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Nachrichten zur CoronakriseRKI für maximale Beschränkung

Das Robert-Koch-Institut plädiert ab sofort für Schließung von Restaurants, Verlängerung der Ferien. Bund und Länder beraten zur Coronalage.

Ohne Booster nicht sicher: Das RKI warnt vor der Omikron-Variante des Coronavirus Foto: Frank Rumpenhorst/dpa

RKI empfiehlt „maximale Kontaktbeschränkungen“ ab sofort

Das Robert-Koch-Institut (RKI) empfiehlt aufgrund der aktuellen Coronalage in Deutschland „maximale Kontaktbeschränkungen“. Diese sollten „sofort beginnen“ und bis zunächst Mitte Januar gelten, wie das RKI am Dienstag auf Twitter schrieb.

Auch infektionspräventive Maßnahmen und die Impfgeschwindigkeit sollten maximalisiert werden, hieß es weiter. Reisen sollten auf das absolut Notwendige reduziert werden.

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Das RKI listet in seinem Papier eine Reihe von Maßnahmen zum Herunterfahren des öffentlichen Lebens auf, die sofort beginnen und zunächst bis Mitte Januar beibehalten werden sollten. Diese Phase solle dann genutzt werden, um so viele Menschen wie möglich mit Booster-Impfungen zu versorgen.

So müssten nach Vorstellung des RKI etwa die Weihnachtsferien von Schulen und Kitas verlängert werden. Ab sofort müssten auch Restaurants, Bars und Sportstätten im Innenbereich geschlossen werden. Das Reisen solle auf das „unbedingt Notwendige“ reduziert werden, erforderlich sei zudem eine „intensive Begleitkommunikation zum Verständnis der Maßnahmen“.

Der Lehrbetrieb in Universitäten und anderen Hochschulen müsse auf Distanzunterricht umgestellt werden. Eine generelle Maskenpflicht solle in Innenräumen gelten und auch im Außenbereich, wenn der Abstand von 1,5 Meter unterschritten wird – die Pflicht soll auch für Geimpfte und Genesene gelten.

Diese Vorschläge reichen zum Teil deutlich über das hinaus, was Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die Länderchefinnen und -chefs in ihrer Schaltkonferenz am Nachmittag laut Beschlussvorlage beschließen wollen. (dpa/afp/taz)

Gericht bestätigt Coronamaßnahmen in Niedersachsen

Die angeordnete Schließung von Clubs und Diskotheken sowie weitere Einschränkungen über die Feiertage in Niedersachsen sind vor dem Hintergrund der Coronapandemie angemessen. Diese Infektionsschutzmaßnahmen sind derzeit notwendig, wie das niedersächsische Oberverwaltungsgericht (OVG) in Lüneburg am Dienstag mitteilte. Eine entsprechende Klage eines Anwalts aus Hannover lehnte das Gericht ab (Az.: 13 MN 478/21).

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Die Klage richtete sich nach Angaben eines Gerichtssprechers etwa gegen die von der Landesregierung angekündigte Schließung von Clubs und Diskotheken sowie die Einschränkungen bei Veranstaltungen. Die für die Feiertage verschärften Kontaktbeschränkungen waren demnach kein Gegenstand des Beschlusses.

Die niedersächsische Landesregierung hatte eine sogenannte Weihnachtsruhe auf den Weg gebracht. Clubs und Diskotheken müssen von Heiligabend bis zum 2. Januar schließen, Veranstaltungen mit mehr als 500 Menschen sind dann ebenfalls nicht erlaubt. In diesem Zeitraum dürfen sich drinnen maximal 25 Menschen treffen, das gilt auch für gegen das Coronavirus geimpfte oder von einer Covid-Infektion genesenen Menschen. (dpa)

Kontaktbeschränkung, Sperrstunde und Tanzverbot in Hamburg ab 24. Dezember

Angesichts der sich rasch ausbreitenden Omikron-Variante des Coronavirus werden in Hamburg bereits zu Weihnachten die Kontakte auch für Geimpfte und Genesene eingeschränkt. Nur noch maximal zehn Personen dürften privat zusammentreffen, sagte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) am Dienstag nach einer Sitzung des rot-grünen Senats. Ausgenommen von der Kontaktbeschränkung sind Kinder unter 14 Jahren.

Außerdem würden Tanzveranstaltungen ab dem 24. Dezember untersagt. Das Tanzverbot kommt faktisch einer Schließung von Clubs und Diskotheken gleich. Für die Gastronomie wird es zudem eine Sperrstunde von 23.00 Uhr an geben. Eine Ausnahme ist für den Neujahrsmorgen geplant. Dann dürfen Kneipen, Gaststätten und Bars bis 1.00 Uhr geöffnet bleiben.

Für Ungeimpfte gelten bereits schärfere Beschränkungen. Sie dürfen nur noch mit den Mitgliedern des eigenen Haushalts und maximal zwei Mitgliedern eines weiteren Haushalts zusammentreffen.

Zudem beschloss der Senat die bereits angekündigten Einschränkungen zu Silvester. Neben dem Verbot des Verkaufs von Feuerwerk herrscht an besonders publikumsträchtigen Orten ein An- und Versammlungsgebot.

Am Nachmittag wollten auch die Ministerpräsidenten von Bund und Ländern zusammen mit der neuen Bundesregierung in einer Schaltkonferenz schärfere Maßnahmen beschließen – auch für Großveranstaltungen. Grund ist eine Empfehlung des neuen Corona-Expertenrats der Bundesregierung, der vor einer dramatischen Lage wegen der Omikron-Variante gewarnt hatte. (dpa)

EU-Impfnachweise nur noch neun Monate gültig

Ohne Booster sind EU-Impfzertifikate künftig spätestens neun Monate nach der Grundimmunisierung ungültig. Die Entscheidung tritt am 1. Februar in Kraft, wie die EU-Kommission am Dienstag mitteilte. Theoretisch können die EU-Länder noch ein Veto einlegen, was aber als so gut wie ausgeschlossen gilt, da die Regelung laut Kommissionssprecher mit den Staaten abgestimmt wurde. (dpa)

Unikliniken fürchten Triage bei Krebs­pa­ti­en­t:in­nen

Weil immer mehr Coronapatienten intensivmedizinisch versorgt werden müssen, kommen auch die Krebszentren in Deutschland an ihre Belastungsgrenze. Bereits jetzt hätten zwei Drittel der befragten Kliniken keine Kapazitäten mehr, um weitere Krebspatienten aufzunehmen, teilte das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) am Dienstag in Heidelberg mit. Für die Erhebung hatte das DKFZ gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe und der Deutschen Krebsgesellschaft 18 große universitäre Krebszentren (Comprehensive Cancer Center) befragt.

Auch wenn sich die Zahl der Corona-Neuinfektionen derzeit stabilisiert, rechnen die Experten damit, dass die Inzidenz bald wieder ansteigt. Damit werde auch die Zahl der Patienten steigen, die intensivmedizinisch betreut werden müssen. Wenn die Intensivstationen weder Coronapatienten und -patientinnen noch Menschen mit anderen schweren Erkrankungen aufnehmen könnten, werde die Triage zum Klinikalltag, warnte der DKFZ-Vorsitzende Professor Michael Baumann. (epd)

Thailand schickt ankommende Tou­ris­t:in­nen in Quarantäne

Die Regierung von Thailand hat wegen der Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus die Einreiseregeln zumindest vorübergehend wieder verschärft. Das quarantänefreie „Test&Go“-Modell, wonach vollständig geimpfte Touristen seit November bei der Einreise nur noch einen PCR-Test machen und dann eine Nacht in ihrem Hotel auf das Ergebnis warten müssen, werde ab sofort für zwei Wochen ausgesetzt, sagte Ministerpräsident Prayut Chan-o-chan am Dienstag nach einer Dringlichkeitssitzung der Regierung.

Wer jetzt trotzdem kommen wolle, müsse sieben oder zehn Tage in Quarantäne – je nach Herkunftsland und Impfstatus. Die Lage soll nach den Feiertagen am 4. Januar neu bewertet werden. (dpa)

RKI verschärft Risikoberwertung

Wegen der Omikron-Variante des Coronavirus hat das Robert-Koch-Institut (RKI) seine Risikobewertung verschärft. Für zweifach Geimpfte und Genesene werde die Gefahr einer Ansteckung nun als „hoch“ angesehen, teilte das RKI am Montag auf Twitter mit. Für Ungeimpfte bleibt es demnach „sehr hoch“. Für Geimpfte mit Auffrischimpfung (Booster) schätzt das Institut die Gefährdung hingegen als moderat ein. Insgesamt werde die Gesundheitsgefährdung der Bevölkerung als „sehr hoch“ eingeschätzt, schreibt das Institut in seiner geänderten Risikobewertung. Es warnt vor einer schlagartigen Erhöhung der Fallzahlen.

„Ursächlich hierfür ist das Auftreten und die rasante Verbreitung der Omikron-Variante, die sich nach derzeitigem Kenntnisstand (aus anderen Ländern) deutlich schneller und effektiver verbreitet als die bisherigen Virusvarianten“, schreibt das RKI. Die aktuelle Entwicklung sei „sehr besorgniserregend“. Zu befürchten sei bei weiterer Verbreitung von Omikron eine weitere Zunahme schwerer Erkrankungen und Todesfälle und ein Überschreiten der deutschlandweit verfügbaren intensivmedizinischen Behandlungskapazitäten. (dpa)

Bund-Länder-Runde am Nachmittag

Mit Kontaktbeschränkungen auch für Geimpfte, voraussichtlichen Einschränkungen bei Veranstaltungen und Club-Schließungen will die Politik der befürchteten Omikron-Welle in der Corona-Pandemie begegnen. Am Dienstagnachmittag beraten Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder über erneute Maßnahmeverschärfungen. Vorab hatten Vertreter von Bund und Ländern bereits angedeutet, wie die neuen Regeln aussehen könnten. Auch verschiedene Beratungsvorlagen kursierten am Montag in Berlin, die aber nur einen Zwischenstand wiedergaben. Demnach zeichnen sich folgende Maßnahmen ab:

Weihnachten: Die Regeln für Weihnachten bleiben voraussichtlich, wie sie sind. Laut Beschluss der letzten Bund-Länder-Runde von Anfang Dezember gilt: Treffen, an denen auch nur ein Ungeimpfter oder nicht Genesener beteiligt ist, werden beschränkt auf den eigenen Haushalt und maximal zwei Personen eines anderen. Kinder sind ausgenommen. Keine Beschränkung soll es für Treffen geben, an denen ausschließlich Geimpfte und Genesene teilnehmen. „Die Zahl der Kontakte bei Familienfeiern sollte eigenverantwortlich begrenzt werden“, heißt es in den Beratungsvorlagen.

Silvester: Spätestens nach Weihnachten werden sich aber voraussichtlich auch Geimpfte und Genesene nicht mehr unbegrenzt treffen können. Maximal zehn Personen sollen (Stand Montag) noch erlaubt sein. Kinder zählen nicht mit. Ist ein Ungeimpfter oder Nicht-Genesener dabei, soll weiterhin gelten: maximal der eigene Haushalt plus zwei Personen eines anderen. Große Silvesterpartys wären damit tabu. „Silvesterfeiern mit einer großen Anzahl von Personen sind in der gegenwärtigen Lage nicht zu verantworten“, heißt es in den Papieren.

Partys in Clubs: In einigen Bundesländern darf schon seit einiger Zeit nicht mehr getanzt werden. Schließungen sind nach dem letzten Bund-Länder-Beschluss von Anfang Dezember aber an den Inzidenzwert von 350 gekoppelt. Nun könnte bundesweit die Musik ausgehen. „Clubs und Diskotheken („Tanzlustbarkeiten“) in Innenräumen“ werden voraussichtlich geschlossen. Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) hatte sich am Montag sicher gezeigt, dass es dazu kommen wird.

Großveranstaltungen: Für Fußballspiele, Konzerte oder andere Veranstaltungen könnte es neue Zuschauerobergrenzen geben oder vielleicht sogar Zuschauerverbote. SPD-Chefin Saskia Esken hatte von einer „wesentlichen Beschränkung der Großveranstaltungen“ gesprochen. Nach bisheriger Beschlusslage vom letzten Bund-Länder-Gipfel Anfang Dezember gilt, dass Stadien und Konzerthallen zu maximal zu 50 Prozent ausgelastet werden dürfen, draußen mit höchstens 15 000 Zuschauern, drinnen mit maximal 5000.

Geschäfte, Schule, Restaurants: Echte Lockdown-Maßnahmen wie zum Beispiel in den Niederlanden mit geschlossenen Geschäften, Schulen und Lokalen sind in Deutschland zunächst wohl nicht geplant. Die Ampel-Parteien hatten das Infektionsschutzgesetz im Herbst so geändert, dass das ohne Weiteres auch nicht möglich wäre. „Wenn es die pandemische Lage erzwingen würde, dann müsste der Bundestag das wieder ändern“, hatte Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) gesagt. Sollte sich die Lage im Januar extrem verschärfen, dürften entsprechende Forderungen lauter werden.

Kritische Infrastruktur: Der Corona-Expertenrat der Bundesregierung hatte vor einer extremen Belastung des Gesundheitssystems und der gesamten kritischen Infrastruktur wie Kliniken, Feuerwehr oder Stromversorgung gewarnt, sollten viele Menschen zeitgleich krank werden oder in Quarantäne müssen. Der Grund: Die Omikron-Variante wird als deutlich ansteckender eingeschätzt. Bei den Beratungen von Bund und Ländern geht es nun auch darum, Vorbereitungen zu treffen. „Bund und Länder fordern die Betreiber kritischer Infrastrukturen auf, ihre jeweiligen betrieblichen Pandemiepläne umgehend zu überprüfen, anzupassen und zu gewährleisten, dass diese kurzfristig aktiviert werden können“, heißt es in den vorab bekanntgewordenen Beratungsvorlagen.

Impfungen: Bund und Länder wollen das Impftempo weiter hochhalten. Wie aus den Beschlussvorlagen hervorgeht, soll das Ziel ausgegeben werden, bis Ende Januar weitere 30 Millionen Impfungen (Booster-, Erst- und Zweitimpfungen) zu erreichen. Impfangebote speziell für Kinder sollen „soweit noch nicht geschehen“ auf- und ausgebaut werden, „um diesen einen niederschwelligen Zugang zu Impfungen zu ermöglichen“. (dpa)

Vor Bund-Länder-Gipfel: Söder fordert Klarheit

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder fordert von der Bund-Länder-Konferenz Klarheit und Planungssicherheit im Kampf gegen die Coronapandemie. Wenn die Omikron-Variante tatsächlich weniger schwere Krankheitsverläufe habe, dann müsse sich das in den Maßnahmen wiederfinden, sagt der CSU-Chef im ARD-Morgenmagazin. „Wir müssen zunächst mal tatsächlich eine klare Einschätzung bekommen, wie gefährlich Omikron ist, wie es sich auswirkt auf die Krankenhäuser, wie insbesondere die Gefährdungslage auch für die jüngere Generation ist.“

Es müsse rasch Klarheit geben, ob es genügend Impfstoff zum Auffrischen gebe und dass angesichts der Feiertage auch weiter geboostert werde. Auch ein rasches Signal für die Impfpflicht sei dringend notwendig. „Es macht jetzt keinen Sinn, bei fallenden Zahlen jetzt die Panik auszurufen. Aber umgekehrt muss man natürlich auch konsequent sein und auch ehrlich sein, in dem, was auf uns zukommt.“

Geklärt werden müsse zudem, wie es im Januar mit den Schulen weitergehe. Völlig offengelassen sei die Frage, ab wann ein genesener Mensch geboostert werden müsse. (rtr)

Buschmann: Lockdown möglichst verhindern

Vor der Bund-Länder-Runde zu Corona warnt Bundesjustizminister Marco Buschmann vor einem Lockdown. „Wir müssen alles tun, um einen erneuten Lockdown zu verhindern“, sagt der FDP-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „Schulschließungen können nur Ultima Ratio sein.“

Zugleich räumt Buschmann „ein relevantes Risiko“ ein, dass die Omikron-Variante neue Belastungen für die Krankenhäuser bringe und viele Mitarbeiter der kritischen Infrastruktur gleichzeitig krank würden. In einer dynamischen Lage, so Buschmann, wäre es daher „falsch, bestimmte Maßnahmen ein für alle Mal auszuschließen“. Die rechtlichen Voraussetzungen für die Anordnung von Kontaktbeschränkungen, die der Expertenrat der Bundesregierung anspreche, seien bereits geschaffen.

Mit Blick auf Weihnachten und Silvester appelliert der Minister an die Bürger: „Wir sollten jetzt unsere Kontakte einschränken. Und wir sollten uns regelmäßig testen.“ (rtr)

Gestaffeltes Bußgeld für Verstöße gegen Impfpflicht?

Justizminister Marco Buschmann will Verstöße gegen eine mögliche allgemeine Impfpflicht mit einkommensgestaffelten Bußgeldern ahnden. „Niemand soll gegen seinen Willen mittels physischen Zwangs geimpft werden“, sagt der FDP-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Denkbar wäre es stattdessen, einen Verstoß gegen die Impfnachweispflicht als Ordnungswidrigkeit mit einem Bußgeld zu ahnden. Bei der Bemessung könnte die finanzielle Lage im Einzelfall Berücksichtigung finden. Zugleich ruft Buschmann dazu auf, weiter auf Überzeugung und Aufklärung zu setzen. (rtr)

Inzidenz sinkt weiter

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet binnen 24 Stunden 23.428 Corona-Neuinfektionen. Das sind 7395 Fälle weniger als am Dienstag vor einer Woche, als 30.823 Positiv-Tests gemeldet wurden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 306,4 von 316,0 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Ein­woh­ne­r:in­nen sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben.

462 weitere Menschen starben in Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen eines Tages auf 108.814. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als 6,8 Millionen Corona-Tests positiv aus. (rtr)

Omikron in den USA dominant

Die Omikron-Variante des Coronavirus ist in den USA nach Angaben der Regierung mittlerweile die vorherrschende Variante. 73 Prozent der Neuansteckungen in den Vereinigten Staaten seien auf Omikron zurückzuführen, teilt die US-Seuchenbehörde CDC mit. (rtr)

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29 Kommentare

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  • Und warum polterte die Ampel, bzw. Lauterbach, Scholz, Heil und co. heute gegen das RKI?

    Warm steht nichts davon im Artikel, dass die Politik gegen die Wissenschaft wettert?

  • Es sind immer wieder Kubicki und Lindner an der Seite von FDP, die jetzt wieder einmal verhindert haben, die epidemische Notlage mit weitreichenderen Konsequenzen wieder einzuführen. Also liebe Impfgegner: Ihr dürft weiter reisen, einkaufen , vielleicht sogar spazieren gehen, die FDP hilft Euch gern !

    • @Dietmar Rauter:

      Für die Gesundheitspolitik ist der Gesundheitsminister, nicht der Verkehrs- oder Finanzminister zuständig.

      Man kann die SPD da nicht immer mit absurden Verweisen auf die FDP aus der Verantwortung nehmen. Liefern muss auf Bundesebene allein der Lauterbach.

  • Super Tppifleher: RND bezeichnet Jens Spahn heute als " den Vorhänger Lauterbachs". Lässt sich so einiges Freudsche reininterpretieren.

  • Das RKI hat recht.

    • @Leidel:

      Fragt sich nur, womit. Das RKI gibt ja auch täglich den 7-Tage-R-Wert bekannt. Und der liegt seit einiger Zeit deutlich unter 1, die letzten Tage meist sogar unter 0,9.

      Was sagen eigentlich die Modellierer dazu, die die Infektionszahlen immer zinseszinsmäßig hochrechnen, wenn sie steigen? Wenn die Zahlen sinken, wird das anscheinend nie "modelliert".

      • @Budzylein:

        Etwas spät für ne Antwort, aber vielleicht lesen Sie's ja: OMIKRON is ne NEUE EPIDEMIE. Deren Zahlen haben mit der laufenden nichts zu tun. Summarische Inzidenzen sagen über den vermuteten supersteilen Omokron-Anstieg NICHTS aus - bis zu dem Tag, an dem die Omikron-Kurve steil aus der summarischen Kurve hervorschießt. und diese mit nach oben reißt. Miteinander in Zusammenhang stehen die jeweils neue und die alte Epidemie (Wuhan/Alpga, Alpha/Delta, jetzt Delta/Omikron) nur durch einen gewissen Schutz durch (Teil-)Immunitäten (zuvor bereits erkrankt/geimpft/beides). Omikron scheint sich von allen Varianten um diese Spuren seiner Vorgänger am wenigsten zu kümmern. Vgl. hier:



        www.rnd.de/gesundh...NASDTUI4TC5D4.html

  • Sofortiger lockdown! Keine Zuschauer in den Stadien. Bis zum 28.12. ist Omikron nicht harmlos.

  • "Auch der Effekt des Boosterns gleicht mehr einer Schlittfahrt. Kann was bringen, zumindest kurzfristig, langfristig aber wahrscheinlich nicht."

    Falsch. Die Datenlage ist ganz eindeutig.

    Wer Coronaviren verstanden hat, weiß auch warum. Im Gegensdatz zu HIV, das sich in langlebigen Immunzellen versteckt, oder Grippeviren die jedes Jahr in neuer Verkleidung daherkommen, täuschen Coronaviren (als Gruppe) das Immunsystem durch schlechte Bindbarkeit des natürlichen Spike-Proteins: das führt zu einer schwachen natürlichen Immunität, aber eben auch zu allgemeiner Kreuzimmunität.

    Duch HETEROLOGEN (das ist entscheidend) Booster werden dem Immunsystem 2-3 ähnlich aussehende CoVs simuliert, deren modifzierte Spikes aber GUT bindbar sind ud ein starkes Signal liefern: Nach Impfung mit AZ/Biontech + Moderna findet man eine breite Palette Antikörper, nicht nur gegen ALLE Sars-2-Stämme, sondern sogar gegen den wild gar nicht mehr vorkommenden SARS-1, also einen mehr oder minder starken Schutz gegen die GESAMTE UNTERGATTUNG!

    Wenn man das extrapolieren kann (vermutlich ja), haben die mit der besten Kombination (AZ-Biontech-Moderna in dieser Reihenfolge) bereits einen ganz anständigen Schutz gegen ALLE Betacoronaviren einschließlich 2 der 4 verbreiteten Grippaler-Infekt-CoVs! Natürlich nicht für immer und ewig, aber erst mal schon.

    Masernviren spielen hingegen "mit offenen Karten" und überrennen das Immunsystem einfach durch ihre extreme Vermehrungsfähigkeit. Da ist der Weg zu steriler Immunität eine Maximierung der SPEZIFISCHEN Immunreaktion. Bei CoVs muss man genau den umgekehrten Weg gehen - da hilft nur BREIT AUFGESTELLTE aber UNSPEZIFISCHE Immunreaktion, so dass das Immunsystem ein GENERALISIERTES Bild des Gegners bekommt. Und dank Booster und den extrem schnell anpassbaren mRNA-Impfstoffen ist das machbar.

  • "Weil immer mehr Coronapatienten intensivmedizinisch versorgt werden müssen, kommen auch die Krebszentren in Deutschland an ihre Belastungsgrenze. Bereits jetzt hätten zwei Drittel der befragten Kliniken keine Kapazitäten mehr, um weitere Krebspatienten aufzunehmen, teilte das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) am Dienstag in Heidelberg mit. Für die Erhebung hatte das DKFZ gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe und der Deutschen Krebsgesellschaft 18 große universitäre Krebszentren (Comprehensive Cancer Center) befragt."



    Oder liegt das eher an der Unterbesetzung der Intensivstationen, mangels Personal?

  • Mal eine blöde Frage: Spielt es gar keine Rolle mehr, wann die zweite Impfung erfolgte? Wenn jemand (nicht ich ;) ) seine Impfung im November 2021 bekommen hat, hat der dann tatsächlich keinen ausreichenden Schutz und braucht unmittelbar den Booster oder steht der nicht jemandem gleich, der am selben Tag seinen Booster bekommen hat.

    • @Strolch:

      gute Frage.

      Allerdings kann man mit solch ungenauen Aussagen wie vom RKI die Impflage vor sich hertreiben, die Menschen verunsichern und ihnen damit den Entscheidungsspielraum nehmen.

    • 0G
      05989 (Profil gelöscht)
      @Strolch:

      Die ist nicht so blöd.

      1. Soweit ich das verstanden habe, fällt der Schutz gegen Omikron bereits 2 bis 3 Monate nach der Zweitimpfung drastisch ab. Insofern muss bei einem November-Geimpften noch keine Panik ausbrechen.

      2. Auch da wieder Wissen aus zweiter oder dritter Hand: Ein frisch Zweitgeimpfter steht wohl einem Geboosteten nur wenig nach - verliert seinen Schutz aber relativ schnell, wohingegen die Hoffnung besteht, dass der Geboostete seinen Schutz länger behält. Aber das weiß noch niemand so genau...

      3. Hier ging's ja um das Auslaufen des Zertifikats nach 9 Monaten - also mithin bei Ihrem Bekannten im Juli 2022. Solange gilt der als geimpft und dann eben (erst wieder) nicht mehr.

      Meine persönliche Meinung ist, dass man vor allem versuchen sollte heterologe Impfungen zu bekommen: Wer jetzt zweimal Biontech hatte sollte unbedingt mit Moderna boosten - und umgekehrt.

      • @05989 (Profil gelöscht):

        Ja, das ist im Einklang mit der mir bekannten Fachliteratur. Den letzten Satz kann auch Brian May nur bestätigen.

        (Wobei der schnell abfallende Impfschutz sich auf Biontech bezieht. Bei 2mal Moderna beginnt der Impfschutz gegen Delta erst nach 8-10 Monaten zu schwächeln; auf der norwegischen Weihnachtsfeier war die Infektionsrate unter 2mal Moderna-geimpften 50%, obwohl sie teilweise über 4 Stunden in einem dichtbesetzten Raum eine ansehnliche Virenkonzentration geatmet haben. 2mal Biontech schützte unter diesen Bedingungen hingegen nur 15% vor Ansteckung. Wobei die meisten Geimpften eben schon "kurz vor Booster" waren. Wie übrigens auch fast (bis auf Brian May halt) alle realen Impfdurchbrüche, zu denen ich Näheres weiß, entweder 4 Monate nach der zweiten Impfung.)

        Wirklich interessant - und Schlüssel zur Ausrottung des Virus - ist, dass heterologe Impfung eine ÜBERproportionale Verstärkung des Impfschutzes erbringt. Man könnte angesichts von Omikron die Hoffnung verlieren, aber ich bin mittlerweile vorsichtig optimistisch: es werden zur Zeit Lebendimpfstoffe entwickelt, die als Nasenspray verabreicht werden. Wenns gut geht, kommen die zumindest in USA noch vor Herbst 2022 zum Einsatz. Damit kann man vor allem eine Omikron-Infektion (bei der der Nasenraum ja eine wichtigere Rolle spielt als bei vorigen Virenstämmen) nahezu gefahrlos simulieren.

        Wenn das zusätzlich zu 3 heterologen Impfungen erfolgt, kommt man - in Anbetracht der bei jedem neuen Impfstoff breiter aufgestellten Immunreaktion - vermutlich schon an den Punkt, wo man von einer faktischen sterilen Immunität sprechen kann: sichere Infektionsverhinderung ist strenggenommen keine sterile Immunität - aber äquivalent dazu.

        Eine wichtige Frage ist das Nebenwirkungsrisiko bei wiederholter Impfung. Summiert sich die Wahrscheinlichkeit schlicht, oder sinkt sie bei jeder Impfung? Es sieht so aus, als wäre letzteres der Fall, aber man muss es unbedingt überprüfen.

    • @Strolch:

      naja, so weit ich weiß, wird in Deutschland ein Booster frühestens nach 3 Monaten gegeben

      Da ein Booster den Antikörperlevel nochmal auf ein deutlich höheres Level hebt als eine zweifache Impfung, ist eine kürzlich erfolgte zweite Impfung dem auch medizinisch gesehen eben nicht gleichzusetzen.

      Ich würde mir als zweifach Geimpfter da jetzt keine deutlich erhöhten Sorgen machen, da der Schutz vor schwerer Erkrankung ohnehin länger anhaltend ist und weniger stark vom Antikörperlevel abhängt. Die Ansteckungswahrscheinlichkeit gerade jetzt bei Omikron wird dadurch aber nicht mehr signifikant heruntergesetzt.

      Am wichtigsten ist ohnehin, dass wirklich alle Älteren und Risikogruppen ihren Booster bekommen (oder idealerweise endlich mal erstgeimpft werden, wenn nicht schon geschehen, noch reicht die Zeit für Zweifachimpfschutz vorm Peak-Maximum bei Omikron)

      • @Co-Bold:

        und @BOANDLGRAMER

        Panik würde ich auch keine sehen. Ich hatte mich nur gewundert, dass das RKI nicht differenziert hat. Aber wenn die Aussage

        "Da ein Booster den Antikörperlevel nochmal auf ein deutlich höheres Level hebt als eine zweifache Impfung,"

        stimmt (woran ich jetzt erst Mal nicht zweifle), ist meine Frage beantwortet. Dann gibt es ja tatsächlich einen Differenzierungsgrund.

  • Ich empfinde den Unterschied von "moderatem" zu "hohem" Infektionsrisikio irgendwie nicht beruhigend. Macht für mich keinen großen Unterschied. Ingesamt klingt es so, als wenn alle in Kontakt treten mit dem Virus. Dann stellt sich allerdings die Frage, wieso wir überhaupt noch andere Personen treffen dürfen.



    Da ist auch die andere, nicht so recht erklärbare Maßnahme: privat nur maximal 10 Personen aber bei Großveranstaltungen aber bis zu 10.000!?



    Auch der Effekt des Boosterns gleicht mehr einer Schlittfahrt. Kann was bringen, zumindest kurzfristig, langfristig aber wahrscheinlich nicht. Aber es wirkt zumindest wie eine Beruhigungsmittel für viele.

    Es wird immer irrsinniger und widersinniger. Und dann wundern sich unsere Oberen, wieso immer mehr auf die Straße gehen und die Regelungen immer mehr in Frage stellen.

    • @Mopsfidel:

      Alles deutet darauf hin, dass es nur noch um kurzfristig geht, Ende Februar ist die Omikron-Welle durch. Bis dahin heißt es nochmal Ohren anlegen. Ziel ist es, dass sich nicht ganz so viele gleichzeitig anstecken.

      Das höhere Antikörperlevel der Booster hält auch ohnehin nicht sehr lange an.

  • Mittlerweile wünsche ich mir wiklich, dass es endlich den harten Lockdown für alle nicht lebensnotwendigen Bereiche gibt. Am besten bevor alle an Weihnachten quer durch die Republik tingeln. Doch trotz aller Warnungen und trotz neuer Regierung wird es wohl wieder nur einen Larifari-Freizeit-Lockdown geben, der zu spät kommt und dann ewig in die Länge gezogen wird. ¯\_(ツ)_/¯

    • @Couchsalat:

      Es deutet sich immer mehr an, dass sich die Krankheitsschwere auch in UK und Dänemark nicht anders verhält als bereits in Südafrika, wo keine einzige zusätzliche Beschränkung erlassen werden musste und die Welle mittlerweile bereits wieder auf dem Rückzug ist.

      Von daher wäre ein strenger Lockdown niemandem zu vermitteln.

      • @Co-Bold:

        wenn dem so wäre würde er nicht zur Diskussion stehen.



        Sollte ein Lockdown nach kurzfristiger Analyse doch nicht notwendig sein, kann dieser auch kurzfristig wieder aufgehoben werden.

  • Das RKI warnt "... die rasante Verbreitung der Omikronvariante, die sich nach derzeitigem Kenntnisstand (aus anderen Ländern) deutlich schneller und effektiver verbreitet als die bisherigen Virusvarianten“

    Wie verbreitet sich Omikron eigentlich in Deutschland? Ist es nicht Aufgabe des RKI, Zahlen zum Infektionsgeschehen in Deutschland vor zu legen, statt im Internet herum zu dameln und mit Zahlen aus dubiosen Webseiten "Studien" zu stricken?

    In Südafrika gehen die Infektionszahlen wieder zurück, Krankenhauseinweisungen sind 90 % niedriger als bei früheren Wellen. In England und Dänemark gab es praktisch keine Schutzmassnahmen mehr, dort explodieren jetzt die Zahlen wie bei uns in Rottal-Inn und im Erzgebirge vor einigen Wochen. Das mag an Omikron liegen, oder einfach an zu vielen Kontakten ohne Maske und Impfung.

    Um Omikron besser zu verstehen, brauchen wir Infektionszahlen aus Deutschland. Dringend!

    A propos Zahlen: Es wäre sehr zu hoffen, dass die Verantwortlichen und unsere Behörden sich nicht wieder eine lange Feiertagspause gönnen, um anschließend "wegen des Meldeverzugs" wochenlang über die tatsächliche Lage im Land spekulieren zu müssen.

    Wer von Katastrophenplänen und Lockdowns redet, der muß notfalls auch an Wochenenden und Feiertagen arbeiten. Genau wie die Pflegekräfte und Ärzte, die an Weihnachten arbeiten müssen, weil Behörden und Regierung in den letzten Monaten ihren Job nicht gut gemacht haben.

    • @Peter_:

      da kann ich ihnen nur voll und ganz zustimmen.



      Schöner Gruß an das RKI - Professionalität sieht anders aus.

    • 0G
      05989 (Profil gelöscht)
      @Peter_:

      Ihr ganzer Beitrag wird durch die formulierte Annahme, dass RKI würde "im Internet herum dameln" und "Studien stricken" entwertet.

      • @05989 (Profil gelöscht):

        True, aber *angesehen davon* ist es auf den Punkt gebracht:

        "Wie verbreitet sich Omikron eigentlich in Deutschland?"

        Genauso wie anderswo; man sieht es nur nicht, weil hierzulande nur 5% (wenns hoch kommt) der rund 20% positiven PCR-Tests sequenziert werden (Dänemark: unter 10% positiv, davon fast 100% sequenziert).

        Mit anderen Worten: "ETA SANTIAGO 1745 STENDEC".

    • RS
      Ria Sauter
      @Peter_:

      Das wäre mal was, wenn Ihre Forderungen ins Ohr der Verantwortlichen kämen.



      Diese machen wahrscheinlich jetzt schon Weihnachtsurlaub. ansonsten ist vieles nicht zu verstehen. In Speyer auf dem Weihnachtsmarkt standen die Leute dicht an dicht, meistens ohne Maske und Abstand. Es gab riesige Plakate über Sicherheitsmaßnahmen , aber keiner war da um es zu überprüfen. In der Stadt, in der ich wohne, sieht es nicht anders aus.



      Diese Warnungen nimmt keiner mehr ernst. Das verpufft vollständig.

      • @Ria Sauter:

        BaWü hat die bereits eröffneten 2-G-Weihnachtsmärkte sämtliche wieder dichtgemacht. Klar kommen alle Nordbadener jetz zu euch....

      • @Ria Sauter:

        @ alle in diesem string: der 28. ist in 7 Tagen. Das gäbe Klein-Oh noch die unbeschränkte Chance zu zwei bis drei weiteren Verdopplungen. Bevor nicht tatsächlich durch vermehrtes Seqenzieren (WO IST DIE GEBOOSTERTE INFRASTRUKTUR DAFÜR, herrje ?????) die hier angedeuteten "Rückgänge" für D-Land (und Nachbarn) BELEGT werden können, ist das mögliche Ver-8-fachen der Zahl durchs gewollte Weihnachts-Stillehalten der Politik vorprogrammiert. Alle Eindämmerei dann fängt also auf Grundlage von 5- oder zehnmal so vielen Fällen an, wie es jetzt sind - so programmiert man die Aussichtslosigkeit der Maßnahmen. Erst mal ordentlich anbrennen lassen, dann kann die Feuerwehr besser zeigen, was sie drauf hat. Nur: Unsre diesbzgl. Feuerwehr hats eben nicht drauf.

      • @Ria Sauter:

        "Diese Warnungen nimmt keiner mehr ernst"



        Das stimmt doch garnicht. Taz, Spiegel, Tagesschau und Söder nehmen die sehr ernst 😉