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08.09.2019 , 19:32 Uhr
Komplett unverständlich. Wir reden hier ja nicht von einem Weiler mit 80 Leuten oder so, sondern von einem Ort mit 2500 Einwohnern. In vielen Teilen Deutschlands bezeichnet man sowas gar nicht mehr als Dorf. Dass sich dort niemand gefunden haben soll, der diesen Typen verhindert, ist beschämend.
zum Beitrag06.04.2019 , 20:04 Uhr
Sie müssen sich schon entscheiden ob Sie "echte" Biohaltung jetzt gut finden oder nicht. Wie in Ihrem Link beschrieben, ist Tierhaltung dort sogar explizit vorgeschrieben um die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten, was auch sinnvoll ist. Sie könnten ja mal in Erwägung ziehen, dass die Leute sich dabei was gedacht haben.
Ihren Gegensatz von "Landwirtschaft" und "Bauern" erlebe ich hier auf dem Land überhaupt nicht, hier kommen die meisten Bauern recht gut miteinander aus, egal ob Konvoi, EU-Bio, Bioland oder Demeter. Demeter ist recht selten, weil da ja auch sehr viel Esoterik dabei ist, was nicht jedem liegt aber die Bioland-Betriebe sind schon oft sehr groß. Sie konstruieren sich hier ein Feindbild zusammen, das mit der Realität wenig zu tun hat finde ich. Hier noch die Links zu den Größen: www.deutschlandfun...:article_id=334507 www.statistik-bw.d...tteilungen/2017133
zum Beitrag06.04.2019 , 12:10 Uhr
Warum denken Sie, dass Biobetreibe wesentlich kleinteiliger sind als konventionelle Betriebe? Das ist nicht der Fall. In MV hat der durchschnittliche Biobetrieb 210 Hektar, der durchschnittliche konventionelle 250. In BW sind Biobetriebe im Schnitt sogar größer als konventionelle Betriebe mit 40,2 zu 34,9 Hektar.
zum Beitrag16.01.2019 , 00:09 Uhr
Natürlich diejenigen, denen die Grünen wirtschaftspolitisch zu rechts sind, aber gleichzeitig konsequent antifaschistisch unterwegs sind. Und die wenden sich nunmal mit Grausen ab, wenn die mal auf den verschiedenen Präsenzen von "Aufstehen" unterwegs waren.
zum Beitrag06.01.2019 , 12:38 Uhr
Joch grundsätzlich keine schlechte Idee. Jetzt frage ich mich allerdings, was der in den letzten Tagen so bemitleidete altruistische Hausbesitzer in München-Au dazu sagt?
zum Beitrag13.12.2018 , 00:57 Uhr
ja sicher, und weil die Protestanten die Armen besonders schlecht behandeln, haben wir im katholischen, reichen Italien überhaupt keine Grundsicherung für die Armen.
zum Beitrag26.10.2018 , 18:21 Uhr
Deutsche und russische Tradition ist es, den Raum dazwischen nach Gutdünken in Einflusszonen aufzuteilen, ohne die Bevölkerung zu fragen. In dieser Tradition stehen Sie, wenn Sie die Nato-Mitgliedschaften der baltischen Staaten ablehnen, ungeachtet der überwältigenden Zustimmung in der Bevölkerung in diesen Staaten. Da können Sie quieken wie Sie wollen.
zum Beitrag26.10.2018 , 18:05 Uhr
Sehen sich die Litauer so? Ich habe das anders erlebt, aber selbst wenn geht das die deutsche Linke einen Dreck an.
zum Beitrag26.10.2018 , 17:49 Uhr
Vielleicht schauen sich Länder wie Litauen aber auch einfach an, wie es ehemaligen Sowjetrepubliken so ergeht, die in Moskau in Ungnade fallen und nicht in der Nato sind. So einfach ist es. Das Gefasel von der "aggressiven Ausdehnung der Nato" ist widerliches Herrenmenschengeschwätz, das die Völker Osteuropas nur als Verfügungsmasse zwischen Russland und Westeuropa sieht.
zum Beitrag15.10.2018 , 11:04 Uhr
Ich habe mit den Grünen nichts am Hut, die können wegen mir aufstellen wen sie wollen. Es stand allerdings die Behauptung im Raum, die Grünen in Bayern seien völlig anders als die im Bund und das sehe ich anders. Das Spitzenduo der Münchner Schulze und Hartmann wirkt wie eine Kopie von Habeck und Barbock, denen hat mW im Gegensatz zu Kretschmann auch nie jemand vorgeworfen sie wären irgendwie provinziell. Darum holt ein Hartmann in München auch 44%, während die Partei in weiten Teilen Bayerns unter 10% bleibt.
zum Beitrag15.10.2018 , 01:20 Uhr
Das stimmt nicht. Die grünen Spitzenkandidaten sind typische großstädtische Bildungsbürgerliche, sehr ähnlich wie Habeck und Baerbock . Deshalb waren sie auf dem Land noch ziemlich schwach. Mit einem Kretschmann hätten die 25% geholt.
zum Beitrag23.09.2018 , 22:52 Uhr
Es gibt kein Land auf der Welt mit 8 Kindern pro Frau. Die Geburtenrate sinkt in allen Entwicklungsländern. Die Spitzenreiter liegen bei 6-7 Kindern im Schnitt, so wie in Deutschland im 19. Jahrhundert.
zum Beitrag23.09.2018 , 21:14 Uhr
Kein schlechter Artikel, zwei Dinge sind mir allerdings aufgefallen:
- Ich habe noch nie eine Forderung gehört, Flüchtlinge oder Migranten von rechtlichen Regelungen auszunehmen, allenfalls gibt es Gerichtsurteile, die von interessierter Seite so interpretiert werden.
- Wenn jemand "mein Türke im Dönerladen" sagt, halte ich es für eine Form von Sprachpolizei, da eine Erniedrigung des Türken draus zu stricken. Das sagt man zu allen Dienstleistern. Wenn jemand "seinen Friseur" hat, kann er dem trotzdem auf Augenhöhe begegnen. Bei "meinem Flüchtling" sieht's da schon anders aus.
zum Beitrag31.07.2018 , 20:36 Uhr
Tolles Gartensystem, wenn 25% der Bevölkerung in der Landwirtschaft arbeiten möchten, könnte das zur Versorgung von Deutschland reichen.
zum Beitrag22.03.2018 , 20:00 Uhr
In Baden-Württemberg bekommen Sie bei jedem Metzger Dosenwurst und nicht wenige Leute essen das zum Vesper. Ich find's auch ekelhaft.
zum Beitrag13.03.2018 , 16:33 Uhr
Im Durchschnitt kann man das meistens schon so sagen. Außer das Fleisch kommt aus der Schweiz, Norwegen oder Schweden. Das sind die einzigen Länder mit strengeren Haltungsvorschriften.
zum Beitrag16.02.2018 , 00:03 Uhr
Wollen Sie nicht noch den Typen mit der "Köterrasse" als Relativierung bringen? Das sind doch heute die zwei Relativierungsstrategien der AfD. Sie widern mich an.
zum Beitrag22.12.2017 , 13:26 Uhr
Was natürlich auch gut gegen Wildschweine hilft, ist wenn man einfach so gut wie alle Wälder abholzt, wie es die Niederländer in der Vergangenheit gemacht haben.
zum Beitrag26.11.2017 , 16:22 Uhr
Und bei vielen Rentnern und bei allen Pensionären natürlich, wie Frau Herrmann richtig bemerkt. Sollten Sie mal ernsthaft erkranken, sind Sie auch schnell drüber.
zum Beitrag26.11.2017 , 16:06 Uhr
Sie waren damit sicher nicht gemeint, keine Sorge. Gegen eine Mindestrente hätte ich auch nichts einzuwenden.
Mich stören eben diese Milchmädchenrechnungen wie von diesem Schweizer Unternehmer, der die bisherigen Ausgaben von der Sozialversicherung für das BGE hernehmen will. Nach der Logik ist es nicht vorgesehen, dass ein Mensch mehr als 1000 Euro aus der Solidargemeinschaft erhalten kann. Das ist heute aber sehr oft der Fall, gerade bei Kranken oder Behinderten. Und schon geht die Rechnung nicht mehr auf.
zum Beitrag26.11.2017 , 13:21 Uhr
Alle Sozialversicherungen sollen wegfallen? Also auch Kranken- und Rentenversicherung, die den mit Abstand größten Batzen ausmachen? Mit dem bisschen Arbeitslosenversicherung kommen Sie nicht weit.
Wenn ja, dann wird mir klar, warum auffallend viele Unternehmer und Neoliberale das BGE ganz dufte finden.
zum Beitrag23.10.2017 , 21:28 Uhr
Ich bin mir sehr sicher, dass die Abstimmenden die Frage genau so verstanden haben, wie Sie in Ihrem letzten Absatz schreiben. Trotzdem will eine Mehrheit das nicht. Eine Mehrheit findet laut Umfragen auch nicht, dass der Islam zu Deutschland gehören sollte. Ich teile das nicht, aber das sollte man zur Kenntnis nehmen.
zum Beitrag20.10.2017 , 20:29 Uhr
Der Artikel stellt das ein bisschen missverständlich dar. Herr Veith ist der Inhaber des Lohnbetriebes, ist also selbständiger Dienstleister für landwirtschaftliche Arbeiten und kein "Leiharbeiter".
zum Beitrag17.10.2017 , 18:25 Uhr
Und Geld ohne Ende verbrannt. Bei meinem Nachbar stapft jedes Jahr ein Agraringenieur zwei Tage lang über die Wiesen und zählt nach, ob noch alle Obstbäume da sind. Da kann man sich schonmal fragen, ob das bei ansonsten unauffälligen Betrieben wirklich jedes Jahr sein muss.
zum Beitrag13.08.2017 , 23:13 Uhr
Steile These gleich zu Beginn. Der durchschnittliche Deutsche produziert 212 kg Verpackungsmüll im Jahr. Das soll ein Festivalbesucher an einem Wochenende zusammen bekommen?
zum Beitrag02.08.2017 , 23:26 Uhr
Tesla hat für das Model 3 mehr Vorbestellungen, als überhaupt VW-Golf letztes Jahr in Europa verkauft wurden. Inklusive Benziner. Aus Asien kommen im Wochentakt immer bessere E-Autos auf den Markt. Es könnte schneller gehen, als viele denken.
zum Beitrag13.07.2017 , 17:37 Uhr
Bosbachs Abgang war kalkuliert und er hat das bekommen was er wollte. Er steht heute in jeder Zeitung und kommt selbst in der taz nicht schlecht weg.
Als ob er in seinen hunderten Talkshowauftritten nicht schon schlimmeres erlebt hätte.
Ab heute klappert er weiter als Stargast die Festzelte für die Union im Wahlkampf ab. Läuft bei ihm.
zum Beitrag15.06.2017 , 13:44 Uhr
Das ist bei so ziemlich jeder Ölpflanze wie Raps oder Sonnenblume der Fall, deswegen nutzt man das Extraktionsschrot sinnvollerweise als Tierfutter, Sie selbst werden es wohl kaum essen wollen.
Solche Koppelprodukte gibt es in der Landwirtschaft zuhauf, nicht dass das die vegane Volksfront interessieren würde. Bei denen kann man immer und überall ausschließlich Nahrungsmittel für Menschen anbauen.
zum Beitrag15.06.2017 , 11:11 Uhr
An einer Mandelmich verdient die Lebensmittelindustrie wesentlich mehr als an einer Kuhmilch. Daran wird's wohl nicht liegen.
zum Beitrag12.06.2017 , 01:46 Uhr
"Wer keine Kinder haben will, sollte verhüten"
Was ist das bitte für ein Argument? Pearl-Index und so?
Die Vorstellung, dass ein Mann eine Frau zu einer Abtreibung zwingen könnte ist natürlich absurd, aber so was undifferenziertes hätten wir in einem Artikel über eine Fraueninitiative wohl eher nicht zu lesen bekommen.
zum Beitrag15.03.2017 , 21:34 Uhr
Sie können das ja gerne widerlegen, wenn Sie können. Das mit den alternativen Fakten finde ich ziemlich lustig. Dem Erfinder selbiger wird oft und zurecht vorgehalten, dass er die Ergebnisse aus der Wissenschaft ignoriert und ideologisch verblendet ist. Das gleiche sehen wir nun beim Glyphosat von der anderen Seite. Jede einzelne wissenschaftliche Institution, die etwas mit der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln zu tun hat, spricht sich für eine weitere Zulassung von Glyphosat aus.
Das einzige Argument ist die Einstufung der IARC, die jedoch erst mal gar nichts mit Risikobewertung zu tun hat.
Aber wahrscheinlich hat am Ende wieder die allmächtige Pflanzenschutzverschwörung alle Wissenschaftler gekauft. Man kennt das Spiel langsam.
zum Beitrag15.03.2017 , 19:52 Uhr
Macht sich Herr Maurin auch für ein Verbot von Kaffee, Holzstaub und dem Friseurhandwerk stark? Die wurden von der IARC in die gleiche Risikoklasse wie Glyphosat eingestuft. Nach etwa 1000 untersuchten Stoffen hat die IARC einen einzigen als "wahrscheinlich nicht krebserregend" eingestuft. Da würde es übersichtlich werden.
zum Beitrag06.03.2017 , 20:18 Uhr
Eine Biogasanlge mit 50 kW hat Stromgestehungskosten von an die 30 ct/kWh. Um das zu rechtfertigen, muss man schon hauptsächlich Güllevergärung fördern, wie das ja aktuell auch gemacht wird. Nur brauchen sie für 50 kW eben Richtung 200 Kühe plus Nachzucht, was dann nicht mehr so ganz kleinbäuerlich ausschaut.
Mit Genossenschaften meinen Sie sowas wie die Betriebsgemeinschaften, die vor 25 Jahren schwer in Mode waren? Ebenfalls ein schwieriges Thema, einen Bremser hat man meistens dabei und wenn 20 Jahre falsch oder zu wenig investiert wird, sieht's in der Landwirtschaft schwierig aus. So wie in jeder anderen Branche auch.
zum Beitrag06.03.2017 , 16:17 Uhr
Nicht zu vergessen die Pachten von Windkraftanlagen. Auf norddeutschen Höfen sind sechsstellige Einnahmen aus der Verpachtung nichts allzu ungewöhnliches. Das Geld muss irgendwo hin und der durchschnittliche Bauer macht sich wenig aus Sportwagen.
zum Beitrag02.03.2017 , 18:26 Uhr
Sie argumentieren einfach nur perfide. Es gibt wenige Zahlen, die so regelmäßig erhoben werden und so einfach gefunden werden können wie die Studienanfängerquote. Trotzdem nehmen Sie da eine Zahl von vor 10 Jahren. Warum bitte?
In 2016 hatte Deutschland eine Quote von 55,5%, die Jahre davor um die 58%. Reicht das immer noch nicht? Insbesondere vor dem Hintergrund der dualen Ausbildung, die es so nur in den wenigsten Ländern gibt?
zum Beitrag22.01.2017 , 22:44 Uhr
Also entweder lügen Sie bewusst oder haben keine Ahnung von der Thematik. Aus Afrika wird kein Gramm Getreide nach Europa exportiert, im Gegenteil kaufen gerade die nordafrikanischen Länder große Mengen Weizen aus Europa, insbesondere Frankreich.
zum Beitrag12.01.2017 , 20:10 Uhr
Über Schulverläufe entscheiden mehrheitlich weiße Frauen, ist das ein Problem?
zum Beitrag09.01.2017 , 01:29 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte formulieren Sie Ihre Kritik am Autor sachlich und respektvoll. Danke, die Redaktion
zum Beitrag02.01.2017 , 23:56 Uhr
Zum Beispiel an allen Bundesligawochenenden, wenn große "Traditionsvereine" in NRW aufeinander treffen. Wobei da natürlich auch ein "profiling" betrieben wird und man eher durchtrainierte Männergruppen als Rentner und Pärchen auf dem Weg zum Stadion kontrolliert.
zum Beitrag27.12.2016 , 17:29 Uhr
Der Artikel ist das Gegenteil von fachfremd, jedoch vermutlich nicht das, was du gerne lesen würdest.
zum Beitrag26.11.2016 , 13:43 Uhr
Man wird dir gleich erklären, dass das so schon seine Richtigkeit hat. Denn die Unterschicht isst ja schon viel zu viel Fleisch und lebt generell nicht so, wie das die Grünen gerne hätten. Da muss man natürlich was machen.
zum Beitrag21.11.2016 , 21:10 Uhr
Das ist Marketing für die Freiburger Vauban-Bewohner. Es dürfte in Deutschland keine einzige Biogasanlage geben, die GVO-Pflanzen vergärt.
zum Beitrag15.11.2016 , 18:19 Uhr
6 Monate liegt deutlich über der Lebenserwartung eines Schweins in freier Wildbahn. Würden 2 Schweine 10 Jahre leben und sich fortpflanzen, hätten die beiden nach 10 Jahren etwa 10.000 Nachkommen.
zum Beitrag08.11.2016 , 12:12 Uhr
Wischen Sie sich mal den Schaum vom Mund und bringen ein Argument, dass den Artikel entkräften soll. Der Mann hat völlig Recht, Deutschland hat gerade mal 162 Brunnen aus dem "Belastungsnetz" als angeblich repräsentativ nach Brüssel gemeldet, die meisten davon stehen nicht einmal an landwirtschaftlich intensiv genutzten Punkten. Andere Länder melden mehrere tausend Brunnen. Die Strategie des UBA und Frau Hendricks ist offensichtlich. Man will einen Skandal konstruieren um sich im Bundestagswahlkampf als großer Retter des Trinkwassers aufspielen zu können.
zum Beitrag26.09.2016 , 10:34 Uhr
Wie kann Brasilien unsere Exporte liefern? Dafür sind wir ja wohl selber verantwortlich. In den Niederlanden ist die Besatzdichte höher, ebenso der Antibiotikaeinsatz und die Vorschriften zu Futter, Wasser und Einstreu sind weniger streng. Die einzigen Länder weltweit in denen es strengere Haltungsvorschriften als in Deutschland gibt, sind die Kleinsterzeuger Schweiz,Österreich, Schweden und Norwegen. Dass die Geflügelbauern für Sie trotzdem der Teufel sind ist mir schon klar, aber ganz weit weggeholt ist die Kampagne nicht.
zum Beitrag26.09.2016 , 09:22 Uhr
Und was sagt uns der Artikel jetzt? Nach meinem Verständnis doch wohl, dass 94% des eingeführten Geflügelfleisches unter lascheren Vorschriften als in Deutschland erzeugt wird. Dass in Brasilien standardmäßig Antibiotika als Wachstumsbeschleuniger eingesetzt wird, scheint den Autor nicht weiter zu stören, denn es gilt ja gegen deutsche Bauern zu hetzen, da kann man das schonmal relativieren. Ebenso ist der Zugang zu Futter, Wasser und Einstreu schlechter, aber ist ja alles Wurst.
In der besprochenen Studie geht als Fazit hervor, dass Deutschland als einziges Land neben Österreich und Schweden über die EU-Haltungsvorschriften hinausgeht. Österreich und Schweden haben Selbstversorgungsgrade von um die 70%, viel können die nicht exportieren.
zum Beitrag16.09.2016 , 14:56 Uhr
Kein Wunder, dass die Bauern den Werten nicht trauen. Das Vorgehen des Umweltministeriums bei der Ermittlung der an die EU gemeldeten Werte, die jetzt eine Novellierung der Düngeverordnung notwendig machen, ist fast schon kriminell zu nennen. Es wurden als einziges Land in Europa nur die besonders belasteten Brunnen gemeldet, was zu einem Strafverfahren gegen Deutschland geführt hat. Die Intention dahinter ist offensichtlich. http://keckl.de/texte/Volksverdummung.pdf
zum Beitrag13.09.2016 , 12:34 Uhr
Sie meinen das Gutachten der gleichen Wissenschaftler, die vor 2 Wochen eine Strafsteuer auf tierische Produkte für sinnvoll erklärt haben? Hat das auch die CSU bestellt? Das mit dem fruchtbaren Boden ist im Übrigen sehr differenziert zu sehen, wie der Professor aus Kiel richtig sagt. Es gibt kaum etwas grausameres für den Boden, als viehloser Bio-Ackerbau.
zum Beitrag06.09.2016 , 21:45 Uhr
Für jemanden, der laut Nick höchstwahrscheinlich aus BaWü kommt und auch die dortigen Geschehnisse im Landtag mitbekommen haben dürfte, ist das eine interessante Sichtweise. Gibt es denn bislang auch nur den kleinsten Hinweis, dass von dem Haufen was "kompetentes" zu erwarten ist?
zum Beitrag05.09.2016 , 09:23 Uhr
Wo die Menschen sich abgehängt und nicht ernstgenommen fühlen, da wird die AfD stark. Mit dem Ausländeranteil scheint das nicht zu korrelieren. Im März haben in Mannheim-Nord 23% die AfD gewählt und das dürfte der multikulturellste Wahlkreis in ganz BW sein. Wer jetzt wieder anfängt über die xenophoben Landeier aus dem Osten abzulästern, verkennt die Lage mMn. Wäre nächste Woche in NRW Landtagswahl, würde es im Ruhrgebiet teilweise auch übel ausgehen.
zum Beitrag29.06.2016 , 14:10 Uhr
Fürwahr, die Lohnsklaven von Siemens und BMW zählen wohl zu den geschundensten Menschen auf unserem Planeten.
zum Beitrag30.05.2016 , 16:48 Uhr
Herr Plagge schießt sich mit seinen Forderungen mMn ein Eigentor. Der Zubau von Biogasanlagen ist seit 2014 fast vollständig zum Erliegen gekommen, die bestehenden Anlagen haben sich ihre benötigten Flächen inzwischen größtenteils organisiert. Führt man jetzt eine Regelung ein, dass nur noch Kleegras oä. verwendet werden darf, verdoppelt sich der Flächenbedarf mal eben, was zu noch höheren Pachtpreisen führt.
Eine besondere Förderung von Gülle führt zu gigantischen Ställen und ebenfalls hohem Flächenbedarf, da sich selbst kleine Anlagen nur bei 200 Kühen aufwärts rechnen.
zum Beitrag16.05.2016 , 14:45 Uhr
Aha, die CDU besetzt die Ministerposten nach Symbolik und die Grünen nach Fachkompetenz. Ziemlich originelle Sichtweise. Die grüne Finanzministerin hat Kunstgeschichte studiert, Verkehrsminister Herrmann ist Deutschlehrer und hat sich in der letzten Legislaturperiode nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Die CDU MinisterInnen für Wirtschaft, Kultus, Landwirtschaft, Justiz und Inneres sind eine promovierte Wirtschaftswissenschaftlerin, eine promovierte Sprachwissenschaftlerin, ein Diplom-Forstwirt, ein Richter und ein Jurist.
zum Beitrag28.04.2016 , 14:10 Uhr
Und dass es ohne Herbizide und Pestizide derzeit eben nicht geht, beweisen gerade die Biobauern, die massenhaft Kupfer auf ihren Kartoffeln, Obst und Wein versprühen. Ein giftiges Schwermetall, das sich im Boden anreichert, im Gegensatz zu Glyphosat. Kupfer hätte heute nicht mehr die geringsten Chancen als Pflanzenschutzmittel zugelassen zu werden. Aus Rücksicht auf die Biobauern zieht man es jedoch nicht aus dem Verkehr.
zum Beitrag28.04.2016 , 13:58 Uhr
Ja, wirklich eine Frechheit von den Landwirten, wenn sie das Verbot von einem Pflanzenschutzmitteln ablehnen, ohne das ein wirtschaftlicher Getreideanbau derzeit nur schwer möglich ist und dessen Schädlichkeit in keiner Form bewiesen ist. Und wenn die 83% für strengere Regeln sind, dann sollen sie Bio kaufen und ordentlich dafür bezahlen, da haben sie schon recht. Derzeit reden die meisten von den Abstimmern jedoch nur dumm daher, der Anteil von Biolebensmitteln liegt bei um die 5%.
zum Beitrag21.04.2016 , 00:25 Uhr
Der Mann hat vollkommen Recht. Kühe haben eine deutlich andere Wahrnehmung als Menschen und haben direkt nach der Geburt noch keine Bindung zu ihrem Kalb. Das setzt erst 12-24 Stunden nach der Geburt ein. Trennt man sie vorher, gibt's auch kein Geblöke. Das Kalb baut dann eben eine Bindung zu dem Menschen auf, der es füttert.
zum Beitrag17.04.2016 , 14:07 Uhr
In der Biohaltung sterben um die 33% der Ferkel während der Aufzucht, konventionelle Betriebe liegen bei der Hälfte. http://www.animal-health-online.de/gross/2013/08/08/alarmierende-studie-jedes-dritte-bio-ferkel-verendet/26103/ http://www.animal-health-online.de/strep/docs/acht.pdf
@Tom Farmer: Deswegen war das "artgerecht" auch in Anführungszeichen geschrieben. Der Art entsprechend wären bis zu 80% Verluste zu tolerieren, für das einzelne Tier wäre das aber ziemlich schlecht. In den Agrarwissenschaften ist deshalb "tiergerecht" der Maßstab und nicht "artgerecht".
zum Beitrag14.04.2016 , 12:58 Uhr
Eine Anwendung des Fragenkataloges auf den Menschen hätte ergeben, dass es aus gesundheitlicher Sicht eher unbedenklich ist, sich viel im Freien aufzuhalten, genau so wie bei einer Kuh. Aus diesem Grund haben Kühe eine ähnliche Reproduktionsstrategie wie Urmenschen, nämlich ein Nachkomme pro Jahr. Bei Schweinen und Geflügel sieht das bekanntlich anders aus. In freier Wildbahn sterben bei diesen Arten 80% bzw. 90% innerhalb der ersten paar Lebensmonate, weshalb sie viel mehr Jungtiere werfen bzw. ausbrüten, die aber nicht so robust sind wie bspw. Kälber.
"Artgerecht" wären bei Schweinen also bis zu 80% Verluste während der Aufzucht. Insofern nicht verwunderlich, dass in der Biohaltung wesentlich mehr Tiere in der Aufzucht sterben, als in der konventionellen Haltung. Das ist neben dem teureren Futter ein wesentlicher Grund, warum Bioschweinefleisch so teuer ist. Die Schweine die es zum Schlachter schaffen, müssen die gestorbenen während der Aufzucht mitfinanzieren. Die Ställe sind nämlich eher billiger als bei den Konventionellen.
zum Beitrag13.04.2016 , 15:00 Uhr
Die Veganer haben eine ziemlich hohe Fluktuation, um die 80% brechen das Experiment nach wenigen Jahren wieder ab. Also zu früh um ernsthaft krank zu werden.
zum Beitrag04.03.2015 , 20:25 Uhr
Das Problem an der ganzen Geschichte ist nun mal, dass durch das Verbot eines Schredderns von Eintagsküken in Deutschland bei gleichzeitigem Freihandel keinem einzigen Hahn das Leben gerettet wird. Die Legehennen werden dann eben aus den Niederlanden importiert. Ein ähnliches Problem bei dem Verbot der Käfighaltung. Das hat im wesentlichen dazu geführt, dass der Selbstversorgungsgrad bei Eiern in Deutschland auf 50% gefallen ist und das Flüssigei für die Nahrungsmittelindustrie jetzt eben per LKW aus dem Ausland kommt. In Supermärkten wurden auch vor dem Verbot kaum noch Eier aus Käfighaltung verkauft. Um wirklich etwas für die Legehennen zu tun, hätte man die Einfuhr von Flüssigei aus Käfighaltung verbieten müssen, aber da hätte man sich mit einer Branche anlegen müssen, die mehr als 10% des BIP erwirtschaftet, da hatte man wohl offensichtlich nicht genug Arsch in der Hose. Die paar hundert Hühnerhalter in Deutschland mit Käfighaltung waren da wohl das risikolosere Ziel.
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