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02.05.2018 , 17:51 Uhr
"Die Absicht, den Iran zu zerstören, haben israelische Militärs und Politiker schon ziemlich häufig durchblicken lassen."
Es wird Zeit, dass gerade Israel sich für eine Friedenspolitik entscheidet, anstatt weiter zu eskalieren. Leider gibt es zurzeit weder in Washington noch in der EU Politiker, die das Zeug hätten, sich für den Frieden in Nahen und Mittleren Osten einzusetzen. Im Gegenteil, machtbesessene und geldgierige Hetzer, Marionetten von Konzernen, bestimmen die politische Landschaft.
zum Beitrag02.05.2018 , 12:57 Uhr
30 Mal zu vernichten? Nach dem ersten Mal kann man aufhören zu zählen.
zum Beitrag02.05.2018 , 12:55 Uhr
Jüdischer Staat? 75 % der Bevölkerung Israels sind Juden. Haben wir in Deutschland einen arischen Staat, bzw. einen Staat von „Bio-Deutschen“? Israel ist Israel und dort sollten genauso wenig wie in Deutschland Ethnie oder Religion eine Rolle spielen. Auch wenn die Sympathisanten einer rechts-konservativen, nationalistischen Regierung in Israel gerne übersehen, dass Israel aus vielen Religionen, Bevölkerungsgruppen zusammengesetzt ist. Es würde vieles vereinfachen, wenn sich die Regierung als Teil des Nahen Ostens und nicht als „religiösen, mono-ethnischen Staat" dort präsentieren würde.
zum Beitrag22.04.2017 , 10:28 Uhr
Ob Baschar al-Assad, der Staatspräsident Syriens, wirklich ein "Schlächter" ist, darf durchaus bezweifelt werden. Der Mann, der Medizin studierte und seine Ausbildung zum Augenarzt in London machte, hatte eigentlich gar nicht vor, Staatspräsident Syriens zu werden. Erst durch den Tod seines Bruders, Basil al-Assad, rückte er sozusagen in der "Thronfolge" an die erste Stelle. Hinter Baschar al-Assad steht natürlich die Familie al-Assad , das Netzwerk seines Vater und die Baath-Partei. Ohne diesen Rückhalt wäre Baschar al-Assad machtlos. Ihn als starken Herrscher, der autoritär, ganz alleine an der Spitze des Staates, Syrien regiert, zu bezeichnen, ist schlichtweg falsch! Baschar al-Assad galt als Hoffnungsträger für das syrische Volk. Dazu selbst bei Wikipedia: "Gleichzeitig galt er als gebildeter und sanfter „Reformer“, unter anderem indem er eine Antikorruptionskampagne leitete und vorsichtige Schritte unternahm, damit konstruktive Kritik innerhalb des Verwaltungsapparates möglich wurde." Wer ist Assad also wirklich? Bei der Beurteilung der Person Assad weicht die Darstellung in den westlichen Medien natürlich enorm vom der Darstellung in den russischen oder syrischen, iranischen, chinesischen oder einem Teil der südamerikanischen Medien stark von einander ab. Je nach Interessenslage (!) wird die Person Assad entweder als "Schlächter" der sein eigenes Volk dahin schlachtet oder als verantwortungsbewusster Staatspräsident, der sein Land zusammenhalten möchte, der für Religionsfreiheit steht und der nach und nach Reformen und mehr Demokratie für Syrien durchsetzen möchte, dargestellt. Eine objektive, neutrale Beurteilung dieser Person ist also in den Medien selten.
zum Beitrag07.04.2017 , 09:24 Uhr
Der US-Präsident ist seit seinem Amtsantritt am 20. Januar immer unbeliebter geworden.
Und da tötet man ein paar Syrer, damit der Beliebtheitsgrad wieder steigt? Ihnen hat es doch auch gefallen, Frau Hahn oder?
Und jetzt zensieren sie den Beitrag und geben mir damit doppelt Recht.
zum Beitrag06.04.2017 , 20:48 Uhr
"tatsächlich hat Barack Obama seine „rote Linie“ nicht durchgesetzt, als Assad sie verletzte ??"
Sie haben gestern nicht den Beitrag von Michael Lüders bei Markus Lanz gesehen? Herr Lüders geht nämlich ganz klar davon aus, dass 2013 das Giftgas von Terroristen eingesetzt wurde - in Zusammenarbeit mit der Türkei. Wollen sie diese Dinge nicht nur Kenntnis nehmen?
zum Beitrag05.04.2017 , 07:57 Uhr
Leider wurde ein Aspekt vollkommen außer acht gelassen. Der Vorwurf „Giftgas“ verwendet zu haben, ist als propagandistisches Mittel ganz oben auf der Skala, seinen Gegner zu diffamieren. Giftgas wird als nicht nur als chemiekalische Waffe eingesetzt, sondern ist als „Propagandamittel“ noch wichtiger. Dem Gegner den Einsatz von Chemiewaffen „anzudichten“ oder den Besitz von Massenvernichtungswaffen, hat im Irak als Vorwand für einen Krieg gedient. Entsprechend werden selbst Geheimdienste damit beschäftigt sein, wenn es darum geht, wer wann Giftgas einsetzt haben soll.
zum Beitrag04.04.2017 , 13:52 Uhr
Die Meldung passt doch zur Diskussion, wie es in Syrien weitergehen soll.
Siehe (n-tv): „Wie geht man mittel- und langfristig mit dem syrischen Diktator Assnad um? Europäer und Amerikaner sind sich in dieser Frage uneins. Für die EU-Außenminister ist Assad kein Mann für die Nachkriegsordnung. US-Präsident Trump sieht diese Personalie anders.“
„Die Europäische Union hält eine Lösung des Syrien-Konflikts ohne einen Rücktritt von Machthaber Baschar al-Assad nicht für möglich. […]
Bundesaußenminister Sigmar Gabriel warnte die USA davor, die Syrien-Frage vollkommen dem Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) unterzuordnen und forderte, Assad für seine Verbrechen zu bestrafen.“
Tja, wo die EU steht und warum die deutsche Regierung immer noch an der Türkei festhält, die Fragen sollte sich jeder stellen. Die EU, speziell auch Deutschland setzt weiter auf eine Eskalation in Syrien. Die EU, Deutschland, gehört jetzt zu den Hauptkriegstreibern in der Region. Die Aufträge für einen Wiederaufbau Syriens gehen nach China und Russland, solange Assad im Amt bleibt und es der EU nicht gelingt einen Präsidenten einzusetzen, der nach ihrem Interesse handelt.
Vom Plan „The Day After“ der SWP bis hin zum Syria Recovery Trust Fund, der speziell in den von Terroristen besetzen Gebieten Projekte finanziert, ist die ganz schäbige Verwicklung der EU und Deutschlands in Syrien erkennbar. Aber die Medien blocken diese Tatsachen ab. Warum nimmt sich die TAZ dem Thema nicht an, welche Interessen Deutschland hat, Assad zu stürzen?
zum Beitrag16.03.2017 , 17:27 Uhr
Die Nationalisten treiben Poroschenko vor sich her. Mittlerweile droht in der Ukraine jederzeit ein Putsch durch rechte Extremisten.
zum Beitrag14.03.2017 , 09:19 Uhr
Soweit, so gut, wenn Herr Gottschlich jetzt noch die Rolle Deutschlands beschrieben hätte, wäre der Bericht noch besser. Die deutsche Regierung versucht sich zu Zeit nämlich in einem Spagat zwischen der Türkei und den USA. Bestes Beispiel die Kurden in Nord-Irak unter Barsani, die von der Bundeswehr unterstützt und aus Deutschland mit Waffen beliefert werden. Barsani steht auf der Seite von Erdogan.
zum Beitrag02.03.2017 , 20:06 Uhr
Logik eines menschenverachtenden Systems? Welches System? USA (Guantanamo), Saudi-Arabien, Katar? Natürlich kann man Unrecht nicht damit rechtfertigen, in dem man es mit anderem Unrecht vergleicht. Aber warum Syrien? Und warum wird nicht erwähnt, dass auch die USA in syrischen Gefängnissen foltern ließen? Es geht in der Diskussion um Syrien nicht um Menschenrechte. Es geht um die Rechtfertigung eines Krieges, der wegen Einflusszonen, Absatzmärkten und Transportwegen geführt wird.
In den USA wurde in den letzten Monaten viel intensiver das Thema Regime Change in den Medien behandelt, Propaganda und Militärinterventionen um einen nicht genehmen Präsidenten zu entfernen. Hier wird das Wort so gut wie ausgeblendet.
zum Beitrag07.02.2017 , 11:01 Uhr
Amnesty International verbreitete Brutkastenlüge
Wikipedia: Als Brutkastenlüge wird die über längere Zeit als Tatsache verbreitete Lüge bezeichnet, dass irakische Soldaten bei der Invasion Kuwaits im August 1990, dem Beginn des Zweiten Golfkriegs, kuwaitische Frühgeborene getötet hätten, indem sie diese aus ihren Brutkästen gerissen und auf dem Boden hätten sterben lassen. Diese wurde 1990 von Nayirah as-Sabah (auch Naijirah) im Kongress der Vereinigten Staaten kolportiert.
Sie hatte Einfluss auf die öffentliche Debatte über die Notwendigkeit eines militärischen Eingreifens zugunsten Kuwaits und wurde unter anderem vom damaligen US-Präsidenten George H. W. Bush und von Menschenrechtsorganisationen vielfach zitiert. Erst nach der US-geführten militärischen Intervention zur Befreiung Kuwaits stellte sich die Geschichte als Erfindung der amerikanischen PR-Agentur Hill & Knowlton heraus. Diese war von der im Exil befindlichen kuwaitischen Regierung bezahlt worden, um eine Rückeroberung Kuwaits mittels Öffentlichkeitsarbeit zu unterstützen.
.... Nayirahs Darstellung spielte eine große Rolle bei der Entscheidungsfindung der USA über eine Intervention im Irak. Präsident Bush erwähnte die Geschichte in wenigen Wochen mindestens zehnmal. Amnesty International veröffentlichte am 19. Dezember 1990, über drei Monate nach dem Auftritt des Mädchens, einen 84-seitigen Bericht über Menschenrechtsverletzungen in Kuwait, der die Brutkastenlüge enthielt.
zum Beitrag07.02.2017 , 10:46 Uhr
November 2008:
Maher Arar wurde in Syrien fast ein Jahr lang schwer gefoltert und misshandelt. Die syrischen Folterknechte verhörten den kanadischen Staatsbürger syrischer Herkunft im Auftrag der USA, die ihn als Terrorismusverdächtigen einstuften und nach Syrien überstellten. Obwohl er mittlerweile von einer kanadischen Untersuchungskommission von jeglichem Verdacht freigesprochen wurde, findet der Informatiker keine Arbeit mehr.
siehe: http://www.amnesty.ch/de/ueber-amnesty/publikationen/magazin-amnesty/2008-4/usa-lassen-in-syrien-foltern
zum Beitrag26.01.2017 , 15:20 Uhr
Schulz steht für TTIP, CETA, Sanktionen gegen Russland und Syrien, Freiräume für Steuerflüchtlinge, Erpressung von Griechenland, Brexit, Erstarken von Nationalisten, Bankenrettung, …, aber bestimmt nicht für eine soziale, friedliche Weltpolitik oder Vermögenssteuer, Transaktionssteuer, fairem Welthandel, …
zum Beitrag12.01.2017 , 13:53 Uhr
Demokratie mit Waffengewalt oder wie ist die Devise? Dazu Entwicklungshilfe an korrupte Politiker? Der Einsatz hat nur einen Sinn und zwar bestimmten Ländern den Einfluss dort zu erhalten. Der „Staat“ selber ist so nicht lebensfähig. Aber es geht um die Bodenschätze, oder? Man sollte nicht nur über Bundeswehreinsatz oder nicht diskutieren, sondern wem wird dort warum geholfen und gibt es Alternativen zum Bundeswehreinsatz?
zum Beitrag22.12.2016 , 10:28 Uhr
TAZ: Sandinisten fordern 17 Milliarden Dollar - Es geht um ein Urteil des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag. Der hatte die Regierung in Washington am 27. Juni 1986 zur Zahlung von 17 Milliarden US-Dollar verurteilt, weil die Vereinigten Staaten die rechten Contra-Rebellen in ihrem Krieg gegen die sandinistische Regierung finanziell und logistisch unterstützt und den wichtigen Hafen von Corinto vermint hatten.
Als ob sich die USA um Kriegsverbrechen und Strafen kümmern würden. Einer der größten Kriegsverbrecher der letzten 50 Jahre, G. W. Bush, wird sich keine Sorgen machen müssen, für Folterlager, Einsatz von Uranmunition, Phosphorbomben, …. rechtfertigen zu müssen.
zum Beitrag19.12.2016 , 18:12 Uhr
Bis jetzt hat Russland einges eingesteckt. Ein Flugzeug wurde von der Türkei abgeschossen, die verbündete syrische Armee wurde von US-Kampfflugzeugen bombardiert, radikale Islamisten werden mit Geld und Waffen über die Türkei … unterstützt und jetzt wird auch noch der russische Botschafter erschossen.
Leider gibt es viele, die ein Interesse daran haben, den Frieden in Syrien zu boykotieren.
zum Beitrag16.12.2016 , 09:47 Uhr
Bürgermeister von Ost-Aleppo? Wer ist das? Ist das so ähnlich wie der Ministerpräsidenten der Übergangsregierung in Istanbul, gewählt von der Nationale Koalition der syrischen Revolutions- und Oppositionskräfte, gesponsert von Saudi-Arabien, Katar, Türkei, aber auch von Deutschland, den USA, ...
zum Beitrag16.12.2016 , 08:34 Uhr
Merkel, die deutsche Regierung, soll aufhören mit den Sponsoren des IS, Saudi-Arabien, Katar aber auch mit der Türkei zusammen zu arbeiten. Auch dürfen keine Waffen mehr in die Region geliefert werden, die Sanktionen gegen Syrien müssen aufgehoben werden und die nicht legitimierte Oppositionsregierung in Istanbul, die Nationale Koalition der syrischen Revolutions- und Oppositionskräfte, die mit Terroristen zusammenarbeitet, darf nicht länger von Deutschland unterstützt und mitfinanziert werden.
zum Beitrag06.12.2016 , 16:52 Uhr
Bitte dann auch darüber zu berichten: Am 29. November 2016 fand in der philippinischen Hauptstadt Manila ein Bombenanschlag auf eine Fahrzeugkolonne statt. Sieben Angehörige der Leibwache des Präsidenten Rodrigo Duterte wurden erheblich verletzt, außerdem zwei Soldaten. Die Umstände deuten darauf hin, dass der Anschlag dem Staatsoberhaupt galt.
zum Beitrag29.11.2016 , 13:15 Uhr
Unterschiedliche Sichtweisen
Während in russischen Medien befreite Menschen aus Ost-Aleppo gezeigt werden, die mit Esspaketen von syrischen Soldaten empfangen werden, wird in deutschen Medien, z. B. in der Frankfurter Rundschau von „Panik und Verzweiflung“ oder Bild (mit Propaganda-„Journalist“ Julian Reichelt) von Vernichtungs- und Auslöschungsfeldzug gegen die Zivilbevölkerung geschrieben.
zum Beitrag15.11.2016 , 12:54 Uhr
Und die TAZ hat immer noch nicht kapiert, welchen Anteil sie daran hat.
zum Beitrag14.11.2016 , 15:18 Uhr
Siehe auch bei Stern: Die Syrien-Connection
Dies ist die Geschichte der Beziehung zwischen Deutschland und einem arabischen Folterstaat. stern-Recherchen belegen, wie eng Außenminister Steinmeier und BND-Chef Uhrlau mit dem Regime in Damaskus kooperiert haben - auch auf Kosten von Menschenrechten.
zum Beitrag28.10.2016 , 17:09 Uhr
Woher haben die Terroristen in und um Aleppo Waffen und Geld ?
zum Beitrag20.10.2016 , 13:56 Uhr
Rebellen oder Terroristen? Und woher haben diese „Rebellen“ immer noch Waffen und Munition? Ost-Aleppo ist doch belagert? Was würde wohl aus Syrien werden, wenn diese sogenannten Rebellen das ganze Land erobern würden? Ein zweites Libyen? Es ist eine Schande, dass die USA, Saudi-Arabien, Kuwait, Katar, die Türkei, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, …. auf der Seite von radikalen Islamisten stehen, die mit Gewalt eine gewählte Regierung stürzen wollen.
zum Beitrag02.10.2016 , 20:17 Uhr
Saudi Arabien, Katar, Bahrain, Kuwait, Oman und den Vereinigten Arabischen Emiraten? Alles vorbildliche Demokratien, oder? Scheichtümern aus dem Mittelalter, in denen die Menschenrechte mit Füßen getreten werden. Saudi Arabien (Auswärtiges Amt): Die Todesstrafe wurde 2014 mindestens 87 Mal vollstreckt (2013: 79; 2012: 76). Im Jahr 2015 wurden 158 Menschen hingerichtet, größtenteils durch Enthauptung. Anfang Januar 2016 sorgte die Massen-Hinrichtung von 47 Personen für internationale Kritik.
Körperstrafen wie z.B. Stockhiebe werden regelmäßig vollzogen, Frauen werden wesentliche Menschenrechte vorenthalten, es kommt vor, dass Dissidenten inhaftiert werden, minderjährige Mädchen zwangsverheiratet werden. Freie Meinungsäußerung ist nur teilweise möglich, die öffentliche Religionsausübung für nicht-muslimische Religionen verboten, die schiitische Minderheit im Osten des Landes wird diskriminiert und ausländische Arbeitnehmer können ihre Rechte häufig nicht durchsetzen.
zum Beitrag25.09.2016 , 21:27 Uhr
Wenn die USA Bomben auf Krankenhäuser oder Hochzeitgesellschaften werfen, dann sind das Kollateralschäden, wenn Russland und die syrischen Regierungstruppen Bomben auf Aleppo werfen, dann ist das ein bestialische Akt und ein Kriegsverbrechen? Vielleicht sollten einige einmal damit aufhören, mit zweierlei Maß zu messen.
zum Beitrag19.09.2016 , 22:48 Uhr
Sigmar Gabriel, Olaf Scholz? Beide stehen für einen neoliberalen Kurs der SPD. Mit denen soll DIE LINKE regieren? Das wäre politischer Selbstmord! Herr Gabriel soll gegen Frau Wagenknecht antreten, mal schauen, wie danach die Mehrheitsverhältnisse aussehen. Wahrscheinlich muss es im Bund erst soweit kommen, wie in Thüringen.
zum Beitrag23.08.2016 , 13:58 Uhr
Die USA haben im syrischen Kurdengebiet einen Flugplatz in der Provinz Hasakah eingerichtet. Außerdem sind dort US-Spezialkräfte im Einsatz. Die Probleme zwischen der Türkei (Erdogan) und den USA haben wesentlich mit der „Kurdenfrage“ zu tun. Die USA haben sich in Syrien im Kurdengebiet „festgesetzt“. Alles hängt jetzt wohl davon ab, wer stellt sich welche Zukunft der Kurden vor und gibt es dazu eine Einigung. Jedenfalls zwischen den USA und der Türkei gibt es in der Hinsicht große Meinungsverschiedenheiten. Ob und wie weit die Kurden jetzt noch über sich selber bestimmen können, muss man abwarten.
Dass demnächst US-Spezialkräfte auf die türkische Armee schießen (schießen lassen), ist alles andere als auszuschließen.
zum Beitrag21.08.2016 , 21:17 Uhr
Sollten sich die Türkei und Russland annähern und es zu Verhandlungen mit den Kurden kommen, können die USA ihren Flughafen in Rmeilan in der Provinz Hasakeh, dem Kurdengebiet, dicht machen und der Krieg könnte „schnell“ beendet werden. Der Frieden in Syrien hängt jetzt davon ab, ob sich Erdogan mit den Kurden verständigen kann (will) und ob Russland ein Bündnis zwischen der Assad-Regierung, den Kurden und der Türkei gegen die radikalen Islamisten in Syrien hinbekommt.
zum Beitrag19.08.2016 , 16:18 Uhr
Welche Interessen der Westen hat, Assad zu stürzen, können Sie unter:
„Die Aasgeier kreisen in Berlin“ bei „der Freitag“ vom 04.09.2012
oder „The Day After – ein konspirativer Zirkel referiert in Berlin die Zukunft Syriens“ bei „Hintergrund“ vom 29.08.2012 und in vielen weiteren Quellen nachlesen.
Die TAZ sollte vielleicht auch einmal darauf eingehen.
zum Beitrag19.08.2016 , 09:56 Uhr
U. Gellermann (Journalist): Eine ganze Medienfront im teuren Dreiteiler weiß sich kaum zu lassen, vor lauter Friedens-Empörung gegen Russland: Die „armen Menschen in Syrien“, rufen deutsche Hundeseelen aus den sicheren Redaktionsräumen, der „brutale Assad!“ stöhnen sie auf, um ein rituelles „gräßlicher Putin!“ hinterherzuschicken. Das ist jene korrupte Front, die den Krieg im Irak bis zu seinem bittern Ende als irgendwie notwendig charakterisierte und die bis heute die 50.000 Toten im Ergebnis des libyschen Krieges als Kollateralschaden ignoriert und in Syrien nur tapfere Oppositionelle, kühne Rebellen und edle Aktivisten gegen das Assad-Regime erkennen will, während an der Seite der syrischen Regierung im Spiegel deutscher Medien nur Gewohnheitsverbrecher unterwegs sind.
Die „Oppositionellen“ rund um Aleppo und in anderen Gegenden Syriens heißen Al-Nusra-Front, Jabhat Fatah al-Sham, oder Al–Kaida, sogenannte Dschihadisten, deren angeblicher Glaubenskampf im Rauben, Morden und brutaler Unterdrückung besteht. Ein Verbrechergesindel, dem man in deutschen Redaktionen das Blut abwischt, die hassverzerrten Züge überschminkt und deren feige Finanziers nicht Drecksbande heißen dürfen sondern mit König oder Emir betitelt werden. Ihre Komplizen heißen mit bürgerlichem Namen Mister President oder Frau Kanzler und stehen im Ruche der Wohlanständigkeit, während ihr „oppositionelles“ Fußvolk in Syrien den Gestank von Giftgas verbreitet.
zum Beitrag18.08.2016 , 11:58 Uhr
Hier eine Meldung aus der Zeit. Zur neutralen Berichterstattung sollte auch darauf hingewiesen werden:
Syrische US-Verbündete an Kriegsverbrechen beteiligt
Entführungen, Folter und Hinrichtungen: Amnesty International hat die Gewaltexzesse syrischer Rebellen dokumentiert. Einige Gruppen werden auch von den USA unterstützt.
Ich denke, die TAZ ist daran interessiert?
zum Beitrag17.08.2016 , 19:01 Uhr
Vergessen werden immer wieder, die Fateh-al-Scham-Front (Al-Nusra-Front), Ahrar al-Scham und Mitglieder der Dschaisch al-Islam, die von der Türkei aus ebenfalls unterstützt werden. Übrigens, der russische Außenminister Lawrow hat eine längere Feuerpause in Aleppo abgelehnt mit der Begründung: Die Terroristen würden die Zeit nutzen, um neue Kämpfer und Waffen in die Stadt zu holen. So wie es aussieht auch aus der Türkei?
Daraus müssen Konsequenzen folgen? Ob Konsequenzen folgen entscheiden auch die Medien. Wenn die Medien Druck machen, folgen vielleicht irgendwann einmal Konsequenzen, ansonsten ist die Sache in einigen Tagen vergessen.
Schlimm wäre es, wenn der Türkei, als Drehscheibe für den islamistischen Terrorismus, Visa-Freiheit gewährt wird.
zum Beitrag16.08.2016 , 10:37 Uhr
„Die grausame Wahrheit ist jedoch, dass wir bei manchen Konflikten nicht viel anderes tun können, als dem Leiden und Sterben zuzuschauen?“
Also das kann doch nicht Ihr ernst sein. Wurde der Artikel von der Rüstungsindustrie gesponsert?
Krieg kostet Geld, für Krieg braucht man Waffen – kein Geld, keine Waffen, kein Krieg! Glauben Sie, die bewerfen sich mit Kokosnüssen?
Dort liegt das Problem. Würden die radikalen Islamisten in Aleppo nicht von der Türkei, Saudi-Arabien, Katar, den USA und vielleicht aus der EU unterstützt, wäre der Krieg in einigen Wochen beendet. Aber wenn Deutschland Angst hat, sich mit seinen „Partnern“ anzulegen, Druck auf die Terrorsponsoren auszuüben, dann wird das nichts.
Nun, der Emir von Katar ist Aktionär bei VW, der Deutschen Bank, … und die Deutsche Bahn baut das Schienennetz in Saudi-Arabien aus. Da muss man Prioritäten setzen? Auch die Türkei hat erheblichen Einfluss in Deutschland. Die Prioritäten sind eher so, dass man diesen Staaten die Stange hält und wegschaut, wenn die Terroristen in Syrien unterstützen. Auch die Tatsache, dass Deutschland eine nicht legitimierte syrische Exilregierung anerkannt hat und unterstützt, trägt nicht gerade zum Friedensprozess in Syrien bei. Sie Sanktionen der EU treffen dazu noch in erster Linie die Zivilbevölkerung.
Was haben sie in Syrien vor? Die Baath-Partei von der Macht verdrängen. Hinter Assad steht ein großer Teil der Bevölkerung! Statt Baath-Partei, radikale Islamisten in Syrien, die sich gegenseitig bekriegen? Manchmal kann man nur glauben, dass es vollkommen Dilettanten sind, die ihren Senf zu Syrien abgeben!
zum Beitrag15.08.2016 , 19:17 Uhr
Machen kann man schon etwas. Hören Sie doch auf den Bischof von Aleppo: (muenchner-kirchennachrichten.de - 08.06.) Syrischer Bischof verlangt Ende der EU-Sanktionen
Bischof Georges Abou Khazen, Apostolischer Vikar von Aleppo, hat seinen Sitz in einer geteilten und zerstörten Stadt. Dort harrt er mit den Menschen aus. Für ihr Elend macht er auch den Westen verantwortlich.
München – Der Apostolische Vikar von Aleppo, Bischof Georges Abou Khazen, hat sich erneut eindringlich für ein Ende der EU-Sanktionen gegen Syrien ausgesprochen. Sie träfen nicht das Regime oder die Oberschicht, sondern "die vom Krieg gebeutelten Menschen, die dadurch noch mehr hungern und leiden müssen", erklärte der Bischof nach Angaben des internationalen katholischen Hilfswerks missio München vom Dienstag. Es fehlten Nahrungsmittel, Medizin sowie Ersatzteile für Strom- und Wasserwerke. ... Nach den Worten von Khazen könnten innere und äußere Faktoren zum Frieden in Syrien führen. "Die Kombination von Versöhnungsprogrammen im Land und Friedensgesprächen außerhalb Syriens kann erfolgreich sein", betonte der Franziskaner.
zum Beitrag15.08.2016 , 16:57 Uhr
katholisch.de (29.05.2016): Mehrere Bischöfe in Syrien haben die Europäische Union aufgefordert, die EU-Sanktionen gegen das Assad-Regime nicht zu verlängern. Letztlich habe das Volk unter den Sanktionen zu leiden, heißt es in einer Erklärung der Bischöfe, wie die österreichische Stiftung "Pro Oriente" am Samstag mitteilte.
Wörtlich heißt es in dem Appell der Bischöfe: "Die Sanktionen haben dazu beigetragen, die syrische Gesellschaft zu zerstören und sie dem Hunger, den Epidemien und dem Elend auszuliefern." Folgen der EU-Strafmaßnahmen seien ein Mangel an Lebensmitteln, die Rationierung von Trinkwasser und der Zusammenbruch der medizinischen Versorgung. Die Möglichkeit einer lebenswerten Zukunft für ihre Familien sähen viele Syrer nur in der Flucht aus dem Land. Aber die Flucht könne doch nicht die einzige Lösung sein, "die die internationale Gemeinschaft diesen armen Menschen anbietet", beklagen die Bischöfe.
Zu den Unterzeichnern des Appells gehören der griechisch-melkitische Erzbischof von Aleppo, Jean-Clement Jeanbar, der armenisch-katholische Erzbischof von Aleppo, Boutros Marayati, und der syrisch-katholische Erzbischof von Hassake-Nisibi, Jacques Behnan Hindo. (KNA)
zum Beitrag15.08.2016 , 15:21 Uhr
Die deutsche Regierung, Außenminister Steinmeier, steht auf Seiten der Türkei, Saudi-Arabiens, Katars, die mit Hilfe radikale Islamisten (Al-Nusra-Front, Ahrar al-Scham, Dschaisch al-Islam) die Assad-Regierung stürzen wollen. Immerhin ist der Emir von Katar Aktionär bei VW, der Deutschen Bank, … und die Deutsche Bahn baut das Schienennetz in Saudi-Arabien aus. Auch die Türkei ist wirtschaftlich eng mit Deutschland verflochten und hat erheblichen Einfluss in Deutschland. Dazu kommen die Verbindungen zu den USA, die verstärkt auf die Kurden setzen, allerdings auch mit radikalen Islamisten "zusammenarbeiten". Lesenswert ist auch der Artikel: The Day After – ein konspirativer Zirkel referiert in Berlin die Zukunft Syriens im „Hintergrund“. Der Artikel geht darauf ein, wer welche Interessen in Syrien hat. An das syrische Volk scheint dabei keiner zu denken. Dem Nahost-Experten Günter Meyer kann man Glauben schenken. Schade, dass der deutsche Außenminister dieses schäbige Spiel mitmacht!
zum Beitrag15.08.2016 , 11:54 Uhr
Im Grunde genommen, gibt es in Syrien mehr als nur zwei Kriegsparteien. Zur Zeit (!) muss man zwischen 4 verschiedenen Kriegsparteien unterscheiden. Einmal die Türkei zusammen mit Saudi-Arabien , Katar, den Golfstaaten, die mit Hilfe radikaler Islamisten wie die Al-Nusra-Front, Ahrar al-Scham, Dschaisch al-Islam aber auch dem IS Assad stürzen wollen. Dann dem IS selber, der immer noch über Geldgeber in verschiedenen Staaten verfügt. Dann die USA, die verstärkt auf die Kurden setzen und dann Russland zusammen mit der syrischen Regierung. Deutschland schwankt zwischen dem Lager der Türkei und den Interessen der USA. Die Beziehungen Deutschlands zu Katar und Saudi-Arabien dürfen dabei nicht übersehen werden. Immerhin ist der Emir von Katar Aktionär bei VW, der Deutschen Bank, … und die Deutsche Bahn baut das Schienennetz in Saudi-Arabien aus ...
Sowohl in Deutschland aus auch in den USA gibt es dazu verschiedene Vorstellungen, während die einen am liebsten mit der Türkei in Syrien einmarschieren wollen, möchten die anderen im Hintergrund bleiben und hoffen, dass die Kurden und radikale Islamisten für sie die „Arbeit „ erledigen. Empfehlenswert ist ein Artikel im „Hintergrund“ von 2012: The Day After – ein konspirativer Zirkel referiert in Berlin die Zukunft Syriens
zum Beitrag12.08.2016 , 12:43 Uhr
DIE LINKE sollte sich mit aller Kraft dafür engagieren, dass Druck auf die Türkei, Saudi-Arabien, Katar aber auch auf die USA ausgeübt wird, damit diese nicht länger radikale Islamisten mit Waffen und Geld unterstützen. Die Terroristen müssen sich ergeben, damit nicht die ganze Stadt in Schutt und Asche gelegt wird. Vielleicht ist es den radikalen Islamisten, die von Dschihad und von Jungfrauen träumen egal, was aus der Bevölkerung wird, unterstützen darf man diese jedoch auf keinen Fall! Zitat von Willy Brandt: „Der Frieden ist nicht alles, aber alles ist ohne den Frieden nichts.“ Ohne Assad wird es kurzfristig keinen Frieden geben. Deshalb ist zu hoffen, dass die Assad-Regierung diesen Krieg so schnell wie möglich gewinnt und beendet, damit Syrien nicht dasselbe Schicksal bevorsteht, wie Libyen.
zum Beitrag02.05.2016 , 18:22 Uhr
Dieser Bericht unterscheidet sich fundamental von einem Bericht bei Telepolis „Aleppo: Jaish-al-Islam, Wolf im Schafspelz“ . Lesenswert im Kommentarbereich ist „Aleppo spuren einer US-Strategie: Verbrannte Erde“.Die Berichte dort belegen sind äußerst glaubwürdig. Ähnliche Angaben in verschiedenen Kriegsberichtsquellen.
[...]Diesen Krieg in Syrien kann man beenden. Wichtige Voraussetzung ist eine kritische Berichterstattung in den Medien, die darüber aufklärt, was dort wirklich läuft.
Die Moderation: Kommentar gekürzt, bitte vermeiden Sie Unterstellungen.
zum Beitrag02.05.2016 , 10:53 Uhr
Sie meinen Ahrar al-Scham und Dschaisch al-Islam (Armee des Islam). Ahrar al-Scham gilt doch auch in Deutschland als terroristische Vereinigung? Stimmt es, dass die deutsche Regierung (Türkei ja sowieso) die Teilnahme von den terroristischen Gruppen an den „Friedenverhandlungen„ in Genf unterstützt und das Büro der nicht legitimierten syrischen „Exilregierung“ finanziert? Außerdem: Das BND hat bestätigt, dass über die türkische Grenze Waffen an die Terroristen geliefert werden.
zum Beitrag28.04.2016 , 14:25 Uhr
Russische Medien berichten von einem Raketenangriff. Das Stadtviertel Midan, in dem hauptsächlich Armenier und christliche Araber wohnen, und ebenso die benachbarten kurdischen Stadtviertel werden praktisch tagtäglich von Terroristen mit Minen und Raketen beschossen.
zum Beitrag18.04.2016 , 16:49 Uhr
Dschaisch al-Islam ist eine radikal-salafistische Terrorgruppe, die wie die als terroristische Vereinigung in Deutschland angesehene Ahrar asch-Scham zur Islamischen Front gehört. Als wichtigster Unterstützer der Islamischen Front gilt das Königreich Saudi-Arabien, aber auch die Türkei steht hinter den Terroristen. Sowohl die Dschaisch al-Islam als auch Ahrar asch-Scham nehmen an den Verhandlungen in Genf teil. Russland und Syrien waren gegen deren Teilnahme, die Türkei, die USA, die EU und natürlich Saudi-Arabien hatten sich dafür ausgesprochen.
Es ist ein Verbrechen, dass Staaten wie die Türkei, Saudi-Arabien aber auch die USA und die EU terroristische Vereinigungen unterstützen, um die Assad-Regierung mit Gewalt zu stürzen.
zum Beitrag13.03.2016 , 18:04 Uhr
Mohammed Allusch, der Chefunterhändler der Opposition in Syrien, sagt, dass ein politischer Neuanfang in Syrien nur ohne Präsident al-Assad möglich sei. Die seit zwei Wochen geltende Waffenruhe wird weitgehend eingehalten.
Mohammed Allusch, ein Führungsmitglied der Islamistengruppe Dschaisch al-Islam will als "Chefunterhändler" dabei sein. Moskau dürfte das nicht freuen.
... Allusch gehört dem Politbüro der bewaffneten Salafisten-Gruppierung an, die sowohl Assads Regierung als auch die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat ablehnt und laut Berichten massiv von Saudi-Arabien unterstützt wird. Er ist ein Cousin von Sahran Allusch, des im Dezember bei einem Angriff der syrischen Luftwaffe getöteten Chefs von Dschaisch al-Islam.
Die Delegation des Hohen Verhandlungskomiteen (HNC) der Opposition, die erst verspätet zu den Gesprächen nach Genf gereist war, traf derweil bereits inoffiziell mit dem UN-Vermittler Staffan de Mistura zusammen. Am Montag sollte de Mistura zunächst am Vormittag mit der syrischen Regierungsdelegation und am späteren Nachmittag erstmals offiziell mit HNC-Vertretern zusammenkommen.
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