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„Tagesspiegel“ diffamiert SPD-PolitikerIgitt, Männerärsche!

Der „Tagesspiegel“ spielt Sittenwächter und skandalisiert, dass ein SPD-Politiker bei Twitter schwulen Porno-Accounts folgt. Ab auf den Scheiterhaufen mit ihm.

Stand auch mal auf der Twitterliste von Johannes Kahrs: Pornostar Niko Reeves. Screenshot: http://twitter.com/NikoReevesXXX

Wie investigativ: Der Tagesspiegel hat sich das Twitterprofil des SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Kahrs mal ganz gründlich angeschaut. Wem folgt der schwule Politiker denn so? Redakteur Matthias Meisner findet inmitten der über 1.300 Accounts auch einige Dutzend Pornoprofile. Von denen werden „Fotos von nackten Männern, von hinten und von vorn, beim Sex, teils in Gruppenaufstellung“ verbreitet. „Anzüglich“ seien die Bilder und manchmal sehe man auch „erigierte Penisse“. Lauter so Schmuddelkram also. Pfui!

Sofort beschwört der Tagesspiegel einen Pornoskandal herauf und fragt den Politiker, was das eigentlich soll. Der gibt sich erst unwissend („Kann sein“), dann abwehrend („Ich finde das nicht wirklich aufregend“), dann nachgiebig: Nach der „Tagesspiegel-Recherche“ löscht er über 30 Accounts aus seiner Liste.

Schade. Johannes Kahrs hätte auch dazu stehen können. Hey, guckt her, ich bin Politiker und ich gucke Pornos. So what? Nachdem er jetzt die Sex-Accounts aus seiner Follower-Liste gelöscht hat, wirkt er wie ein naiver Twitter-Neuling, der nicht weiß, wem er so folgt und dass das auch noch öffentlich sichtbar ist.

Doch die eigentliche Verfehlung leistet sich der Tagesspiegel selbst. Wie verklemmt kann man eigentlich sein? Ja, Politiker haben eine eigene Sexualität, sie interessieren sich für Körper, schauen Pornos. Sie sind Menschen. Volksvertreter eben.

Verbrennt ihn!

Um dem Text nachträglich noch etwas politische Relevanz zu geben, erklärt Tagesspiegel-Onlinechef Markus Hesselmann bei Facebook, es gehe auch darum, „wie ein gewählter Volksvertreter mit den ihm aufgrund seines Amtes zur Verfügung stehenden Infrastrukturen umgeht.“ Hört, hört, da guckt sich ein Abgeordneter womöglich mit dem Dienstrechner bei Twitter Pornobildchen an. Vielleicht verbraucht er auch Steuergeld, indem er sein Smartphone im Bundestag auflädt und dann Twitter nutzt. Verbrennt ihn.

Man fragt sich, ob es auch eine Story gewesen wäre, wenn Kahrs nicht schwul wäre und sich – wie es sich gehört – an Heteropornos erfreut hätte. Aus Meisners Text jedenfalls quillt der blanke Ekel angesichts von Männerärschen und Gruppensex.

Das ist nur nur prüde, der Text ist zudem schlicht diffamierend: „Die abgebildeten Personen sind fast alle Jahrzehnte jünger als Kahrs. Ob sie bereits volljährig sind, lässt sich nicht immer mit Sicherheit sagen“, schreibt Meisner. Alles Spekulation. Aber klar, schwuler Mann guckt sich Bilder von nackten jüngeren Männern an. Obacht, Pädoalarm!

Es sind Stereotype, die im Jahr 2014 eigentlich überwunden schienen. Doch Meisner ist in den 50er Jahren hängengeblieben.

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27 Kommentare

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  • Paul Wrusch - Johannes Kahrs hat mit seinem Twitter-Account auch, wie üblich, Politik für sich gemacht. Und dann spielt es eine gewisse Rolle, was er da macht. Kahrs unterhält ja auch einen sonderbaren Fan-Club in der Partei und betwittert diese treuen Humpen eben mit seinen Ideen und Aktivitäten. Das Ganze war politisch und es störrt sich ja auch nicht wirklich jemand an der Homosexualität oder dem Konsum von Pornos durch Kahrs. Immerhin viel Angst vor Alice Schwarzer muss er nicht haben, denn die ist zu beschäftigt, um No-Porno-Aktionen zu machen.

  • Je öfter ich diese Art Nachricht lese, desto mehr nervt es mich, dass mir hier wie überall Nachrichten über Schwulsein, Schwule und Schwulophobie als Nachrichten über Homosexualität, Homosexuelle und Homophobie verkauft werden.

     

    Wo sind eigentlich die lesbischen Politikerinnen? Wer interessiert sich für ihre Twitter-accounts und macht sich die Mühe, 1300 ihrer Abonnements zu prüfen? Wo sind denn all die Journalistinnen, die sich vor ihnen ekeln? Wenigstens in der Sommerpause. Wo sind die Meldungen, in denen sich eine Frau aufgeklärt über die unaufgeklärte Empörung einer Frau über eine Frau empört, die sich ungewollt öffentlich für Frauen interessiert! Nackte Frauen, Frauen beim Sex, Frauen, die nur halb so alt sind, mutmaßlich Minderjährige, 16-Jährige --> Wer schreit da "igitt!" und "verdächtig!"?

     

    Ich will Nachrichten über Frauen haben und Lesben. Im Namen der Bewahrung von Sitte und Anstand, für den Erhalt der Libido, für den klaren Kopf bei der Arbeit, gegen die Verschwendung von Steuergeldern und wider die Ungleichheit gebt mir wenigstens einen Artikel über eine öffentliche Frau, die im Dienst des Steuerzahlers steht und Pornos guckt und möglicherweise, vielleicht schon einmal während der Arbeitszeit an Sex gedacht hat (egal mit wem)! Recherchiert, schnüffelt, macht Nachtschichten und sagt mir, worauf sie steht und mit wem sie es wohl machen will, und dann nicht zuletzt sagt mir, was das in euch auslöst und was ihr euch dazu denkt. Bitte!

  • Ich Hetenfrau schaue auch gerne Schwulenpornos. Die Männer sehen einfach besser aus ;)

  • Immerhin scheint Herr Kahrs sich noch selbst um seinen Twitteraccount zu kümmern. Viele Politiker lassen ja nur ihre Mitarbeiter stellvertretend für sich twittern. Echte Twitterer sind da mir da doch lieber als Fake-Twitterer, selbst wenn sich unter den 1400 Seiten deren Follower Kahrs war , sich ein paar Pornoaccounts finden. Was solls?

  • 2G
    2097 (Profil gelöscht)

    Politiker, schauen Pornos? Haben Politiker etwa auch Sex? Das möchte ich mir wirklich nicht vorstellen. Igitt! -

    Der Tagesspiegel wird auch immer überflüssiger!

  • Das ist homophobe Hysterie. Zu einer Zeit in der 13 jährige,, Gottseidank, unbefangen im Unterrciht über ihr erstes Mal anal und Vakuumpumpen plaudern können, muss auch ein angstfreier Konsum möglich sein. Herr Kahrs muss sich nicht mehr verstecken und heimlich konsumieren, wie Sebastian Edathy, und das ist gut so.

     

     

    [Anmerkung der Moderation: Es handelt sich hier um einen besonders gewitzen ironischen Konzept-Troll, bitte bei der Antwort berücksichtigen.]

    • @Sabbell:

      Und das soll jetzt also ein Beitrag gegen Homophobie sein, indem Sie hier die überdrehten Ängste der Homophoben wie Kelle und Co. vor einer Sexualisierung von Kindern als angebliches pro-Argument auffahren?

      So wenig ich es angebracht finde, Pornoseiten auf einem Acount zu verlinken, das wie im Fall Kahrs auch für geschäftliche bzw. in dem Fall politische Repräsentation genutzt wird: Diese legalen Seiten im Bereich konsensueller Sexualität unter mündigen Bürgern (Fall Kahrs) haben wohl wenig mit Pädophile und der illegalen sexuellen Ausbeutung Minderjähriger (Fall Edathy) zu tun. Ihre GLeichsetzung der beiden ist ziemlich unangebracht.. und das auch noch als anti-homophob auszugeben, komplett perfide.

      • @kami:

        P.S.: Nur damit mein erster Kommentar nicht falsch verstanden wird: Ich möchte damit Herrn Edathy keine direkte sexuelle Ausbeutung MInderjähriger unterstellen - die konkreten Bilder, die er sich gezogen hat, scheinen ja ggf. noch im Bereich des Legalen gewesen zu sein. Allerdings von Servern, auf denen auch gänzlich anderes Material im Angebot war (Fotos und VIdeos mit kleinen KIndern, die dabei garantiert nicht mündig und selbstbestimmt mitgemacht haben), weshalb die Hintermänner als Pädophilenring hochgenommen wurden.

         

        Das ethische Zauberwort in einer aufgeklärten Gesellschaft ist Konsens - so schwierig es auch sein mag, den immer juristisch an bestimmten Mindestaltern festzumachen.

         

        Und über konsensuelle Sexualität oder auch Pornographie hat sich kein Moralapostel aufzuregen. Dass der Tagesspiegel homosexuelle Sexualität per se degradiert und in die Nähe von Pädophilie rückt, ist ein Skandal. Um dagegen anzuschreiben, sollte man diese ethische Schwelle allerding snicht selbst verwischen, da fehlt im im taz-Artikel und einigen Kommentaren leider ein wenig die nötige Trennschärfe.

        Wieder eine ganz andere Frage ist, ob man vielleicht konsensuelle Sexualität und Pornographie ok findet, aber dennoch der Meinung ist, dass das auf zu offiziellen, beruflichen Präsentationszwecken genutzen Seiten nichts verloren hat.

         

        Diese drei Punkte zu einer undifferenzierten Sauce zu vermischen, kann man m.E. dem ts-Artikel (der die Sauce skandalisiert) ebenso anlasten wie dem taz.Artikel (der die Sauce hochleben lässt)... das erweist der Sache doch eher einen Bärendienst, oder?

        • @kami:

          Nein, man muss das was wir wollen einfach deutlich benennen. Die Gesellschaft ist reif dafür. Immer herumdrucksen bringt nichts. Das war der Fehler in früheren Diskussionen, z.B. Bei dem GrünInnen. Frau hätte sagen sollen: wir wollen das und das ist gut so. So muss sich Sebastian verstecken und leiden.

          • @Sabbell:

            Was wollen "wir" - Kinderpornoringe?

            Vielleicht sollten Sie Ihre spezielle Art des "den politischen Gegner bloßstellen, indem man sich für ihn ausgibt"-Humors doch lieber den Colberts & Co dieser Welt überlassen, die wissen, wie's geht. Man sollte dafür existente Positionen des anderen übersteigern, und ihm keine andichten und zurechtlügen. Mit Ihrem perfiden Hang zu letzterem sind SIe zwar unlustig, aber bei Kelle, Kuby & Co natürlich in bester Gesellschaft. Das spricht nicht gerade dafür, dass es mit den Argumenten des konservativen Lagers sehr weit her ist. War erfrischend, nicht mit Ihnen diskutiert zu haben. Au revoir.

            • @kami:

              Hallo? Einfach mal In die Buchhandlung um die Ecke gehen und das Buch von Professor Tuider kaufen. Sie können doch nicht unterstellen, dass das Satire sei.

              • @Sabbell:

                Und "das" Buch von Prof. Tuider (die übrigens mehrere geschrieben hat) mit seinen durchaus ziemlich kontroversen Themen zu Sexualerziehung vermengen Sie nun also einfach mal mit dem, was angeblich alle "GrünInnen" so heimlich wollen? Und setzen ihre Thesen (denen ich übrigens nicht zustimme) mal so eben mit pädophilen Pornoringen gleich? Also die ethische Trennlinie des KONSENS Haben Sie offensichtlich schonmal überhaupt nicht kapiert, und diese Argumentationsmuster vom Schlage "wer gegen Homophobie ist, möchte heimlich Kinder vergewaltigen" ist so dermaßen krank, dass Ihnen mit vernünftigen Argumenten wohl kaum zu helfen ist.

                 

                Dass Sie sich hier im Forum permant mit solchen Positionen als "Linksgrüner" ausgeben um den Lesern vorzulügen, was "wir" angeblich für Positionen vertreten, ist an Perfidie wirklich kaum zu unterbieten. Nochmals: mit echten Argumenten scheint es bei Ihnen ja nicht weit her zu sein, wenn Sie sowas nötig haben...

                • @kami:

                  P.S.: Der Herr Kahrs ist übrigens keine "GrünIn", sondern SPDler aus dem recht konservativen und wirtschaftsliberalen Seeheimer Kreis. Macht aber nüscht, wa, für Sie und Ihre Versoßungslogik ist eh alles "(links)grün", was irgendwie links der AfD steht?

                  • @kami:

                    Mir ist klar, wer Herr Kahrs ist und er sollte m.E. Angst- und repressionsfrei zu seinen Neigungen stehen, ebenso wie Sebastian. Und: der Bildungsplan bad.-Württ. , Tuider in Praxis, war ja wohl von den GrünInnen, oder? Und der einzige Punkt, ist dass sie sich nicht schämen sollten, da sie den Stand fortschrittlicher gesellschaftlicher Entwicklung wiedergeben. Alles andere verstehe ich eh nicht ...

                    • @Sabbell:

                      Vielleicht sollten Sie Ihre Informationen dazu, was der Bildungsplan beinhaltet, nicht von Kelle und Kuby beziehen.

                      Ich verabschiede mich dann jetzt aber auch echt mal. Verdrehen Sie noch ein bisschen alleine hier drunter, keine Lust auf das sinnlose Trollfutterspiel mehr.

                      • @kami:

                        Naja, immerhin geben Sie zu, dass das tuider-in-Praxis-Werk von dem GrünInnen ist. Googlen Sie mal unter GEW, Handreichung, Bildungsplan. Viel Spaß ...

                        • @Sabbell:

                          Oh for crying out loud. Ich bin ja schön blöd, mich selbst nach Verabschiedung immer noch auf Ihre Trollposts einzulassen, dies daher weniger an Sie und vielmehr an alle Mitleser, die Sie mit Ihren wirren Aussagen irreleiten wollen:

                          Die GEW sind nicht die Grünen, genausowenig, wie die GEW-Handreichung von Prof. Tuider stammt... aber nachdem SIe entweder vorgeben oder tatsächlich nicht fähig sind, auch nur Homosexualität und Pädophilie auseinanderzuhalten, ist es wohl absolut müßig, das in Ihr Hirn bringen zu wollen.

                          Die GEW-Handreichung muss ich nicht googeln, sie ist mir bestens bekannt... und sattsam leider auch die verdrehten Perversionen, die rechte und ultrachristliche Foren daraus gemacht haben und auf die Sie hier anzuspielen scheinen. Zum Mitschreiben:

                          Die GEW-Handreichung zu Sexualkunde an Schulen beinhaltet unter anderem als einen kleinen Unterpunkt ein US-Lehrbeispiel aus den 70er Jahren, in dem zur Denkanregung älterer Schüler einmal typische problematische Aussagen über Homosexuelle (z.B. dass Homosexualität krank und durch sowas wie Elektroschocks heilbar sei) umgedreht und auf Heterosexuelle angewendet werden - damit man darüber nachdenkt, wie problematisch und unhaltbar solche Aussagen sind. Und was hat der rechtskonservative Mob in allen FOren daraus gemacht? : "Seht her, die Homos wollen unseren normalen Heterokindern einreden, dass sie krank sind, und sie Elektroschocks aussetzen!" Geht's noch? Ist das nur Dummheit oder bewusste Perfidie??

                          Und Sie streuen diesen Bockmist nicht nur munter weiter, setzen außerdem permanent Pädokriminalität mit Homosexualität gleich etc., sondern tun auch noch so, als ob Sie Grüner seien und damit typisch grünlinke Positionen vertreten. Das ist Volksverhetzung, unterste, undemokratische, unmoralische Schublade. Auf weiteren Bullshit von Ihnen werde ich nicht eingehen. Mögen alle Mitleser sich vor Ihren falschen "Informationen" in diesem Forum hüten.

                          • @kami:

                            Hallo taz, auch hier nochmal Dank für die Reaktion, Herrn Sabbell jetzt zumindest mal als "Konzepttroll" zu markieren. (Och mönsch, aber ohne Zeitangabe? Jetzt sieht's ein bisschen so aus, als hätten wir alle die Warnung nicht gesehen. ;)

  • "Man fragt sich, ob es auch eine Story gewesen wäre, wenn Kahrs nicht schwul wäre und sich – wie es sich gehört – an Heteropornos erfreut hätte. Aus Meisners Text jedenfalls quillt der blanke Ekel angesichts von Männerärschen und Gruppensex."

     

    Das denke ich eben schon. Das mag eine spießige Ansicht sein, aber bei Abgeordneten fände ich es schon ganz schön, NICHT zu wissen, welche Pornodarsteller_innen sie sich reinziehen, dass sie Pornos sehen und welche Spielarten sie in den Filmen mögen - unabhängig davon, ob sie schwul sind oder nicht. Und ja, auch für den verantwortungsbewussten Umgang mit Medien ist das tatsächlich ein schlechtes Beispiel - zumindest was jugendliche Anbelangt. Schließlich ist das Twitterprofil öffentlich. Durch das Dorf jagen sollte man den Politiker aber gewiss nicht.

     

    Trotzdem: Es ist nicht jeder spießig, der gewisse Benimmregeln beibehalten möchte. Dass hoher Pornokonsum dem realen Sexleben schadet (nachlassende Libido, Erektionsprobleme, etc.) ist hinlänglich bekannt. Man kann also ruhig etwas dagegen haben - auch als Schwuler und liberaler Zeitgenosse. Aber erzählen Sie doch mal, Herr Wrusch: Wie ist das denn bei Ihnen mit den Pornos? Gucken Sie die auch auf Ihrem taz-iMac beim Latte Macchiato? Ja, erzählen Sie doch mal, wenn das alles kein Problem ist. Sie wollen doch wohl nicht spießig sein, oder?

  • Völlig egal ob das Homo- oder Heteropornos sind, ein Volksvertreter hat sich mit Politik, nicht mit solchen Geschmacklosigkeiten zu befassen. Wer dauernd Pornos schaut, wird süchtig und hat keinen klaren Kopf für die Arbeit!

    • @tommy:

      Ich weiß nicht, wo du das "dauernd" her hast, aber ich finde, die vierte Gewalt hat sich mit Politik, nicht mit solchen Geschmacklosigkeiten zu befassen.

       

      Was Journalisten und Politiker in ihrer Freizeit machen, ist mir herzlich egal und es sollte auch einer Zeitung herzlich egal sein.

    • @tommy:

      Keine Pornos mehrfür Politiker, Prohibition für Sex.

      Und wann kommt der 175 wieder, muß man Angst bekommen, es gibt Sie also doch Hier die kleinen Putins und Klitschkos.

    • @tommy:

      Was ist denn mit den Abgeordneten, die ständig auf Empfängen Alkohol trinken? Macht auch süchtig, benebelt auch den Kopf. Wär das mal ne Recherche wert?

      Aber nein, man will ja nicht zu sehr ins Privatleben der Politiker eindringen. Das machen wir nur bei Bäh-Themen wie Pornographie.

      • @Soungoula:

        ach so, und sie glauben, dass alle politiker, die ´saubere´profile haben, sich auch wirklich nie um sexualitaet kuemmern?

  • Man weiß halt nicht, ob Kahrs wirklich so naiv war und dachte, dass das niemand sieht wem er folgt. Sollte dies der Fall gewesen sein, dann finde ich das einen Skandal. Alles andere ist ein peinliches Sommerloch-Thema, das irgendwelchen streng Konservativen zum kurzen Aufreger dient. Aber sollte er das wirklich nicht gewusst haben, dass man sieht wem er folgt...ohje, schon wieder ein "Neuländer"....

    • @Georg S.:

      Was bitte ist ein Skandal? Dass Kahrs dachte, andere sehen nicht wem er folgt? Oder dass er einer schwulen Pornoseite folgt? Das erste wäre Naivität, und das zweite irrelevant. Mann kanns auch übertreiben mit dem Schrei nach Skandal!

      • @bouleazero:

        Also Leute, hört bitte auf darüber auch noch zu diskutieren.