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+++ Nachrichten im Nahost-Krieg +++Israel erkennt 13 Siedlungen an

13 jüdische Wohngebiete im besetzten Westjordanland sollen in unabhängige Siedlungen umgewandelt werden. Israel weitet Angriffe im Gazastreifen aus.

Ein israelischer Panzer in der palästinensischen Stadt Dschenin im besetzten Westjordanland Anfang März 2025 Foto: Majdi Mohammed/AP/dpa

Israel weitet Angriffe im Gazastreifen aus

Israel weitet seine Angriffe auf Ziele der islamistischen Hamas im Gazastreifen aus. Bei einer Attacke auf eine Klinik im Süden des abgeriegelten Küstengebiets wurden palästinensischen Angaben zufolge fünf Menschen getötet, darunter ein Mitglied des Hamas-Politbüros. Mitarbeiter des Nasser-Krankenhauses in der Stadt Chan Yunis teilten mit, das israelische Militär habe in der zweiten Etage der Klinik angegriffen. Israels Armee sagte, Ziel sei ein wichtiges Hamas-Mitglied gewesen, das dort aktiv gewesen sei.

Dabei handelte es sich laut Hamas um Ismail Barhum. Verteidigungsminister Israel Katz lobte die Armee für die Tötung. Israelischen Medien zufolge war Barhum als Politbüromitglied für die Verteilung von Geldern innerhalb der Terrororganisation zuständig. Die Hamas nannte ihn „eine tragende Säule“ der Islamistenorganisation.

Israels Armee warf der Hamas vor, das Krankenhaus als Unterschlupf zu missbrauchen. Nach Darstellung der Hamas wurde Barhum in der Nasser-Klinik behandelt. Die Angaben beider Seiten ließen sich zunächst nicht unabhängig prüfen.

Bereits zuvor war am Sonntag bei einem israelischen Luftangriff im südlichen Gazastreifen ein ranghoher Hamas-Funktionär getötet worden. Salah al-Bardawil habe die strategische und militärische Planung der Hamas geleitet, teilte die Armee mit. Die Hamas bestätigte in ihrem Telegram-Kanal den Tod al-Bardawils, der ebenfalls Mitglied des Politbüros war. (dpa)

Drei Viertel der US-Schiffe fahren wegen Huthi Umweg

Die Durchfahrt von US-Schiffen im Roten Meer ist nach US-Angaben aufgrund der dortigen Huthi-Attacken massiv beeinträchtigt. Drei Viertel der unter US-Flagge fahrenden Schiffe seien aufgrund der dortigen Angriffe durch die proiranische Miliz gezwungen, den weitaus längeren und teuren Umweg um die Südspitze Afrikas in Kauf zu nehmen, statt durch den Suezkanal zu fahren, sagte der Nationale Sicherheitsberater Mike Waltz am Sonntag dem Sender CBS.

„Das letzte Mal, als einer unserer Zerstörer durch die Meerenge fuhr, wurde er 23-mal angegriffen“, fügte er mit Blick auf die Angriffe der vom Iran unterstützten Miliz hinzu.

Waltz äußerte sich auch zu den Auswirkungen der jüngsten US-Luftangriffe auf Huthi-Ziele im Jemen. Die Angriffe hätten „wichtiges Huthi-Führungspersonal ausgeschaltet“, sagte er. Darunter sei unter anderen der Leiter des Raketenprogramms der Miliz. „Wir haben ihr Hauptquartier getroffen. Wir haben Kommunikationsknotenpunkte, Waffenfabriken und sogar einige ihrer Produktionsstätten für Überwasserdrohnen getroffen“, sagte der US-Sicherheitsberater.

Der Vorgängerregierung von Joe Biden warf er vor, nur „punktuelle Angriffe“ gegen die Huthis ausgeführt zu haben. Damit habe die Biden-Regierung zugelassen, dass „einer der wichtigsten Seewege der Welt (lahmgelegt) wird“. US-Präsident Donald Trump würde nun „viel härter“ gegen die vom Iran unterstützte Miliz vorgehen. Die USA hatten am 15. März eine massive Militäraktion begonnen, um die Angriffe der Huthi-Miliz auf Schiffe im Roten Meer zu beenden. Dabei waren nach Huthi-Angaben 53 Menschen getötet und knapp hundert weitere verletzt worden. (afp)

Misstrauensvotum gegen Generalstaatsanwältin

Das israelische Kabinett hat am Sonntag ein Misstrauensvotum gegen Generalstaatsanwältin Gali Baharav-Miara verabschiedet. Das teilte das Justizministerium mit. Mit der Abstimmung treibt die Regierung die Entlassung von Baharav-Miara voran, die als scharfe Kritikerin von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu gilt.

Als Begründung für den Misstrauensantrag hatte Netanjahus Büro Baharav-Miaras „unangemessenes Verhalten“ sowie „entscheidende und anhaltende Differenzen“ zwischen ihr und der Regierung angeführt.

Die Abstimmung im Kabinett erfolgte zwei Tage nach der von Netanjahu verkündeten Entlassung von Inlandsgeheimdienstchef Ronen Bar, die jedoch vom Obersten Gerichtshof vorerst gestoppt wurde. Das Vorgehen der Regierung gegen Bar löste massive Proteste in Israel aus.

Baharav-Miara ist eine vehemente Verfechterin der Unabhängigkeit der Justiz und die erste Frau an der Spitze der israelischen Generalstaatsanwaltschaft. Den von Netanjahu angestrebten Umbau der Justiz hat sie als „illegal“ bezeichnet, die Entscheidung zur Entlassung des Geheimdienstchefs nannte sie „beispiellos“. (afp)

Israel will Behörde für Ausreise von Palästinensern schaffen

Israel richtet zudem eine neue Behörde für eine „freiwillige“ Ausreise von Palästinensern aus dem Gazastreifen ein. Diese soll dem Verteidigungsministerium unterstellt werden und „die freiwillige Ausreise von Bewohnern des Gazastreifens in Drittländer auf sicherem und kontrolliertem Wege vorbereiten“, zitierten israelische Medien aus einer Erklärung des Büros von Verteidigungsminister Katz.

Ausreisewilligen Menschen solle das Verlassen des abgeriegelten Küstenstreifens „unter Einhaltung des israelischen und internationalen Rechts und in Übereinstimmung mit der Vision von US-Präsident Donald Trump“ ermöglicht werden, hieß es demnach in der Erklärung weiter. Zuvor hatte das israelische Sicherheitskabinett den Berichten zufolge einen entsprechenden Vorschlag von Katz gebilligt. Um welche Drittländer es sich handeln soll, wurde nicht erwähnt. (dpa)

Israel erkennt 13 unabhängige Siedlungen im Westjordanland an

Das israelische Sicherheitskabinett beschloss zudem, 13 jüdische Wohngebiete im besetzten Westjordanland in unabhängige Siedlungen umzuwandeln. Der Schritt sei von dem rechtsextremen Finanzminister Bezalel Smotrich vorangetrieben worden, berichteten israelische Medien. Die betreffenden Wohngebiete seien demnach teils über Jahrzehnte hinweg illegal, ohne formelle Genehmigung des Kabinetts, als Außenposten von Siedlungen gebaut worden.

Das Außenministerium der Palästinensischen Autonomiebehörde verurteilte Medienberichten zufolge die Anerkennung der Siedlungen. Peace Now kritisierte den Schritt als Gefährdung für eine Zweistaatenlösung in Israel. (dpa)

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17 Kommentare

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  • Der Regisseur und diesjährige Oscarpreisträger Hamdan Ballal (No Other Land) ist im israelisch besetzten Westjordanland offenbar von Siedlern angegriffen, verletzt und vom israelischen Militär in einem Krankenwagen verschleppt worden. Das berichtet nicht nur "Haaretz" sondern auch die Seite der Tagesschau.

    Wie lange bekommt die rechtsgerichtete israelische Regierung noch unsere Unterstützung?

  • Nur mal zum Angriff auf das Nasser Krankenhaus: die bloße Anwesenheit eines Hamas- Mitglieds berechtigt nicht zum Angriff, vor allem nicht wenn er sich tatsächlich zur Behandlung dort befunden hat. Und selbst wenn das Krankenhaus den Schutzstatus laut Israel verloren hat, was sie nachweisen müssten, gilt dennoch: "Vor einem Angriff auf eine medizinische Einrichtung, die ihren Schutzstatus verloren hat, muss eine entsprechende Warnung erfolgen." www.icrc.org/de/do...htliche-grundlagen



    Auch die Zerstörung der einzigen Spezialklinik für Krebspatienten (türkisch- palästinensische Freundschaftskrankenhaus) vor einigen Tagen wirft so einige Fragen auf. Israel hat es laut eigenen Aussagen bombadiert aber der Spiegel erwähnt auch: "Allerdings legten im Internet kursierende Videos nahe, dass das Krankenhaus eher durch eine kontrollierte Sprengung zerstört wurde, schrieb die Zeitung »Times of Israel«."

  • Überrascht mich jetzt mal so gar nicht

  • Der Palästinenser Hamdan Ballal, einer der Regisseure des 2025 mit dem Oscar ausgezeichneten Dokumentarfilms „No other Land“, wurde gestern nach Angaben der israelischen Zeitung „Haaretz“ von israelischen Siedlern gelyncht, dabei schwer verletzt und aus einem Krankenwagen von Soldaten der israelischen Streitkräfte im Westjordanland entführt. Wann gedenkt die Taz darüber zu berichten? Wann erkennt man in Europa und in Deutschland endlich an , dass Israel keine Demokratie, sondern ein mit Terror operierender Apartheidstaat ist.

    • @Erni:

      Danke für den Hinweis, dass hab ich selber noch nicht gehört gehabt, aber gerade nachgelesen. Erschreckend, nur leider eben Alltag im Westjordanland und alle schauen weg. Muss da doch gleich wieder an die Berlinale denken wo es ja auch einige Politiker gab die Yuval Abraham, einer der jüdischen Filmemacher von "No other land" Antisemitismus vorgeworfen haben, weil er das Wort Apartheid in den Mund genommen hat. Und was kam dabei raus? Seine Familie ist von einem rechtem Mob in deren Haus bedroht worden und er hat Morddrohungen bekommen. Zitat Y. Abraham: "Da meine Großmutter in einem lybischen Konzentrationslager geboren wurde und der Großteil der Familie meines Großvaters von Deutschen im Holocaust ermordet wurde, halte ich es für besonders erschreckend, dass deutsche Politiker im Jahr 2024 die Unverfrorenheit besitzen, dieses Wort (Antisemitismus) auf eine Weise gegen mich zu verwenden, die meine Familie in Gefahr bringt"

    • @Erni:

      Vielleicht kommt die taz ihrer Verpflichtung als ernst zu nehmendes Informations-Medium nach und schickt eine*n eigene*n Journalist*in vor Ort, anstatt Meldungen aus anderen Zeitungen oder Social media abzuschreiben? Davon würde ich zumindest ausgehen und nicht vorschnell Verdächtigungen äußern.

  • Eine Bitte an alle Apologeten der israelischen Regierung hier im Forum: Bitte erklärt mir das, und zwar ohne den Begriff ethnische Säuberung und Vertreibung zu benutzen.

    • @EffeJoSiebenZwo:

      Hatt ich mir schon gedacht, dass nix kommt.

    • @EffeJoSiebenZwo:

      Da ja eine erschreckende Zahl sogar ethnische Säuberungen und Vertreibungen entschuldigt hat, bin ich mir sicher das sich jemand finden wird der auch dies jetzt wieder entschuldigt.



      Unsere Regierung schweigt wie immer. Ich frag mich wie lange man das Mantra der Zwei-Staaten- Lösung noch sagen will und dabei ignoriert, das seit Jahrzehnten Tatsachen vor Ort geschaffen werden, Tatsachen (Siedlungen) von denen jede westliche Regierung sagt, das sie der gewünschten Lösung im Weg stehen. Aber unternommen wurde gar nichts dagegen, alle UN- Resolutionen konsequent ignoriert bzw. nicht durchgesetzt, die IGH- Gutachten ebenso ignoriert. Also wie stellt man sich denn die Umsetzung der Zwei- Staaten- Lösung jetzt vor? Das Palästinenser auf noch mehr Land verzichten, damit Siedler in ihren völkerrechtswidrigen Siedlungen bleiben können? Im letzten Jahr hat die Knesset mehrheitlich gegen die Etablierung einen pal. Staates gestimmt. Unsere Regierung sagt die Lösung muss zwischen beiden Parteien ausgehandelt werden (auch wenn der IGH diese Argumentation quasi abgewiesen hat), ist nur schwierig wenn die eine Seite gar nicht verhandeln will und gerade offen für Vertreibungspläne plädiert.

      • @Momo Bar:

        Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass sowohl die derzeitige israelische Regierung als auch Hamas kein Interesse an einer Lösung des Konflikts haben, denn er ist ihre conditio sine qua non.



        Was ist die Konsequenz aus Ihrer Feststellung, dass die Zwei-Staaten-Lösung obsolet sei? Was ist die Alternative zu Verhandlungen? Nicht, dass ich eine Antwort darauf hätte. Weitermachen wie bisher ist jedenfalls keine Option.

        • @Klabauta:

          Nein Weitermachen wie bisher ist keine Lösung. Die Alternative ist endlich konsequent internationales Recht durchzusetzen. Der IGH hat in seinem Gutachten zur Besatzung so gut wie alle Punkte geklärt, die früher zum Scheitern von Verhandlungen geführt haben. Es ist doch auch schon erstaunlich, dass gerade die westliche Staaten sich dagegen ausgesprochen haben, dass genau dieses Gutachten überhaupt angefertigt wird. Warum? Ich dachte wir sind die demokratische Wertegemeinschaft, die Staaten die Menschenrechte und Völkerrecht verteidigen?! Komisch auch das Deutschland sich aktiv dafür eingesetzt hat, dass die Palästinenser nicht den Römischen Statuten beitreten und das der ICC nicht seine Zuständigkeit für die besetzten Gebiete erklärt. Warum? Auch die Konsequenzen aus völkerrechtswidrigen Annexionen in diesem Fall nicht zu ziehen ist komisch. Man könnte fast meinen hier werden Palästinensern systematisch ihre Rechte verweigert, aber irgendwie scheint das keinen Politiker zu stören es scheint sogar Absicht dahinter zu stecken oder Gleichgültigkeit. Ab und an seine Besorgnis auszudrücken ist doch bei den gravierenden Verletzungen von Menschenrechten/ Völkerrecht nur noch scheinheilig.

  • Seit 1946 "Säuberungen" (ja, zugleich wurden Juden aus arabischen Ländern gedrückt, und das war derselbe Fehler, dieselbe Missetat in Grün).



    Wann will Israel eigentlich mal Frieden und verhält sich so, insbesondere jetzt auf die Regierung Netanyahu bezogen?



    Scholz sollte zumindest auf seinen letzten Metern Klartext reden und klar handeln!

    • @Janix:

      Will Israel Frieden? Oder wollen die Nationalisten und Rechten ein Groß-Israel? Smotrich gilt wie so viele andere vor ihm schon als Verfechter eines Groß-Israel. Das er den Gaza und das Westjordanland nicht ohne Gewalt bekommt, dürfte ihm klar sein. Ohne Vertreibung wird das nicht funktionieren.

      So traurig das auch ist, man muss diese Menschen ernst nehmen und realisieren, dass Frieden nicht deren Ziel ist.

      www.juedische-allg...des-gazastreifens/

    • @Janix:

      Frieden will von den Verantwortlichen da unten überhaupt niemand. Die reden auf beiden Seiten vom "totalen Sieg", glauben an die unfehlbare Richtigkeit ihres Handens und nutzen jede Gelegenheit, die Situation neu eskalieren zu lassen.



      Das mag zwar in erster Linie ein weltlicher Konflikt sein, aber er wird mit religiösem Eifer und einem endzeithaften Erlösungsglauben geführt. Friedliche Koexistenz gibt es in solchen Weltbildern nicht.

  • Nun passieren sie also, die ethnischen Säuberungen erst vom Gaza Streifen und danach sicherlich auch vom Westjordanland.



    Und alle schweigen dazu und unterstützen den Plan allein durch Waffenlieferungen und stillhalten.



    Es ist einfach unbegreiflich wie sich das Recht des stärkeren durchsetzt ohne das dem irgendetwas entgegengesetzt wird.



    Das ist ein kompletter Bankrott der sogenannten demokratischen Staaten.

    • @Ramelow Cathrin:

      Offen gesagt, war es doch ein Illusion, an etwas anderes als das Recht des Stärkeren zu glauben. Wenn Russland Teile der Ukraine behalten wird: Recht des Stärkeren, China die Uigur*innen unterdrückt: Recht des Stärkeren, der Istanbuler Bürgermeister eingekerkert wird: Recht des Stärkeren, die Columbia University sich der Trump Regierung beugt: Recht des Stärkeren. Bittere Zeiten.

  • Absehbar keine Palästinenser mehr im Gazastreifen + in der Westbank und die besetzten Gebiete in Syrien wird Israel wohl auch nicht zurückgeben. Ich hatte auch ehrlich gesagt, nie mit etwas Anderem gerechnet als genau damit.

    Vor dem Hintergrund finde ich den anderen Artikel hier, der da sagt, dass wir die neue Regierung in Beirut unterstützen sollen, damit sie die Hizbollah im Libanon besiegen kann, etwas, wie soll ich es nennen, unschuldig? Nicht, dass es in der Sache falsch wäre, im Gegenteil, aber wie lange wird denn die von uns geleistete Unterstützung im Libanon stehen, wenn Herr Netanjahu Regierungschef in Tel Aviv bleibt?

    Ich habe mich immer schon gefragt, und ich frage mich noch, warum das Alles, von wenigen, eher einsamen Ausnahmen abgesehen, der westlichen Wertegemeinschaft eigentlich nicht peinlich ist. Ich versteh's nicht. Ich glaube, ich will auch nicht.