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Proteste an der Grenze Gaza-IsraelTote und mehr als 1700 Verletzte

Die Hamas hat zu Protesten und zum Übertreten der Grenze nach Israel aufgerufen. Israelische Soldaten töteten am Montag 52 Palästinenser.

Palästinenser in Gaza haben sich von den Warnungen Israels nicht abschrecken lassen Foto: reuters

Gaza/Tel Aviv ap/dpa | Schon Stunden vor der Eröffnung der US-Botschaft in Jerusalem ist es am Montag zu heftigen Protesten der Palästinenser gekommen. Bei schweren Konfrontationen im Gazastreifen mit Soldaten an der Grenze zu Israel sind 52 Menschen getötet worden. Rund 1700 weitere Menschen wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums des Gazastreifens verletzt. Es ist damit der Tag mit den meisten Todesopfern seit dem Gaza-Krieg 2014.

Die USA verlegen ihre Botschaft in Israel offiziell von Tel Aviv nach Jerusalem. US-Präsident Donald Trump hatte Jerusalem im Dezember im Alleingang als Hauptstadt Israels anerkannt. Dies löste schwere Unruhen in den Palästinensergebieten aus. Israel feiert den Schritt dagegen als politischen Triumph. Der endgültige Status Jerusalems ist einer der größten Streitpunkte im Nahost-Konflikt. Die Palästinenser beanspruchen den 1967 von Israel besetzten und 1980 annektierten Ostteil Jerusalems als künftige Hauptstadt des von ihnen angestrebten eigenen Staates.

Tausende Palästinenser versammelten sich zu von der radikalislamischen Hamas organisierten Protesten nahe der Grenze zu Israel. Ein Grenzübertritt sei möglich, sagten führende Hamas-Funktionäre. Israel hatte zuvor angekündigt, um jeden Preis jeden Versuch zu vereiteln, die Grenzsicherungsanlagen an seiner Südgrenze zu durchbrechen. Es ist international für seinen Schießbefehl an die Grenztruppen kritisiert worden. Die Regierung hat das mit der Erklärung zurückgewiesen, Israel habe das Recht, seine Grenzen zu verteidigen.

Die Einweihung der US-Botschaft in Jerusalem am Montagnachmittag findet am gleichen Tag statt, an dem Israel sein 70-jähriges Bestehen feiert. Am Dienstag jährt sich zudem zum 70. Mal die Nakba (deutsch: Katastrophe oder Unglück). An diesem Tag erinnern die Palästinenser an die Vertreibung und Flucht von rund 760.000 Landsleuten, die 1948 auf die Gründung des Staats Israel folgten. Seit Ende März hat die israelische Armee bei den Protesten am Gazastreifen gegen Vertreibung und Landnahme nun bereits 70 Palästinenser erschossen.

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99 Kommentare

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  • "Am Dienstag jährt sich zudem zum 70. Mal die Nakba (deutsch: Katastrophe oder Unglück)."

     

    Ääähm... wie wär's mit Anführungszeichen oder der Formulierung "so gennante" oder so etwas???

    • @Existencielle:

      Aber bitte, die Griechen begnügten sich bei allerhhsten Anlässen mit dem Opfer von hundert Ochsen (Hekatombe), die Israelis begnügen sich zum 70. Geburtstag ihres Staates mit weniger als 60 Palistinenseren (Gott ist da

    • @Existencielle:

      Wieso "so genannt"? Für die Palästinenser ist das der Begriff, den sie für ihre Vertreibung und alles, was im Zuge dieser passiert ist nutzen. Warum sollte man das in Anführungszeichen setzen?

      • @Patricia Jessen :

        weil das die Sicht der Palästinenser ist, die sich der Berichterstatter zu eigen macht.

        • @Nicky Arnstein:

          Soso, ist aber nett, dass man nicht schreiben muss "die sogenannte Vertreibung der Palästinenser", weil das nur die Sicht der Palästinenser ist, dass sie aus ihren Häusern vertrieben wurden. Oder das "sogenannte Unglück der Palästinenser, dass sie vertreiben wurden", weil eigentlich war das für die Leute auch gar kein Unglück, keine Katastrophe, ihre Häuser und Lebensgrundlagen zu verlieren. Wenn man Sie aus Ihrem Haus vertreibt wäre, müsste die Presse dann so berichten: das sogenannte "Unglück" von Nicky Arnstein, ihr/sein Haus und Heimatort verlassen zu müssen, seine Heimat und Lebensgrundlage zu verlieren und mit ihrer/seiner Familie die nächsten vier Generationen in einer Zeltstadt in Holland zu leben, abhängig von Hilfsorganisationen und Zuwendungen messergestellter Verwandter im Ausland. Alles andere wäre dann wohl tendenziell und würde nicht dem journalistischen Ethos entsprechen.

        • @Nicky Arnstein:

          Ah ja?? Dann ist z.B. der sogenannte "Genozid" an den Armeniern und ihre "Vertreibung" auch nur die Sicht der Armenier, die von europäischen Journalisten übernommen wird?!

          Wahrscheinlich meinen Sie auch, dass die heite immer noch in Jordanien in Flüchtlingslagern, freiwillig ihre Häuser und ihr Land zurückgelassen, weil sie jordanische Zelte viel toller finden...

          Wie pietätslos und menschenverachtend! Haben sie eigentlich die Gründe mitbekommen, an denen bisjetzt eine Zweistaaten-Lösung regelmäßig scheiterte?

  • Wie furchtbar für alle Menschen, die in der Region leben, seien sie Israelis oder Palästinenser, seien sie muslimisch, jüdisch, christlich, Druzen, Bahais oder Atheisten. Ich schätze Israel als Land so sehr und ebenso Palästina, die israelische wie die palästinensische Kultur. Mitte der 90er gab es die Hoffnung auf Frieden, weil zwei Männer - die bestimmt selbst in genug Schreckliches verwickelt waren - über ihren eigenen Schatten gesprungen sind. Wo ist diese Hoffnung geblieben? Warum scheinen immer die Idioten zu gewinnen, die Hardliner auf allen Seiten? Merken die Menschen nicht, wie sie benutzt werden, um die Machtinteressen von "Eliten" auf israelischer und palästinensischer Seite voranzutreiben oder zu schützen? Dabei sollte es doch um sie gehen, um ihr friedliches Zusammenleben in dieser wunderschönen, geteilten, zerrissenen Region, die Israel und Palästina heißt...

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Patricia Jessen :

      Treffend formuliert: zwei Männer, die über ihren Schatten gesprungen sind. Das ist eine Beschreibung von der Bereitschaft zu Kompromissen. Gegenwärtig ist davon weit und breit nichts zu sehen. Hüben wie drüben.

       

      Und genau das ist DIE Tragöde des Nahen Osten.

  • Auf dem Twitter-Account der IDF ist dokumentiert, was an der Grenze so alles passiert:

     

    Schleudern von Steinen und von Brandsätzen, Versuche, den Grenzzaun zu zerstören, es werden brennende Drachen über die Grenze geschickt, um in Israel Brände zu entfachen, vereinzelt gibt es Schusswaffengebrauch gegen israelische Soldaten und so weiter.

     

    Die IDF hat nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht, die israelischen Bürger vor diesen Gewalttätern zu schützen. Und dass es dabei Tote gibt, ist allein der palästinensischen Seite anzulasten.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @kdw59:

      Wer die Schuldfrage so zu klären versucht, dass ausschließlich eine Seite herhalten muss (bei Ihnen sind es die Palästinenser), dokumentiert fehlendes Interesse an einer Konfliktlösung. Diese kann es nur dann geben, wenn die Analyse beleuchtet, welche Seite welche Fehler begeht.

      • @76530 (Profil gelöscht):

        Tut mir Leid, wenn Gewalttäter bewaffnet eine Staatsgrenze angreifen und diese zu durchbrechen versuchen, gibt es über die Schuldfrage wenig zu diskutieren.

        • @kdw59:

          Na ja diskutieren kann man schon darüber, und zwar auch unter Ihrem Aspekt der Staatsgrenze. Ich weiß ja nicht wo genau (geographisch gesehen) diese Demonstrationen stattfinden, aber es wäre möglich, dass Ihre sogenannte Staatsgrenze laut Teilungsplan der UNO auf palästinensischem Gebiet steht, dann wären doch die Israelis schuld, oder lassen Sie sich dann was gescheites einfallen, um es den Leuten in Gaza in den Schuhen zu schieben?

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @kdw59:

          Oh doch, über die Schuldfrage ist immer zu sprechen. Wer hat was zum gegenwärtigen Fiasko beigetragen?

           

          Haben Sie schon mal von der Verhältnismäßigkeit der Mittel gehört? Haben Sie sich kundig gemacht, womit die palästinensischen Jugendlichen bewaffnet waren? Und haben Sie mal darüber nachgedacht, dass sie mit Wasserwerfern oder Tränengas gestoppt werden könnten?

           

          Mit der (unausgesprochenen) Befürwortung toter Palästinenser überschreiten Sie die rote Linie.

          • 9G
            97796 (Profil gelöscht)
            @76530 (Profil gelöscht):

            Verhältnismäßigkeit der Mittel. Mal kurz Recht aus dem Wohlstandsparadies Deutschland auf Israel angewandt. *lach*

      • @76530 (Profil gelöscht):

        Irgendjemand hat mich hier zu belehren versucht, indem er meinte, Konflikte lassen sich nicht dadurch lösen, dass man Schuldige benennt oder ausmacht. Waren es nicht sogar Sie, der mir das unter die Nase rieb? Wer welchen Fehler gemacht hat, spielt keine Rolle. Eine Rolle spielt nur, wer welche Interessen hat und wie man sie unter einen Hut bekommt. Eine Rolle spielt nur, wenn die Konfliktparteien bereit sind, mit Respekt aufeinander zuzugehen und Kompromisse zu machen. Das erkenne ich zumindest bei der Hamas nicht und die gießt dadurch Wasser auf die Mühlen der rechten Hardliner in Israel.

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @Nicky Arnstein:

          Das Eingeständnis "der rechten Hardliner in Israel" aus Ihrem berufenen Munde. Horrido! Gut Ding will Weile haben.

          • @76530 (Profil gelöscht):

            Ich habe nie geleugnet, dass es in Israel rechte Hardliner gibt. Aber ich leugne auch nicht die Ursachen für das Erstarken der rechter Hardliner in Israel (und sonstwo auf der Welt). Das ist der Unterschied zwischen Ihnen und mir. Ich betreibe keine Schwarz-Weiß-Malerei (Böse Israelis - gute Palästinenser). Die Interessen und Sicherheit Israels liegen mir jedenfalls näher als die der Palästinenser, die den israelischen Staat seit 1948 bekämpfen. Der Umstand, dass Israel militärisch stärker ist, macht Israel nicht automatisch zum Bösen. Ebensowenig wird jemand, der militärisch schwächer ist, automatisch zum moralisch Überlegenen oder Besseren.

            • 7G
              76530 (Profil gelöscht)
              @Nicky Arnstein:

              Ihre Attribuierungen an meine Adresse treffen nicht zu. Ganz und gar nicht.

               

              Das Bild, das Sie erfolglos von mir zu zeichnen versuchen, ist das Ihrer eigenen Projektionen. Das tragische daran: Sie merken es nicht mal und schreiben munter gegen Ihre eigenen Vorstellungen an. Kann manfrau machen, ist aber denkbar unergiebig. Sie bestätigen damit nur Ihre eigenen Vorurteile.

               

              Deshalb suche ich es mir selektiv aus, auf welche Aussagen und Fragen ich antworte oder welche ich lieber beschweige.

               

              Ganz allein für Sie zum Mitschreiben: ich empfinde es als zynisch und menschenverachtend, dass die Hamas eigene Landsleute zum Bauernopfer Ihrer Politik macht. Und ich empfinde die Gewalttätigkeiten der israelischen Armee für ebenso zynisch und menschenverachtend, wenn sie (meist jugendliche) Demonstranten ins Jenseits befördert, wo Tränengas und andere Mittel völlig ausreichen würden, um ihr legitimes Schutzbedürfnis zu erfüllen.

               

              Der Nahostkonflikt ist eine Tragödie. Für a l l e Beteiligten.

              • @76530 (Profil gelöscht):

                Offensichtlich haben "Tränengas und andere Mittel" nicht ausgereicht, um den Mob am Niederreißen der Grenzanlagen zu hindern. Eines verstehe ich jedoch nicht: in den letzten Jahren hat sich Gaza durch seine Aktionen als gewaltbereiter Störenfried Nummer 1 in der Region erwiesen. Mal geht es um Aufhebung der Blockade, jetzt geht es um ein angebliches Recht auf Rückkehr, das man mit Gewalt durchzusetzen versucht - wenngleich man weiß, dass man es nicht schaffen wird. Israel sieht sich also mit Gewalt konfrontiert, auf die es reagieren muss. Ganz gleich, wie Israel reagiert, immer wird der kritische Blick ALLEIN auf die Reaktion Israels gelenkt, nicht jedoch auf die der Reaktion vorausgehenden Angriffe - seien es Raketen, Selbstmordkommandos oder eben Tausende von gewaltbereiter Männer, die gerne Märtyrer spielen, weil deren Hinterbliebene vermutlich von der Hamas dann Geld bekommen.

    • 8G
      849 (Profil gelöscht)
      @kdw59:

      "Schleudern von Steinen und von Brandsätzen, Versuche, den Grenzzaun zu zerstören, es werden brennende Drachen über die Grenze geschickt, um in Israel Brände zu entfachen, vereinzelt gibt es Schusswaffengebrauch gegen israelische Soldaten und so weiter."

       

      Und da reicht Tränengas nicht aus oder Gummigeschosse? Nein, da muss über ein halbes Hundert Menschen von einer bis an die Zähne bewaffneten Armee abgeknallt werden, weil es angeblich eine Pflicht sei, Menschen die sowas gewalttätiges tun, wie Steine und Brandsätze zu werfen oder gar brennende Drachen über die "Grenze" schicken, ja sogar vereinzelt schießen, massenhaft umzubringen!?

       

      Mir fehlt die Luft angesichts solch unerträglich dreister und zynischer Chuzpe.

      • @849 (Profil gelöscht):

        Nein bei Schusswaffengebrauch reichen weder Gummigeschosse noch Tränengas. Auch im Deutschen Strafrecht kennen Sie Sich offenbar ebensowenig aus, wie Herr Leiberg der befreit von jedweder Sachkenntnis etwas von Verhältnismäßigkeit erzählt. Wenn in der BRD ein Polizist oder eine Privatperson von einer anderen Person (da brauchen wir nicht mal eine Schusswaffe) mit einem Messer angegriffen wird, ist er nicht nur entschuldigt, sondern berechtigt, selbst eine Schusswaffe zu gebrauchen. Der Schusswaffeneinsatz ist dann verhältnismäßig. Weder hat das Recht dem Unrecht zu weichen, noch muss die angegriffene Person ein Risiko eingehen, indem sie ein unsicheres Verteidigungsmittel wählt.

        Ich hoffe gegen die deutschen Notwehrvorschriften und die darauf fußenden richterlichen Konkretisierungen ziehen Sie ebenso engagiert ins Feld.

        Aber wohin Ihre Argumentation führt, was sie bezweckt, ist schon hierbei "halbes Hundert" offensichtlich, Sie hätten auch gleich "Ein Fünftausendstel" schreiben können, das klingt noch dramatischer. Erschreckend wie gut die Hamaspropaganda Früchte trägt. Auch wenn das natürlich ins Blaue geraten ist, aber ich bezweifel stark, dass Sie oder Herr Leiberg sich auf die Verteidigung mit Tränengas beschränken würden, wenn ein "nur" mit Messern und Brandsätzen bewaffneter Mob mit Tötungsabsicht auf Sie zustürmt. (Wobei ja all dies ausblendet, dass die Angreifer Schusswaffen hatten).

      • @849 (Profil gelöscht):

        Putin oder Erduan wären mit Panzer nach Gaza reingefahren und hätten alles und jeden plattgewalzt.

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @Nicky Arnstein:

          Selbst wenn: wird dadurch das israelische Vorgehen richtig - und legal?

          • @76530 (Profil gelöscht):

            Ich versuche lediglich, das dämonische Bild Israels, das hier gerne gezeichnet wird, geradezurücken und die Doppelstandards aufzuzeigen, die in der gebetsmühlenartig geäußerten Israelkritik steckt. Von wegen Unverhältnismäßigkeit, Brutalität, etc. Ich warte noch immer auf eine Antwort von Ihnen und Ihren Mitstreitern, wie denn ein Land, das mit solchen Ausschreitungen an seiner Grenze konfrontiert wird, reagieren soll?

            • 8G
              849 (Profil gelöscht)
              @Nicky Arnstein:

              Na, so wie wir es in Deutschland auch täten, nämlich mit Wasserwerfern und Tränengas. Abgesehen davon: solange diese "Grenze" aus der Perspektive der Palästinenser und aufgrund der Israelischen Willkür eine Gefängnismauer ist, die den Zugang zu ihren rechtmäßigen Gebieten versperrt, ist das keine Grenze, sondern eine Schandmauer.

              • @849 (Profil gelöscht):

                Welche sind die rechtmäßigen Gebiete, zu denen den Bewohnern von Gaza der Zugang versperrt wird? Sie wissen wohl, dass die Grenzanlage und diese durchaus scheussliche Mauer das Ergebnis jahrelanger Selbstmordkommandos aus Gaza und vieler bei Selbstmordattentaten ermordeter israelischer Zivilisten ist. Wir können uns drehen und wenden, wie wir wollen. Denken Sie mal an das Prinzip Ursache und Wirkung. Gewalt erzeugt Gegengewalt. Wer Druck aufbaut, erzeugt Gegendruck. Wer den israelischen Staat prinzipiell als illegal, undemokratisch oder als Apartheidsstaat bezeichnet, relativiert nicht nur Diktaturen und Apartheid, sondern er betreibt Polemik und Propaganda übelster Art, die nur einen Zweck verfolgt: polarisieren.

                • 8G
                  849 (Profil gelöscht)
                  @Nicky Arnstein:

                  Ach, Israel hat also Gaza 1967 wegen der Hamas annektiert und hält es seit Scharons Entscheidung wegen der Hamas als Freiluftgefängis. Machen Sie sich doch nicht lächerlich mit ihren dümmlichen Rechtfertigungsversuchen. Da gibt es nichts zu rechtfertigen. Die zionistisch-rassistisch-nationalistischen Ideologen, die so viel mit dem Judentum zu tun habe, wie die Pius-Brüder mit Jesus, hat schon vor der Gründung Israels die ethnische Säuberung schriftlich angekündigt. Und es hat genug jüdische Stimmen gegeben, die das vorausgesehen und deshalb vor dessen Gründung gewarnt haben. Ihr törichtes Gerede vom Druck verkennt absichtlich und vollkommen die Macht Israels. Israel ist Goliath, nicht David, wie Sie dauernd gegen die Fakten und wider jedwede intellektuelle Redlichkeit insinuieren. Wenn hier irgendwer polarisiert, dann Israel mit seiner rassistischen Willkür, die sie in den vergangenen Tagen wieder einmal der ganzen Welt gezeigt hat. Außerhalb Deutschlands, deren Politiker und Journalisten überwiegend auf einer Schleimspur kriechen, wenn es um Israel geht, kenne ich kein Land, in dem nicht offen über die israelischen Gräueltaten diskutiert wird. Den Rückhalt in der Welt hat Israel ohnehin schon verloren. Aber das passt ja den korrupten Schurken wie Bibi in den Plan, können sie sich doch bei den durch sie selbst hervorgerufenen Antisemitismus wieder selbst als Opfer gerieren, obwohl sie vor allem Täter sind. Oder glauben Sie ernsthaft, dieses Verhalten würde noch den dümmsten Araber glauben machen, bei der iDF handele es sich um eine "moralische Armee"?

                  • @849 (Profil gelöscht):

                    Sie verlieren die Contenance. Na, da scheine ich wohl mit meiner Analyse ins Schwarze getroffen zu haben. Es muss ja ein "innerer Reichsparteitag" für Sie sein, wenn die ganze Welt - wie Sie behaupten - über die "israelischen Gräueltaten" diskutiert. Bislang nahm ich ja an, dass Sie versuchen, die Politik Israels zu kritisieren, aber nachdem Sie von "selbst hervorgerufenen Antisemitismus" sprechen, haben Sie sich als das entlarvt, wofür ich Sie die ganze Zeit schon halte. Sie betrachten Antisemitismus (Judenfeindlichkeit) offenkundig als logische Konsequenz der israelischen Politik. Sie wären allerdings nicht der erste, der Juden die Schuld am Antisemitismus gibt.

                    • 8G
                      849 (Profil gelöscht)
                      @Nicky Arnstein:

                      Wer die Judenfeindlichkeit der Araber auf die alte zurückführt, hat keine Ahnung oder lügt sich in die Tasche, so wie Sie. Die Juden haben nicht die geringste Schuld am Antisemitismus der alten Prägung, den wir bei Bio-Deutschen leider (noch) finden. Die Zionisten haben aber erheblichen Anteil an dem Hass, der ihnen pars pro toto entgegenschlägt und somit auch an der "neuen" Ablehnung der Juden allgemein. Denn fälschlicherweise tun die Zionisten so, als sprächen sie für alle Juden. Dabei haben sie die Ideale des Judentums verraten und sie für ihren billigen Nationalismus verkauft. Ihnen sollte bekannt sein, dass meine Haltung in der jüdischen Community viele Anhänger findet, besonders unter religiösen Juden. Also hören Sie einfach mal auf mit den ewigen und langweiligen Unterstellungen. Der Zionismus ist eine areligiöse Sekte, der die jüdische "Identität" für seine nationalistischen Zwecke instrumentalisiert. Dass er hierzulande und anderswo mit DEN Juden identifiziert wird, ist außerordentlich bedauerlich, liegt aber im Kalkül der demagogischen Machthaber. Lesen Sie mal die ausländische Presse. Dann sehen Sie, in welcher tristen Filterblase Sie sich befinden.

            • 7G
              76530 (Profil gelöscht)
              @Nicky Arnstein:

              Erstaunlich, wie viele Schlagworte Sie in so wenigen Zeilen unterbringen.

               

              In Sachen Dämonisierung empfehle ich den Blick in ein gutes, altes Ethymologisches Wörterbuch.

               

              Was Ihre Schublade der Mitstreiter angeht: Da ich groß bin und ganz alleine schreiben kann, brauche ich keine Mitstreiter. Will sagen: Meine Argumente reichen völlig aus, ohne in eine Verschwörungstheorie Eingang zu finden.

              • @76530 (Profil gelöscht):

                Ich erlaube mir, mich nochmal zu zitieren, da Sie meine Frage nicht beantworten: "Ich warte noch immer auf eine Antwort von Ihnen und Ihren Mitstreitern, wie denn ein Land, das mit solchen Ausschreitungen an seiner Grenze konfrontiert wird, reagieren soll?" Ich erweitere die Frage: Warum redet niemand mit der Hamas und sagt ihr: es ist Wahnsinn, was ihr da macht. Warum hält niemand die Hamas davon ab, die Menschen als Kanonenfutter zu missbrauchen? Oder als menschliche Schutzschilder wie im letzten Gaza-Krieg.

                • 7G
                  76530 (Profil gelöscht)
                  @Nicky Arnstein:

                  Wie wäre es mit einem Anruf bei der TAZ und der Aufforderung zur Einführung eines Antwortzwangs? Aber nur auf Ihre erlesenen Kommentare.

                  • 6G
                    6474 (Profil gelöscht)
                    @76530 (Profil gelöscht):

                    Die Antwort auf die Frage würde mich aber auch interessieren

                  • 8G
                    849 (Profil gelöscht)
                    @76530 (Profil gelöscht):

                    Schade, dass es bei der TAZ keinen Ignore-Button gibt! :-)

  • "Israel schlägt am Tag seines Geburtstags ein paar Nägel in den eigenen Sarg. Wirklich traurig!"

     

    Ach, hören Sie doch mit dieser triefenden Heuchelei auf. Sie *wünschen* sich, dass Israel ein paar Nägel in den eigenen Sarg schlägt, nicht mehr und nicht weniger.

     

    Dass dieser Tag in Wirklichkeit ein Fest für alle "Israelkritiker" und "Antizionisten" ist, ist doch klar.

    • 8G
      849 (Profil gelöscht)
      @Liberal:

      Natürlich bin ich betrübt darüber, dass ein Projekt, das zum Teil von aufrechten Menschen begonnen wurde, von zynischen und menschenverachtenden Falken kaputtgemacht wird. Der Zionismus hat sich selbst ins Abseits geschossen, indem er seine in vielfacher Hinsicht erhabenen jüdisch-spirituellen Wurzeln zu nationalistisch-rassistischen Tentakeln umgeformt hat. Vielleicht merkt er es noch nicht, weil er gerade Trump am Gängelband herumführen kann. Aber in der U.S.-Diaspora wird der gestrige Tag verhehrende Folgen haben. Ohne diese Diaspora ist Israel aber letztlich nicht lebensfähig. Denn sie bestimmt über kurz oder lang auch die sich verändernde Haltung der USA zu Land, das angetreten war, das Licht unter den Völkern zu sein.

      • @849 (Profil gelöscht):

        "Tentakeln umgeformt (...) Trump am Gängelband"

         

        Am "Gängelband". Da hat einer schön beim Augstein abgeäugt.

        Ihr Denken ist leider beständig von antisemitischen Narrativen durchsetzt

         

        "über kurz oder lang..."

         

        ...wird alles so bleiben, wie es war, und, ganz nach Wowereit, das ist auch gut so. Über kurz oder lang werden wir auch weiterhin das prophetische Geraune aus dem Munde von "Israelkritikern" Ihres Schlages anhören, welches das baldige Ende Israels ("jetzt bald aber ganz, ganz wirklich") am Horizont aufkommen sieht. Fun fact: Solche Vorhersagen haben, zum Glück, die gleiche Qualität wie die der Antikapitalisten: Schon in den 60ern war sich der gemeine Linke darüber "im Klaren", sich im "Spätkapitalismus", also kurz vor dem Systemzusammenbruch, zu befinden.

         

        Ihre "Analysen" und Deutungen sind nichts weiter als ihre Hoffnungen. Da muss ich noch nicht mal argumentieren, das reine Abwarten wird zeigen, dass ich Recht habe. Israel als Schutz- und Heimstätte der Juden bleibt bestehen. Leute wie Sie tragen sogar noch zur Stabilisierung bei, da die versammelte Schar von selbsternannten "Israelkritikern" und "Antizionisten" ihren Dienst als lebendes Antisemitismus-Mahnmal vorzüglich vollbringt, sodass keine Generation von Juden vergessen wird, wie sehr Israel von allen Seiten bedroht wird.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    70 Jahre Israel. Kein Tag zum Feiern.

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @76530 (Profil gelöscht):

      Sie wollen wohl sagen: 70 Jahre sind genug.







      Beteiligen Sie sich doch am Hourglass Festival, das der Iran veranstaltet. Die sagen in 25 Jahren ist das zionistische Gebilde Geschichte:



      [der Link wurde von der Moderation entfernt]







      Sie schreiben soviel hier, reichen Sie doch ein paar Ihrer Beiträge ein. Viel Glück!

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @88181 (Profil gelöscht):

        Schön, dass Sie die passende Schublade wiedergefunden haben.

         

        Was würden Sie zu den Hinterbliebenen der getöteten Palästinenser sagen, wenn Sie diesen begegnen?

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Sagen? Gar nichts, ich würde versuchen mich ganz schnell in Sicherheit zu bringen. Personen die ihre Kinder dazu erziehen andere wegen ihrer Religion zu hassen und abzuschlachten sind mir nicht geheuer.

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Auch wenn Sie mich nicht gefragt haben, würde ich den Hinterbliebenen mein Beileid bekunden und sie fragen, warum sie keinen Frieden mit Israel und eine Zwei-Staaten-Lösung wollen?

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Lieder sagen von diesen nicht Wenige, dass sie auf ihren Märtyrer stolz sind. Und das ist auch ein nicht unwesentliches Element des Problems.

  • Liebe Frau Arnstein,

     

    da Sie nicht bereit sind, sich mit Tatsachen und der Geschichte über Israel/Palästina auseinander zu setzten, sondern einfach die Meinung der Springer-Verlag wiedergeben.

    Bitte hören Sie auf, wie die meisten konservativen Deutsche und Deutsche jüdischen Glaubens nur wegen Islamophobie die Wahrheiit zu verdrehen und verzerren.

    Ihre Islamophobie versuchen Sie durch scheinheilige Aussagen und Hinweis, man möchte die Moslems sollen Ihre Religion reformieren zu verschleiern.

    Unten eine kurze Erläuterung FÜR SIE.

    Man sieht daher, kein Anspruch eines US-Amerikaners oder Europäer jüdischen Glaubens auf Jerusalem(Aschkenasim &Sephardim). NUR Mizrachim (orientalische Juden) hätten ein Anrecht.

     

    1.) Anspruch der Palästinenser auf Jerusalem seit 2750 v. Chr/ Bronzezeit

    2750 v. Chr - 1010 v. Chr.

    587 v. Chr - 165 v. Chr.

    63 v. Chr - heute

    2.) Anspruch der jüdischen Israelis seit 4. Januar 1950

     

    1.) Anspruch der Palästinenser seit 2750 v. Chr/ Bronzezeit

    Der griechische Historiker Herodot (fünftes Jahrhundert v. Chr.) verwendete die Bezeichnung „Syria palaistinē“ für den ganzen Küstenstreifen zwischen Phönikien/Phönizien (der Levante d. h. vor allem Libanon), dessen Südgrenze er vermutlich am Karmelgebirge zog, und der Gegend von Gaza, in der die Stadt Kadytis lag (Historien II, 5). Die griechische Namensform „Palaistinē“ wurde im Lateinischen zu „Palaestina“.

    Herodot behauptet, es habe um 2750 v. Chr. erste Siedlungen in Phönizien gegeben. Eine erste Erwähnung der Fnḫw (Fenchu) in Ägypten stammt wahrscheinlich aus der Zeit des Niuserre (5. Dynastie des Alten Reiches) im 25. Jahrhundert v. Chr.[6] Aus der Geschichte des Sinuhe geht hervor, dass Fenchu (Phönizien) bereits im Mittleren Reich (21.–18. Jahrhundert v. Chr.) zu den Ländern der Levante gehörte:

    Kaiser Augustus übertrug das ehemalige Philisterland jüdischen König Herodes dem Großen; der wiederum übergab es seiner Schwester Salome, die daraus eine jüdische Küstenprovinz machte. Nach der Niederschlag

    • @Farhad Merhad:

      Da die Palästinenser nicht in der Lage sind die Juden zu vertreiben, trotz massiver Hilfe der Ägypter, Syrer, Jordanier und noch ein paar Anderer, ist das alles nicht relevant.

       

      Fakt ist, die Juden sind da und sie werden nicht wieder gehen.

       

      Man wollte keine friedliche Lösung mit den Juden und militärisch versagt man jedes mal auf ganzer Linie.

       

      Sie können sich ja noch mal 70 Jahre Gedanken machen, welche Lösung ihnen besser gefällt.

      • 8G
        849 (Profil gelöscht)
        @Sven Günther:

        Ach, jetzt versagt man militärisch stets auf ganzer Linie. Sonst ist Ihrereiner doch stets bemüht, die Bedrohung Israels durch die arabische Welt als Pfand für die unsäglichen Maßnahmen der Zionisten hochzuhalten.

         

        Eine friedliche Lösung ist nicht möglich, solange die Palästinenser von Israel als Untermenschen und rechtlose Subjekte behandelt werden und solange dieser Unrechtsstaats durch die USA unterstützt wird, die ihm zu aller Anfang die Waffen finanziert haben, die es brauchte, um Staat zu werden.

        • @849 (Profil gelöscht):

          Bei Ihnen hört man immer wieder Bedauern über die Existenz Israels heraus. Stimmt's oder habe ich Recht?

          • 8G
            849 (Profil gelöscht)
            @Nicky Arnstein:

            Sie haben Recht: ein solches Israel wie wir es jetzt haben, braucht die Welt nicht. Aber das ist nicht das, was mir vorschwebt. Mir wäre es - gegen allen Augenschein und Wahrscheinlichkeit - am liebsten, der Staat Israel würde sich zu einem Einheitsstaat mit den Palästinensern zusammenschließen. Ich sähe nicht, warum das grundsätzlich unmöglich sein sollte. Aber die 70 Jahre Unrechtsstaat sind eine lange Zeit, die leider unendlich viele Wunden aufgerissen hat. Ich empfinde das Beispiel, das Israel unter dem Vorwand gibt, für die Juden in aller Welt zu sprechen, als einen unglaublichen Affront gegenüber dem religiösen Judentum und der jüdischen Kultur und Tradition, das/die ich schätze wie sonst keine geistig-spirituelle Strömung sonst. Und ich weiß mich in dieser Einschätzung in guter Gemeinschaft mit etlichen Israelis und weiterem ihrem Erbe verpflichteten Juden.

        • @849 (Profil gelöscht):

          Seit wann sind denn die Iraner Araber?

           

          Und die Palästinenser bedrohen alleine Israel nicht existenziell, aber mit der richtigen Hilfe von außen können Sie ein Faktor werden.

           

          Kleiner Geschichtsexkurs, die Waffenhilfe der USA für Israel betrug im Jom-Kippur-Krieg 2,2 Milliarden Dollar, die der Sowjets für die Araber 3,5 Milliarden Dollar.

          • 8G
            849 (Profil gelöscht)
            @Sven Günther:

            Haben Sie schon mal mit Iranern gesprochen und sie zu ihrer Haltung zu Israel befragt? Die werden ihnen dasselbe erzählen, wie die israelische Propaganda, nur umgekehrt, nämlich dass Israel seit seiner Existenz eine Bedrohung für Persien/Iran ist.

             

            Die Waffenhilfe 73 tut zudem nichts zur Sache. Die ersten Waffenlieferung bzw. Geldzuwendungen, die von Golda Meir in den USA eingefädelt wurden, hat Israel bei und nach seiner Gründung die Waffen beschert.

    • @Farhad Merhad:

      Ich empfehle Ihnen, andere Quellen hinzuzuziehen. In den von Ihnen zitierten Epochen (u.a. 2750 v. C.) gab es keine Palästinenser. Finden Sie sich damit ab, dass es seit 1948 wieder einen Judenstaat gibt und es alleine von der Friedensbereitschaft der Araber in Gaza und im Westjordanland abhängt, ob es im Nahen Osten Frieden und einen Palästinenserstaat geben kann. Aufgrund der seit 70 Jahren anhaltenden Gewaltbereitschaft, die nur darauf abzielt, die Juden aus der Region zu vertreiben und Israel zu dämonisieren, ist jedoch kein Land in Sicht. Wenn Sie mir Islamophobie unterstellen (ohne zu erklären, was an meinen Aussagen islamophob sein soll), dann kann ich Ihre historischen Tatsachenverdrehungen als klassisch antisemitischen Versuch bezeichnen, dem jüdischen Volk seine Geschichte und Wurzeln zu berauben.

    • 8G
      849 (Profil gelöscht)
      @Farhad Merhad:

      Ist ja schön und gut, aber doch eigentlich alles nicht relevant. Tatsache ist: vor der Entstehung des Zionismus gab es in Palästina nur ein paar Zehntausende Juden. Ein (moralisches) Recht auf Enteignung und Vertreibung der dort ansässigen Bevölkerung gab es nicht. Dennoch ist geschehen, wovor jüdische Kritiker wie Montagu oder Ahad Ha-am schon früh gewarnt hatten: dass der Zionismus nur durch massives Unrecht zu seinem Staat kommen würde. Unrecht ist niemals und nirgends damit zu rechtfertigen, dass man selbst welches erlitten hat. Es wird höchstens verständlicher. Aber es zu verteidigen, noch dazu mit ideologischen Konstruktionen wie der angeblichen Rückkehr in das gelobte Land oder dem Selbstverteidigungsrecht, ist dennoch infam. Was lamentieren wir Deutsche bei jeder feierlichen Gelegenheit über den Schießbefehl der DDR. Gestern sind 52 Menschen an der "Grenze" erschossen worden, ca. die Hälfte der Zahl, die offiziell an der Mauer als Republikflüchtlinge ihr Leben lassen mussten, von 1961-1989. Aber bei dem gestrigen Unrecht werden wir allenfalls hören, dass man Israel dazu auffordert, die Verhältnismäßigkeit zu wahren.

      • @849 (Profil gelöscht):

        OMG was mir damals über die Mauer im Geschichts LK vermittelt wurde ist offenbar sehr lückenhaft, ja beinahe falsch gewesen. Mir war nicht klar, dass die aus der DDR Flüchtenden das Ziel hatten die BRD auszulöschen und auf dem Weg dort hin möglicht viele Zivilisiten zu töten. So muss es ja sein, sonst macht Ihre Bezugnahme ja gar keinen Sinn.

        • @BluesBrothers:

          Nein, die Flüchtlinge aus der DDR wollten nicht die BRD auslöschen, als sie flüchteten. Ebenso wenig Ungarn, als sie dorthin flüchteten. Sie wollten die DDR "zerstören". Es ging ja auch nicht um einen Schießbefehl, den die BRD erteilte oder eine bedrohte BRD, sondern um den Schießbefehl der DDR und um eine sich bedroht sahende DDR, die Alle, die die DDR-Grenze RICHTUNG DEUTSCHLAND überqueren wollten, erschoss. Sie haben in der Schule anscheinend mehrfach nicht aufgepasst! Und nun, um den Bezug wieder zum ursprünglichen Gleichnis zu kriegen: Dieser Schießbefehl wurde mit der gleichen Argumentation gerechtfertigt, wie Israel sie heute benutzt. Die anderen wissen doch, dass es an der Grenze den Schießbefehl gibt, also sind sie selbst Schuld und Grenzübergänger sind eine Gefahr für die DDR.

          Nun ja, Recht hatten sie! Denn genau so, durch zu allem entschlossene Demonstranten, die nicht mehr zurückgewichen sind von der Grenze, wurde der Unrechtsstaat DDR zu Fall gebracht. Und das, obwohl ihnen im Vergleich zu den MENSCHEN in Palästina, von der, sie unter Besatzung haltenden Macht Sowjetunion, sogar Trinkwasser, Infrastruktur, Nahrung, medizinische Versorgung, regelmäßige Stromversorgung, zugestanden wurde. Diese Menschen fanden sich mit der Teilung nicht mehr ab und sorgten mit ihrer Resistenz an der Grenze dafür, dass Familien endlich wieder freiheitlich ohne Unterdrückung und Besatzung, vereint, ja ein ganzes Volk wieder vereint war. Und endlich frei von Schikanen für sich selbst bestimmen durfte! Das nannte man damals hier Freiheit, Israel nennt es Terrorismus.

          Sie finden bestimmt, da hätte man lieber damals drauf schießen sollen, oder?

          Alle, Andere unterdrückenden Regimes nennen Proteste und Kritik gegen sich selbst, Terrorismus und legitimieren Gewalt durch angebliche Selbsverteidigung (Atommacht bedroht von Steinewerfer), die dann der Freifahrtschein für jede Maßlosigkeit und Eskalation wird. Erdogan hat damit ja auch recht damit...!

  • "Jerusalem als Ganzes" ist das Stichwort. Was passiert wenn man den Arabern Ostjerualem überlässt hat man zwischen 1948-1967 gesehen.

    Das will Niemand. Vor allem nicht die arbischen Bewohner Jerusalems.

    Das Nichtzuerkennen der meisten westlichen Länder ist nicht einer völkerrechtliche Bewertung, sondern der Sorge um arabisches Öl und moslemischen Terror geschuldet.

    Ob die Demonstranten Israels Anspruch auf Jerusalem anerkennen oder nicht, spielt erst recht keine Rolle, da sie Israel als Staat schon nicht anerkennen. Ein Entgegenkommen bringt für einen Friedensprozess genau Null.

    • 8G
      849 (Profil gelöscht)
      @Rosinsky Steffen:

      Was hat man denn da bitte gesehen?

  • Dass die Hamas ihre Einwohner zu Gewalt anstachelt, ins Unglück stürzt und zu so einem Irrsinn antreibt, ist unglaublich. Die Reaktion Israels, auf die Leute schießen zu lassen, ist allerdings auch nicht gescheit.

    • @Nicky Arnstein:

      "die Hamas ihre Einwohner zu Gewalt anstachelt, ins Unglück stürzt"

      Das ist genau der >Punkt. Vom Ausland gut bezahlte Hamasaktivisten mit einem Fulltimejob. Geh jetzt noch ne Runde heulen wegen Ostpreußen.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Nicky Arnstein:

      Auch wenn ich Ihre argumentative Not im Angesicht dieser Ereignisse sehe: Israels Reaktion ist nicht nur "nicht gescheit", sondern schlichtweg staatlich verordneter Mord. Und für Mord gibt es keine Rechtfertigung, einerlei, wer ihn aus welchen Motiven begeht.

      • @76530 (Profil gelöscht):

        Was schlagen Sie vor? Sollen die Soldaten die Grenze zu Gaza öffnen und den gewaltbereiten Mob über sich trampeln lassen? Noch besser: sollen die Soldaten sich niedermetzeln lassen? Oder sich entführen lassen? Sie haben Verständnis für die Gewalt, nicht wahr? Juden raus aus Palästina. Das ist doch was Sie und Ihre Mitstreiter wollen. Vergessen Sie es. Ihr Traum von einem judenfreien Palästina wird nicht in Erfüllung gehen.

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @Nicky Arnstein:

          Ein Staat, dessen illegale Gründung auf Enteignung und Vertreibung anderer beruht, wird i m m e r Probleme mit dem Nachweis seiner legitimen Existenz haben.

           

          Was Ihre Rhetorik angeht: nein, ich habe kein Verständnis für Gewalt. Weder für persönliche noch staatlich verordnete. Dies dokumentiere ich mit meinem Handeln - und das können Sie nicht beurteilen.

           

          Dass eine Zwei-Staaten-Lösung ein "judenfreies Palästina" bedeutet, ist mir neu. Aber so ist das, wenn falsche Unterstellungen die fehlenden Argumente ersetzen sollen.

           

          Meine Träume überlassen Sie doch bitte mir. So wie ich Ihnen die Ihrigen.

          • @76530 (Profil gelöscht):

            Dann war die UN-Resolution welche zur Stastsgründung Israels geführt hat, illegal? Ich vermute, dass für Sie dann alle UN-Resolutionen, die Israel betreffen, illegal sind. Oder nur die, die zugunsten Israels sind?

            • 8G
              849 (Profil gelöscht)
              @Nicky Arnstein:

              Die UN-Resolution zur Staatsgründung war illegitim, die Vertreibung-, Siedlungs- und Apartheitspolitik ist illegitim und illegal. UN-Resolution 181 sah übrigens einen palästinesischen Staat vor und ein international verwaltetes Jerusalem.

              • @849 (Profil gelöscht):

                Und an wen lag es, dass der Palästinenserstaat 1948 nicht gegründet wurde und die Araber lieber einen Krieg gegen den neuen Staat Israel führten? Jeder ist seines Glückes Schmied. So heißt es doch, oder? Die palästinensischen Araber haben sich damals schlecht beraten lassen und werden noch heute schlecht beraten.

                • 8G
                  849 (Profil gelöscht)
                  @Nicky Arnstein:

                  Wenn sich jemand in meinem Haus breitmachen würde, etwas mehr als die Hälfte davon besetzte und dann ohne Entschädigung glaubte, er könne sich "seinen" Teil des Hauses ins Grundbuch eintragen, würde selbst ich zur Gewalt greifen. Wenn der Besatzer dann auch noch in dem anderen Teil meines Hauses, weil ich nicht so stark war wie er, bestimmen wollte, was ich dort zu tun und zu lassen hätte, würde ich ihn hassen.

          • @76530 (Profil gelöscht):

            Sie beantworten nicht meine Frage: Wie soll Israel auf die anhaltende Gewaltbereitschaft aus Gaza reagieren? Wie soll Israel den nachweislichem Versuchen, sich illegal Zutritt auf israelisches Gebiet zu verschaffen, entgegenwirken? Warum stürmen die Gaza-Bewohner nicht die Grenze nach Ägypten? Angeblich tun sie es doch aus Verzweiflung über die Lebensverhältnisse in Gaza. Ergo verstehe ich nicht, wieso sie nur Israel im Visier haben.

    • 8G
      81622 (Profil gelöscht)
      @Nicky Arnstein:

      Sie machen zynischerweise die Opfer zu Tätern und die Täter zu Opfern...als ob die Hamas die Luete erschiesst...dass die Mehrheit der Länder das israelische Vorgehen verurteilen, ist für Sie sicher auch nur eine antisemitische Verschwörung. Das brutale, völlig unverhältnismässige israelische Vorgehen gegen die Demonstranten hat keine Legitimation und wird den Hass nur weiter fördern.

      • @81622 (Profil gelöscht):

        Ja ja. Die Juden sind unser Unglück. Immer dieselbe antisemitische Leier.

      • 8G
        849 (Profil gelöscht)
        @81622 (Profil gelöscht):

        Israel schlägt am Tag seines Geburtstags ein paar Nägel in den eigenen Sarg. Wirklich traurig! Aber der nationalistische Zionismus tut nur das, was seit jeher in ihm steckte. Jabotinsky der Falke und die Taube Herzl sind die beiden Seiten einer Medaille.

        • @849 (Profil gelöscht):

          Die Rechnung der Hamas geht immer wieder auf. Sie ruft zu Gewalt auf, greift Israel an, Israel wehrt sich und die Antisemiten linker oder rechter Provenienz hetzen über den Judenstaat.

    • @Nicky Arnstein:

      Die gezielte Tötung von Demonstranten nennen Sie "nicht gescheit" und der Aufruf zur Demonstration gegen Unrecht nennen Sie "unglaublich"

       

      Ekelhaft!

      • @Rolf B.:

        Mir ist klar, dass Sie sich darüber ärgern, dass Israel, wenn es bedroht oder angegriffen wird, sich wehrt und wehren kann. Die Zeit, als Juden antijüdische Pogrome hinnahmen oder flüchten mussten, ist vorbei.

        • 8G
          849 (Profil gelöscht)
          @Nicky Arnstein:

          Interessant, wo Bibi doch alle Juden heim ins Reich holen möchte, weil sie in der Diaspora angeblich so unsicher seien.

          • @849 (Profil gelöscht):

            Ihre Israel-Nazi-Assoziationen sind ja nun auch nichts Neues und übrigens ein Merkmal für linke, antisemitisch motivierte Israelkritik. Und wenn ich mir die zunehmende antisemitische Gewalt in Europa anschaue (vor allem in Frankreich, aber auch in Deutschland) und dass die nichtjüdischen Mitbürger wie zu Adolfs Zeiten wegschauen, dann kann man wohl schon sagen, dass es für Juden in der europäischen Diaspora langsam ungemütlich wird.

            • 8G
              849 (Profil gelöscht)
              @Nicky Arnstein:

              Schauen Sie sich doch die Aussagen der zionistischen Rassisten an, etwa die heute oder gestern wieder getätigten der rassistischen Justizministerin. Das ist braunes Gedankenschlecht, anders kann man das kaum bezeichnen. Und das Verhalten der Israelis gegenüber den Palästinensern ist das der "Auserwählten" gegenüber den "Nichterwählten". Der Zionismus Israels ist antiarabisch und rassistisch und er war es leider von vornherein. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Und da hilft es auch nichts, wenn Sie mir auf's Neue Antisemitismus unterstellen.

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @Nicky Arnstein:

          Ihre reflexartigen Aussagen, die nichts stehen lassen können, was von Ihrer eigenen Meinung abweicht, sagen alles aus. Leider nicht zum Thema, sondern nur über Sie selbst und Ihre Haltungen.

  • REINHARD JUNG-HECKER

     

    Ich bin zwar nicht immer Ihrer Meinung aber Ihren jetzigen Kommentar (Ansicht) teile ich.

  • Woher weiß man, dass alle Demonstranten von der radikalislamischen Hamas sind ?

    oder um die israelische Verbrechen zu legalisieren?

  • 8G
    81622 (Profil gelöscht)

    Israel feiert nun also auf den jetzigen und vergangenen Leichenbergen und der Vertreibung der Palästinenser seine Staatsgründung!

    Diejenigen, die ihre Botschaft nun in die illegale israelische Hauptstadt verlegen wollen, sind bisher 3 Länder:

    USA, Guatemala und Paraguay. Das ist lustig und traurig zugleich, da Israel über viele Jahre (1980-90) die faschistischen Diktaturen in Guatemala und Paraguay (die zudem noch alte Nazis versteckten) und die Contra Nicaraguas mit Militärberatern und Waffen gegen die indigene und linke Bevölkerung unterstützt hat. Das geschah damals, damit die Reagan-Administration den ablehnenden Senat umgehen konnte. Israel hat also den Ausputzer gespielt bei Counter Insurgency Operationen weltweit, die die UNO in Guatemala als Völkermord an den Indigenen bezeichnet. Die gleiche israelische Unterstützung erfuhr das Apartheid-Regime in Südafrika bei der Niederschlagung der Aufstände.

    Guatemala und Paraguay zeigen sich nun erkenntlich für die frühere Hilfe für die Faschisten und biedern sich dem neuen Faschisten Trump an.

     

    Schlechtere Geburtshelfer hätte sich Israel für seine illegale Hauptsstadt Jerusalem wahrlich nicht suchen können.

    • @81622 (Profil gelöscht):

      "illegale Hauptsstadt"

       

      legal, illegal ...

       

      Recht ist relativ. Nach israelischem Recht ist Jerusalem legale Hauptstadt. Es gibt kein stärkeres Recht als das Israelische.

       

      Die Israelis sind cleverer als ihre Feinde und deswegen militärisch stärker. (Durchsetzbares) Recht hat immer nur der Stärkere. Alles andere interessiert auf Dauer nicht.

      • 8G
        849 (Profil gelöscht)
        @A. Müllermilch:

        Sie meinen offenbar, dass nur das Recht des Stärkeren zählt. Aber das ist kein Recht, sondern bloß Machtausübung.

    • @81622 (Profil gelöscht):

      Sie sollten sich lieber mit der jüdischen Geschichte und den jüdischen Wurzeln Jerusalems befassen, bevor Sie die Hauptstadt Israels in Frage stellen. Welchen legitimen Anspruch haben denn die arabischen Palästinenser an Jerusalem? Und wo ist der Sitz der Knesset?

      • 8G
        81622 (Profil gelöscht)
        @Nicky Arnstein:

        „Jüdische Wurzeln“ Jerusalems gibt es sicherlich in Jerusalem, die liegen aber so weit zurück, wie die Germanen für die Deutschen zurückliegen. Seit 1500 Jahren leben dort viele Religionen mehr oder weniger friedlich zusammen, in der Mehrzahl aber Araber und Muslime. Erst mit der israelischen Staatsgründung und der Vertreibung der Palästinenser, bekam Jerusalem wieder die zentrale Rolle für Juden weltweit. Zudem geht es hier um den illegalen Anspruch Israels, den Ostteil Jerusalems zu annektieren. Der legitime Anspruch der Palästinenser an Ost-Jerusalem besteht zum einen in den letzten 1500 Jahren, die sie dort gelebt haben und zum anderen in der UN Resolution 267 und der Resolution 478, die das Jerusalemgesetz, das unter anderem die Annexion Ost-Jerusalems durch Israel festhält, für nichtig erklärt. Die Resolution 478 wurde mit 14:0 Stimmen angenommen, wobei die USA sich der Stimme enthielten. Bis zum Abzug Israels aus Ost-Jerusalem wurden die UN-Mitgliedstaaten aufgefordert, ihre diplomatischen Vertretungen aus Jerusalem abzuziehen.

        Ob Sie wollen oder nicht, das historische Unrecht des States Israels an den Palästinensern bleibt ein Tatsache und ein Makel in der Geschichte dieses Staates.

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @81622 (Profil gelöscht):

          Und was schlagen Sie vor? Soll Israel sich auflösen? Die Zuwanderung von 5 Millionen Palästinensern zulassen.

           

          Das ist ja das was der March of Return fordert. Machen Sie doch mal einen konstruktiven Vorschlag, der nicht das Ende des Staates Israel bedeutet.

           

          Die Hamas lehnt Verhandlungen ab, fordert ein Palestine from the River to the Sea und die Fatah ist ja auch nicht viel besser.

           

          Also was soll Israel tun?

          • 8G
            849 (Profil gelöscht)
            @88181 (Profil gelöscht):

            Israel muss sich in eine tatsächliche Demokratie wandeln und allen Menschen der besetzten Gebiete und Gazas die Staatsbürgerschaft gewähren. Das wäre das Ende des Staates Israel wie wir ihn kennen. Was wäre daran schlimm? Der Zionismus in seiner politischen Form (gleich, ob revisionistisch oder nicht) ist ohnehin nur eine Variante des Rassismus.

            • @849 (Profil gelöscht):

              Welche Staatsbürgerschaft? Die israelische? Was ist mit der 2-Staaten-Lösung? Und was ist mit den Millionen von Palästinensern, die seit Generationen den Flüchtlingsstatus vererbt bekommen und Anspruch auf Rückkehr erheben?

              • 8G
                849 (Profil gelöscht)
                @Nicky Arnstein:

                Klar, die israelische. Wenn alle Juden reindürfen, müssen auch alle vertriebenen und enteigneten Palästinenser reindürfen - und müssten entschädigt werden. Das wäre dann kein zionistischer Staat mehr, aber was soll's! Die Idee der Zweistaatenlösung wird von fast allen jüdischen Experten übrigens für obsolet erachtet.

                • @849 (Profil gelöscht):

                  Bis zur wievielten Generation rechnen Sie die "vertriebenen und enteigneten Palästinenser"? Und was machen wir mit den aus arabischen Ländern vertriebenen und enteigneten ca. 750.000 Juden? Dürfen deren Kinder und Enkel auch entschädigt werden und - falls sie es wünschen - zurück in die arabische Diaspora?

                  • 8G
                    849 (Profil gelöscht)
                    @Nicky Arnstein:

                    Aus Palästina sind keine Juden vetrieben worden. Aber warum sollten die nicht zurückkehren dürfen mit Entschädigung in ihre Diaspora? Ich bin selbst Kind von Vertriebenen. Ich würde nichts zurückhaben wollen, weil ich niemandem etwas würde wegnehmen wollen, was der sich über zwei Generationen selbst als Vertriebener aufgebaut hat. Aber im Grunde ist der Anspruch deutscher Vertriebener nicht illegitim. Israel nimmt den seiner Vetriebenen indes gar nicht wahr, denn Vertreibung war eine Voraussetzung für die Gründung des Staates.

              • @Nicky Arnstein:

                Tja, auf all diese Fragen trauen sich die Israelkritiker nicht zu antworten. Denn ihre Antworten würden ihre wahre Gesinnung demaskieren.

    • @81622 (Profil gelöscht):

      Illegale Hauptstadt? Jedes Land der Welt kann seine Hauptstadt selbst bestimmen. Nur Israel wird dies anscheinend versagt. Wenn eine Stadt jüdisch ist, dann doch wohl Jerusalem.

      • @Nase Weis:

        "Jedes Land der Welt kann seine Hauptstadt selbst bestimmen."

         

        Echt jetzt ? Dann sollten wir mal bei Macron anfragen, ob er uns Paris übergibt.

      • @Nase Weis:

        mein spaghetti monster im himmel ist grösser als dein spaghetti monster.

      • 8G
        81622 (Profil gelöscht)
        @Nase Weis:

        Wikipedia: Die Position der israelischen Regierung, dass Jerusalem als Ganzes rechtmäßiger Teil Israels und dessen Hauptstadt sei, wird international nur von sehr wenigen Staaten geteilt.

        • @81622 (Profil gelöscht):

          Wollen Sie wirklich Jerusalem teilen lassen?

          • 8G
            81622 (Profil gelöscht)
            @Nicky Arnstein:

            Vor dem Völkerrecht ist Jerusalem geteilt, ob Sie das nun wollen oder nicht. Wenn Israel sich über dieses Recht hinwegsetzt, wird dadurch ihr Handeln nicht rechtmässiger.

            • @81622 (Profil gelöscht):

              Ihnen ist schon klar, dass Sie die Teilung einer Stadt gutheißen. Dann spricht ja auch nichts gegen eine Mauer zwischen Gaza und Israel.