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Wirtschaftsweise über Energiekrise„Gas einsparen, wo es möglich ist“

Noch vor Kurzem war sie gegen längere AKW-Laufzeiten, jetzt ist sie dafür: Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm darüber, was für sie jetzt anders ist.

Die deutschen AKW sollen zum Jahresende vom Netz gehen Foto: imagebroker/imago
Susanne Schwarz
Interview von Susanne Schwarz

taz: Frau Grimm, Sie waren lange gegen Atomkraft, jetzt in der Gaskrise fordern Sie plötzlich die Evaluierung einer AKW-Verlängerung. Das Wirtschaftsministerium hat das doch im Frühjahr geprüft. Das Ergebnis: Die Brennstäbe sind Ende des Jahres leer – und neue erst im Herbst 2023 verfügbar. Warum bringen Sie das trotzdem noch mal ins Spiel?

Veronika Grimm: Da sind die Informationen sehr unterschiedlich. Wenn es denn machbar ist, halte ich es schon für einen wichtigen Beitrag, dass man die Atomkraftwerke weiterlaufen lässt. Diesen Winter helfen sie zwar nicht, aber wir denken zu wenig über die Zeit danach nach.

In den nächsten fünf Jahren werden wir ökonomisch – vor allem mit Blick auf die Energiepreise – in einer sehr schwierigen Situation sein. Deshalb ist es schon sehr wichtig, nicht leichtfertig zu sagen, dass man den Atomausstieg nicht noch mal aufschnüren will. Das ist ein sehr heißes Eisen, das ist mir auch klar.

Mal angenommen, es klappt technisch: Atomstrom ist ja ohnehin schon sehr teuer. Aber wenn jetzt noch ein jahrelang angeschobener Abschaltungsprozess umgekehrt werden muss, dann explodieren die Kosten doch umso mehr, oder?

Bild: dpa
Im Interview: Veronika Grimm

ist Wirtschaftsprofessorin an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und gehört zu den sogenannten Wirtschaftsweisen, also zum Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Ihr Themenschwerpunkt ist die Energiewirtschaft.

Das ist nicht klar. Die Kernkraftwerke stehen ja schon, die sind ja schon abgeschrieben. Natürlich fallen aber Kosten für Brennstäbe an und man muss die Mit­ar­bei­te­r:in­nen überzeugen, vom Vorruhestand zurückzutreten. Man muss sich parallel natürlich einen Überblick über die Kosten verschaffen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Weiterbetrieb zu verträglichen Kosten realisierbar wäre, ist aber relativ hoch.

Es ist zudem nicht nur eine Frage der Preise, sondern auch der Alternativen. Gas ist ja nicht nur teuer, sondern vor allem potenziell knapp. Wir wollen vermutlich auch nicht jahrelang immer mehr klimaschädliche Braunkohle verfeuern.

Die drei deutschen AKW produzieren nur Strom, Gas wird aber vor allem als Industrierohstoff und Wärmelieferant knapp. Zusammengefasst: Hoher Aufwand, geringer Nutzen – stimmt da die Gesamtbilanz?

Schon wieder Atomkraft?

Die Debatte läuft heiß, dabei ist sie eigentlich gegessen. Der Atomausstieg ist seit 2011 beschlossene Sache. Ende des Jahres sollen die letzten drei Kraftwerke vom Netz gehen. Wegen der aktuellen Energiekrise hatte Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) im Frühjahr eine Verlängerung prüfen lassen. Das Gutachten kam zu dem Schluss, dass ein etwaiger Nutzen zu klein sei und zu spät komme. Die Energiekonzerne haben mit den Brennstäben so geplant, dass sie zu Jahresende heruntergebrannt sind. Neue herzustellen dauert bis zu anderthalb Jahre – aber wegen des geplanten Atomausstiegs wurde natürlich kein Nachschub bestellt.

Vor allem von alten Atom-Fans gibt es dennoch verstärkt Forderungen nach einer Laufzeitverlängerung. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) twitterte, man müsse eine AKW-Verlängerung „offen prüfen“, nahm dabei allerdings nicht auf die bereits erfolgte Prüfung Bezug. Und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sagte, Brennstäbe seien „überall auf der Welt“ beschaffbar, ohne dabei aber genauer zu werden.

Man muss Gas an allen Stellen einsparen, wo es möglich ist. Insgesamt ist es für die Versorgungssicherheit wichtig, auch beim Stromangebot dafür zu sorgen, dass man ausreichend Flexibilität hat.

Langfristig muss man sich ohnehin überlegen, wie man sich aufstellen will. Wir wollen den Kohleausstieg 2030 einhalten. Dafür braucht man einen Zubau an Gaskraftwerken. Damit die tatsächlich gebaut werden, braucht es politische Entscheidungen. Damit meine ich nicht öffentliche Investitionen, sondern eine verbindliche Klarstellung bezüglich der Rahmenbedingungen und vor allem zum Datum des Kohleausstiegs. Geschieht dies nicht, haben wir 2030 noch einen signifikanten Bedarf an Kohlestrom.

Aber Flexibilität ist ja eine große Schwäche der Atomkraft: Wir wollen doch fürs Klima Windräder und Solaranlagen – und dazu Kraftwerke, die man schnell für eine Stunde zuschalten kann, wenn doch mal Sonne und Wind fehlen. Das geht mit Gaskraftwerken gut, aber mit den trägen Atomkraftwerken gar nicht.

Das ist richtig. Ich würde deshalb auch nicht vorschlagen, Atomkraftwerke dauerhaft im Energiesystem zu verankern. Höchstens für die nächsten fünf Jahre, in denen wir noch diese Grundlast brauchen, aber es einen Mangel an Alternativen zu Gas gibt.

Wir sollten natürlich alles daran setzen, die Erneuerbaren auszubauen. Wenn man sich die Ausbauziele anguckt, die jetzt angekündigt wurden, sind die sehr viel höher als alles, was bisher realisiert wurde. Um die Ziele zu erreichen, muss man unglaublich viel in Bewegung setzen. Das Engagement dürfte auf keinen Fall gedämpft werden, falls wir durch die Atomkraft einen Puffer haben. Das muss klar sein.

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20 Kommentare

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  • Wir sind hier alle im Internet.



    Das deutsche Internet verursacht jährlich ca. 22 Milliarden Kilo an CO2-Emissionen. Das sind mehr als 25 Prozent der Emissionen die durch den KFZ-Verkehr entstehen.



    Also fangen wir an Strom zu sparen!



    www.umdex.de/klimakiller-internet/

    • @Daniblume:

      Das Internet spart durch seine Kommunikationsmöglichkeiten mehr als 25% der KFZ-Emissionen ein, die ohne es anfallen würden. Das macht das Internet pratisch "as is" klimaneutral - und es hat natürlich Einsparpotenzial.

    • @Daniblume:

      "umdex.de ist eine Initiative, die von nachhaltigen und umweltfreundlichen Druckereien"



      Würde mich doch etwas wundern, wenn deren 'Studie' zu dem Ergebnis käme, dass Internet ökologischer wäre als Print.



      www.umdex.de/impressum/

      • @Ingo Bernable:

        Man kann Printmedien nicht mit dem "Internet" vergleichen.

        Der journalistische geprägte Online-Bereich, der sich nur auf die Wiedergabe von Texten und Bildern zum Text beschränkt, macht nur einen Bruchteil des Datenverkehrs im Internet aus. Auch mit Videos ist dieser Bereich nicht viel größer.

  • Wir haben Atom- und Kohlekraftwerke, können Öl fordern in der Nordsee und GAS-Fracking durchziehen im eigenen Land. Warum also sollen wir in eine Krise geraten oder Verzichten ??? Wir können das Ruder nicht so schnell umdrehen auf nachhaltige Energieerzeugung, aber Verzicht deshalb und Wirtschaftskrise ist nicht zu verantworten.

  • Grundlastfähige Kernkraftwerke verringern das Volumen, das Gaskraftwerke kurzfristig abfangen müssen, wenn Wind und Sonne nicht zur Verfügung stehen. Betrachtet man das Ganze auf der Zeitache, so wird es noch Jahre dauern, bis Wind- und Sonne soweit ausgebaut sind, bis in Kombination mit Gaskraftwerken die CO2 Bilanz verbessert wird. Wer Kernkraft abschaltet, der muss Gas einschalten - was glauben Sie eigentlich, welchen Sinn Nord Stream 2 hatte? Schon allein vor dem Hintergrund des steigenden Bedarfs an elektrischem Strom. Es wird Zeit sich mal ehrlich zu machen. Dazu gehört eine Analyse der Gesamtsituation mit einem ideologiefreien Risikomanagement. Da hat Frau Grimm völlig recht. Selbst wenn die neuen Brennstäbe erst Ende 2023 zur Verfügung stünden, ist das Thema damit nicht vom Tisch, da der Ukraine Krieg noch lange dauern wird und -siehe oben - die Umstellung der Energieversorgung noch viele Jahre dauern wird. Glauben Sie nicht, wollen Sie nicht, passt Ihnen nicht? Ok, kann ich nachvollziehen, mir sind abgeschaltete Kernkraftwerke auch lieber. Mir ist es allerdings lieber sich im Vorfeld Gedanken zu machen, als es auf die harte Tour im kommenden Winter zu lernen. Gas sparen wird übrigens nicht viel bringen, da Herr Putin dann entsprechend die Lieferung weiter drosseln wird, damit die Speicher eben nicht gefüllt werden können.

    • @Nachtsonne:

      Das Gas fehlt aber weniger in der Stromproduktion, als vielmehr in der Industrie und zum Heizen, für beides ist Atomstrom kein brauchbarer Ersatz.



      Und "Risikomanagement" gibt es für AKWs nicht. Man hat eben beschlossen einfach mit dem Risiko zu leben, wenn es dann doch mal eintreten sollte bleibt uU nur einige Bundesländer dauerhaft aufzugeben.

  • Das jährliche Investitionsvolumen in erneuerbare Energien und v.a. Solarenergie war v.a. 2010-2012 (unter einem FDP-Wirtschaftsminister und ohne SPD in der Regierung) deutlich höher als die Planungen dieser Regierung, die die schlafmützigen Klimaschutzziele der Vorgängerregierung einfach übernommen hat.

    Grimm: "Wenn man sich die Ausbauziele anguckt, die jetzt angekündigt wurden, sind die sehr viel höher als alles, was bisher realisiert wurde."

    Das "sehr" muss man streichen, und auch dann gilt die Aussage nur für die Installationen in MW, die aber heute deutlich billiger sind. Das geplante volkswirtschaftliche Investitionsvolumen bleibt deutlich hinter diesen früheren Jahren zurück.

  • Das jährliche Investitionsvolumen in erneuerbare Energien und v.a. Solarenergie war v.a. 2010-2012 (unter einem FDP-Wirtschaftsminister und ohne SPD in der Regierung) deutlich höher als die Planungen dieser Regierung, die die schlafmützigen Klimaschutzziele der Vorgängerregierung einfach übernommen hat.

    Grimm: "Wenn man sich die Ausbauziele anguckt, die jetzt angekündigt wurden, sind die sehr viel höher als alles, was bisher realisiert wurde." Das "sehr" bitte streichen, und auh dann bezieht es sich nur auf die Installationen in MW, die aber heute deutlich billiger sind. Das geplante volkswirtschaftliche Investitionsvolumen bleibt deutlich hinter den Vorjahren zurück.

  • Die im Artikel zitierte Behauptung, dass die Brennstäbe mit Ablauf des 31.12.2022 auf einmal "leer" seien, was suggeriert, dass die Atomkraftwerke von einemTag auf den nächsten keinen Strom mehr liefern könnten, ist ein offensichtliches Märchen, das von der taz nicht wie eine feststehende Tatsache vorausgesetzt werden sollte.

  • Auch hier wieder das Wegducken vor den Fragen: Welches wirtschaften hilft uns weiter ? Wie definieren wir Wohlstand ? Diejenigen, die uns über einen Markt 'versorgen' und damit in Abhängigkeit bringen bestimmen über unser Leben. 'Wir' müssen -so uns die Mittel dafür gegeben sind- nur noch zugreifen, alles andere ist eine Frage von Angebot und Nachfrage. Wenn es den Verarbeitern passt, Massenware in Plastik einzuschweissen, weil es so hygienisch und besser zu vermarkten ist nehmen wir das hin, packen es aus und schmeissen es weg. Aus den Augen aus dem Sinn. Ist doch so praktisch ! Jetzt, wo der Milchmann oder Bäcker, der Metzger nicht mehr da ist, fragen wir nicht mehr, wieviel teurer er ist und mit welchem Aufwand wir uns jetzt versorgen. Aber diejenigen, die den Kaufmann an der Ecke noch kannten und heute Zeit, aber evtl. kein Auto mehr haben, die merken, dass er fehlt. Der Einfluß auf jegliches Versorgen wird von immer größeren Unternehmen gestaltet, die bei langen Lieferketten mit LKW und Kühlsystemen deutlich mehr Energie verschwenden als zu Zeiten, in denen sich die Menschen über Wochenmärkte und den Bäcker an der Ecke versorgten. Gleichzeitig wächst mit der Industrialisierung der Austausch technischer Erzeugnisse gegen Südfrüchte als Gegenleistung, die hierzulande vermarktet werden, der neue Abhängigkeiten schafft, zum Beispiel, wenn der Obstanbau für den deutschen Markt in Südländern das Wasser abgräbt. Dieser Vermarktung verschlingt gigantische Mengen an Energie und Rohstoffen, die wir uns -nicht nur aus Klimagründen- eigentlich nicht mehr leisten können. Wer sagt 'unserem' Wirtschaftsminister, wo wir wieder sparen können ?

  • Ich weiss, das ich nichts weiss, das aber sehr bestimmt. Apropos sparen. Solche Stellungnahmen könnte man sich sparen, Stromverschwendung.

  • Hallo, immerhin wird diskutiert. Die Sachlage angesichts der aktuellen Situation nochmal anzusehen ist nicht falsch, die Behauptung, jetzt sei eben alles anders aber schon.

    Der Sofortbeschluss zur Abschaltung der Atomkraftwerke nach Fukuschima war populär, also wurde es gemacht und deshalb gab es auch keine Opposition. Ein Blick zu den pragmatisch handeldenden Schweden hätte geholfen um einzusehen, dass ein vollständiges Ausnutzen der Restlaufzeiten der AKWs relevant zum Klimaschutz beiträgt. Aber wir Deutschen wissen es eben meist besser.

    Der deutsche Atomaustieg hat schon jetzt erheblliche zusätzliche Klimaschäden durch zusätzlichen Kohlestrom mit sich gebracht, dieser Schaden steigt gerade steil an wegen des Wegfall der Brückentechnologie "Erdgas".

    Im DLF Interview hat der damalige Umweltminister Rötgen (anlässlich "10 Jahre Fukushima") zurecht darauf hingewiesen, dass schon der Bau von Atomkraftwerken erheblichen Resourcen- und Energienverbrauch und somit Klimaschäden mit sich bringt. Eben deshalb wäre es angezeigt gewesen, die bestehenden Anlagen maximal lange zu nutzen. Dinge lange und bis zum Ende ihrer Lebenszeit zu verwenden ist auch auch eine Form von Nachhaltigkeit, jedenfalls solange diese Dinge einen sinvollen Nutzen haben.

  • Zur letzten Frage wäre anzumerken dass deutsche AKWs durchaus Lastfolge für den Frequenzstützbetrieb konnten. Das stimmt nicht, dass sie sehr viel träger als Gaskraftwerke wären. Man hat sie nur nicht zu diesem Zweck eingesetzt, vermutlich aus Kostengründen.

    www.ktg.org/ktg-wA...gebetrieb-kki2.pdf

    Zweitens sind die Brennstäbe nicht Ende 2022 "leer". Das ist nicht wie ein Benzintank im Auto, der plötzlich leer ist. Brennstäbe nutzen sich über die Zeit ab, alte liefern weniger als neue, aber sie liefern.

  • "Die Brennstäbe sind Ende des Jahres leer"



    Schön wär´s ja, aber leider sind die Dinger wenn sie aus dem Reaktor kommen voll mit langlebigen Radionukliden.



    "Wenn es denn machbar ist, halte ich es schon für einen wichtigen Beitrag, dass man die Atomkraftwerke weiterlaufen lässt."



    Ist aber nicht machbar, weil die 10-jährig anstehenden Sicherheitsrevisionen in Hinblick auf die anstehende Abschaltung erlassen wurde und im Falle einer Laufzeitverlängerung doch besser nachgeholt werden sollte. Dazu müsste man die Reaktoren aber auch für ein gutes Jahr abschalten.



    Der Atomausstieg ist durch. Wollte man wieder einsteigen müsste man das mit eine Zeithorizont von 20-25 Jahren tun, aber bei solchen Zeiträumen kann man eben auch gleich ganz auf Erneuerbare setzen.

  • Steigt endlich ab vom toten Pferd Atomenergie und lasst es endlich beim EE-Ausbau krachen. Davon hört man immer noch nichts, keine Initiative, kein Plan, kein Sonderprogramm, sondern nur drögste retro-Lobbyparolen zu Atomstrom und Kohlestrom. Solange nicht ernsthaft die EE forciert wird ist jede Diskussion um Atomstrom lächerlich und rückwärtsgewandt.



    Bezeichnend dass alle Branchenprofis Atomstrom beenden wollen, und nur Politik-Quereinsteiger und Publizisten ohne Ahnung von Prozessen und Kosten aber mit dopelt soviel Meinung jetzt auf den Trichter kommen ein Weiterbetrieb wäre gut. Nein, wäre er nicht - er blockiert nur den dringend notwendigen massiven Ausbau der EE.



    Ich kanns kaum erwarten bis endlich die Reaktoren abgestellt werden und diese dämliche Diskussion faktisch beendet wird.

    • @hup:

      Keine Sorge, beim EE-Ausbau wird es krachen. Nur nicht so wie Sie es sich vorstellen...



      Die Diskussion wird erst im Frühjahr 2023 richtig losgehen sobald die Reaktoren abgestellt sind und die Folgen sichtbar werden. Kanns kaum erwarten.

      • @Descartes:

        Na, dann lassen sie mal ihr Licht leuchten: Was wird denn angeblich passieren?

      • @Descartes:

        Daumen hoch, genauso wird's kommen.

  • Alle im Panik - Modus. Vollkommen berechtigt, aber die Krise ist nun mal auf dem Weg und nicht mehr zu verhindern.... Gut fürs Klima. Jetzt fehlt uns die Kompetenz unserer Vorvorfahren, die wussten noch, wie es warm wird (zum Beispiel mit einer Koksheizung, Koks= entgaste Kohle) . Aber inzwischen ist für das CO² kein Platz mehr in der Atmosphäre. Also Erdwärme in Verbindung mit Wind und Solar nutzen, falls uns dabei nicht die Preise weglaufen. Dann hilft nur noch: Zusammenrücken und Karten spielen. Drei Stunden am Tag Strom für TV und PC.