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Schlagloch Vegan lebenBacklash der Fleischis

Kommentar von Hilal Sezgin

Veganer müssen sich verdammt viel Unsinn anhören. Da geht es um Wohlstandskrüppel und Kreidesperma. Und kommt natürlich von Fleischessern.

„Ich jage, also bin ich.“ Da mischen sich Genderthemen mit in die Debatte Bild: dpa

J üngst kam nach einer Podiumsdiskussion über Tierrechte ein Zuhörer auf mich zu und fragte, wie „streng“ vegan ich sei. Er zog einen Fünf-Euro-Schein hervor: „Dann dürften Sie nämlich auch kein Geld benutzen, die Scheine sind aus Wolle.“ – „Wirklich??“ – (Ernst gemeint, fast triumphierend:) „Ja, aus Baumwolle!“

Während viele Medien Veganer zunehmend wohlwollend darstellen, proben die Fleischis aller Fraktionen den Backlash. Dabei greifen sie nach allem. Kürzlich schimpfte Wolf Biermann Veganer im Fernsehen „Wohlstandskrüppel“.

Man kann es auch höflicher ausdrücken, wie Alexander Grau in Cicero: „Sich Gedanken über Ernährung zu machen, ist ein Privileg. Über Jahrtausende waren die allermeisten Menschen froh, überhaupt etwas zu essen zu haben – und für zu viele Menschen gilt das auch heute noch.“ Sich Gedanken zu machen, ist anscheinend keine Option: „Das Ganze grenzt natürlich an Irrsinn.“

Ist Irrsinn nicht vielmehr, weltweit pro Jahr 65 Milliarden Tiere auf engstem Raum einzupferchen und ihnen Unmengen von Getreide und Eiweißpflanzen in die Tröge zu kippen, die man viel eher unter Menschen verteilen sollte, und zwar fair? Ist es nicht auch ein Privileg, ein mit Weizen und Soja gefüttertes Industriehuhn statt Gemüse und Getreide direkt zu essen? Wie eine Freundin von mir immer sagt: „Es kann mir doch keiner erzählen, dass er sich eine Currywurst reinzieht, nur weil andere gar nix zu essen haben!“

Er jagt, also ist er

Jawohl, Wohlstand schafft Verantwortung und macht sie vielfach erst möglich und nötig. Nur in elektrisierten Ländern stellt sich die Frage nach der Atomkraft; nur wer Urlaub und Geld hat, muss über die Klimabelastung durch Fernreisen nachdenken. Luxus wirft Fragen auf, und Eigentum verpflichtet.

Etwas schwiemelig wird es, wo Genderthemen hineinspielen. Der Jäger und Welt-Redakteur Eckard Fuhr schrieb bereits vor Längerem die gänzlich unironischen Sätze: „Jagen … ist Sinn schlechthin. Jagen ist keine Neben-, sondern eine Hauptsache. Ich jage, also bin ich.“ Und: „Wenn das tote Reh dann gefunden ist, stellt sich ein unvergleichliches Gefühl innerer Zufriedenheit ein. Doch, vergleichbar ist es: Nach erfolgreicher Jagd fühlt man sich wie nach gutem Sex …“ Lecker.

In einem neueren Text zum Thema Milchkühe erinnert Fuhr daran, dass Kinder weinen, wenn sie im Kindergarten abgegeben werden. Ist das nicht genauso, fragt er, wie wenn man die Kälber von der Mutter trennt und im Plastikiglu isoliert? Fuhr, polemisch: „Die Tierrechtsbewegung sollte die Schließung von Kindertagesstätten ebenso gebieterisch fordern wie die Abschaffung von Kälberboxen.“ Bloß: Die Eltern geben ihr Kind freiwillig ab. Und nachher bekommen Eltern und Kinder einander wieder! Kurzum: Beim Fuhr’schen Kindergartenvergleich muss ich an jenes Video denken, das der Bauernverband Schleswig-Holstein neulich ins Internet stellte: „Reise oder Transport – Mensch, ist das eng!“

Verglichen wurde der Transport von Schweinen zum Schlachthof (bis 0,7 Quadratmeter pro Tier) mit einer Flugreise von Menschen (angeblich 0,3 Quadratmeter). Oh mein Gott! Das versteh ich ja jetzt erst: Wenn auf der Anzeigetafel im Flughafen „Destination“ steht, heißt das, die Urlauber werden am Ankunftsort alle geschlachtet?!

Weibliches Gemüse über 30

Auch in der taz, auf der Wahrheit-Seite, hat Helmut Höge bereits einige originelle Männerfantasien notiert. Da geht es um junge Veganerinnen, die „wie nebenbei und äußerst graziös kleine Gemüsestücke zwischen ihre süßen Lippen schieben. In bunten Sommerkleidchen sehen sie bereits alle aus wie Blumen.“ So sieht der alternde Mann die jungen Frauen – und schreibt über die älteren: „Kaum hat dieses junge weibliche Gemüse die 30 überschritten und nennt sich kokett ’U 40‘, kleidet es sich zügig sackartiger ein – in Läden für 'Übergrößen', wo man die Klamotten als 'bequem und extraweit' bezeichnet. Statt in Salattellern zu stochern, sitzen sie nun in sogenannten Müttercafés, wo sie Biokuchen mit Sahne in sich reinstopfen …“ Und so weiter.

Und nun noch etwas selbstgebastelte Psychoanalyse: Leo Fischer schrieb in der Konkret kürzlich über jemanden, der mit Straßenkreide vegane Parolen auf Gemäuer und Gehsteige der Stadt Frankfurt am Main malte: „Für Psychoanalytiker wäre es sicher interessant zu durchleuchten, wie die Abwehr der Mutter (Milch) … hier mit dem Bedürfnis einhergeht, spermatisch-weiße 'geile' Spuren in der ganzen Stadt zu hinterlassen, noch dazu mit dem klassischen Werkzeug schulisch-institutioneller Disziplinierung, der Kreide.“

Kreidesperma

Das geht mir nicht weit genug. Wenn schon freischwebende Spekulation, dann richtig! Einem erwachsenen Mann, der nicht die Milch fremder Mütter trinken will, sollte man nicht nur Ablehnung von Frauen unterstellen, sondern mindestens die der eigenen Homosexualität.

Nicht erst die weißen Kreidespuren nämlich lassen an Sperma denken, das liegt ja auf der Hand – ist Milch etwa nicht auch weiß und noch dazu flüssig? Lehnt, wer Milch ablehnt, eventuell nicht nur die Mutter ab, sondern auch den Vater, ja, den ganzen Akt der eigenen Zeugung und Entstehung, gar den Boden, auf dem er kreidet? Ist die Ablehnung der Milch, zum Ausdruck gebracht durch das Ziehen von Kreidespuren auf dem Boden, also ein nihilistischer Akt, der die Vernichtung der irdischen Existenz insgesamt anstrebt? Oder ist das mit dem Kreidesperma vielleicht doch einfach nur balla-balla?

Im April gab die Verbraucherzentrale Hamburg eine Untersuchung bekannt, derzufolge fette und salzhaltige vegane Fertigprodukte nicht weniger Fett und Salz enthalten als nichtvegane. Diese „Neuigkeit“ wurde medial zig Mal wiederverwertet. Wen sie überrascht, den wird vielleicht auch schockieren zu hören, dass Baumwolle gar nicht von Schafen stammt. Und dass wir Veganer weiterhin Geld benutzen und ausgeben für das, von dem wir hoffen, dass es weniger Leid für Tier, Mensch und Umwelt schafft.

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Hilal Sezgin studierte Philosophie in Frankfurt am Main und arbeitete mehrere Jahre im Feuilleton der Frankfurter Rundschau. Seit 2007 lebt sie als freie Schriftstellerin und Journalistin in der Lüneburger Heide. Zuletzt von ihr in Buchform: „Nichtstun ist keine Lösung. Politische Verantwortung in Zeiten des Umbruchs.“ DuMont Buchverlag 2017.
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96 Kommentare

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  • Die ganze Diskussion wird sehr verbissen und typisch deutsch dogmatisch geführt.

     

    Seit den zahlreichen Berichten über ekelhafte Fleischproduktion in Massenbetrieben ist mir der Appetit auf Supermarktware gründlich vergangen. Ich esse nun wenig Fleisch und nur wenn ich weiß wo es herkommt. Das heißt defacto bin ich ein "Auswärtsvegetarier" geworden. Ich vermisse dabei nichts.

     

    Vor einem Jahr oder so wurde eine gute Freundin Veganerin und seitdem esse wenn immer ich sie sehe vegan. Alles was ich da serviert bekam war ausgesprochen lecker. Habe auch schon einiges nachgekocht.

     

    Minderwertige Produkte aus Massentierhaltung werden weiter angeboten werden, schon wegen der starken Lobby und dem geringen Interesse der Politiker an dem Thema. Änderungen im Kosum kann nur eine massenhafte Verbraucherbewegung auf den Weg bringen. Aber solange die Deutschen keinen Ekel haben vor manchen Produktionsmethoden .........

  • Ich bin vor einigen Monaten bei Facebook unvoreingenommen in den Veganismus reingestolpert. Es war bis dato nie ein Thema für mich, zumal ich keinen Veganer kenne. Alleine aus purem Interesse hätte ich, wie ich es in solchen Situationen gerne mache, rechts und links des Weges gelesen. Unter normalen Umständen. Das Interesse ist mir völlig vergangen. Vorab: Ich habe festgestellt, dass sich Veganer in der Tat ganz schön was anhören müssen. ABER es geht auch umgekehrt. Und zwar so übel, dass ich mich mittlerweile frage, wer zuerst da war: Das Huhn oder das Ei. Es reicht, einfach nur Partei für die moderne Massentierhaltung zu ergreifen (u.a. weil man in Ställen unterweges gewesen ist und darauf aufbauend seine Meinung äußert): "Tierausbeuter, dumm, unreflektiert, Fleischfresser" sind die harmloseren Beschimpfungen. Irgendwo hat sich ein Fleischesser "Gedankenkotze" als Antwort auf seinen Post anhören müssen. Das ist ja schon fast kreativ. Heftig finde ich den Vorwurf der Empathielosigkeit. Der taucht immer mal wieder auf. Woher weiß mein Gegenüber, ob ich nicht bei den Ärzten ohne Grenzen arbeite, kräftig für gute Zwecke spende oder meinen dementen Vater pflege? Gerne genommen werden auch der Vorwurf der Gewissenlosigkeit, der Teilhabe an Massenmorden und der Unterstützung von Tier-KZs. Überhaupt wird man schnell in eine moral- bzw. ethikfreie Ecke reingeschubst. Und DAS geht gar nicht. Es gibt immer wieder Posts, da schimmert eine moralische Überlegenheit durch, die ich nur noch bedenklich finde. So kann man mit anderen Menschen nicht umgehen. Und ja, es wird viel missioniert. Das ist mein Eindruck vom Veganismus! Zumindest mit Blick auf meine Facebook-Erfahrungen.

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @SaLo66:

      vollkommen richtig;und das ganze geht noch weiter.mir wurde als vegetarier unterstellt noch schlimmer als die fleischfresser zu sein,weil ich das problem verschleiern würde.

      veganismus ist nachwievor ne gute sache für mich,aber einge veganer sind es nicht.

      da gibt es dann nur noch dieses thema,es wird sich in selbstgerechtigkeit gesuhlt.

      ich mache politische arbeit,setze mich für flüchtlinge ein etc.

      aber für manche gibt es nur noch das thema ernährung,das darüber entscheidet ob man ein guter mensch ist oder nicht.

      ja,mir sind menschen wichtiger als tiere.wer sich um beides kümmert;sehr schön!

      aber wer meint vom kühlschrank aus die welt retten zu können,ist irgendwie schief gewickelt

  • Ich denke, Vegetarier/Veganer und Fleischesser geraten aneinander, gerade weil sie sich derselben Ethik verpflichtet fühlen. Anders ausgedrückt: der Fleischesser zerfleischt sich selbst, wenn der Vegetarier/Veganer – statt ihn im vorgespielten Bewusstsein seiner Überlegenheit mahnend zu öffnen – sich den Mund mit Salat und Körnern vollstopft. Es kommt zum unsichtbaren Angriff: der eine überlässt den anderen bewusst dessen grausamer und unnachgiebiger Selbstkritik, wo er ihn durch Äußerung einer fremden hätte erlösen können, die ohne weiteres verhöhnt, zurückgewiesen und entschärft gewesen wäre. Der Dialog aus Affront und schlechten Argumenten beschwichtigt, der innere Monolog führt zur Verzweiflung; das kennt man doch aus dem Theater.

  • Herrlicher Artikel ! Spitze ! Dieser Orgasmus mit dem Kreidesperma ! :)

  • 3G
    3618 (Profil gelöscht)

    Gehirnentwicklung und Fleisch

    Es geht um die EVOLUTION und wahrscheinlich lag das daran, dass es damals eben keine Landwirtschaft gab, mit der ausreichendes Eiweiß geliefert werden konnte. Das ist heut anders.

    Erstens, und zweitens ist dieses Argument in der heutigen Debatte lächerlich, denn es ist kaum anzunehmen, dass sich ein sich vegan ernährender Mensch evolutionär zu einer Art Frühmensch zurück entwickelt.

    Die Evolution hat statt gefunden und geht weiter, und ich fürchte, da sind ganz andere Gefahren im Busch als der Verzicht auf tierische Produkte in einer ausreichend ernährten Gesellschaft.

    Z.B. der ganze Kunstfraß, von Fruchtzwergen, irgendwelchen "Getreidepops"süßigkeiten bis Bärchenwurst, Fruchtgetränken ohne Früchte, Fertigpizza und was dergleichen Errungenschaften einer skrupellosen Nahrungsmittelindustrie mehr sind.

    • 9G
      90191 (Profil gelöscht)
      @3618 (Profil gelöscht):

      Völliger Quatsch, dieses Proteinnahrung=Gehirnwachstum-Argument. Dann hätten Raubtiere lange vor dem Menschen eine Intelligenzstufe weit jenseits dessen erreichen müssen, was wir uns heute vorstellen können. Aber - vielleicht ist es ja tatsächlich so: Allzu intelligent ist das Verhalten der Spezies Mensch auf Erden ja wohl nicht - ich meine: Die erste Art, die sich sehenden Auges selbst ausrottet, so blöd muß man erst mal sein!

  • Der Artikel geht mir nicht weit genug: Homosexualität ist für manche Menschen bekanntlich nur eine Krankheit, die sich doch therapieren lassen muss. Gleiches gilt für die vielleicht bei Veganern.

     

    Übrigens schon ähnliche Argumentationen gehört: ohne Fleischkonsum hätte der Mensch niemals seine Intelligenz erhalten (Ironie war nicht festzustellen). Veganer können in der Tat degenerieren, so nach ca. 10 Jahren ohne richtiges VitaminB12. Die Ausgangsthese ist somit vielleicht gar nicht grundlegend falsch, allerdings bei den Mengen und der Qualität des Fleisches, was viele heute verzehren, ist eine Korrelation zwischen Fleischkonsum und Intelligenz offensichtlich nicht gegeben.

    • @Sapasapa:

      Da die Entwicklung der Menschheit und der Erfolg der Art grundsätzlich auf dem Evoltionsschritt "Allesfresser" ist das eine möglische These. Aber andereseits können wir das nicht wissen, da wir uns ja so entwickelt haben. Ich geh jedenfalls davon aus das der Mensch als reiner Pflanzenfresser sich nicht so entwickelt hätte wie die heutige Menschheit. Schon allein hätten wir einige der Gebiete (vor allem die klimatisch extremeren) niemals zu der Zeit besiedelt in der wir das so getan haben. z.B Amerika über die damalige Landbrücke bei Alaska.

       

      Der Mensch als reiner Pfalnzenfresser wäre nicht da wo er heute ist. Er wäre zumindest wo anders.

      • 9G
        90191 (Profil gelöscht)
        @DasNiveau:

        Da wir aber heute größtenteils unter zivilisatorischen Bedingungen leben und nicht mehr in Höhlen schlafen müssen, ist dieses Argument hinfällig.

         

        Warum wehren sich Fleischis immer so vehement, den Fortschritt anzuerkennen und tun so, als lebten wir noch in der Steinzeit? Ist Ihr Flachbildschirm etwa aus Fell und Ihr Handy aus einem Knochen, die sie beide in erschöpfender Jagd und Kampf einem Höhlenbären abringen mußten? Wohl kaum. Und noch ne Frage: Wenn der Mensch sich ohne Bier, Wein, Zigaretten, Kaffee, Coca Cola, Süßigkeiten und Schnaps so weit entwickeln konnte, dann braucht er all das ja heute auch nicht, oder? So ist jedenfalls Ihre Logik.

         

        Oder sollen wir uns besser wieder wie anno 1,5 Millionen Jahre vor Christus ernähren, hm? Von Aas und Rohkost?

        • @90191 (Profil gelöscht):

          Was nicht meine Aussage ist. Die Eigenschaft "Allesfresser" hat die Menschheit soweit gebracht. Das als Argument zum "Aber eigentlich brauchen wir das nicht".

           

          Wie es nun weitergeht ist ja relativ offen.

          • @DasNiveau:

            Da kann man sich lange im Kreis drehen.

            Ob sich die Menschheit prächtiger unter Veganismus entwickeln wird, wissen wir nicht. Für viele wäre es zum Status Quo auf jeden Fall gesünder und besser. Aber ob es die beste Ernährungsweise für den Menschen ist, kann man nicht sagen.

             

            Tierisches VitaminB12 kann man bereits durch synthetisches Cobalamin (anscheinend) ersetzen. Oder man isst verunreinigte Lebensmittel, also mit Fekalresten versehene. So kommen anscheinend vegane Inder zu ihrer Gesundheit.

             

            Ethik trifft auf Natur. Das Problem wird sich aber von selbst lösen: Fleisch wird eines Tages für den Großteil der Menschen unerschwinglich sein, und dann wird der preisweitere Analogschinken mit Sicherheit eine hohe Akzeptanz gewinnen.

            • @Sapasapa:

              Soylent Grün wir kommen.

               

              Spaß beiseite, ich denke da haben sie recht.

  • sehr gut! trifft´s auf den punkt genau - vor allem der letzte satz.

  • Jeder soll essen, was er mag. Weder sind Veganer/Vegetarier weltfremde Spinner, noch sind Fleischesser irgendwelche Bestien.

    Ich esse gerne mal Fleisch, mal Fisch, mal irgendwein vegetarisches Gericht.

    Die Frage für mich ist, wie entzieht man Massentierhaltung, dem Mißbrauch von Antibiotika usw. den Boden? Durch sorgsame Auswahl dessen, was man kauft? Sicherlich durch politischen Druck?

    • 9G
      90191 (Profil gelöscht)
      @Der_Peter:

      Fleisch kann in diesen Massen nur auf diese Art und Weise hergestellt werden. Das ist ein zwingendes Gesetz des Kapitalismus, immer größere Mengen zu immer geringeren Kosten herstellen zu müssen. Die Grünen und andere Okökapitalisten haben das verdrängt und wundern sich, warum ihre tollen Ideen scheitern.

  • 9G
    90191 (Profil gelöscht)

    Die Fleischis haben doch in dieser Diskussion gar keine durch Denken erarbeitete Meinung, sondern ordnen ihr Denken den Essgelüsten unter.

  • Wenn die Veganer nicht missionarisch auftreten machen Sie sich un der Umwelt auch weniger Probleme.

  • toller artikel, danke schoen

  • 6G
    6474 (Profil gelöscht)

    teil 2

     

    natürlich kann man heute trotzdem darauf vezichten,das möchte ich auch niemanden absprechen.

     

    aber doch bitte nicht mit solchen argumenten wie sie die autorin bringt.das sich der welthunger mit veganismus bekämpfen lässt weil dann mehr gemüse für alle da wäre,glaubt auch nur jemand der sich nie mit dem kapitalismus ausseinadergesetzt hat.

    das gemüse(soja)würde sicher nicht umsonst verteilt werden nur weil es für menschen statt für nutztiere angebaut wird.es wäre nicht einmal unbedingt billiger.ist diesen veganern die so argumentieren eigentlich klar, wieviele zig tonnen lebensmittel jährlich von deutschen supermärkten weggeschmissen werden,nur damit die preise stabil bleiben?

    es wäre gut für die natur,das ist richtig.am welthunger ändert der veganismus allerdings rein gar nichts.

     

    es sind eben genau solche argumente die grüne wohlstandsveganer auch bei mir in ein komisches licht rücken.

     

    veganismus ist eine gute sache,rettet aber nicht die welt.und wer das behauptet verteidigt den kapitalismus und ist teil des problems.

  • 6G
    6474 (Profil gelöscht)

    ich war auch mal 4 jahre vegetarier,davon fast ein halbes jahr vegan.

    die autorin hat teilweise recht.die argumente vieler fleischesser sind ziemlich dämlich und weit hergeholt.momentan versuche ich meinen fleischkonsum wieder einzudämmen und generell weniger tierische produkte zu mir zu nehmen.

    ein lupenreiner vegetarier oder gar veganer wird aus mir allerdings nicht mehr.aus einem tragischen grund:mir schmeckt nichts so gut wie fleisch oder käse.

    ich habe auch als vegetarier diesen punkt nie erreicht wo ich fleisch eklig fand oder es mir nicht geschmeckt hat.im gegenteil.ich hatte teilweise richtigen heißhunger nach fleisch und habe ca. jedes halbe jahr mit schlechtem gewissen gesündigt.

     

    meine erklärung mag auch dämlich klingen, aber es liegt irgendwo in der menschlichen natur fleisch zu essen.

    natürlich nicht in diesen massen wie dies heute der fall ist.wäre es nicht natürlich fleisch zu essen würde es uns einfach nicht schmecken.punkt.

    • @6474 (Profil gelöscht):

      Naja, geschummelt ist das mit dem Geschmack schon. Kaum einer würde rohes, ungewürztes Fleisch (so wie es eigentlich natürlich wäre) essen, weil es ihm in dieser Form schmeckt. Erst durch das Garen und Würzen wird das Fleisch für den Menschen schmackhaft. Das hat mit der angeblichen Natürlichkeit aber herzlich wenig zu tun. So ehrlich muss man schon sein.

      • 6G
        6474 (Profil gelöscht)
        @Hannibal_Lecter:

        es würde auch niemand eine rohe kartoffel essen.das selbe gilt für reis,brot und so ziemlich jedes grundnahrungsmittel.ein bischen obst reicht auf dauer jedenfalls nicht.fleisch wird schon seit tausenden von jahren zubereitet.

        allerdings geht man davon aus das auch die urmenschen schon fleisch gegessen haben.(möglicherweise roh?)

        es gibt übrigens auch einge fleischgerichte aus rohfleisch.

        besonders bei fisch ist dies nicht aussergewöhnlich und teilweise ziemlich lecker.

         

        ich habe dagegen noch nie in eine rohe,ungewürzte aubergine gebissen.

         

        und wenn nur das würzen fleisch schmackhaft macht:(altes veganergerücht was nicht stimmt)

        warum schmeckt dann kein veggi-burger nur annähernd so ähnlich?

        • @6474 (Profil gelöscht):

          Also ich könnte jetzt hier Unmengen an Nahrungsmitteln aufzählen, die alle roh genießbar sind und auch in dieser Form schmecken. Reis, Brot etc. sind nicht gerade gute Beispiele für natürliche Nahrungsmittel. Reis? Welches andere Lebewesen isst Reis? Abgesehen von sogenannten Schädlingen, die die Pflanze befallen. Und Brot beispielsweise wurde erst vom Menschen erschaffen, das hat ebenfalls nichts mit der ständig propagierten Natürlichkeit zu tun. Veggie-Burger sollen und müssen ja nicht zwangsläufig wie das "Original" schmecken. Warum auch? Das ist doch nicht zwingend notwendig. Und wer doch unbedingt gute Imitate braucht, für den gibt es solche auch. Es gibt durchaus vegane Burger und Currywurst, die ein Unwissender nicht als solche erkennen würde.

          • 6G
            6474 (Profil gelöscht)
            @Hannibal_Lecter:

            genauso könnte ich dir unmengen fleischlose lebensmittel aufzählen die roh nicht genießbar sind;und einige fleischgerichte die man roh oder halbroh isst(voraussetzung ist natürlich immer eine gute fleischqualität)

             

            und ich habe nicht gesagt das leberwurst in seiner form natürlich ist,sondern das fleisch-essen an sich.

             

            ich habe von heutigen grundnahrungsmitteln geredet und brot,nudeln,reis oder kartoffeln zählen auch für die meisten veganer dazu.

             

            zugegeben;von "natürlich" zu reden ist in der heutigen zeit immer einigermaßen schwierig.

            was ich meine;ich unterstelle auch menschen einen gewissen urinstinkt.

            lebensmittel die schlecht riechen sind oft verdorben,pilze die komisch schmecken sind ungenießbar usw.

             

            roher fisch kann richtig lecker sein.

             

            natürlich muss ein veggie-burger nicht wie fleisch schmecken und kann trotzdem lecker sein.

            aber als ehemaliger vegetarier bin ich der überzeugung das mich keine vegane currywurst täuschen könnte.

            (ausser man ertränkt sie so in ketchup das man die wurst nicht mehr schmeckt)

  • Ich weiß auch nicht warum sich pure Fleischis beim Thema immer gleich so aufregen und zwanghaft Fleischessen verteidigen, vegetarische oder vegane Lebensweisen verunglimpfen. Übertrieben gesagt: stell ich Gästen einen Salat hin und sage "veganer Salat" :-) geht das Gemeckere los, genauso wenn ich zum selben Salat "vegetarischer Salat" sage. Stell ich denselben "Salat" nichtssagend hin, sagt keiner was oder vielleicht "mhhm, Salat". So ein bisschen irre ist das schon manchmal. Ich bin derzeit weder strenge Veganerin noch strenge Vegetarierin. Hab aber einige Jahre vegetarisch gelebt, auch mal 1 Jahr streng vegan, weil es mich interessierte. Permanent muss man sich dafür rechtfertigen und ist häufig Anfeindungen ausgesetzt nur weil man selbst nicht zum Braten greift. Die Leute regen sich nicht darüber auf, weil man das Thema anbandelt, sondern dass am Tisch jemand sitzt, der kein Fleisch ißt. Was alles kommt, warum Fleisch so gut ist, Lebenskraft, zwingend notwendig bla, bla. Milch ist auch so ein Thema. Veganer Hochleistungssportler usw. , die keine blauen Zungen oder lila Augen haben gibt´s alles schon längst... Ab und zu schmeckt mir aber doch ein Stück Fleisch (3-4 mal im Jahr, beim Grillen z.B.), oder frischer Fisch aus dem Weiher oder am Meer. Vor Wurst ekelt mir. Jedem seine Sache. Über die Fleischmassen kann man aber durchaus nachdenken, war nicht immer so üppig, ob weltweit so viele Tiere sterben müssen. Erst am Ende der Antike gab es Diskussionen, ob Sklaven überhaupt Menschen mit Rechten sind (Seneca usw.) und nicht wie Gegenstände/Tiere zu behandeln seien. Den Tieren wünsche ich so eine Diskussion. Und jetzt bitte aufregen...

    • @Biggi:

      Wobei vegane und vegeratische Salate ziemliche Auslegungssache sind. Zählt Ei noch als ok oder ist schon die Gelatine als Stabilisator im Dressing schon zuviel.

       

      Salate als solches sind nunmal nicht zwangsläufig Vegetarisch und schon gar nicht Vegan.

      • @DasNiveau:

        Das war einfach nur überspitzt formuliert, hab ich auch angedeutet.

        Mir ist halt aufgefallen, dass manche Menschen allein bei den Wörtern "vegan" "vegetarisch" meckern. Während sie dasselbe (genauso vegan oder vegetarisch) ohne Weiteres essen, wenn man dazu nichts sagt. Oder wer macht sich Gedanken über Semmelknödel mit Pilzrahmsoße oder Pfannkuchen, dass die vegetarisch sind? Wer das gerne ißt, nimmt das als vegetarisch hin ohne drüber nachzudenken. Wenn ich bei dem Beispiel (oben) mit dem Salat bleibe, folgt ja daraus, das nichts Tierisches drin sein kann. Sonst könnte ich den ja nicht womöglich als "vegan" präsentieren... also z.B ein schlichter Tomatensalat mit Essig, Öl, Pfeffer und Salz.

        • @Biggi:

          Vegetarisch und Vegan haben in der Diskussion einefach einen negativen Ruf erhalten. Vegan klingt förmlich nach missionarischem Eiferer. Vielleicht ist es Zeit das Euphemismuskarussel weiterzudrehen.

    • @Biggi:

      Was sind denn pure Fleischis? Mir ist kein Fleischi bekannt, der sich ausschließlich von Fleisch oder Fisch ernährt.

      • @MRO:

        Ich kannte mal jemand der sich quasi tatsächlich nur von Fleisch ernährte, solche Einzelfälle meinte ich aber nicht. Aber gut, die Formulierung "purer Fleischi" war wirklich nicht optimal gewählt von mir. Aber dann ist die Formulierung "Fleischi" aus dem Artikel auch nicht optimal. Könnte man auch interpretieren, Leute die nur Fleisch essen seien gemeint...

         

        Mit "puren Fleischis" meinte ich Leute die auf Biegen und Brechen ihr Fleisch verteidigen, dann auch mal missionarisch werden und schnell Streit suchen, wenn sie erkennen, dass der andere keines ißt. So in etwa.

    • @Biggi:

      Weil da oben ein Jagdbild ist. Als auf dem Land aufgewachsene Göre will ich noch anmerken: aufgrund fehlender natürlicher Feinde hat die Jagd auch durchaus ihren Sinn. Bei den puren Fleischis kenne ich aber auch das Phänomen, dass die z.B. einen selbstgeschlachteten Hasen, den sie selbst kannten, niemals essen würden. In meiner Erinnerung sehr lecker und ich würde es wieder tun. Ich denke das gehört auch dazu, wenn man Fleischi ist. Das hat auch etwas mit Achtung zu tun wie ich finde und maschinelle Massenabschlachtung sieht man dann vielleicht kritischer.

  • Wo ist die Trennlinie zwischen Veganer und Fleischesser?

    Letzendlich ist es klar, dass ich mit einer veganen Lebensweise weniger Einfluss auf die Natur nehme (Falls der Energieerhaltungssatz zutrifft, was ja noch nicht bewiesen ist).

    Aber es ist ein Trugschluss, dass durch vegane Leweise keine fühlenden Lebenwesen leiden müssen. Dies ist leider auch bei der veganen Lebensweise der Fall.

    Nur halt nicht so viel wie bei eine fleischaltigen Diät.

    Ein moralicher Ansatz als argument zu einen veganen Ernährung ist daher mehr als unangebracht.

  • Seltsamerweise erlebe ich sowohl von mir als auch von anderen Veganern keine Missionierungsversuche. Man hat den für sich richtigen Weg gefunden gewählt und will nur in Ruhe so leben wie man selbst es möchte. Nicht einmal der Partner/in wird missioniert. Anders sieht es manchmal bei "Fleischessern" aus. Diese legen einen immensen Missionierungseifer an den Tag. Nicht eine Mahlzeit kann Vegatarier/Veganer einnehmen ohne von einem dummen Kommentar belästigt zu werden. Die wahren Eiferer und selbsternannten "Pächter der einzigen Wahrheit" findet man häufig unter den Fleischessern.

    • @Denker:

      Der friedl. Veganer ist der stumme Vorwurf am Tisch, scheint mir, so als ob Tierprodukte, insbesondere Fleisch von anderen Tischgästen erst dann selbstkritisch hinterfragt werden, wenn da einer nicht mitmacht. Da der stille Vorwurf sich doch meist in der Minderheit befindet, fangen die Meatys an zu sticheln, so als ob der Wohlgenuss und gute Verdauung erst dann wieder möglich wird ,wenn gutes Gewissen durch überwiegende Einigkeit über Unbedenklichkeit wieder hergestellt ist, - Hypothese !

      Naja, was auch immer, dagegen lässt sich einfach nichts machen und es bleibt zu hoffen, dass solche Diskriminierung Veganern nicht auf den Magen schlägt. Ich habe mich deshalb auch schon weggesetzt.

      • @lions:

        Darf ich mal eine Analogie (sic!) anführen? Als Wenig-Alkohol-Trinker werde ich gelegentlich von Vieltrinkern befrozzelt. Dann denke ich mir: "Du hast ein Problem (mit Alkohol)."

    • @Denker:

      Unsinn

      • @Demokrat:

        @Denker: Sorry, ich hatte mich vertippt.

    • @Denker:

      Das geht mir auch so. Leider ist dies auf beiden Seiten der debatte so. Toleranz ist halt oftmals eine Einbahnstrasse. Aber es gibt immer eine gute Sache. Wenn ich koche, dann vegan. Ich sage dies meine Gästen allerdings nie. Ich verweise immer auf "ein traditionelles (arabisches, indisches, oder chinesiches Gericht).

      Am Ende ist ist die Überraschung bei den "Fleischis" groß, und siehe da: es wird nach dem Rezept gefragt.

      Hier geht die Überzeugung sprichwörtlich durch den Magen.

  • Wie kann man es nur wagen auf regional, bio und tierleid-frei zu achten, wir sind aber auch Mistbratzen...

  • Den größten Teil der Häme haben sich die Veganerinnen*r selbst zuzuschreiben, zumindest die, die die Parole ausgeben: "Weil wir vegan leben, sind wir Engel, besser noch, Götter". Einige der verquersten und Menschen, die ich kennengelernt habe, sind Veganerinne*r auf Hass-Tour. Auch, wenn sie (vielleicht noch) nicht in der Lage sind, dies zu erkennen, vegane Idioten sind genauso Idioten wie fleischessende Idioten. So vegan wie möglich zu leben, ist für mich persönlich die bestmögliche Richtung, die man aktuell einschlagen kann. Nur bleibt mir vom Pelz (.. haha) all ihr angeblich 1000-prozentigen! Fanatische Veganerinnen*r sind mir ein echtes Greuel, deren Motivation ist mir suspekt! Inzwischen kann ich aber herzlich über sie lachen, das war nicht immer so.

    • 3G
      3618 (Profil gelöscht)
      @AminaMia:

      Kein/e einzige/r Veganer/in hat sich hier auf Engelsstufe gehoben oder fühlt sich als Titan, im Gegenteil.

      Und da die meisten wissen, dass sie in der Regel auch nicht vegan zur Welt gekommen sind und meist erst über lange Umwege dahin kamen, haben sie auch keinen Grund.

      Dennoch kommt neben den hungernden Kindern, dem notorischen Allesfresser und allerhand anderer Absurditäten immer wieder diese blöde Behauptung.

      Ich kann mir das nur als projizierten Vorwurf gegen sich selbst erklären.

      Da man im Inneren weiß, dass diese Art des Fleischverzehrs eigentlich nicht zu rechtfertigen ist, erwartet man Vorwürfe und der Einfachheit halber startet man dann gleich den Gegenangriff.

      Übrigens wissen Sie, warum man sich als FAST (!) vegan nicht titanenhaft fühlt?

      Weil man tagtäglich mitkriegt, dass weiterhin Milliarden Tiere gequält und grausam getötet werden. Da bleibt eigentlich meist nur Ohnmacht und Verzweiflung.

      Übrigens, glauben Sie auch, dass Menschen, die anderen helfen, indem sie schlicht darauf verzichten, sich besonders ausbeuterisch zu verhalten oder gar aktiv werden, als moralische Titanen fühlen?

      Nein??? Warum denn nicht?

      Weil sie es nicht tun und trotzdem für die Unterstützung ihrer Arbeit oder Lebensweise werben.

      Ja, aber es sind ja "NUR" Tiere, für die sich ethische Veganer einsetzen, das ist der Knackpunkt.

      Achja, und Idioten gibt es überall. Daraus abzuleiten, alle dieser Gruppe seien Idioten ist selbst eine Idiotie.

      Und hier noch ein schönes Interview, nein nicht zu Veganismus

      http://www.cicero.de/salon/grundrechte-fuer-tiere-evolutionsbiologe-sommer--ich-bin-ein-mensch-der-zu-den-affen-zaehlt/57705

      • @3618 (Profil gelöscht):

        "...dass diese Art des Fleischverzehrs eigentlich nicht zu rechtfertigen ist..." Das ist genau die Einstellung, die ich meine. Und Fleischverzehr ist ganz einfach zu rechtfertigen. Es schmeckt mir...

        • @warum_denkt_keiner_nach?:

          Ich frage mal höflich an: Darf ich Sie verspeisen? Ihr Fleisch schmeckt mir sicher vorzüglich. Das dürfte als Rechtfertigung doch genügen.

        • @warum_denkt_keiner_nach?:

          Übrigens lustiger Forenname, den Sie sich gegeben haben.

          • @Sapasapa:

            Übrigens schöne Schleimspur, die Sie hinter sich herziehen.

            • @lions:

              Wenigstens hatte der OP die Anspielung verstanden.

              • @Sapasapa:

                Sorry, falsch geschossen. Das Licht dazu ging mir erst mit Ihren weiteren Beiträgen auf.

          • @Sapasapa:

            Den habe ich eigentlich im Zusammenhang mit anderen Themen gegeben. Hier klingt er zugegebener Maßen etwas überheblich.

        • @warum_denkt_keiner_nach?:

          egal, wo´s herkommt ?

          • @lions:

            Nein. Übrigens, je netter das Tier behandelt wurde, um so besser das Fleisch...

            • @warum_denkt_keiner_nach?:

              Ich war auch mal Fleischesser und mochte zuletzt Bio-Fleisch, alle 14 Tage. Ich habe es ausgeschlichen, völlig zwangfrei und wenig kopfgesteuert. Der Mensch ist ein Gewöhnungstier und die Sucht nach Fleisch ließ bei mir von ganz allein nach.

              Die meisten Fleischesser glauben nach meinen Erfahrungen, ein Veganer müsse sich dazu höllisch selbstdisziplineren, doch dem kann ich mich-betreffend klar widersprechen. Irgendwann kotzte mich Fleisch einfach an und das völlig geschmacksgesteuert.

              Ich erinnere mich an meine Raucherentwöhnung im Vergleich; Die war hart.

              • @lions:

                Vegetarische Ernährung ist ja auch vergleichseise einfach (und lecker ;) ).

                Hart wird es für Hardcore-Veganer, da man kaum ein fertiges Produkt aus dem Supermarkt kaufen kann. Geschweige den in den meisten Restaurants (die Pommes bei McDoof z.B. werden mit Rind gewürzt). Da ist Selberkochen pflicht.

                • @DasNiveau:

                  Selbstkochen- Hart ! Alles klar :)

                  Verschenkte Zeit für die, die den existenziell wichtigsten Bestandteil, das Essen nicht mehr gedankl. Raum schenken , als den zur Betankung eines Autos.

                  Sie müssen weiter Fleisch essen, wenn´s geht fett, denn die Energiedichte, die Sie für die Druckbetankung offenbar brauchen, um Zeit zu "gewinnen", ist darin sicher hoch genug.

                   

                  "Das Niveau" sagt noch nicht viel über die bestehende Höhenlage aus, aber dieser Beitrag ist doch schon Keller.

                  • @lions:

                    Nichts gegen Selberkochen. Das mach ich auch zu gern. Ist aber zumindest bei mir im Arbeitsalltag nicht immer möglich. Also könnte ich mich nur mit großer Mühe vegan ernähren. (und denke das geht vielen so)

                    Vegetarisches bietet heutzutage zum Glück jeder Caterer. Die Deutschen geben leider im schnitt viel zu wenig acht darauf was sie essen. Mich eingeschlossen. Allerdings mach ich mir wenigstens Gedanken darum wo und wie ich mich falsch ernähre.

            • @warum_denkt_keiner_nach?:

              Niedlicher Euphemismus.

  • Es ist doch immer wieder interessant, wie Allesfresser (Menschen) sich als moralische Titanen fühlen, weil sie auf einige ihrer möglichen Nahrungsoptionen verzichten. Dabei hat das Nichts, aber auch Garnichts mit einer höheren Moral zu tun. Der Satz: „…dass meine Existenz immer noch Leid genug für die Natur und Tiere übrig lässt.“ zeigt einfach nur ein großes Maß an Selbstverleugnung oder auch Selbsthass.

    Prinzipiell ist es mir (Tofu-) Wurst, was meine Mitbürger essen. Das ist ihre Sache. Aber bitte nervt nicht mit angeblicher moralischer Überlegenheit.

    • @warum_denkt_keiner_nach?:

      LOL. Selbstverleugnung und Selbsthass? Aber dass Ihre Mitmenschen mit dem, was sie so essen dafür sorgen, dass bald alle Bakterien antibiotikaresistent sind, und viele von uns - vielleicht auch Sie - ins Gras beißen (welch Ironie!), bezeichnen Sie wie?

    • @warum_denkt_keiner_nach?:

      Sie verleugnen mein Zitat natürlich gern für sich selbst ; können sie auch. Das zeigt allerdings ein gehöriges Maß an Ignoranz und verfehlter Selbsreflexion. Ich lasse Ihnen im übrigen Ihre Optionen zur Ernährung und wenn Sie Selbstkritik mit Selbsthass gleichsetzen, na dann frohes Abheben mit ihrer Unfehlbarkeit !

      • @lions:

        Ich weiß nicht, aber Ihr Betrag klingt halt so, als würden Sie sich als Belastung für die Natur verstehen. Und das scheint mir keine gute Einstellung sich selbst gegenüber sein.

        • @warum_denkt_keiner_nach?:

          Was glauben Sie, in welcher Beziehung Sie zur Natur stehen. Etwa das der Mensch, dessen Spezies auch ich aktiv angehöre, in seinem gegenwärtigen Dasein die Natur respektiert ? Das ich mich nicht selbst hasse, weil ich darin auch fehlerhaft bin, liegt daran, dass ich glaube, dass der Mensch es besser kann und ich auch aus meinen Fehlern zu lernen imstande bin. Soll heißen, der wirkliche Selbsthass ist dem gegeben, dessen Träger das Leid, was er anderen zufügt, ignoriert, weil die damit verbundene Selbstentwertung für ihn unerträglich erscheint. Das Erkennen und Annehmen eigener Schuld und daraus resultierender Verhaltensänderung zum Ziel der Fortexistenz ist damit ein Zeichen der Stärke, nicht der Schwäche.

  • Ich ernähre, kleide mich vegan, und mein Lebensstil ist überhaupt vegan ausgerichtet - man nennt es wohl ethischen Veganismus.

    Trotzallem bin ich mir darüber bewußt, dass ich mich nicht über Fleischesser erheben kann. Das sehe ich darin begründet, dass meine Existenz immernoch Leid genug für die Natur und Tiere übrig lässt. Meine Wohnung beheize ich immer noch "fossil", ich benutze gelegentlich Verkehrsmittel mit Verbrennungsmotoren auf Straßen, die Tieren den Lebensraum nahmen und ihr Leben nehmen, ich verbrauche Nahrungsmittel, die auf Äckern gediehen, die der Natur, den Tieren entrissen wurde, etc...

    Trotzdem bleibe ich vegan, weil`s irgendwann sogar richtig gut schmeckte und ein Effekt für die Natur wohl nicht zu leugnen ist. Also, für Nase oben reicht´s einfach nicht, das muss ich mir eingestehen, aber ich erzähle doch ganz gern, dass vegane Ernährung mich nicht krank macht; Nach jetzigem Befinden ganz im Gegenteil.

    • @lions:

      2): dass Sie fossil heizen ist ja nicht wirklich schlimm. Sie bringen somit von Mutter Erde eingeschlossene organische (und ehemals lebendige) Materie zurück den den großen Lebenskreislauf (den großen Carbonzyklus der Mutter Erde).

      • @Demokrat:

        Ich sehe es in Bezug auf Klimawandel kritisch. Der wirkt sich sehr zerstörerisch auf die Natur und Mensch aus.

    • @lions:

      ein guter und auch ein toleranter ansatz. Leider sieht man das nicht sehr oft bei diesen Kommentaren.

  • 8G
    8378 (Profil gelöscht)

    weitere, wesentliche Erweiterung der Tragfähigkeit mit sich. Die Tragfähigkeit ist keine Konstante. Die Zahl der Menschen, die unser Planet auf Dauer ertragen kann, hängt von der Summe der Einzelansprüche ab. (Auf die Frage, ob Indien nach seiner Unabhängigkeit den britischen Lebensstandard erreichen würde, hat Mahatma Gandhi 1927 geantwortet: Großbritannien benötigte die Hälfte aller Ressourcen unseres Planeten, um seinen Wohlstand zu schaffen; wie vieler Planeten bedürfte ein Land wie Indien?)

    Heute wird die Tragfähigkeit durch Raubbau und Ausbeutung ständig reduziert. Waldzerstörung, Wüstenbildung und Artensterben verringern in dramatischer Weise die natürlichen Lebensgrundlagen. Eine weitere Verringerung der Tragfähigkeit bringen die ständig wachsenden individuellen Ansprüche der Menschen in den reichen Ländern mit sich.“

     

    http://homepage.univie.ac.at/peter.weish/ [skript Humanökologie]

  • 8G
    8378 (Profil gelöscht)

    „Im Laufe der kulturellen Entwicklung hat der Mensch die Tragfähigkeit (wir verwenden diesen Begriff hier synonym mit carrying capacity bzw. Umweltkapazität) zunächst wesentlich erweitert:

    Der Urmensch erreichte vermutlich mit einer Population von einigen Hunderttausend die Tragfähigkeit seines afrikanischen Lebensraumes. Der Werkzeuggebrauch, die Verwendung von Feuer, die kulturelle Entwicklung, erlaubten dem Menschen vor rund 100.000 Jahren, die ökologischen Grenzen seines ursprünglichen Lebensraumes zu überschreiten und als Jäger und Sammler den gesamten Planeten zu besiedeln. Die Population ist weltweit auf ca. 5 Millionen angewachsen und hat sich damit den Grenzen angenähert. Die Umweltkapazität hängt von der Produktivität des Ökosystems ab. Nach milne&milne (1960) benötigten die mit einfachen Waffen jagenden nordamerikanischen Prärieindianer 2,5 km^2 pro Person. Sie lebten in einem vergleichsweise fruchtbaren Lebensraum. Wo der Boden ärmer ist, benötigen Nomaden ein größeres Jagdgebiet: In der arktischen Tundra beispielsweise nicht weniger als 1.000 km^2. Der Durchschnittswert dürfte bei 5 km^2 liegen. Die Erde könnte maximal 10 Millionen Menschen ernähren, wenn alle Jäger und Sammler wären.

    Ackerbau und Viehzucht - ihre Anfänge liegen etwa 10.000 Jahre zurück - brachten zunächst eine

  • 6G
    677 (Profil gelöscht)

    Ach ja, die gute Hilal.....

    Aber im Ernst, Veganer, Vegetarier etc müssten sich vielleicht nicht ganz so viel Unsinn anhören, wenn sie einem mit ihrem missionarischen Eifer nicht so sehr auf die Nerven gingen. Laut ZEIT von letzter Woche gibt es etwa 1 % Veganer und 3 % Vegetarier unter den Konsumenten. Entsprechende Kommentarspalten sind aber zu (mindestens) 50 % von Veganern und Vegetariern gefüllt. Das zum Thema "Auf die Nerven gehen".

    • @677 (Profil gelöscht):

      Und warum lesen Sie s dann? Sie verhalten sich wie die empörte Jungfer im FKK.

    • @677 (Profil gelöscht):

      Wenns danach geht hätte die AfD und die Linken jeweils ca. 50% bei den Wahlen geholt. Man sollte von Kommentarspalten nicht auf die wirkliche Welt schließen ;)

       

      Die Vegetarier in meinem Umfeld verhalten sich auch nicht wie die VegetARIER im Internet.

    • @677 (Profil gelöscht):

      Was schließen Sie denn daraus ?

      Wenn ein kritischer Beitrag zu Modelleisenbahnern hier stünde, fänden sich sicher 50 % hartnäckige dieser Eigenart hier ein( okay, nicht bei taz). Solche Artikel sind auch immer Honitöpfe für Hardliner. Wenn sich alle Veganer/ Vegetarier unter den spez. Artikeln sammeln würden, dürften wohl einige Kilometer Spalte nicht reichen. Immer schön relativieren und weniger alle in den selben Sack.

      • 6G
        677 (Profil gelöscht)
        @lions:

        Sicherlich findet es allgemeine Zustimmung, daß zum Verstehen eines Textes das Lesen desselben zwar notwendig aber nicht hinreichend ist. Zwingend notwendig ist auch eine gewisse Reflexion.

        Wenn diese erfolgt, ist leicht zu erkennen, daß meine Ausführungen zu den Kommentaren nur zur Unterstützung der eigentlichen Aussage, nämlich der penetranten Nerverei von Vegetariern/Veganern diente. Ich hätte auch ein anderes Beispiel wählen können, z. B. die überdurchschnittliche Präsenz in gewissen (Print-)medien.

        Sollte ich mit meinen wenigen Zeilen schlichte Gemüter überfordert haben, bitte ich, dies zu entschuldigen. Ich gelobe Besserung.

  • "Wir müssen umdenken". Warum wir? Gesteht die Autorin keine anderen Meinungen zu? Mir geht dieser missionarische Eifer einfach nur noch auf den Keks.

    • @Horsti:

      Ist einfach ätzend, wenn man ignorant ist und drauf hingewiesen wird.

      • @Sapasapa:

        Ein "wir sollten umdenken" kommt der Sache weit näher. Die Autorin hat ja auch stellenweise Recht. Aber müssen müssen wir nichts, außer sterben.

  • "Jawohl, Wohlstand schafft Verantwortung und macht sie vielfach erst möglich und nötig"

     

    Ich habe mir mal die Mühe gemacht und mir die gesammelten Artikeln von Frau Hilal Sezgin angeschaut. Es existieren dort 7 Artikel zum Thema Tierschutz, jedoch keiner zum Thema "verhungerte Kinder". Nun kann ein Mensch sich nicht auf alles konzentrieren, Arbeitsteilung ist natürlich notwendig, aber der entscheidende Punkt bleibt ein anderer: Wie entsteht unser Wohlstand und wer sind die Leidtragenden? Linke Politik wird hier zu einer Position der Bildungsprivilegierten, die die dumme Massen kritisiert. Ob Vegetarismus, Fußball-WM, Sexismus. Gebt es zu, was euch antreibt ist Verachtung!

    • @Matthias Haider:

      Jetzt müssen wieder die Kinder herhalten: "Um Himmels Willen, tut doch was für die Kinder!!!" Und dann gleich die verhungernden Kinder... Hut ab, so führt man sachliche Diskussionen.

    • @Matthias Haider:

      Das ist doch Unsinn was du da schreibst. Weil es weil es wirklich schlimme Dinge gibt, darf man sich mit nichts Anderem mehr beschäftigen? Weil es Krieg gibt, darf man nicht mehr gegen Autobahnbau demonstrieren?

       

      Der Artikel beschäftigt sich außerdem durchaus mit hungernden Kindern, wenn auch indirekt:

       

      "Ist Irrsinn nicht vielmehr, weltweit pro Jahr 65 Milliarden Tiere auf engstem Raum einzupferchen und ihnen Unmengen von Getreide und Eiweißpflanzen in die Tröge zu kippen, die man viel eher unter Menschen verteilen sollte, und zwar fair? Ist es nicht auch ein Privileg, ein mit Weizen und Soja gefüttertes Industriehuhn statt Gemüse und Getreide direkt zu essen?"

    • 3G
      3618 (Profil gelöscht)
      @Matthias Haider:

      Ich hoffe, Sie tun etwas für die hungernden Kinder oder legen ab und an mal ein Scherflein in die offene Hand eines Bettlers.

      Übrigens, wer vegan lebt, tut mehr für verhungernde Kinder als der gemeine Fleischesser, dessen Essen den hungernden Kindern das Essen wegfrisst, dass auf dem Land angebaut werden könnte, das für diesen Genmist gebraucht wird und dessen Essensreste in Form von Fleischresten auf afrikanischen Märkten landet und dort Existenzen zerstört!

      Und ansonsten, Ernest, klar, erst wer übers Wasser laufen kann, darf sich so ernähren, dass wenigsten ein paar Tiere weniger leiden und sterben.

      Ansonsten, was alle machen, kann man nicht ändern, jau.

      Es geht aber auch so: Das eine tun und das andere nicht lassen!

  • Auch wenn ich Fleisch esse, muss ich Frau Sezgin zustimmen,.

    Die von ihr zitierten Aussagen sind wirklich von Angst um das eigene Selbstgefühl gekennzeichnet.

  • Letzten Endes ist diese Ganze Diskussion ganz großer Mist.

    Vegan sein und trotzdem industriell-landwirtschaftlich produzierten Müll in sich hineinzustopfen ist genauso Unsinn, wie Fleisch aus Massentierhaltung oder Fisch aus Aquakulturen zu essen.

    Anstatt sich mit missionarischem Eifer für eine der beiden (falschen) Seiten einzusetzen sollte man vielleicht lieber ernsthafte Aufklärung betreiben und den Leuten beibringen, dass es dumm ist sich überhaupt so zu ernähren.

     

    Wenn das System an sich Kacke ist, dann kann man es nicht retten indem man die Symptome eindämmt.

    • @Ernest:

      "Vegan sein und trotzdem industriell-landwirtschaftlich produzierten Müll in sich hineinzustopfen ist genauso

      Unsinn, wie Fleisch aus Massentierhaltung oder Fisch aus Aquakulturen zu essen." Nö. Das industriell produzierte Fleisch beeinhaltet den (verfütterten) "industriell-landwirtschaftlich produzierten Müll", die Energie/Entropiebilanz des Fleischfressers ist also immer und unweigerlich schlechter. Und die Zeiten, wo sich die Leute von freilaufenden Mammuts ernähren konnten, sind ja auch ein bisschen her.

      • @Honky:

        Ihre Rechnung geht eben nicht auf, schlecht bleibt schlecht. Und das der eine noch etwas schlechter ist, heißt nicht, dass man nicht selbst etwas besser machen kann.

  • "Wir brauchen niemanden zu essen, der weglaufen, wegschwimmen oder wegfliegen würde, wenn er könnte."

    James Cromwell, für den Oscar und Emmy-Award nominierter Schauspieler - Veganer

    (Ein Schweinchen namens Babe)

    • @KChristoph:

      Das ist aber Unsinn, der von Denkfaulheit zeugt. Pflanzen können zwar nicht weglaufen, aber sie wehren sich gegen das Gefressenwerden mit Dornen, Giften, und schlechtem Geschmack. Nutzpflanzen sind diese Fähigkeiten durch Züchtung genommen worden. In ganz ähnlicher Weise sind Nutztiere häufig friedlicher, dümmer, und dicker als Wildtiere.

       

      Wenn Richard Dawkins These vom "egoistischen Gen" stimmt, dann leben Nutzpflanzen und -Tiere symbiotisch mit dem Menschen zusammen. Die Gene wollen vermehrt werden, und dafür sorgen die Menschen. Das Leiden der Nutztiere ist ihnen egal.

      • @Eike:

        An Eike:

        Unsinn: Nein.

        Denkfaulheit: Nein.

         

        Schlichte einfache Fragmente können dazu beitragen, Menschen überhaupt erst einmal zum Nachdenken zu bewegen.

        Tiefergreifende und oft "abgehobene" Betrachtungen schrecken ab und lassen den Menschen lieber in die "fußballgeschwängerte" Atmosphäre eintauchen ...

    • @KChristoph:

      Stimmt, wir brauchen das nicht, können es aber.

      • @MRO:

        Und es macht mehr Spaß!