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Warum Hornissen so toll sindSie sind riesig, aber friedlich

Wespen nerven. Hornissen nicht, auch wenn sie laut brummen. Unsere Autorin hat ein Hornissennest im Garten – und freut sich darüber.

Bloß keine Angst: eine Hornisse in der Nahaufnahme Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Berlin taz | Vor drei Monaten entdeckte ich an einem der beiden Vogelhäuser hinterm Haus, dass es von Wildbienen besetzt worden ist. Letzte Woche dann die Überraschung am Pfirsichbaum schräg gegenüber, wo sich ebenfalls zwei Nistkästen befinden. Hier fliegen jetzt zahlreiche, riesige Hornissen ein und aus. „Es soll ja Menschen geben, die irre Angst vor Hornissen haben“, sage ich und freue mich, dass ich das völlig anders empfinde. „Von wegen sieben Stiche töten ein Pferd, drei Stiche einen Menschen, das ist doch völliger Humbug“, pflichtet mein Vater bei.

Hornissen sind zwar doppelt so groß wie ihre nahen Verwandten, die Wespen, außerdem machen sie beim Fliegen das dröhnende Geräusch eines kleinen Helikopters und wirken daher zweifellos imposanter. Allerdings stechen sie nur äußerst selten und auch nur, wenn sie gequetscht werden. Sie sind also insgesamt viel friedlicher und ungefährlicher. Sie fressen hauptsächlich andere Insekten, große Völker schaffen angeblich ein halbes Kilo täglich. Darum fliegen Hornissen, anders als Wespen, auch niemals den Esstisch im Garten oder im Straßencafé an oder stürzen sich gar mit Karacho in offene Radlerflaschen, um anschließend dem Mitglied der unaufmerksamen Spezies Mensch wie mit einem Hammerschlag in den empfindlichen Rachen zu stechen.

Wenn ich im Garten Bohnen ernte oder Unkraut jäte, kommt jetzt öfter mal eine interessierte Hornisse vorbei, umfliegt mich in gebührendem Abstand, bleibt auf Augenhöhe in der Luft stehen, um mich mit ihren großen Augen ausgiebig zu mustern, und fliegt dann wieder ihrer Wege.

Gnädig geduldet

Es heißt immer, Hornissen können dann doch etwas wehrhaft werden, wenn sie ihr Nest verteidigen wollen. Am besagten Pfirsichbaum, der dieses Jahr endlich mal wieder trägt, weil es keinen Spätfrost gab, steht aber derzeit eine Leiter, die ­direkt am Nest vorbei führt. Wenn ich mich beim Ernten der saftigen Früchte ganz, ganz langsam und behutsam bewege, dann wird meine Anwesenheit gnädig geduldet.

Etwas bedrohlich wurde es neulich nur einmal, als unsere tierliebende, 13-jährige Tochter versuchte, eine sterbende Wespe aus den Fängen einer Hornisse zu befreien. Die Hornisse war gerade dabei, der Wespe die Flügel abzuschneiden. „Lass sie“, sagte ich zur Tochter und wischte ihr ein Tränchen aus dem Augenwinkel.

Wir haben dieses Jahr nämlich nicht nur viele saftige Pfirsiche, sondern auch tollen Wein. Und weil wir mit den Wespen um die Wette essen müssen, um auch etwas von den selbst gezogenen Trauben abzubekommen, wirkt die durchaus kannibalisch zu nennende Vorliebe der Hornisse für ihre kleinen Wespen-Schwestern nur halb so grausam auf uns.

Im Winter werden wir allerdings neue Vogelhäuser besorgen müssen.

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40 Kommentare

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  • Ich mag Hornissen und Wespen weil es tolle Tiere sind. Meine allerliebsten Insekten sind aber Ohrenkneifer, die sehen absolut cool aus und stehen unter meinem persönlichen Schutz. Da habe ich neulich gesehen wie eine Wespe einen Ohrenkneifer in ihren Fängen hatte. Ich hatte zu Beginn noch versucht dem Ohrenkneifer mit einem Holzstöckchen im Kampf beizustehen, der wehrte sich dazu auch noch wacker mit seine Schere, aber die Wespe ließ sich die Beute nicht mehr abnehmen.

    Wir hatten keine Chance, sehr tragisch!

    Von dieser schändlichen Untat abgesehen habe ich keinerlei Probleme mit Wespen. Ich finde sie auch dem Menschen gegenüber nicht aggressiv, wie z.B. Bienen in Stocknähe sondern äußerst kalkulierbar und sogar in gewissem Umgang fehlertolerant.



    Ich habe in vielen Herbsten schon tonnenweise Fallobst, vor allem Hochstammbirnen, für die Schweine aufgesammelt, die Wespen und Hornissen die daran und darinnen waren, habe ich dann immer geduldig abgeschüttelt. Mich hat nur einmal eine gestochen, als sie mir dabei in den Schlappen gefallen war... seitdem trage ich dafür Arbeitsschuhe und dann die Hose drüber.

    Wie gesagt, ich finde die Viecher super, aber außer Frau Messmer teilt wohl kaum jemand meine Vorliebe!

    • @Waage69:

      Es gibt Menschen, für die kann Wespenstichgift lebensgefährliche Auswirkungen haben. Wenn man selbst oder Angehörige dadurch gefährdet werden könnten, dann sieht die Begegnung mit einer Wespe von Angesicht zu Angesicht in Sachen "Fehlertoleranz" weniger "cool" aus. Da kann nur sofortige, präventive Selbstverteidigung das entsprechende Mittel der Wahl sein.

      • @Lästige Latte:

        Selbstverteidigung ist immer legitim, das Problem ist nur: die Wespen die sie sehen stechen Sie nicht, und die Wespen die sie stechen sehen Sie nicht... Ausnahmen bestätigen immer die Regel-klar.

        • @Waage69:

          Die, die ich sehe, die sehe ich nunmal. Und das könnte etwas später dann genau die sein, welche ich, wie in Ihrem Beispiel nicht gesehen hätte.

          • @Lästige Latte:

            das stimmt,

            aber es ist ja nun nicht so, dass man Aussicht auf Ruhe hätte, wenn man zwei oder drei erfolgreich platt macht, so lange man das, was die Wespen eigentlich anlockt, nicht wieder ins Haus bringt oder sorgfältig abdeckt.

            Ihre Taktik im Akutfall ist aber zugegebener Weise besser als die, opfermäßig die Wespen krampfhaft zu ignorieren, da Sie das Geviechs in Ihrer jägerrolle so aktiv im Blick behalten.

            Das das A und O, wie man dann weiter verfährt, ist dann jedem selber überlassen.

    • 3G
      32051 (Profil gelöscht)
      @Waage69:

      Ich mag Hummeln.

      Hummeln sind die Biker unter den Insekten

      Groß, dick, behaart und tun niemandem was 🥰

      • @32051 (Profil gelöscht):

        Hummeln mag ich auch - ich habe von einer Hummel aber beim Unkrautjäten in den Rabatten auch schon mal einen Stich verpasst bekommen, als ich sie dabei unbeabsichtigt (weil nicht gesehen) in Bedrängnis brachte.

        • 3G
          32051 (Profil gelöscht)
          @Waage69:

          Blöd... Das war wohl eine Dummel😢

  • Ich bin für jede Wespe dankbar, die von Hornissen gefressen wird - eine stechende Nervesäge weniger.

  • Wir hatten letztes Jahr ein monströses Hornissennetz in einem Blechschuppen. Davon abgesehen, dass sie mir die halbe Hobelbank mit widerlichen Exkrementen zugekackt hatten, wurde ich auch unvermittelt gestochen, als ich selenruhig am Schuppen vorbeilief. Außerdem haben sie einem unweit befindlichen Bienenstock das Licht ausgeblasen.Dass sie so nett und freundlich wären, wie geschildert, kann ich also nicht bestätigen.

    • @Zelter:

      Wo ich noch Kind war, und wir auf einen kleinen Hof gelebt haben, in einen 400 Seelen Dorf, hatten wir auch Riesieges Hornissennest in der Scheune auf dem Strohboden ganz oben. Die hatten jeden Sommer ihr Nest dort. Und wir hatten auch Birnen, Apfel, Kirschen und Plfaumenbäume. Der Garten hat im Sommer nur so gewimmelt von Insekten. Schmetterlinge, Wespen, Hornissen. Ich fand es immer schön die Vielfalt beobachten zu können. Und wurde nur einmal in 11 Jahren gestochen, wo ich dort wohnte. Außerdem emäß Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) zählt die Hornisse zu den besonders geschützten Arten. Das vorsätzliche oder fahrlässige Anlocken, Fangen oder Töten einer Hornissenkönigin bzw. eines Hornissenvolkes kann aufgrunddessen ein Strafverfahren zur Folge haben. Das Strafmaß kann sogar bis zu einer Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder einer Geldstrafe reichen. Ich mag die Tierchen wesentlich lieber als Wespen.

    • @Zelter:

      Ist auch meine Erfahrung, dass sie bei Besuch in Nestnähe etwas nervös werden. Ich wurde allerdings lediglich bei Nest-Näherung von den Hornissen angestupst. Mit dem Wissen, dass ihr Stich nicht schmerzhafter als der der deutschen oder gemeinen Wespe ist, kann ich aber gut leben. Dass Letztere aber so scharf auf Süßes an menschlichen Verzehr-Orten sind, macht mich bei Wespen ungleich wachsamer. Wie schon erwähnt jagen Hornissen in der Brutpflege hauptsächlich ihre verwandten Plagegeister. Im gesunden Bienenstock werden Hornissen erfolgreich mittels Hyperthermie getötet. Was Du dahingehend schilderst, ist aus meiner Erfahrung äußerst selten. Hornissen sind relativ friedlich und vor allem neugierig - Bei mir immer gern gesehen.

  • Hallo Frau Messmer,



    Sie brauchen keine neuen Vogelkästen, Sie können die im Moment von Hornissen oder Wespen genutzten Kästen im Winter säubern und die Hornissennester entfernen. Hornissen bauen jedes Jahr ein neues Nest. Die Königin überwintert auch nicht im Nest, sondern an einem anderen Ort in der Erde oder einem Baum. Ab Dezember ist das Nest daher normalerweise leer.



    Viele Grüße!

  • hatte öfter welche in der Wohnung, waren immer friedlich und ließen sich leicht umsetzen. 10/10

    • @Usch Bert:

      Ja, das sind nette Viecher!

  • Hallo Frau Messmer,

    fressen Hornissen auch Blattläuse? Wir haben dieses Jahr schrecklich viele davon im Gewächshaus und auch an den Zimmerpflanzen in der Wohnug. Vielleicht kann ich ein par Ihrer Tiere abhaben?!

    • @Phandersaa:

      Wespen zumindest fressen Blatt-und Schildläuse. Ich habe an meinem Zitronenbaum Schildlaus-vertilgende Wespen beobachtet. Allerdings wurden diese dabei von den Schildlausgärtnern, den Ameisen attackiert. Nach der Literatur tun das Hornissen auch.

    • @Phandersaa:

      Marienkäfer fressen Blattläuse!

    • @Phandersaa:

      Gegen Blattläuse helfen Florfliegenlarven, Schlupfwespen und Gallmücken. Die kann man auch kaufen.

      www.re-natur.de/sh...z/blattlaeuse.html

      • @Jürgen Meyer:

        Hallo, Herr Meyer,



        vielen Dank für den freundlichen Tipp. Florfliegenlarven habe ich vor langer Zeit mal ausprobiert. Die wurden in einer Art Eierkarton angeliefert. Kaum ausgepackt stürzten sie sich auf die Blattläuse; die waren schneller als die Larven und sind massenhaft weggerannt. Nach einer Weile waren die Fliegen auch weg (verpuppt vielleicht) und die Läuse kamen wieder.

    • @Phandersaa:

      Kl. Tipp - Travemünder Blattläuse -



      Is was her - aber hättens die säckeweise aufkehren können - als bei jetzt ja gern wieder!! ablandigem Osten-Wind - riesige Schwärme anlandeten & nicht nur die Badegäste sich vor den aggressiv beißenden Viechern kaum retten konnten.



      Das käme wesentlich billiger als es - grad a 📺 - dem elsässer Weinbauer (?) mit öko-Gewächshaus => 1€ pro Stück geht. Alter - das geht ins Geld! Woll.



      Mit nur einer Familie Klimperklein isses nicht getan! Gelle.



      Peter Lustig - Löwenzahn & mittendrin läßt Grüßen. servíce

      • @Lowandorder:

        Sorry - …anlandiger Osten-Wind… klar

  • Hornissen kenne ich auch nur als Pflanzenfresser oder eben Früchte, wie reife Äpfel im Herbst.

    Wespen hingegen fressen einem durchaus die Wurst vom Brot. Sie gehen gerne auf Eiweiß. Als aggressiv kenne ich aber auch Wespen nicht. Da sie sich tendenziell näher am Menschen aufhalten, sind Vorfälle eher möglich.

    • @Gorch:

      Allein dass Wespen sich im Spätsommer für menschliche Nahrung interessieren, hat eine aggressive Wirkung. Man muss höllisch aufpassen, dass man nicht hereingreift oder sie in den Mund bekommt, und mit einfachen Mitteln verjagen wie eine Fliege kann man sie auch nicht, da sie dann stechen können. In sofern: Hornissen, seid willkommen in unserem Garten, holt Euch gern alle Wespen die ihr bekommen könnt!

    • @Gorch:

      Hornissen fressen weder Äpfel noch sonstige Früchte. Hornissen leben ausschließlich von tierischer Nahrung. Aber nicht von Wurst.

      • @Kaboom:

        Ja doch, der Speiseplan verändert sich mit Fortlauf des Jahres, von Hornissen, wie von Wespen. Zu Anfang, in der Brutpflegezeit fressen beide eiweißreich, sie jagen. Doch ab Mitte Sommer steigt ihr Zuckerappetit, da sie damit versuchen, ihr zunehmend morbide werdendes Nervensystem zu stimulieren. Ab Ende Juli werden die Wespe wie Hornisse Deinem Schnitzel keine Beachtung mehr schenken. Es endet mit einer extremen "Alzheimer" vor dem Tod.

      • @Kaboom:

        Wir haben zur Zeit etliche Hornissen aus Nachbars Garten, die in diesen Tagen an den Äpfeln unseres Baumes knabbern (von wegen "gärendes Fallobst", wie es bei Wikipedia steht). Sind aber tatsächlich friedlich. Man kann sich ohne Probleme auf 30-40cm mit der Kamera nähern.

    • @Gorch:

      Was kennen Sie denn für Wespen?!

  • Wie kann man Hornissen gezielt im eigenen Garten ansiedeln, um die Population zu erhöhen (und gemütlich ohne Wespen zu frühstücken)?

    • @Phineas:

      Wir konnten unsere Wespen erfolgreich austricksen - mit einem Stück Melonenschale, muss natürlich noch etwas Frucht drin sein, damit es schmeckt. Die Wespen haben sich gierig auf unser Angebot gestürzt und wir konnten unser Mahl ungestört genießen, zwei Meter von unseren schmausenden Wespen entfernt. Letztes Jahr fiel bei heftigem Regen vom Dachfirst ein fußballgroßes Wespennest auf unseren Ostbalkon. Wir mussten den verstörten Wespen bei ihrer Tragödie zusehen, ohne helfen zu können. Wir verschlossen nur die Balkonfenster und --türen und warteten, bis keines der Tiere mehr umherflog. Einige Tage später konnten wir dann das zerstörte Nest entsorgen. Unsere Wespen sind nicht aggressiv. Wir haben allerdings auch keine Angst vor ihnen - nur Respekt.

      Die Ernährungsweise der Wespen ändert sich im Laufe ihres einjährigen Lebens, wie schon beschrieben. Aber das stellt man schon auch fest. Wir geben ihnen dann einfach an ihrem Wespentisch auch davon etwas ab, wofür sie besonderes Interesse zeigen.

      Am Wichtigsten ist, die eigene Angst zu unterdrücken, sie nicht weg zu blasen (!) oder mit den Händen zu wedeln, dann bleiben auch die Wespen ruhig. Ich bin noch nie gestochen worden. Hornissen sind eigentlich auch friedlich, aber ihr tiefes Brummen kann schon etwas beunruhigen, besonders wenn Kinder in der Nähe sind. Die sind nämlich noch unberechenbarer und ebenfalls neugierig. Da muss man schon wachsam sein.

    • @Phineas:

      Ich bin ehrenamtlicher Hornissenbeauftragter bei der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt Baden-Baden und gebe Ihnen den Tipp, sich an die Kollegen in Ihrer Gemeinde zu wenden. Die sind immer froh, für ein Volk, das aus einem Rolladenkasten etc. in einem speziellen Nistkasten umgesiedelt wird, in einem kleinen Garten in einem Baum aufgehängt ein adäquates Revier nebst tierlieber 'Vermieter' zu finden.

  • Fanden wir als Kinder immer toll.



    Die Erwachsenen waren auch immer ganz aufgeregt.



    Nie Probleme mit den Hornissen gehabt.



    ....und auch nur, wenn sie gequetscht werden. ..-LOL



    flickr.com/photos/.../photolist-2jmkPEA

  • Auch gute Erfahrung gemacht. Wir saßen im Spätsommer im Garten, aßen, Äpfel im Gras, Hornissennest ein paar Meter weiter am Baum. Kein Problem.

  • Sie fressen aber auch Obst, ziemlich viel sogar (die erbeuteten Insekten sind, wenn ich mich richtig erinnere, nur für die Brut), dieses Jahr z.B. die Graf-Althans (?) Pflaumen (nicht viele), letztes Jahr zusammen mit Wespen alle Cox-Orange Äpfel (ziemliche Menge) und die Hälfte der Weintrauben - wenn wan da miterntet, ist Vorsicht angesagt (quetschen).

    Im Vergleich zum Vorjahr gibt's hier dieses Jahr viel weniger Hornissen und Wespen, vermutlich, weil gegen Ende des Winters auf einige milde Tage klirrender Frost folgte.

    Und zur Zeit tun ihnen Wasserstellen sehr gut (den Wespen übrigens auch)

    • @ke1ner:

      Ich habe noch nie gesehen, das Hornissen Obst fressen. Hatte selbst welche im Garten, die haben am Fliederbusch ,, genagt'', der hatte dann an den Ästen kahle Stellen und dort haben die den ,,Saft'' getrunken, entweder kennst Du keine Hornissen oder verwechselst das mit Wespen...

      • @Normalbürger:

        》entweder kennst Du keine Hornissen oder verwechselst das mit Wespen...《 weder noch, es waren genau solche Tiere hier www.umweltbundesam...3925cf9eff732a1dcc .

        "...habe ich noch nie gesehen" ist auch nicht so die überzeugendste Begründung, die wan je gelesen hätte.

        Beim Umweltbundesamt steht auch: 》Hornissen ernähren ihre Brut mit allen Arten von Insekten wie Fliegen, Wespen, Bienen, Heuschrecken, Käfern, Raupen, Libellen, etc. Ein gut entwickeltes Hornissenvolk vertilgt bis zu einem halben Kilogramm Insekten am Tag. Erwachsene Tiere ernähren sich vor allem von Pflanzensäften oder auch Fallobst.《, und meine Vermutung ist, dass Wespen den Anfang gemacht haben (und sich dann die Hornissen einfach über die Verordnung "nur vom Boden" (Fallobst) hinweggesetzt haben und das lädierte Obst am Baum gefressen haben...).

    • @ke1ner:

      Frauman muß auch jönne könne!



      &



      Wennse mal in nem alten Bauerngarten versucht haben 3 - 4 Meter über Null -



      Glaskirschen zu pflücken - is ehrs ne vergleichsweise harmlose Verzäll.



      “Wespen machen keine Gefangenen;))“

      • @Lowandorder:

        Die Pflaumen und die Weintrauben - kein Problem, die Äpfel waren schwieriger (zu gönnen)

        Aber klar, ich würde ihnen ja wohl sonst auch kaum Wasser hinstellen (was bei dieser Trockenheit übrigens auch für Vögel sehr wichtig ist (appelativ))!