Tanzvideo von US-Linker Ocasio Cortez: Glückwunsch, Alexandria tanzt

Rechte in den USA wollen mit einem Tanzvideo die Demokratin Ocasio Cortez erniedrigen. Stattdessen bezaubert das Video das Netz.

US-Politikerin Alexandria Ocasio Cortez lacht und tanzt

Alexandria Ocasio Cortez lacht und tanzt Screenshot: Youtube / Julian Jensen

Ein Versuch die linke US-Politikerin Alexandria Ocasio Cortez mit einem Tanzvideo zu erniedrigen, ist gründlich schiefgegangen. Auf Twitter verbreiteten mehrere Accounts einen Zusammenschnitt von Ocasio Cortez beim Tanzen auf einem Dach. „Herzlichen Glückwunsch, New York!“ schreibt beispielsweise ein rechter Twitterer in feindseliger Absicht dazu. Ein anderer: „Hier ist Amerikas Lieblings-Commie beim Tanzen wie eine Idiotin“.

Doch er und die anderen bekamen schnell ihr Fett weg.

Das Video zeigt die Kongressabgeordnete der Demokraten, wie sie mit anderen jungen Menschen unbeschwert herumwirbelt. Der Zusammenschnitt stammt aus einem Youtube-Video, in dem Ocasio Cortez mit Kommiliton*innen eine Tanzszene aus dem Film „Breakfast Club – Der Frühstücksclub“ nachstellt. Im Video sind die jungen Menschen offensichtlich gutgelaunt und sympathisch drauf.

Der Komiker Patton Oswalt twitterte ironisch, Ocasio Cortez werde sich nie davon erholen, dass die Welt gesehen habe, wie sie „hinreißend tanzt und Spaß mit ihren Freund*innen hat“. Ally Sheedy, die Schauspielerin aus „Der Frühstücksclub“, deren Tanz Ocasio Cortez nachahmt, twitterte: „Ich liebe es.“ Der Schauspieler Zach Braff twitterte: „Stellt euch vor, was für ein Arsch-Kopf man sein muss, um das Video, in dem AOC tanzt, für irgendwas anderes als liebevoll und bezaubernd zu halten“.

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Ocasio Cortez wurde 2018 überraschend zur Kongressabgeordneten für New York gewählt und ist die bislang jüngste Frau im US-Kongress. Während des Wahlkampfs wurde sie wegen verschiedener Kleinigkeiten zum Ziel rechter Kampagnen: Unter anderem wurde sie wegen ihrer Kleidung, ihrer Schule und ihrem Elternhaus kritisiert. Zuletzt verbreitete der Sender Fox News laut Guardian eine Falschmeldung über ihre Ersparnisse. (taz)

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