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Wohnungslosigkeit im WinterKrankenhaus schiebt Obdachlosen in die Kälte

Eine Hamburger Notaufnahme stellte einen Obdachlosen vor die Tür. Statt einen Krankentransport zu organisieren, ruft sie den ehrenamtlichen Kältebus.

Hinaus gerollt in die Kälte: Vor der Notaufnahme des Heidberg-Krankenhauses Foto: Kältebus/facebook

Hamburg taz | Bei drei Grad Celsius hat die Notaufnahme eines Hamburger Krankenhauses einen angetrunkenen Obdachlosen vor die Tür gesetzt. Mitarbeiter des Kältebusses fanden ihn auf einem fahrbaren Krankenbett liegend, notdürftig durch eine dünne Decke geschützt. Sie fragen sich nun, warum der Mann offenbar längere Zeit in der Kälte warten musste – und auch warum das Krankenhaus überhaupt den Kältebus rief, um einen entlassenen Patienten abzuholen.

„Die Idee ist, dass die Menschen in den Winternächten nicht erfrieren“, sagt Christina Pillat-Priess, die das Projekt Kältebus bei der Sozialeinrichtung Cafée mit Herz leitet. „Es war nie die Idee, dass wir Transporte für die Krankenhäuser fahren.“ 44-mal hätten Krankenhäuser in der vergangenen Saison den mit Ehrenamtlichen besetzten Kältebus für solche Touren gerufen. „Wir kosten kein Geld, wir sind da“, sagt Pillat-Priess. „Es ist einfach, das an uns abzudrücken.“ Auf der Strecke bleibe das eigentliche Anliegen des Kältebusses.

Als am ersten November, mit Beginn der neuen Saison, wieder ein Anruf kam, einen kranken oder pflegebedürftigen Menschen aus einem Krankenhaus abzuholen, habe das Team beschlossen, keine derartigen Transporte mehr zu übernehmen, sagt Pillat-Priess. Zum Heidberg-Krankenhaus sei der Bus am vergangenen Donnerstag dann nur gefahren, weil es nicht darum gehen sollte, einen Patienten abzuholen, sondern einen angeblich Gestrandeten.

Das Cafée mit Herz sagte an, dass es eine Stunde dauern werde, bis der Mann abgeholt werden könne. Umso mehr wunderte sich das Team, den Mann schlafend vor dem Eingang zur Notaufnahme anzutreffen. Dem Mann sei sehr kalt gewesen, berichtet das Team des Kältebusses. Er sei umgekippt und auf den Kopf gefallen. Immer wieder habe er auf seine Stirn gedeutet.

Die Notaufnahme antwortet pampig

Das Team habe im Krankenhaus gefragt, warum der Mann nicht drinnen habe warten können. Der Mann hätte sich ja auch selbst mit dem Bett nach draußen schieben können, habe die Antwort gelautet. „Das ging zu weit“, findet Pillat-Pries bei allem Verständnis für den Stress der Krankenhausmitarbeiter.

Der Asklepios-Konzern, zu dem die Heidberg-Klinik gehört, bedauert den Vorfall. „Es ist ganz klar nicht unser Standard, Menschen einfach vor die Tür zu setzen“, versichert ein Sprecher. Seine Kollegen in den Notaufnahmen versuchten, allen Menschen gerecht zu werden, die eine medizinische Behandlung benötigten, selbstverständlich auch betrunkenen und obdachlosen. Ist die Behandlung abgeschlossen, verließen sie normalerweise selbst die Notaufnahme.

Den Menschen ohne Obdach erlaubten die Kliniken häufig, über Nacht zu bleiben. „Es kommt jedoch auch vor, dass das Patientenaufkommen so hoch ist, dass in der Notaufnahme jede Liege, jedes Bett benötigt wird“, schränkt der Sprecher ein.

Problematisch werde die Lage, wenn Patienten oder Obdachsuchende gegenüber dem Personal aggressiv würden, gegen die Hausordnung verstießen oder in der Notaufnahme rauchten. „Damit wird die Sicherheit sowie die schnelle und adäquate Behandlung lebensbedrohlich kranker Patienten schwer beeinträchtigt“, gibt Asklepios zu bedenken.

Aufgabe der Notaufnahme sei es in erster Linie, „Menschen mit akuten oder lebensbedrohlichen Erkrankungen kompetent und schnell zu helfen“. Sie hätten oft keine Kapazitäten, sich um Leute zu kümmern, die nach Abschluss ihrer Behandlung weiterhin Aufmerksamkeit benötigten. Dabei hätten viele Kliniken, einschließlich des Heidberg-Krankenhauses, sogar Kleiderkammern für Obdachlose eingerichtet und ermöglichten auch mal eine Dusche.

Eigentlich hätte ein Krankenwagen kommen müssen

Dass Kliniken den Kältebus rufen, wenn kranke oder pflegebedürftige Obdachlose entlassen werden, nennt Pillat-Pries eine „Lücke im System“ – eine Lücke, die es eigentlich nicht geben darf: In der Regel organisiere die Klinik einen Krankentransport, teilt die Sozialbehörde mit. Dies sei „Teil des vereinbarten Entlassmanagements“, das zwischen den Hamburger Plan­krankenhäusern und der Behörde vereinbart worden sei.

„Für besonders vulnerable obdachlose Menschen mit Pflegebedarf“ gibt es der Sozialbehörde zufolge seit April eine besondere Einrichtung mit 118 Plätzen sowie eine Krankenstube mit 20 Plätzen. Das sei den Krankenhäusern bekannt. Um Menschen dorthin zu bringen, bedürfe es „keiner gesonderten Vorgabe oder Anweisung“. Wo die Menschen am Ende landen – ob wieder im Krankenhaus, in einer einfachen Unterkunft oder einer für besonders Vulnerable – entschieden Mitarbeiter im Sozialmanagement des Trägers Fördern und Wohnen in Absprache mit Ärzten, dem Pflegedienst und der Leitung der jeweiligen Einrichtung.

Wie gut das Entlassmanagement funktioniert, bespricht die Behörde nach Auskunft des Senats regelmäßig mit den Krankenhäusern. „Die Kosten für die Krankentransporte werden in der Regel über das System der sozialen Sicherung abgerechnet“, teilt die Sozialbehörde mit. Es sei jedenfalls nicht Aufgabe des Kältebusses, im Rahmen des Entlassmanagements den Transport zu übernehmen.

Sollte der Kältebus künftig tatsächlich aus dem Spiel sein, ginge ein Wunsch von Pillat-Priess in Erfüllung: „Ich möchte, dass eine Lösung für die Menschen gefunden wird und wir die Möglichkeit bekommen, unserer regulären Arbeit nachzugehen“, sagt sie.

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27 Kommentare

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Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

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  • Der Kältebus, die Tafel, was noch? Ehrenamtler müssen erledigen, wozu Institutionen nicht bereit sind. Wenn die Ehrenamtler sich sträuben, weil andere auch Hilfe brauchen? friert ein Mensch, der in diesem Fall sehr leicht auch hätte ERfrieren können. Eines der reichsten Länder der Welt. Wie tief sind wir gesunken.

  • Ich weiß seit meinem Erste - Hilfe Kurs mit 15, dass Alkohol die Blutgefäße weitstellt, man deswegen bei Außentemperaturen unter acht Grad Celsius (Schmerzgrenze für Kälte) keinen Alkohol zu sich nehmen soll, damit der Körper nicht schutzlos auskühlt. Das Kenntnisniveau eines Erste - Hilfe - Kurses darf man von allen Mitarbeitern eines Krankenhauses verlangen. Einen alkoholisierten, also zusätzlich bewußtseinsgetrübten Menschen bei drei Grad Celsius vor die Tür zu stellen kann beurteilen wer will. Ein umfänglich gebildeter Richter hat sicher auch einen Erste - Hilfe - Kurs absolviert und würde mutmaßlich entsprechend urteilen.



    EIn Blick auf



    www.drk.de/hilfe-i...d-unterkuehlungen/



    reicht.

  • Wenn man aus der Notaufnahme entlassen wird, braucht man normalerweise keinen Krankenwagen, sondern geht nach Hause. Ein Obdachloser, der kein zu Hause hat wird auf die Straße entlassen. Der Kältebus sammelt Obdachlose von der Straße auf, damit sie sich aufwärmen können. So falsch finde ich den Ansatz gar nicht.



    Aber in unserem System ist alles so knapp bemessen, dass die Schwächsten oft hin und her geschoben werden.



    Ich habe neulich mitbekommen, wie man eine alte Frau, die gerade aus der Psychiatrie entlassen worden war, dort wieder einweisen wollte, weil sie zu Hause gestürzt war und niemanden hatte, der sich um sie kümmern konnte. Der leitende Arzt in der Psychiatrie wehrte sich meiner Meinung nach zu Recht, da die Frau definitiv keinen weiteren Bedarf an psychiatrischer Behandlung hatte und seine Abteilung völlig überlastet war.



    Der Notarzt konnte sie nicht in ein normaler Krankenhaus einweisen, weil sie nicht schwer genug verletzt war, wollte sie aber auch nicht zu Hause sich selbst überlassen und das ganze an einem Freitag Nachmittag. Mir wurde ganz anders beim Verfolgen des Gesprächs. Solche Situationen gibt es immer häufiger, weil niemand die Kapazitäten hat, um zu helfen.

    • @Yemaya:

      Bei solchen Fragen könnte sich der eine oder andere auch mal fragen, ob die Abwertung des Konzepts Familie vielleicht auch Nachteile hat (der eine) und ob es sinnvoll ist, alles zu monetarisieren und auf "Dienstleister" zu übertragen....(der andere).

      • @Dr. McSchreck:

        Selbst dafür müssten erst einmal noch Familienangehörige vorhanden sein, die noch da Leben wo die „pflegebedürftige“ und/oder zu unterstützende Person lebt, die die nötige Zeit dazu haben, und auch über die Fähigkeiten zu einer geeigneten Unterstützung verfügen.



        Ebenso müsste die soziale Beziehung zwischen den Personen das auch noch Zulassen.

        Wie sie von der Art her einfach auf das „Konzepts Familie“ verweisen ist verkürzt, und wirkt deplaziert und realitätsfremd.

        Die Unterfinanzierung im Gesundheitswesen ist abzustellen, sowie dort bzgl. des Personalmangels entgegenzusteuern ist. Einen Apell an z.b. Angehörige zu richten, sofern diese die Möglichkeit zur Unterstützung haben, kann man natürlich trotzdem als Berechtigt ansehen. Wenn das z.b. wegen Distanz aber nicht ohne Aufwand möglich ist, hätten sie aber auch in ihrer Argumentation sofort einen monetären Faktor drinnen.

        • @serious?:

          Natürlich müssen Familienangehörige vorhanden sein, die auch bereit sind, sich zu kümmern. Es braucht aber jetzt keine herausragende Kompetenz, jemanden aus dem Krankenhaus abzuholen oder der gestürzten Mutter oder Schwester eine warme Suppe zu bringen und ihr ein bisschen Gesellschaft zu leisten.

          Man fragt sich, wie die Menschen in anderen Ländern das hinkriegen, wo der Sozialbereich nicht dermaßen ausgebaut ist und es für jede Aktion einen eigenen Dienstleister gibt - und ob das für die Menschen nicht besser ist.

          • @Dr. McSchreck:

            Gar nicht? Sterben? Die Statistiken zur Lebenserwartung in den "anderen Ländern" helfen vielleicht weiter ...

          • @Dr. McSchreck:

            "Es braucht aber jetzt keine herausragende Kompetenz, jemanden aus dem Krankenhaus abzuholen oder der gestürzten Mutter oder Schwester eine warme Suppe zu bringen und ihr ein bisschen Gesellschaft zu leisten." Wenn niemand da ist, ist niemand da der das macht, egal wie gering die Kompetenzen dafür sein müssen. Da serious? vollkommen recht genauso wie mit den Rest der Kritik an ihren Kommentar.

            Zudem wer sagt dass die das hinkriegen ? Klingt eher nach einer romantischen Fantasie..

            Der Stellenwert der Familie innerhalb einer Gesellschaft hat eben nichts mit dem zu tun wie es um den Umgang mit Obdachlosigkeit etc bestellt ist.

            Zudem wo wird in Deutschland das Konzept der Familie konkret aktiv entwertet ? Das wird immer gerne behauptet aber die Beweise für diese Behauptung sind bestenfalls als anekdotische Evidenz zu bezeichnen.

            • @Rabenbote:

              um das klarzustellen: mein Beitrag war nicht auf den Obdachlosen bezogen, sondern auf die alte Dame aus dem Beitrag, auf den ich geantwortet habe.

              Weiter hatte ich eingeräumt, dass ohne Familie natürlich eine Familie nicht helfen kann - dachte aber, dass das klar ist. Wir haben es in Deutschland aber oft mit "Abwendung" von Familie bis hin zu öffentlicher Diskreditierung des Konzepts zu tun. Während zum anderen Leute, die keine Verwandten haben oder biologisch keine Familie gründen können, den Wunsch äußern, rechtlich Möglichkeiten zu schaffen, eine "Verantwortungsgemeinschaft" zu begründen.

              Schließlich noch mal der Hinweis: es gibt sehr viele Staaten mit einem bei weitem geringer ausgebauten Sozial- und Pflegesektor. Ob es den alten Menschen dort so viel schlechter geht, würde ich in Zweifel ziehen.

              • @Dr. McSchreck:

                Nochmal der Hinweise.



                Ihre These von der Abwendung von der Familie ist begründungspflichtig. Konkret wo wird die Familie öffentlich diskreditiert oder abgewertet ? Bisher stellen sie nur Behauptungen auf.

                "Ob es den alten Menschen dort so viel schlechter geht, würde ich in Zweifel ziehen." Auch da sie haben die These aufgestellt, dann können sie die auch sicherlich belegen ;)

                Gleiches gilt für die Behauptungen dass es ohne den entsprechenden Dienstleistern den Menschen besser gehen würde.

  • "Problematisch werde die Lage, wenn Patienten oder Obdachsuchende gegenüber dem Personal aggressiv würden, gegen die Hausordnung verstießen oder in der Notaufnahme rauchten."

    Davon aber steht nichts im Text!

    Mit Privatpatient*innen gehen die mit Sicherheit anders um.

    Das geht nicht, dass ein Krankenhaus Menschen derart fahrlässig in Gefahr bringt.

    • @menschbin:

      An der Zusammenstellung der Gegenstände des Satzes kann man schon was erkennen: Rauchen in der Notaufnahme ist zu gefährlich, das sagt man einem (Stress) Raucher und damit ist das so gut wie immer erledigt. Aggressivität ist zunächst ein medizinisches Symptom, sogar rezeptfreie Medikamente haben Unruhe und Erregung im UAW - Spektrum. Wer so verschiedene Dinge in einem Satz sagt kennt sich nicht aus.

    • @menschbin:

      Und "jede Liege, jedes Bett" wurde offenbar auch nicht gebraucht, da der Mensch ja auf dem Bett draußen lag ...

  • Es geht um Profit. Und ein Obdachloser kann das nicht bringen, also werden unsere "Westlichen Werte" bemüht und er wird rausgeworfen. So what? Man kann ja gerne für ihn beten....

    • @Perkele:

      Gesundheitssystem und Massenentlassungen...

      Durch Automatisierung und Produktionsverlagerung werden Menschen immer überflüssiger, bei Kriegen siehts ähnlich aus.

      Warum sollte "man" ins Gesundheitssystem investieren, wenn immer weniger Arbeiter und Soldaten gebraucht werden?

      • @Erfahrungssammler:

        Soll das heissen, dass man bitte mehr Automatisierung in den Krankenhäusern braucht? Das kommt der Habgier der Investoren sehr entgegen....

        • @Perkele:

          Das soll heißen, dass es sich nicht mehr lohnen wird, in die Gesundheit des Fußvolks zu investieren.



          Eine Folge der Habgier.

          Im Laufe meines Lebens wurde schon vieles, was ich früher zynisch und sarkastisch als Überspitzung gesehen habe, zur bitteren Realität. Einfach mal abwarten...

  • Man möge einfach mal eine Nacht in einer beliebigen Notaufnahme einer beliebigen Großstadt arbeiten und dann diesen Artikel noch einmal schreiben.

    • @knarfi:

      Dann würde der Artikel genauso nochmal geschrieben werden und das völlig zu recht.

  • Unverständliche Aufregung: So eine Notaufnahme ist nunmal keine Wärmestube.

      • @Leserbriefleser:

        ...

        Ja. Und wenn man es schafft, diese Empathie auch den Mitarbeitern und Patienten des Krankenhauses entgegenzubringen wird ein Schuh draus wie man so schön sagt.

        • @Samvim:

          Die Feststellung dass die schwierigen Arbeitsbedinungen eines Krankenhauses nichts damit zu tun haben, dass man Fehlverhalten nichts als solches zu kritisieren hat, ist eigentlich mehr als offentsichtlich.

          Genauso offentsichtlich ist wie die eigene Abneigung bzw mangelnde Empahtie gegenüber Obdachlosen in manchen Kommentaren , hinter vorgeschobener Empathie fürs Krankenhauspersonal versteckt wird.

          • @Rabenbote:

            Ich gratuliere ihnen zu ihrem gefestigten Weltbild gegenüber Andersdenkenden...



            Da sie offenbar bescheid wissen: Was wäre denn die richtige Lösung für alle Beteiligten gewesen, eingedenk dessen, dass offenbar weder Platz noch Personal da war um sich um diesen Menschen zu kümmern?



            Tatsächlich halte ich die Lösung mit dem Kältebus für die beste, auch wenn die Mitarbeiter dort das anders sehen (ist es nicht btw. die Aufgabe des Kältebusses Menschen aus der Kälte zu holen?)

            • @Samvim:

              Sie haben sich doch stramm in einer Form geäußert, die man als eher „Menschenfeindlich“ ansehen kann, dann haben sie in ihrer Antwort auf Leserbriefleser das auch nochmal untermauert.



              Und tun das mit der Form ihres jetzigen Kommentars eigentlich auch wieder.

              Evtl. sollten sie einfach zuerst den Link von Leserbriefleser lesen, und danach noch einmal den Artikel, und beides mit ernstgemeinten Erkenntnisinteresse.

            • @Samvim:

              "Ich gratuliere ihnen zu ihrem gefestigten Weltbild gegenüber Andersdenkenden" Was war genau jetzt ihre Motivation so einen Spruch wie ""Unverständliche Aufregung: So eine Notaufnahme ist nunmal keine Wärmestube." rauszuhauen ? Um einen konstruktiven Diskussionsbeitrag ging es ja offentsichtlich nicht.

              Sehen sie es einfach als Refelktionsangebot über ihre Art der Kommunikation nachzudenken, statt den Fehlern bei anderen zu suchen ;) Es sei denn sie möchten einfach gerne trollen. Das hilft dann aber weder den Obdachlosen noch den Krankenhaus.

              " In der Regel organisiere die Klinik einen Krankentransport, teilt die Sozialbehörde mit.



              Dies sei „Teil des vereinbarten Entlassmanagements“, das zwischen den Hamburger Plan­krankenhäusern und der Behörde vereinbart worden sei." Es ist also ganz klar geregelt, was wie es zur erfolgen hat.

              "Sie fragen sich nun, warum der Mann offenbar längere Zeit in der Kälte warten musste " Selbst wenn im konkreten Fall es garde keinen Krankentransport zur Verfügung gestanden hat, hätte man warten können bis der Kältebus dann da ist ;)

              Am Ende hat das Krankenhaus hier einfach einen Fehler gemacht bei dem zum Glück nichts schlimmeres passiert ist.

  • Klarer Fall von Klassismus & Ableismus.