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Parteitag der Grünen in HannoverEine Satzung für Robert Habeck

Die Delegierten erlauben eine achtmonatige Übergangsfrist. So kann Habeck zur Wahl zum Parteivorsitz antreten.

Stille Freude: Robert Habeck auf dem Parteitag Foto: dpa

Hannover taz | Als es endlich vorbei ist, wirkt Robert Habeck fast gerührt. Wie ein Teenager schiebt er die Hände in die Hosentaschen der ausgebeulten Jeans, rutscht mit seinen ausgetretenen Turnschuhen auf dem Boden herum und lächelt. Die Solidarität und Gemeinsamkeit in der Halle, sagt er, „die ist ja schon greifbar.“ Dann schiebt er sich durch die Phalanx aus Kameras. Scheiße, er müsse ja jetzt noch eine Rede schreiben.

Dabei hat Habeck eigentlich schon gewonnen. Mit einer Mehrheit von knapp 78 Prozent hat der Parteitag der Grünen am späten Freitagabend eine Satzungsänderung beschlossen. 78 Prozent, das ist ein satter Aufschlag auf die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit und ein Vertrauensbeweis. Damit ist klar: Robert Habeck darf sein Amt als Umweltminister von Schleswig-Holstein noch acht Monate lang behalten, wenn er am Samstag zum Bundesvorsitzenden gewählt wird. Eine solche Übergangsfrist hatte er zur Bedingung für eine Kandidatur gemacht.

Auch wenn das offizielle Votum noch fehlt: Dass Habeck der neue Grünen-Chef wird, ist nach dieser Vorentscheidung so gut wie sicher. Die Grünen bejubelten den charismatischen Schleswig-Holsteiner wie einen Heilsbringer. Habeck setzt damit seinen Willen durch. Und bekommt das Signal, auf das er – neben all den Problemen, die Nachfolge verantwortlich zu regeln – wohl auch gesetzt hatte. In seiner Rede hat er zuvor klar gesagt, dass er nicht antreten werde, wenn er die acht Monate nicht bekomme. Auch eine kürzere Frist hat zur Wahl gestanden.

Die Choreographie für die Habeck-Festspiele stimmte am Freitag von der ersten Minute bis zum späten Schluss um kurz vor Mitternacht. Acht Monate – diesen Kompromiss hatte das prominent besetzte Jamaika-Sondierungsteam mit Habeck ausgehandelt. Er wollte eigentlich „pi mal Daumen ein Jahr“. Doch die Runde, berichtet ein Teilnehmer, habe ihm klar gemacht, dass das zu lang sei. Habeck willigte ein. Die linksgrüne Parteichefin Simone Peter und andere Spitzenleute hatten vor dem Treffen in Hannover für den Kompromiss geworben.

Erinnerung an Roth und Kuhn

Habeck ist auf dem Parteitag dicht umlagert. Am frühen Abend sitzt er mitten unter den Delegierten von Schleswig-Holstein. So kommt kein Journalist an ihn heran, Fotografen lauern ein paar Meter weiter. Habeck flüstert mit Konstantin von Notz, seinem Freund, der als sein Nachfolger in Kiel gehandelt wird. Ernste Mienen. Soll er gleich selbst reden? Wie soll er für sich werben? Der Spiegel hat ihn vor einer Woche zum „grünen Trudeau“ hochgejazzt. Solche Nummern gelten bei den Grünen schnell als eitle Selbstdarstellerei.

Dann marschiert Habeck auf die Bühne, umringt von Journalisten mit Mikrofonen, Kameras, Fotoapparaten. Es ist der erste dramaturgische Höhepunkt des Abends. Habecks Rede in eigener Sache. Habeck erinnert an seine erste Bundesdelegiertenkonferenz. 2002 war das, auch in Hannover. Damals stritten sich die Grünen ebenfalls über eine Satzungsänderung, die die heilige Trennung von Amt und Mandat aufweichen sollte. Die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit wurde knapp verfehlt, das beliebte Chef-Duo Claudia Roth und Fritz Kuhn musste sich verabschieden. Ein GAU – plötzlich musste sich die Ökopartei hektisch neue Vorsitzende suchen.

„Alter, was geht denn hier ab?“, habe er sich gefragt, erzählt Habeck. Auch dafür lieben sie ihn. Alter, er redet ganz anders als normale Politiker. Er brauche die acht Monate, ruft er eindringlich. Dann zählt er seine Argumente auf. Die noch neue Jamaika-Koalition in Kiel, für die Grünen eine risikoreiche Angelegenheit. Projekte, die noch durchgekämpft werden müssten. Leute, die auf ihn folgen könnten, aber noch überlegen müssten, wie ihre Lebensplanung aussehe. Er habe sich die Übergangsfrist gut überlegt: „Mit wenig Schlaf und keinem Alkohol geht das eine gewisse Zeit.“

Trittin als Joker

Habeck droht wenig subtil. Wenn die acht Monate nicht durchkämen, „dann kann ich morgen nicht kandidieren.“ Auch wenn er später betont, die Delegierten sollten nur darüber nachdenken, was eine schlaue Lösung für die Satzung wäre: Faktisch ist es eine Erpressung. Habeck verbindet seine Person mit der Entscheidung. Damit diese Brutalität nicht so auffällt, umarmt er klug seine Gegner: Er habe „in einer Zeit, in der Prinzipienlosigkeit zum Prinzip wird“ Hochachtung für diejenigen, die den Geist der Satzung nicht ändern wollten. Am Ende bekommt er viel Applaus, der Jubel deutet schon an, wie die Sache ausgehen könnte.

Zumal die Parteitagsregie ihre größte Walze aufbietet, um den Weg zu ebnen. Altkämpe Jürgen Trittin redet den Delegierten stellvertretend für das Sondierungsteam ins Gewissen. „Wir müssen aufhören so zu tun, als gebe es die unbefleckte Arbeit in der Partei und alles in der Regierung sei falsch und kompromisslerisch.“ Dieses Argument hatten manche Grüne gegen ein längere Doppelengagement vorgebracht. Wer Parteichef sei, habe die Parteilinie zu vertreten – während ein Minister die Interessen der Bevölkerung im Blick habe.

Genau dieses Trennung will Habeck überwinden. In seiner Bewerbung schreibt er: „Es reicht nicht, nur im eigenen Milieu Applaus zu bekommen.“ Stattdessen zielt der Sonnyboy aus dem Norden auf die ganze Gesellschaft. Nach der Rede stehen Trittin und Habeck minutenlang beisammen, ein Herz und eine Seele – das Bild für die Kameras. Und eine Botschaft an zweifelnde Delegierte.

Kein Nebenjob

Gegen diese Inszenierung haben die Gegner einer langen Übergangsfrist keine Chance. Claudia Schmidt aus dem Kreisverband Wuppertal wettert am Rednerpult: „Ich lasse mich von dir nicht erpressen!“ Werner Graf Chef des Berliner Landesverbandes, Vollbart, blau-schwarzes Holzfällerhemd, hält die Gegenrede – und plädiert für eine Frist von drei Monaten. Ihn ärgere, dass demokratische Prinzipien mit Kandidaten verbunden würden. Der Parteivorsitz sei kein Nebenjob, die Chefs müssten hundert Prozent geben können. Auch für einen Robert Habeck habe der Tag nur 24 Stunden. Graf wird grundsätzlich: „Ich will, dass nicht nur einige wenige die ganze Macht auf sich vereinen.“

Der Berliner schlägt sich wacker, seine Fans jubeln laut, aber sie sind klar in der Minderheit. Als die Parteitagsleitung ein Stimmungsbild über drei Anträge einholt, einer fordert zwölf, einer acht, einer drei Monate, halten die Delegierten die Stimmkarten in die Luft. Schon da ist zu sehen, dass die Mehrheit steht – auch wenn das Ergebnis wegen des komplexen Stimmverfahrens erst später feststeht. Cem Özdemir klopft ihm auf die Schulter, auch Simone Peter lacht ihm zu.

Und Habeck lächelt. Die Hände hat er wieder in den Hosentaschen. Bloß keine allzu triumphierenden Posen. Siege genießt man am besten still.

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52 Kommentare

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  • Eigentlich ist mir das ziemlich egal, was Die Grünen mit ihrer Satzung machen. Von mir aus kann der Grünenvorsitzende gleichzeitig Minister in Schleswig-Holstein, Bürgermeister von Buxtehude, Vorstandschef der Deutschen Bank oder Bauer mit Legebatterien sein.

    Ist mir wurscht, ich wähle die so oder so nicht.

     

    ABER:

    Mit der Satzungsdebatte wird eher von Habecks Positionen abgelenkt. Was er heute erzählt, um Bundesvorsitzender zu werden, ist natürlich auf sowas zugeschrieben.

     

    Es geht bei der Wahl eines Typen wie Habeck wohl eher darum, dass die Grünen sich jetzt nicht nur in der Finanz-, Wirtschafts- und Sozialpolitik von allem verabschieden, was noch als progressiv gelten könnte, sondern auch von den gesellschaftlichen progressiven Prozessen weg möchten.

     

    Gucken wir dazu mal in eine alte Taz und lesen, was Habeck damals in einem Interview mit (seinem vermutlichen Lieblingsredakteur) Unfried sagte:

    "Freie Liebe endet im großen Unglück, freie Drogen in der Abhängigkeit und politischer Aufruhr im Terrorismus."

     

    ( //http://www.taz.de/!5141095/ )

     

    Alles ganz fortschrittlich bei den Grünen demnächst bestimmt.

  • 2G
    2730 (Profil gelöscht)

    Ein Gedankenspielchen, einfach mal so: GroKo scheitert 2020. Neuwahl.

    [Zur Erinnerung die BT-Wahlergebnisse seit der Wende: Mittelwert: 8,39%. Bestes Ergebnis: 10,7% (2009; Spitzenkandidaten:

    Roth/Özdemir), schlechtestes Ergebnis: 6,7% (1998; Trittin/Röstel)].

     

    Zurück zum Spielchen: Die Grünen werden auf einmal für viele Menschen wegen (oder auch trotz) Habeckisierung wählbar, sie ernten 15%. Wähler kommen eher aus der Mitte.

    In der Regierungsbildung geht 2020 nix ohne sie: Klimaziele werden greifbarer, die Migrantenpolitik ändert sich. Soziale Änderungen werden als zartes Pflänzchen gegossen. Alles nichts Weltbewegendes, aber ein klitzekleiner Fortschritt. Wäre das so schlimm?

     

    Und: Wer hat denn dann Recht gehabt? Die Bundesdelegierten mit ihrer Satzungsänderung (immerhin mit Dreiviertel-Mehrheit) oder die satten Foristen, die (wahrscheinlich fußaufstampfenderweise) verkünden: "Ich will nicht regieren, nichts verändern, aber ich will RechtRechtRecht haben!"?

    Leutz, ich verrate mal ein Geheimnis: Politik ist die Kunst des Machbaren in einer realen Welt, in der auch Leute existieren, die anders denken und denen man Kompromisse mühsam abringen muss.

     

    Es gilt eben auch für Linke: Diejenigen, die in ihren hermetisch verschlossenen Elfenbein-Tempeln Weihrauch (oder andere Substanzen) verdampfend ausschließlich der reinen Lehre frönen... DAS sind die wahren Konservativen.

  • 6G
    60440 (Profil gelöscht)

    Traurig , traurig, was aus dieser Partei geworden ist.

    Ein alberner Narziss, der sich für unwiderstehlich hält, erpresst mal eben die ganze Partei, um sein Ego zu föhnen und um seine bescheidene Person durchzusetzen.

    Ohne ihn geht nix in Kiel, leider, leider - und halt auch nicht in Berlin. Und besser wäre ja "pi mal Daumen" ein Jahr Übergang gewesen, denn sein wohl designierter Buddie Konstantin schafft es eh nich ohne sein Zutun ...

    Drum muss der arme Robbie ohne Schlaf und Alkohol die an ihn gestellten Herkulesaufgaben - so gut es eben geht, meistern...

    Er, der nicht einmal eine Rede vorbereitet hatte, muss nun aus dem Stehgreif ..., aber, ey Alter !, er ist ja sooo unkonventionell ...

     

    Dieses ganze Kasperletheater um den vermeintlichen Heilsbringer und die vorauseilende Liebedienerei von Partei und Delegierten ist schlicht und einfach ekelhaft und rückgratlos.

     

    Und klar, damals 2002, musste sich das "beliebte Chef-Duo Claudia Roth und Fritz Kuhn" verabschieden, weil die aufsässige Basis Machtkonzentration und Personenkult nicht wollte.

     

    Richtig ist, das weiß der eitle Robbie natürlich nicht, Roth und Kuhn wollten unbedingt ihr Bundestagsmandat behalten und gaben daher den Parteivorsitz weg.

     

    Deren damalige Erpressungsversuche gab der Grünen-Parteitag 2002 nicht statt.

     

    //http://www.spiegel.de/politik/deutschland/parteitag-gruene-kippen-roth-und-kuhn-aus-dem-amt-a-226202.html

     

    Sooo beliebt waren die wohl doch nicht und so sehr wollten sie wohl auch nicht Parteivorsitzende sein.

     

    Man sollte nicht nur an der Trennung von Amt und Mandat festhalten, sondern erneut das Rotationsprinzip einführen. Meinetwegen acht Jahre Amt oder Mandat. Und dann zurück in die echte Erwerbswelt , ohne Wiederkehr, auch wenn man Claudia Roth heißt ...

    • @60440 (Profil gelöscht):

      Ob es dann auch einen besonderen Titel und Anrede gibt für diesen besonderen Politiker?

      • 6G
        60440 (Profil gelöscht)
        @Uranus:

        Selbstverständlich gibts die: "Eure Heiligkeit".

    • 4G
      42682 (Profil gelöscht)
      @60440 (Profil gelöscht):

      In diese Richtung hätte ich mit einen Kommentar in der TAZ oder sonstigen Medien gewünscht.

      Hobeck ist nur ein eitler Gockel.

      Hey Alter, peinlich und in der Aussage zutreffend.

      • @42682 (Profil gelöscht):

        ...Wichtig ist, was hinten rauskommt...!

  • Die Özdemisierung nimmt seinen Lauf.

    • @Rolf B.:

      Ist halt das Gegenteil der Wagenknechtschen internationalen Sammlungsbewegung just for her an Oskar.

      • @Rudolf Fissner:

        Kommentar entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Moderation

        • @Rolf B.:

          Besser als ihre protorassistische "Özdemisierung" allemal ;-)

  • "Genau dieses Trennung will Habeck überwinden. In seiner Bewerbung schreibt er: „Es reicht nicht, nur im eigenen Milieu Applaus zu bekommen.“ Stattdessen zielt der Sonnyboy aus dem Norden auf die ganze Gesellschaft."

     

    Wenn er denn die ganze Gesellschaft erreicht ist doch ok - alles andere ist papperlapappe Attrappe.

    • @Justin Teim:

      Echt jetzt? Wenn einer eine ganze, vormals alternative Partei so umbaut, dass sie massentauglich wird, ist das "paperlapappe Atrappe?" Das sehe ich anders.

       

      Mir genügt es, wenn sich die Union, die FDP, die SPD und sogar Teile der Linken an die rechtsdrehende Masse ranwanzt. Frei nach dem von Pegida und AfD recycelten Motto: "Führer befiehl, wir folgen."

       

      Ja, ich weiß: Die Deutschen sind mehrheitlich zu groß geratene Wickelkinder, und wer davon etwas haben will, der muss sie dafür lauthals preisen. Aber die Rückwärtsrolle kriegt meine Nation auch dann immer schneller und eleganter hin, wenn die Grünen sich nicht den Vorturner betätigen. Dafür braucht es keinen Habeck. Leider braucht Habeck die Grünen, um sich nicht mehr wie ein Wickelkind zu fühlen.

  • LOL, ... all diese Krokodilstränen bei den Kommentatoren. :-)

    • 8G
      82236 (Profil gelöscht)
      @Rudolf Fissner:

      Klar und Sie gehören zur Lacostefraktion...

      • @82236 (Profil gelöscht):

        Wo haben Sie die den hervorgekramt? Von der Wäschleine ihrer Nachbarn?

        • 8G
          82236 (Profil gelöscht)
          @Rudolf Fissner:

          Damit meine ich natürlich Ihre Zugehörigkeit zur rechtsliberalen Lindener-Clique, aber anscheinend wollen Ihre Buddies von der Chefetage nicht mit Ihnen spielen, sonst würden Sie sich hier nicht bei den Linken rumtrollen. Ist aber ganz gemütlich bei uns hier, nicht so kalt, wie im liberalen Gefrierfach, verdad?

          • @82236 (Profil gelöscht):

            LOL.

             

            Sind sie im Ganzjahrespopolismusmodus? All-year-Ferkel-News?

             

            Sind sie immer noch im Wahlkampfmodus und versuchen stetig die Grünen bei den Rechtsliberalen einzuordnen?

            • 8G
              82236 (Profil gelöscht)
              @Rudolf Fissner:

              Das spätpubertäre LOL können Sie sich sparen, aber wenn Sie ein' auf pickeligen Unterprimaner machen wollen.

              Nicht alle Grüne sind rechtsliberal, aber ich habe ja nicht von den Grünen gesprochen, sondern von Ihrem Buddie Christian Lindner, der bekanntlich die rechtsliberale FDP leitet und Ihren reaktionären Gastbeiträgen hier bei uns im linken Forum der taz.

              • @82236 (Profil gelöscht):

                Nicht bewegen! Sie reiten sich immer tiefer in den Ferkel-News-Modder hinein.

                 

                Alle haben verstanden, dass Sie die Grünen, ja ja nich alle,, ganz ruhig bleiben, als rechtsliberal ansehen und mich als Fan des schlappen Lindners sehen.

                 

                Ist ja ok. Sie müssen sich gut dabei fühlen. Sie werden aus dem Modder auch wieder rauskommen.

    • @Rudolf Fissner:

      Gern ~>

       

      "

      für Rudolf Fissner: https://de.wikipedia.org/wiki/Krokodilstr%C3%A4nen

       

      Troll und LOL

       

      Wie soll ein Troll

      auch wissen,

      warum Krododile

      Tränen vergießen?

       

      Der Nonsensspruch der 60er:

      "Was ist der Unterschied von einem Krokodil?"

      "Je grüner, desto schwimmt es."

      (Bei Robert Habeck stimmt es.)"

       

      (ps geb für sein Gedankenbrei (s.u.)

      Auch eine drei!)

      • @Lowandorder:

        Lowanderer, Sie wissen doch, wenn Sie den Söder Hauptspeisbreivergleich verschlingen, dann gibt es für soviel Gier auch noch nen ebenso bescheuerten Gaulandbreivergleich als Nachtisch. Guten Appetit!

        • @Rudolf Fissner:

          Sie wissens aber schon -

           

          "Der Adel hält auf Taille -

          Nur der Pöbel frißt sich satt!"

           

          Bin ja eher der asthenische Typ!;)

          kurz - Ganzen Tach am Bleistift kauen

          &

          'nen Tintenklecks - als Nachtisch!

           

          (auch hier fürs - Suboptimal a la carte

          Ist ne 3- allemal - die Zahl der Wahl -

          &

          Mit H.C. Artmann - " Opern Sie mir -

          Nicht in die Schuhe - Herr!";)

          • @Lowandorder:

            Dacht ich mir schon, nur Söderopernfan.

            • @Rudolf Fissner:

              Mal Obacht - im hirnGeviert!

              Hätt' nicht schon einer heiter -

              Nur ein paar Blätter weiter -

              Wegen dero Geistesreißen

              Den Blitz beim - öh Scheißen

              Aktiviert¿!;)

               

              So. Meide daher Söder wie auch Baum

              &

              Reich & Wasser - & soa feuchte Traum!

              Bewahr uns vor - Operleiche im Teiche.

               

              Drum hüt er sich fein vorm G'witter

              Den die meisten dero Fissner Ritter -

              "I muß sagn - die meisten hat der Blitz erschlagn." (K.V.;)

      • 6G
        61321 (Profil gelöscht)
        @Lowandorder:

        .

        Studenten mit 'ner drei betrachteten sich hie zunieden als erledigt

        • @61321 (Profil gelöscht):

          Die eine eine - Dame en gris - einst - ;)

           

          Sie saß im Landgrafenlesesaal Mbg/L

          Direkt vor der grauen grauen Wand -

          "Um nicht abgelenkt zu werden"

          Fing sich im kl. BGB 2x die 3. oh Schand

          Um diese Scharte auszuwetzen -

          Nu. ~> Noch ne Hausarbeit+Klausur -

          Zu aller Ergötzen - langts zu 2x4e nur!;)

  • 6G
    60440 (Profil gelöscht)

    Traurig ,traurig, was aus dieser Partei geworden ist.

    Ein alberner Narziss, der sich für unwiderstehlich hält, erpresst mal eben die ganze Partei, um sein Ego zu föhnen und um seine bescheidene Person durchzusetzen.

    Ohne ihn geht nix in Kiel, leider, leider - und halt auch nicht in Berlin. Und besser wäre ja "pi mal Daumen" ein Jahr Übergang gewesen, denn sein wohl designierter Buddie Konstantin schafft es eh nich ohne sein Zutun ...

    Drum muss der arme Robbie ohne Schlaf und Alkohol die an ihn gestellten Herkulesaufgaben - so gut es eben geht, meistern...

    Er, der nicht einmal eine Rede vorbereitet hatte, muss nun aus dem Stehgreif ..., aber, ey Alter !, er ist ja sooo unkonventionell ...

     

    Dieses ganze Kasperletheater um den vermeintlichen Heilsbringer und die vorauseilende Liebedienerei von Partei und Delegierten ist schlicht und einfach ekelhaft und rückgratlos.

     

    Und klar, damals 2002, musste sich das "beliebte Chef-Duo Claudia Roth und Fritz Kuhn" verabschieden, weil die aufsässige Basis Machtkonzentration und Personenkult nicht wollte.

     

    Richtig ist, das weiss der eitle Robbie natürlich nicht, Roth und Kuhn wollten unbedingt ihr Bundestagsmandat behalten und gaben daher den Parteivorsitz weg.

     

    Deren damalige Erpressungsversuche gab der Grünen-Prateitag 2002 nicht statt.

     

    //http://www.spiegel.de/politik/deutschland/parteitag-gruene-kippen-roth-und-kuhn-aus-dem-amt-a-226202.html

     

    Sooo beliebt waren die wohl doch nicht und so sehr wollten sie wohl auch nicht Parteivorsitzende sein.

     

    Man sollte nicht nur an der Trennung von Amt und Mandat festhalten, sondern erneut das Rotationsprinzip einführen. Meinetwegen acht Jahre Amt oder Mandat. Und dann zurück in die echte Erwerbswelt , ohne Wiederkehr, auch wenn man Claudia Roth heisst ...

  • Die Satzung oder ich - CDU-Freund Habeck darf drohen. Und der Parteitag kuscht prompt. Der Söder der Ökos darf endlich starker Mann spielen.

    Wenigstens konsequente Absage an R2G.

    • @Linksman:

      Wenn Habeck der Söder der Ökos ist, ist Wagenknecht dann die Gauland der Linkspartei?

      • @Rudolf Fissner:

        Herr Fissner streichelt seinen kleinen Habeck. Auf dass er größer wird... ;-)

        • @Linksman:

          Das der Gauland in ihrer Han Sie mal nicht um den Verstand bringt ;-)

      • @Rudolf Fissner:

        Herr Fissner -wieder sehr bemüht. Aber für den Gedankenfleiß eine Drei.

      • @Rudolf Fissner:

        Mach gleich Hitlervergleich, alles andere ist doch Pillepalle

        • @El-ahrairah:

          Dem Södervergleichsliebhaber sollten solche bescheuerten Vergleiche nicht fremd sein.

  • So liest es sich, wenn ein Politiker von einem Journalisten auf Gedeih und Verderb hochgeschrieben wird.

     

    Mein Gott, da kann ja Schulz wie ein Gott reden angesichts dieses erbärmlichen Anfängers.

     

    "Jamaika - AUS" - das Wort des Jahres 2017. Ja, Gott sei Dank!!

  • Warum sollte man eine Partei wählen die ihre moralischen Grundsätze für die Machtgeilheit eines Politikers verkauft?

     

    Sorry meine Stimme gibts erst wieder wenn dieser Beschluß wieder zurück genommen wird.

  • Wo gibt es das denn?!? Eine Partei läßt sich von einem einzigen machtgeilen Typen erpressen! Man kann nur hoffen, dass sich die WählerInnen und Mitglieder massenhaft und voller Abscheu abwenden.

    • 4G
      42682 (Profil gelöscht)
      @Tastenpunk:

      Da sind Sie aber guter Hoffnung!

      Das wird nicht passieren.

      Das ist der grüne Heilsbringer, auch wenn einem selbst vor dieser Person graust. Er sagt und denkt noch "Alter"?

      Das ist so etwas von peinlich und anbiedernd.

  • Ich finde maßgeschneiderte Regeln nicht gut.

     

    Regeln nimmt man an, und dann gelten sie.

  • Doch doch - ach du meine Tüte -

     

    ""

    "Was einst als Graswurzel begann, endete - nach Jahrzehnte währender eifrigster Tätigkeit höchst eloquenter Borkenkäfer - in einem abgestorbenem Baum, der nur noch von Rinde getragen wird. "

     

    Nur "BE" kommentiert die Sache, die sonstigen KommentatorInnen ergötzen sich an einem Datumsfehler... Grüne Bockwartsmentalität.

     

    Wenn einer die Satzung in Trümmer legt,

    ist das nichts, was die Menschen erregt.

    Wer am Ende die Halle fegt,

    das ist das, was "die Menschen" bewegt."

    &

    Nicht zu vergessen - daß die Alttrickser

    A/O-/K-Schrägschisser Jürgen Trittin -

    Der erfahrene Paddler - dafür sorgen -

    In alter Manier - "die Mehrheit für'n

    Vorstand? - wir sorgen dafür.

    Nu. I glaab - da fehlt jegliches Gespür.

     

    Anders gewendet - isses ja gar nicht zum freun!

    Denn wie arm dran muß ne Partei sein

    Die sich auf solch - doch doch - Erpressung+Kuhhandel läßt sich ein.

    "Ja ha'beck aber dess jungendlich

    Charisma" - Ja dess hette mer scho ma!

    Aber getzt! - Braachter&ihr soran

    Ermächtigungsgesetz?!

    Na - ich weiß nich. Naa!!

    • 2G
      2730 (Profil gelöscht)
      @Lowandorder:

      Ebenfalls und doppelt: "Naa naa". Wer wird denn eine mehr oder weniger überfällige Satzungsänderung mit der Hitlerschen Machtergreifungsmaßnahme vergleichen wollen? Merke: Wenn Kandidat umd Arbeitsplatzbeschreibung nicht zusammen passen, muss eines angepasst werden. Und wenn es nun noch der Wunschkandidat ist... Sowas nennt man Erneuerung, schließlich simmer nicht-beim Amtsgericht.

      • @2730 (Profil gelöscht):

        Anscheinend doch - 's wird passend Gemacht! Wär ja gelacht!

        &

        Mal - Wie sonst zu jedem Käse - wa!

        Mitglieder befragen¿! ~> Naa Naa Naa.

        Bloß nicht wagen.

        Nö Nö Nö. & ~> Neese!

        • @Lowandorder:

          fast alle Mitglieder, die ich kenne stehen hinter dieser Satzungsänderung.

          Sie war lange überfällig.

          Die Delegierten sind ja von den MItgliedern der Stadt/Kreisverbände gewählt.

          Und bei Grüns werden vor jeder BDV im Kreis / in der Stadt alle Anträge debattiert und eine Abstimmungsempfehlung mitgegeben.

          Jeder kann auch vorher selbst eigene Anträge oder Änderungsanträge zu bestehenden einbringen.

          Dazu reichen schon 30 Unterstützerunterschriften.

          Bei 65000 Mitgliedern sind die leicht zu bekommen.

          Und im Prinzip hat jedes MItglied Rederecht auf der BDV.

          Das wird unter den Bewerber*innen geschlechtergerecht ausgelost.

           

          Das ist nicht so wie bei den anderen, bei denen mehr oder weniger von oben durhregiert wird.

          • @Friderike Graebert:

            Schön zu hören.

            &

            But. Die eine eine Frage - why not?

    • 8G
      80336 (Profil gelöscht)
      @Lowandorder:

      Ich vergaß zu erwähnen, vor dem 24. September 2017 noch ein einziges grünes Blatt am abgestorbenen Baum gesehen zu haben. Vergangenheit.

       

      winteranfang

       

      wozu noch fragen

      unter bergen voller fragen

      befürchtete antworten wecken

       

      : taumelnd.

      im atem der andern:

      ein welkes blatt -

       

      bestrebt

      den boden zu erreichen

      bevor der schnee fällt.

  • 8G
    80336 (Profil gelöscht)

    Was einst als Graswurzel begann, endete - nach Jahrzehnte währender eifrigster Tätigkeit höchst eloquenter Borkenkäfer - in einem abgestorbenem Baum, der nur noch von Rinde getragen wird.

    • 6G
      61321 (Profil gelöscht)
      @80336 (Profil gelöscht):

      Kennen sie den hübschen Kerl? https://de.wikipedia.org/wiki/Graufl%C3%BCgliger_Erdbock

       

      Frisst Graswurzeln!

      • 8G
        80336 (Profil gelöscht)
        @61321 (Profil gelöscht):

        "Sie haben einen kompakten Körperbau und haben miteinander verwachsene Flügeldecken, weswegen sie nicht fliegen können. "

         

        Gelungene Beschreibung :-)

        • @80336 (Profil gelöscht):

          Die Natur hat tatsächlich immer noch die besten Vorbilder.

  • "Mit einer Mehrheit von knapp 78 Prozent hat der Parteitag der Grünen am späten Samstagabend eine Satzungsänderung beschlossen. "

    Mensch, habt ihr mich erschreckt...... Einen Moment dachte ich, ich hätte einen ganzen Tag verschlafen....

    Mein nächster Gedanke war natürlich: Ob die TAZ wirklich die Zukunft schon kennt?

  • Es ist Samstagvormittag, 27.1. gegen 10:45 Uhr, und ich lese im Beitrag (2. Absatz, 2. Satz), die Satzung sei "am späten Samstagabend" geändert worden. Ich nehme mal an, der Artikel ist am frühen Samstagmorgen entstanden; die Abstimmung fand aber doch wohl eher am späten Freitagabend statt, oder?