausgesucht: Leben in einer Weltstadt ist hektisch, laut, unbequem und eben auch risikoreich.
Und jeder hat so seine Vorteile: Kontakte, Kultur, Freiheit. Und für viele eben auch Überfluß.
Daß der Überfluß auf dem Rücken des größten Teiles der Weltbevölkerung entsteht, ist zu verurteilen und muß angeprangert werden.
Nur solange wir das System nicht geändert haben, können wir doch nur mit gegenseitiger Rücksichtnahme und Verständnis etwas erreichen.
Und mal die Sichtweise der Anderen einnehmen...
zum Beitrag10.06.2016 , 20:18 Uhr
Das ist tatsächlich das, was ich mir wünschen würde: Den Radfahrer als gleichberechtigten Verkehrsteilnehmer.
zum Beitrag10.06.2016 , 20:05 Uhr
Ich lasse dann mein Lastauto auch an der Stadtgrenze stehen und die Liebesonnescheine kommt dorthin, wenn sie Hunger oder Durst verspürt, ihr Fahrrad ein Ersatzteil braucht, oder Fernseher kaputt ist. Ihren Müll kann sie dann mitbringen, der Kollege von der BSR wartet ja auch dort und gefährdet in dieser Zeit auch genau wie ich keine Radfahrer und Fußgänger.
zum Beitrag10.06.2016 , 19:45 Uhr
Erstens:
Diese "Rundum-sorglos-und-sicher-Mentalität" geht gewaltig auf die Nerven.
Zweitens:
Was ist dann dagegen zu sagen, den Radfahrern das rechts überholen von Rechtsabbiegern strengstens zu verbieten, wenn es Leben und Gesundheit (und zwar die eigene!) rettet?
Drittens:
Was denken Sie, soll der Beifahrer machen, wenn er bei Tempo 80 auf der Autobahn einen Sekundenschlaf seines Fahrers feststellt? Ihn wecken, mit der Gefahr, daß dieser unkontrolliert der Steuerung wieder übernimmt? Den Job dürfen Sie dann gern machen...
P.S.: Man könnte die Kraftfahrer mit Endlosdiskussionen wach halten, fällt mir da gerade ein.
zum Beitrag10.06.2016 , 19:09 Uhr
Das mit dem "Regeln abschaffen" ist keineswegs als Narretei zu sehen.
Es gibt eine ausreichende Menge von Studien, die belegen, daß weniger Regelungen in komplexen Systemen wie dem modernen Strassenverkehr die Sicherheit erhöhen. Es wurden z.B. 1997 in der Stadt Selm radikal Verkehrsschilder zunächst verhüllt und dann abgebaut (vgl. u.a. Wikipedia, Stichwort "Schilderwald").
Auch der Begriff des sog. "Shared Space", also gemeinsam genutzten Verkehrsraumes unter weitgehender Abschaffung von Bevorrechtigungen ist von Interesse.
Gern lasse ich mich als "Verkehrsnarr" bezeichnen, schließlich bin ich auch nach Jahrzehnten immer noch in der Lage, eine gewisse "Freude am Fahren" zu empfinden. Wäre das nicht so, würde ich mir einen Job suchen, bei dem ich den ganzen Tag auf einem bequemen Bürosessel sitze. Da bräuchte ich mir um Leib und Leben von Radfahrern keine Gedanken zu machen und auch nicht darüber, wie es denn kommt, daß mein Kühlschrank immer was zu bieten hat.
zum Beitrag10.06.2016 , 00:11 Uhr
Richtig, man sollte alle Regeln überprüfen, ob sie der Sicherheit dienen, oder zu nichts nütze sind. Und dann Ampeln, Zebrastreifen, Geschwindigkeitsbeschränkungen und vieles mehr abschaffen, wenn dieses Kriterium nicht erfüllt ist.
Auch richtig, daß keine noch so sinnvolle Regelung Frau Lang etwas genutzt hätte, da sie schlichtweg “vergessen“ worden ist, der Begriff “übersehen“ ist hier irreführend, da der Unfallverursacher sie beim Annähern an die Unfallstelle sehen konnte, aber sie dann beim Abbiegen nicht beachtet hatte.
zum Beitrag09.06.2016 , 22:23 Uhr
Mehr als gegnseitige Rücksichtnahme und Umsicht braucht man doch gar nicht, um sicher am Verkehr teilzunehmen. Das ständige Pochen auf Recht und eigener Schnelligkeit ist das Übel. Regeln zu beachten ist wichtiger als gesunder Menschenverstand.
Zur Ordnung des Strassenverkehrs würde ein §1 der StVO völlig reichen.
Aber das ist auch eine Utopie...
zum Beitrag09.06.2016 , 20:57 Uhr
Wenn er sich selbst gefährdet und das schief geht, dann wartet er eine Ewigkeit...
Und auf seinen Grabstein schreiben wir: "Ich hatte Vorfahrt".
zum Beitrag09.06.2016 , 20:38 Uhr
Straßenverkehrs-Ordnung (StVO)
§ 1 Grundregeln
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
(2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.
zum Beitrag09.06.2016 , 20:25 Uhr
Wer Visionen hat, möge zum Arzt gehen...
zum Beitrag09.06.2016 , 20:11 Uhr
Da müssten wir jetzt mal die Kollegen von der BVG fragen, wie deren Erfahrungen mit Radfahrern und der Übersichlichkeit von tiefliegender Sitzposition ist.
Ich selbst schätze eher den Überblick aus einem möglichst hohen Fahrerhaus...
zum Beitrag09.06.2016 , 19:51 Uhr
Das mit der Benutzungspflicht interessiert den gemeinen Autofahrer aber wenig, für den ist das ein Radweg, also hat der Radfahrer auf der Fahrbahn nichts zu suchen.
Falls dieser sich erdreistet, doch einen Automobil-Fahrstreifen zu benutzen, straft man ihn mit der Verringerung des Sicherheitsabstandes.
zum Beitrag09.06.2016 , 19:42 Uhr
Der Potsdamer Platz ja, Berlin noch nicht. Sollen ja noch haufenweise Wohnungen gebaut werden, hört man...
Un so ist das dann mit den Regeln: damit sie praktikabel sind, müssen Ausnahmen gemacht werden. Diese müssen verwaltet werden, in diesem Fall wird dann jeder, der eine Ladung von mehr als 7 Meter Länge zu transportieren hat eine Genehmigung bei der Strassenverkehrsbehörde zum Einsatz eines Sattelzuges beantragen. Da müssen wir aber noch ein paar Beamte an den Start bringen!
Im Übrigen sind die Radfahrer/LKW-Konflikte mit dem Solo-Fahrzeug keineswegs geringer. Meiner eigenen langjährigen Erfahrung mit großen und "kleinen" LKW in Innenstädten zufolge, ist das Unfallrisiko beim 7,5 Tonner wieder erhöht, weil dieser schneller beschleunigt und man vom PKW-Fahrer oft nicht so richtig ernst genommen wird, da man ja mit dessen Geschwindigkeiten mithält.
Das Argument, die "großen" LKW würden nur mit einer Obstkiste durch die Stadt kurven, ist Blödsinn. Ich bin selbst für einen Lebensmitteldiscounter Touren in Berlin gefahren: morgens fünf Märkte mit insgesamt 33 Paletten im Süden, nachmittags das gleiche im Norden von Berlin. Zwei voll ausgeladene Sattelzüge am Tag. Diese Ladung auf 7,5-Tonner zu verteilen, würde 6 Abfahrten ab Großbeeren bedeuten, okay, auch 2 Arbeitsplätze mehr...
Und 2 Risikofaktoren...
Die Fahrzeuge und deren Betrieb sind so teuer, daß sie voll ausgelastet fahren müssen, glauben Sie mir das.
Da würde ich schon eher dort ansetzen, zu fragen, ob wir das ganze Zeug, das täglich in die Städte gekarrt wird überhaupt alles fressen können...
Aber das ist eine viel grundsätzlichere Diskussion.
zum Beitrag09.06.2016 , 04:26 Uhr
Auweia, mit einer Beschränkung auf 7,5 t wäre das aber nix geworden mit Potsdamer Platz und man könnte auf der Wiese einen prima Flohmarkt machen ;-). Nur der Hauptbahnhof wäre fertig, weil der hat einen Gleisanschluß...
zum Beitrag09.06.2016 , 00:53 Uhr
Genau da möchte auch ich (als LKW-Fahrer) die Radfahrer sehen: Vor meiner Nase, wo ich sie sehen kann. Bei dem beschriebenen Fall von Frau Lang scheint es mir, als wenn der Kollege tragischerweise das Unfallopfer rechts unten in seinem toten Winkel schlichtweg “vergessen“ hat.
zum Beitrag08.06.2016 , 22:47 Uhr
Das mit dem Beifahrer ist eine recht absurde Idee: Habt Ihr eine Ahnung, wieviel Lastzüge täglich in Berlin herumfahren? Und Berlin ist nicht die einzige Großstadt in Deutschland (in Europa!).
Was ist mit den Fernverkehrs-LKW, die nur zur Bedienung einer einzigen Abladestelle in die Stadt kommen? Eine Art "Lotsen-Pflicht"?
Wo zieht man die Untergrenze der Beifahrerpflicht? Nach Beolkerungszahl? Auch in Kleinstädten gibt es Radfahrunfälle.
Bezieht man Solo-LKW, Transporter mit ein? Auch mit dem vermeintlich "kleinen" typischen Verteiler-12-Tonner passieren solche Unfälle.
Nicht zuletzt wird der Bürokrat in Europa nicht ohne eine "Beifahrer-Führerschein" zufrieden sein.
zum Beitrag08.06.2016 , 22:44 Uhr
Na super, noch mehr Regeln, noch mehr Malereien auf den Fahrbahnen.
zum Beitrag08.06.2016 , 22:29 Uhr
Man muß das mit dem Sicherheitsabstand ja auch nicht so dogmatisch sehen, wichtig ist doch daß ich meinen Drang nach (oft nur vermeintlich) schnellerem Fortkommen im Kraftfahrzeug der sicheren Teilnahme Anderer am Verkehr unterzuordnen bereit bin.
Der Radweg in der Stadt signalisiert dem Kraftfahrer nur, daß er darauf nicht so zu achten habe, da (man selbst ist Regeln ja gewohnt) der Radfahrer sich gefälligst dort aufzuhalten hat und so nicht weiter stört.
Mir fällt übrigems gerade auf, daß die innerstädtischen aufgemalten Radwege mit dem von der StVO geforderten Seitenabstand von 1,5 m auch gar nicht konform sind.
zum Beitrag08.06.2016 , 22:20 Uhr
Genau dieses Bild des Radfahrers als "Hindernis" ist mir ein Dorn im Auge. Er ist für mich gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer, und soll daher soviel Strassenraum nutzen, wie er zum sicheren Vorankommen benötigt.
zum Beitrag08.06.2016 , 00:35 Uhr
Danke für den Hinweis und vor allem die Initiative. Mit “prominenter Stelle“ meinte ich allerdings die Titelseite im Blatt. Der Unfallhergang scheint mir eher etwas untypisch zu sein, das kommt in der Diskussion nicht so klar zum Ausdruck.
zum Beitrag06.06.2016 , 18:38 Uhr
Vielleicht könnte die taz mit ihrem guten Draht zur radfahrenden Bevölkerung dazu beitragen, die Unfallzahlen zu senken:
An ähnlich prominenter Stelle wie der heutige Artikel ab und zu mal dazu aufrufen, sich wenigstens darüber Gedanken zu machen, daß solch ein Unsinn wie LKWs rechts überholen lebensgefährlich ist. Auch wenn es erlaubt ist.
zum Beitrag06.06.2016 , 15:55 Uhr
Es ist mir völlig unverständlich, wieso dem Radfahrer (bzw. "Lenker eines einspurigen Fahrzeuges") das rechts vorbeifahren an einer Kreuzung überhaupt erlaubt ist. Auf zwei Rechtsabbiegerspuren würde kein Autofahrer ernsthaft auf seiner Vorfahrt bestehen, wenn er auf der rechten Spur geradeaus weiter wollte. Außerdem ist jeder Kraftfaher zu recht verpflichtet, einen ausreichenden Seitenabstand (1,5 m) beim Überholen zu halten, der Radfahrer quetscht sich i.d.R. durch jede sich bietende Lücke. Nach zig Jahren der Erfahrung mit Lastzügen im Berliner (und anderem großstädtischen) Verkehr kann ich nur bestätigen, daß es unmöglich ist, jeden irgendwo neben und hinter einem auftauchenden Radfahrer ständig im Blick zu haben. Auch durch noch so viele Spiegel kann man nicht alles sehen, da man immer nur in einen gucken kann. Selbst ein Beifahrer würde nur wenig helfen, es sei denn, er steigt vor jedem Abbiegen aus und sichert nach hinten ab. Die Radfahrerlobby hat es mit zu verantworten, daß die Radfahrer buchstäblich an den Rand der Fahrbahnen drängen (denn dort sind die "Radwege") und sich nicht im Verkehr mitbewegen (d.h. mitten auf den Fahrbahnen) und so vom Kraftfahrer als wirklich gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer wahrgenommen werden. So sind sie im traurigen Sinne "Opfer" einer Verkehrspolitik, die auch aus der sicht des Radfahrers den motorisierten Verkehr bevorzugt lässt. Der Einzelne versucht, sich "Freiräume" zu schaffen, die in vielen Fällen unvernünftig sind. Die Politik zeigt wiederum Reaktion mit Überwachung oder technischen Lösungen durch noch mehr Radwege, Ampelschaltungen etc., die dann wiederum überwacht werden müssen, damit sie wirken. Der Blick in die klassischen Radfahrerländer zeigt, das das Miteinander aller Verkehrsteilnehmer funktionieren kann und das um so besser, je weniger Regeln und Individualrechte man anwendet.
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