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Sexualisierte Gewalt in der KircheDie ewig blinde katholische Kirche

Papst Franziskus will versuchen, Übergriffe von Priestern aufzuklären. Doch extrafromme Hardliner torpedieren die Reformen.

Sexualisierte Gewalt in der Kirche wurde jahrelang ignoriert Foto: reuters

Man wird immer irgendwelche weißhaarigen Kardinäle finden, die es leugnen und alles runterspielen würden – aber die katholische Weltkirche ist in heller Aufregung. In rund zwei Wochen treffen sich auf Einladung von Papst Franziskus die Vorsitzenden der nationalen Bischofskonferenzen in Rom, um wie einst der Apostel Thomas den Finger in die Wunde zu legen, die die Glaubensgemeinschaft von rund 1,2 Milliarden Menschen derzeit an den Rand ihrer Existenz bringt.

Bischöfe aus aller Welt wollen beraten, wie sie mit dem Missbrauchsskandal umgehen wollen, der offen oder hinter vorgehaltener Hand in allen Ländern der Erde diskutiert wird, in denen die katholische Kirche eine Rolle spielt. Selbst Island mit seinen nur rund 12.000 katholischen Gläubigen hatte vor ein paar Jahren einen Skandal um sexualisierte Gewalt an Minderjährigen.

Da der Vatikan auch ein frühneuzeitlicher Palast ist, zu dem die Nöte der katholischen Welt nur sehr gedämpft dringen, war es in den vergangenen Wochen umso wichtiger, dass die Missbrauchsbombe dort nun plötzlich mittendrin explodiert ist. Ausgerechnet ein Abteilungsleiter der Glaubenskongregation, der österreichische Pater Hermann Geißler, musste den Präfekten der früheren Heiligen Inquisition um seine Entpflichtung bitten, da ihm von einer Ex-Ordensfrau mehr als glaubhaft vorgeworfen wurde, er sei ihr gegenüber 2009 im Beichtstuhl übergriffig geworden.

Das ist auch kirchenpolitisch brisant. Denn Pater Geißler ist Mitglied der konservativen geistlichen Gemeinschaft „Das Werk“ (FSO), ihn hatte der damalige Leiter der Glaubenskongregation, Kardinal Joseph Ratzinger, 1993 in seine Behörde geholt und ihn dann, als Papst Benedikt XVI, zum Abteilungsleiter für Lehrfragen befördert. Das bedeutet: Die Galionsfigur der Hardliner im Vatikan, der nun emeritierte Papst Benedikt, hat ganz offensichtlich einen mutmaßlichen Täter aus einer frommen und lange geförderten Vereinigung in eine theologische Schaltstelle der Weltkirche gehievt, wo liberale Theologinnen und Theologen in aller Welt gemaßregelt werden (können) – und das nach einer sehr wahrscheinlichen Missbrauchstat, der ausgerechnet eine gehorsame deutsche Nonne zum Opfer fiel.

Der Skandal ist im Kern der Kirche angekommen

Das ist, nach der Ende vergangenen Jahres erfolgten Verurteilung wegen Kindesmissbrauchs des australischen Kurienkardinals George Pell, der Nummer drei im Vatikan, das nächste Erdbeben, das den Vatikan erschüttert. Zeitgleich begann im Herbst vergangenen Jahres auch in Polen, dem hartnäckigen Kernland des reaktionären Katholizismus, die Aufarbeitung des dort lange verdrängten Missbrauchsskandals – angestoßen vor allem durch den Film Der Klerus von Wojciech Smarzowski.

Man will das sakramentale Priestertum mit der Missbrauchskrise aus den Angeln heben

Kardinal Gerhard Ludwig Müller

Der Regisseur hat über Benedikts polnischen Vorgänger Papst Johannes Paul II, mittlerweile heilig gesprochen, gesagt: „Unser Papst ist dafür verantwortlich, dass das Thema Pädophilie in der Kirche unter der Decke gehalten wurde.“

In Frankreich, der „ältesten Tochter der Kirche“, muss sich derzeit der Erzbischof von Lyon, Kardinal Philippe Barbarin, vor Gericht verantworten. Ihm wird vorgeworfen, die Missbrauchstaten eines Priesters jahrelang vertuscht zu haben. Es ist nicht mehr anders zu beschreiben: Der Missbrauchsskandal ist mittlerweile im Kern der katholischen Weltkirche angekommen, und zwar in den obersten Rängen und auch in den konservativsten Kreisen, die diesen Skandal stets am liebsten als Fantasie liberaler Kirchenreformer abtun wollten.

Absurde Rechtfertigungsversuche

Da konnte es nicht verwundern, dass der von Papst Franziskus vor zwei Jahren gefeuerte frühere Präfekt der Glaubenskongregation, Kardinal Gerhard Ludwig Müller, sich zu Wort meldete – wie er es immer tut, wenn die reine Lehre in Bedrängnis gerät und seine Hardliner-Buddies in die Defensive geraten. Kurz vor Weihnachten letzten Jahres erklärte er in einer absurd-zynischen Volte, der sexuelle Missbrauch werde von manchen Akteuren innerhalb der Kirche missbraucht, um eigene Interessen durchzusetzen: „Es ist klar, dass diese Verbrechen instrumentalisiert werden, um eine andere Agenda zu befördern“, sagte Müller. „Man will das sakramentale Priestertum mit der Missbrauchskrise aus den Angeln heben.“

Die im vergangenen Herbst in Deutschland veröffentlichte Missbrauchsstudie hatte festgestellt, dass ein komplexes Wechselspiel zwischen Zölibat, Homophobie, Macht­missbrauch und klerikaler Überhöhung offenbar eine wesentliche Voraussetzung für sexualisierte Gewalt und ihre Vertuschung in der katholischen Kirche ist.

Vor wenigen Tagen hat der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf mit wenigen anderen Bischöfen bei einer Sitzung des „Ständigen Rats“ der katholischen Oberhirten in Würzburg seine Mitbrüder zu überzeugen versucht, auf nationaler Ebene eine Synode zum Missbrauch einzuberufen – mit Beteiligung von Laien, auch von Frauen. Doch dieser Antrag fand keine Mehrheit im deutschen Episkopat. Das lässt für die Missbrauchskonferenz der führenden Bischöfe der Welt in Rom nichts Gutes erahnen.

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41 Kommentare

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  • 8G
    81331 (Profil gelöscht)

    ..."Papst Franziskus will versuchen, Übergriffe von Priestern aufzuklären"?



    Der Papst "will versuchen aufzuklären", hier wird so getan, als seien die sexuellen Übergriffe erst seit gestern bekannt. Bereits 1978 wurde ich von einem Priester der katholischen Kirche sexuell bedrängt und mich traf es nicht als Einzigen. Als diese sexuellen Übergriffe im Umkreis der Familien, der Schule, thematisiert wurden, hat der Arbeitgeber, die katholische Kirche, den Priester in eine andere Diözese versetzt.



    Aufklärung? Bestrafung? Null.



    Und nach über 40 Jahren will der sog. Papst für 'Aufklärung' sorgen?!

  • „Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüth einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volks.

    Die Aufhebung der Religion als des illusorischen Glücks des Volkes ist die Forderung seines wirklichen Glücks. Die Forderung, die Illusionen über seinen Zustand aufzugeben, ist die Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusionen bedarf. Die Kritik der Religion ist also im Keim die Kritik des Jammerthales, dessen Heiligenschein die Religion ist.“

    Quelle: de.m.wikipedia.org...i/Opium_des_Volkes

    Dosis erhöhen oder Entzug! Hm, für was wird sich der pseudo-aufgeklärte Mensch wohl entscheiden?

    • @Frederik Andersen:

      Als ob Religion die einzige Verkünderin einer Heilsbotschaft wäre.

      Opium gab es auch vom Marxismus-Leninísmus.



      Und das Recht auf Rausch hat doch jeder, oder?

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @lulu schlawiner:

        Um bei Ihrem Bild zu bleiben: JA, das Recht auf Rausch hat jeder. Und die Katholen sind wahre Meister darin, sich zu berauschen - und vieles Wesentliche dabei zu übersehen.

        Nach den Jahrhunderten der Kirchen scheint nach dem Rausch wohl eher das 'Zeitalter des Großen Katers' angebrochen zu sein.

        Wer dies mitbekommt, ist eindeutig im Vorteil.

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Na dann fragen Sie mal in Osteuropa nach der Katerstimmung.

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @lulu schlawiner:

            Sie haben es gerne kurz?

            Hier verstehe ich es nicht.

            • @76530 (Profil gelöscht):

              Nun, - die Verknüpfung von "Heilsbotschaft" mit Religion trifft auch auf politische System zu. Wird jetzt ein Schuh, draus?



              Der Kater des kommunistischen Opiumrausches ist gemeint. Entzugserscheinungen hat da jedenfalls keiner. ha

  • Karlheinz Deschner: " Das Kreuz mit der Kirche. Eine Sexualgeschichte des Christentums"

    • @aujau:

      Deschner, die Opi-Allzweckwaffe gegen Religionen und Säulenheiliger der Giordano-Bruno-Stiftung, die nicht einml von ernsthaften Religionskritikern ernst genommen wird? de.wikipedia.org/w...Deschner#Rezeption

      • @Rudolf Fissner:

        Im Wikipedia- Artikel ist auch ein Absatz mit Religionskritikern, welche ihm zustimmen , vorhanden. Dafür gibt es sicher Gründe.

        • @aujau:

          Nunja - die Jung - Fisselt sich halt immer raus - was er braucht. Woll.



          Na - Si’cher dat. Da mähtste nix.



          Normal.

          unterm—— “Der Daschner“ - zu Lit.



          Herrlich - un Sachlich - & Wunderbar.



          Ein Muß & Feiner Bauchmuskeltest.



          Nur - Wo er recht hat - hat er recht.

          • @Lowandorder:

            & Däh! - Mailtütenfrisch -

            “Sturm kommt auf.







            Rein tonn katolsch warrn:



            www.buecher.de/sho.../prod_id/37342899/







            "...begibt er sich auf die Suche nach seiner Vergangenheit und findet eine von Schlägen und Vergewaltigung geprägte Kindheit in katholischen Heimen. "







            Wohl wahr.

  • 9G
    93559 (Profil gelöscht)

    Also, was in dieser Doku zur Sprache kommt, geht noch erheblich weiter. Sexuelle Gewalt gegen Nonnen durch Priester und Würdenträger, Nonnen, die wie Prostituierte gehalten werden und gezwungen werden abzutreiben, wenn sie schwanger wurden.



    Die katholische Kirche ist wirklich derartig verrottet, vor allem von oben, dass im Grunde aufgelöst gehört. www.br.de/mediathe...2b42b54f00183b451f

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Stimmigkeit scheint nicht gerade die große Stärke dieses Artikels zu sein.

    Headline und Inhalt stoßen diametral aufeinander. Die Überschrift fabuliert von "Die ewig blinde katholische Kirche" - um sich anschließend mit dem Hinweis auf die extrafrommen Hardliner selbst zu widerlegen, dass es DIE Kirche gibt. Wer braucht da schon Kritiker?

    Zum Erzeugen von Aufmerksamkeit mag solches Vorgehen nützlich sein, für eine Debatte entbehrlich. Nicht flüssig, sondern über-flüssig.

  • Die Una Sancta existiert seit hunderten von Jahren. Verbrechen und Fehler wurden und werden begangen, Gutes und Nützliches wurde und wird erreicht. Wir Katholiken wissen, dass unsere Kirche nicht perfekt ist, letztendlich wird sie von Menschen gebildet. Die unsäglichen Beschimpfungen, die man hier aber in der Kommentarspalte liest, lässt mich fragen, ob die armen Heidenkinder und Atheisten wirklich den besseren Teil der Gesellschaft darstellen.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Zven:

      Auch wenn ich mich als Agnostiker in Ihrer Aufzählung nicht berücksichtigt sehe:

      Absolute Zustimmung zur Conclusio. Redlichkeit und Tugendhaftigkeit (blöde Begriffe, aber passende) sind weder an ein bestimmtes Parteibuch noch an die Mitgliedschaft in einer Kirche gebunden. Sondern einzig an das eigene HANDELN.

      Deshalb bin ich schon kurz nach der so genannten Wende aus der Kirche ausgetreten und praktiziere die lohnenswerten Inhalte (einerlei unter welchem Label) 'freischwebend'. Auf den Heiligenschein verzichte ich gerne. Dass der Friedensnobelpreis Jahr für Jahr an mir vorbeizieht, ist jedoch eine große Enttäuschung.

      Mein Trost: Propheten werden erst nach ihrem physischen Tod erkannt. ;-)

  • Die kriminelle Kirche wird solange ihr Unwesen treiben, solange ihr die sog. "Gläubigen" nicht ihre Mitgliedsbeiträge entziehen.

    Kommentar verändert. Bitte verzichten Sie auf beleidigende Formulierungen. Die Moderation

  • Den Bezug vom Bild zu der Bildunterschrift verstehe ich nicht ganz.

    Aber es amüsiert mich irgendwie. Nonnen im Regen vorm Petersplatz mit Regenschirm als Symbol für sexualisierte Gewalt oder als Symbol für das jahrelange Ignorieren sexueller Gewalt in der Kirche. Das hat schon was.

    • @Age Krüger:

      Wie Sie (diese) Frauen sehen, das hat auch was.

    • @Age Krüger:

      No! Den weiten Mantel der Alleiseeligmachenden nicht zu vergessen. Wollnichwoll. Da wüßt ich.



      Na - Si’cher dat. Da mähtste ewig nix.



      Normal.

      • @Lowandorder:

        Ja Ja - der weite Mantel - das Bild & der Bettbezug - wa.



        & zisch mailtütenfrisch -

        “Ahoi!







        Beschirmend.



        Es war vermutlich das billigste Foto, das bei dpa zu bekommen war...“

        kurz - Scharf kalkuliert

        • @Lowandorder:

          & Däh! mailtütenfrisch

          “jetzt steht da "Foto: reuters"... Komisch

  • Wenn der Pater 2009 die Nonne bedrängt hat, aber 1993 von Ratzinger berufen wurde, war Letzteres nicht "nach einer Tat".

  • Dann tretet doch einfach aus. Ist ja nicht so, als wären es "nur" die Missbräuche. Im katholischen Katechismus findet man so viel abartigen Schwachsinn, dass ich niemanden verstehe, der diesem Verein immer noch Geld zukommen lässt.

  • Müller wurde nicht "gefeuert", sondern nach Beendigung seiner Amtszeit als Leiter der Römischen Glaubenskongregation nicht erneut berufen. Sauer ist er immer noch und feuert ständig Richtung Franziskus. Neulich: Nicht alles, was ein Papst sage, werde zur unbestreitbaren Wahrheit. Vielmehr sei vieles auch „die privaten Meinungen des Papstes“.

    Seine "Hardliner-Buddies" sind längst aus der Defensive heraus. Ihr Dreh: 80% der Opfer seien Jungen, folglich sei das ganze kein Problem der KIrche oder des Zölibats, sondern eine "Homo-Lobby" sei an allem Schuld. Und natürlich "Bergoglio", wie sie den Papst nennen.

    (Vielleicht könnte taz mal was zu Fundiportalen wie kath.net etc. bringen)

  • im ersten brief an timotheus heisst es:

    „1 Das Wort ist glaubwürdig: Wer das Amt eines Bischofs anstrebt, der strebt nach einer großen Aufgabe. 2 Deshalb soll der Bischof ein Mann ohne Tadel sein, nur einmal verheiratet, nüchtern, ... 4 Er soll ein guter Familienvater sein und seine Kinder zu Gehorsam und allem Anstand erziehen. 5 Wer seinem eigenen Hauswesen nicht vorstehen kann, wie soll der für die Kirche Gottes sorgen?“

    –( Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (C) 1980 Katholische Bibelanstalt, Stuttgart: )]

    Im Urchristentum existierte kein verpflichtender Zölibat. [

    ein jüdischer rabbi der nicht verheiratet ist wäre nur schwer vorstellbar.auch islamische würdenträger sind verheiratet.die katholische kirche befindet sich mit ihrer unbiblischen insistenz auf dem zölibat auf einem irrweg.das zölibat ist nur etwas für wenige auserwählte. insbesondere ältere menschen,die jedes interesse an sex verloren haben.es ist nicht vorraussetzung für die priesterweihe.

    wenn Ich der papst wäre würde Ich es sofort abschaffen.das würde der kirche viele skandale ersparen.

    was würde Ich noch tun?

    das christentum der spätantike war eine relativ gelungene reife synthese aus einer langen philosophischen tradition der suche nach wahrheit und erkenntnis und dem abrahamitischen monotheismus dessen wichtigste weil für die moral nützliche lehre die gleichheit der menschen vor dem Allmächtigen ist



    seine sprache war das griechische -das ja auch die sprache des neuen testamentes ist.



    Ich würde das griechische anstelle des lateinischen zur amtssprache des kirche machen und das lateinische resäkularisieren,damit es die amtssprache des römischen reiches werden kann.für dieses würde Ich eine kaiserin zu dessen konstitutioneller monarchin salben .



    ausserdem würde Ich ein konzil einberufen dass die rückkehr .der anglikaner und der orthodoxen in die katholische univeralkirche vorbereitet.

  • “Wo bleibt (?) - genau Philipp Gessler ?“

    Hatte ich unlängst “…der ist doch bei sowas immer am Start - bei den Gläubischen“ - als Vermißtenmeldung.



    Abgesetzt! Hier in der e-taz-kommune.

    & Däh - He‘s back. Philipp Gessler kath.



    Zur Alleinseeligmachenden unter den



    “Drei Betrügern“ - wa^!^ Na & wie!



    “Mißbrauchsbombe“ ”Erdbeben“ “Skandal“ “Mißbrauchskrise“ “aus den Angeln heben“ usw usf

    kurz - Wie passend Unglaublich - wa^!^

    Nein - Hier ist nicht von den “Freunden der italienischen Oper“ - Chicago - südlicher Distrikt aus “Some like it hot“ mit Gamasche Zahnstochercharlie & der Baßgeige & Marilyn die Rede.

    Nein. Es ist völlig zu recht trotz alledem & alledem - weiterhin & as usual seit anno Tobak - unisono zu konstatieren:



    “Das lässt für die Missbrauchskonferenz der führenden Bischöfe der Welt in Rom nichts Gutes erahnen.“ Na - Si’cher dat. Da mähtste nix. Normal. Ha no. Gellewelle. Shure.

    & Däh!



    Frage aber bleibt doch erneut & a gähn:



    “Warum meinescheißenocheins - bleibt



    frauman & unbelehrbar scheint’s - in so einem in den Grundmauern versifften Laden & schreibt auch noch dafür^?^

    Rätselhaft. Normal - is das jedenfalls - Nö. Nicht. Newahr.



    Njorp.

    unterm——-nischt for unjut - wa!



    Aber ich kapiers in echt nicht.



    Ein Augiasstall ist ein Augiasstall ist ein Augiasstall •

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Lowandorder:

      Wohl Eines übersehen, Meister: auch ein Augiasstall KANN ausgemistet werden.

      Streiten wir uns vielleicht besser darüber, ob und wie dies möglich ist.

      • @76530 (Profil gelöscht):

        2000 Jahre Vorlauf - Sie sann scho aan unverbesserlicher Optimist - Gelle^¡^

        &



        Wie es einmal Jürgen Becker wg “Nachhilfe" bei der Grundsanierung solcher "House of Rocky Docky"*bei Sandra Maischberger so sagte:



        “Euch helfen. Nää Nää - das macht ihr mal schön selber!" - “Ok Ok - & Wenner mal Hilfe braucht - könnter ja mal fragen."

        kurz - Schon mein Urgroßvater befand:



        “Wenn sich so ein Pfaffe in Rom - meint sich Papst nennen zu sollen & die paar Quadratkilometer Land meint Kirchenstaat nennen zu sollen.



        Ist das ja seins. Aber was - bitte -



        Geht uns dann?"

        Eben*!* …anschließe mich.



        Normal.

        unterm-----*



        Das alte Haus von Rocky Docky



        m.youtube.com/watch?v=EyVf_6j3wJc

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @Lowandorder:

          Das hat er aber mal wieder gefickt eingeschädelt ...

          Mir eine harte Nuß zum Knacken hingelegt, an der zwei meiner Nussknacker ihren Geist aufgaben.

          Über die Inhalte brauchen wir nicht zu streiten. 2000 Jahre Kirche (wobei ich mich an die ersten tausend nicht mehr so ganz erinnere), Deschner, Jürgen Becker und der rheinisch-katholische Kapitalismus, die Kreuzzüge mit ihrer Blutspur, Ihr verehrter Herr Urgroßvater, Bruce Low ... wir könnten eine lange Liste anfertigen, von dem, was zu Recht auf der faktischen Ebene an der Katholischen Kirche zu kritisieren ist.

          Dummerweise haben Sie mich auch bei meinem Selbstbild gepackt: ich möchte alles sein, nur kein Optimist ... also ein Exhibitionist ohne Mantel (stammt das nicht von Jürgen Becker?). Skeptiker. Nörgler. Grantler. Zweifler. Pessimist. Selbst: Oberlehrer. ;-) Alles gerne. Aber Optimist???

          Wollen Sie es sich mit mir verscherzen???

          Ich bleibe am Ball. To be continued.

          • @76530 (Profil gelöscht):

            Huch nein. Dee ahl Hessebub auffe Erbse^¿^ Mach Bosse.

            Aber womer grad am - Flachsen sinn.



            ”Ja wie*¿* Optimist^?^ Dat wüßt ich ever^!^ - Angespitzte Kohlenkiste!¿!



            Komm Sie da gleich mal rüber - Gelle!“

            kurz - Statt stolze O-Jolle vor lauwarm



            Südwind - quälen‘s sich gern überkreuz gegenwindsailend - durch Kabbelsee?!



            Ha no. Mittels Optimist^¿^ Ah Geh^¡^;))

            unterm——-



            Die Optimisten-Jolle ist eine kleine und leichte Jolle für Kinder und Jugendliche bis etwa 15 Jahre. Das weltweit in hohen Stückzahlen verbreitete Segelboot führt nur ein Segel und dient neben Freizeitzwecken als Einstiegsklasse für den Regattasport. Wikipedia



            Länge üA: 2,30 m



            Gewicht (segelfertig): ca. 45 kg



            & Däh!



            boot Tutorials SEGELN Opti - Mit Optimisten auf der Schlei segeln



            goo.gl/images/sL9vpp



            (auffe Lahn GI-WETZ - L - gab’s nich!;)

            kurz2. - Mast&Schootbruch - Gelle.



            &



            Immer schön (aus)gewogen bleiben;)

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    "um wie einst der Apostel Thomas den Finger in die Wunde zu legen, die die Glaubensgemeinschaft von rund 1,2 Milliarden Menschen derzeit an den Rand ihrer Existenz bringt."

    Und am besten noch einen Schritt weiter.

    Wie schrieb Michael Schilling in konkret:

    "Verein für Aberglauben und Kinderficken"

    • @88181 (Profil gelöscht):

      "Verein für Aberglauben und Kinderficken"



      immer feste druff, wa?



      Bisschen einfach vielleicht.

      • @Flipper:

        Klar - Warum einfach.

        Wenn manns gern was kompliziert hat.



        Frauman muß das aber nicht mögen.



        Normal.

  • Wieso hat dieser Verein überhaupt noch Mitglieder? Was versprechen sich menschen noch von der Mitgliedschaft in der katholischen Kirche.Als reichte die Folter-,Qual- und Mordgeschichte dieser Kirche nicht schon gründlich,um reißauszunehmen,nein, da gibt es selbst bis in die jüngste Zeit vertuschte Verbrechen.



    Was um Himmels Willen verspricht man sich von diesem Altherrenclub?

    • @Markus Müller:

      Lieber Heide als Katholik, ich bin 1983 wegen der Ökumene aus der evangelischen Kirche ausgetreten.



      Den Schritt habe ich nie bereut, ich habe mich endlich als autarken Mensch gefühlt.



      Als Kath. ist das nicht so einfach wie ich an Merle sehe. Die Komunion macht zum Menschensammler für die HKK. Katholik ist man sein Leben lang.

    • @Markus Müller:

      Die ewige Seeligkeit.



      Die Angst vor der Hölle, davor schützt



      ja gaanz sicher die Beichte, für die Elite ein sichere Sache sich erpressbar



      zu machen. Die KK freut sich, steigert



      das doch den Einfluß in Politik und Wirtschaft. War doch seit bestehen



      dieser KK so.



      Meine Enkeltochter fragte ob ich Kath. sei, als ich nein sagte meinte sie



      Ach dann bist du Heide!

      • @Sofia Dütsch:

        Gemach Gemach

        Die Lütte hat bestimmt gemeint -



        “…dann bist du Heidi!" Gellewelle.



        &



        Liebe Grüße von Alpöhi &Geissenpeter

        • @Lowandorder:

          Genau dann lieber Heidi.



          .



          Da muss ich dann doch lachen.

          Danke

    • @Markus Müller:

      & Däh&Zisch - Mailtütenfrisch -





      "die die Glaubensgemeinschaft von rund 1,2 Milliarden Menschen derzeit an den Rand ihrer Existenz bringt..."



      1.200.000.000 (sic!) - noch immer die mächtigste und reichste "Familie" auf diesem Globus.



      Am Rand der Existenz. Sischer datt. Normal.







      "Was um Himmels Willen verspricht man sich von diesem Altherrenclub? "







      Um Himmels Willen. Ja genau... Markus Müller hierselbst:



      www.taz.de/!5568713/#bb_message_3745744

      Tja - wo er recht hat - hm?!

  • 9G
    97684 (Profil gelöscht)

    "Man wird immer irgendwelche weißhaarigen Kardinäle finden, die es leugnen und alles runterspielen würden"



    Bei dem Satz kommen mir aber ganz komische Assoziationen.....

    Beim vorletzten Wort. Wenn man das nur' n bisschen verändern würde, wär der Satz immer noch wahr.