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06.10.2024 , 22:12 Uhr
Den Austritt aus der Grünen Jugend kann ich als mutigen Schritt nur begrüßen. Wo der Zug endgültig abfegfahren und alles unrettbar verloren ist, vor allem der seit je her viel zu dünne demokratischen Gehalt, bleibt eben diese Option, wenn man es noch ernst meint mit Umweltschutz, Antifaschismus, neuer Ökonomie und ökologischer Gesellschaftsorientierung. Die Frage ist: Brauchen wir noch 'ne neue Partei, oder sollte sich politisch nicht eh anders ausgerichtet werden als an diesem elenden parlamentarischen System mit seiner Parteienwirtschaft (Ampel-Schwampel-Gehampel und plötzlich stehen die Nazis vor der Tür, an die der Löffel abgegeben werden soll)? Mein Vorschlag ist deswegen sich weiterhin außerparlamentarisch zu organisieren und die Perspektive darauf auszurichten, die Politik der Parteien durch eine Politik der NGO's (plus Gewerkschaften, die ja ebenfalls NGO's sind) zu ersetzen.
zum Beitrag29.06.2023 , 00:30 Uhr
Wo Bücherverbrennungen als Meinungsfreiheit legitimiert werden, gibt es keine Meinungsfreiheit. Solch ein Liberalismus führt in der Tat zum Faschismus.
zum Beitrag02.06.2023 , 22:31 Uhr
Also dann, bis morgen! Wäre gut, wenn mehr kommen als ein Verwaltungsgericht verbieten kann!!!
zum Beitrag30.05.2023 , 23:19 Uhr
Im gewissen Sinn ist die Situation in den neuen Bundesländern mit der Situation Frankreichs während der Nazi-Besatzung im zweiten Weltkrieg zu vergleichen. Dort konnte man sich Aussuchen, entweder zu den Nazi-Kollaborateuren oder zum Widerstand zu gehören - dazwischen gab es lediglich Verrat.
zum Beitrag13.04.2023 , 22:56 Uhr
Es kommt die Frage auf, was gibt es in Hamburg bezogen auf die Mordtaten des NSU zu verbergen, so dass die SPD hartnäckig und mit fadenscheinigen Begründungen die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses ablehnt? Und sollte man nicht gerade deswegen auf einen PUA insistieren, um dies in Erfahrung zu bringen?
zum Beitrag12.04.2023 , 20:14 Uhr
Ich glaube nicht, dass in den Aktionen von "Letzte Generation" eine Spaltung der Klimabewegung intendiert ist, vielmehr kann man die auch herbeireden. Die klare Aufgabe ist, sich über eine Kontroverse über die Aktionsformen eben nicht auseinander zu dividieren und spalten zu lassen, sondern zu erkennen, dass es verschiedene Formen des Protestes geben muss um weiterhin wirksam zu bleiben. Massenmobilisierung und Aktionen einzelner, eher "geschlossener" Gruppen stehen nicht konträr zueinander, sondern sind notwendige Ergänzungen zu einander. Es sollte gesehen werden, dass es nicht genügt, ein latentes Umweltbewusstsein wachzurufen, welches sofort unterminiert ist, wenn Umweltschutz auch nur zu irgendwelchen nachteiligen persönlichen Konsequenzen führt. Sicher ist es nervig als Autofahrer von den "Klimaklebern" aufgehalten zu werden, wenn man dringend irgendwo hin muss. Aber es sollte doch mehr als bloße Empörung wachrufen, wenn in solch einem Fall psychopathische Fahrer aus ihren Wagen springen und die Aktivistis zusammenprügeln und zusammentreten und in den Medien erörtert wird, ob es sich hierbei um eine Notwehrsituation gehandelt hat. Das Problem ist, dass die Leistungen für den Klimaschutz die von der Bundesrepublik ausgehen, nur begrenzt sein können, um tatsächlich etwas zu bewirken muss schon weltweit an einem Strang gezogen werden und die Ignoranz gegenüber dem Klimawandel ist in vielen Ländern bei weitem größer als hier (z. B. Thailand, das ja durchaus in der Lage wäre die Luftverschmutzung abzustellen).
zum Beitrag06.04.2023 , 02:26 Uhr
In meinen Augen geht es vornehmlich darum antifaschistischen Widerstand zu krimminalisieren und abzuschrecken. BAW, sowie verschiedene Politiker lassen kaum eine Gelegenheit aus um sich als "Terroristmaker" zu profilieren - nicht einmal ein militantes Bewusstsein ist dafür eine Voraussetzung, sondern lediglich ein hartnäckiger Wille zum Protest (wie die Veruche zeigen "Letzte Generation" zu diffamieren und zu krimminalisieren). Offensichtlich sollen wir von staatlicher Seite gezwungen werden, einer eingeforderten Rechtsentwicklung nichts mehr entgegensetzen, wobei bestenfalls geduldet wird, eine bloß intellektuell antfaschistische Gesinnung zu formulieren, aber ansonsten tatenlos zuzusehen. Am besten wird's wohl sein, wenn wir uns zu all dem wie enttäuschte Porzellanpüppchen verhalten, denen es leider an Corage fehlte - so wird man später sagen- dieser Entwicklung Einhalt geboten zu haben. Leider lassen sich weder Krisen, Erderwärmung, Plastikmüll, Pandemien und auch Nazis nicht einfach wegsabbeln, auch wenn uns das die Medien immer wieder suggerieren. Sicher geht es nicht an beliebig jede*n zu attakieren, der:die sich auch nur durch Symbole (Kleidung) oder Gesten als Rechts etikettiert, das ist willkürlich und eine Art Spiegelung des Vorgehens der faschistischen Schlägerbanden, aber genauso wenig kann es angehen, uns dem staatlichen Willen zu beugen und dem rechten Treiben tatenlos entgegensehen zu müssen. In diesem Sinne Solidarität mit Lina und dem Antifaschistischen Widerstand.
zum Beitrag14.03.2023 , 21:41 Uhr
Anmerkung: Das Wirtschaftswachstum sollte nicht nur reguliert und gerecht, sondern zu dem auch entschleunigt sein.
zum Beitrag14.03.2023 , 19:00 Uhr
Das Konzept von Degrowth greift m. E. zu kurz. Sollte der zentrale Punkt nicht vielmehr darin Bestehen anders als lediglich weniger zu produzieren? Degrowth hört sich ein wenig nach einem sexy-Begriff für das an, was eigentlich die Wirtschaftskrise ausmacht, nach Stillstand oder Minuswachstum (hört sich nicht gerade wie "Lösung der Probleme" an). Natürlich ist es wahr, dass bei den begrenzten und zunehmend bedrohten Ressourcen ein unbegrenztes Wachstum und ein weiter so wie bisher sich zunehmend verheerender auf die Gesamtsituation auswirken wird. Abgesehen davon, dass wir dringend ein anderes Wirtschaftssystem benötigen, halte ich es für gegenwärtig angebracht, für ein reguliertes und gerechtes (klimagerecht, sozialgerecht, ...) Wirtschaftswachstum zu plädieren. Eins der wesentlichen Probleme, das akut Lösungsbedürftig ist, ist die gegenwärtig groteske Verteilung, bei deren Beibehaltung keine Veränderungen zum Besseren stattfinden kann. Die Forderung den "armen Ländern des Südens" die Schulden zu streichen ist mehr als gerechtfertigt, vielleicht wäre es angebracht, dies an gewisse Bedingungen (Erfüllung bestimmter ökologischer und sozialer Standards) zu knüpfen (?) Der Dreh- und Angelpunkt sind m. E. die Bedingungen der Produktion und natürlich auch die Dinge die produziert werden, Ressourcen fressende redundante, sinnentleerte Produkte der Überflussgesellschaft, damit sollte wirklich Schluss sein. Darüber hinaus brauch es auch einen anderen Begriff von dem was Arbeit ist, um diese lebensenteignenden und (sebst)verantwortungsenteignenden Produktionsbedingungen überwinden zu können, unter denen weder Glück noch glücklich Leistungen erwirtschaftet werden können.
zum Beitrag23.02.2023 , 03:49 Uhr
Von vornherein solllte sich den Versuchen so ein Querfront Lechts-Rings-Bündnis zusammenzunähen entgegengestellt werden. Daraus kann sich nur ein elend stinkendes politisch unheilvolles Gebräu ergeben mit dem alle Möglichkeiten genommen sind, Verbotserwägungen faschistischer Organisierung zu realisieren. Sicher, wir brauchen eine neue strake Linke, aber kein undefinierbares, eklektizistisches Organisationskonglomorat mit vor allem eins, einen fetten, fetten Nazibauch, welches wohlmöglich sich als "sozialistisch" zu etikettieren weis. Nein Frau Wagenknecht, so oder so nicht, never again! Es gibt kein ruhiges Hinterland und keinen Burgfrieden und auch keinerlei Gemeinsamkeiten mit diesen Kräften. Das alles wird dazu führen, dass aus ehrlichen Herzen, stinkende Herzen werden, warum geben sie sich dafür her? In diesem Punkt hat Frau Berbock recht, unser politisches Rückrat kann nur in der EU entstehen, in der es kein Platz für Deutschtümeleien und nationalistische Rückwärtsgewandheit gibt.
zum Beitrag16.02.2023 , 14:08 Uhr
Straßenblockaden sind legitimes Mittel des Protestes. Das Versammlungsrecht ("friedlich und ohne Waffen") überwiegt m. E. bei weitem die blos juristisch konstruierte Möglichkeit der Anwendung des Nötigungsparagraphen (§240 StGB) auf den Saachverhalt. Im Vergleich sehe man sich doch lieber die Straftatbestände des nachfolgenden Paragraphen §241a (Politische Verdächtigung) an. Und wie sieht es aus mit einem Befangenheitsantrag, wenn Richter a priori von einer Strafbarkeit ausgehen und vermeinen nur noch das Strafmaß festlegen zu können?
zum Beitrag14.02.2023 , 02:42 Uhr
Es steht wohl eindeutig fest, dass die Gründe für die Wahlniederlage in der SPD und an der Regierungspolitik von Frau Giffey zu finden sind. Um dem "eindeutigen Regierungsauftrag" und "Fairnis und Anstands" Papperlapp der CDU nicht nachgeben zu müssen und entgegen der momentanen Stimmungslage der Mehrheit, die nach den gegebenen Informationen eine Regierung der Große Koalition befürwortet, mit R2G nicht vollständig zu scheitern, sondern erfolgreich weiterzumachen, sollte Frau Giffey zurücktreten und Frau Jarasch das Bürgermeisteramt übernehmen. Und das wird sicher eine Tour hart gegen den Wind werden.
zum Beitrag17.12.2022 , 22:09 Uhr
Obwohl wir zu der Zeit (auch) 'ne Menge Scheiß gebaut haben -so what!- habe ich mich -obwohl dabei und uns zu diesem Zeitpunkt völlig im Recht fühlend- im nachherein seltener beschissener gefühlt, als nach der Erstürmung des "Clash" Konzerts in der Hamburger Markthalle. Kübelweise sind mit dieser Aktion Missverständnisse offensichtlich geworden, über Politik, Kommerz, Kunst bei einem leicht zu empörenden und zu manipulierenden Publikum. Obwohl "The Clash" eine der wohl inhaltlich bewusstesten und erfolgreichsten Punkbands gewesen ist, waren sie nun wirklich keine Gelddruckmaschine (a la "Stones"). Erfolg im Kapitalismus ist doch auch nicht per se ein Verbrechen, sondern notwendige Bedingung um überhaupt ein Bewusstsein über die eigene Situation und die sie verursachenden gesellschaftlichen Verhältnisse bei den Vielen erzeugen zu können, in dieser Hinsicht können "The Clash" nur als fritzig (vorbildlich) gelten. Bezogen auf Punk ist mir allerdings die Gewichtung auf den Ausdruck wichtiger gewesen als ein ausformulierter Inhalt, der eh nicht in einer Kunstform wie Punk stattfinden kann und sollte. Punk (as it is) in den '80ern war für mich dann auch eher durch Bands wie "CRASS" oder "Black Flag" viel authentischer vertreten, als in dem sich immer mehr einen Massengeschmack anpassenden Sound von "The Clash". Wobei einfach grottenschlecht ("Black Flag") sicher als Antwort auch nicht wirklich befriedigend ist (vom "Ausverkauf des Punks" der Henry Rollins vorgehalten wurde gar nicht zu reden). Oder wie ist es dann mit "Tagen wie Diesen" und dem Ausplätschern des Punks (oder was dafür gehalten wird) durch die "Hosen", wo blieben da die Konzertstürmer?
zum Beitrag01.12.2022 , 19:20 Uhr
... und ich lasse nichts auf die Zahncreme von Weleda kommen.
zum Beitrag22.11.2022 , 21:49 Uhr
Den Verfechtern des Bedingungslosen Grundeinkommens (welches viel besser als Leistungsunabhängiges Grundeinkommen bezeichnet werden sollte, weil "bedingungslos" bei nährer Betrachtung sich als Unwort, bzw. rekursiv paradoxer Begriff erweist: "bedingungslos" ruft sich selbst auf (rekursiv), nähmlich als Bedingung bedingungslos zu sein (paradox)), also den Verfechtern wurde mit dem klein Beigeben und auch dem beharren Dobrinds darauf , dass es sich weiterhin um die Grundsicherung handelt letztendlich ein Bärendienst erwiesen. Das von Heil vorgestellte Bürgergeld -das ja wohl als abgeschwächte alternative zum LGE gedacht war- welches ja auch von der SPD mehr gefürchtet wird, als vom Teufel das Weihwasser- hatte ja zum Ziel, einem grundsätzlichem Neuverständnis von Sozialstaat den Wind aus den Segeln nehmen. Eigentlich sollten wir nicht allzu betrübt sein, denn die Idee für ein LGE, kann jetzt weiterhin und unverfälscht zur Dispositon gestellt werden, ohne diese geschminkte Rider heiß jetzt Twix Version von Harz IV, die die SPD vorgeschlagen hat. Wer nach diesem Kompromiss noch unverfroren von "Bürgergeld" redet, entlarvt sich endgültig als Heuchler*in. Gegenwärtig in der sich verschärfenden Krise ist der Zeitpunkt für eine wirkliche Transformation des überkommenen Sozialstaats eh schlecht gewählt. Ich zumindest gestehe gern ein, dass die Grundsicherung für Arbeitslose am besten auch Grundsicherung für Arbeitsalose heißt, so breschissen wie das ist.
zum Beitrag21.11.2022 , 20:05 Uhr
Die Entscheidung der FIFA, das Tragen der One Love Binde zu tragen zu verbieten, ist in sofern besonders skandalös, als daß das Verbot Triumph und Sieg des mutmaßlichen Mörders, der den Anschlag auf den LBGTQ-Club in Colorado einen Tag zuvor ausgeführt hat, bdeuetet, und von Seiten dieses Korruptionsvereins diese Tat geradezu ihre Beipflichtung erfährt. In der Tat, 'wir' sollten sofort abreisen!
zum Beitrag04.11.2022 , 15:33 Uhr
In meinen Augen soll da nichts weiter als moralischer Druck auf die Klimaaktivisten von "Letzte Generation" aufgebaut werden. Es ist völlig unabsehbar welche mittelbaren möglichen Kausalitätsketten durch welche Aktivitäten auch immer ausgelöst werden könnten, bzw. beeinflusst werden. Das ist ein wenig wie mit der Chaostheorie und dem berühmten Schmetterlings-flügelschlag, der ja bekanntlich auch Wirbelstürme auslösen kann. Mit dem Argument, dass Protestaktionen ursächlich für ein verspätetes Eintreffen eines Rettungswagen waren, wären ja alle Versammlungen unter freien Himmel diskreditierbar, und somit Vorschub geleistet, für die Absicht die Grundrechte weiter einzuschränken.
zum Beitrag14.10.2022 , 20:51 Uhr
Also, ich fand so 'ne Art dADa Aktionismus ja schon immer toll. Man hätte dennoch ein wenig mehr auf einen kultur-historischen Bezug achten sollen und statt HEINZ Tomatensuppe HEINZ Backed Beans für die Gestaltung nehmen sollen. Also herrlich kulturrevolutionär diese Aktion. ... Tomatensuppe auf dem Van Gogh Gemälde ist im Gegensatz zu den Verschmutzungen der Ozeane durch Öl, ohne weitere Schäden anzurichten, wieder abwaschbar, jedenfalls mit vertretbarem Aufwand zu entfernen. In sofern bitte keine Krokodilstränen über die angebliche "Zerstörung" unersetzbarer europäischer Kulturgüter. Wir brauchen wirklich keinen Anlass mehr ... ... gat frm eözüzgdzsmf (und vom Drucktyp einmal die Taste links, da weiß man denn worauf das hinausläuft)
zum Beitrag12.10.2022 , 19:53 Uhr
Selbst wenn es sich erweisen sollte, dass es gegenwärtig keine Alternative zu der von Union und FDP eingeforderten Laufzeitverlängerung bis '24 gibt, so bin ich doch etwas konsterniert, dass ein Anraten und Zustimmen hierzu ausgerechnet von Greta Thunberg kommen muss, unabhängig von der Frage ob sie recht hat. Das es wahrscheinlich zu solch einer Laufzeitverlängerung kommen muss und es gegenwärtig kontraproduktiv wäre, den Widerstand dagegen neu zu formieren, ist aber im wesentlichen den Versäumnissen der Bundesregierung (GroKo) anzulasten, die zwar letztendlich einen Atomkraftausstieg beschlossen hat, aber kaum einen Beitrag dafür geleistet hat, eine von fossilen Brennstoffen (Kohle, Öl, Gas, Uran) unabhängige Energieversorgung durch sogenannte erneuerbare Energieformen sicherzustellen. Wenn es zu einem Weiterbetrieb kommen muss, so ist damit zu rechnen, dass wieder aller Beteuerungen dieser Heuchler, ein Wiedereinstiegsszenario geplant ist. Vorwände für immer neue Laufzeitverlängerungen können schnell und immer wieder erzeugt werden. Ging es ihnen nicht eh darum, die Pläne für eine grundsätzlich sozial-ökonomisch-ökologisch-kulturelle Transformation gegen die Wand fahren zu lassen um zu bestätigen, dass es zur gegenwärtigen No-Future For Further Generations Politik keine Alternative gibt?
zum Beitrag20.04.2022 , 16:22 Uhr
Auch wenn die Dimensionen nicht zu vergleichen sind, so sollte man verbrecherische, völkerrechtswidrige Angriffskriege nicht mit zweierlei Maß messen, genauso wenig wie man "gute" von "bösen" Kriegsverbrechern unterscheiden sollte. Wären nicht Waffenlieferungen an die PKK (bzw. die Bereitstellung von Geldmitteln dafür, was ja eigentlich die bessere Antwort ist) ebenso gerechtfertigt, wie an Selenskjy? Ein Recht auf Selbstverteidigung können wohl allenfalls die Kurden für sich beanspruchen und nicht die türkischen Aggressoren, oder was wäre davon zu halten, wenn Putin dies ebenso für sich geltend machen würde.
zum Beitrag22.03.2021 , 22:38 Uhr
Angesichts der kriegstreiberischen Politik Ankaras, der systematischen Entrechtung und Kriegsführung gegen die kurdische Bevölkerung, den Erpressungsversuchen Erdogans gegen die EU, seinen zahlreichen Provokationen, wie zuletzt der Austritt aus der Istanbul Konvention, lassen die Sanktionen gegen China wegen der Lagerinternierung von Uiguren*innen - die selbstverständlich nicht zu verschweigen ist, sondern zu Recht angeprangert wird, schließlich erfolgt sie aus rein ethnisch-religiösen Gründen - völlig scheinheilig und wohl lediglich ein Ausdruck der Frustration über die chinesischen wirtschaftlichen Erfolge, besonders auch in Hinsicht der Pandemie-bekämpfung und dem eigenen Versagen zu sein, als echter Ausdruck der Betroffenheit über die Menschenrechtslage in China (die sich insgesamt auch stetig verbessert). Menschenrechte sind offensichtlich genau das, was mit einer NATO-Mitgliedschaft offensichtlich per se eingehalten und gewährleistet ist.
zum Beitrag17.03.2021 , 02:28 Uhr
Klar, Spahn sollte zurücktreten, wie Merkel und die gesamte CDU-Regierung, wobei auch ich eher dazu geneigt bin, die Entscheidung von Spahn, die Impfungen mit Astra Zeneca erstmal auszusetzen teile, bis geklärt ist was es mit Gehirnthrombosen bezüglich des Impfstoffes auf sich hat, denn solch erheblichen Nebenwirkungen, die wenn auszuschließen ist, dass sie Begleiterscheinungen von (in diesem Fall) einer Infektion mit SARS Cov 2 sind, können nicht billigend in Kauf genommen werden. Interessant wäre es von daher, zu Untersuchen, ob Blutgerinsel im Gehirn nicht doch als Folge einer SARS Cov. 2 Infektion auftreten können, denn dass durch die Verabreichung ein Impfstoffes Symptome der Krankheit wogegen geimpft worden ist, hervorgerufen werden können, ist durchaus als "normal" zu bewerten. Letztendlich bleibt die Wahrheit einer schnöden Risikoabwägung bestehen, und da es keine Alternativen zur Impfung gibt, sollte auch mit Astra Zeneca weiter geimpft werden, auch wenn es mit zusätzlichen Risiken behaftet ist, denn auch Gehirnthrombosen verlaufen schließlich nicht tödlich, wenn sie rechtzeitig erkannt werden. Wichtiger als die Kritik an den Impfstoffen, die ja in der Regel doch gut funktionieren, ist die Kritik an der Überantwortung der Auswirkungen der Pandemie an die Entscheidungsgewalt der politischen Inkompetenz der uns Regierenden. In sofern ist die Entscheidung von Spahn also zu billigen, der sich dann doch lieber an den Vorgaben des Paul-Ehrlich Instituts orientiert als am eigenen gut dünken.
zum Beitrag06.02.2021 , 17:51 Uhr
Sich mt den Bauernprotesten in Indien solidarisch zu erklären zeugt von politischem Weitblick und ist ein starker Ausdruck von internationaler Solidarität, deren dringliche Erforderlichkeit sich hier in besonderen Maße erweist, denn die indische Politik wendet sich besonders rigeros zu Gunsten von Chemiekonzernen wie MONSANTO gegen die Interessen der Bauern. Die Massenselbstmorde indischer Bauern, als Folge dieser Politik hätte schon vor Jahren in den Fokus der politischen Aufmerksamkeit geraten und zu internationaler Solidarität und Protesten führen müssen (was ja z. T. auch geschehen ist). Unglaublich, dass diese erzreaktionären Hindunationalisten es wagen Bilda von Greta Thunberg und Rhianna zu verbrennen, davon darf sich niemand einschüchtern lassen und es sollte wirklich eine scharfe Protestnote erfolgen. Greta und Rhianna stehen ganz sicher nicht allein da, in ihrer Solidarität mit den Indischen Bauern.
zum Beitrag23.01.2021 , 19:58 Uhr
Wer bisher glaubte mit der Wahl der SPD -wie auch immer- zumindest eine Stimme gegen den Faschismus abzugeben, wird jetzt eines besseren belehrt. Mit der Wahl der SPD wird offentsichtlich vielmehr eine Windschattenstimme für die Nazis abgegeben und antifschistische Arbeit verboten und behindert.
zum Beitrag29.08.2020 , 16:18 Uhr
Man sollte aufhören sich lediglich ein wenig zu mokieren über solch skandalösen Urteile. Mit welcher unverfrorenen Offenheit von Teilen Justizapparat die Interessen Rechtsradikaler und Neonazis begünstigt und durchsetzt werden ist schier unglaublich, so als ob hier im Windschatten der Trumpregentschaft endlich wer zum Zuge kommen soll. Die Nivellierung von Volksverhetztung, der Verbreitung von Schauermärchen, Verschwörungstheorien und Lügen in der Rechtssprechung mit dem Recht auf freie Meinungsäußerung, bedeutet schon für sich das Außerkraftsetzen dieses Rechts, denn was bedeutetn die Kundgebungen von Meinungen schon, wenn sie rechtlich gleichgesetzt werden mit reinen Desinformationskampagnen von Kräften (zu denen eben auch Teile des Justizapparats gehören), für die auch Pandemien bloßes politischens Kalkül und Spielzeug sind. Eine Entnazifizierung des Justizapparats ist dringend geboten. Es ist ja nicht so, dass es nicht genügend studierte Jurist*in*en im Land gäbe.
zum Beitrag03.06.2020 , 16:27 Uhr
Fein wie schön gewaltfrei seit Ende des 2. Weltkrieges in diesem Land demonstriert werden durfte, lediglich eine böse ("Antifa sind böse Menschen.", D. Trump), winzige, gewaltbereite Minderheit zog wie dunkle Wolken über die Sonnenscheindemokratie hinweg. Wer sich mit den Inhalten der Protestbewegung erst gar nicht auseinandersetzen will, braucht nicht erst auf militante Formen des Widerstands zu verweisen, sondern schüttet lieber seine Müllsäcke voller Fakenews aus. Wie oft konnte erst durch militante Aktionen eine mediale Beachtung erreicht werden, und darüber die Möglichkeit einer inhaltlichen Auseinandersetzung überhaupt geschaffen werden? Die Gewaltlosigkeit als den höchsten Wert für die sozialen Auseinandersetzungen zu setzen ist feige oder sogar fatal, so als ob das Gewaltmonopol tatsächlich bei den Demonstranten (f., m.) liegen würde und nicht bei der Polizei. Warum sollen wir uns ohne Gegenwehr erschießen, foltern, von staatlich gedeckten, uniformierten Mördern auf offener Straße oder auf Polizeireviere verschleppt massakrieren lassen oder unsere Lebensräume zunehmend von (Neo)nazis kontrollieren lassen. Es kann doch nicht angehen, dass wir weiterhin auf die Straßen gehen, um besser identifiziert und verfolgt werden zu können, und uns durch Polizisten beliebig Gewalt antun zu lassen. Uns zu vergewissern, dass dies alles ja immer nur Einzelfälle sind, sollte sich doch als zunehmend unwirksamerer Beruhigungsplacebo erweisen. Sicher geht es mir nicht darum hier eine neue Militanz predigen zu wollen, aber dennoch wird es langsam zur existenziellen Frage, was der gegenwärtigen faschistischen Bedrohung denn entgegengesetzt werde sollte.
zum Beitrag03.05.2020 , 16:59 Uhr
Manchmal, aber wirklich nur manchmal fragt man sich, woher denn die vielen benötigten Billionen herkommen sollen, wenn noch nicht einmal die erforderlichen 8 Milliarden für die Entwicklung eines Corona-Impfstoffes mal eben schnell und ohne viel Aufhebens aus der Portokasse vorgestreckt werden können.
zum Beitrag06.04.2020 , 20:45 Uhr
Es sollte statt dessen aber eine Stellvertreteraktion von ca.30 Leuten durchgeführt werden mit Transparenten (und was sonst noch geht) mit den zentralen Forderungen für 2020.
zum Beitrag06.04.2020 , 20:44 Uhr
Ist es ein Zeichen von politischer Klarheit und Stärke, wenn die Autonomen, wie jedes Jahr, trotz SARS_Cov2, zur Revolutionären 1. Mai Demo aufrufen? Sicherlich kann die wie-Frage gelöst werden, so dass von den Demonstrationsteilnehmer*in g.a.r.a.n.t.i.e.r.t kein Infektionsrisiko ausgeht, aber ist das die eigentliche Frage? Politisch vermittelt wird dabei, dass ein Ausnahmezustand von Seiten des Staates gegenüber nur allzu berechtigten Protest und Widerstand nicht durchgesetzt werden kann. Dennoch dürfen die Ebenen nicht verwechselt werden, der relative Ausnahmezustand ist eben gegen-wärtig kein politisches Instrument, sondern Instrument zur Pandemie-eindämmung - ich will hier nicht beurteilen, wie gut oder schlecht die getroffenen Maßnahmen sind, vieles kann sicher besser gemacht werden, doch die meisten anderen machen es eher schlechter. Durch nichts ist die Verhängung eines Ausnahmezustand auch besser zu rechtfertigt als durch den Ausbruch einer Pandemie, in sofern ist SARS_Cov2 schon wie ein Geschenk an alle reaktionären Kräfte. Mit dem 1. Mai ist selbstverständlich kein Stichtag gegeben, an dem die staatlich verhängten Sanktionen und Freiheitseinschränkungen durchbrochen werden sollten - wahrscheinlich besteht von der Sache her am 1. Mai kein Grund zur Entwarnung. Ich befürchte, mit einer auf jeden Fall Mobilisierung, reihen sich die Autonomen in die Anzahl von unterschiedlichen Kräften ein, für die so eine Virusepidemie nichts weiter ist, als ein Spielball der eigenen politischen Interessen. Zeigen wir lieber, dass wir eine Gesellschafts-ordnung wollen in der zwar das Ausbrechen einer Seuche auch nicht verhindert werden kann, allerdings das sich das zu einer Pandemie - dies Pappnasenwerk - auswächst schon. Dass wir besser damit umgehen können, als hirnlos auf die Straße zu gehen, um gegen die notwendigen Einschränkungen der persönlichen, bürgerlichen Freiheiten in so einem Fall zu demonstrieren. Ja, wir sollten dieses Jahr zu Hause bleiben.
zum Beitrag14.01.2020 , 02:33 Uhr
Ist das wirklich die geeignete Perspektive, aus der die Angelegenheit zu beurteilen ist, dass der Siemens-Chef Luisa Neubauer verarscht hat. Aus meiner Wahrnehmung heraus beurteilt, steht es 2 : 1 für Luisa Neubauer (bzw. FFF), in dem der Schachzug von Kaeser, ihr einen Job im Aufsichtsrat anzubieten, geschickt damit pariert worden ist, diesen (selbstredend) für sich selbst abzulehnen und statt dessen angeregt hat, diesen Job an einen Scientist For Future zu übergeben. Von vornherein ist es wohl kaum zu erwarten gewesen, dass der Siemens-Chef sich durch solch ein Gespräch tatsächlich dazu bewegen lässt, aus diesem Projekt wieder auszusteigen. Aber es macht nur allzu deutlich, wer es denn ist, der da "in der Ferne baggert" (bzw. baggern lässt). M. E. verhält es sich nicht so, dass es Kaeser gelungen ist, Luisa Neubauer vorzuführen und sich dabei ein "grünes" Image zu verpassen, sondern im Gegenteil, Kaeser ist der Vorgeführte, als einer von jenen Managern, die den Wachstum der Profitraten ihrer Konzerne, als die einzige zu akzeptierende Faktenlage anerkennen und Umweltschutz allenfalls für einen Marketing-Gag halten.
zum Beitrag10.12.2019 , 17:54 Uhr
Mir ist kein einziges auch nur halbwegs ernstzunehmendes Argument bekannt, dass von den sogenannten Impfgegnern vorgebracht worden ist, das gegen eine allgemeine Impfpflicht spricht. Es ist schlichtweg verantwortungslos uns gefährlich zu meinen, dass es Privatangelegenheit ist, ob ggF. Kitas und Schulen mit hochinfektiösen Krankheiten wie Masern anstecken zu können, nur weil ein kleiner Piks mir schon wie ein "invasiver" medizinischer Eingriff vorkommt (und ein Herzschrittmacher macht einen zum Cyborg). Masern mögen hier zu Lande ja relativ "harmlos" verlaufen, in ärmeren Ländern braucht das durchaus nicht der Fall zu sein und meist ist dort die Aufgeklärtheit über die Notwendigkeit eines Impfschutzes (bzw. überhaupt die Möglichkeit dazu) bestimmt auch schwächer ausgeprägt. Eine allgemeine Impfpflicht einzuführen (bzw. dies sogar einzufordern) wäre weltweit ein immenser Fortschritt, wohingegen eine Mobilisierung zur Impfverweigerung sich als nichts anderes erweist, als darüber rechtes Gesöcks auf die Straßen zu bewegen. Slogans wie: "Meine Epidermis gehört mir" oder "Impfpflicht unterminiert meine Selbstbestimmung" zu propagieren zeugen m. E von einem groben Missverständnis, wie auch immer, die persönliche Freiheit sollte dort enden, wo sie die Freiheit der anderen einschränkt (bzw. aufhebt). Wenn auch niemand die Absicht hat andere mit Masern zu infizieren, so hat auch niemand es billigend in Kauf zu nehmen, es doch zu tun.
zum Beitrag17.11.2019 , 22:52 Uhr
Ja, genau das ist mir auch eingefallen, sollte ernsthaft für den Fall der Fälle angedacht werden, ob das möglich ist.
zum Beitrag10.10.2019 , 14:46 Uhr
Dass Trump jetzt während der völkerrechtswidrigen türkischen Invasion das US-Militär aus Nord-Syrien abgezogen hat, zeigt, dass nichts ferner liegt, als den Nahen-Osten in irgendeiner Weise zu befrieden, im Gegenteil, der Krieg soll dort mit allen Mitteln weiter am kochen gehalten werden, hier kann man ihnen direkt auf die Finger schauen, wie immer größere Heere von Bürgerkriegsflüchtlingen erzeugt werden. - Die UN muss eine Resolution verabschieden die den türkischen Einmarsch als Kriegsverbrechen verurteilt - Erdogan ist als mutmaßlicher Kriegsverbrecher vor dem ICC in Den Haag anzuklagen - Die EU sollte sich dazu entschließen sämtliche Botschafter der Türkei einzubestellen und Ankara mit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu drohen - Wir dürfen es nicht länger zulassen, dass Erdogan die EU weiterhin in der Flüchtlingsfrage erpresst, ggF. sollten wir damit drohen AKP-Türken abzuschieben
zum Beitrag04.10.2019 , 13:52 Uhr
Ein wichtiger Punkt für ein von der Bundesregierung selbstverständlich neu zu schnürenden Klimaschutzmaßnahmenpaket ist ein striktes Verbot der Ausfuhr von (Plastik oder Elektro)-Müll in andere Länder, wie Indien, China oder afrikanische Staaten, die gegenwärtig nicht unseren Standards entsprechen. Es ist nicht nur skandalös, dass wir uns auf diese Weise unseres Drecks entledigen wollen, sondern dass die klimaschädliche Wirkung dieser Abfälle sich natürlich vor allem dann vollständig entfalten kann, wenn die Entsorgungsmöglichkeiten noch weit schlechter sind als hierzulande. (So wird in China z. B. der importierte Plastikmüll oft einfach verbrannt, oder kaum noch zu entsorgende Müllhalden (weil keine Mülltrennung) rund um Kalkutta oder Delhi emittieren erhebliche Mengen an Methan, ganz zu schweigen davon, wie in afrikanischen Ländern aus Elektroschrott Metalle gewonnen werden).
zum Beitrag11.09.2019 , 22:02 Uhr
Wenn auch der Vergleich mit dem geteilten Berlin des kalten Krieges verfehlt ist, so liegt doch die Perspektive, bzw. der Sinn dieses Vergleichs in der Wiedervereinigung. Honkong, die chinesische Stadt die bisher unter britischen Mandat stand, kann sich jetzt also mit der Volksrepublik wieder vereinigen, eigentlich ein freudiges Ereignis, sollte man annehmen. Wobei ein Bild zu zeichnen, wie die bisher kolonialisierten- sich mit den durch die Revolution befreiten Chinesen wieder vereinigen, wäre bestenfalls eine Karikatur, gezeichnet vom Weihnachtsmann. Dennoch halte ich eine "Signapurisierung" Hongkongs in keiner Weise für erstrebenswert. So berechtigt mir die Proteste gegen das Auslieferungsgesetz erscheinen, separatistischen Bestrebungen sollten von allen Seiten eine Absage erteilt werden. Ihr sagt, die Rücknahme dieses Gesetzes ist keinesfalls ausreichend, mir ist die einfache Einforderung einer Demokratie nach westlichen Muster keinesfalls ausreichend. Besonders in der letzten Zeit bekommt das demokratische Systems des Westens immer mehr Risse, verliert zunehmend an Glaubwürdigkeit und wird nahezu widerstandslos Populisten und Nazis in die Hände gespielt. Martialischer und brutaler als z. B. während des G 20 Gipfels in (dem sozialdemokratisch regierten) Hamburg kann auch in keiner Diktatur der Polizeistaat aufmaschieren und grundlos Demonstrationen angreifen. Ich habe kein Verständnis dafür, dass mit Amerikaflaggen vor die amerikanische Botschaft gezogen wird, um das unter der Trump Regierung stehende Amerika um Hilfe für einen demokratischen Aufbau zu bitten. Das wirkt angesichts des Handelskrieges den Trump China aufzwingt, nicht nur besonders provokativ, sondern wie Verrat. Sicherlich ist es überzogen, wenn in Berlin der chinesische Botschafter einbestellt wird, nur weil Joshua Wang ein Gespräch mit dem deutschen Außenminister führt, aber wenn Neoliberalismusgegner nach Peking reisen würden, um dort öffentlich um logistische Hilfe bitten würden ...
zum Beitrag10.09.2019 , 14:06 Uhr
Kurzfristig gedacht, wäre schon mit einer Verkehrsreduktion in den Städten ein wichtiger Schritt gemacht. Langfristig wäre es durchaus anstrebenswert, die Städte gänzlich frei zu machen von privaten PKW-verkehr. So wirklich schwierig ist das nicht, wenn es eine Struktur und Strategie der Personenbeförderung geben würde. Der private PKW ist ein Fossil, der war gestern, der kann so nicht mehr gewollt werden, das ist kein Vehikel für die Zukunft. Es ist auch keine langfristige Lösung, den Verbrennungsmotor durch eine "umweltfreundliche" Alternative zu ersetzen, dies ist -jenseits der Profite der Autokonzerne gedacht- eine ziemliche Augenwischerei, technologisch zwar innovativ, aber bescheiden in der tatsächlichen ökologischen Bilanz. Natürlich spricht alles für die Erforschung neuer Antriebe (einhergehend mit der Erforschung neuer Verkehrssysteme), aber sinnvoll sind diese nur für den in den Städten notwendigen Verkehr (bzw. für die dafür verwendeten Fahrzeuge) einsetzbar. Es muss endlich eingesehen werden, dass es mit dem völlig veralteten Nachkriegswirtschaftswundermodell vorbeieieiei ist.
zum Beitrag17.08.2019 , 13:09 Uhr
Die Frage kann doch nicht sein, ob endbilanziert der Flug nach New York doch etwas klimafreundlicher gewesen wäre, als der Segelturn. Wäre ich Greta Thunberg würde ich mich sehr wohl als eine Art "PR- Managerin" in Sachen Umweltschutz und Klimapolitik verstehen. Und es kann selbstverständlich keine Garantie dafür geben, ob alles was dsbzgl. unternommen wird, tatsächlich auch den erhofften Erfolg bringen wird - aber noch wichtiger ist, das es ausprobiert worden ist. So kommt es z. B auch mir etwas renommistisch und eitel vor, mit einer Pop-Band die eigene Rede noch einmal in einer vertonten Version zu publizieren (vielleicht kann man das für den Abspann des Films verwenden), was aber -so glaube ich- nicht in ihrer Absicht lag. Kaum vorstellbar ist, dass Greta Thunberg nach einer Stadtrundfahrt New York wieder verlassen wird um nach Hause zu segeln. Zu erwarten (hoffen) ist, dass Gretas Besuch in Amerika auf große Resonanz stoßen wird, klimapolitische Themen auf die Agenda gesetzt werden (die Erderwärmung nicht länger als "Erfindung der Chinesen" abgetan) und eine ähnliche Bewegung wie F4F auch dort entsteht.
zum Beitrag31.03.2017 , 18:49 Uhr
Was Trump noch nicht wusste:
Die Chinesen erfinden nicht nur den
Klimawandel, sondern setzen auch
die Lüge in die Welt, dass die
Amerikaner Sauerstoffatmer sind.
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