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12.04.2015 , 17:13 Uhr
" 1. Von welchen „Internet-Kommentatoren in Bremen“ ist im Artikel die Rede?"
Vielleicht von solchen, die Ihrer Auffassung über Roma sind?
Wikipedia zum Rauswurf Martin Korols aus der SPD:
"Nach Ansicht des Vorstands verstoßen Korols Äußerungen über Roma und Frauen „auf Grund ihres diskriminierenden Charakters in erheblicher Weise gegen die Grundsätze der SPD."
zum Beitrag13.02.2015 , 15:56 Uhr
"Und also ist es auch die unmoralische Beziehung mit dem 15-Jährigen, die der Romanfigur Hanna letztlich zur Last gelegt wird. In den Massenmord ist sie eben so hineingerutscht."
Von wem wird ihr die Beziehung zur Last gelegt? da ist sie genauso hineingerutscht wie in den Massenmord.
Anerkennenswert aber, dass der Welt-Bestseller hier mal ausnahmsweise mit kritischen Augen betrachtet wird.
zum Beitrag13.02.2015 , 15:39 Uhr
"Niemand nahm ihm seine Show ab, wie er da auf der Bahre im Verhandlungssaal lag."
Der lag bestimmt auf einer Trage. Auf der Bahre kann man keine Show mehr abziehen.
zum Beitrag03.02.2015 , 15:16 Uhr
"Berücksichtigen müsste Schwesig zudem die bisherige Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts." Das entspräche einer Verkehrung des Verhältnisses von Grundgesätz-änderndem Parlament und BVerfG. Dieses kann und soll einfache Gesetze kippen, wenn sie nicht dem GG entsprechen, wird aber das GG von einer 2/3 Mehrheit des Bundestags verändert, muss das BVerfG seine Rechtsprechung entsprechend anpassen und nicht umgekehrt.
zum Beitrag02.02.2015 , 00:56 Uhr
Ist das nun, wie oben rechts vermerkt, eine Wortlautrede oder ist es nicht vielmehr der Rede-Wortlaut?
zum Beitrag27.01.2015 , 16:53 Uhr
"Auf die Unsichtbarmachung schwarzer Menschen muss sensibilisiert werden..."
Auch auf die mangelnde schriftsprachliche Kompetenz von taz-Redalteurinnen müsste sensibilisiert werden.
zum Beitrag24.01.2015 , 19:08 Uhr
"Generalsekretär Yasmin Fahimi", so, so!
zum Beitrag21.01.2015 , 12:18 Uhr
„oder sie greifen auf die ebenso „natürliche“ wie einigermaßen unzuverlässige Methode zurück, per Temperaturmessung die unfruchtbaren Tage der Frau herauszufinden.“
Ich habe mal von einer Familie gehört, die hatte zwei Söhne. Den einen hatten sie Knaus genannt, den anderen Ogino.
Warum setzen Sie aber hier „natürliche“ Methode zurecht in Anführungszeichen, referieren aber ohne Gänsefüßchen die kirchliche Doktrin von der „künstlichen“ Empfängnisverhütung? Die Kalender und Fieberthermometer sind genauso künstlich, weil auf menschlichem Erfindungsgeist beruhend, wie Kondome. Hat man je davon gehört, dass Zahnärzte „künstlichen“ Infektionsschutz betreiben, weil sie für die Behandlung Latexhandschuhe anziehen?
zum Beitrag07.01.2015 , 18:45 Uhr
„Dann um 23.29 Uhr, selber Tag: Zurückrudern des „Tagesschau“-Chefredakteurs Kai Gniffke via Sendungsblog.“
Zurückrudern? Er schreibt wörtlich:
„hätten wir diese Einstellung in dem Beitrag beanstanden und austauschen sollen. Und das nicht, weil feministische Gäule mit mir durchgehen, sondern schlicht deshalb, weil diese Einstellung dazu angetan ist, einen Teil unserer Zuschauerinnen und Zuschauer zu empören.“
Selbst die sich selbst als solche vorzeigende Vorzeige-Feministin Antje Schrupp merkt nicht, dass hier keineswegs in der Sache „zurückgerudert“ wird, sondern findet das merkwürdigerweise einen „schönen Kommentar“ (Nr.9), abgesehen davon, dass Gniffke sich dort vom Feminismus abgrenzt.
Erst eine Sonja vermerkt im Kommentar Nr.14 richtig:
„Scheinheilige Nicht-Entschuldigung ist das“, denn gniffke entschuldigt sich ausdrücklich nicht für den latenten oder virulenten Sexismus, sondern dafür, dass sich Zuschauerinnen und Zuschauer empören könnten.
zum Beitrag07.01.2015 , 14:31 Uhr
"Daher denke ich, von Produktion zu Produktion, von Rolle zu Rolle."
Das Komma ist hier wohl verfehlt, oder denkt sie außerhalb der Produktion nicht?
zum Beitrag07.01.2015 , 11:23 Uhr
Ha, ha, ha!
zum Beitrag07.01.2015 , 11:19 Uhr
"... dass bei Grüne und SPD Antilinksparteireflexe noch immer automatisch einrasten."
Einrastende Reflexe? Problematisch könnten die doch nur werden, wenn sie umgekehrt ausgelöst werden.
zum Beitrag30.12.2014 , 12:25 Uhr
"Nun entdeckten die Behörden Wrackteile und bargen 40 Leichen."
Wozu braucht man Such-Flugzeuge und-Schiffe mit Experten? Die behördlichen Suchtrupps sind die wahren Entdecker.
zum Beitrag26.12.2014 , 16:52 Uhr
Von welchem ominösen Friedensvertrag zwischen Israel und Palästina sprechen Sie? Einen solchen gips nicht.
Israel okkupiert das palästinensische Westjordan-Land Stück für Stück.
Am Schluss des Artikels heißt es:
"Die internationale Gemeinschaft hält hingegen sämtliche in den Palästinensergebieten gebaute jüdische Siedlungen für illegal."
Dass die alle geräumt und die Bedingungen für einen souveränen Flächenstaat Palästina geschaffen würden, das werden Sie und ich nicht mehr erleben, weil "Die internationale Gemeinschaft" nichts zu sagen hat und Amerika auf unabsehbare Zeit jede gerechte und im Prinzip gangbare Lösung in dem federführenden UN-Sicherheitsrat durch sein Vetorecht torpediert.
zum Beitrag17.12.2014 , 16:06 Uhr
"Aber dass Jesus Christus das ist, weiß wahrscheinlich in Dresden wieder keine Sau."
Kann sein, aber was Sie wohl nicht wissen: Jesus ist vielleicht im Koran ein Prophet, aber sicher nicht Jesus Christus.
"Christus" ist ein griechischer Beiname und bedeutet "der Erlöser", hebräisch "Messias", deutsch "Heiland", veraltet für "Heilbringer". Das ist also kein zweiter Vorname, sondern eine Bezeichnung für den Religionsstifter.
zum Beitrag17.12.2014 , 13:16 Uhr
Im mehrheitlich katholischen NRW meinte sich ein Abgeordneter der Linkspartei gegen den „Martinszug“ wenden zu müssen und bekam ausgerechnet von muslimischen und jüdischen Organisationen Gegenwind:
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/das-ging-voll-nach-hinten-los-sankt-martin-linke-bedauert-eigentor/9032356.html
Stadtrat Beckers hat „große Zweifel, ob die üblichen Weihnachtsmärkte überhaupt noch etwas mit Religionsausübung zu tun haben“. Den Eindruck kann man allerdings angesichts der „üblichen Weihnachtsmärkte“ gewinnen. Auf der offiziellen Seite des Bremer Weihnachtsmarkts kann man jedoch lesen:
„Eröffnet wird der Weihnachtsmarkt mit einer Feierstunde im St. Petri Dom am Donnerstag, 27. November um 16 Uhr. Bürgerschaftspräsident Christian Weber und Dompastorin Ingrid Witte begrüßen in ihren Ansprachen die Gäste und läuten die Adventszeit ein. Musikalisch umrahmt das Eröffnungsprogramm der Knabenchor der Unser Lieben Frauen Kirche.“
So schnell gibt die Kirche auch die kommerziellste Veranstaltung nicht verloren. Davon lassen sich allerdings, wie man dort beobachten kann, unsere „muslimischen Mitbürger“ und ihre Kinder nicht vom Besuch des Bremer Weihnachts-Winterfestes abschrecken.
zum Beitrag15.12.2014 , 19:24 Uhr
„Aber haben Sie Stollen, wo nicht draufsteht Christ? Muslimstollen? Oder Stollen für alle?“
Doch, werter Herr Yücel, natürlich gibt es den Stollen für alle, ganz politisch korrekt, säkular und ohne Bevorzugung irgendeiner Religion oder Weltanschauung. Das Ding heißt schlicht „Dresdner Stollen“.
Die Bezeichnungen Dresdner Stollen, Dresdner Christstollen und Dresdner Weihnachtsstollen wurden im Jahre 2010 auf Antrag Deutschlands als geschützte geographische Angabe nach europäischem Recht eingetragen.[Dresdner Stollen in der Registerauskunft des Deutschen Patent- und Markenamtes (DPMA)
Der Kuchen heißt übrigens nicht nach den christlichen Konsumenten so, sondern nach dem Religionsgründer (Jesus) Christus. Analog müsste er für Muslime also nicht Muslimstollen heißen, sondern Mohammedstollen.
Es gab auch Bestrebungen und Verhandlungen, während der deutsch-türkischen (osmanischen) „Waffenbrüderschaft“ im Ersten Weltkrieg, die bestehenden wirtschaftlichen und militärischen Beziehungen um kulturelle zu erweitern und im Bereich des osmanischen Sultanats für das Fest des Fastenbrechens solche Mohammedstollen einzuführen. So wie die Bagdad-Bahn von deutschen Ingenieuren, sollten die Stollen natürlich von zertifizierten sächsischen Bäckermeistern geliefert werden.
Mit dem Ende und Verlust des 1. Weltkriegs endeten die Verhandlungen jäh, der deutsche Kaiser floh nach Holland, der Sultan wurde von den Türken ins Exil getrieben. Als kleiner Trost und zur Erinnerung an diese verpasste historische Chance deutsch-türkischer, vulgo christlich-muslimischer, Einheit werden aber heute noch in die Stollen viele Sultaninen (= kleine Sultane) hineingebacken.
zum Beitrag01.12.2014 , 20:38 Uhr
da wartet ihr aber lange drauf.
zum Beitrag01.12.2014 , 20:33 Uhr
Meine Güte, was für ein langatmiger und langweiliger Sermon! Wer, der sich prägnant über die E-Zigarette informieren will, soll und wird denn das alles lesen?
zum Beitrag30.11.2014 , 20:08 Uhr
Eine durchaus berechtigte, eher noch ergänzungsbedürftige Kritik!
„Geht doch“ - Ne, geht überhaupt nicht.
„.. denn wer hält schon trotz rechtlicher Bedenken an der Deutschtümelei fest?“ ist wohl eher eine naive rhetorische Frage. eher lässt sich vermuten, dass ein Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz keine Seltenheit ist.
„Deutsch Muttersprache, fehlerfrei in Wort und Schrift“. Ist ja ein Gestammel, die korrekte Wortstellung wäre: „Muttersprache Deutsch, fehlerfrei in Wort und Schrift“, und von „Muttersprache“ redet, soviel ich weiß, in der Sprachwissenschaft und -pädagogik seit langem niemand mehr, die entsprechenden Kategorien sind mittlerweile „Erst- und Zweitsprache.
Der Antwort „spezielle Korrekturarbeiten mit schwierigen grammatikalischen Satzkonstruktionen Teil des Aufgabenbereiches“ lässt sich allenfalls dadurch entschuldigen, dass die Stelle vakant ist. Denn das passende Attribut zu „Satzkonstruktionen“ lautet, wenn überhaupt, „grammatisch“ und nicht „grammatikalisch“, noch richtiger jedoch „syntaktisch“. Und man kann in der Regel durchaus davon ausgehen, dass das bewusste Lernen grammatikalischer (!) und syntaktischer Regeln, wie im Fremdsprachenunterricht üblich bzw. Bedingung, zu den „speziellen Korrekturarbeiten“ eher befähigt als der frühkindliche Spracherwerb.
Aber Sie sollten die Kritik gleichwohl nicht strapazieren, Frau AYDEMIR, sondern akzeptieren, dass Nationalität „überhaupt keine Rolle“ spielt. Tatsächlich erscheint die Staatsbürgerschaft zumindest nicht explizit als Bewerbungskriterium. Weshalb aber dann die freundliche ZfL-Mitarbeiterin gleichwohl von „deutschen Muttersprachlern“ spricht statt von „deutschsprachigen Muttersprachlern“, das fragt man sich dann doch.
Man darf halt auf Arbeitgeberseite nicht unbedingt die Qualifikationen voraussetzen, die von den jeweiligen Bewerbern verlangt werden.
zum Beitrag27.11.2014 , 17:44 Uhr
"Bei der Internetsuche hat Google in mehreren EU-Ländern einen Marktanteil von mehr als 90 Prozent. In Deutschland sollen es noch mehr sein."
Noch mehr als mehr als 90 Prozent? Wieviel wären das, 115 Prozent?
zum Beitrag23.11.2014 , 03:59 Uhr
"Autos können nur aus dem auswählen, was zuvor Programmierer festgelegt haben."
Das zeigt, wie unsinnig die periodisch immer wieder aufkommende Rede von der "künstlichen Intelligenz" ist.
zum Beitrag21.11.2014 , 12:49 Uhr
"Nicht nur die im Ressort Wahrheit versuchen sich die Surfer auf dem Zeitgeist mit immer blödsinnigeren Artikeln zu überbieten"
So ist es. Gerade Dalkowski ist ein herausragendes Beispiel dafür. Beim Freitag hatte er eine Kolumne, wo er seine sinnfreien und witzlosen Ergüsse absonderte, da haben ihm die wenigen Kommentatoren, die ihn überhaupt der Beachtung für würdig hielten, heimgeleuchtet.
Nun ist er bei der "Wahrheit" der taz gelandet. Da gehört er auch hin.
zum Beitrag18.11.2014 , 20:46 Uhr
"Und rechtsextremistisches, fremdenfeindliches Geschrei hat nie zur Kultur der BRD gehört seit ihrer Gründung."
In welcher BRD leben Sie denn?
Schon 1952 wurde die SRP vom Bundesverfassungsgericht als offen nazistische Partei verboten, in den 60er (!) Jahren wurde die NPD gegründet (bestimmt nicht in der DDR) und war zeitweilig in sieben Landtagen vertreten. Ebenso konnten "Republikaner" und DVU als ebenfalls rechtsextreme Parteien zeitweilig Erfolge verbuchen, einschließlich Sitzen in westdeutschen Landtagen.
Also bleiben Sie bitte hübsch bescheiden und wenden sich auch gegen die Rechtsradikalen zuhause!
zum Beitrag06.11.2014 , 14:55 Uhr
Gefährlich, hier zu kommentieren? wohl Zyniker, oder was? Gefährlich war für die Mieterin der Gang in den Keller und der Umgang mit der Vermieterin, nicht aber das Kommentieren im bequemen Sessel.
"Warum hat die WG-Mitbewohnerin (und wahrscheinliche Mieterin) ohne Rücksicht auf ihre Freundin gekündigt?"
Keine Ahnung, aber die Rechtslage ist für WGs kompliziert. Wenn die Vergewaltigte die Hauptmieterin war, mit Erlaubnis zur Untervermietung, kann sie sich eine neue Mitbewohnerin suchen, die nicht von der Zustimmung der Vermieterin abhängig ist. Polizei im Haus ist natürlich kein Kündigungsgrund.
Wenn sie Untermieterin der Freundin war, hat sie überhaupt keine Rechte, wenn diese auszieht.
Die weitere mögliche Variante: Beide hatten einen Mietvertrag. Dann kann sie wohnen bleiben, aber eine neue Mitbewohnerin ist von der Zustimmung der Vermieterin abhängig.
Eine Rechtslage, die Vermieter davon abhalten kann, überhaupt an WGs zu vermieten und bei den Mietern sorgsames Abwägen erfordert.
zum Beitrag05.11.2014 , 16:23 Uhr
"Ist schon blöd, wenn man nicht erkennt, dass es sich um einen Satire-Artikel handelt" Satire Artikel allerdings nur in dem allerweitesten Sinne von Tucholsky: Die Satire darf alles. Selbst so einen Schmarren.
zum Beitrag30.10.2014 , 13:13 Uhr
"wieso das Bestellerprinzip nur bei Vermietungen wegfällt, nicht aber für Immobilienkäufe".
Es soll bei Vermietungen nicht wegfallen, sondern eingeführt werden.
Richtig, bei Immobilienkäufen wird's erst richtig teuer. 7% + MWSt sind selbst in Bremen, wo die Preise noch moderat sind, mal eben 15 000 € für eine Eigentumswohnung am unteren Rand der Skala.
Überhaupt: gegen wen wollen die Makler streiken? Den angestellten kann es egal sein, wer die Courtage bezahlt, und die Freiberuflichen wollen nicht mehr vermitteln? Monatelang? Dann bekommen sie keine Aufträge mehr, ob nach Bestellerprinzip oder nicht.
zu den Euphemismen gehört übrigens noch das Attribut "gemütlich". Da kann man sich die Besichtigung schon sparen.
zum Beitrag28.10.2014 , 09:24 Uhr
"Eine Mutter aus Syrien lebt mit ihren zwei Söhnen in zwei kleinen, sauberen Zimmern."
In sauberen Zimmern? - Die Negation des Gegenteils. So ein unterschwelliger Rassismus rutscht bei allem Wohlwollen schon mal durch, gell?
zum Beitrag26.10.2014 , 19:56 Uhr
Über Zeitungstexte, die man nur unvollständig versteht, sollte man nicht so ein mieses Geschreibsel abgeben!
zum Beitrag26.10.2014 , 19:47 Uhr
"derweil das deutsche Volk natürlich wieder vereinigt den „Tatort“ einschaltet und sich nebenher im Internet beschwert, dass das zwangsfinanzierte öffentlich-rechtliche Fernsehen seinem Bildungsauftrag nicht nachkomme."
Das "deutsche Volk" beschwert sich doch nicht über mangelnde Erfüllung des Bildungsauftrags im Öffentlich Rechtlichen, sondern darüber, dass es dort immer noch nicht zugeht wie bei RTL&Co.
Wobei ich den exponierten Gegnern der "Zwangsfinanzierung" in den entsprechenden Foren unentwegt entgegenhalte, dass die Privatsender in unkontrollierter Höhe zwangsfinanziert sind. Denn mit jeder Packung Cornflakes, mit jeder Flasche Bier usw. zahlen doch die Verbraucher die entsprechende Fernsehwerbung des "Werbungs-finanzierten" Privatfernsehens, wer denn sonst?
zum Beitrag21.10.2014 , 19:59 Uhr
"Das Urteil des BVG ist ignorant."
Das Bundesverfassungsgericht wird BVerfG abgekürzt, mit der "Berliner Verkehrsgesellschaft" hat das nichts zu tun.
zum Beitrag16.10.2014 , 18:06 Uhr
"Warum sollte die ZASt ausgerechnet neben der Villa von Herrn Jauch gebaut werden?"
Die Frage ist verkehrt herum gestellt: Warum sollte die ZASt NICHT neben Jauchs Villa gebaut werden? Etwa. weil der ein wertvollerer Mensch ist als die Asylbewerber?
Die Steuern bezahlt er doch nicht als Almosen für den Sozialstaat, sondern weil er es muss, und sein Steuersatz ist mit 42% viel zu niedrig, wenn ihm zig Millionen übrig bleiben. Ist seine Arbeit etwa so viel wertvoller als die der Eisenhüttenstädter Stahlarbeiter?
Statt menschenunwürdiger Knast-Zasts wäre die Lösung ja vielleicht die, man baut für die Asylbewerber anständige Häuser, damit sie sich in der Wohnumgebung wohl fühlen. Ob Kriegs- oder sog. Wirtschaftsflüchtlinge, die Menschen haben zum Teil Schreckliches hinter sich.
zum Beitrag08.10.2014 , 19:41 Uhr
"Ist der Friedensnobelpreis illegal?"
Eine dämlichere Überschrift zum Thema ließ sich wohl nicht finden?
zum Beitrag08.10.2014 , 11:19 Uhr
Apposition
zum Beitrag08.10.2014 , 11:13 Uhr
"Jetzt sollen die Filialen an Edeka verkauft werden, dem Größten der Branche."
Wenn Ihr Sprachgefühl nicht ausreicht, eine Apposotion spontan richtig zu bilden, Frau Herrmann, deklinieren Sie ihn vorher durch! "An wem" oder "an wen" sollen die Filialen verkauft werden? "An wen?" doch wohl, oder? Also:
"Jetzt sollen die Filialen an Edeka verkauft werden, DEN Größten der Branche."
P.S. Das Buch " „Der Sieg des Kapitals. Wie der Reichtum in die Welt kam ..." würde ich gerne mal lesen, oder auch nicht. Reichtum gab es in der Welt nun wirklich lange vor dem Kapital.
zum Beitrag07.10.2014 , 19:06 Uhr
"Die Ex-DDR war noch nicht unter den Wohlfahrtsverbänden aufgeteilt und die Verantwortlichen hatten damals schon keinerlei Skrupel, profitorientierte Privatfirmen zu beauftragen."
Sorry, auch NRW ist Beitrittsland?
zum Beitrag29.09.2014 , 11:05 Uhr
"Das ist doch ein Satire-Beitrag.... Geschmacklos, aber halt Satire."
Nein, echte Satire bietet entweder ein Aha-Erlebnis, eine Einsicht, die zuvor verborgen war, oder einen Lacheffekt oder beides. Dieser Artikel jedoch, wie die meisten Artikel der "Wahrheit", ist nur öde und gequirlter Blödsinn.
Die Lektüre ist verschwendete Lebenszeit.
zum Beitrag23.09.2014 , 16:13 Uhr
Ich würde es begrüßen, wenn in Europa Menschen hart bestraft würden, die harte Bestrafung für illegale Einreise fordern. Sonst gibt es effektiv kaum eine Möglichkeit, die eigene Gesellschaft effektiv vor Inhumanität zu schützen.
zum Beitrag23.09.2014 , 16:03 Uhr
"Der Gerichtshof erklärte damit zum zweiten Mal die israelische Flüchtlingspolitik für verfassungswidrig, weil sie grundlegende Menschenrechte verletze."
Der Gerichtshof mag die Flüchtlingspolitik vielleicht für Menschenrechts-widrig erklärt haben, nicht jedoch für verfassungswidrig, denn eine gültige Verfassung existiert nicht für den Staat Israel.
zum Beitrag14.09.2014 , 23:53 Uhr
Ein seltsam widersprüchlicher Artikel:
„Es ist gut, dass alle Parteien zu der Kundgebung aufgerufen haben und dass Bundeskanzlerin Angela Merkel gesprochen hat.“ - Aber „Niemand im zahlreichen Chor der wohlmeinenden Menschenfreunde und ihrer Organisationen hat sich dazu berufen gesehen, dieser deutschen Minderheit beizustehen.
Also was nun: Niemand steht der Minderheit bei oder alle Parteien unterstützen sie?
Und: „Die Angegriffenen sahen sich also selbst gezwungen, den Protest zu organisieren“. Was soll daran negativ sein?
Es ist normal und richtig, wenn die jeweils Betroffenen sich wehren. Minderheiten, die wehrhaft sind, steht man eher bei als reinen Opfergestalten. Das kann man negativ aus der Judenverfolgung lernen und positiv aus der schwarzen Bürgerrechtsbewegung.
Der seinerzeit von Schröder propagierte „Aufstand der Anständigen“ ist das dümmste Postulat, das sich denken lässt. "Anstand" war ein Lieblingswort der Nazis, aber Aufstände erfolgen gegen Herrschende und Regierende. Diese haben zumal mit staatlicher Gewalt dafür zu sorgen, dass keine Übergriffe auf Minderheiten erfolgen, statt untätig zu sein und die „Anständigen“ aus der Bevölkerung dazu aufzurufen.
zum Beitrag09.09.2014 , 13:54 Uhr
„Mindestens vier Tote gab es bei Protesten in der somalischen Hauptstadt Saana“
War die Überschrift eine Geografie-Aufgabe für Schülerinnen? Da ist ja gleich so einiges durcheinander geraten:
Die somalische Hauptstadt heißt Mogadischu. Saana ist eine Erhebung in Lappland. Die Hauptstadt des Jemen, von der im Artikel die Rede ist, heißt Sanaa.
zum Beitrag04.09.2014 , 16:13 Uhr
„Denn zu viele nehmen, so erklärte es Berlins Sozialsenator Mario Czaja (SPD), dieser Tage ihr Recht in Anspruch, um einen Aufenthaltstitel in Berlin nachzusuchen.“
Bei dem Namen Czaja dürfte es im Zusammenhang mit Flüchtlingen bei älteren Zeitgenossen vielleicht klingeln. Gab es doch nach dem Krieg einen langjährigen militanten Vertriebenenfunktionär gleichen Namens. Dieser Herbert Czaja propagiert noch 1985, als die Schlesier in Deutschland dabei waren auszusterben: "40 Jahre Vertreibung - Schlesien bleibt unser“.
Das war und ist der Unterschied: Unser Boden. Für die Artfremden geschlossen!
zum Beitrag02.09.2014 , 10:22 Uhr
geistlose, sinnfreie, humorlose Zeilenschinderei.
zum Beitrag21.08.2014 , 12:56 Uhr
"Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" heißt ein Bestseller von "Zwiebelfisch"-Autor Bastian Sick. Er hat durchaus unrecht bei solchen Redakteuren, die ein gehobenes Deutsch schreiben wollen, es aber mangels Sprachgefühl nicht können. Die Benutzung des Genitivs ist nicht allzeit die Gewähr für gehobenes Deutsch, im Gegenteil kriege ich z.B. Zahnschmerzen beim Lesen solcher Sätze:
"Kretschmer und sein Berater Gert Baer hatten entgegen des Vertrages mit der Stadt die Immobilie an eine US-Investmentfirma verkaufen (...) wollen"
Im Duden, zu dem sprachlich unsichere Kantonisten in Zweifelsfällen gelegentlich greifen sollten, heißt es zu "entgegen": "Präposition mit Dativ".
Also, korrekt ausgedrückt:
"... entgegen DEM Vertrag mit der Stadt ...", gell?
zum Beitrag18.08.2014 , 21:10 Uhr
"Werfen Sie Ihrem Gegner vor, er verbreite Stammtischparolen. Oder populistisch argumentiert."
- Oder krudes Deutsch schreiben.
zum Beitrag18.08.2014 , 19:51 Uhr
"... wenn ihm aufgrund der Tatvorwürfe dort möglicherweise die Todesstrafe drohen könnte."
Tautologie oder Pleonasmus:
entweder:
"wenn ihm aufgrund der Tatvorwürfe dort die Todesstrafe drohen könnte."
oder:
"wenn ihm aufgrund der Tatvorwürfe dort möglicherweise die Todesstrafe droht".
(Grammatik-Beratung kostenlos, aber hoffentlich nicht umsonst.)
zum Beitrag18.08.2014 , 19:40 Uhr
"Dann müsste die Anklagebehörde das Verfahren entweder mangels ausreichendem Tatverdacht ganz einstellen".
"mangels": laut Duden Präposition mit Genitiv. Also:
"mangels ausreichenden Tatverdachts"
- schwere Sprache, gelle?
zum Beitrag18.08.2014 , 19:34 Uhr
"Bestreitet er die ihm zur Last gelegten Tate"
das Tat
des Tates
dem Tat
das Tat
die Tate
der Tate
den Taten
die Tate
zum Beitrag18.08.2014 , 12:59 Uhr
Die schreckliche deutsche Sprache (Mark Twain):
"Dass eine Frau, die sich auf eine derart soziale Weise für die Gesellschaft engagiert, die nicht einmal davor zurückschreckt, mit jenem Dreifachmörder persönlichen Umgang zu pflegen, Sozialministerin werden muss..."
Richtig:
"Dass eine Frau Sozialministerin werden muss, die sich auf eine derart soziale Weise für die Gesellschaft engagiert und die nicht einmal davor zurückschreckt, mit jenem Dreifachmörder persönlichen Umgang zu pflegen …“
„Wäre das nicht ein viel triftigerer Grund für eine Demission gewesen als die Ermittlungen wegen Betrugs an einem ehemaligen Geschäftsmann, der glaubt, die Haderthauers hätten, anders als von ihnen selbst behauptet, einen regelrechten Reibach mit den von Kranken gebauten Modellautos gemacht, mag nicht nur sie sich fragen.“
Dös ham’s schön gesagt, sagen’s dös noch einmal! (Karl Kraus)
zum Beitrag17.08.2014 , 23:27 Uhr
"... wird mit einem Teil des überschüssigen Windstroms Meerwasser entsalzen, ein anderer Teil der gewonnenen Energie pumpt Wasser aus einem unteren Becken in ein 150 Meter höhergelegenes."
Da wird entsalzen und gepumpen, gell?
zum Beitrag16.08.2014 , 19:49 Uhr
"Noch nicht „Modi-fiziert“
Habe nur die Überschrift gelesen und sogleich gesehen: Solche öde Kalauerei kann bloß von der taz kommen. Dort hält man sowas offenbar für witzig.
Abgesehen davon: Hier wird eine journalistische Grundregel verletzt: nicht mit Namen scherzen!
zum Beitrag16.08.2014 , 19:44 Uhr
"75,3 Prozent der Amerikaner halten diesen Umfang an Urlaubstagen durchaus für fair. Weil sie alle Eigenheim mit Babypool haben? Weil sie ihren Chef nicht brüskieren wollen? Oder weil sie dank der Glückspille Prozac vergessen haben, wie deprimierend es ist, keine Freizeit zu haben?"
Fragen über Fragen. Ist die Redakteurin dazu da, das Publikum zu unterrichten oder umgekehrt?
zum Beitrag15.08.2014 , 19:08 Uhr
"Wer muss sich eigentlich noch umbringen, damit wir psychische Erkrankungen ernstnehmen?"
Was für einen Schmarren schreibt Gaus und denn hier?
"Wer muss sich eigentlich noch umbringen, damit wir Krebs, Hirnhautentzündung, Aids, MS usw. ernstnehmen?"
Manche Menschen, die an schweren und unheilbaren Krankheiten leiden, bringen sich eben deshalb in einem bestimmten Stadium auch um, aus Verzweiflung oder um sich von ihrem unerträglich gewordenen Zustand zu erlösen. Was sollten "wir" dagegen tun? Was sollten wir überhaupt tun können? Die Krankheiten ernster nehmen?
William litt an schwerer Alkohol- und Kokainsucht und an Parkinson. Er hat mehrere Suchttherapien durchgemacht, ich wette, nicht auf Krankenkassen-Kosten in einem Kreiskrankenhaus. Man darf seine Ärzte und die Behandlung getrost als erstklassig annehmen. Haben sie und die Angehörigen die Krankheiten nicht ernst genug genommen? Kaum anzunehmen.
Vielleicht hätte Williams selber seine Suchtgefährdung ernster nehmen können und sollen, als sein Erfolgsdruck ihn möglicherweise in die Sucht getrieben hat, wie tausende seiner prominenten Kollegen. Er hat es nicht getan, sondern seine Karriere mit Berühmtheit und Geld-Scheffeln vorgezogen.
Ich habe mehr Mitleid mit den Opfern der Ebola-Seuche.
Wieviele müssen eigentlich noch sterben, damit wir die ernst nehmen? Antwort: Sie muss erst von Afrika nach Europa und Amerika überzugreifen drohen.
zum Beitrag10.08.2014 , 19:07 Uhr
Die Rede von den „Denkverboten“ gehört zu den dämlichsten Floskeln, die sich denken lassen, mit oder ohne Verbot.
Schon im 18. Jh. enstand das Volkslied „Die Gedanken sind frei“, zur gleichen Zeit dichtet Schiller den „Don Karlos“, in welchem er den Marquis Posa zum König sagen lässt: „Geben Sie Gedankenfreiheit!“ Das Motiv ist aber noch älter und erscheint schon in der Antike (Cicero) und im Mittelalter (Walther von der Vogelweide).
Gemeint ist aber natürlich nicht „Gedankenfreiheit“, sondern die Freiheit, seine Gedanken und Meinungen öffentlich frei zu äußern. Das verbieten zu wollen, wäre ein Verstoß gegen eine elementare Grundregel unserer freiheitlichen (!) Grundordnung: „Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten“ (Art. 5 GG).
Also unterlassen Sie mal gefälligst die dämliche Rede von den „Denkverboten“, sie ist verboten!
zum Beitrag06.08.2014 , 09:36 Uhr
"Um diese Regelung weiß auch der CDU-Mann Peter Hintze..."
Weiß er um die Regelung drum herum? - "um etwas wissen", blöde, raunende Floskel. Hintze kennt die Regelung oder weiß VON ihr.
zum Beitrag14.07.2014 , 18:18 Uhr
Mal nicht so überschwänglich, Herr Wrusch! Die Sache hat nämlich einen Haken: die begeisterte Identifikation geht von den Migranten und Ausgegrenzten aus. Ein situatives und sehr fragiles Bündnis. Auch die Juden hatten sich mit Deutschland identifiziert, allein: es hilft wenig, wenn die Liebe nicht von den "Urdeutschen" dauerhaft erwidert wird.
zum Beitrag13.07.2014 , 19:45 Uhr
"gleich, welchem biblischen, muslimischen, jüdischen Bekenntnisses dieser auch gewidmet ist".
Welchem Grammatik-Stils sind denn die Texte Feddersens gewidmet?
Bei einer derartigen Sprache braucht man sich über den kruden Inhalt nicht zu wundern.
zum Beitrag13.07.2014 , 19:29 Uhr
"Man warnt (...) davor, bloß nicht an Gottes Allmacht zu zweifeln."
Man sollte Feddersen mal davor warnen, sich bloß nicht in die Untiefen der deutschen Schriftsprache zu wagen.
zum Beitrag10.07.2014 , 12:20 Uhr
"Ökomäßig wäre Brasilien entgegen seines Images bereits in der Vorrunde gescheitert."
Offenbar entgegen seinem Selbstverständnis kann ein taz-Redakteur nicht richtig Deutsch.
(Statt "entgegen seines Images" müsste es korrekt heißen: "entgegen seinem Image.")
zum Beitrag08.07.2014 , 22:11 Uhr
"Deutschland vor dem Blitzsieg?"
Die taz meint, wie in Polen 1939, in Frankreich 1940, geplant schon 1914 in Belgien usw., gell?
zum Beitrag08.07.2014 , 13:09 Uhr
Sollen sie doch machen, und wir uns daran erinnern, warum der Ort "Kotflügel" heißt.
zum Beitrag08.07.2014 , 09:50 Uhr
gewollt lustiger Schwachsinn.
zum Beitrag05.07.2014 , 17:48 Uhr
Bei derartigen Zeitungs-Referaten über wissenschaftliche Forschungen wird gemeinhin nur zu Beginn der akademische Grad der forschenden Person mitgeteilt, im weiteren Verlauf des Artikels diese nur mit dem Namen benannt, Frauen bemerkenswerterweise vielfach mit Vor- und Nachnamen. Die bloße Namensnennung geschieht hier nur zweimal, sechsmal aber mit Doktortitel. Will die Autorin damit betonen, dass es auch wissenschaftlich gebildete und graduierte Eskimos gibt?
Zusätzlich heißt die Wissenschaftlerin dann aber auch mal Inuk-Wissenschaftlerin, eine fragwürdige Bezeichnung, wie ich meine, oder nennt man vielleicht eine Ethnologin der Uni-München Bayern-Wissenschaftlerin?
Außerdem heißt es DIE Klimax, also nicht „kurz vor DER Klimax“ statt „kurz vorm Klimax“, wobei „vorm“ auch schon umgangssprachlich ist, auch wenn es Sommer vor dem Balkon ist.
Aber Frau Werner ist auch keine Inuk-Wissenschaftlerin nicht, sondern eine deutsche Journalistin, und solcher nehmen es mit der Schriftsprache nicht immer so genau.
zum Beitrag05.07.2014 , 16:09 Uhr
"... erklärt die zierliche Expertin mit den eisblauen Augen."
- Besondere Wertschätzung für sexistisch-rassistische Ausdrücke?
zum Beitrag04.07.2014 , 15:48 Uhr
" in den Stollen der Mienen..."
Sind damit die Nasenhöhlen gemeint, die sind zu klein, um darin Kinder arbeiten zu lassen. Oder sollte es vielmehr heißen: " in den Stollen der Minen"?
zum Beitrag30.06.2014 , 22:02 Uhr
"Verloren gegen Costa Rica, einer nichtigen Mannschaft..."
Elementare Grammatik: Die Präpositionen durch, für, gegen, wider, ohne, um stehen mit dem 4. Fall. Also:
"Verloren gegen Costa Rica, [gegen] eine nichtige Mannschaft...", Herr Yücel.
zum Beitrag21.06.2014 , 14:44 Uhr
"Diese hysterisch anmutende Deutschland-Deutschland-Hysterie"?
- Ach so, Jan Feddersen!
zum Beitrag17.06.2014 , 19:37 Uhr
wg. Zeichenbeschränkung Kommentar out of taz
https://www.freitag.de/autoren/oranier/out-of-area-einsaetze
zum Beitrag17.06.2014 , 17:28 Uhr
@ Armer Ritter
Saudi-Arabien würde ich lieber nicht militärisch angreifen wollen, die sind zu hochgerüstet mit deutscher Militärtechnik.
zum Beitrag17.06.2014 , 16:14 Uhr
"Dieses „wir“ des Kommentatoren findet sie scheiße."
"des Kommentatoren"? Passen Sie auf, dass es auf dem Nachhauseweg mit dem Auto kein Schaden des Motoren gibt! In korrektem Deutsch heißt es: "des Kommentators"! "Die Kommentatoren" ist der Plural.
zum Beitrag17.06.2014 , 12:19 Uhr
"Beim zweiten Spiel in der deutschen Gruppe gewinnt das schlechtere Team."
Ach, die Gruppe, in der die Deutschen sind, ist per se die "deutsche Gruppe"?
zum Beitrag10.06.2014 , 10:05 Uhr
Merkwürdig: für ein sinnvolles Entsorgungssystem"brach die Finanzierung zusammen" (Was heißt das genau, war das ein Naturereignis, wie ein Vulkanausbruch, oder wollte da schlicht jemand nicht mehr bezahlen?), und rein zufällig fehlt plötzlich die „ökologische Notwendigkeit“. Keine "Notwendigkeit" bedeutet: es war ökologisch sinnvoll, aber die Erde dreht sich auch so weiter?
„Medikamente, die nicht mehr gebraucht werden, müssen in den Hausmüll.“ Beim Verbrennen würden alle Wirkstoffe „restlos zerstört“.
Ein eigentümliches Naturverständnis von einem Fachmann (?). Soll wohl heißen: Herr Götz sieht sie nicht mehr. Materie wird niemals "restlos zerstört", sondern allenfalls umgewandelt. Wenn nicht klar ist, wie schädlich die Medikamente im Wasser sind, weiß man denn, welche Schäden sie in der Luft anrichten?
"Theoretisch könnten Kläranlagen das Gros der Arzneistoffe zurückhalten" - "zurückhalten"? wo und wie lange? und dann?
Zudem: in der Untersuchung fehlen völlig die ungleich größeren Mengen der Rückstände von eingenommenen Medikamenten nach der Verdauung. Die landen naturgemäß in der Toilettenspülung.
"ISOE-Experte Götz und die Experten des Umweltbundesamtes würden gerne „zurück zum alten System".
Wieso die Apotheken damit belasten? Eine Rücknahmeverpflichtung der mächtigen Pharma-Industrie mit ihren Milliardenumsätzen traut man sich wohl nicht einmal gedanklich in Erwägung zu ziehen, geschweige denn per Gesetzgebung umzusetzen.
zum Beitrag09.06.2014 , 22:52 Uhr
"1965 traten die Rolling Stones erstmals in der BRD auf. Bommi Baumann war in der Waldbühne dabei."
In Westberlin, BRD?
zum Beitrag07.06.2014 , 18:35 Uhr
"Bastian Sick, Verfasser des Buches „Der Dativ ist dem Genetiv sein Feind“
Der Titel des Buches lautet: „Der Dativ ist dem Genetiv sein Tod“
Aber ob Genitiv, Semikolon oder Buchtitel: man muss ja nicht alles so genau nehmen.
zum Beitrag28.05.2014 , 19:20 Uhr
Die Ärzte sollten mal auf den Teppich kommen. Bei der geplanten gesetzlichen Vorgabe ist von vier Wochen die Rede, nicht von drei Tagen, innerhalb derer eigentlich vielfach der angefragte Facharzttermin angezeigt wäre. Oder möchte man den Facharzt aus Langeweile besuchen?
Sanktionen für versäumte Termine? Ich warte seit 50 Jahren in den Wartezimmern zwischen einer halben und drei Stunden, trotz Termin. Die Fälle, in denen ich in eine leere Praxis kam, weil vielleicht jemand seinen Termin nicht wahrgenommen hat und der Arzt Däumchen drehen musste, lassen sich an einer Hand abzählen.
"Allein der behandelnde Arzt kann medizinisch beurteilen, ob ein Patient eine fachärztliche Behandlung benötigt und wie dringend diese ist“
Natürlich, aus der Ferne am Telefon: "Kommen Sie in vier Wochen, in drei Wochen habe ich schon eine Patientin, die in Lebensgefahr schwebt und deshalb eine dringende fachärztliche behandlung benötigt.
zum Beitrag25.05.2014 , 17:34 Uhr
"Benedikt XVI. wurde in der israelischen Presse regelrecht zerfleischt".
Unerträglich, diese martialische Sprache der Gewalt, selbst wenn sie nur metaphorisch gedacht ist. Wenn Sie keinen Begriff haben vom epochalen kulturellen Unterschied zwischen physischer Gewalt und Streit mit Worten bzw. diesen Unterschied in Ihren Texten nicht zur Geltung bringen können, Frau Knaul, sind Sie m.E. als Journalistin fehl am Platz. Gleichwohl würde ich aber nicht dafür plädieren, Sie zu steinigen oder wilden Tieren zum Fraß vorzuwerfen.
zum Beitrag20.05.2014 , 20:09 Uhr
"Nach kurzem Überlegen hätten sie abgewunken."
Meine Güte, geht das nicht in Hochdeutsch? - "winken, winkte, gewinkt.", schwache Beugung, wie wie "hinken, hinkte gehinkt", nicht starke Beugung, wie "sinken, sank, gesunken". In der taz demnächst vielleicht: "Ich wank ihm hinterher, nachdem er über die Straße gehunken war."?
zum Beitrag19.05.2014 , 20:00 Uhr
"Weder Frauen noch Schwarze noch irgendeine andere Minderheit..."
Frauen als Minderheit? eine zu vernachlässigende Größe gar?
zum Beitrag16.05.2014 , 14:46 Uhr
"Die Prüfer gehen davon aus, dass im schlimmsten Fall bis zu 23 Millionen Euro zusätzlich aufgebracht werden müssten, um das Bauvorhaben abzusichern. Das jedoch nur für den günstigen Fall ..." (!)
zum Beitrag15.05.2014 , 13:22 Uhr
"Im Mittelpunkt der Seite steht eine Foto-Slideshow, die den adligen Europaabgeordneten in fünf verschiedenen Bildern zeigt."
" den adligen Europaabgeordneten"? Frau Waymann, wo und in welchem Jahrhundert leben Sie eigentlich?
Am 11. August 1919 wurden mit der Weimarer Verfassung die Vorrechte des Adels abgeschafft. Die ehemaligen Adelsprädikate sind als bloße Bestandteil des Namens erhalten geblieben.
Es gibt also seit nahezu 100 Jahren keine Adeligen mehr, auch wenn manche Leute heute noch so heißen wie ihre adeligen Vorfahren. In Österreich sind Adelsprädikate, auch als Bestandteile des Namens, verboten worden. Der Dirigent Nikolaus Harnoncourt hieß ursprünglich "Johannes Nicolaus Graf de la Fontaine und d’Harnoncourt-Unverzagt".
Also, Frau Waymann, im 21. Jhd. einfach republikanisch denken und schreiben, gell?
zum Beitrag15.05.2014 , 12:17 Uhr
"Erdogans Vergleiche zeigen, auf welchem zivilisatorischen Level er sein Land sieht."
Die im Wortsinn katastrophalen Zustände, die dort herrschen, und der breite Zuspruch, dessen sich Erdogan erfreut, zeigen nicht nur, auf welchem zivilisatorischen Level er sein Land sieht, sondern leider wohl auch, auf welchem zivilisatorischen Level "sein" Land IST.
zum Beitrag15.05.2014 , 12:12 Uhr
"Obwohl er durch zwei von Soldaten und Polizisten gebildeten Reihen (...) abgeschirmt war..."
"Obwohl er durch zwei von Soldaten und Polizisten gebildetE Reihen (...) abgeschirmt war..."
zum Beitrag13.05.2014 , 10:30 Uhr
"Ein einziger Hacker hätte weltweit 15000 Server lahmgelegt, sagte Moderator Jörg Pilawa".
Zweifelt die taz seine Äußerung an? Dann ist es so richtig formuliert. Wenn nicht, müsste es neutral heißen:
"Ein einziger Hacker HABE weltweit 15000 Server lahmgelegt, sagte Moderator Jörg Pilawa".
Soviel sprachliche Differenziertheit muss schon sein im seriösen Journalismus.
zum Beitrag06.05.2014 , 19:33 Uhr
"Eine Zeugin hatte zuvor gesagt, der Mischling habe sich wohl über die Blaskapelle erschrocken"
Ganz gewiss ist das kein wörtliches Zitat. Ein so miserables Deutsch schreiben taz-Redakteure, sprechen aber kaum beliebige Passantinnen. Richtig müsste es natürlich heißen: "der Mischling sei wohl über die Blaskapelle erschrocken gewesen" oder: "die Blaskapelle habe den Mischling wohl erschreckt".
zum Beitrag23.04.2014 , 10:15 Uhr
Kann man den albernen Quatsch von taz-Humor nicht mal abstellen?
zum Beitrag02.04.2014 , 13:40 Uhr
Richtig, Ebenso widersinnig ist "Sein/e Mandant/in" "Mandant ist ursprünglich eine lateinische Form, und die lautet im Neutrum ebenfalls "mandant", also ginge völlig korrekt auch: "das Mandant".
Das grammatische Geschlecht ist übrigens in der lateinischen Bedeutung nicht "sächlich", sondern "neutrum", und das heißt, korrekt übersetzt, keins von beiden.
zum Beitrag01.04.2014 , 23:53 Uhr
"... kommt es im Nucleus accumbens, dem Lustzentrum des Gehirns, bei regelmäßiger Alkoholzufuhr zudem zu einer Wucherung bestimmter Nervenzellen, den sogenannten Stachelneuronen."
"... zu einer Wucherung bestimmter Nervenzellen, DER sogenannten Stachelneuronen (Genitiv!)."
zum Beitrag14.03.2014 , 12:18 Uhr
"Jede Prostitution ist Zwangsprostitution!"
Angenommen, es wäre so, dann gäbe es aber doch fundamentale Unterschiede:
http://www.3sat.de/page/?source=/dokumentationen/165398/index.html
zum Beitrag09.03.2014 , 18:01 Uhr
Kann der sich nicht mal mit seiner unmaßgeblichen Meinung als erklärte Privatperson aus der Politik heraushalten? Das wird er jedenfalls erst tun, wenn die Presse aufhört, seine unmaßgebliche Meinung als Privatperson zu verbreiten. Wieso wird die für wichtiger angesehen als die von Lieschen Müller?
zum Beitrag07.03.2014 , 21:04 Uhr
"auf dem Wege einer Echternacher Sprintprozession" - zuviel Olympia jehabt, wa?
zum Beitrag06.03.2014 , 11:35 Uhr
" Aus falschen Worten wird falsches Denken." Auf so etwas können auch nur Theaterleute kommen: die Magie des Wortes ("Ach das Wort, worauf am Ende er das ist, was er gewesen"). Bei normalen Leuten kommt erst das Denken, dann folgen die Worte.
"Aber, viel basaler, ist die Rede noch etwas".
Na, hoffentlich schreibt die Autorin wenigstens nicht so ein Deutsch-Gestammel.
zum Beitrag06.03.2014 , 11:24 Uhr
"Die Fälle, „in denen sich lesbische Paare ein Kind besorgen, indem entweder […] ein anonymer Spender oder ein naher Verwandter der Freundin der künftigen Mutter herangezogen wird, um sein Sperma abzuliefern“, erscheint ihr „grotesk“." - erscheinen?
zum Beitrag02.03.2014 , 17:36 Uhr
"Multitasking führt zu Pfusch"
Frau Dribbusch,
Multitasking führt nicht zu Pfusch, sondern Multitasking gips gar nicht, darin hätten Sie sich bei Ihren Recherchen von den seit längerem bekannten Ergebnissen der Hirnforschung informieren lassen können.
Unser Bewusstsein ist danach nur in der Lage, sich jeweils einen einzigen Bewusstseinsinhalt zu vergegenwärtigen. Was wie Multitasking erscheint, ist in Wirklichkeit das Hin-und Her- Flottieren zwischen verschiedenen Bewusstseinsinhalten und die jeweilige kurzfristige Konzentration auf einen von ihnen. Das bedingt auch die Fehlerquellen.
zum Beitrag27.02.2014 , 18:33 Uhr
"Vor einer Asyl-Demonstration am Samstag häufen sich rechte Einschüchterungsversuche."
Was, bitteschön, ist denn eine Asyl-Demonstration?
zum Beitrag26.02.2014 , 12:45 Uhr
ein alter Knacker gibt den Zampano und ein junges Huhn darf in der taz ohne weiteres solche eine ganze Generation schmähenden Attribute veräußern.
zum Beitrag24.02.2014 , 17:03 Uhr
Es gibt geschätzte 60 000 Neuerscheinungen im Jahr. Werden die alle hier besprochen? Wieso kommt der Querkopf mit seinen langweiligen Thesen in alle Zeitungen, sogar ins Fernsehen?
Mein Vorschlag wäre dagegen nach Karl Kraus: "Gar net ignorieren!"
zum Beitrag22.02.2014 , 20:42 Uhr
„Endlich wird deutlich, dass dieser Film kein Wagner-Festspiel sein will“. Egal, für die taz ist nur eins wichtig: Es darf gekalauert werden („Das Richard-Wagnis“).
zum Beitrag22.02.2014 , 12:10 Uhr
"Die Affäre Edathy ist zu Ende! Sie ist zu Ende, kapiert?!"
Den kritischen Kommentaren hier kann ich mich nur anschließen. Waibel „schreibt über alles was ihm einfällt“, auch wenn er nicht wirklich etwas davon versteht.
Das bezieht sich nicht nur auf eine verhunzte Grammatik, indem er „gesprossen“ statt „gesprosst“ schreibt, sondern auch und gerade auf seine Überlegungen zur Staatsanwaltschaft. Ob die nun langsam Mut schöpft oder nicht, sie gehört keineswegs zur „dritten Gewalt“, und zwar ausdrücklich, wie immer das in Italien aussehen mag.
Die konzeptionell unabhängige „dritte Gewalt“ ist nach Wortlaut und Grundgesetz die „Judikative“, also die rechtsprechende richterliche, nicht die anklagende staatsanwaltliche.
Art. 92 GG besagt:
„Die rechtsprechende Gewalt ist den Richtern anvertraut; sie wird durch das Bundesverfassungsgericht, durch die in diesem Grundgesetze vorgesehenen Bundesgerichte und durch die Gerichte der Länder ausgeübt.“
Die Staatsanwälte sind hingegen Organe der zweiten Gewalt, der Exekutive, und erfüllen ihre Aufgabe ausdrücklich als weisungsgebundene Beamte:
§ 146 Gerichtsverfassungsgesetz: „Die Beamten der Staatsanwaltschaft haben den dienstlichen Anweisungen ihres Vorgesetzten nachzukommen.“
Zugespitzt könnte man also sagen, wer, wie der Autor, die Staatsanwälte zur „dritten Gewalt“ erheben möchte, widerstrebt den Prinzipien des Grundgesetzes, einer klaren Teilung zwischen vollziehender und rechtsprechender Gewalt, die Fantasien Waibels sind sozusagen verfassungsfeindlich.
Der Artikel ist völlig inakzeptabel, Herr Waibel. Er ist inakzeptabel, kapiert?
zum Beitrag21.02.2014 , 18:26 Uhr
"Nicht genug, dass die mittlerweile 48-jährige Katarina Witt noch immer aussieht, als brächte ihr das Leben Freude."
Ein sehr freundliches Urteil über die ansonsten durchweg miesepetrige Generation 50+ danke!
zum Beitrag18.02.2014 , 18:52 Uhr
"Hier haben Leute versucht, mit dem Unternehmen Geld zu verdienen auf Kosten anderer.“
Ist das nicht der Normalfall bei Unternehmen?
zum Beitrag18.02.2014 , 12:39 Uhr
Wer hat unserer Polizei nur diese Ami-Mützen auf den Kopf gesetzt?
Das war der ehemalige "Richter Gnadenlos" Ronald Schill als Vertreter der "Rechts(!)staatlichen Offensive" und Innensenator.
http://d1.stern.de/bilder/wissenschaft/2003/kw51/schill_fitwidth_489.jpg
Die schwarzen Uniformen gibt es inzwischen in den meisten Bundesländern, oder? Zunächst waren sie mir fremd, mittlerweile finde ich die jägergrünen Uniformen in alten Krimis aber echt überholt.
Überhaupt denke ich, dass die Ami-Uniformen hier eingeführt worden sind, um deutsche Krimi-Produktionen auf dem internationalen Markt besser absetzen zu können.
zum Beitrag18.02.2014 , 12:27 Uhr
„Die Oberschenkel-hohen Lederstiefel hängen heute an der Wand. Zur Betriebsführung trägt sie einen rosafarbenen Blazer, eine Perlenkette und eine rahmenlose Brille. Eine ältere Besucherin winkt ab. „Das halte ich nicht aus“, sagt sie und verlässt den Raum.“
Kaum zu glauben, dass die ältere Besucherin es nicht aushält, wenn eine Domina statt hoher Lederstiefel einen rosafarbenen Blazer, eine Perlenkette und eine rahmenlose Brille trägt. Füße nackt?
Sonst ist an diesem Zeilenschinder-Artikel nichts dran.
zum Beitrag18.02.2014 , 09:16 Uhr
„Ich find‘ die Frage blöd“
"Die taz wollte Christopher Lauer nach seinen Zielen und Inhalten befragen. Lauer wollte die taz anpöbeln."
Das Interview ist doch total missraten, allerdings nicht von Lauers Seite, sondern von Seiten des unsäglichen Interviewers. Das zu erkennen und selbstkritisch einzugestehen ist die Redaktion offenbar nicht in der Lage, stattdessen versucht sie hier noch negative Stimmungsmache. Die Überschrift spricht hier Bände. Da gab es politisch Substanzielleres als „Ich find‘ die Frage blöd“, z.B. die Äußerungen zu Koalitionsmöglichkeiten. Die Frage IST vom journalistischen Standpunkt blöd. Man kann einen Kandidaten nach seinen Zielen und Vorhaben fragen, ihn gegen andere Kandidaten in Stellung bringen zu wollen, ist indiskutabel. Hat die taz je Steinbrück gefragt, was er besser kann als Steinmeier oder Gabriel? Die Frage nicht beantworten zu wollen war die einzig konsequente Reaktion.
Die Frage an den Interviewer zurückzuwerfen setzt diesen matt. Obwohl er nicht der Eloquenteste ist, führt Lauer den mehrfach vor, indem er seine Formulierungen ernst nimmt und in Frage stellt. Das in der Überschrift als Anpöbeln zu diskreditieren, ist unverschämt und blamabel.
zum Beitrag17.02.2014 , 16:12 Uhr
Zum Totlachen. Hat die taz noch mehr von solchen Ödnis verbreitenden Scherzkeksen?
zum Beitrag17.02.2014 , 13:33 Uhr
"Viele von ihnen bewahren den Schlüssel des Hauses auf, aus dem sie einst vertrieben wurden." 1492, haben lange überlebt.
zum Beitrag16.02.2014 , 15:30 Uhr
Ganz interessant, aber auch langweilig. Wozu das modische Bohei um "individuellen Konsumstreik"? Man kann alles selber machen, muss nur anfangen, sich etwas zeigen lassen, probieren. Das war nicht nur im Arbeiter-und-Bauern-Staat der Brauch, sondern auch unter Arbeitern und Bauern im Bourgeoisie-Staat. Woher und wozu sonst die vielen Baumärkte?
Oder das ganze doch nur, um ein Buch für Bildungsbürger mit zwei linken Händen zu machen, die die selbstverständlichsten Dinge mit neuen Namen ausstatten und überhöhen müssen?
Was dann aber mit den Tantiemen vom Verlag? Verkonsumieren? Mein Vorschlag: in Volkshochschulkursen Neues lernen. Z.B. anhand des kruden Satzes:
"... wie ein Indianerkind, das sich von den Männern aus dem Westen die Bude voller Glasperlen hat schütten lassen" korrekte Grammatik.
Oder auch Globus kaufen und Landkarten studieren. Ich dachte, die Männer aus dem Westen seien aus dem Osten über den Atlantik gesegelt und dann ggf. in den großen Trecks von der Ostküste in (!) den wilden Westen gereist, wo sie den Indianern aber nicht mehr die Bude mit Glasperlen vollgeschüttet, geschweige denn die Bude voller Glasperlen geschüttet haben, sondern sie mit Gewehrsalven bedacht haben.
zum Beitrag15.02.2014 , 21:36 Uhr
"Die Rechtsextremen mussten ihre Kundgebungsstrecke nach Angaben der Lausitzer Rundschau verkürzen."
Seit wann gibt die Lausitzer Rundschau der NPG die Kundgebungsstrecke an?
zum Beitrag15.02.2014 , 15:43 Uhr
"Der richtige Kampf - und das meine ich wörtlich - beginnt gerade für alle Generationen nach den 68ern. Sie werden weiter hin auf das Gemeinwohl, den Generationenvertrag und alles andere Scheißen und Ihr "Recht" fordern."
Warum ausgerechnet alle Generationen nach den 68ern das alles tun sollten, bleibt unerfindlich. Eine üble und unhaltbare Schmährede auf die jüngeren Generationen.
zum Beitrag14.02.2014 , 11:06 Uhr
"Die „Pille danach“ verzögert den Eisprung und kann somit eine Schwangerschaft verhindern..."
Aber als rote Überschrift:
"Rezeptfreier Schwangerschaftsabbruch".
Was denn nun, Abbruch oder Verhinderung?
Im ersten Fall sähen die katholischen Stimmen sicher anders aus.
Die kassenärztliche Vereinigung ist für Rezeptpflicht, natürlich, die Ärzte wollen nicht, dass das Geschäft an ihnen vorbei abgewickelt wird.
Was die Beratung angeht, so fühle ich mich allemal bei der Apothekerin besser aufgehoben, sofern es um Nebenwirkungen und Risiken geht. Nach meiner Erfahrung greifen Ärzte eher kommentarlos zum Rezeptblock, als dass Apotheker ein Medikament kommentarlos über die Ladentheke gehen lassen.
Und von einer Abratung durch konservative Ärzte und Organisationen haben wir genug. Die Frauen wissen, was sie wollen, und wo nicht: Rezeptfreiheit bedeutet doch nicht das Verbot, ärztlichen Rat einzuholen, oder?
zum Beitrag12.02.2014 , 13:29 Uhr
Schreibt die Philosophin tatsächlich "das spiegelt sich wieder" statt "wider"? Oder ist das wider so eine Verschlimmbesserung durch die taz?
zum Beitrag08.02.2014 , 15:51 Uhr
Selten so gelacht. Harriet Wolff, den Namen werde ich mir merken, allein, um zu sehen, ob es in absehbarer Zeit wieder jemanden gibt, der oder die seinen öde kalauernden Text an Armseligkeit überbieten wird.
zum Beitrag05.02.2014 , 22:30 Uhr
Was soll der aufgeblähte Vorspann? „möchte ich Ihnen sagen“? sagen Sie’s doch! „Ich bin progressiv und nicht gläubig“- das reicht eigentlich. Aber so weit scheint es mit der progressiven, nämlich säkularen Einstellung nicht her zu sein, da Sie sich quasi dafür rechtfertigen, dass Sie hier scheinbar die Religiösen unterstützen.
Würden Sie auch einem Artikel z.B. über Homosexuelle vorausschicken, dass Sie nicht schwul sind?
Dass Progressivität oder Intelligenz eine Errungenschaft der evolutionären statt der historisch-gesellschaftlichen Entwicklung sei, verdient das wirklich Beachtung? Aber wenn schon, dann wenigstens konsequent! Der Sozialstaat ist doch der gesellschaftliche Gegenentwurf zur Fürsorge für die Familie und nicht mit dieser identisch.
„Paranoide Humanoide“ soll wohl ein Alliterations-Geck sein. Passt aber nicht.
Über Matthäus 5,3 würde ich nicht mit Ihnen diskutieren wollen.
Zur Gottesfrage finde ich Bert Brecht passender als Nietzsche:
„Die Frage, ob es einen Gott gibt
Einer fragte Herrn K., ob es einen Gott gäbe. Herr K. sagte: " Ich rate dir, nachzudenken, ob dein Verhalten je nach der Antwort auf diese Frage sich ändern würde. Würde es sich nicht ändern, dann könnten wir die Frage fallenlassen. Würde es sich ändern, dann kann ich dir wenigstens noch so behilflich sein, daß ich dir sage, du hast dich schon entschieden: Du brauchst einen Gott."
zum Beitrag05.02.2014 , 13:52 Uhr
Wer auch immer sich die Bezeichnung "Pietcong" als Schimpfwort für Pietisten ausgedacht hat, er oder sie lag gehörig daneben. "Pietcong" stellt eine Analogiebildung zu "Vietcong" dar. Der war aber die "Nationale Front für die Befreiung Südvietnams" von korrupten Regierungen und dem diese stützenden amerikanischen Militär, alles andere also als eine konservative oder überhaupt religiöse Bewegung.
Solche dergestalt verfehlten populären pejorativen Bezeichnungen muss eine kritische Zeitung nicht unbedingt reproduzieren.
zum Beitrag01.02.2014 , 11:43 Uhr
"„Es werde dann eben gleichzeitige Angebote geben. Bei dem einen zahlt man selbst für das Produkt und beim anderen zahlt im Endeffekt der Anzeigenkunde"
"... beim anderen zahlt im Endeffekt der Anzeigenkunde" - Das ist eben die große Verschleierung, der auch ständig diejenigen unterliegen, die so vehement gegen die "Zwangsgebühren" für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk agitieren. "Im Endeffekt" zahlt eben, auch für die Programme der Privatsender, nicht der Anzeigenkunde, sondern der wird seinerseits bezahlt, nämlich von der beworbenen Industrie. Aber auch die bezahlt nicht "im Endeffekt", sondern die hat einen Werbeetat, und der schöpft aus den verkauften Produkten, woraus denn sonst?
"Im Endeffekt" bezahlen also wir Konsumenten, und zwar mit einer Zwangsgebühr beim Kauf jeder Packung Müsli, jeder Scheibe Alpenkäse, jedes neuen hochauflösenden Fernsehbildschirms.
So geht Technik, nämlich die der Werbeindustrie, die uns, einschließlich Taz-Redakteurinnen, offenbar erfolgreich weismacht, wir, die Konsumenten, bekämen irgendetwas umsonst, nur weil wir uns ihren Mist ansehen.
Im übrigen ist "Krieg und Frieden" ein denkbar schlechtes Beispiel, in welchem sie uns offenbar auch noch ihren Werbemist unterjubeln wollen. Tatsächlich im Wortsinne ganz umsonst. Denn Bücher, deren Autoren länger als 70 Jahre tot sind, unterliegen keinem Copyright mehr. Da Tolstoi schon 1919 gestorben ist, ist das ebook "Krieg und Frieden" für 0 EUR erhältlich, ganz ohne Werbung.
Kann man selber im Internet finden, da ich hier auch keine Werbung machen will, z.B. für ein ausbeuterisches Mega-Unternehmen, das mit A anfängt und mit mazon aufhört.
zum Beitrag01.02.2014 , 10:58 Uhr
„Es ist aber Realität, dass andere denken, dass er denkt, dass er ein Genie sei. Und dass soeben mal wieder das Gegenteil bewiesen wurde.“
Ist soeben das Gegenteil davon bewiesen, dass er ein Genie sei, dass er denkt, dass er ein Genie sei, dass andere denken, dass er denkt, dass er ein Genie sei oder dass es Realität ist, dass andere denken, dass er denkt, dass er ein Genie sei? - So viele Fragen an einen Satz.
zum Beitrag31.01.2014 , 14:54 Uhr
guter und lesenswerter Artikel auf taz.de. Mehr davon, Kristiana!
zum Beitrag26.01.2014 , 14:22 Uhr
Lesenswerter und wichtiger Artikel. Zumal die Berufung auf Robbespierre, der im allgemeinen Bewusstsein nicht als Verfechter von Moral und Tugend gilt, sondern als blutrünstiger Schlächter.
Weniger im Bewusstsein ist dabei, wie schwierig die Rettung und Sicherung der Republik angesichts ihrer inneren und äußeren Feinde war und welcher rigiden Maßnahmen es dafür bedurfte.
Dabei wurden in England zur gleichen Zeit mehr Leute wegen Taschendiebstahls hingerichtet als in Frankreich aus politischen Gründen.
zum Beitrag24.01.2014 , 23:29 Uhr
"Weitere Besuche von SchülerInnen in den Heim wird es vorerst nicht geben."
Traurig, dass die Schule, nachdem sie vor Gericht Recht bekommt, vor den Xenophoben einknickt.
zum Beitrag23.01.2014 , 23:57 Uhr
Der Artikelschreiber heißt Klaus Raab, steht links daneben. Ihre Kritik ist allerdings, bis auf die berechtigte Frage, was die Kritik an Lanz mit der GEZ-Petition zu tun hat, leider verfehlt.
Das Problem ist nicht, dass Raab nichts sagen würde oder angeblich schlechte Wortwahl, sondern das, was er trotzdem sagt.
Es geht doch nicht um angeblich "kontroverse" Sendungen von Lanz, erst recht nicht darum, dass man seine Fresse nicht mehr sehen möchte, sondern um die katastrophale inhaltliche und formale Qualität seiner Talk-Sendung.
Der Vorschlag, "nicht einzuschalten", denn
"Fernsehen ist das einzige Thema, bei dem man mit Wegschauen am meisten erreicht",
liegt auf dem Niveau, das diese Woche in einer Sendung über ungesunde Kindernahrung von einem Konzernvertreter erschien: Niemand ist gezwungen, die Produkte zu kaufen.
Aber wir beanspruchen nicht keine Nahrungsprodukte und kein Fernsehen, sondern gesunde Nahrung und qualitätsvolles Fernsehen. Und das Recht, das nachdrücklich zu fordern, nehmen wir wir uns ausdrücklich heraus.
Die taz ist zu unwichtig, sonst gälte es über eine Petition nachzudenken: RAAB raus aus der taz!
zum Beitrag19.01.2014 , 01:34 Uhr
Herr Speit, ich bringe Ihnen als kundiger Amateur jetzt einmal wohlwollend bei, wie man auch als Profi-Schreiber auf ganz einfache Weise aus falschem Deutsch richtiges Deutsch machen kann.
Entgegen weit verbreiteter Meinung ist falsches Deutsch nicht nur durch regelwidrige Rechtschreibung, Grammatik und Syntax gekennzeichnet, sondern auch durch Satz-Ungetüme wie dieses:
„Schweigend, schwarze Fahnen tragend, bewegte sich der Tross, angeführt von dem Vorsitzenden der NPD-Jugendorganisation Andy Knape und dem Kameradschaftsanführer Dieter Riefling, vorwärts.“
Nicht zuletzt solcher monströser Satzgebilde wegen sprach Mark Twain seinerzeit von der „schrecklichen deutschen Sprache“. Wieso, werter Herr Speit, schieben Sie den langen Patizipial-Ausdruck mitten in den Hauptsatz hinein und reißen diesen dergestalt auseinander? Dazu besteht überhaupt kein Anlass, außer, Sie wollen Ihren Text unleserlich machen.
Die oben versprochene ganz einfache Weise, hieraus richtiges Deutsch zu machen, geht so:
Schweigend, schwarze Fahnen tragend, bewegte sich der Tross vorwärts, angeführt von dem Vorsitzenden der NPD-Jugendorganisation Andy Knape und dem Kameradschaftsanführer Dieter Riefling.
Welcher Variante, würden Sie, liebe taz-Leser, den Vorzug geben?
Sehen Sie, Herr Speit: merken und künftig beherzigen!
zum Beitrag14.01.2014 , 14:48 Uhr
"Den werden wir so bald nicht los"
Eine bittere Erkenntnis.
zum Beitrag11.01.2014 , 17:42 Uhr
Der Kommentar ist, mit Verlaub, naiv und dumm.
Die Menschen vom Zwang zur Arbeit befreien zu wollen ist ein merkwürdiger und pervertierter Begriff von Freiheit und Würde. Hier wird das fundamentale Grundgesetz einer materialistischen Ökonomie missachtet, dass der Zwang zur Arbeit eine Naturnotwendigkeit ist. Die Menschen leben von den Produkten der Arbeit, und zwar ausschließlich, wovon denn sonst. Nicht-Arbeitende jeglicher Art sind nur dadurch von der Arbeit befreit, dass sie von der Arbeit anderer leben.
Das wäre auch unter den Bedingungen des BGE nicht anders. Auch der Staat ist kein Goldesel, sondern auch er kann nur Arbeitsergebnisse verteilen. M.a.W. ein BG ist im günstigen Falle aufgrund der spezifischen Verteilung solidarisch, im ungünstigsten Falle parasitär, „emanzipatorisch“ ist es keinesfalls, denn auch wenn es ggf. den einzelnen befreit, z.B. von unwürdiger Arbeit, so geschieht das immer auf Kosten anderer.
Das BGE würde unsere Gesellschaft gerechter machen? Etwa dadurch, dass die Milliardäre Gebrüder Albrecht bedingungslos noch 1000 € draufkriegen von dem Teil meines Arbeitsproduktes, den ich als Steuern abführe?
„das Anrecht aller Menschen auf einen gleichen Anteil der natürlichen Ressourcen“? Was soll denn dieser Unsinn, bar jeder Kenntnis von Ökonomie? „Natürliche Ressourcen“ kann man nicht verzehren, sie schlummern unter der Erde oder wachsen auf der Erde und werden erst durch Bearbeitung konsumierbar. Nicht die "natürlichen" Ressourcen, sondern die Ergebnisse der Arbeit bilden unsere Lebensgrundlage. Die Arbeit humaner zu gestalten und sie als auch ihre Ergebnisse gerechter zu verteilen, als es im gegenwärtigen Kapitalismus der Brauch ist, stattdessen jeden nach seinen Fähigkeiten einzusetzen und nach seinen Bedürfnissen zu entlohnen, das wäre das Ziel.
zum Beitrag