Gender meint die Geschlechtsidentität, die sozio-kulturell bestimmt wird – im Gegensatz zu Sex, also dem biologischen Geschlecht. Das Akronym LGBTQIA kommt aus dem Englischen und steht für Lesbian, Gay, Bisexual, Transsexual, Queer (auch Questioning), Intersex, Asexual. Es soll darauf verweisen, dass es in der Realität sehr viel weiter gefasste Identitäten gibt, als die, die sich in des heteronormative Konzept der Gesellschaft einfügen. Die taz begleitet den Kampf um Gleichberechtigung und Akzeptanz.
Die Queerfilmnacht bringt queeres Kino auf Kleinstadtleinwände in Parchim oder Weiterstadt. Wegen des Lockdowns findet sie digital statt.
Aktivist*innen möchten in der Bremer Dete einen Raum für Frauen, Lesben, Inter-, non-binäre, Trans- und a-Gender-Personen (Flinta*) schaffen. Warum?
Archäologische Beschreibungen frühzeitlicher Gemeinschaften sind oft nur Klischees. Die Geschlechterrollen werden zunehmend infrage gestellt.
Auch queere Frauen erleben viel Diskriminierung – und zeigen sie selten an. Das zeigte das bundesweit erste Monitoring zu antiqueerer Gewalt.
Cornelia Strunz hat das erste deutsche Fachbuch zu weiblicher Genitalverstümmelung mit herausgegeben. Betroffene können oft nicht darüber sprechen.
„Port Authority“ war 2019 der erste Film in Cannes mit einer nichtweißen trans Frau in der Hauptrolle. Er erzählt von der Ballroom-Szene New Yorks.
Vorhang auf für ein lesbisches Coming-out: Das hemmungslos dem Kitsch frönende Musical „The Prom“ erzählt vom Kampf gegen Homophobie.
Wann zahlen die Krankenkassen für angleichende Behandlungen bei trans* Personen? Eine neue Anleitung sorgt für Kritik in der Community.
Berliner*innen berichten in einer Befragung von lesbenfeindlicher Gewalt und Übergriffen. Die wenigsten davon landen in der Statistik.
In der Premier League laufen Spieler diese Woche mit bunten Schnürsenkeln auf. Auch hierzulande gibt es Aktionen gegen die Diskriminierung.
Mara Gómez spielt als erste trans Fußballerin in der argentinischen Profiliga. Auch wegen Corona musste sie lange auf ihre Spielberechtigung warten.
Eltern nutzen kaum die Möglichkeit, ihre intersexuellen Kinder im Personenstandsregister als „divers“ eintragen zu lassen. Betroffenenverbände wundert das nicht.
Der schwule Hamburger Lehrer Benjamin Ehlers findet, es gehöre zum Erziehungsauftrag, Schüler*innen zu akzeptieren, wie sie sind.
Schauspieler Elliot Page („Juno“) macht öffentlich, dass er trans ist. Die Reaktionen legen Wissenslücken und diskriminierende Strukturen offen.
Um Akzeptanz für ihr Coming Out müssen Trans*Personen oft kämpfen. Auch an staatlichen Schulen werden sie von Lehrkräften häufig bevormundet.
Gerade in der Schule müssten Trans*Personen einen Schutzraum finden für ihr Outing. Das Gegenteil ist oft der Fall.
Am „Transgender Day of Remeberance“ wird den Opfern trans*feindlicher Gewalt gedacht. Offiziell wurden im vergangenen Jahr 350 Morde erfasst.
Nevada nimmt als erster US-Bundesstaat das Recht auf gleichgeschlechtliche Ehe in die Verfassung auf. Bei einem Referendum stimmten 62 Prozent der Menschen dafür.
Viktor Orbáns Regierung kehrt mit ihrer Definition von Elternschaft und Geschlecht ins 19. Jahrhundert zurück. Das hatte sich schon länger angekündigt
Jan Morris stieg mit auf den Mount Everest, interviewte Che Guevara und lebt seit 1972 als trans Frau. Davon erzählt sie in ihrem Memoir „Rätsel“.
Die Querulantinnen sprechen über Gendersternchen, den Sinn von geschlechtergerechter Sprache und ihre Tücken und Lücken.
Trans* Rechte gefährden keine Frauenrechte. Tatsächlich machen ihre Perspektiven nicht nur den Feminismus, sondern die Welt besser.
Immer mehr Frauen wenden sich für eine Abtreibung an die Organisation Women on Web – und meiden so das reguläre Gesundheitssystem. Warum?
Die Gaming-Welt tut sich schwer mit Diversität. Mit „Tell me why“ wurde nun das erste Spiel mit einem trans Mann als Hauptrolle veröffentlicht.
JedeR dritte Homosexuelle wurde am Arbeitsplatz schon diskriminiert, so eine neue Studie. Unter trans Personen sind die Zahlen noch höher.
Seit mindestens einem halben Jahrhundert wird im deutschsprachigen Raum debattiert, was Geschlecht ist. Ein Überblick.
Die Zahl der Adoptionen in Deutschland sinkt seit Jahren stetig. Eine bestimmte Form der Adoption hingegen nimmt zu.
Der Besuch bei Gynäkolog:innen kann für trans Männer schwierig sein. Gerd Jansen, Gynäkologe in Oberbayern, möchte das ändern.
Die Verfilmung von André Acimans Roman „Call Me by Your Name“ war ein Riesenerfolg. Jetzt ist die Buchfortsetzung „Find Me“ auf Deutsch erschienen.
„Queer“ ist ein Überbegriff für alle, die nicht in die Heteronorm passen. Als Konzept von individuellem Sein und Identität taugt er jedoch nicht.
Nach der Wiederwahl Andrzej Dudas stehen der LGBTI*-Szene Polens harte Jahre bevor. Der Philosoph Tomasz Kitlinski hofft auf die Kulturarbeit.
Waddeweitz als Hochburg der Queerness? Während in Berlin der CSD hauptsächlich im Netz stattfindet, zieht im Kreis Lüchow-Dannenberg eine Parade über die Dörfer.
Till Randolf Amelung ist Autor und Transmann. Ein Gespräch über den Furor von Transaktivist*innen, vorschnelle OPs und Dynamiken des Begehrens.
Levan Gelbakhiani ist Hauptdarsteller des schwulen georgischen Films „Als wir tanzten“. Er erzählt von Homophobie und powackelnden Kellnern.
Medizinische Hilfen für trans Jugendliche werden von verschiedenen Seiten dämonisiert. Dabei gibt es gute Argumente für die Behandlungen.
Lange wurde nicht versucht, Städte inklusiver zu gestalten. Stadtplanung gilt noch als heterosexistisch. Ein Gespräch mit Soziologin Nina Schuster.
Jetzt ist Deutschland am Zug: Die EU-Ratspräsidentschaft ist eine Chance, Sexismus und häusliche Gewalt zu bekämpfen, sagt SPDlerin Maria Noichl.
Zigtausend Geflüchtete sitzen auf den griechischen Inseln fest. Ein neues Bündnis queerer Aktivist*innen fordert, die Lager zu evakuieren.
Vor der Präsidentschaftswahl in Polen schießt sich die Regierungspartei auf sexuelle Minderheiten ein. Das trifft zunehmend auf Widerstand.
Mae Martin ist Comedian aus Kanada und gender-fluid. In der Netflix-Serie „Feel Good“ spielt Martin sich selbst – und auch wieder nicht.
Trump will Transgeschlechtlichkeit praktisch abschaffen. Er weiß genau, was er tut. Das mobilisiert die eigene Basis, aber auch die Gegenseite.
Es ist vor allem ein atmosphärisch-kultureller Gewinn, der mit der „Ehe für alle“ einhergeht. Ein Aspekt der Reform ist in der Schweiz besser als hier.
Harry-Potter-Autorin Joanne K. Rowling verkauft ihre Transfeindlichkeit als Homofreundlichkeit – und das zu einem denkbar falschen Zeitpunkt.
Auch gesprochen wird in den Medien immer mehr gegendert. Warum das wichtig ist und wie das Publikum reagiert.
Der Bundestag reformiert das Adoptionshilfegesetz. Dabei wird für lesbische Partnerinnen eine Zwangsberatung eingeführt.
Die Ausstellung „Fluidity“ hinterfragt die Kategorien Mann und Frau. Offenbar wird dabei der Rollback, den der Lockdown mit sich gebracht hat.