Vor fünf Jahren griffen Neonazis den Stadtteil Leipzig-Connewitz an. Die Prozesse dazu verlaufen zäh, offene Fragen bleiben.
In Leipzig wird gegen einen Mann verhandelt, der an Silvester einen Polizisten angegriffen haben soll. Die Verteidigung zeichnet ein anderes Bild.
In Leipzig wird nicht nur in linken Kreisen mit Hausbesetzern sympathisiert. Der Kampf um die Häuser gilt auch als Auflehnung des Ostens.
Die Leipziger Polizei zieht Bilanz des letzten Wochenendes – und warnt gleich vor neuen Unruhen. Dialog scheint für die Politik keine Option zu sein.
Sachsens Ministerpräsident Kretschmer verurteilt die Gewalt gegen Polizeibeamte. Über zu hohe Mieten spricht niemand mehr.
Erneut gibt es Ausschreitungen bei Protesten gegen die Räumung eines besetzten Hauses. Gegen 15 Demonstrierende wird nun ermittelt.
Nachdem die Polizei zwei Hausbesetzungen beendet hat, ist es in Leipzig zu Demonstrationen und Ausschreitungen gekommen. Die Politik reagiert schockiert.
Unerwarteter Wahlausgang der Wahl in Leipzig: Historiker Roman Grabolle über die Ursachen und die Aussichten für den zweiten Wahlgang.
Nach der Demo gegen das indymedia-Verbot wollen Linke erneut protestieren. Am Mittwoch wird über das Verbot verhandelt.
Bei einer linken Demonstration für Pressefreiheit werden in Leipzig JournalistInnen eingeschüchtert. Dass niemand dazwischengeht, ist ein Armutszeugnis.
Am Mittwoch wird über das Verbot der linksradikalen Plattform „linksunten.indymedia“ entschieden. Eine Soli-Demo am Samstag schlug in Gewalt um.
Konsequenzen der Silversternacht in Leipzig: Nach Kritik an dessen Pressearbeit tauscht die Leipziger Polizei ihren langjährigen Sprecher aus.
PolitikerInnen müssen kritisch prüfen, wie die Exekutive das Gewaltmonopol ausübt. Gut, dass SPD und die Gewerkschaft der Polizei im Gespräch sind.
Ein in der Silvesternacht in Leipzig Festgenommener will die Freilassung aller seit dem 1. Januar in Untersuchungshaft Sitzenden erzwingen.
Die neue grüne Justizministerin Katja Meier über die Silvesternacht in Connewitz und die Wortwahl ihres Koalitionspartners CDU.
Nach der Connewitzer Silvesternacht beklagen Anwälte ein überzogenes Vorgehen: Festgenommene würden zu lange festgehalten, Beweise seien mager.
Der Kampf um Connewitz war von Beginn an einer um Freiräume. Mit denen könnte es nach der Silvesternacht endgültig vorbei sein, fürchten einige.
Leipzigs linke Szene ist unter Beschuss: Von linkem Terror wird gesprochen, von einer heraufziehenden neuen RAF. Wie reagiert die Szene?
In Leipzig wird ein Mann wegen der Connewitzer Silvester-Krawalle verurteilt. Mit dem angeblichen Mordversuch an einem Polizisten hat er aber nichts zu tun.
Lebensbedrohliche Gewaltszenarien und hinterhältige Angriffe: Wenn die Polizei über ihre Arbeit berichtet, wird es schnell fantasievoll.
Trotz oder wegen einer Verbotsdebatte wächst die Rote Hilfe so stark wie nie. Auch nach der Connewitz-Nacht ist der linke Verein im Einsatz.
Deutschland diskutiert über einen unaufgeklärten Polizeieinsatz und Umweltsäue. Und die FDP soll in die Regierung. Nur auf die Borussen ist Verlass.
Nach einem taz-Bericht schwächt die Polizei ihre Angaben zu Verletzungen eines Beamten ab. Die Ermittlungen wegen versuchten Mordes laufen weiter.
In Leipzig haben sich beide Seiten falsch verhalten: Polizei und Linksautonome. Eine differenzierte Diskussion scheint kaum möglich.
In Leipzig werden PolizistInnen angegriffen – und eine neue Debatte über linke Gewalt entbrennt. Einiges bleibt widersprüchlich.
Zusammen mit hunderten Neonazis hatte ein Rechtsreferendar in Leipzig einen linken Stadtteil gestürmt. Das Urteil gegen ihn wurde nun bestätigt.
In Leipzig Connewitz regt sich Protest gegen steigende Mieten und Gentrifizierung. Die Entwicklung ist exemplarisch auch für viele andere Städte.
Die BDS ruft zum Boykott gegen den Leipziger Club Conne Island auf. An dem Club kann man politische Debatten unter dem Brennglas beobachten.
Juliane Nagel konnte das bisher einzige linke Direktmandat für den Landtag gewinnen. Sie macht sich gegen Rechte in Sachsen stark.
Der Angriff von über 200 Neonazis auf Leipzig-Connewitz beschäftigt seit einem Jahr die Gerichte. Am Anfang gab es Haftstrafen, dann wurde es milder.
Einer der letzten Freiräume in Connewitz wurde gekauft. Nun sind Teile des Geländes abgerissen worden – unter Protest der mietenden KünstlerInnen.
In letzter Minute wird ein rechter Hooligan aus dem Programm eines Kampfabends gestrichen. Es gibt kaum Berührungsängste im Ring.
An „gefährlichen Orten“ darf die sächsische Polizei ohne konkreten Verdacht Personen durchsuchen. Dabei gelten weniger Auflagen als in anderen Ländern.
Wie die Leipziger Justiz das volle Ausmaß des Neonaziangriffs auf den Stadtteil Connewitz von der Öffentlichkeit fern hält.
„Kaotic Chemnitz“ gelang es am Sonntag, 800 Menschen zu mobilisieren. Die Gruppierung hat Verbindungen zur Neonaziszene. Allein ist sie nicht.
Obwohl ihnen kein Steinwurf nachgewiesen werden kann, sind zwei Männer wegen schweren Landfriedensbruchs zu Haftstrafen verurteilt worden. Weitere Prozesse folgen.
Die Rechten hatten den Angriff auf Leipzig-Connewitz 2016 lange geplant. Ein Prozess muss jetzt klären, warum das keiner gemerkt hat.
Durch die Woche in Leipzig mit standhaften Linken, denen, die stolz darauf sind und unangebrachtem „Othering“.
Erneut gab es einen Anschlag auf das Linken-Büro in Connewitz. Offenbar wurden zwei Schüsse abgegeben. Leipzigs Oberbürgermeister Jung verurteilt die Tat.
Das Leipziger Conne Island, ein linkes Kulturzentrum, wendet sich an die Öffentlichkeit. Denn es ist an seinem Umgang mit Flüchtlingen gescheitert.
Vor zwei Monaten zerlegten Nazis die Wolfgang-Heinze-Straße im Leipziger Stadtteil Connewitz. Inzwischen ist wieder Normalität eingekehrt.