Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
20.11.2024 , 17:09 Uhr
OK, Meron Mendel haben Sie vermisst. Das passt ein bisschen ins Bild. Es ist gleichzeitig ja nicht so, dass Mendel nicht auf jedem zweiten Podium wäre.
Dieses Mal schienen die Anti-Antizionisten ein bisschen unter sich gewesen zu sein. Und es herrschte wohl nicht wenig Bitterkeit vor.
Ist ihnen das schon zu viel?
Und: Natan Sznaider zu unterstellen, er würde ähnlich wie die identitätspolitischen Ideologen argumentieren, das ist schon sportlich.
zum Beitrag20.11.2024 , 16:42 Uhr
Oasis oder meinetwegen Taylor Swift auf einer Ebene mit einer Tafel Schokolade abzuhandeln, das hat schon was.
Ich für meinen Teil hasse Schlange stehen und vermeide es, wo es geht. Es ist mir klar, dass heutzutage aus jedem Mist eine Art Event gemacht wird.
Die Unfähigkeit etwa, der Verantwortlichen der Ausstellung der Bilder aus dem MoMa vor einigen Jahren, halbwegs übersichtliche Zeitfenster für den Besuch der Neuen Nationalgalerie einzurichten, wurde zu einem Ereignis hochgejazzt.
Mit Musikern und Brezelverkäufern, die den armen, stundenlang wartenden etwas Gutes taten, bevor die sich durch die Ausstellung drängeln konnten. Zwanzig Sekunden für jedes Bild. Was daran Kunstgenuss sein soll, das mag sich mir nicht erschließen.
Die Eventisierung schreitet nicht mehr voran, sie ist schon total, alles ist geil, selbst das Warten auf etwas, dass das Warten nicht wert ist.
zum Beitrag20.11.2024 , 16:30 Uhr
Was Sie alles wissen, Respekt.
Mit ihrer Einschätzung, dass Putin ein suizidalen, unberechenbarer Wahnsinniger ist, haben Sie natürlich den Joker in der Hand.
So jemandem muss man einfach nachgeben.
Und jetzt sehen wir das Ergebnis dieser Appeasement-Politik. So wie es aussieht, bekommt Putin, was er will.
Und endlich herrscht dann wieder Frieden.
zum Beitrag20.11.2024 , 11:10 Uhr
Die Sehnsucht wird auf den Fetisch gelenkt. Man steht stundenlang Schlange, früher um das neueste iPhone zu bekommen, heute um eine blöde, völlig überteuerte Tafel Schokolade zu kaufen.
Es ist alles so auf den Hund gekommen, nichts gegen Hunde, dass mir fast die Worte fehlen.
zum Beitrag20.11.2024 , 10:55 Uhr
"Bridle ist Künstler:in und Publizist:in und verwendet für sich das Pronomen they. In England aufgewachsen, lebt Bridle seit einigen Jahren auf Ägina, einer von Übertourismus betroffenen griechischen Insel, und betreibt dort ein ökologisches Kreativ-Hub."
Allein, wenn ich das lese, hält sich mein Mitleid in Grenzen.
Und: Wer meint, dass er die Welt zu einem besseren Ort macht, indem er jüdische Kulturproduzenten, die nicht bei drei: "Free, free palestine" rufen, boykottieren möchte, dem kann das eben auch mal auf die Füße fallen.
Da hilft nur nachdenken, lesen und der Sache auf den Grund gehen.
zum Beitrag19.11.2024 , 17:26 Uhr
Der Verlauf dieses Krieges stellt einen gewaltigen Offenbarungseid des Westens dar.
Man hat die Ukaine am ausgestreckten Arm verhungern lassen. Scholz schafft es selbst dann nicht, wenn seine Kandidatur dabei ist in die Grütze zu gehen, sich ein Herz zu fassen und den Ukrainern Taurus zur Verfügung zu stellen.
Anders als Biden.
Das Verhalten Deutschland und Europas war von Anfang an ein reines Gekrampfe. Von der Lieferung der lächerlichen Helme bis heute hat man sich in erster Linie wegen einer ominösen Eskalationsgefahr in die Hosen gemacht und dabei nicht realisiert, dass man den großmäuligen Drohungen Putins schlicht auf den Leim gegangen ist.
Dass es auch anders hätte kommen können, das sagt der Militärexperte Greg Melcher im Tagesspiegel:
"Woran ist es gescheitert? Über jedes einzelne Waffensystem gab es im Westen lange Diskussionen. Erst sagte man nein, dann gab man es der Ukraine am Ende doch. Es gab viele unnötige Verzögerungen. Warum nicht gleich? So viele ukrainische Menschenleben sind dafür geopfert worden. Die Biden-Administration hat eine ziemlich dumme Politik verfolgt. Biden hat sich von Russland völlig kleinmachen lassen."
zum Beitrag19.11.2024 , 12:46 Uhr
OK, Kommando zurück, da war wohl Freud im Spiel. Ist ja BSW, nicht AfD.
Wobei, in mancherlei Hinsicht, na ja.
Jedenfalls, mea culpa.
zum Beitrag19.11.2024 , 12:41 Uhr
Kontaktschuld?
Sie sind mir ein Spaßvogel. Wer auf einer von Rechtsextremen organisierten Kundgebung spricht, wohlgemerkt als Politiker, und dann so tut, als hätte er das nicht gewusst, der ist entweder dumm oder er lügt.
Dass es zwischen der AfD und militanten Neonazis fließende Übergänge gibt, das ist doch eine Binse.
Die AfD gibt den Kameraden sogar Jobs. Unter Freunden hilft man sich eben:
www.tagesschau.de/...tarbeiter-100.html
zum Beitrag18.11.2024 , 14:56 Uhr
Ich denke, das ist relativ einfach zu erklären.
Pistorius macht einen sympathischen, gleichzeitig stabilen Eindruck, er wirkt nicht arrogant und bringt gerade, grammatikalisch korrekte Sätze heraus.
Die Grünen haben das peinliche "Team Robert" und Freundschaftsbänder, die Sozis den soliden Pistorius, der schneidig und sozialdemokratisch daherkommt.
Das muss reichen. Vielleicht sogar zum Wahlsieg.
Zu Merz fällt mir nichts ein.
zum Beitrag18.11.2024 , 14:29 Uhr
Frage eines Ahnungslosen:
Gibt es Games, die sie soziale Frage oder den Umstand, dass wir in einer Klassengesellschaft leben thematisieren?
Oder die Vorstellung oder den Kampf darum, in einer Welt ohne Kapitalismus zu leben?
Oder ist nur das Woke, das im Übrigen auch von links kritisiert werden kann und auch muss, das alleinige Maß der Dinge?
zum Beitrag17.11.2024 , 19:58 Uhr
Vielen Dank für diese sinnvollen und notwendigen Ergänzungen.
zum Beitrag17.11.2024 , 18:06 Uhr
Ob der jetzt mit einem Porsche oder sonst was rumfährt, das ist mir eigentlich Jacke.
Schlimm wird es regelmäßig nur, wenn er den Mund aufmacht.
zum Beitrag17.11.2024 , 18:00 Uhr
Man muss wohl bedauerlicherweise konstatieren, dass der Fisch mittlerweile geputzt ist.
Ob Scholz einen auf dicke Hose macht und Putin anruft, um nichts zu erreichen, oder ob er ein Gedicht aufsagt, das ist Jacke wie Hose.
Selenskyj macht in seiner Verzweiflung einen Kotau bei Trump und Deutschland und Europa bleiben bei ihrer Strategie, die Ukraine am ausgestreckten Arm verhungern zu lassen.
Mission accomplished. Dafür sind so viele Menschen gestorben, das ist bitter.
zum Beitrag16.11.2024 , 13:30 Uhr
Es ist ja immer dasselbe Spiel. Gibt es antisemitische Vorfälle wo auch immer und es sind dabei keine SS-Männer in voller Montur aufgetreten, wird relativiert, eingeordnet, abgewogen und die offensichtlich ausgesprochen komplizierte und nahezu nicht zu beantwortende Frage gestellt: Was ist eigentlich dieser Antisemitismus, von dem so viel die Rede ist.
Dann gibt es da den Versuch zahlreicher Wissenschaftler, eine Arbeitsdefinition, die keinerlei Anspruch auf Endgültigkeit erhebt und wenn man ehrlich ist, überhaupt nicht rigoros oder gar radikal daherkommt.
Sie hat nur einen Fehler, sie benennt die gegenwärtig dominierende Strömung der antisemitischen Ideologie, nämlich die israelbezogene als solche.
Und das weiß jeder deutsche Kulturproduzent, das geht gar nicht. Und deshalb unterschreiben sie offene Briefe, bis die Finger wehtun.
Deshalb ist Antisemitismus selten wirklich Antisemitismus und Pogrome sind keine Pogrome.
Ex-taz-ler Frederik Schindler hat das in der Welt (uuuh Springer, geht gar nicht!) etwas gerade gerückt:
www.welt.de/politi...agd-auf-Juden.html
zum Beitrag16.11.2024 , 10:28 Uhr
Und wie so oft weiß ich nicht, was Sie eigentlich von mir wollen.
zum Beitrag16.11.2024 , 10:25 Uhr
Natürlich gibt es üble, wohl auch rechtsradikale, rassistische israelische Fußballfans. Und diese haben in Amsterdam rassistische Parolen gerufen und Gewalt angewendet.
Ungeachtet dessen haben Antisemiten ihre Hetzjagd im Internet vorbereitet und koordiniert. Ganz normale Passanten wurden gezwungen, sich auszuweisen.
Diese beiden Sachverhalte gleichzeitig wahrzunehmen, das ist Herrn Bax wohl nicht gegeben.
zum Beitrag15.11.2024 , 15:22 Uhr
Offensichtlich muss man mindestens ein Studium absolviert haben, um als Mitglied dieses famosen Rates in Betracht gezogen zu werden.
"Die Ethik ist jener Teilbereich der Philosophie, der sich mit den Voraussetzungen und der Bewertung menschlichen Handelns befasst."
Das ist wohl nichts für DHL-Fahrer und Supermarktkassiererinnen. Zumindest ist noch keiner auf die Idee gekommen, eine oder einen von denen mal zu fragen.
zum Beitrag14.11.2024 , 19:51 Uhr
Welche "Einschätzungen" sollen das in dem Fall denn sein.
Die Rede war nur vom Roten Kreuz und von Baerbock.
Im Übrigen ist das Rote Kreuz in der Regel immer flott bei der Israelkritik dabei.
zum Beitrag14.11.2024 , 18:13 Uhr
Die schreckliche Rhetorik von Frau Baerbock entspricht dem Völkerrecht, wie es das Internationale Kommittee des Roten Kreuzes hier etwa feststellt:
"Ein Krankenhaus oder eine Schule kann jedoch ein legitimes militärisches Ziel sein, wenn es zu bestimmten militärischen Operationen des Gegners beiträgt und seine Zerstörung einen eindeutigen militärischen Vorteil für die angreifende Seite darstellt." Krankenhäuser und Schulen müssen nach humanitärem Völkerrecht geschützt werden, aber sie verlieren ihren Schutzstatus unter bestimmten Bedingungen: "Zum Beispiel, wenn ein Krankenhaus als Ausgangspunkt für einen Angriff, als Waffendepot oder als Versteck für gesunde Soldaten/Kämpfer genutzt wird", so das IKRK."
rsw.beck.de/aktuel...chule-voelkerrecht
zum Beitrag14.11.2024 , 09:55 Uhr
Und wieder mal wird das an sich Selbstverständliche beschlossen und wieder gibt es auch daran Kritik.
"„Hochschulen sind offene Orte der Wissenschaft und des freien und kritischen Diskurses.“
Das ist hehr und wünschenswert. Leider zeichnet sich der hier gemeinte Personenkreis eher dadurch aus, Andersdenkende am Sprechen zu hindern, sie zu bedrohen, anzugreifen und zu verletzen, Büroräume zu verwüsten, Symbole von Terrororganisationen an die Wand zu schmieren und Uni-Angestellte in Angst und Schrecken versetzen.
Ihre Vorstellung von Freiheit der Wissenschaft bedeutet, israelische Forschende und Lehrende aus dem Diskurs auszuschließen.
Sie verwenden Nazi-Methoden, begreifen sich als links und haben nichts begriffen.
Und ein Teil der Professoren macht sich zu nützlichen Idioten dieser Verblendeten.
zum Beitrag13.11.2024 , 11:40 Uhr
Auch wenn es blöd klingt, es geht doch um das Große und Ganze.
Es dauert ewig, bis der Bundestag diese Resolution erlässt und was passiert dann?
Das, was immer passiert, wenn es um, wenn es gegen Antisemitismus geht. Es wird gesagt, eine Einschränkung von Meinungs- und Kunstfreiheit wäre die Folge.
Gerade wie bei der IHRA-Definition, deren Text solche Schlüsse eigentlich gar nicht zulässt, aber darum geht es eben nicht.
Es geht darum, Antisemitismus zum einen fast ausschließlich im Nationalsozialismus zu verorten und ihn zum anderen als Phänomen, dass nur bei extremen Rechten vorkommt, zu beschreiben.
Die Wirklichkeit hat das längst überholt. Das sehen diese Akteure nicht, können oder wollen es nicht.
Die gegenwärtig dominierende Variante des Antisemitismus ist nun einmal der israelbezogene. Poliakov hatte Recht. Und weil das ist, bekommen diese Leute ruckzuck Schaum vor den Mund, wenn man davon sachlich spricht.
zum Beitrag13.11.2024 , 11:24 Uhr
Da bin ich eigentlich ganz fair.
Hätte ein Mann auf diesem Niveau geschrieben, hätte ich nicht anders reagiert.
Davon abgesehen, ist diese "Die Töchter Egalias" Vorgehensweise fragwürdig. Oder sagen wir es so, etwas schlicht.
zum Beitrag13.11.2024 , 10:37 Uhr
Der Horrorclown stellt einen Superschurken nach dem anderen ein.
Es ist, als wäre man in einem dystopischen Comic.
zum Beitrag13.11.2024 , 10:35 Uhr
Der Horrorclown stellt einen Superschurken nach dem anderen ein.
Es ist, als wäre man in einem dystopischen Comic.
zum Beitrag13.11.2024 , 10:32 Uhr
Im Dry-Ager für Meinungen also.
So kann's gehen. Da müssen wir alle mal durch.
Keep on trucking!
zum Beitrag13.11.2024 , 10:23 Uhr
Ich bin bei Lukas Wallraff.
Man kann mit Olaf Scholz gemütlich in den Untergang segeln, geordnet und unaufgeregt wie Lemminge oder man geht eben mal ein Wagnis ein.
Mütze berichtet bereits von einem Grummeln in der Partei, was die Kandidatenfrage angeht.
Möge das Grummeln lauter werden und in einen Befreiungsschlag münden.
Was gibt es zu verlieren? Ja schon klar, die Wahl.
Aber, wenn gilt, never change a winning team, dann muss logischerweise auch gelten, dass man Loser austauschen sollte.
zum Beitrag12.11.2024 , 19:20 Uhr
Die wichtigste aller Fragen in diesen ereignislosen Zeiten wird also in aller epischen Breite diskutiert:
Wer wird Kanzlerkandidatin, bzw. Kanzlerkandidat der Grünen?
zum Beitrag12.11.2024 , 14:44 Uhr
Wie man's nimmt:
www.zdf.de/nachric...ampel-aus-100.html
zum Beitrag12.11.2024 , 13:45 Uhr
„Zur Hölle mit allen, die an dieser Stelle nicht in der Lage sind, die Schönheit revolutionärer Gewalt zu erkennen oder sich ihr hinzugeben, auch (oder gerade) wenn es zu Szenen von ‚unerträglicher‘ Brutalität kommt.“
Aha.
Aber er hatte keine Ahnung davon, dass es am 7. Oktober zu Gewalt kam. Obwohl er im Naziton die "unerträgliche Brutalität" feiert.
zum Beitrag12.11.2024 , 11:50 Uhr
Just amazing.
Wenn es denn in einer Schülerzeitung stehen würde.
zum Beitrag12.11.2024 , 11:01 Uhr
Um mal eine schöne alte Formulierung zu verwenden, wer nicht mit dem Klammerbeutel gepudert ist, wird in der Lage sein, durch ganz schlichte Kontextualisierung realisieren können, welchem Zweck dieses Zeichen im Einzelfall dient.
Wer dazu nicht in der Lage oder willens ist, dem kann man dann wohl auch nicht helfen.
zum Beitrag12.11.2024 , 10:16 Uhr
Mützenich, genau, danke.
Ich gebe zu bedenken dass gilt:
Scholz ist cooler als Merz, Pistorius cooler als Scholz.
zum Beitrag12.11.2024 , 10:09 Uhr
Schau mal einer an.
Man kann also auch über die eine Todesdrohung darstellenden Symbole einer islamistischen Terrororganisation launige Späße machen.
zum Beitrag12.11.2024 , 09:54 Uhr
Drehen wir an der Schraube ihrer schrägen Fantasie:
Wenn, dann mit E-Leopard-Panzern.
zum Beitrag12.11.2024 , 09:48 Uhr
Cool!
zum Beitrag11.11.2024 , 23:04 Uhr
Robin Alexander hat es heute in der ansonsten super-öden Talkshow "Hart, aber fair" auf den Punkt gebracht:
Die CDU will schnell Wahlen, weil sie in Umfragen gut dasteht, die SPD will später Wahlen, weil sie in Umfragen schlecht dasteht.
Der Rest ist Tingeltangel.
zum Beitrag11.11.2024 , 18:11 Uhr
Das verstehe ich natürlich. So ein Wahlkampf, so eine Wahl, das hat natürlich viele Facetten und ihr Weihnachtsfest sollte nicht verhagelt werden.
Zu bedenken geben möchte ich nur, dass die Welt auf Deutschland schaut und ich habe das dumme Gefühl, dass sie dabei immer öfter den Kopf schüttelt.
Was macht diese starke und mächtige Land da eigentlich?
zum Beitrag11.11.2024 , 18:07 Uhr
Ach Gottchen, es geht also nicht um Klassenkampf. Das ist schon eine Enttäuschung.
"Das reicht nicht. Die SPD muss Sicherheit zu einer einleuchtenden Erzählung verdichten. Und einen Kandidaten haben, der diese Erzählung freundlich, glaubwürdig und gewinnend verkörpert. Davon ist bislang wenig zu sehen."
Ausgerechnet von der Partei, die Hartz IV auf den Weg gebracht hat, zu erwarten, sie würde niemanden zurücklassen, das tönt ein bisschen naiv.
Wie auch immer, so wie Biden, wenn auch anderen Gründen, muss Scholz weg, sonst wird das nie was. Cooler als Merz zu sein, das ist nun wirklich keine große Sache und wird nicht reichen.
Die Partei sollte Pistorius einsetzen, der ist beliebt, kann gerade Sätze ohne zu nuscheln von sich geben und macht einen ganz patenten Eindruck.
Eigentlich finde ich die Formulierung beknackt, aber die SPD muss sich tatsächlich neu erfinden. Das geht nicht mit Scholz, nicht mit Esken, nicht mit Stegner und nicht mit dem mit der Föhnfrisur, auf dessen Name ich gerade nicht komme.
Neue Spitze, neue Ideen, ein verlockendes Angebot, so sollte das sein.
zum Beitrag11.11.2024 , 07:40 Uhr
Man könnte ja auch mal sagen:
"Was soll's? Haben wir ausnahmsweise mal einen Arsch in der Hose und ziehen das durch. Weihnachten hin, Weihnachten her."
Aber nein, die Bedenkenträger-Maschine wird angeworfen und läuft und läuft und läuft.
zum Beitrag11.11.2024 , 07:36 Uhr
Viel Aufwand für eine Antwort an jemanden, der "absichtlich unfähig" ist.
zum Beitrag10.11.2024 , 22:07 Uhr
Erzählung hin, Erzählung her.
Für mich reiht sich dieses Geschehen ein in die massive Zunahme des Antisemitismus seit dem 7. Oktober, die ich so nicht für möglich gehalten hätte.
Jüdisches Leben war noch nie richtig sicher in Europa, mittlerweile ist es in großer Gefahr. Und damit das menschlich sein und die Freiheit an sich.
Wer Spaß daran hat, kann von mir aus an jedem Ereignis, an jeder noch so bescheidenen Resolution herum laborieren wie ein Winkel-Advokat.
Am Gesamtbild ändert das rein gar nichts.
Man kann es sehen, man kann es wissen, wenn man nur will.
zum Beitrag10.11.2024 , 20:56 Uhr
Und das in immer schneller werdender Geschwindigkeit und Selbstverständlichkeit, die Schwindel erregend ist.
Auf der Straße brüllt man "Hamas, Hamas", der Bundestag braucht ewig für eine Resolution zum Schutz jüdischen Lebens und die wird dann massiv kritisiert, weil sie rassistisch sei und die Kulturproduktion behindert.
zum Beitrag10.11.2024 , 20:51 Uhr
Wie man mittlerweile weiß, würde die Angriffe bereits Tage vor dem Ereignis auf Telegram vorbereitet und dafür geworben.
In hit and run Aktionen mit E-Rollern wurden diese dann organisiert durchgeführt.
Passanten mussten sich gegenüber den Tätern ausweisen, um zu sehen,ob sie Israelis sind.
Wurde das auch provoziert?
Zum Judenhass gehören so gut wie immer Relativierung und "Kontextualisierung".
zum Beitrag10.11.2024 , 18:33 Uhr
"Dafür, dass diese nicht provoziert waren, spricht ein Bericht der Tageszeitung Het Parool, nach dem auch in der Nacht zu SonntagPassantenin Amsterdam nach ihren Ausweisen gefragt und Jüd*innen bedroht worden seien."
Wie genau provoziert man eine antisemitische Hetzjagd?
Wie provoziert man rassistische Übergriffe oder Angriffe?
Oder wie provoziert man Attacken auf LQBTQ People, wie provoziert man eine Vergewaltigung?
zum Beitrag10.11.2024 , 09:33 Uhr
Wenn Sie tatsächlich glauben, dass der Versuch über Jahrzehnte durch das beliebige Töten von Mitgliedern der Elite dem Reich der Freiheit auch nur einen Zentimeter näher zu kommen, dann haben eher Sie Probleme mit dem Niveau.
Ob dieser Weg einen Sinn ergibt, lässt sich nur in der Praxis erweisen, so hieß es anfangs. Dass das nicht der Fall war, erwies sich schnell, dennoch mordete man Jahrzehnte weiter.
Völlig isoliert von der Gesellschaft, der Linken, von allen.
Es gab eine völkische Ideologie, erratische Papiere in Betonsprache, dutzende verpfuschte junge Leben und Tote, deren Namen bald keiner mehr kannte.
Das alles ist Teil der Linken, allerdings einer der schlechtesten und tragischen überhaupt.
Sie halten das immer noch hoch, das sollten Sie als Problem sehen.
zum Beitrag09.11.2024 , 17:33 Uhr
Vielen Dank für das Interview. Der sehr lesenswerte Essay von Jan Gerber eröffnet die 2. Ausgabe der Hallischen Jahrbücher, deren Schwerpunkt der Populismus bildet.
Darüber hinaus enthält sie weitere lesenswerte Texte u.a. von Klaus Bittermann, die Bezug auf den 7. Oktober nehmen und ein Gespräch mit Leon Poliakov aus dem Jahr 1989 über die Transformation der Judenfeindschaft ("Vom Antisemitismus zum Antizionismus").
Der Kauf lohnt sich!
zum Beitrag09.11.2024 , 16:47 Uhr
Danke für die Ergänzung.
Relativieren, verharmlosen, "kontextualisieren", das alles gehört auch zum Besteck.
zum Beitrag09.11.2024 , 15:40 Uhr
"Der Kampf gegen Antisemitismus kann kein Cherry Picking sein."
In der Tat. Mittlerweile sollte es jeder und jedem klar geworden sein, dass der Antisemitismus immer und überall ist.
Bei den wiedergeborenen Antiimperialisten, Teilen der bildungsbürgerlichen Studenten, weiten Teilen des Kundt- und Kulturbetriebes, mal mehr, mal weniger schaumgebremst in den Medien, bei braven und doofen Bürgern, natürlich auch bei denen, die sagen, dass das alles nicht stimmt, sondern eine Instrumentalisierung sei und, wie aktuell in Amsterdam gesehen gesehen, bei Migranten.
Das zu sagen zieht wiederum Rassismus-Vorwürfe nach sich. Witz im Film: Der neue Antisemitismus ist zutiefst antirassistisch.
Für viele andere ist der Antisemitismus ein gänzlich unerforschtes Land, etwas fast ätherisches, kaum zu fassen, schwer zu beschreiben. Auch das ist Teil dieser Ideologie.
Was kann man machen? Zu Israel und zu Jüdinnen und Juden stehen, sagen was ist, demonstrieren.
Wer gläubig ist, der kann immerhin beten.
zum Beitrag09.11.2024 , 14:47 Uhr
Nicht viel, das stimmt.
Mir würde die Jungle World einfallen. Und die konkret, die allerdings den größten Teil ihrer Wirkmächtigkeit eingebüßt hat.
Die taz bietet immerhin ein relativ breites Spektrum von Träumereien des Post-Wachstums bis zu genauen Analysen etwas von Georg Seeßlen. Auch Feddersen liest sich oft gut oder Fanizadeh.
Und zum Aufregen gibt es Bax und Unfried.
Alles da, steigen Sie ein, fahren Sie mit.
zum Beitrag09.11.2024 , 12:56 Uhr
Dass die Verteidigung so argumentiert, geht natürlich in Ordnung, dafür ist die Verteidigung ja da.
Dass bei einem Ex-Raf-Mitglied alte Reflexe wieder aktiviert werden, das ist wohl immer noch so.
Die Vorwürfe wegen der Überfälle sind natürlich ein Brett, das kann man schlecht wegdiskutieren.
Die Party war ja eigentlich schon vorbei, bevor die Killer der RAF richtig Fahrt aufgenommen haben. Die Linke ist auch in Sachen Guerilla sowas von gescheitert und jahrelang als Desperados unterwegs gewesen.
zum Beitrag08.11.2024 , 08:45 Uhr
An welchen Stellen verunglimpft die IHRA-Definition jede Kritik am Staat Israel?
Das steht dazu drin:
"Erscheinungsformen von Antisemitismus können sich auch gegen den Staat Israel, der dabei als jüdisches Kollektiv verstanden wird, richten. Allerdings kann Kritik an Israel, die mit der an anderen Ländern vergleichbar ist, nicht als antisemitisch betrachtet werden."
zum Beitrag08.11.2024 , 08:34 Uhr
Fatalismus ist schon das richtige Wort.
Eigentlich wundert und überrascht mich gar nichts mehr.
Und dann überlege ich mir, wie das alles bei Jüdinnen und Juden ankommt.
Etwa so:
Natürlich möchten wir euch, euer Leben gern schützen, aber das ist leider nicht so einfach.
Schließlich muss dies mit dem Recht der von öffentlichen Geldern abhängigen Kulturschaffenden zur, auch fundamentalen, Kritik am Staat Israel abgewogen werden.
Und dann diese ganzen offenen Briefe. Genozid, Apartheid, ja oder nein.
Man weiß es einfach nicht. Ein bisschen Geduld noch bitte.
zum Beitrag07.11.2024 , 22:45 Uhr
Wäre, würde, hätte.
Der Schutz jüdischen Lebens hat hierzulande eben keine hohe Relevanz.
Eine weitere bittere Erkenntnis in ohnehin bitteren Zeiten.
zum Beitrag07.11.2024 , 20:15 Uhr
Der Text der Resolution ist also irrelevant, weil die schiere Absicht eine üble ist.
Das ist ein so steiles Argument, dass mir so gar nichts dazu einfallen will.
zum Beitrag07.11.2024 , 19:07 Uhr
Vielen Dank für diese unideologische Stimme der Klarheit.
Kaum ein Text wird so oft und so schlampig verunglimpft und diskreditiert.
Davon abgesehen ist es Trauerspiel, wie lange der Bundestag gebraucht hat, um eine Resolution zum Schutz jüdischen Lebens in Deutschland zu formulieren.
Gleichzeitig passt diese Verschlepperei in die allgemeine Gemengelage, was diese Thematik anbelangt.
zum Beitrag07.11.2024 , 18:21 Uhr
Zeigen Sie bitte doch mal ein Beispiel für eine derartige Diskussion.
zum Beitrag07.11.2024 , 18:18 Uhr
Ach du liebe Zeit. So kann man es natürlich auch drehen. Da bin ich noch gar nicht drauf gekommen.
Sehen Sie, kein Staat der Welt wird so nachhaltig und einseitig kritisiert, wie Israel. Darum geht es. Sie brauchen dafür keine Excel-Tabelle anlegen und Kritik an anderen Staaten im Vergleich darin festhalten.
Fragen Sie einfach Frau Schwarz-Friesel:
www.zeit.de/politi...rael-medien-kritik
Das Interview ist von 2014, seitdem ist so rein gar nichts besser geworden.
zum Beitrag07.11.2024 , 18:15 Uhr
"Kritiker:innen fürchten, dass sie so ausgelegt werden kann, dass darunter legitime Kritik an Israels Regierung fallen könne."
Ist das so?
Was steht denn da bloß drin in dieser ominösen Definition?
Schauen wir nach:
"Erscheinungsformen von Antisemitismus können sich auch gegen den Staat Israel, der dabei als jüdisches Kollektiv verstanden wird, richten. Allerdings kann Kritik an Israel, die mit der an anderen Ländern vergleichbar ist, nicht als antisemitisch betrachtet werden."
Wow, der reinste Maulkorb.
Man kann getrost davon ausgehen, dass keiner der Kritiker diese Definition überhaupt gelesen hat. Wozu auch. Die gehen ja ganz anders vor. Man definiert ein Ergebnis, dann schustert man die Argumentation zusammen. So genau will das dann eh keiner wissen.
Dann nennt man das Ganze "umstritten" und fertig ist die Laube.
Wer wissen will, was drin steht in dieser Arbeitsdefinition, dem wird hier geholfen:
holocaustremembran...ion-antisemitismus
zum Beitrag07.11.2024 , 10:47 Uhr
Ach ja, Antisemitismus. Schwierig, schwierig. Offensichtlich ein viel komplizierteres Ding als etwa Rassismus. Da ist man sich vergleichsweise schnell einig und erkennt flugs auch jede noch so kleine Mikro-Aggression.
Ganz anders beim Hass auf die Juden. Allein diese ganzen Definitionen. Eine anders als die andere. Und diese IRHA-Definition, mächtig umstritten. Möglicherweise verunmöglicht sie jede Kritik am Staat Israel.
Ist das so?
Schauen wir rein:
"Erscheinungsformen von Antisemitismus können sich auch gegen den Staat Israel, der dabei als jüdisches Kollektiv verstanden wird, richten. Allerdings kann Kritik an Israel, die mit der an anderen Ländern vergleichbar ist, nicht als antisemitisch betrachtet werden."
Huch! Das steht da drin? Ja, das tut es. Insgesamt ist diese Definition, die ja erklärtermaßen eine Arbeitsdefinition und somit veränderbar und erweiterbar ist, nicht gerade ellenlang.
Voilà:
holocaustremembran...ion-antisemitismus
Wird nichts helfen, ist schon klar, dafür hat sich die Ideologie des Antisemitismus zu tief in die Gedankenwelten reingefressen.
zum Beitrag06.11.2024 , 17:26 Uhr
Genau. So machen wir das. Keine Wehrpflicht, keine Aufstockung der Bundeswehr, am besten auch keine US-Raketen.
Dann wird Putin erkennen, was für friedliche Leutchen wir doch sind und wird sich sagen: Denen machen wir doch keinen Stress.
zum Beitrag04.11.2024 , 23:11 Uhr
Ach ja, die böse Bild-Zeitung.
In Wahrheit war Sinwar eigentlich ein Täubchen und die Hamas hat nur den brennenden Wunsch, endlich einen demokratischen Staat Palästina zu errichten.
Wider mal nur Hass und Hetze aus dem Hause Springer.
zum Beitrag04.11.2024 , 11:46 Uhr
Das, was immer schon als Ahnung oder Idee einer Kritik an dieser ganzen Angelegenheit in mir schlummerte, wird mit diesem Text, den ich nicht als feindselig empfinde, ziemlich genau auf den Punkt gebracht. Danke dafür.
zum Beitrag04.11.2024 , 08:53 Uhr
Kennen Sie denn einen Fall, in dem jemand seinen Arbeitsplatz wegen des von ihnen beschriebenen Szenarios verloren hat?
zum Beitrag03.11.2024 , 18:11 Uhr
"Es besteht die Gefahr, dass auch denen die Gelder entzogen werden, die sich nur im Entferntesten kritisch mit Israels Politik auseinandersetzen."
Woher kommt denn genau diese Befürchtung? Bisher wurde doch nur über Fälle debattiert, in denen es um Unterstützung der antisemitischen BDS-Bewegung ging.
Die Documenta wurde im Wesentlichen durchgewunken, die Verantwortlichen bekamen im Nachklapp Professuren, bei der Berlinale konnte auch gesagt und gezeigt werden, was man eben wollte.
Dieser verdammte Antisemitismus. Ein rätselhaftes Phänomen. Kaum zu greifen, schwer zu beschreiben, anscheinend ein gänzliches unerforschtes Land.
Zumindest, wenn man die Augen so fest es eben geht, zudrückt.
zum Beitrag02.11.2024 , 18:30 Uhr
BDS antisemitisch?
Kann nicht sein!
Im internationalen Führungsgremium sitzen zwar Hamas und Islamischer Jihad an der Spitze, aber die vertreten ja nur das Selbstbestimmungsrecht der Palästinenser, oder?
bdsmovement.net/bnc
"The current members of the BNC are:
Council of National and Islamic Forces in Palestine"
Und das ist der famose Council:
en.wikipedia.org/w...and_Islamic_Forces
Da mittlerweile ja alles egal ist und auf den Straßen "Sinwar, Sinwar" und "Hamas, Hamas" gerufen wird, macht das den Kohl wohl auch nicht mehr fett.
Live und in Farbe, festgehalten vom Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus:
www.facebook.com/j...s/2037359833361152
Juckt auch keinen. Nicht mal die Polizei.
zum Beitrag01.11.2024 , 23:33 Uhr
Solidarität mit dem Bajszel!
Hin gehen, Bier trinken, zusammen halten.
zum Beitrag31.10.2024 , 12:43 Uhr
Nun ja, dann muss aber die Frage erlaubt sein, wer denn gerade das "Recht auf Selbstverteidigung" bei den Palästinensern ausübt und wie das geschieht.
Oder reden wir über eine Geschichte in, wünschenswerter Weise nicht allzu ferner Zukunft, in der ein demokratischer palästinensischer Staat über eine eigene Armee verfügt.
So würde schon ein Schnack draus. Aber das ist eben Zukunftsmusik.
zum Beitrag31.10.2024 , 09:17 Uhr
Mir fällt es auch schwer, die Kunstproduktion von Menschen zu genießen, die derartige Positionen vertreten.
Ich kann weder unbefangen die großartige Musik von Cat Power hören, noch die Filme von Ken Loach genießen.
Was lernt uns das?
Künstlerinnen oder Künstler, so sympathisch sie auch sonst sein mögen, müssen nicht unbedingt besonders reflektiert sein.
zum Beitrag31.10.2024 , 08:55 Uhr
"Israel und Palästina hätten „ein Recht auf Selbstbestimmung und auf Selbstverteidigung“.
So ist das also. Die Hamas hat also ein Recht auf Selbstverteidigung. Genauso wie Israel.
So etwas kommt wohl dabei raus, wenn man "wie auf dem Fischmarkt" (van Aken) über diese Thematik verhandelt.
zum Beitrag30.10.2024 , 09:00 Uhr
Übersetzung: Wir möchten nur mit Juden zu tun haben, die ihr eigenes Land genauso hassen und verachten, wie wir es tun.
zum Beitrag28.10.2024 , 16:34 Uhr
Herr Unfried weiß nicht so recht, was richtig links ist.
Quelle surprise. Aber man kann helfen. Es gibt ein Links jenseits der kümmerlichen Reste der Linkspartei oder der schrägen Truppe BSW.
Und natürlich beyond aller durchgeknallten Haufen wie "Klasse gegen Klasse" oder "Gruppe Zora", die auf postkoloniale Art den Wahn der K-Gruppen reproduzieren. Plus Antisemitismus.
Die Linke, meinetwegen auch als Partei, die fehlt, ist eine, die so kritisch, wie selbstkritisch ist, die die kapitalistische Wirtschaftsweise infrage stellt, ohne andauernd "Auf die Barrikaden" zu rufen oder alle naselang ein neues "Revolutionäres Subjekt" aus dem Zylinder zu zaubern.
Die sagt, was ist und warum es so ist und dass man das nur ändern kann, wenn man sich organisiert. Die klare sozialpolitische Forderungen stellt und sich eindeutig gegen jeden Antisemitismus und gegen Rassismus positioniert.
Die die Klimakrise auf dem Schirm hat, ohne von "grünem Stahl" zu fantasieren. Keiner wird zurückgelassen, anstatt "Wer nicht arbeitet, soll nicht essen."
zum Beitrag28.10.2024 , 16:18 Uhr
Ich verfolge auch keine ideologische Agenda. Nur kann ich nicht zwei kriegführende Parteien erkennen.
Ich sehe auf der einen Seite den jüdischen Staat, der seit 1948 um sein Überleben kämpft und auf der anderen Seite die "Achse des Widerstands" bestehend aus antisemitischen, totalitären Terrormilizen mit dem Mastermind Iran.
Deren erklärtes Ziel ist es, das "zionistische Gebilde", das "Krebsgeschwür in der arabischen Welt" zu vernichten. Und eben den Tod möglichst vieler Juden herbeizuführen.
Sollte das gelingen, und der 7. Oktober war zumindest in den feuchten Träumen der Hamas der Startschuss zu diesem Unterfangen, stünde einem Kalifat in dieser Region nichts mehr im Wege. Was das dann bedeuten würde, dass wissen wir beide.
Die Palästinenser hatten dreimal das Angebot, einen eigenen Staat zu gründen. Jedes Mal haben sie abgelehnt und sich stattdessen für den Terror entschieden. Terror nach innen, vor allem gegen die Frauen, gegen Minderheiten und Andersdenkende, aber eben auch gegen Juden.
So wie es jetzt aussieht, werden Hamas und Hisbollah auf lange Zeit geschwächt oder vielleicht sogar entmachtet sein. Der Iran ist in seine Schranken verwiesen.
So weit, so gut.
zum Beitrag28.10.2024 , 16:08 Uhr
Vielen Dank. Das Gleiche gilt auch für Sie.
Man muss eben da, wo man ist, wo man steht oder sich eben herumtreibt, den Mund aufmachen und die Dinge geraderücken.
Das ist nicht viel, aber auch nicht wenig.
zum Beitrag28.10.2024 , 12:47 Uhr
Warum saß Sinwar eigentlich im israelischen Knast?
Ach so, er hat vier Kollaborateure ermordet. Vielleicht waren es ja auch "Kollaborateure". Und zwei israelische Soldaten.
Und dann das:
"Sinwar wird dort als jemand gesehen, der mit der Waffe in der Hand bis zum letzten Atemzug gegen die israelische Besatzung gekämpft hat."
Ist das so? Welche Besatzung eigentlich genau? Wie auch immer, erklärtermaßen geht es der Hamas nicht um den Aufbau eines, Gott bewahre, demokratischen Gemeinwesens, sondern um die Vernichtung des israelischen Staates.
Woran wahrscheinlich auch wieder Israel Schuld hat.
zum Beitrag28.10.2024 , 12:37 Uhr
Ich sehe da kein Dilemma. Deutschland muss Israel Waffen liefern.
Wenn es denn mit der viel beschworenen, aber leider oft hohlen, Staatsräson ernst sein sollte, müssen diese geliefert werden, selbst wenn sie nicht überlebenswichtig sind.
Ich wünschte mir, die Kriegsführung anderer Parteien stünde dermaßen auf dem Prüfstand wie die israelische. Regelmäßig geht das Geheule los, wenn Israel sich zur Wehr setzt, wie aktuell im Fall der Hisbollah.
Jeder Bullshit der Hamas wird geglaubt. Die Liste des CPJ, die die getöteten Pressevertreter aufführt, stimmt eins zu eins mit der der Hamas überein. Hoppla. Macht aber nichts.
www.mena-watch.com...sten-gazastreifen/
zum Beitrag28.10.2024 , 12:06 Uhr
Natürlich dürften Krisen und Unsicherheit eine große Rolle bei dieser Wahlentscheidung spielen. Dazu kommt die Dynamik der sozialen Medien. Und im Osten vielerorts die (jugend-) kulturelle Hegemonie durch Nazis.
Was dazu noch fehlt, ist ein gutes linkes Angebot, eine Alternative, die halbwegs Hand und Fuß hätte.
What's left? Selbstbestimmungsgesetz, freie Wahl der Geschlechtszugehörigkeit und, cool, legales Kiffen. Das ist alles.
Das reicht nicht. Die Linke hat verkackt. Auf ganzer Linie.
zum Beitrag27.10.2024 , 08:57 Uhr
Da kann ich nur zustimmen.
Das Konzept der LG ist auf ganzer Linie gescheitert. Sie sind ja davon ausgegangen, dass ihr Vorgehen auf große Zustimmung stoßen würde und dass sich ihnen in der Folge viele Menschen anschließen würden, sodass es eine Bewegung entstehen könnte, deren Forderungen nicht mehr ignoriert werden können.
Das genaue Gegenteil ist eingetreten. Die größten Teile der Öffentlichkeit interessiert sich nicht für das Schicksal der nun zu Haftstrafen verurteilten.
Von daher ist der Gefängnisaufenthalt als Teil der Strategie völlig sinnlos. Es wäre zu wünschen, die Aktivistinnen und Aktivisten würden das einsehen und nach einem der von ihnen skizzierten Möglichkeiten greifen, anstatt sich unnötigen Gefahren im rauen Knastalltag auszusetzen.
zum Beitrag24.10.2024 , 11:39 Uhr
"Die Ausgetretenen, für die allesamt Israel-Solidarität politisch identitätsstiftend ist."
Für jeden Linken, für jede Linke, die sich mit Antisemitismus auseinandergesetzt hat, sollte die Solidarität mit Israel als jüdischem Staat nicht identitätsstiftend sein, aber sie sollte das zivilisatorische Eichmaß darstellen.
Wer nicht begriffen hat, dass allein die Phrase vom "Existenzrecht Israels" in den Mund zu nehmen, es somit als Möglichkeit oder eben Nicht-Möglichkeit implizit zur Disposition zu stellen, der Anfang von dem ist, was die Hamas, die Hisbollah, der Iran und ihre Buddies in den postkolonialen und identitätspolitischen Abgründen im Westen mit Inbrunst zu Ende bringen möchten, das Verschwinden Israels von der Erdoberfläche.
Samuel Salzborn beschreibt den Antisemitismus als negative Leitidee der Moderne. Er verspricht, wenn man ihn zu Ende denkt, die Erlösung von allem Übel. Er verheißt eine Identität jenseits aller Spaltungen.
Am weitesten gekommen mit diesem Erlösungsplan sind die Nationalsozialisten. Heute konzentrieren sich alle antisemitischen Anstrengungen auf den Staat Israel.
Will man Mensch bleiben, kann man nur klare Trennungsstriche ziehen.
zum Beitrag24.10.2024 , 11:18 Uhr
Denkt man das alles zu Ende, dann bliebe aus humanitärer Sicht nur die Möglichkeit, diese Unterkünfte aufzulösen, alle Betroffenen in Wohnungen unterzubringen, sie sozialarbeiterisch und in notwendigen Fällen psychologisch zu betreuen und ihre Integration so schnell und gut wie möglich in die Wege zu leiten.
Das wäre vielleicht möglich in einer Welt, die nicht diese ist. Und eine Herausforderung, zu der kein Land der Welt in der Lage oder bereit wäre.
Mal ganz abgesehen davon, dass ein Gutteil, der dort untergebrachten Geflüchteten sowieso kein endgültiges Bleiberecht bekommen wird. Aber dennoch bleibt. Weil ja so gut wie alle bleiben, die es hierher geschafft haben.
Müsste man nicht über eine Lösung nachdenken, die jenseits der oben geschilderten humanitären Träumerei und natürlich jenseits autoritärer Abschottungsfantasien stattfinden könnte?
zum Beitrag23.10.2024 , 11:34 Uhr
Der Unterschied ist nur der, Israel betreibt keinen Genozid.
Bei Genoziden werden die zu Vernichtenden in aller Regel nicht vor Angriffen gewarnt und aufgefordert, das Gebiet zu verlassen.
Wäre es einer, dann wäre er schon vorbei.
Die Hamas hingegen ist in ihrer innersten DNA zutiefst antisemitisch.
Und hegt nichts mehr als den Wunsch, Israel und die Juden zu vernichten.
Der neulich verstorbene Soziologe Zygmunt Bauman verglich die Hamas nicht ohne Grund mit der SS.
Die Zeiten sind so lausig. Seit dem 7. Oktober haben sich die Grenzen des Sagbaren auf unglaubliche Weise verschoben.
Die Neuköllner Linke und andere hauen Dinger raus, die sich zumindest aus meiner Sicht wie Nazi-Sprech anhören.
Viele stören sich daran gar nicht.
zum Beitrag23.10.2024 , 11:23 Uhr
Zunächst einmal ist es Aufgabe des Staates, Leben und Unversehrtheit seiner Bürger zu schützen.
Wenn ihnen das zu affirmativ ist, steht es ihnen frei, ihre Staatsbürgerschaft abzugeben.
Verbrennen Sie einfach ihren Pass, wie es etwa die Reichsbürger tun.
Würde es eine Zivilgesellschaft in nennenswertem Umfang geben, der etwas am Schutz jüdischen Lebens liegt, vielleicht wäre es dann ein wenig anders.
Die gibt es aber nicht. Grölen ein paar Idioten auf Sylt Nazi-Songs, sind Hunderttausende auf der Straße.
Wird "Hamas, Hamas" gebrüllt und jüdische Gegendemonstranten, Journalisten und die Polizei angegriffen, sind es mir Glück ein paar Hundert.
Also bleibt nur der Staat.
zum Beitrag22.10.2024 , 17:50 Uhr
"Gestört hatte sich die Parteitagsmehrheit etwa an der Bezeichnung des Hamas-Terrors als „eliminatorischem Antisemitismus“ sowie der Forderung, jüdische Menschen „unter Einsatz rechtsstaatlicher Mittel zu schützen“."
Wer sich daran stört, der ist nicht links. Der hat entweder nichts begriffen oder stellt sich mehr oder weniger offen an die Seite der Mörder.
zum Beitrag22.10.2024 , 14:24 Uhr
Kennen Sie denn Beispiele, bei denen die "propalästinensische" Seite eingeladen war und kam und diskutiert hat?
zum Beitrag22.10.2024 , 13:30 Uhr
Das sehe ich genauso.
Sie versucht die Spannung bis zur Bundestagswahl zu halten, ohne sich vorher in einer Regierung die Finger schmutzig machen zu müssen.
Bundesweit hat das BSW etwa 8 Prozent und das wird sich wohl kaum deutlich hochjazzen lassen.
Also wird kaum Regierungsverantwortung drin sein. Sie kann also so weitermachen, wie sie es seit 30 Jahren tut.
Fordern was sie will, sagen was sie will, schimpfen so viel sie will.
Alles ohne Konsequenzen.
zum Beitrag22.10.2024 , 13:09 Uhr
Da wäre ich gern dabei gewesen.
Traurig nur, dass solche Debatten praktisch klandestin veranstaltet werden müssen.
Die, sagen wir mal andere Seite, ist zur Diskussion nicht in der Lage und auch nicht Willens.
Bei denen reicht es nur zum Niederbrüllen.
zum Beitrag22.10.2024 , 12:54 Uhr
Wohl gesprochen.
Danke für den Service.
zum Beitrag22.10.2024 , 12:50 Uhr
Die gute Frau Özoğuz.
Die üblichen Vorwürfe von wegen Genozid sind ja schon gruselig genug.
Das reicht ihr aber nicht.
Deshalb, eine Schippe drauf. Wenn das, was dort abgebildet ist, sinnbildlich für Zionismus steht, dann geht es nicht darum, was Israel tut, sondern was es ist.
Zionismus ist Mord und Totschlag in dieser Sichtweise.
Die Notwendigkeit eines jüdischen Staates zum Schutz aller Juden ist nichts anderes als Feuer und Tod.
Ist das antisemitisch?
Meiner Meinung nach, ja. Für viele andere, die diese wahnhafte Ideologie ohne "-Vorwurf" gar nicht denken können, sicher nicht.
zum Beitrag21.10.2024 , 14:37 Uhr
Meine schlichte Frage an die Foristen, die Zeter und Mordio schreien, zum Teil genozidales Treiben erkennen und jedes Mal, wenn Israel anfängt sich zu wehren, wie jetzt im Fall der Hisbollah, die seit dem 7. Oktober 2023 über 9.000 Raketen auf Israel abgefeuert hat, mit dem Völkerrecht fuchteln und das Handels Israels in der Regel komplett infrage stellen, wäre die, was denn die Alternative wäre?
Die Alternative dazu, Hamas und Hisbollah, deren erklärtes Ziel die Zerstörung Israels, wenn nicht zu zerschlagen, dann doch in so einen Zustand zu versetzen, dass sie keine große Gefahr mehr darstellen und den Mastermind des Ganzen, die islamistische Diktatur Iran so weit in Schach zu halten, dass die Mullahs nicht auf dumme Gedanken kommt.
Ein runder Tisch?
Wie schließt man Frieden mit Leuten, deren oberstes Ziel es ist, einen zu töten?
zum Beitrag21.10.2024 , 11:38 Uhr
"um den Zuhörern das ideologische und menschenverachtende Konzept vom Krieg bis zum Sieg einzuschärfen"
Meinen Sie das menschenverachtende Konzept der Ukraine, sich nicht dem diktatorischen Angreifer zu unterwerfen?
zum Beitrag21.10.2024 , 11:26 Uhr
Ich gebe mich geschlagen.
Ihrem Scharfsinn bin ich nicht gewachsen.
zum Beitrag21.10.2024 , 10:27 Uhr
"Dass rechte Kreise und Vertreter der reichen Oberschicht versuchen, der Linkspartei Antisemitismus und andere Skandale anzudichten, zeigt, dass der Verteilungskampf von oben mit allen Bandagen geführt wird."
Dieser vermaledeite Antisemitismusvorwurf immer.
Meinen Sie mit rechten Kreisen und der ominösen "reichen Oberschicht" Menschen wie Udo Wolf, den langjährigen Politiker der Linken, der neulich, und ich gehe davon aus, schweren Herzens, aus der Partei ausgetreten ist?
Oder Herrn Lederer? Frau Pau? Elke Breitenbach? Die haben in Berlin den Parteitag verlassen,
Ich habe da mal ein Rätsel für Sie: In welchen Kreisen kommt Antisemitismus vor und in welchen nicht?
zum Beitrag21.10.2024 , 10:10 Uhr
Ziemlich unappetitlich, das Ganze.
Der Bundessicherheitsrat blockiert monatelang Waffenlieferungen an Israel. Staatsräson hin, Staatsräson her.
Und jetzt Scholz neben Erdogan und schaut mit seinem Scholzgesicht in die Gegend, während Erdogan gegen Israel zetert.
Es ist alle so auf den Hund gekommen. Also, nichts gegen Hunde natürlich.
zum Beitrag21.10.2024 , 10:06 Uhr
Das finde ich jetzt ein bisschen fies. Ausgerechnet Gottschalk. Harald Schmidt hätte ich ja noch durchgehen lassen, aber Gottschalk?
Im Übrigen ist das gar nicht sarkastisch gemeint, sondern eben so, wie es da steht.
zum Beitrag21.10.2024 , 09:00 Uhr
Vor dem Hintergrund des ganzen woken Korrektheits-Sounds finde ich seine Reaktion ganz erfrischend.
zum Beitrag12.10.2024 , 22:23 Uhr
OK, the kids are not allright und das leider in vielerlei Hinsicht.
Allerdings waren es ja wir, also ich jedenfalls, die nichts besseres weitergeben konnten.
zum Beitrag12.10.2024 , 22:00 Uhr
Ich schließe mich an.
Möchte allerdings zu denken geben, dass dieser Jugendliche ein Leben auf dem Gewissen hat und sein eigenes allerdings auch zerstört hat.
Schwach ist meine Hoffnung, dass ihm dies in der Haft klar wird oder klar gemacht wird.
Die Zustände in den JVA werden das wohl kaum möglich machen.
zum Beitrag12.10.2024 , 21:01 Uhr
Ach naja, wer ohne Fehler ist, der starte den nächsten Podcast.
Am besten einen, der sich so anhört, als würden sich ein paar Erstsemester in einer Kneipe plappernd unterhalten.
zum Beitrag12.10.2024 , 20:08 Uhr
Nichts gegen Frau Hierse, ich lese sie gern, aber das mit dem "Deppenapostroph" ist wohlfeiles bildungsbürgerliches Ressentiment.
Vor allem, wenn man in Betracht zieht, auf welchen Hund der Journalismus in Sachen Sprache und Genauigkeit gekommen ist.
Manchmal empfinde ich Schmerzen beim lesen mancher Artikel, weil sie einfach so schlecht sind.
Vor allem wenn sie gemäß der unsäglichen Mode verfasst sind, die vorschreibt, dass der Autor wichtig ist, nicht die Geschichte.
Auf die Spitze treiben das die Podcasts, die ich, käme ich an die Macht, verbieten würde.
zum Beitrag12.10.2024 , 13:07 Uhr
Vielleicht weil es bei Mamas, oder meinetwegen Papas, Sachen im Badezimmer steht?
Oder sie schon mal gesehen hat, wie Mama, oder meinetwegen Papa, damit Nagellack entfernt hat?
zum Beitrag11.10.2024 , 20:15 Uhr
OMG und Amazon weiß, was ich so lese und welche Jeans und welche Hemden ich bevorzuge.
Eine anonyme Fahrt mit der Bahn wäre mir wichtig, würde ich für die CIA oder den Mossad arbeiten.
Wobei, würde ich das, fände ich wohl Mittel und Wege, das zu realisieren.
Von daher, was soll's?
zum Beitrag11.10.2024 , 19:32 Uhr
Tanz den Jens Balzer.
Retten wir den Postkolonialismus vor seinen schlechten Seiten mit dem guten Postkolonialismus.
No way.
Ingo Elbe hat in seinem herausragenden Buch "Antisemitismus und postkoloniale Theorie" durchdekliniert, dass das ein Ding der Unmöglichkeit ist.
Said hat die Lunte gelegt, die Poststrukturalisten haben sie weiterentwickelt, Mbembe und Butler haben sie richtig scharf gemacht.
Dann kam der Zündfunke des 7. Oktobers. Die antisemitische Internationale nimmt den Juden diesen Vorfall ausgesprochen übel und das Bonmot von Zvi Rex, demzufolge die Deutschen den Juden Auschwitz nie verzeihen werden, kann nun auf dieses Pogrom angewandt werden.
Alles Übel ist weiß, das ist die schlichte und dämliche Analyse der Postkolonialen.
Früher solidarisierte man sich mit Leuten, die zumindest links daher kamen. Heute sind es islamistische Menschenfeinde.
Die Wege sind kürzer geworden.
zum Beitrag11.10.2024 , 12:49 Uhr
Sehe ich ganz ähnlich.
Ich denke aber auch, dass da nicht viel passieren wird. Deutschland und Technik und dann auch noch digital, das ist meistens ein Witz.
Und was würde diese Agentur denn machen, würde ich Hate-Posts, die ich auf Telegram gefunden habe, melden?
Genau, gar nichts.
Da hat die Bubble eben wieder einmal etwas für die Bubble ausgebrütet.
zum Beitrag10.10.2024 , 21:01 Uhr
Deutschland ist eine, zumal im internationalen Vergleich, parlamentarische Demokratie, in der die Menschenrechte, auch wieder vergleichsweise, in Kraft sind und Russland ist eine repressive Diktatur, in diese Rechte Makulatur sind.
Fällt Ihnen etwas auf?
Wohl kaum.
zum Beitrag10.10.2024 , 20:19 Uhr
Wenn nur ein Promille der Energie, die qua Völkerrecht gegen Israel in Anschlag gebracht wird, gegen die eigentlichen Mörder und Terroristen in Anschlag gebracht würde, die Welt wäre ein besserer Ort.
zum Beitrag10.10.2024 , 20:15 Uhr
Meine Güte. Ich will doch nichts gleichsetzen.
Mir geht es darum, dass die Terrorgruppen wie eine Naturgewalt beschrieben werden, an der sich nichts ändern lässt.
Dabei sind selbst diese Schlächter von Zeit zu Zeit verhandlungsbereit.
zum Beitrag10.10.2024 , 19:27 Uhr
Und wer erklärt der Hisbollah und der Hamas und dem Iran und den Huthis die "regelbasierte Weltordnung"?
zum Beitrag10.10.2024 , 19:13 Uhr
Ein Hoch auf das Völkerrecht.
Na ja, solange man Israel einen Verstoß gegen diesen Papiertiger vorwerfen kann.
Also, nur dann. Die Mission im Libanon geht so:
"Es handelt sich damit um eine bewaffnete Blauhelmmission, was bedeutet, dass die UNIFIL-Truppen ihre Aufgaben im Rahmen des Mandats mit Gewalt durchsetzen können. (In der Presse wurde dies als robustes Mandat bezeichnet.) Im Rahmen dieses Auftrages soll die von 2000 auf 15.000 Mann vergrößerte UN-Friedenstruppe im Süden des Libanon gemeinsam mit einem gleich großen Kontingent der regulären Armee die von Israel während des Libanonkrieges 2006 besetzten Stellungen übernehmen und sicherstellen, dass in dem Gebiet keine bewaffnete Miliz herumstreift."
Aber sie streifen und streifen umher und 15.000 Blauhelme schauen ohne irgend einen Sinn dabei zu.
That's Entertainment.
zum Beitrag09.10.2024 , 19:55 Uhr
Sie kriegen es einfach nicht gebacken. Träumen von grünem Stahl und sanfter Wind- und Sonnenenergie.
Das Reh Kapital sieht es mit Grausen und wandert ab samt immer mehr Industriebetrieben.
Geht das so weiter, wird es für die NGO, die das alles ideologisch, gut bestallt von ihren Kumpels in der Ampel, irgendwann eng.
Laufen Produktion und Kapital-Verwertung nicht mehr rund, wird es eng für den Überbau.
Wäre es nur das, wäre es egal, aber Not und Elend werden auch dramatisch zunehmen.
zum Beitrag08.10.2024 , 19:44 Uhr
Das hier muss man sich ganz langsam auf der Zunge zergehen lassen:
"Das Protestdatum des 7. Oktober markiert aus ihrer Sicht ein neues Kapitel der Unterdrückung, Vertreibung und Vernichtung palästinensischer Lebensgrundlagen – und kein pietätloses Zelebrieren islamistischen Terrors."
Der genozidale Angriff auf Israel, das Morden, das Vergewaltigen, das Verstümmeln, das regelrechte Abschlachten von Menschen markiert also nicht das, was es war, sondern war ein Angriff auf die Täter dieses Massakers.
Es ist als würde man sagen, Auschwitz war ein Angriff auf Nazi-Deutschland.
Jeder tödliche Angriff auf Juden wird ihnen übler genommen als alles andere.
zum Beitrag08.10.2024 , 18:40 Uhr
Und wieder einmal, live und in Farbe. Der Hass auf Juden wird immer weniger verbrämt.
Wer "Hamas, Hamas" ruft oder den Widerstand im Libanon feiert, der feiert das Pogrom.
Die Schreihälse wissen das und registrieren selbstredend auch, dass Hunderttausende gegen Rechts und die AfD auf die Straße gehen, für Juden und Israel allenfalls ein paar hundert.
So ist eben die Lage. Wenn das Massaker vom 7. Oktober die Zivilgesellschaft nicht wach rüttelt, was sollte es dann können?
Wahrscheinlich gar nichts. Und so muss man realistischerweise konstatieren, alles ist möglich.
Die bisherigen Steigerungen des Antisemitismus haben nichts daran geändert.
Rechnen wir also mit dem Schlimmsten.
zum Beitrag08.10.2024 , 18:00 Uhr
Israel muss, Israel muss, Israel muss.
Alle haben gute Ratschläge für den Existenzkampf des jüdischen Staates.
Würde er sie befolgen, sein Ende wäre gewiss.
Also ist es besser, er tut was er tun muss und lässt die anderen aufgeregt mit dem Völkerrecht fuchteln.
zum Beitrag08.10.2024 , 16:53 Uhr
Na klar wäre das gut die Reichen und erst Recht die Superreichen zu besteuern. Nur leider ist das Leben in der Klassengemeinschaft weder Kindergeburtstag noch Ponyhof.
Eine politische Repräsentanz einer Linken, die solche Forderungen erheben und versuchen könnte umzusetzen existiert nicht.
Und diejenigen, die sich als abgehängt wahrnehmen, in der Regel zu Unrecht, setzen eher auf die faschistische Karte.
Die Faschisten wiederum marschieren von Erfolg zu Erfolg, ungebremst von einer Linken, deren Reste sich auf die Abschaffung des Staates Israel kaprizieren.
zum Beitrag08.10.2024 , 15:53 Uhr
Also wenn ich Sie richtig verstehe, sollte sich Israel aus dem Westjordanland zurückziehen?
Aus Gaza auch? Aus dem Libanon?
zum Beitrag08.10.2024 , 15:04 Uhr
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum das so kompliziert ist.
Es ist schlicht und ergreifend eine Tatsache, dass sich Juden, als solche erkennbar, in Deutschland nicht frei bewegen können.
Es ist (noch) nicht so schlimm wie in Frankreich oder Großbritannien, aber beängstigend ist es. Nur juckt das keinen.
Scholz stellt sich hin und sagt, dass nicht sein darf, was schon immer so war und seit dem 7. Oktober dramatisch schlimmer geworden. Und tut nichts dagegen.
Obszön finde ich übrigens den Satz unter dem Artikel. Deutschland ist Herrn Bax fremder geworden. Für die Juden ist Deutschland zum Feindesland geworden.
zum Beitrag08.10.2024 , 13:23 Uhr
Das habe ich auch immer gedacht, als ich noch geflogen bin, mit diesen blöden Leuten muss ich jetzt zusammen sterben.
Dann die schrecklichen Flüge mit der Freundin mit der Riesenflugangst.
Einmal gab es mächtige Turbulenzen. Ich hielt mir mein Buch vor die Nase, um Beruhigung auszustrahlen. Ihre linke Hand krallte sich in meine. Dabei wackelte es so, dass ich kein Wort lesen konnte.
Dann der Landeanflug. Vor uns zwei Kinder, die Nase am Fenster, fröhlich rufend: Jetzt geht's runter, jetzt geht's runter.
Gerade noch einmal davongekommen.
zum Beitrag08.10.2024 , 13:09 Uhr
Wie schnell der Wind sich gedreht hat. Früher hieß es immerhin noch fordern und fördern, jetzt heißt es nur noch fordern.
Beziehungsweise sanktionieren. Man nimmt eine winzige Minderheit ins Visier, hat dabei keinen Dunst, was deren jeweils individuelle Problematik ist und haut mit dem größtmöglichen Hammer drauf.
Das herbeiphantasierte Problem wird sich dadurch nicht lösen lassen. Im schlimmsten Fall landen Leute auf der Straße oder es bleibt ihnen nichts übrig, als kriminell zu werden.
Welcome to Germany 2024.
zum Beitrag08.10.2024 , 13:05 Uhr
"Die aktuelle Eskalationswelle zwischen Hisbollah und Israel begann mit israelischen Pager-Angriffen, die mehr als 30 Menschen töteten, 300 erblinden ließen und 3.000 verletzten."
Und ich schlichtes Gemüt dachte, die Eskalation hätte begonnen, als die Hisbollah anfing, ihre bisher über 8.000 Raketen auf Israel abzufeuern.
Würde Israel auf den Kommentator hören, oder Gott bewahre auf Frau Baerbock, von der UN ganz zu schweigen, es würde seine Existenz massiv aufs Spiel setzen.
Man soll also mit den Islamisten der Hisbollah verhandeln. Worüber denn? Über das Existenzrecht Israels? Das zu beseitigen ist die raison d'être der Hisbollah, wie auch der Hamas.
Wenn diese Mörderbanden nicht vernichtet werden können, so muss zumindest gewährleistet sein, dass sie in der Zukunft keine Rolle mehr spielen.
Hätte jemand 1945 mit der NSDAP oder der SS verhandelt? Wohl kaum. Was diese mit den Islamisten gemeinsam haben, ist der eliminatorische Antisemitismus als Kern ihrer Ideologie.
zum Beitrag08.10.2024 , 12:41 Uhr
Na schön, wenn im Vergleich AfDler Waisenknaben sind, sagen Sie ja, ich unterstütze eine Politik, die schlimmer als die einer rechtsextremen Partei ist.
Da mich ihre Beleidigungen regelmäßig nicht treffen, weil sie quasi automatisch auf Sie selbst zurückfallen, ist mir das wurscht.
Gegenfrage: Was sollte Israel ihrer Meinung nach tun?
zum Beitrag08.10.2024 , 10:56 Uhr
Das sehe ich genauso. Zum Schweigen bringen, das geht nicht so:
"Insgesamt wurden in der Hauptstadt seit dem 7. Oktober 652 Versammlungen zum Thema Nahostkonflikt angemeldet. Von diesen ordnete die Polizei wiederum 173 als „pro-israelisch“ und 322 als „pro-palästinensisch“ ein. 157 waren nicht näher definiert. In 24 Fällen kam es zu Versammlungsverboten durch die Polizei, allesamt bei Propalästina-Demos."
zum Beitrag08.10.2024 , 10:52 Uhr
Herr Bax muss auf einem anderen Planeten leben. Ich verfolge diese propalästinensischen Demos live und in Farbe und in dem Videomaterial, dass das Jüdische Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus erstellt.
Dort sehe ich blanken Hass, "Hamas, Hamas" Rufe, sehe wie auf friedliche Gegendemonstranten losgegangen wird, wie Journalisten bedroht und an ihrer Arbeit gehindert werden.
Neulich wollten diese Leute die Tochter eines Juden, der die gelbe Schleife in Gedenken an die Geiseln trug, in ihre Demo zerren, was nur die Polizei verhindern konnte.
Sie attackieren ihre Feinde, wie etwa das Neuköllner Baijsel, mit Hamasdreiecken, neulich wollten sie es abfackeln, was nur das Sicherheitsglas verhinderte.
Würde es jemand wagen, mit der Kippa auf der Sonnenallee spazieren zu gehen, keiner könnte garantieren, dass die Personen keinen schweren Schaden nehmen würde.
Herr Bax sieht in den Aggressoren, den Schlägern, den Hetzern, den Antisemiten die Opfer.
Täter-Opfer-Umkehr wie aus dem Bilderbuch.
zum Beitrag07.10.2024 , 20:53 Uhr
Leider bin ich gerade in Italien, aber in Gedanken bin ich natürlich dabei.
zum Beitrag07.10.2024 , 20:11 Uhr
Alles Gute, Genosse Kevin.
zum Beitrag07.10.2024 , 19:31 Uhr
Ich instrumentalisiere, Du instrumentalisierst, er, sie es instrumentalisiert.
Die Rigaer Straße ist auf den antisemitischen Hund gekommen, das kann man auf ihrer Homepage nachlesen.
Menschen, die dort nicht mehr wohnen, aber noch Verträge haben, haben diese gekündigt.
Weil sie das alles ankotzt, wie jeden normal empfindenden Menschen.
Juden stehen allein auf weiter Flur, die Linke bleibt ihrer Tradition des Versagens treu. Dieses Mal in verheerender Ausprägung.
Wer sich in dieser Welle des Antisemitismus seit dem 7. Oktober nicht vor und neben die Juden stellt, der macht sich mitschuldig.
Und macht sich zudem gemein mit Islamisten, antiimperialistischen Schlichtdenkern und last, but Not least, Nazis.
Noch schlimmer finde ich die stumpfe Gleichgültigkeit derer, die gegen die AfD zu Hunderttausenden auf die Straße gehen, die antisemitische Gefahr aber nicht sehen können oder nicht wollen.
Es ist natürlich anders als in den 30-er-Jahren des letzten Jahrhunderts, aber wie wenig das alles die Gesellschaft juckt, sollte nicht nur den Juden Angst machen.
zum Beitrag07.10.2024 , 13:36 Uhr
Ist ein bisschen wie bei den Querdenkern, scheint mir.
Die hatten nicht alle ein Rad ab, aber viele schon. Nicht alle waren autoritäre Charaktere, aber viele schon. Nicht alle griffen Journalisten an, aber einige schon.
Mittlerweile grölt man "Hamas, Hamas" auf diesen Demos und wenn diese Leute eine Israelflagge sehen, dann drehen sie durch.
Neulich genügte schon die gelbe Schleife, die an die Geiseln erinnert, um den Träger und seine Tochter zu attackieren und zu verletzen.
Juden können sich noch deutlich weniger frei bewegen, als vor dem 7. Oktober. Die Politik hält leere Sonntagsreden und lässt es an Solidarität missen.
Mahnmale, wie das in der Rosenstraße, werden antisemitisch attackiert. Das israelsolidarische Lokal Bajszel sollte bei einem Anschlag abgefackelt werden, was nur das Sicherheitsglas verhinderte.
Der jüdische Student Lahav Shapira wurde von einem arabischen Kommilitonen krankenhausreif geprügelt.
Aber, keine Radikalisierung weit und breit. Es gibt ja immerhin noch keine Toten.
zum Beitrag07.10.2024 , 13:24 Uhr
Wenn Sie mal eine lebhafte Diskussion erleben wollen, dann empfehle ich Ihnen einen kleinen Spaziergang mit Kippa durch den Norden von Neukölln.
Ordnen Sie am besten vorher ihre Angelegenheiten. Helfen wird Ihnen dort keiner.
zum Beitrag05.10.2024 , 21:24 Uhr
Der Faschismus ist auf der Siegerstraße und die Autorin träumt von den 3,5 Prozent.
Wir sind also genug. Na dann ist das ja alles halb so wild.
Mit dem Ladenbesitzer um die Ecke und den Bürgerkindern der Grünen Jugend werden wir das schon rocken.
Ist es ein Witz? Ist es ein Offenbarungseid? Es ist egal, weil es bedeutungslos ist.
zum Beitrag05.10.2024 , 19:07 Uhr
Ich würde sagen, Alltagserfahrung.
zum Beitrag05.10.2024 , 19:07 Uhr
Alles klar, Migranten sind gute Menschen und Kritik an ihnen per se rassistisch.
So ist das eben in Bullerbü.
Meine Kritik orientiert sich an Gesellschaften, die sehr patriarchal strukturiert sind, was man wohl auch nicht sagen darf und ihre orientiert sich an Berufen.
Und: Verraten Sie mir mal, wo ich auf die Schnelle ein paar "deutsche Bauarbeiter" finde.
zum Beitrag05.10.2024 , 12:31 Uhr
Es kann nicht sein, was nicht sein darf.
Die Töchter von Freunden berichten, dass sie absolut jedesmal beim Gang über die Sonnenallee massivem Catcalling ausgesetzt sind.
So ist es nicht in der Schloßstraße, nicht am Kudamm und nicht in der Bergmannstraße.
zum Beitrag02.10.2024 , 17:58 Uhr
Da haben Sie ein klassisches antisemitisches Stereotyp reproduziert.
Und wie das dann so ist, es fällt ihnen nicht einmal ansatzweise auf.
zum Beitrag30.09.2024 , 12:45 Uhr
"Mein „Vaterland“ würde ich allein deswegen nicht verteidigen wollen, weil ich vom Konzept des Nationalstaats nicht überzeugt bin."
Ach so ist das. Alle Vorzüge, die dieser Nationalstaat seinen Bürgern bietet, mitnehmen, aber das Konzept ablehnen.
So lässt es sich fein träumen.
zum Beitrag29.09.2024 , 18:30 Uhr
Last Minute Aufruf!
Um 19:00 Uhr findet heute eine Solidaritätsdemonstration vor dem Bajszel statt.
Emser Straße 8/9 Berlin Neukölln.
Gegen jeden Antisemitismus!
zum Beitrag29.09.2024 , 14:08 Uhr
Die gegenwärtige Regierung in Israel will keine Zwei-Staaten-Lösung. Diese wird womöglich schon bald abgewählt.
Davon abgesehen dürfte dieser Prozess der Staatenbildung Jahre dauern. In dem zukünftigen Staatsgebiet gibt es keinerlei demokratische Strukturen und wohl auch nicht viele Vorstellungen von einer ebensolchen.
Der Prozess einer Demokratisierung ist langwierig und anstrengend und mit den gegenwärtigen palästinensischen Akteuren nicht zu machen. Das fällt ja alles nicht vom Himmel und bedarf militärischer und finanzieller Hilfe anderer Staaten. Israel sollte natürlich nicht in Gaza bleiben und das Westjordanland verlassen, wenn sich dort einiges fundamental geändert hat.
Zuvorderst müssen aber erst einmal alle Terroristen weitgehend entmachtet werden. Weil die haben nun so gar kein Interesse an einer Demokratie, ja nicht einmal an einer Zwei-Staaten-Lösung.
Was die UNO angeht, die würde ich an Israels Stelle auch quatschen lassen. Von dort kommt nichts Gutes.
zum Beitrag29.09.2024 , 10:24 Uhr
Das ist ja erstmal auch in Ordnung, ich wäre ja schon glücklich, würde man Israel wie jeden anderen demokratischen Staat behandeln. Das ist aber leider nicht der Fall.
zum Beitrag29.09.2024 , 10:23 Uhr
Seit dem 7. Oktober hat die Hisbollah ca. 8.000 Raketen auf Israel abgefeuert.
Ich kann mich nicht erinnern, in diesem Zusammenhang etwas von Eskalation oder drohendem Flächenbrand gelesen zu haben.
Diese Phrasen holt man immer erst dann aus der Schublade, wenn Israel sich wehrt.
Natürlich müssen die Palästinenser in eine Lösung der Chose mit einbezogen werden, nur, wer repräsentiert sie?
zum Beitrag28.09.2024 , 20:55 Uhr
Ach Gottchen, ich meinte eigentlich mehr den üblichen Umstand, dass alles was Israel tut oder lässt, von der internationalen Gemeinschaft der Israel-Kritiker mit einer Schärfe beurteilt wird, die keinem anderen Staat zuteil wird.
Halt, einer ist da noch, der große Satan, die USA.
zum Beitrag28.09.2024 , 20:51 Uhr
Hauptsache Israel kommt lebend aus dieser Sache heraus.
Viel Unterstützung hat es dabei offensichtlich nicht.
zum Beitrag28.09.2024 , 19:20 Uhr
Eigentlich weiß ich es ja besser, dennoch bin ich verblüfft, wie viele Foristen um den Tod des Massenmörders Nasrallah trauern.
Offensichtlich ist man der Ansicht, solche Verbrecher wären irgendwie sakrosant oder man dürfte ihnen höchstens eine Vorladung vor ein Gericht in Jerusalem zustellen.
Alles, was Israel tut ist falsch.
Gott sei Dank ist Israel stark genug, um auf diese ganzen Stimmen zu pfeifen.
Und was die öde Rede von der Eskalation angeht, offensichtlich machen sich gerade alle ins Hemd, eben weil Israel ernst macht.
zum Beitrag28.09.2024 , 18:15 Uhr
Na ja, mit der Tötung Nasrallahs ist doch ein Schritt in die richtige Richtung gegangen worden.
Manchmal muss man töten, um das Morden zu beenden.
Das war beim Kampf gegen Nazideutschland der Fall und dieser Fall scheint mir ähnlich gelagert.
zum Beitrag28.09.2024 , 17:06 Uhr
In Syrien, in Libanon, sogar im Iran feiern Menschen auf den Straßen den Tod dieses Schlächters.
Verurteilen Sie die auch?
zum Beitrag28.09.2024 , 16:39 Uhr
Sie drehen ja ganz schön auf.
Hätte Georg Elser Hitler getötet, hätten Sie dann auch so geschäumt?
zum Beitrag28.09.2024 , 14:10 Uhr
Würden Sie den Tod Hitlers oder Stalins, Pol Pots oder den eines anderen Schlächters auch nicht gefeiert haben?
zum Beitrag28.09.2024 , 13:34 Uhr
Ich schließe mich an.
Die feministische Aktivistin Masih Alinejad postet entsprechende Videos auf X:
"Celebration and Dancing: The Middle East Rejoices the Fall of Terrorist Leaders! To those who shouted on college campuses, "I am Hamas," and defended Hezbollah, This is the true face of people held hostage by their own rulers!"
x.com/AlinejadMasi...85661094.bild.html
zum Beitrag27.09.2024 , 18:22 Uhr
Seit dem 7. Oktober beschießt die Hisbollah den Norden Israels.
Interessiert das jemanden? Die UNO? Frau Baerbock? Nicht in mindesten.
Wehrt sich Israel, gehen sofort die Sirenen los. Eskalation! Sofort Waffenstillstand!
Es ist immer dasselbe und mittlerweile wiederholt sich die Farce als Farce als Farce.
zum Beitrag27.09.2024 , 16:18 Uhr
Die Israelhasser haben sich zum Kern ihrer Ideologie vor gearbeitet. Dem Antisemitismus.
Für mich kam das am deutlichsten bei dem Anschlag auf das Mahnmal in der Rosenstraße zum Ausdruck.
Das hat so rein gar nichts mit dem Nahen Osten zu tun, es erinnert an die Aktion nicht-jüdischer Ehefrauen, die gegen die Verhaftung ihrer jüdischen Männer protestierten.
Die Aktion gegen Chialo zeigt den stumpfen Hass auf jeden, der nicht so denkt wie diese Aktivisten.
Wer mit alledem nicht einverstanden ist, sollte sich an der Demonstration
"Gegen die antisemitische Internationale"
beteiligen. Die startet am Samstag den 5. Oktober vor der Humboldt-Universität, Unter den Linden 6 um 14 Uhr.
Weitere Infos hier:
antifaberlin.org/
zum Beitrag27.09.2024 , 13:12 Uhr
In was für lausigen Zeiten wir leben, kann man daran sehen, was die Grüne Jugend als links postuliert.
Es sind Forderungen, wie sie etwa im Ahlener Programm der CDU standen oder in Strategiepapieren der SPD in den 80-er-Jahren. Die wollte damals ja noch einen demokratischen Sozialismus.
Für Leute wie etwa Palmer ist das alles schon viel zu viel, er sieht allen Ernstes Marxismus am Werk.
Jede noch so kleine Idee, dass vieles ganz anders sein könnte, muss eben stante pede eliminiert werden.
zum Beitrag27.09.2024 , 12:59 Uhr
Das ist wohl leider wahr.
Am 5. Oktober werden wir dann sehen, wie groß die israelsolidarische, emanzipatorische Linke in Deutschland, oder zumindest in Berlin, ist.
Danach auf ein Bier ins Bajszel, der einzigen mir bekannten israelsolidarischen Kneipe in Berlin, die schon zweimal von Israelhassern mit dem Hamas-Dreieck markiert wurde.
www.facebook.com/Bajszel/
zum Beitrag27.09.2024 , 12:10 Uhr
Können Sie diese ganzen Behauptungen auch irgendwie belegen?
Oder ist die Aufzählung schon der Beweis. Ich habe hier noch nie gelesen, dass es keine Zivilisten in Gaza geben würde.
Und wollen Sie allen Ernstes eine Terrororganisation, die keinerlei Interesse am Aufbau eines demokratischen Staates hat, für ihren Terror mit einer Staatlichkeit belohnen?
Und was würde ihrer Meinung nach passieren, zöge sich Israel aus dem Westjordanland zurück?
Ich gehe davon aus, dass die Hamas dann den Laden übernimmt und die Fatah entmachtet. So wie sie es in Gaza tat.
Dann hätte die Hamas ein größeres Territorium als Raketenabschussbasis und könnte noch mehr Menschen unterdrücken, foltern und töten.
Ist das ihr Plan für den Nahen Osten?
zum Beitrag27.09.2024 , 11:44 Uhr
Da kann ich nur zustimmen und auf die schöne Regelmäßigkeit verweisen, in der eine Eskalation immer dann droht und Waffenstillstand dann gefordert wird, wenn Israel sich wehrt.
Es wäre zum Lachen, wäre es nicht so bitter.
zum Beitrag26.09.2024 , 20:56 Uhr
Yep, tut er
Und?
zum Beitrag26.09.2024 , 20:21 Uhr
Na dann, ein Hoch auf die Gelassenheit.
Wird schon schief gehen.
zum Beitrag26.09.2024 , 19:40 Uhr
Da gibt es nicht viel zum hinein lesen.
Die Rede vom "totalen Krieg" wurde von Goebbels gehalten. Sie steht für den Aufruf einen Vernichtungskrieg mit allen Kräften fort zu führen.
So etwas ohne Not zu verwenden ist zumindest fragwürdig.
Mittelstufe hin, Mittelstufe her.
zum Beitrag26.09.2024 , 18:59 Uhr
Hätte mir jemand vor ein paar Jahren erzählt, eine rechtsextreme Partei würde bei Landtagswahlen 30 Prozent bekommen, hätte ich das für Panikmache gehalten.
Jetzt ist es soweit.
Der Masterplan von AfD und Kubitschek ist 1:1 aufgegangen. Die Wahlerfolge beflügeln die Straßen-Nazis und das bekommen in erster Linie Migranten zu spüren.
Die AfD weiter zu verharmlosen ist Wind unter ihre Flügel.
Wenn nicht endlich alle links von der AfD diese Gefahr erkennen, sehe ich schwarz.
Und: Die AfD ist, typisch deutsch, radikaler als Meloni oder das RN. Die haben die AfD im Europaparlament aus der rechten Fraktion gekegelt.
Also, lieber mehr Antifa als zu wenig.
zum Beitrag26.09.2024 , 18:21 Uhr
Finde ich gut.
Dieselben Leute, die diese Parole rufen, rufen mittlerweile auch einfach "Hamas, Hamas", um ihren Träumen Ausdruck zu verleihen.
Manche Relativierer versteigen sich auch mal zu der steilen These, dass vom Fluss zum Meer ein friedliches Gemeinwesen imaginiere, in dem Juden und Palästinenser friedlich wie im Märchen miteinander leben.
Für die Juden jedenfalls gäbe es hier ein böses Erwachen.
Wer gegen diesen Wahn ist, sollte die Teilnahme an der Demonstration "Gegen die antisemitische Internationale" in Erwägung ziehen.
Die findet am Samstag den 5. Oktober um 14 Uhr statt. Start ist vor der Humboldt-Universität, Unter den Linden 6 in Berlin.
Mehr Infos hier:
antifaberlin.org/
zum Beitrag26.09.2024 , 17:03 Uhr
Glückwunsch.
Und was wollen Sie mit diesem "rhetorischen Mittel" zum Ausdruck bringen?
zum Beitrag26.09.2024 , 16:24 Uhr
Der Ethikrat kann nicht arbeiten und keiner hat's gemerkt.
Alena Buyx ist einmal in irgendeiner Talkshow in schallendes Gelächter ausgebrochen, als sie gefragt wurde, wie viele Wochen der Rat für Entscheidungen brauchen würde.
Wochen, sagte sie dann, das dauert Monate.
Ethik macht wohl viel Arbeit.
zum Beitrag26.09.2024 , 15:28 Uhr
Wie üblich, haben Sie mich falsch verstanden.
Ich wollte damit sagen, dass sie die Mechanismen der Kapitalverwertung wahrscheinlich auswendig herbeten kann und trotzdem glaubt, als Partei eine Sozialpolitik wie unter Ludwig Erhard etablieren zu können.
Als wäre nicht jede soziale Errungenschaft, jede Erhöhung der Löhne oder Verkürzung der Arbeitszeit nicht das Resultat von Klassenkämpfen oder doch zumindest von gewerkschaftlichen Kämpfen.
Und: Der Sozialismus in der DDR hat immerhin eine Egalität auf niedrigem Niveau geschaffen.
zum Beitrag26.09.2024 , 14:51 Uhr
Das nenne ich mal eine grundsolide Alien-Splatter-Geschichte.
zum Beitrag26.09.2024 , 10:04 Uhr
Ich finde sie cool, ein weiblicher Felix Krull.
Wen hat sie betrogen? Reiche, Banken, Hotels.
So what?
zum Beitrag26.09.2024 , 09:57 Uhr
Ich hoffe mal, das mit dem "totalen Krieg" war nur ein Schreibfehler.
zum Beitrag26.09.2024 , 09:55 Uhr
"Dirty Harry" und "Rambo", da ist aber jemand schwer aus der Zeit gefallen.
Was La Wagenknecht angeht, ich freue mich schon darauf, dem BSW beim Regieren zuzusehen.
Wohlstand für alle, ein Hoch auf den Mittelstand, Kampf den Konzernen und Frieden schaffen ohne Waffen.
Was ich bei alledem nicht so recht kapiere, sie weiß ja eigentlich wie Kapitalismus funktioniert und dennoch hat sie solche Dinger raus.
zum Beitrag26.09.2024 , 09:45 Uhr
Ich schließe mich an. Was für eine tapfere Frau.
zum Beitrag25.09.2024 , 21:03 Uhr
Und wie sieht diese Relation zwischen zivilen und militärischen Opfern bei anderen kriegerischen Auseinandersetzungen aus?
Und welche andere Armee warnt Zivilisten vor Angriffen mit Anrufen, SMS oder Flugblättern und gibt dadurch militärische Vorteile preis?
zum Beitrag25.09.2024 , 20:58 Uhr
Na ja, das mag schon sein, aber letztendlich zählt doch das ganze Paket.
zum Beitrag25.09.2024 , 20:00 Uhr
Na ja, man steckt ja nicht drin und kennt die zweite Reihe nicht.
Die Grünen haben die Sache gerockt, allerdings sind die vielleicht auch etwas geschmeidiger als die alte Tante SPD.
Die hat außerdem kompetente Kräfte wie Michael Roth vor lauter altbackener Ideologie vergrämt.
Die Zeiten sind unübersichtlich.
zum Beitrag25.09.2024 , 18:10 Uhr
Was würde ihrer Meinung nach passieren, würde sich Israel aus dem Westjordanland zurück ziehen?
zum Beitrag25.09.2024 , 17:47 Uhr
Ich möchte noch einen Solitär anfügen, die Demonstration "Gegen die antisemitische Internationale".
Diese findet am Samstag den 5. Oktober in Berlin statt.
Start ist um 14 Uhr vor dem Hauptgebäude der Humboldt-Universität Unter den Linden 6.
antifaberlin.org/
zum Beitrag25.09.2024 , 17:04 Uhr
Danke für die Klarstellung!
zum Beitrag25.09.2024 , 16:53 Uhr
Ich bin kein großer Fan der Grünen, aber diesem Schritt der beiden Vorsitzenden möchte ich den höchsten Respekt zollen.
Davon könnten sich andere eine dicke Scheibe abschneiden.
Den Teddybär der Grünen nicht mehr so oft zu sehen, das ist schade.
zum Beitrag25.09.2024 , 15:37 Uhr
Kein Mensch weiß, wofür die SPD steht.
Das Personal besteht aus einer miesepetrigen Vorsitzenden, einem arroganten Kanzler und einem zickigen Generalsekretär, der in Lichtgeschwindigkeit seine linken Überzeugungen über Bord geworfen hat und darüber jammert, dass er in Berlin nur schwer eine Wohnung findet.
Der einzige sympathische Buddy ist Klingbeil, der Mann der leisen Töne.
Man sollte vielleicht mal Inventur machen und dabei beim Personal anfangen.
zum Beitrag25.09.2024 , 14:35 Uhr
Die Aufrufe des iranischen Regimes haben ihren tieferen Grund darin, dass in Israel Juden leben.
Palästinensischer Staat hin, palästinensischer Staat her. Daran hat ja selbst die Hamas kein Interesse. Das sagt sie ja auch laut:
www.tagesspiegel.d...rael-10752838.html
Was wäre denn ihrer Ansicht nach der geeignete Umgang mit Gruppen, deren sehnlichster Wunsch ist, sie und alle ihrer Gruppe zu töten?
Von diesen vielen Toten in Gaza sind sicher viele Terroristen gewesen. Es gibt nun mal keinen Krieg ohne zivile Opfer.
Und das ist durchaus im Sinne der Hamas.
Haniyeh so:
„Ich habe das zuvor schon gesagt und ich sage es jetzt noch einmal: Das Blut der Frauen, Kinder und Alten – wir sind diejenigen, die dieses Blut brauchen, damit es in uns Entschlossenheit erweckt, damit es in uns den Geist der Herausforderung weckt und uns antreibt, weiterzumachen“
www.merkur.de/poli...l-zr-92649181.html
zum Beitrag25.09.2024 , 10:59 Uhr
Genau so sieht es aus.
Im Prinzip ist es egal, wie Israel agiert, in den Augen seiner engagierten Kritiker, die den Konflikt im Nahen Osten über jeden anderen auf dem Planeten stellen, ist es falsch, sich gegen Angriffe zu verteidigen, es ist falsch, sehr gezielt Terroristen auszuschalten, es ist falsch, sich aus Gaza zurückzuziehen, falsch im Westjordanland präsent zu sein.
Würde sich Israel nach diesen Leuten richten, es wäre in kurzer Zeit vernichtet.
Das kolonialistische Siedler- und Apartheidsregime würde nicht mehr existieren und die Hamas hätte ein größeres Territorium, auf dem es seine Schreckensherrschaft weiterführen könnte.
Und Judith Butler wäre froh darüber, dass alle Juden in der Diaspora leben.
Ach ja die Überschrift. Manchmal führt mehr Krieg zum Frieden. Zum Beispiel der Krieg, den die Alliierten gegen Nazi-Deutschland führten.
Das wiederum über die Juden so dachte, wie Hamas, Hisbollah und der Iran.
zum Beitrag25.09.2024 , 10:42 Uhr
Ist das nicht eine Milchmädchen, meinetwegen Milchjungen-Rechnung?
Weniger Autos, weniger Arbeit, weniger CO₂, soweit mag das ja angehen. Aber muss es dann nicht so weiter gehen:
Weniger Geld, weniger Wohlstand, weniger Steuern, weniger Sicherheit. Oder anders gesagt, mehr soziale Verwerfungen, noch mehr Stimmen für die AfD?
Die ganze Chose mit der Transformation scheint mir eine vertrackte Sache zu sein. Grüner Stahl, das hört sich irgendwie schräg an.
Na ja, que sais je. Jedenfalls, die Preiserhöhung für das Ticket finde ich auch falsch. Das ist allerdings auch nichts Neues, kaum ist da mal was, das viele gut finden und nutzen, dann muss das weg, oder zumindest teurer werden.
Und: Würde man die Inanspruchnahme von Diensten der Deutschen Bahn nach der erbrachten Leistung bezahlen, dürfte das Ding höchstens Zwei Euro fünfzig kosten.
zum Beitrag24.09.2024 , 14:07 Uhr
Ist natürlich eh schon alles Scheiße, aber viel schlimmer finde ich, dass die AfD unter den jungen Wählern der absolute Favorit ist.
Die Jugend ist unsere Zukunft, das bedeutet nichts Gutes für die Zukunft.
zum Beitrag24.09.2024 , 09:05 Uhr
Und wenn die Hamas bekommt, was sie will, wird sie dann demokratisch?
Die Hisbollah auch?
Oder ist das alles wurscht?
zum Beitrag24.09.2024 , 09:03 Uhr
OK, nehmen wir mal an, Israel zieht sich aus Gaza zurück, die Geiseln kommen frei. Und dann?
Baut die Hamas dann in Gaza eine Demokratie auf?
Was macht die Hisbollah? Wird die auch demokratisch?
Was wird aus dem Westjordanland?
Bekommt das die Hamas?
zum Beitrag24.09.2024 , 09:00 Uhr
Sie glauben also, dass die Gefahr nicht von den apokalyptischen Islamisten droht, deren erklärtes Ziel ein judenfreies Kalifat ist, sondern letztendlich von der demokratisch gewählten Regierung einer Demokratie, die wieder abgewählt werden kann?
zum Beitrag24.09.2024 , 07:21 Uhr
Das Schwierige an der Sache scheint mir der Umstand zu sein, dass diese Terrorgruppen kein Interesse an einer friedlichen Koexistenz haben.
Ihre raison d'être ist die Vernichtung Israels und das Auslöschung jüdischen Lebens.
Wie mit jemandem verhandeln, der einen unbedingt töten will?
zum Beitrag23.09.2024 , 21:02 Uhr
Ich denke nicht, dass Israel Gaza besetzen sollte. Das sollten besser die Armeen arabischer Staaten erledigen.
Jedenfalls sollte alles getan werden, um ein Wiederstarken der Hamas zu verhindern.
Und des weiteren sollte alles dafür getan werden, einen Prozess der Demokratisierung in Gang zu setzen.
zum Beitrag23.09.2024 , 19:58 Uhr
Der Hamas schwimmen die Felle davon, also will sie die Geiseln freilassen und Israel soll sich aus Gaza zurück ziehen, damit sich die Hamas wieder rekonstruieren kann und mit dem Terror weiter machen.
Genialer Plan!
Israel hat Sinwar freies Geleit für die Freilassung der Geiseln angeboten.
Keine Reaktion von der Hamas darauf.
Honig soit qui mal y pense.
zum Beitrag23.09.2024 , 15:41 Uhr
"Genocide Joe Chialo“.
Wie stumpf, wie dumm, wie falsch und gleichzeitig eine schöne Zusammenfassung der der Qualität der Umtriebe dieser Aktivisten.
Solidarität mit Joe Chialo.
Und: Gegen die antisemitische Internationale!
Demo am Samstag, den 5. Oktober, ab 14:00 Uhr vor dem Hauptgebäude der Humboldt-Universität in Berlin.
antifaberlin.org/
zum Beitrag23.09.2024 , 10:58 Uhr
Die besserverdienenden Grünen machen sich, natürlich nur im Scherz, Gedanken darüber, nach Island auszuwandern.
Sehr witzig.
Weniger witzig ist die Lage für diejenigen, denen die widerlichen Gesänge in Potsdam galten:
www.tagesschau.de/...iebe-lied-100.html
"Mehrere junge AfD-Anhänger stimmten lautstark und minutenlang ein aggressives Lied zum Thema Abschiebungen an. Zu der Melodie des Songs "Das geht ab. Wir feiern die ganze Nacht" der Band Die Atzen sangen sie: "Hey das geht ab, wir schieben sie alle ab, sie alle ab". Dazu hielten sie auf einer Tafel den Slogan "Millionenfach abschieben" hoch."
Noch ist es ein feuchter Traum, aber die Dinge laufen gut für die AfD, schlecht für die Demokratie und ganz schlecht für Migranten.
zum Beitrag23.09.2024 , 10:53 Uhr
Da bringen Sie etwas durcheinander.
Wenn jemand Gewaltfantasien hat, dann die AfD und ihre Anhänger.
Kostprobe gefällig? Voilà:
www.tagesschau.de/...iebe-lied-100.html
"Millionenfach abschieben"
Mehrere junge AfD-Anhänger stimmten lautstark und minutenlang ein aggressives Lied zum Thema Abschiebungen an. Zu der Melodie des Songs "Das geht ab. Wir feiern die ganze Nacht" der Band Die Atzen sangen sie: "Hey das geht ab, wir schieben sie alle ab, sie alle ab". Dazu hielten sie auf einer Tafel den Slogan "Millionenfach abschieben" hoch."
zum Beitrag23.09.2024 , 10:44 Uhr
Das Problem dabei ist, Terroristen halten sich an keine Regeln, verhalten sich nicht wie Kombattanten in symmetrischen Kriegen, verschanzen sich, wie im Fall der Hamas, hinter den eigenen Zivilisten, einkalkulierend, sogar planend, dass es möglichst viele Opfer unter ihnen gibt.
Das ist eine schwierige Ausgangslage. Würde, wie die schlichteren und gemeineren Analysten behaupten, Israel in Gaza genozidal agieren, würde dort wohl kaum noch einer leben.
Dabei ist es doch so, dass die IDF vor so gut wie jedem Angriff auf verschiedenen Kanälen die Leute warnt und damit auch die Terroristen. Das ist in der Geschichte einzigartig. Interessiert aber kaum.
Meine Privat-Vision: Militär arabischer Staaten und UN-Truppen besetzen Gaza, halten die Hamas klein und unter diesem Schutz kann der Versuch unternommen, dort eine halbwegs demokratische Struktur aufzubauen.
Sicher gibt es unter den Exil-Palästinensern Demokraten, die dort auch eine Rolle spielen könnten.
Dann nimmt man das Geld, das bisher in den Terror floss, also fast alles und investiert es in eine lebenswerte Zukunft für alle.
Aber, wie das mit den Visionen so ist.
zum Beitrag23.09.2024 , 10:30 Uhr
Ich habe auch das gruselige Gefühl, dass der Fisch schon so gut wie geputzt ist.
Arturio Ui steigt nachgerade unaufhaltsam auf. Der Plan der Nazis in der AfD, gefördert und gesteuert vom Mastermind Kubitschek ist praktisch eins zu eins aufgegangen.
Die Partei von einer etwas tüdeligen Anti-Euro-Professoren-Partei zu einer rechtsextremen Partei, mit entsprechendem Personal und engen Verbindungen in die militante Naziszene, umzumodeln, hat einige Jahre gedauert, hat aber schlicht und ergreifend funktioniert.
Und jetzt stehen wir alle da und schauen belämmert. Womöglich ist es der AfD sogar lieber, nicht die größte Fraktion geworden zu sein und vielleicht Regierungsverantwortung zu übernehmen zu müssen.
Jetzt kann man bequem bis zur Bundestagswahl weiter stänkern und hetzen und da ist so gut wie nichts und niemand, der das aufhalten könnte.
Wie hilflos das dann abäuft, konnte man gestern bei Miosga sehen.
Da ging es um Selbswirksamkeitsbestätigungen der Bürger, etwa in Bürgerräten.
Da lacht nicht nur die AfD, da lache ich auch ein galliges Lachen.
zum Beitrag22.09.2024 , 21:47 Uhr
Gerade nochmal gut gegangen?
Guter Witz. Eine Mehrheit bekommen SPD, CDU und BSW schon irgendwie zusammen gezimmert.
Das ändert nichts an dem Umstand, dass fast 30 Prozent AfD gewählt haben. Bei den Jungwählern noch mehr.
Für die AfD ist es gut ausgegangen. Für die AfD ist es im Hinblick auf die Bundestagswahl 2025 vielleicht sogar besser, sie ist davor nicht in Regierungsverantwortung in einem Bundesland.
Gar nichts ist gut gegangen.
zum Beitrag22.09.2024 , 17:55 Uhr
Das einzige, was man den Juden und Israel nicht übel nehme würde, wäre, sie würden ihre Koffer packen und sagen:
"OK, Leute, wir gehen alle in die Diaspora, ihr könnt das Land haben."
Da Ergebnis wäre, der israelbezogene Antisemitismus wäre aus der Welt, die Juden wieder in noch größerer Gefahr und die Terror-Rackets von der Hamas hätten ihr hässliches Terror-Regime "From the river to the sea". Für die Palästinenser würde sich rein gar nichts ändern. Die Hamas hat es nicht so mit dem Aufbau demokratischer Strukturen.
Das alles wird gottlob nicht passieren und Israel sollte auf die Weltmeinung pfeifen, so gut es eben geht.
Wenn nicht mal ein äußerst gezielter Angriff gegen Terroristen in Ordnung geht, dann geht nichts in Ordnung.
Israel soll praktisch einen Krieg wie in einem Operationssaal führen. Steril, aseptisch und nicht von dieser Welt.
zum Beitrag21.09.2024 , 12:48 Uhr
Sie haben völlig Recht.
Im Libanon befinden sich über 10.000 Blauhelme, ausgestattet mit einem "robusten" Mandat, die dafür sorgen sollen, dass die libanesische Regierung wieder die Hoheitsrechte über ihr Territorium bekommt und die Milizen an ihrem Treiben hindern.
Und was machen die wackeren Soldaten?
Beobachten und Däumchen drehen.
Ein Hoch auf das Völkerrecht, den Papiertiger unter den Gesetzgebungen. Und allen, die hier damit immer so eifrig wedeln, fällt dazu gar nichts ein.
zum Beitrag20.09.2024 , 23:41 Uhr
An all die edlen Männer, die nur andere edle Männer in ihrem Umfeld haben, Gewalt fängt nicht da an, wo die Fäuste fliegen, sondern früher.
Etwa beim emotionalen, beim seelischen Missbrauch, beim installieren von ungleichen Verhältnissen, beim öffentlichen Bloßstellen, bei dem, was etwas Widerlinge wie Andrew Tate lehren, die bedauerlicherweise viele Fans und Nachahmer haben.
Sieht man die Sache so, ergibt sich vielleicht manchmal ein anderes Bild.
zum Beitrag20.09.2024 , 20:10 Uhr
Das sind ja alles keine apokalyptischen Islamisten, die jeden Tag solche Aussagen raushauen.
Und: Wenn Höcke völkische Aussagen macht, dann nehme ich das durchaus ernst und brauche zum Einschätzen keine Gold- sondern nur eine einfache Personen-Waage.
zum Beitrag20.09.2024 , 16:58 Uhr
Danke für diese Klarstellung, die hier im Forum wohl auf wenig Zuspruch stoßen wird.
Natürlich wäre es wünschenswert, der Krieg könnte sofort eingestellt werden. Gestern hat Israel Sinwar und den seinen freies Geleit gegen die Freilassung der Geiseln angeboten.
www.stern.de/polit...nwar-35076652.html
Eine Antwort der Hamas steht noch aus, aber ich würde fast die Hand dafür ins Feuer legen, dass sie ablehnt.
Diese Leute haben ja kein Problem mit dem Tod, nicht mit dem ihrer Leute und auch nicht mit dem eigenen oder dem ihrer Familie.
Hanija sagte nach dem Tod seiner Söhne und einiger seiner Enkelkinder durch einen israelischen Angriff folgendes:
"Ich danke Gott für diese Ehre, die er uns mit dem Märtyrertod meiner drei Söhne und einiger Enkelkinder erwiesen hat"
www.n-tv.de/politi...ticle24864153.html
Er dankt Gott. Wie will man mit so jemandem verhandeln?
zum Beitrag20.09.2024 , 15:41 Uhr
Oh Gott, ich versinke im Erdboden. Das war ja Gina Nationale.
zum Beitrag20.09.2024 , 10:29 Uhr
Das bisschen italienisch verstehe sogar ich und ich schließe mich an.
Sophia Loren elektrisierte mich in jungen Jahren als schöne Esmeralda in der Victor-Hugo-Verfilmung.
Vor allem in der Szene, in dem sie dem gequälten Quasimodo Wasser reicht.
Schön und rebellisch.
zum Beitrag19.09.2024 , 16:14 Uhr
Mine too!
zum Beitrag19.09.2024 , 13:14 Uhr
Es ist schlicht unmöglich, einen Krieg zu führen, ohne dabei auch nur einen einzigen Zivilisten zu gefährden, zu verletzen oder zu töten.
Genau das wird aber von Israel verlangt.
Die IDF sind die einzige Armee weltweit, die vor praktisch jedem militärischen Angriff die Zivilisten im entsprechenden Gebiet mit Flugblättern, SMS oder Anrufen warnt.
In diesem Fall wäre dies schlicht unmöglich gewesen. Können Sie mir einen ähnlich zielgenauen Angriff auf das Personal einer terroristischen Miliz nennen? Wohl kaum.
zum Beitrag19.09.2024 , 12:23 Uhr
Stimmt.
Olle Biermann hat's gesagt:
www.juedische-allg...-gegen-demokratie/
Das klingt ja auch gar nicht nach Grass.
Das hier ist Grass, der große Seher:
"„Die Faszination des Internets ist begrenzt, damit wird man eine Zeit lang spielen. Aber diese Pseudo-Kommunikation ist etwas für kleine und mittlere Talente. Alles wird wieder aufs Buch zurückkommen.“
zum Beitrag19.09.2024 , 11:36 Uhr
Die Spaßvögel von der UNO mit ihren Resolutionen.
Abbas fordert darin praktisch seine Absetzung, weil er weiß, dass diese Resolution nur Propaganda ist und niemals umgesetzt wird.
Würde die Umsetzung doch bedeuten, dass die Hamas das Westjordanland übernimmt, die Fatah völlig entmachtet und sich in Gaza wieder berappeln könnte. Einen Tag ohne Israels Präsenz im Westjordanland und Abbas ist vom Fenster.
Es lebe die internationale Völkergemeinschaft.
zum Beitrag19.09.2024 , 10:30 Uhr
Warum trägt jemand in diesem Land ein gegen das Abhören weitgehend gesichertes Gerät mit sich herum?
Die Führung der Terrormiliz Hisbollah hat dies angeordnet.
Um den Wocheneinkauf abzusprechen?
zum Beitrag19.09.2024 , 10:28 Uhr
Wenn wir davon ausgehen, dass die Geräte von militärischen und politischen Mitgliedern der Hisbollah getragen wurden, dann hat es doch genau die richtigen getroffen.
Ich kann mir kaum einen zielgenaueren Angriff vorstellen. Dass dabei ein Mädchen getötet wurde, ist natürlich tragisch.
Dennoch bestehe ich auf diesen entscheidenden Unterschied:
Hamas und Hisbollah versuchen mit ihren Attacken so viele Menschen wie nur irgend möglich zu töten. Egal ob Soldaten, Zivilisten, Kinder oder Alte. Egal, ob Juden oder Araber.
Das ist Terrorismus. Israel hingegen versucht bei all seinen Angriffen Zivilisten zu schonen. Sei es durch den Abwurf von Flugblättern, dem Versenden von SMS oder mit Anrufen.
Dafür gibt sie regelmäßig militärische Vorteile preis, weil diese Warnungen natürlich auch die Terroristen erreichen.
Wir wissen jetzt von einer getöteten Zivilistin bei tausenden von Angriffen. Und, es ist Krieg. Man kann von Israel nicht erwarten, so zu agieren, dass kein Zivilist zu Schaden kommt.
In jedem anderen Krieg ist das auch die Regel, nur von Israel wird immer etwas anderes erwartet.
zum Beitrag18.09.2024 , 20:08 Uhr
Ja nun, dann müsste Israel wohl erst prüfen ob sich die Hisbollah-Terroristen bereits zum Dienst eingestempelt hatten, bevor das Ding hochgeht.
Das ist so lächerlich wie perfide. Es geht hier nicht um einen Duell unter Gentlemen, sondern um den Kampf gegen Terroristen.
zum Beitrag18.09.2024 , 19:54 Uhr
Explosive Kommunikation ist die Art der Kommunikation, die terroristische Organisationen wie die Hisbollah am besten und am klarsten verstehen.
Von daher, mission accomblished.
zum Beitrag18.09.2024 , 19:22 Uhr
Von welchen 3000 Morden ist hier jetzt genau die Rede?
Was sagt denn das heilige Völkerrecht in so einem Fall?
Die Pager waren in den Händen von Kombattanten.
Also sind das legitime Ziele.
Spaß am Rande: Können Sie, natürlich vor einem Völkerrechts-Gericht beweisen, dass Israel die Aktion durchgeführt hat?
Natürlich nicht, wie auch? Also ist ihre juristische Argumentation schlicht für die Tonne.
Ich finde die Aktion gut.
zum Beitrag18.09.2024 , 17:25 Uhr
Ich schließe mich an.
What's next? Alkohol trinken kann furchtbare soziale Folgen haben und süchtig werden kann jeder.
Falsche Ernährung, zu viel Fett, zu viel Zucker, vorgelebt von Erwachsenen schadet Kindern.
Und so weiter und so fort.
Der kapitalistische Normalzustand ist nun mal destruktiv, schlechte Ernährung, Rauchen und Alkohol ist in Unterschicht mehr verbreitet als im Taz-Milieu.
Von daher, ein eher unangenehmer Tritt nach unten.
zum Beitrag18.09.2024 , 17:10 Uhr
Vielleicht war das bisher Geschehene nur ein Präludium und Israel nimmt sich die Hisbollah noch energischer an die Brust.
Möge es gelingen.
zum Beitrag18.09.2024 , 14:32 Uhr
Mitglieder der Hisbollah sind islamistische Terroristen, die seit dem 7. Oktober unablässig den Norden Israels mit Raketen beschießen.
Was denken Sie wohl, welche Art von Nachrichten mit diesen Geräten ausgetauscht wurden?
"Hey, kommst Du nachher mit eine Shisha rauchen?"
Wir reden hier von einem Krieg, in dem sich Israel gegen islamistische Banden verteidigt, deren sehnsüchtiger Wunsch es ist, Israel zu vernichten und dabei möglichst viele Juden zu töten.
zum Beitrag18.09.2024 , 13:41 Uhr
Ich würde ja eher sagen, das wissen die schon und es ist ja einer der wichtigsten Gründe, neben dem Rassismus, warum die meisten AfD-Wähler AfD wählen.
zum Beitrag18.09.2024 , 13:28 Uhr
Es gibt wohl solche und solche.
Wenn ich mir das Teil hier anschaue, dann kriege ich lieber eine mit einer Taschenlampe übergezogen:
de.wikipedia.org/wiki/Kubotan
Der eigentliche Punkt ist aber ein anderer. Man signalisiert seiner gewaltbereiten Anhängerschaft, dass sie auf dem richtigen Weg ist und damit weitermachen soll, Menschen, die nicht in ihr Weltbild passen, zu bedrohen, anzugreifen, zu verletzen, womöglich zu töten.
Die AfD ist eine Bewegungspartei, wie es die Grünen auch einmal waren. Es gibt das parlamentarische Standbein und die Straßen-Nazis, die Gewalt ausüben.
Deshalb konnte es den extremen Rechten gelingen, in vielen Städten und Dörfern des Ostens hegemonial zu werden.
Und das ist für Migranten, LGBTQ und Linke extrem gefährlich und gefährdet natürlich letztendlich die gesamte Zivilgesellschaft.
In Berlin mit hunderttausenden gegen rechts zu demonstrieren, dafür braucht man nicht viel Mut, in Nazihochburgen ist das ein anderer Schnack.
zum Beitrag18.09.2024 , 11:27 Uhr
Sie meinen, der 2. Weltkrieg wäre besser anders ausgegangen?
zum Beitrag17.09.2024 , 20:25 Uhr
Nach der Hamas geht es jetzt wohl der islamistischen Terrorgruppe Hisbollah an den Kragen.
Auch wenn sich der eine oder andere Forist irgendwie für diese Verbrecher erwärmen kann, ist diese Aktion ein Coup.
Ich hoffe auf gutes Gelingen.
Wer jetzt sagt, das ist ja schrecklich, der sollte mal ein paar Takte zu den Zielen der Hisbollah von sich geben.
Eine Zwei-Staaten-Lösung wird es kaum sein.
zum Beitrag17.09.2024 , 17:51 Uhr
"Als konsequenter Kriegsgegner sollte man deutlich machen, dass man jeden Krieg verurteilt und niemals doppelte Maßstäbe anlegen."
Man verurteilt also jeden Krieg auf eine etwas kuriose abstrakte Art und Weise und bei all der Verurteilerei kommt das Recht eines angegriffenen Landes sich zu verteidigen irgendwie unter die Räder.
Das ist eine Recht naive Sicht auf die Welt. Der Kampf der Alliierten gegen Nazideutschland, der Kampf der Republikaner gegen Franco müsste nach dieser Logik auch verurteilt werden und - Witz komm raus, du bist umzingelt - man müsste in solchen Fällen auch Verhandlungen das Wort reden.
Diese Partei ist wohl wirklich am Ende. Immerhin flüchtet sie sich nicht in den Hass auf Israel, wie die nicht parteigebundene Linke.
zum Beitrag17.09.2024 , 14:10 Uhr
Da muss ich mal dumm fragen, wäre das den nicht zu gefährlich für die Journalisten?
Oder muss sich das Ganze dann als irgendwie embedded vorstellen?
zum Beitrag17.09.2024 , 14:05 Uhr
Alles klar, danke für den Hinweis.
zum Beitrag17.09.2024 , 12:57 Uhr
Vielen Dank für diesen differenzierten Kommentar.
Die beschriebene Argumentationsmuster dieser Linksradikalen ist so verkürzt wie simplifiziert. Letztendlich läuft immer alles auf dasselbe hinaus. Es ist eben kapitalistische Konkurrenz, die sich von Zeit zu Zeit militärisch artikuliert.
Man kann sich dabei nicht auf die eine oder andere Seite stellen. Die Krönung ist dann die Sache mit dem "Hauptfeind im eigenen Land". Welcome back to the 1915. Und klar, will man vom Zweiten Weltkrieg nichts hören, sonst müsste man den ja auch als innerkaptitalistische Auseinandersetzung beschreiben. Und das wäre den Genossinnen und Genossen dann auch ein bisschen zu viel.
Ich lese ja immer noch Monat für Monat die alte Tante "Konkret". In jeder gottverdammten Ausgabe werden dort die schlimmsten Kriegstreiber der Ampel entlarvt. Bis zum Erbrechen.
Es wäre nur noch zum Lachen, wäre es nicht so bitter.
zum Beitrag17.09.2024 , 11:36 Uhr
Ist denn o1 schon am Start?
zum Beitrag17.09.2024 , 11:27 Uhr
Wieder die Rosinen herausgepickt.
Ich schrieb von großen Demonstrationen aller Demokraten bis hin zu Schutzmaßnahmen.
Man kann sich auch vor eine Synagoge stellen, symbolisch eben. Oder vor das about:blank. Oder vor eine Flüchtlingseinrichtung. Einfach sichtbar sein.
Die Linken, von denen meine Rede handelt, sind mittlerweile verlorene Seelen und werden in ein paar Jahren unsere Kinder unterrichten, in Medien und in der Wissenschaft arbeiten und ihren Wahn weitertragen.
Der offensichtlich so komplex und vertrackt ist, dass sie ihn nur als "Instrumentalisierung" wahrnehmen können.
Dabei ist er leider sehr real. Schauen Sie sich mal die Statistiken an.
Oder lesen Sie sich wenigstens das hier durch:
www.juedische-allg...gend/?q=sicherheit
Vielleicht bekommen Sie dann ein Gefühl dafür, wie es Jüdinnen und Juden in Deutschland gerade geht.
zum Beitrag17.09.2024 , 11:18 Uhr
Selbstredend wissen die deutschen Medien, was im Sinne aller ist.
Das Gewissen der vierten Gewalt in full effect.
Es ist nur eine Frage von Stunden, bis Netanjahu einknicken wird.
Und: Hat man der Hamas auch irgendetwas zu sagen?
zum Beitrag16.09.2024 , 17:56 Uhr
Die Nazis wittern Morgenluft.
Lange war es nur in ihrer Fantasie so, dass sie mit ihren Gewalttaten einen "Volkswillen" exekutieren, jetzt haben sie schriftlich und es ist amtlich.
Jeder Widerstand dagegen ist gut und richtig. Von großen Demonstrationen aller Demokraten, bis hin zu Schutzmaßnahmen für Betroffene rechter Gewalt.
In den 90-er-Jahren standen wir mit weichen Knien und mit Knüppeln bewaffnet vor Flüchtlingseinrichtungen, weil die Polizei es nicht tat.
Ähnliches sollte auch heute machbar sein. Zu befürchten ist allerdings, dass die Linken, die dafür in Frage kämen, mehr ihrem Israelwahn nachgehen und die Gefahr gar nicht sehen.
zum Beitrag16.09.2024 , 11:47 Uhr
Ich schließe mich an!
Und wünsche dem Magazin viel Erfolg.
Zum Download von Eda geht es hier:
edamagazin.de/
zum Beitrag16.09.2024 , 11:36 Uhr
Danke für den Tipp!
64 GB, das ist eine Menge Holz, da gehen dann ja zehntausende von Büchern drauf.
zum Beitrag16.09.2024 , 11:32 Uhr
Ich habe die bittere Ahnung, dass ein Versuch, die AfD zu verbieten erst dann gestartet wird, wenn es schon zu spät ist.
Das Verbot einer Partei, die jetzt schon über 30 Prozent im Osten hat, kann jetzt schon heikel sein.
Zu hoffen wäre, dass die autoritären Charaktere, die AfD wählen, vor der Obrigkeit kuschen, wenn ein Verbot erlassen wird.
Die richtigen Nazis werden auf die Straße gehen und ich könnte mir vorstellen, dass es zu Unruhen kommen könnte. Was die ohnehin schon gegebene Gefahr für Migranten, LGBTQ und erkennbare Linke massiv erhöhen würde.
Im Prinzip bin ich für ein Verbot, trotz der Risiken. Gäbe es auf der linken Seite eine Partei mit solchen Wahlergebnissen, die die Demokratie abschaffen oder zumindest deutlich einschränken wollte, sie wäre schon längst verboten.
Das wurde bei der AfD verpennt. Alles wurde verpennt und alles hat ihr genutzt.
zum Beitrag15.09.2024 , 19:12 Uhr
Jetzt würde mich interessieren, um welches Modell es sich dabei handelt.
Ich bin technisch nicht die hellste Kerze am Baum und komme eigentlich gut mit meinem Paperwhite klar, aber wenn ich außerhalb der Amazon-Familie Freunde finden könnte, wäre das natürlich auch nicht schlecht.
zum Beitrag15.09.2024 , 17:13 Uhr
Stumpfsinnig, wie sie sind, beschmieren sie alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist.
Es hat nicht die Tragweite der antisemitischen Attacke auf das Denkmal in der Berliner Rosenstraße, aber es richtet sich gegen eine demokratische Institution.
Diese Leute kämpfen nicht für die Rechte der Palästinenser, sie verleihen vielmehr ihrem Hass auf Israel, auf den Westen und seine universellen Werte Ausdruck.
Sie denken in partikularistischen, letztendlich völkischen Dimensionen, wie ihre Freunde von der Hamas.
zum Beitrag15.09.2024 , 12:37 Uhr
Keine Ahnung, was Sie mir damit sagen wollen.
zum Beitrag14.09.2024 , 18:26 Uhr
Das verstehe ich natürlich.
Ich fürchte eben nur, dass eine derartig saloppe Transformation im Sinne einer schlichten Abwicklung zu massiven sozialen Verwerfungen führen würde mir der Folge, dass womöglich noch viel mehr Leute schlicht AfD wählen würden.
Wobei ich mir natürlich wünsche, dass ich mich täusche.
zum Beitrag14.09.2024 , 18:18 Uhr
Eigentlich nicht.
Aber im Ernst, es ist doch alles im Fluss. Wie sollte das auch anders sein, angesichts der Migration und der digitalen Vernetzung.
Küche, Literatur, Musik, Sprache, Vorstellungen, alles verändert sich, ergänzt sich, befruchtet sich und erschafft dabei Neues.
Das war schon immer so, nur geht das heutzutage eben schneller.
Ich würde sagen, that's life.
zum Beitrag14.09.2024 , 17:53 Uhr
Sie können einfach nicht anders.
Wer nicht mit ihnen ist, oder sie auch nur kritisiert, der muss zum Schweigen gebracht werden.
Dialog, Debatte? Fehlanzeige. Darum geht es diesen Akteuren nicht.
Seit dem 7. Oktober wittern sie Morgenluft. Dieses Massaker werden sie den Juden nie verzeihen.
Der Horror nimmt Fahrt auf und viel zu wenige begreifen, dass die Juden hierbei der Kanarienvogel im Bergwerk sind.
Natürlich geht es primär um sie, aber letztendlich gegen alles, was die westliche, die liberale Freiheit ausmacht.
Auf der einen Seite die Nazis, die eine rechte, völkische Sehnsucht antreibt, dann die Islamisten, denen ein Kalifat samt Scharia vorschwebt, schließlich die Postkolonialen und Identitätspolitischen, denen nicht einmal ansatzweise klar ist, wie sehr ihre Fantasien denen der beiden anderen Gruppen ähnelt.
Die Parallele zu den 30-er-Jahren des 20. Jahrhunderts ist die, dass viel zu wenige sehen, was da ins Haus steht.
zum Beitrag13.09.2024 , 19:43 Uhr
Na ja dann, fahren wir es eben mal versuchsweise an die Wand.
Ich dachte ja, es geht um über 100.000 Arbeitsplätze. Aber was weiß ich.
zum Beitrag13.09.2024 , 19:40 Uhr
Dann bin ich mal auf die Veränderungen gespannt.
Die paar Millionen Nörgler und Klammerer sind sicher bald verschwunden.
zum Beitrag13.09.2024 , 17:16 Uhr
Da haben Sie ihre Weltoffenheit ja aufs Beste unter Beweis gestellt.
zum Beitrag13.09.2024 , 16:30 Uhr
Genau.
Wozu sich Sorgen machen?
Die Automobilindustrie ist die größte deutsche Industrie und VW der größte Konzern. Alles Peanuts also.
Verbrenner müssen ja sowieso wegtransformiert werden, also ist das doch eine gute Nachricht.
Wird schon schief gehen.
zum Beitrag13.09.2024 , 15:33 Uhr
War deswegen:
"Menschen hingegen, die Koriander mögen, meditieren morgens in ihrer reduziert eingerichteten Altbauwohnung auf ihrer Baumbusmatte, neben sich einen tönernen Becher erlesensten Pu Erh Tees. Die Klangschale schwingt, der Atem fließt, das Chi wird sanft geweckt. Dann wird es auch schon Zeit für eine Pho Bo Bowl beim Vietnamesen um die Ecke. Natürlich mit ordentlich Koriander garniert."
Da trifft rein gar nichts auf mich zu. Ich habe keinen Dunst von der vietnamesischen Küche.
Koriander kommt bei mir etwa in die kanarische "Mojo Verde". Und zwar reichlich.
Die lateinamerikanische Küche kommt ohne Koriander auch nicht weit. Ceviche, Guacamole, Salsa. Koriander, Koriander, Koriander.
zum Beitrag13.09.2024 , 14:49 Uhr
BDS ist out.
Antiisraelische Haltungen bis hin zum Antisemitismus haben den Bewegungs-Mainstream und die Kunstwelt übernommen. Man braucht den Verein einfach nicht mehr.
Der Antisemitismus ist weltweit auf dem Vormarsch, die Zahlen entsprechender Delikte explodieren. Das Leben für Jüdinnen und Juden wird immer gefährlicher.
Von daher geht diese gescheiterte Debatte sonst wo vorbei.
zum Beitrag13.09.2024 , 14:28 Uhr
Ja du liebe Zeit, 50 Prozent der weltweiten Handelsschiffe tuckert da durch.
Amerikanisches, französisches, niederländisches und kanadischen Militär ist dort schon längs geschippert.
Also liebe Foristen, immer schön geschmeidig bleiben.
zum Beitrag13.09.2024 , 13:56 Uhr
Man möchte ihnen mit Bob Dylan antworten:
"Come mothers and fathers throughout the land And don′t criticize what you can't understand"
Gegen den wiederum haben die ja gar nichts, au contraire, das ist ein Säulenheiliger. OK, zurecht.
Taylor Swift ist eine junge, attraktive, äußerst erfolgreiche und talentierte Musikerin. Und dann noch aus den USA.
Das reicht eben für Antipathie. Auch wenn The Freewheelin' Bob Dylan auch aus diesem Land kommt.
zum Beitrag13.09.2024 , 13:40 Uhr
39, ein Küken. Hässlich wird es erst ab 59.
Wenn es knirscht im Gebälk und man sich fragt, warum dauert das so lang, bis das wieder weggeht? Und dann geht es gar nicht mehr weg.
Um mit Horst Schlämmer zu sprechen, man hat Rücken, man hat Knie und manchmal auch Schulter. Und die "Schätzelein" schauen einen auch nicht mehr an.
Die letzte Bank sind die Verkäuferinnen an den Tresen der Supermärkte: "Darf's noch was sein, junger Mann?"
zum Beitrag13.09.2024 , 13:33 Uhr
"In manchen Einrichtungen wird gemeinsam der Essensplan gestaltet und längst müssen nicht mehr alle Mittagsschlaf machen, wenn sie das nicht wollen."
Na das wird sicher dazu beitragen, dass die "Kids" nicht die Nazis wählen. In vielen kleineren Städten und Dörfern des Ostens ist die Nazi-Kultur die hegemoniale. Die Nazis aus den "Baseballschlägerjahren" sind älter geworden, haben Firmen gegründet oder sind Handwerker und angesehene Bürger in ihren Gemeinden.
Und selbstredend erziehen sie ihre Gören in ihrem Sinne. Die wiederum terrorisieren dann die Jugendlichen, die keine Nazis sind. Die jüngste Nazi-Generation wiederum orientiert sich nicht mehr an den aktivistischen Identitären, sondern setzen nur auf Gewalt und ihre Vorbilder sind die Nazis der 90-er-Jahre.
Und somit gar nicht so selten ihre Eltern. Das Kind ist so tief im Brunnen, da werden eine paar Spielplätze nicht helfen. Es bräuchte eine großangelegte Re-Education. Und eine massive Förderung der ja durchaus existierenden Zivilgesellschaft.
Wenn das alles so weiter geht, wird es richtig hässlich. Erst für die Migranten, die LGBTQ Community, die paar Linken und dann für die Zivilgesellschaft.
zum Beitrag13.09.2024 , 13:12 Uhr
Ist eben eher eine Firma, als eine demokratische Partei.
Neben Wagenknecht könnten sie auch Besen und Müllsäcke aufstellen, der anti-westliche und prorussische Furor und die Migranten-Feindlichkeit würden dafür sorgen, dass man sie wählt.
zum Beitrag13.09.2024 , 13:10 Uhr
Da sind keine schreienden Teenies und Tweenies.
Hier ein paar Takte zur Demografie der Swifties:
"According to a 2023 survey by Morning Consult, in the U.S., 53% of adults said they were fans of Swift, of whom 44% identified as Swifties and 16% as her "avid" fans. Of the fans, 52% were women while 48% were men. Racially, the 74% of the fans were white, 13% were Black, 9% were Asian, and 4% from other races. Politically, 55% of the fans were Democratic, 23% were Republican, and 23% were independent. In terms of generations, 45% are millennials, 23% are baby boomers, 21% are Generation X, and 11% are Generation Z.[152] Journalists have also noted an increase in Swift's boomer and Generation X fans, known as "senior Swifties"
Ich persönlich sehe mich bei den Senior Swifties, aber mir gefällt das ganze Phänomen besser als die Musik.
Was will man machen?
Die Musik wiederum ist besser als das meiste, das in Deutschland produziert wird.
Und: Swifties haben Kohle und geben an einem Konzert-Wochenende schon mal ein paar Tausender aus. Länder und Städte reissen sich um Konzerte.
zum Beitrag13.09.2024 , 12:59 Uhr
Well done Taylor.
Und nicht auf die alten weißen Stänkerer im taz-Forum hören.
zum Beitrag13.09.2024 , 12:57 Uhr
Und so klingt das Ganze dann:
www.youtube.com/watch?v=LC1kBZFRsJc
Nungkin Saja heißt "Vielleicht". Mit dem alten Daimler durch den ewigen Sommer cruisen, sehr schön.
zum Beitrag13.09.2024 , 09:50 Uhr
Ein überzeugendes Pro und ein etwas lächerliches Contra.
Go Koriander Go!
zum Beitrag11.09.2024 , 15:49 Uhr
Es sind ja nicht nur die Brücken. Die Bahn hat die niedrigste Pünktlichkeitsquote, ein Witz das überhaupt noch so zu nennen, in Westeuropa, bei VW diskutiert man die Schließung von Werken.
Die Automobilindustrie ist der größte Industriezweig Deutschlands. Und VW ist die Größte.
Und immer mehr Firmen wandern aus Deutschland ab.
www.handelsblatt.c...n-ab/29084292.html
Wie soll man sagen? Der kranke Mann an der Spree?
zum Beitrag11.09.2024 , 15:20 Uhr
Zunächst einmal, Taylor Swift ist keine Schlagersängerin. Helene Fischer ist eine.
Taylor Swift ist momentan die weltweit erfolgreichste Pop-Sängerin, Produzentin, Songwriterin.
Und was die Qualität etwa eines deutschen Wahlkampfes angeht, da genügt ein flüchtiger Blick auf jedes x-beliebige Wahlplakat, um sich von dessen Qualität zu überzeugen. Oder in irgendeine Talkshow.
Da ist mir Taylor Swift ehrlich gesagt lieber.
Von der Qualität deutscher Popstars will ich lieber gar nicht reden.
zum Beitrag11.09.2024 , 14:40 Uhr
So ein Projekt wäre wünschenswert, ich sehe nur keine Akteure, die es glaubhaft vertreten könnten. Oder es überhaupt erstmal erarbeiten könnten.
Wir haben eben keine Kamala Harris und keinen Tim Walz und erst recht keine Taylor Swift und keine Beyoncé.
Schaltet man das TV-Gerät an, kommt von dort ein immerwährender Strom aus Ödnis, Textbausteinen oder kindischem Gezänk. Minister sagen, man müsse jetzt dies und jenes fordern und es ist rätselhaft, an wen sie das adressieren.
Falls es jemals einen Glanz gegeben haben sollte, ist der schon lange weg und alles, was man sieht, ist stumpf.
zum Beitrag11.09.2024 , 13:19 Uhr
Na ist doch super!
Beyoncé ist auch schon im Boot, also sollte das klappen.
zum Beitrag10.09.2024 , 19:19 Uhr
Na ja nun. Ich gehe seit Jahren zweimal am Tag dort durch.
In all der Zeit hat mich noch nie ein weißer Dealer angesprochen.
Ich habe dort auch noch nie weiße Dealer gesehen.
Wie auch immer, wie vorher geschrieben, Repression ist nie die einzige Lösung.
zum Beitrag10.09.2024 , 15:58 Uhr
Natürlich sind nicht alle Schwarzen im Park Dealer, aber alle Dealer sind eben schwarz.
Das ist das Dilemma. Würde man mit hoher Wahrscheinlichkeit wissen, dass so gut wie alle Dealer weiblich sind, würde es dann Sinn machen, Männer zu kontrollieren?
Mal ganz davon abgesehen, dass nur Repression noch kein Drogenproblem in der Welt gelöst hat.
Die Schweizer sind da weiter. Nach den Katastrophen vom Platzspitz und dem Bahnhof Letten, die die größten offenen Drogenszenen Europas waren, hat man ein neues Modell entwickelt, bestehend aus Prävention, Therapie und Wiedereingliederung, Überlebenshilfe (Substitution) und last, but not least, Repression.
Mit Erfolg.
Wer hat's erfunden?
zum Beitrag10.09.2024 , 14:56 Uhr
Ein derartiges Experiment könnte für viele Menschen richtig gefährlich werden. Bereits jetzt trauen sich Neonazis im Fahrwasser der andauernden Erfolge der AfD mehr als zuvor.
Käme diese rechtsextreme Partei in Amt und Würden, würde sie alles tun, um demjenigen, die sich als Feinde markiert hat, das Leben so schwer wie nur möglich zu machen.
Niemand denkt, dass die AfD KZ eröffnen wird. Aber zwischen dieser aberwitzigen Vorstellung und derjenigen, dass vielleicht einfach gar nichts passiert, ist eine Menge Luft.
Und ein AfD-Ministerpräsident Höcke würde Migranten, Menschen aus der LQBTQ Community, Linken und Frauen die Luft zum Atmen zumindest etwas einschränken.
Das Fußvolk, die ganzen harten Nazis, viele von denen angestellt bei AfD-Abgeordneten, die machen dann das mit noch größerem Feuereifer, was sie am liebsten machen. Menschen bedrohen, angreifen, verletzen und töten.
Allein deswegen ist dieser Vorschlag unbedingt abzulehnen und es ist mir ein Rätsel, wie ausgerechnet ein Pädagoge so etwas in die Debatte werfen kann.
zum Beitrag10.09.2024 , 13:45 Uhr
Sie meinen zu sagen, machen wir es wie die AfD, damit verhindern wir die AfD.
Die AfD feixt sich eins, kann sie doch sagen:
"Seht ihr, wir haben immer gesagt, dass man so handeln muss."
Gleichzeitig kann sie sich sicher sein, dass die Leute trotzdem das kantige Original wählen und nicht die Kopie der Loser.
zum Beitrag10.09.2024 , 12:23 Uhr
Und nennen tut man das Ganze dann Miniatur Wunderland XXL.
zum Beitrag10.09.2024 , 12:21 Uhr
Soweit ich das überblicken kann, sind einhundert Prozent der Dealer im Görlitzer Park schwarz.
Was soll die Polizei also tun? Absolut jeden kontrollieren?
zum Beitrag10.09.2024 , 11:52 Uhr
Als wären alle verrückt geworden.
Anstatt nach seriösen und humanen Lösungen für die Migrationsproblematik zu suchen, begibt man sich einen Überbietungswettbewerb in Sachen Grausamkeiten mit der AfD.
Den kann man aber nur verlieren, das Original hat hier die besseren Karten als die hektisch schlecht gemachte Kopie.
zum Beitrag10.09.2024 , 11:34 Uhr
Ich schrieb es schon oben. Häufig leiden Obdachlose an psychischen Erkrankungen und haben eine Suchtproblematik. Von daher ist es schwierig mit der Eigenverantwortung.
Helfen würde ein niedrigschwelliges Angebot, wie es etwa bei dem Projekt "Housing First" der Fall ist.
de.wikipedia.org/wiki/Housing_First
Hier bekommen die Betroffenen sofort eine Wohnung, ohne komplizierte Bewerbungsprozeduren durchlaufen zu müssen oder clean zu sein.
Dass das angesichts der Wohnungsnot nicht so einfach ist, das steht hier:
"Ab Januar 2023 verhängte „Housing First Berlin“ wegen anhaltender Erfolglosigkeit bei der Wohnungsakquise aus Kapazitätsgründen einen Aufnahmestopp. Es werden nur noch die etwa 600 Bewerbungen weiterbearbeitet, die bereits auf der Anfragenliste stehen.[14] Im Mai 2023 waren nach knapp fünf Jahren insgesamt 58 Mietverträge unterschrieben worden."
zum Beitrag10.09.2024 , 11:29 Uhr
Viele obdachlose Menschen haben eine Suchtproblematik. Der Konsum von Drogen und Alkohol ist in diesen Einrichtungen oft nicht erlaubt und somit stellen diese keine Option für die Betroffenen dar.
Außerdem kommt es dort wohl öfter zu Diebstählen und Gewalt.
Gar nicht so wenige Obdachlose leben in Gruppen. Gerade für Frauen ist das sehr wichtig, sind sie doch häufig sexualisierter Gewalt ausgesetzt.
zum Beitrag09.09.2024 , 20:08 Uhr
Danke für die Richtigstellung!
zum Beitrag09.09.2024 , 16:25 Uhr
Bei der Gelegenheit möchte ich auf eine andere Demonstration aufmerksam machen.
Es handelt sich fast um einen Solitär, eine anti-antisemitische Demonstration:
"Gegen die antisemitische Internationale"
Stattfinden tut sie am 7. Oktober in Berlin. Nähere Infos hier:
antifaberlin.org/2...he-internationale/
zum Beitrag09.09.2024 , 09:32 Uhr
Absolut!
Sie müssen aber Kuchen mitbringen.
zum Beitrag09.09.2024 , 09:31 Uhr
Im Großen und Ganzen werde ich eigentlich immer nur von ihnen missverstanden.
zum Beitrag09.09.2024 , 07:48 Uhr
Sagen wir bescheiden.
Heutzutage ist es so, dass es keinen linken Gegenentwurf für die bestehenden Verhältnisse gibt, geschweige denn Kräfte, die in der Lage wären, irgendetwas durchzusetzen.
Die Linke arbeitet sich fanatisiert und demagogisch an Israel ab, anstatt sich auf das zu konzentrieren, was wichtig ist.
Nämlich die drohende Machtübernahme durch eine faschistische Partei. Es wäre zum Lachen, wenn es nicht so bitter wäre.
Vor diesem Hintergrund ist mir jeder willkommen, der sich diesem Trend entgegenstellt, völlig wurscht, ob er ein Parteibuch hat und wenn ja, welches.
Dass die Linke immer wieder scheitert, geschenkt, das ist eben so. Aber dass sie in dieser Frage scheitert, das ist eine Katastrophe.
zum Beitrag08.09.2024 , 18:30 Uhr
Es ist einfacher die israelsolidarische Linke zu beschreiben.
Überspitzt gesprochen findet die Platz in meiner Küche zu einem gemütlichen Kaffeeklatsch.
zum Beitrag08.09.2024 , 18:19 Uhr
Klasse Film.
Mir kommt die Szene in den Sinn, in der der Manager die Sängerinnen ermahnt "ride sally ride" und nicht "roight sally roight" zu singen.
zum Beitrag08.09.2024 , 18:15 Uhr
Das finde ich jetzt witzig, ich habe auch Ossis gelesen.
Ansonsten eher Blur als Oasis.
zum Beitrag08.09.2024 , 18:05 Uhr
Na ja, die CDU ist ja kein monolithischer Block, es gibt eher rechte und eben eher linke Politiker.
Kiesewetter vertritt gesellschaftspolitisch aufgeklärte Positionen und ist ein Gegner des russischen Imperialismus.
Er vertritt klassischer Freiheitswerte und macht aus seinem Herz keine Mördergrube.
Deshalb wird er in der Partei auch nix.
Angesichts der realen Gefahr einer faschistischen Machtübernahme reicht mir das und ist mir lieber als linkes antiwestliches, antimodernes Gedankengut.
zum Beitrag08.09.2024 , 16:13 Uhr
Ich habe bedauerlicherweise Zweifel an der Möglichkeit einer derartigen Transformation, also einfach gesagt, halte ich einen sauberen, ökologischen Kapitalismus für nicht möglich.
Die innerkapitalistische Konkurrenz und die zwischen den Staaten ist da davor.
Auch das Horrorszenario einer Kriegswirtschaft, wie es Ulrike Hermann vorschwebt, wird sich ohne kolossale gesellschaftliche Verwerfungen kaum realisieren lassen.
Das alles ist für meinen Geschmack zu naiv und zu blauäugig gedacht.
Leider habe ich auch keine Lösung für das Problem, das ich natürlich auch sehe.
zum Beitrag08.09.2024 , 13:42 Uhr
Das ist wohl das Dilemma repräsentativer Demokratien.
Man bekommt nie genau das, was man bestellt hat. Mittlerweile bin ich bescheiden geworden.
Ich wähle den oder die, die oder der glaubhaft versichert alles zu tun um ein Erlangen von Machtpositionen durch die AfD zu verhindern.
Ob das dann SPD, CDU oder sonstwer ist, ist mir schnuppe.
zum Beitrag08.09.2024 , 13:16 Uhr
Die perfide mediale Strategie der Hamas geht auf, genauso wie die politisch-militärische.
Weite Teile der Weltöffentlichkeit kritisieren Israel in aller Schärfe und erwähnen die Terrorstrategie der Hamas, wenn überhaupt, nur nebenher.
Die Schlagzahl der skandalösen, wie öden offenen Briefe ist zwar geringer geworden, so etwas kommt eben in Wellen. Einer fängt an und die Adabeis hängen sich ran.
Die Rede ist von den Extremen auf beiden Seiten, als gäbe es gemäßigte Terroristen.
Die Hamas gibt nie auf, das ist nicht in ihrer DNA. Und das ist eines der größten Dilemmas in dieser schwierigen Gemengelage.
zum Beitrag07.09.2024 , 20:25 Uhr
Wenn der Erfolg an den Wahlurnen keine große Rolle mehr spielt, dann scheint es mir schlecht um die parlamentarische Demokratie bestellt zu sein.
Ist der Gradmesser des politischen Erfolgs also mehr in der gefälligen Berichterstattung angesiedelt?
zum Beitrag07.09.2024 , 20:20 Uhr
Ich schrieb "eher linker Konservativer".
Tut mir leid, wenn das ihr Weltbild überfordert.
zum Beitrag07.09.2024 , 19:28 Uhr
Ich weiß ja nicht, ob es wirklich nur um Egos geht.
Teile der Linken setzen mittlerweile eindeutig antiisraelische bis antisemitische Schwerpunkte und verabschieden sich in eine völkische, antiwestliche, antiaufklärerische Ideologie, die kompatibel sowohl mit rechtsextremen, als auch mit islamistischen Vorstellungen ist.
Das sind keine Antifaschisten. Im Zweifelsfall eher das Gegenteil.
Der Rest innerhalb der Linken bleibt klein. Ich für meinen Teil orientiere mich eher in Richtung eher linker Konservativer wie Kiesewetter, als in die linker Völkerfreunde.
zum Beitrag07.09.2024 , 18:44 Uhr
Na klar, alles nur "geframed".
Im Grunde haben die Grünen, ach was die ganze verdammte Ampel alles richtig gemacht.
Deshalb überlegen die Grünen wer Kanzlerkandidat werden soll und bei der SPD ist es selbstredend Scholz.
Und die taz ist das Zentralorgan in diesem skurrilen Paralleluniversum.
zum Beitrag07.09.2024 , 13:46 Uhr
Danke für die Ergänzung.
Das Zitat bringt es auf den Punkt.
zum Beitrag07.09.2024 , 13:44 Uhr
Wirklich?
Glauben Sie, die marode DDR-Wirtschaft wäre in einem kapitalistischen Kontext konkurrenzfähig gewesen?
Wohl nicht mal eine halbe Stunde.
Und was ist mit den zwei Billionen, die vom Westen in den Osten geflossen sind?
Denken Sie man könnte die vierzig Jahre andauernde wirtschaftliche Entwicklung des Westens schwuppdiwup im Osten eben mal aus dem Hut zaubern?
zum Beitrag07.09.2024 , 13:24 Uhr
Das haben sie fein herausgearbeitet.
Ich sehe es genauso. Es reicht nicht oberlehrerhaft durch die Weltgeschichte zu gondeln.
zum Beitrag07.09.2024 , 13:21 Uhr
Vielleicht liegt es der Grund für diesen Lapsus, über den ich auch gestolpert bin, darin, dass der Autor noch nie malocht hat.
zum Beitrag07.09.2024 , 12:07 Uhr
Das ist natürlich richtig.
Nur scheint es bei diesen neuen Tätern so zu sein, dass sie allein agieren, vielleicht höchstens irgendwie im Netz in einer islamistischen Community verankert sind. Oder auch nicht.
Solchen Tätern präventiv zu begegnen dürften schwieriger sein, als dies bei organisierten Gruppen, die mit Waffen oder Sprengstoff agieren und einen wesentlich längeren Vorlauf benötigen, der Fall sein dürfte.
zum Beitrag07.09.2024 , 11:22 Uhr
Da ist etwas dran.
Es gibt im Westen eine ganze Reihe abgehängter Landstriche, in denen die Bewohner trotzdem nicht massenhaft AfD wählen.
Die Bevölkerung der DDR ist eben von einer Diktatur in die nächste gestolpert. Und da waren keine Amerikaner, die ihr beigebogen hätte, was Demokratie bedeutet und wie das dann geht.
1989 hatte man im Westen über vierzig Jahre Demokratieerfahrung und Umgang mit Menschen aus anderen Ländern auf dem Buckel, im Osten null.
Sowas kommt von sowas.
zum Beitrag07.09.2024 , 11:14 Uhr
In diesem Zusammenhang möchte ich, ja, ja zum wiederholten Male auf den großartigen Film "Hamburger Gitter" aufmerksam machen.
Er beschreibt das damalige Geschehen minutiös, zwar auch parteilich, lässt aber dabei alle Seiten ausgiebig zu Wort kommen. Das reicht dann vom Ex-RAFler Karl-Heinz Dellwo, über einen Verbindungsbeamten der Hamburger Cops, den Republikanischen Anwaltsverein, fassungslosen Opfern der maßlosen Polizeigewalt von der Verdi-Jugend bis zum Sprecher der Hamburger Polizei.
Kann man auf YouTube für lau schauen, sollte man aber nicht, denn die Produzenten von Leftvision wollen auch leben.:
www.youtube.com/watch?v=YiY8M6ea1kQ
zum Beitrag06.09.2024 , 19:14 Uhr
Das Spektrum der islamistischen Täter reicht eben von den gut vorbereiteten, studentischen Akteuren des 11. September bis zu eher spontan agierenden wie im Fall des Münchner Täters.
Das macht die Angelegenheit ja so gefährlich. Jeder, im Einzelfall können das eben auch Spinner sein, kann Teil des Jihad werden.
Der Täter von Linz ist wohl auch nicht die hellste Kerze auf dem Baum, aber das spielt ja keine Rolle.
Der 7. Oktober war der Startschuss, es ist noch einiges zu erwarten.
Die Linke kann man vergessen, sie verhält sich in weiten Teilen affirmativ zum Terror und die Politik ist leider auch noch nicht aufgewacht.
zum Beitrag06.09.2024 , 18:36 Uhr
Ja nun, dann rätseln wir eben noch eine Weile herum.
Man hat also keinen Mitgliedsausweis des IS gefunden. Na dann kann das ja alles mögliche sein.
Aber im Ernst, der islamistische Terror kommt eben vielgestaltig daher. Der eine schickt ein Video an den IS, wie der Killer aus Solingen, der andere eben nicht.
Es gibt kein eindeutiges Muster. Das scheint ein Merkmal islamistischen Terrors zu sein.
Es ist eben nicht die RAF, die sich in kryptischen Bleiwüsten erklärte.
Jeder kann mitmachen, jeder auf seine Art und Weise.
zum Beitrag06.09.2024 , 13:22 Uhr
Kann man nicht beides sein? Psychisch krank und Islamist?
Und: Es ist geradezu ein Wesensmerkmal von Islamisten, suizidal zu sein. Wie heißt es bei denen so schön:
"Ihr liebt das Leben, wir lieben den Tod."
Würden Sie so viel Nachsicht auch bei jugendlichen Nazis, die Migranten, Linke oder Queere angreifen, verletzen oder sogar töten, walten lassen?
Die neueste Generation der Nazi-Jugend in Teilen des deutschen Ostens orientiert sich an den militanten Neonazis der 90-er-Jahre.
Also nichts mit Happenings, wie sie die Identitären eine Weile betrieben, sondern nackte, erbarmungslose Gewalt.
zum Beitrag06.09.2024 , 09:34 Uhr
"Die Potse ist bunt und multikulti, es wohnt sich dort ziemlich gut. Nicht nur tagsüber. Und nachts sind alle Katzen grau."
Immer heiter weiter. Es gibt dort zwar einen heftigen Straßenstrich, auf dem vor allem osteuropäische Frauen ausgebeutet werden und ab und an wird einer erschossen. So ist das eben im Multi-Kulti-Land.
zum Beitrag06.09.2024 , 09:30 Uhr
Oh Mann, da bedarf es schon einiger Gehirnakrobatik, den Kurden ihr Recht auf ein freies und selbstbestimmtes Leben einzuräumen und es den Ukrainerinnen und Ukrainiern zu versagen.
Wie würde dieser scharfsinnige Denker wohl den Kampf der Nationalstaaten USA, Frankreich, England und Sowjetunion gegen den Nationalstaat Nazi-Deutschland beurteilen?
zum Beitrag05.09.2024 , 19:13 Uhr
Ich würde mal sagen, Scholz ist der letzte Sargnagel für diese Partei.
Er kommuniziert schmallippig und arrogant.
Wofür dieser Haufen steht, das weiß kein Mensch.
Die wenigen helleren Köpfe, wie etwa Michael Roth verlassen das sinkende Schiff und überlassen es den Titanic-Kapitänen.
Eine Erneuerung aus sich selbst? Mission Impossible.
zum Beitrag05.09.2024 , 15:03 Uhr
Ein Islamist war es also.
Anstatt schwachsinnige Abschiebedebatten zu führen, sollte sich die Politik endlich dieses Problems annehmen. Schluss mit diesen ewigen Verharmlosungen und Relativierungen.
Der Antisemitismus ist weltweit auf dem Vormarsch. Die freien Gesellschaften müssen sich darüber klar werden, dass dies ein Krieg ist. Ein asymmetrischer, aber eben ein Krieg.
Samuel Salzborn spricht in seinem sehr lesenswerten Buch "Globaler Antisemitismus" von einem "antisemitischen Weltkrieg", der sich gegen alle Werte von Freiheit und Gleichheit richtet, gegen die Aufklärung und die Moderne.
Er nennt diesen in mehrerlei Hinsicht entgrenzt. Zum einen territorial, zum anderen weltanschaulich. Die Ideenwelt der Islamisten spiegelt sich in der der Rechtsextremen und Teilen der Linken. Alle verfolgen kollektive Identitätskonzepte, die essentialistisch, antiaufklärerisch und gegen das Individuum als Subjekt gerichtet sind.
Ahmad Mansour hat den 7. Oktober als Startschuss für weltweiten islamistischen Terror beschrieben. Da kommt noch einiges auf uns zu und der Westen ist nur leidlich darauf vorbereitet.
zum Beitrag05.09.2024 , 14:43 Uhr
Das ist von ihnen etwas kantig formuliert, aber ich denke mal, jenseits aller Öko-Träumereien, dass es gar nicht gut ist, wenn ein Konzern dieser Größe und dann auch noch aus der Automobilindustrie ins Trudeln gerät.
Und das wird ja kein singuläres Ereignis bleiben, sondern einen ganzen Rattenschwanz nach sich ziehen, man denke nur an die Zulieferindustrie.
zum Beitrag05.09.2024 , 10:56 Uhr
Na schön, dann sollte logischerweise, im Namen des so arg in Verruf geratenen Friedens, die Unterstützung für die Ukraine auf der Stelle wegfallen und im Idealfall fügt sich das Land einfach dem ihm von Russland zugedachten Schicksal.
Und der schlimmste aller Kriege, den die Welt je gesehen hat, ja die Blaupause für kommende Verbrechen, muss sofort beendet werden. Die Hamas kommt dann davon, aber hey, alles hat seinen Preis. Vielleicht kann Israel dann irgendwann in die Liga der friedlichen Länder zurückkehren.
Dann, dann herrscht endlich wieder in Deutschland.
zum Beitrag05.09.2024 , 08:32 Uhr
Wenn ich die Ansage der Bosse richtig verstanden haben, konnten 500.000 PKW nicht an den Mann gebracht werden.
Wenn das so stimmt, was kann man da machen?
Wohlverstanden, ich bin immer für Streik und für jede Forderung, die jemals in Arbeitskämpfen erhoben wurde.
Aber wenn der Sinn des Ganzen, der Verkauf von Autos, nicht mehr funktioniert, kann man dann einfach so weitermachen?
zum Beitrag05.09.2024 , 08:24 Uhr
Da wählen die wackeren antiwestlichen, putinfreundlichen Menschen im Osten das aufrechte BSW um dem Establishment so richtig einen mitzugeben und jetzt das.
Man koaliert mit denen! Werden jetzt US-Raketen in Sachsen und Thüringen stationiert? Die Renten gesenkt? Mittelständische Betriebe ausgehungert?
Schön, dass man bei diesem gruseligen Wahlergebnis immerhin noch ein bisschen was zum Lachen hat.
zum Beitrag04.09.2024 , 19:13 Uhr
Also erstmal danke für die Blumen.
Mir geht es mit deiner Art zu diskutieren ganz ähnlich.
Natürlich ist eine demografische Mehrheit kein Wert an sich. Umfragen in Sachen Todesstrafe gehen ja auch immer wieder übel aus.
Und natürlich geht es immer und überall gegen Rassismus. Was ich aber dennoch kritikwürdig finde, ist der Anschein, dass man über Migration nicht diskutieren darf.
Dass die Vorstellung einer wie auch immer gearteten Begrenzung Teufelswerk ist.
Mittlerweile halten das so gut wie alle europäischen Staaten anders, was Deutschland zum Sehnsuchtsort Nummer eins macht.
Das ist verständlich, aber die Integration funktioniert de facto nicht. Davor nachhaltig die Augen zu verschließen halte ich für falsch.
Das zu sagen sollte erlaubt sein, ohne Gefahr zu laufen rechts genannt zu werden oder deren Geschäft zu betreiben.
Die Gefahr, dass in ein paar Jahren Faschisten das Land regieren ist groß und sehr real.
Wie deren Politik in dieser Frage aussieht, das wissen wir.
zum Beitrag04.09.2024 , 16:36 Uhr
Üble Geschichte.
Jibts ich als Film, wa. Und der ist, für eine deutsche TV-Produktion gar nicht mal so übel.
Mit Olle Atzorn.
zum Beitrag04.09.2024 , 13:04 Uhr
Da habe ich mal eine andere Zahl für Sie:
"Im aktuellen Deutschlandtrend gaben 64 Prozent der Befragten an, eher Nachteile mit der Zuwanderung zu verbinden. Im Mai lag der Wert noch bei 54 Prozent. 64 Prozent sprachen sich zudem dafür aus, dass Deutschland weniger Flüchtlinge aufnehmen soll."
www.zeit.de/politi...uwanderung-skepsis
Da kann man freilich sagen, mir doch egal, aber das wird das Problem nicht lösen.
Ich bin da eher bei Ahmad Mansour, der einer Begrenzung das Wort redet, um eine Integration der Menschen überhaupt noch zu ermöglichen.
Eine Freundin von mir arbeitet in diesem Bereich. Sie sagt, im Prinzip können fast alle hier bleiben, die nach Deutschland kommen.
Ob das so bleiben kann?
zum Beitrag04.09.2024 , 12:04 Uhr
Die Gefahr ist nur die, dass es zu spät sein könnte, wenn man sich dann entscheidet, die AfD zu verbieten.
Eine Partei, die 30 Prozent bei Wahlen einfährt, ist nicht so leicht zu verbieten. Bekommt sie noch mehr Stimmen, wird es noch schwieriger.
Die AfD ist auf der Siegerstraße. Der Plan der Nazi-Think-Tanks ist 1:1 aufgegangen.
Sie hat sich lange selbst camoufliert, sich verharmlost und mittlerweile ist ein Status erreicht, den ein anderer rechter Populist namens Trump so beschrieb:
"I can stand in the middle of Fifth Avenue and shoot somebody and i will not lose any voters."
Keiner hat ein Rezept dagegen, vieles nutzt der AfD. Und oft auch das Gegenteil davon.
zum Beitrag04.09.2024 , 11:19 Uhr
Es erinnert ein wenig an die Zeit, in der das Pogrom in Rostock-Lichtenhagen stattfand.
Der Spiegel titelte "Das Boot ist voll" und die Politik machte sich daran, die Asylgesetzgebung zu schleifen.
Das knifflige ist, es muss sich ja tatsächlich etwas an der Migrationspolitik ändern. In weiten Teilen ist sie gescheitert.
Das zu verargumentieren, ohne Wasser auf die Mühlen der AfD zu schaufeln, das wäre die hohe Kunst der Politik.
zum Beitrag04.09.2024 , 08:12 Uhr
Danke für diesen Bericht über diese mutigen Menschen.
Jetzt erst Recht zu sagen, das ist wohl richtig.
Dennoch bin ich sehr pessimistisch. Der Faschismus ist in Deutschland auf der Siegerstraße.
Der Plan des rechten Vordenkers Kubitschek ist aufgegangen. Die AfD wurde von Höcke und anderen Akteuren umgemodelt zu einer rechtsextremen Partei. Nach und nach vor aller Augen.
Nichts konnte und kann sie stoppen. 2025, vielleicht auch ein paar Jahre später, wird dann die Rechnung präsentiert.
zum Beitrag03.09.2024 , 14:45 Uhr
Vielen Dank für diesen erhellenden und klaren Kommentar.
Die Feinde Israels argumentieren, wenn man das überhaupt so nennen kann, auf einem erschütternd niedrigen Niveau.
Oft haben sie keine Ahnung von der komplexen und widersprüchlichen Geschichte dieser Region.
Sie plappern verkürzte Aussagen der an sich schon problematischen "Ergebnisse" der postcolonial studies nach, gemischt mit identitätspolitischen Versatzstücken.
Eine Debatte darüber ist nicht vorgesehen. Man ist Feind oder Freund.
zum Beitrag02.09.2024 , 10:40 Uhr
Ach Herr Fissner, was machen Sie bloß, wenn es dereinst einen demokratischen palästinensischen Staat NEBEN Israel gibt, ohne dass dafür die Juden ihr Land verlassen müssen?
Dann sind Sie arbeitslos, wie so viele der ihnen ähnlich gesinnten.
zum Beitrag01.09.2024 , 20:16 Uhr
Sollen die "Einwanderer" das Land wieder verlassen?
Die Amerikaner die USA, die Australier Doen Unser?
Und so weiter und so fort, bis alles wieder völkisch rein ist?
zum Beitrag01.09.2024 , 14:54 Uhr
Manchmal ist es hilfreich, sich erst zu informieren, bevor man sich zu einem Sachverhalt äußert:
"So sprach auch der ehemalige UN-Sonderberichterstatter über Folter Manfred Nowak im Jahr 2010 beispielsweise davon, dass im Menschenrechtsrat jene „Staaten, die die Menschenrechte am meisten verletzen, […] die Mehrheit“ hätten."
"Besonders die stimmstarke Organisation islamischer Staaten schmettert regelmäßig Vorwürfe bezüglich Menschenrechtsverletzungen etwa in Usbekistan, dem Iran oder durch die Hamas im Gazastreifen ab.[42] Auch im Darfur-Konflikt wurde auf Betreiben der afrikanischen und asiatischen Staaten, die im Menschenrechtsrat eine Mehrheit bilden, eine scharfe Verurteilung der schweren Menschenrechtsverletzungen mehrfach abgelehnt."
de.wikipedia.org/w...herige_Besetzungen
Viel Spaß bei der Lektüre.
zum Beitrag01.09.2024 , 14:29 Uhr
Wie hätte Israel denn reagieren sollen?
Wachtmeister Schulze nach Gaza schicken?
Was ist ihrer Meinung nach das Ziel von Hamas, Hisbollah und IJ?
zum Beitrag01.09.2024 , 14:27 Uhr
So man bei jeder anderen Staatsgründung verfahren ist. Alle setzen sich in einen Stuhlkreis und dann wird gemeinsam entschieden.
Die meisten Staaten entstanden als Resultate kriegerischer Auseinandersetzungen.
Davon ganz abgesehen, das Weltparlament UN hat die Gründung Israels per Dekret beschlossen.
Die Antwort der Nachbarn kam ja postwendend, sie wollten den neuen Staat zerstören, "die Juden ins Meer treiben".
Hat nicht geklappt, wird auch dieses Mal nicht klappen.
zum Beitrag