Der „Tagesspiegel“ hat seine Medienseite abgeschafft und durch eine Fernsehrezensionsseite ersetzt. Ist das das Ende des Medienjournalismus?
Der Berliner „Tagesspiegel“ stellt seine Medienseite ein. Dabei hatte der moderne Medienjournalismus dort seine Anfänge.
Rouzbeh Taheri weist den Vorwurf der Täuschung durch DW Enteignen zurück. Durch die Vergesellschaftung würden viele Mieten sinken, niedrige blieben stabil.
Bezahlung nach Tarifvertrag gebe es, wenn die Zeitung schwarze Zahlen schreibt, sagt die Geschäftsführung. Die Beschäftigten protestieren.
Kommentatoren wie Martenstein gehören zu einer offenen Debattenkultur. Man kann sich an ihnen reiben und die eigenen Argumente schärfen.
Bei den „Potsdamer Neuesten Nachrichten“ ist 2020 gespart worden. Leser:innen fürchten um ihre Lokalzeitung.
Angela Merkel trifft sich regelmäßig mit Medienvertretern zu vertraulichen Hintergrundrunden. Der Journalist Jost Müller-Neuhof hat dagegen geklagt.
Zwei Berliner Zeitungen teilen sich künftig Vermarktung und Abogewinnung. Das soll Ressourcen sparen und angeblich niemand den Job kosten.
Friedrich Merz bekommt eine wöchentliche Kolumne in der „Welt am Sonntag“, Sigmar Gabriel ist Autor der Holtzbrinck-Medien. Das ist gefährlich.
Ein Reporter soll Kolleginnen bedrängt und gestalkt haben. Die Zeitung bemüht sich um den richtigen Umgang.
Jörg Brase darf nun doch weiter aus der Türkei berichten. Zunächst war ihm und einem „Tagesspiegel“-Kollegen die Akkreditierungen verweigert worden.
Bevor die türkische Regierung zwei deutsche Korrespondenten auswies, wollte sie offenbar einen Deal mit deren Medien machen.
Das Bundesamt für Verfassungsschutz muss Fragen zu Treffen seines Ex-Präsidenten mit AfD-Funktionären beantworten. Das entschied ein Kölner Gericht.
Rechtsextreme haben seit 1990 mehr Menschen umgebracht als bisher angenommen. Die Regierung zählt nun 83 Tote – auch diese Zahl ist zu niedrig angesetzt.
In Berlin stritten Linke und „Spiegel“ vor Gericht darüber, ob die Partei den Journalisten Matthias Meisner zur Persona non grata erklärt hat.
Ein Journalist will über Hintergrundrunden von Geheimdiensten und Bundesregierung schreiben – Gerichte haben mehr Verständnis als Kollegen.
„Tagesspiegel“-Autor Helmut Schümann wird beschimpft und geschlagen. Die körperlichen Folgen sind „halb so wild“, sagt er. Doch der Schock bleibt.
„Das Interesse am Leben der anderen ist ungebremst“, sagt „Bunte“-Chefin Patricia Riekel. Gilt dann wohl auch für ihr eigenes, ne.
Bis Ende des Jahres sind Dienstreisen gestrichen und freie Autoren werden nicht mehr engagiert. Der „Tagesspiegel“ muss sparen.