piwik no script img

Nach TV-Interview mit WagenknechtLanz entschuldigt sich

Nach Kritik an seinem Gespräch mit der Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht hat Markus Lanz eingeräumt, zu rustikal nachgefragt zu haben. Er lerne daraus.

Zwei Männer, eine Frau – das müsse ja unfair wirken, meint Markus Lanz. Bild: dpa

BERLIN dpa | Der Fernsehmoderator Markus Lanz (44) hat nach Kritik an seinem Gespräch mit der Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht Fehler eingeräumt: „Wenn das energische Nachfragen zu rustikal und sogar persönlich war, dann bedaure ich das“, sagte Lanz am Donnerstagabend dem Branchendienst DWDL.de. Dies habe er ihr bereits in einem längeren Telefonat gesagt, zitierte ihn der Dienst.

Wagenknecht habe die telefonische Entschuldigung von Lanz angenommen, wie die Bild-Zeitung in ihrer Samstagsausgabe berichtet. „Herr Lanz hat mich angerufen und sich entschuldigt. Das akzeptiere ich.“

Nach der „Markus Lanz“-Ausgabe vom 16. Januar im ZDF hatte eine Zuschauerin eine //www.openpetition.de/petition/online/raus-mit-markus-lanz-aus-meiner-rundfunkgebuehr:Online-Petition gegen den Talkmaster gestartet. Diese Aktion im Internet unter dem Motto „Raus mit Markus Lanz aus meiner Rundfunkgebühr!“ hatten bis Freitagmorgen über 150.000 Menschen unterschrieben.

Nach dem Eindruck seiner Kritiker hatte Lanz die Politikerin in der Sendung immer wieder abrupt unterbrochen. Der Journalist Hans-Ulrich Jörges sprang ihm dabei als Gast der Sendung zur Seite.

„Allein durch die Konstellation - also, eine Frau gegen zwei Männer - entstand zwangsläufig der Eindruck: Das ist jetzt unfair. Weil aber Frau Wagenknecht jemand ist, der sich sehr kraftvoll wehren kann und das auch tat, habe ich das in diesem Moment nicht so eingeschätzt. Mein Fehler“, sagte Lanz. Er werde daraus lernen.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

105 Kommentare

 / 
  • S
    Segelfritz

    Mir hat die Sendung gefallen. Sarah Wagenknecht ist erstaunlich lange zu Wort gekommen und die hohe Qualität sowie der besonnene Stil ihrer Argumentation war im Hinblick auf den von Markus Lanz und Hans-Ulrich Jörges verkörperten Kontrast besonders beeindruckend.

  • RR
    Rudi Radi
  • B
    Bauernopfer

    Die Kommentare auf der Petitions-Webseite zeigen ganz klar, wie sehr die Menschen diesen per Zwangsabgabe finanzierten, korrupten, irrelaufenden, selbstherrlichen öffentlich-rechtlichen Rundfunk satt haben. Dass Lanz zur Symbolfigur des Unmuts geworden ist, und nicht sein Verhalten, wird ihm letztendlich die Karriere kosten, damit der öffentlich-rechtliche Rundfunk uns auch weiterhin um 9 Milliarden Euro pro Jahr erleichtern kann.

    Nicht dass ich Lanz sehen möchte. Ich schaue schon lange nicht mehr Fernsehen.

  • K
    KritischerMillionär

    Die Manipulation, die ich meine

    kann man jetzt z.B. auf der Website der Zeit beobachten:

    Über das Thema Lanz ist kein Artikel mehr auf der Website, man will das Thema weg haben, obwohl die Petition inzwischen auf über 214000 geklettert ist.

    Der Zeit-Artikel "Lanz vorm Scherbengericht" ist nur noch über die Suchfunktion zu finden, die Kommentarfunktion des Artikels wurde abgeschaltet, und obwohl es 830 Kommentare gab, taucht dieser Artikel natürlich nicht in der Rubrik "Meistkommentiert" auf.

    So subtil läuft das, aber Leute wie unser Mitforist "Hans" sind wohl glücklicher, wenn sie dumm gehalten werden, so wie der Rest seiner "Mitte".

  • 8G
    849 (Profil gelöscht)

    Herrn Jörges Nachtreten auf Stern (Die Methode Wagenknecht) ist erbärmlich. Während der Sendung hat er kein einziges Gegenargument gebracht, sondern nur einem keineswegs kritisch nachfragenden "Moderator" geradezu wie abgesprochen wirkend sekundiert. Jetzt erdreistet er sich auch noch, das Opfer seines unwürdigen Spiels zum Täter zu stilisieren. Im Internet gibt es unzähliche Stimmen von Menschen, die Frau Wagenknechts Position nicht teilen, die aber dennoch gegen den "Moderationsstil" des Herrn Lanz aufbegehren. Sein vorgeschobenes "Argument", die Linke stehe hier auf gegen die Demontage ihrer Ikone, ist allein deshalb schon widerlegt. Der Mann sollte sich dafür schämen, aber dazu ist er zu dreist. Und wir sollten uns schämen, dass solche unkritischen selbstgerechten Menschen bei uns zu den Top-Journalisten rechnen.

    • @849 (Profil gelöscht):

      Lanz ist Journalist ?

      Wusste ich gar nicht.

      Dachte immer, er sei Entertainer :-))

      • @Pink:

        Laut Wikipedia ist er Moderator, Produzent und Kommunikationswirt (BAW). Journalist ist er jedenfalls nicht.

        • 8G
          849 (Profil gelöscht)
          @Rainer B.:

          Gemeint war Jörges. Aber der gehört wohl eher zur Zunft der Hofschranzen.

          • 8G
            849 (Profil gelöscht)
            @849 (Profil gelöscht):

            Lanz hat sich übrigens selbst im letzten Jahr als Journalist bezeichnet, als er Dirk Müller durch den Vorwurf, Verschwörungstheorien zu verbeiten, als "Psycho" hinzustellen versuchte. Seine Aufgabe als Journalist sei es, so Lanz damals, kritisch nachzufragen. So nennt man heute also die Verunglimpfung des Gastes mit unlauteren Mitteln.

  • R
    RLS

    Ich habe kein Fernseher und auch kein Radio.

    Vielleicht verstehe ich deshalb diese Gesellschaft nicht mehr, und sie versteht mich nicht mehr.

     

    Wenn Jemand seinen Gast ständig unterbricht, dann ist es kein energisch geführtes Interview, sondern viel mehr ein feiges oder unvorbereitetes Interview.

    Wer eine hartes Interview sehen will, muss sich die DVD: Frost / Nixon ansehen, und nicht diese Witzfiguren, die das ZDF und die ARD uns anbieten.

    Frost führt Nixon aufs Glatteis, durch dass was er von sich gibt. Er hörte zu, war gut vorbereitet, und vor allem Schlagfertig.

    Die heutigen Witzfiguren können sich nur noch währen, in dem sie einem das Wort abschneiden.

    Zudem ist es auch schwer gegen Wahrheiten zu argumentieren, die jeder sehen kann wenn er nicht blind durch die Welt läuft.

    Die ständigen Krisen dieser Welt beweisen das der Kapitalismus in dieser Form auch nicht funktioniert. Die Vertreter vom ARD und ZDF können dann nicht mehr mit der Wahrheit argumentieren, deshalb können sie Gysi und Wagenknecht auch nicht ausreden lassen, sie haben nichts dagegen zu setzen was glaubhaft wäre.

     

    Wie gesagt: Ich habe kein Fernsehen, ich lese lieber. Ich bin der Meinung man sollte nur für Bildung und nicht für Verdummung Geld ausgeben. Vom Dschungelcamp kann ich nichts lernen.

    Lesen ist anstrengend, aber man kann dadurch ein David Frost werden.

    Durch eine Fernsehbildung kann man nur ein Markus Lanz werden.

    Nur die Bildzeitung sollte man nicht unbedingt lesen, aber diese wird gelesen, weil sie leichte Kost für dass Gehirn ist.

  • S
    Shit-Stormer

    Wenn man sich mal so das Echo in den Medien ansieht, gewinnt man sehr stark den Eindruck, das freie Meinungsäußerung nur Wesen wie Herrn Jörges unter dem Deckmantel des Journalismus zusteht. Das Fussvolk, der Otto-Normal-Bürger, darf die Möglichkeiten des Internets scheinbar nicht nutzen um seine Meinung zu äußern. Tut er dies und äußert er seinen Unmut ungünstigerweise mit vielen anderen Gleichgesinnten, hat er das Pech, ein digitaler Mobber, ein Shitstormer etc. zu sein.

    Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt, selbstverständlliche Bestandteile einer Demokratie sind unerwünscht und haben gefälligst Privilegien der schreibenden Zunft zu sein.

     

    Eine Sache noch zu Personen der Öffentlichkeit. Die positiven Aspekte der Prominenz (viel Geld, Ehre, Ruhm, Status, 5 000 000 Facebookfreunde, Groupies, Komplimente, Lob etc.) werden gerne mitgenommen. Negatives öffentliches Feedback wird dann gerne mal mit Begriffen wie "Neidgesellschaft", "Digitales Mobbing", "Shitstorm" "der Prophet gilt im eigenen Lande nichts" etc. versehen. Wenn man mit negativem öffentlichem Feedback nicht umgehen kann, sollte man vielleicht besser Lehrer, Zahnarzt,Ingenieur werden und nicht Fernsehmoderator, Popstar, Supermodel, Schauspieler, Politiker, Topmanager oder, Herr Jörges-Sie sind gemeint, Journalist.

    • K
      Klaus
      @Shit-Stormer:

      Weder Herr Jörges, noch der Spiegel fordern von mir jeden Monat 18 Euro unter Androhung von Gewalt, bis hin zu Gefängnisstrafe; ganz im Gegensatz zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk, den der Herr Lanz vertritt.

  • HH
    Hans Henkel

    Ist der Jörges eigentlich mit Hans-Olaf Henkel verwandt? Sehen sich visuell und charakterlich (Besserwisser)sehr ähnlich.

  • Der parteiübergreifend angesehene Journalist und Politologe Nikolaus Brender wurde vor Jahren unter fadenscheinigen Begründungen auf Betreiben der Nullnummer Roland Koch (CDU) abserviert. Diese Parteien (CDU/SPD) hängen wie die Zecken am Sack des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, ohne den sie ihre Macht mittelfristig gar nicht halten können.

    Per Gesetz wird nun jeder Bürger über den Rundfunkbeitrag gezwungen, diese Parteien indirekt zu fördern, auch wenn sie politische Gegner sind. Das ist ein Riesenskandal und ein verfassungsrechtliches Unding. Die Aufregung über die Person Lanz will leider wieder nur davon ablenken - so berechtigt sie auch in diesem Fall ist.

  • H
    Hans

    Markus Lanz hat mit Frau Wagenknecht nichts anderes Gemacht als was Frau Slomka mit Herr Gabriel gemacht hat.

     

    Der einzige Unterschied ist, das die Anhänger von Herr Gabriel Pressefreiheitsbefürwortende demokraten sind. Während Anhänger von Frau Wagenknecht sich damit nicht so einfach tun.

    • @Hans:

      Wie kommen Sie denn auf diesen Schwachsinn?

      • H
        Hans
        @Rainer B.:

        Satz I Feststellung. Satz II Erklärung.

         

        Auf Satz II komm ich wegen Satz I. Auf Satz I komm ich wegen der Realität.

         

        Aber vermutlich ist es OK Herr Gabriel frech ins Wort zu fallen und zu wiedersprechen. Bei der heiligen Frau Wagenknecht ist es ein Ausdruck der Hetze der Systemmedien. So funktioniert der linksparteiische Medienopfermythos.

        • A
          Arne
          @Hans:

          Den Fehler, den sie "linksparteiischen" Anhängern von Frau Wagenknecht vorwerfen, machen Sie gerade, wenn Sie behaupten, dass dies das Gleiche war.

          Frau Slomka hat nur dummes Zeug geredet und war nicht vorbereitet. Das ist journalistisch bedenklich, sie hat aber eben Herrn Gabriel ausreden lassen meisten,

          Lanz und Jörges waren nicht nur journalistisch schlecht vorbereitet, sondern auch noch absolut unhöflich und ließen Frau Wagenknecht nie zu Wort kommen. Das ist menschlich miserabel.

        • @Hans:

          Natürlich ist es nicht in Ordnung, den Leuten frech ins Wort zu fallen. Herr Gabriel konnte ja wenigstens den ein oder anderen Satz noch zu Ende bringen. Frau Wagenknecht nun aber als weniger demokratisch oder weniger pressefreiheitsbefürwortend hinzustellen, ist schlicht Schwachsinn.

  • Was in dem Artikel steht - das ist nie und nimmer eine "Entschuldigung".

    Das ist von Lanz nur ein scheinheiliger, leicht zu durchschauender, halblebiger "Rechtfertigungsversuch", mehr nicht.

    Es wäre, so gesehen, mehr als ärgerlich - ich hoffe nicht - würde Frau Wagenknecht eine solche Frechheit .... nö oder?.

  • Mit dem Zweiten…?

    Gibt es eigentlich keine anderen Probleme. Jetzt auch bnoch in den Zeitungen. Lanz, Lanz. Nicht nur jeden abend. Klar kann man umschalten, aber ich dachte mit dem Zweiten sieht man besser. Auch nur lug und Trug. In der Homosexuellendebatte wird mehr Toleranz eingefordert, auch vom ZDF. Reicht es da zu tun als ob. Reicht höchstens bis zum nächsten Schwulenouting. Ich nehm dem Lanz jedenfalls bei seinem „investigativem“ Gesprä#chsstil keine Toleranz ab. Und das 4 mal die Woche? Da reicht auch keine Weiterbildung.Lass den Lanz doch mal 2 Jahre einew authentische Hartz IV Reportage machen. Am Südpol war er ja schon. Was soll noch kommen? Dann kommt er wie die FDP der Phönix aus der Asche und stellt sich bei Menschen 2017 selber vor. Ps. _Im Handelsblatt online, waren zu Lanz gestern gleich 3 Artikel. Im Handelsblatt??? Hat der Lanz da einen Schwager sitzen?

  • VH
    Volker hört die Signale

    Ein Lanz braucht sich nicht bei einer Wagenknecht zu entschuldigen. Basta

  • Lanz kann sich nicht selbst entschuldigen. Das kann nur Frau Wagenknecht tun. Er kann aber darum bitten.

    • @lions:

      Ja. das bringt es dem Kern der Sache näher.

      • @T. Gas Yrrag:

        Ging an die Adresse des Autors- Sprachlich sinnfrei.

        Sich selbst zu entschuldigen, kommt dem gleich, als würde der Angeklagte sich bei Gericht selbst freisprechen könnte. Nur die Bitte darum ist berechtigt.

        • @lions:

          So habe ich´s auch verstanden,

          war ja eindeutig. ;)

          • @T. Gas Yrrag:

            Sorry, manchmal unterstellt man eben Ironie.

    • H
      Hans
      @lions:

      Hat sich Slomka bei Gabriel entschuldigt? Warum machen eigentlich SPD anhänger keine Pressefreiheitsfeindlichen Petitionen?

       

      Tja warum?

       

      Das ist eben der Unterschied zwischen der Mitte der Gesellschaft und Ihren Rändern.

      • N
        Nichtgestalt
        @Hans:

        "Pressefreiheitsfeindlichen Petitionen.." Na, Sie haben es ja (einduetig nicht) begriffen. Petitionen sind Meinungsäußerungen mit leichter Druckverstärkung. Hochdemokratisch.

         

        In der Mitte der Gesellschaft hockt der "Hans" und freut sich über Lanz.

  • K
    KritischerMillionär

    Die Medienprofis überall im Lande haben sehr schnell kapiert, dass es bei dem Protest nicht nur um Herrn Lanz geht, sondern um ihre Rolle selbst.

    Die Medien sind die vierte Gewalt in unserem Lande, und durch die Art, wie sie bestimmte Politiker und Parteien präsentieren, bestimmen sie letztlich Wahlergebnisse.

    Beispiel für Medienmacht gefällig? Ein sozialdemokratischer Kanzler wäre durch die NSA-Affäre sicher unverzüglich zu Fall worden (zu Recht), und wenn Springer, Bertelsmann oder Öffentlich-Rechtliche sich entscheiden sollten, Frau Merkels skandalöses Nichtstun in der NSA-Affäre angemessen zu thematisieren, dann wäre auch die Kanzlerin kein 8 Wochen mehr im Amt zu halten.

    Viele Menschen sind also berechtigterweise der Auffassung, dass die Medien ihren Aufgaben äußerst tendenziös nachgehen, denn wir haben seit Jahrzehnten eine Politik, die nur 10 Prozent der Bevölkerung nützt, aber dennoch von 60 Prozent dauerhaft gewählt wird.

    Dies ist so nur durch Manipulation möglich.

    Die Art und Weise des Herrn Lanz stellt dabei nur ein Ärgernis von Vielen dar. Gerade diejenigen Medien, die sich manipulativ verhalten - und es sind, bis auf ein paar Blogs, ja praktisch alle - beschwichtigen jetzt, damit die eigene Korruptheit bloß nicht offenbar wird.

    Von der Schere im eigenen Kopf scheinen viele im Mediengeschäft gar kein Bewusstsein mehr zu haben, auch Herrn Lanz würde ich glauben, wenn er sich selbst gar nicht für reaktionär hält. Aber auch für diejenigen, die sich bewusst den oberen 10 Prozent gegenüber willfährig verhalten, lohnt es sich: Jemand wie Herr Jörges bekommt für so einen Auftritt bei Lanz sicherlich erheblich mehr als die 500 Euro Aufwandsentschädigung, die Frau Wagenknecht nimmt.

    Bei diesem "Schwamm drüber", dass jetzt so viele gerne veranstalten würden, stört eine täglich nach oben kletternde Petition natürlich ungemein, darum: Unterzeichnen!

    • H
      Hans
      @KritischerMillionär:

      Sowohl linke als auch rechte haben Ihr Übergewicht in den Medien, am ende hält es sich die Waage. Alle in der Mitte der Gesellschaft wissen das. Die die sich Beschweren sind nicht mehr in der Mitte der Gesellschaft.

       

      Also Linkspartei und AfD, bzw rechter und linker.

      • N
        Nichtgestalt
        @Hans:

        ".. am ende hält es sich die Waage. Alle in der Mitte der Gesellschaft wissen das.."

         

        Haha. Waage vielleicht, aber ausgewogen sicher nicht, wenn auf der einen Seite Springer, Bertelsmann und Burda hocken. Und diese Mitte der Gesellschaft, die Sie da definieren, vor der graust es mir.

    • EV
      Eine von vielen
      @KritischerMillionär:

      Hervorragende Analyse! So sieht es aus.

  • M
    middernacht

    So lange die Einschaltquoten hoch sind wird Lanz geschaut, Einschaltquoten im Keller - Lanz geht. Petitionen werden das ZDF leider nicht veranlaßen Ihren wie auf Koks wirkenden Talkmaster zu verhindern

  • 1G
    1326 (Profil gelöscht)

    Natuerlich ist Lenz sein Geld nicht wert.

    War die Schwarzwaldklinik und das Traumschiff aber auch nicht.

     

    Daher zieht das Argument mit den Gebuehren nicht.

  • M
    Moni

    Weil aber Frau Wagenknecht jemand ist, der sich sehr kraftvoll wehren kann und das auch tat...

     

    Weil aber Frau Wagenknecht eine Frau ist, die sich sehr kraftvoll wehren kann und das auch tat...

  • K
    Kariba

    Das ist meinen Augen keine Entschuldigung sondern eine sexistische Unverschämtheit. Er ist sich offenbar seines fehlenden Anstandes (zumin in besagter Sendung) null bewusst und glaubt die Menschen hätten einfach nur Mitleid mit der armen hilflosen Fr. Wagenknecht. Wäre er Gysi derart unhöflich begeget, was wäre denn dann seine Ausrede?

    Mittlerweile glaube ich wirklih er ist so selbstgerecht u arrogant dass er sein Verhalten gar nicht reflektieren kann. Schade eigentlich.

    • @Kariba:

      "Wäre er Gysi derart unhöflich begeget, was wäre denn dann seine Ausrede?"

       

      Dann hätte er in arroganter Selbstverleugnung unterstellt, die Menschen hätten nur Mitleid mit Gysi gehabt, weil dieser so klein erscheine neben ihm.

       

      Habe mir die Begegnung im Netz angesehen. Lanz fragt Wagenknecht: "Kriegt man da Minderwertigkeitskomplexe, wenn man diese riesen Koalition* sieht und dann ist man daneben so klein - und Gregor Gysi nur 1,50 groß?"

       

      *Als er "riesen Koalition" sagt, wechselt die Kamera schnell auf die Mimik Wagenknechts. So sieht man nicht, wie Lanz die Geste ausführt, zu der er ansetzt. Es scheint dieselbe Geste zu sein, die Angler und Proleten machen, wenn sie mit der Größe ihres Fangs oder Penis' prahlen.

       

      > http://youtu.be/ZAYjDGP2kJQ?t=1m09s

      • L
        Leser
        @Regenwetter:

        "Es scheint dieselbe Geste zu sein, die Angler und Proleten machen, wenn sie mit der Größe ihres Fangs oder Penis' prahlen."

         

        Das ist echte Lebenserfahrung!

        • @Leser:

          "Das ist echte Lebenserfahrung!"

           

          Bemühen Sie sich, sich sachlich mitzuteilen.

      • KM
        Karla Marx
        @Regenwetter:

        Proleten? Sind das nicht Arbeiter?

  • Und Jörges? Was verdient der denn so?

  • H
    Hans

    Wie wenn die Wagenknecht ein Deut besser wäre als der Lanz. Die beantwortet auch nicht die Frage, schiebt das Thema auf ein anderes und spricht dazwischen wenn einem eine Frage nict gefällt.

     

    Das Lanz kritisiert wird ist einfach nur verlogen und politisch motiviert, nichts anderes!

    • @Hans:

      Na, hier will aber einer partout mitreden, der die Sendung gar nicht gesehen hat...

  • FR
    FAZ: Rundfunkbeitrag und Programmschemata in Frage stellen. Aha!

    "Es wäre wohl um einiges sinnvoller, in einer Petition die Angemessenheit des Rundfunkbeitrags und öffentlich-rechtlicher Programmschemata grundsätzlich in Frage zu stellen, als den Eindruck zu erwecken, die Entlassung von Markus Lanz stelle die heile öffentlich-rechtliche Fernsehwelt wieder her."

     

    http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/aufruhr-gegen-markus-lanz-die-neue-quotenkeule-12768066.html

  • 1G
    1393 (Profil gelöscht)

    Herr Lanz entschuldigt sich überflüssigerweise. Er hat doch nur den gesellschaftlichen Standard widergegeben, wie die Dümmsten sich mit dummen Aussagen gegen einen auserkorenes Feindbild klug fühlen.

     

    Lanz ist nur Produkt dieser Gesellschaft, wo Menschen sich mit Phrasen, die sie selber nicht verstehen, klug zu fühlen vermögen, nur weil so viele andere Idioten genauso frei von intellektuellem Niveau ihre Zustimmung geben.

    • @1393 (Profil gelöscht):

      Auch wenn das so wäre, würde ihn das nicht von seiner Verantwortung entbinden, die nur er für sein Tun übernehmen kann.

  • Sorry, aber das ist keine Entschuldigung

    Und noch weniger eine Einsicht darin, was er eigentlich falsch gemacht hat.

    Was er da von sich gibt, klingt für mich nach verletzendem Spott und Verachtung für Frau Wagenknecht.

    • G
      gast
      @T. Gas Yrrag:

      ja jetzt wird weider gegen den Italiener gehetzt, der sich ins Deutsche Fernsehen verlaufen hat...

      • @gast:

        Wer ist Italiener ?

        Und spielt das überhaupt eine Rolle ?

        Aber Sie wissen das ein Italiener sich verlaufen hat !

        Kennen Sie den Inhalt des Themas ?

        • G
          Gast
          @T. Gas Yrrag:

          Lanz ist Italiener, jetzt tu doch nicht so, als hättest du das nicht gewußt.

  • R
    Ralph

    Niemand hatte "den Eindruck", Lanz hätte Sahra Wagenknecht immer wieder unterbrochen - das ist schlicht eine Tatsache, auch im Internet nachprüfbar. Und er hat auch nicht "rustikal nachgefragt", er hat sie verhört. Das war kein kritisches Nachfragen, das war ein Anprangern. Man hat gemerkt, dass jeder, der nicht Lanz' romantisch-naives EU-Bild ("Friedensperiode", "stabile Demokratien") teilt, für ihn populistisch oder frech oder beides ist. Wenn ihm nicht gefallen hatte, was er hörte, kam sofort die nächste provokative Frage - inklusive Schützenhilfe vom pöbelnden Jörges. Das Problem ist sein Verhör-Stil sowie die Tatsache, dass "tendenziös" schon fast verharmlosend wäre, um seine Ausrichtung zu beschreiben.

    • H
      Hans
      @Ralph:

      Journalisten machen das. Das ist ihr Job. Wenn Politiker aussprechen wollen, sollen die das auf Ihrem Youtube Kanal machen.

  • N
    NEU

    Hallo, seit wann darf ein Journalist nicht fragen wie es ihm beliebt? Vielleicht ist die Wagenknecht doch im falschen Beruf, wenn sie mit Fragen nicht klar kommt?

    • G
      gerstenmeyer
      @NEU:

      es ist bei linken wie bei den rechten-wenn man sie mit argumenten in die enge treibt fehlen denen die argumente

    • S
      Sengell
      @NEU:

      Frau Wagenknecht hat Herrn Lanz alles beantwortet. Nur versteht er dies entweder nicht, oder lässt es nicht gelten. Wenn er zigmal danach fragt, ob Frau Wagenknecht sich zu Europa bekenne und sie entgegnet sie möchte ein anderes Europa, sieht Herr Lanz auch nach vielen Wiederholungen keine Antwort darin. Es wirkt als hätte er die politische Bildung eines 7. Klässlers.

  • U
    umschalten

    Das wirklich schlimme ist, dass solche Leute zur öffentlichen Meinungsbildung über politische Vorgänge beitragen. Wer sich also derlei Quatsch ansieht braucht sich jetzt nicht aufregen.

  • G
    Gottschalk

    ich habe Lanz genau 2 mal im TV gesehen, einmal 10 min seine Talk(Ego)Show und einmal Wetten das auf Mallorca, seit dem verursacht dieser eitle, blöde Geck körperliche Beschwerden bei mir und das wird auch noch von meiner GEZ finanziert. Der Typ gehört ins Privatfernsehen, da kann er dann die Frauentausch Zuschauer anlanzen.

  • K
    Kosyme

    Wer keine Zeit für die gesamte Lanz-Sendung hatte, hier gibt es eine Zusammenfassung (15 Min.)

     

    http://www.youtube.com/watch?v=RxP0SVvWz1o

  • C
    cosmopol

    Entschuldigung? Wo sind die Anführungszeichen in der Überschrift? Das ist doch nur noch eine weitere Herabwürdigung – eine Portion Sexismus und zwei Portionen Arroganz. Hach, ich bin ja so "energisch".

    Der Typ hat offensichtlich nichts kapiert. Ich habe mir jetzt auch die Minute für die Petition gegönnt. Was ein reaktionärer Vollpfosten.

    • D
      didi
      @cosmopol:

      Wenn es sich denn um eine ehrliche Entschuldigung handeln wuerde, waere das in Ordnung. Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass sich Lanz und Dörges abgesprochen hatten, die Wagenknecht bloß zu stellen bzw. zu demontieren. Ich denke, man kann das auch auch ganz gut daran erkennen, wie sich die beiden Blicke zu werfen nach dem Motto: Ich komme jetzt nicht weiter, bitte versuch du es doch noch mal. Mich würden die wahren Hintergruende dieses fragwuerdigen Schauspiels interessieren. Auf jeden Fall haben die beiden genau das Gegenteil von dem bewirkt, was sie eigentlich beabsichtigt haben. Sie haben dazubeigetragen, dass sich die Wagenknecht richtig gut in Szene setzen konnte. An dieser Stelle ein riesiges Kompliment an Sarah Wagenknecht: Wer sich so einem immensen Druck ausgesetzt so praesentieren kann, muss eine wahrhaft starke Persönlichkeit sein. Übrigens: Wagenknechts Argumente waren nicht so schlecht wie Dörges immer behauptet. Und dieses Statement kommt von jemanden, der noch nie die Linke gewaehlt hat.

      • C
        cosmopol
        @didi:

        Witzig. Ich wähle die Linke ja seit geraumer Zeit, kann aber mit Wagenknecht nichts anfangen.

  • T
    tzapatu

    "unfair" im Sinne von nur(!) zwei intellektuell limitierte Menschen gegen einen hochintelligenten Menschen?

    Das Niveaugefälle geht auf Wasserfallmodus...

     

    Bei Lanz ist es ja nicht nur seine Blödheit.

    Er fühlt sich offensichtlich unwohl beim moderieren.

    Ein guter Moderator macht das gerne und hat dabei Spass.

    Herr Lanz zwingt sich zu etwas und hat dabei Stress.

    Also, für Spielshows denkbar ungeeignet.

    Und fürs Politische fehlt ihm der Intellekt und die Schlagfertigkeit.

     

    Ich Wette Das Herr Lanz glücklicher wäre, wenn er das nicht mehr machen müsste.

    • K
      Klsud
      @tzapatu:

      Das Interview war gut. Nur die Linkspartei hat eben probleme mit der Pressefreiheit. Die wollen das es wird wie damals.

      • @Klsud:

        Warum haben Reaktionäre eigentlich immer Probleme mit Rechtschreibung und Grammatik?

      • T
        Tzapatu
        @Klsud:

        @klsud

        Sie haben offensichtlich gar nicht gelesen/verstanden, was ich geschrieben habe und fühlen sich trotzdem genötigt etwas zusammenhangloses unbeholfenes rauszuhauen?

        Sind Sie es wirklich?

        Herr Lanz?

  • DA
    Die Arroganz der Macht

    Wie in Deutschland mit Kritikern des öffentlich-rechtlichen Rundfunk verfahren wird, kann man unter

    http://www.gez-abschaffen.de/Gefaengnis.htm

    nachlesen.

  • UR
    Unser öffentlich-rechtlicher Rundfunk muss gesundgeschrumpft werden

    Das Vorgehen des Herrn Lanz steht auf dem Niveau, wie es bei dem privaten Rundfunk in den USA üblich ist. Diese Form des Programms wird beim ZDF nicht rein zufällig ausgestrahlt. Die "Entschuldigung" unterstreicht den status quo!

    Ganz anders sieht es beim PBS (Fernsehen) und NPR (Radio) in den USA aus. Diese beiden Sender des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in den USA wählen die Themen und den Umgangston sehr sorgfältigt aus. Das müssen sie einerseits, weil ihr Budget auf ein paar hundert Millionen Dollar pro Jahr beschränkt ist (noch immer sehr viel Geld) und weil ein wesentlicher Teil der Beiträge (ca. die Hälfte) aus freiwilligen Spenden der Zuschauer und Zuhörer kommt. Der staatliche Zuschuss orientiert sich zudem am Spendenaufkommen. PBS kann sich weder ein Lanz-Programm, noch die Jauche-Grube der Unterhaltungsindustrie leisten. Deshalb ist deren Programm ausgezeichnet!

    Wir könnten das auch erreichen, wenn wir die Zwangsabgabe auf 1/10 des ZDF-Budgets reduzieren – und zwar als Gesamtetat für den gesamten öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland. Auch das wäre noch sehr viel Geld. Den Rest kann man und muss man privatisieren.

  • G
    gast

    der link zur petition funktioniert aufgrund eines fehlenden doppelpunkts nicht.

  • Was Herr Lanz da abliefert, ist keine Entschuldigung sondern eine Rechtfertigung. Der Flegel Jörges ist komplett abgetaucht und unterstreicht, dass gewisse Journalisten glauben, das Fernsehen gehöre ihnen und man könne sich dort nach Belieben benehmen. Dafür spricht auch das kollektive Beleidigen von Zuschauern, die nach Meinung von Herrn Lanz an der falschen Stelle klatschen.

    Die Pflege einer derartigen Subkultur, die auch vor der Würde geladener Gäste keinen Halt macht, darf nicht durch öffentliche Gelder alimentiert werden und kann auch nur als übelste journalistische und menschliche Entgleisung bezeichnet werden.

    • K
      Klsud
      @drelanger:

      Es gehört Ihnen. Und es gehört nicht Wagenknecht.

  • RD
    reiner durst

    allein, dass -wie selbst zugegeben- ein moderator gemeinsam mit einem gast eine front "gegen" einen studiogast bildet, spricht für sich.

     

    zu inhalt und art und weise seiner "fragen" fallen mir nur jugendgefährdende kraftausdrücke ein o.O :!

  • M
    Michael

    Liebe TAZ,

    wie kann man ein solches Konditional-Geschwurbel mit der Überschrift "Lanz entschuldigt sich" versehen?

    Wo ist sie denn, die Entschuldigung?

    Ich kann beim besten Willen keine erkennen.

    Herr Lanz (und das ZDF) haben ganz einfach erkannt, dass die Petition die 250.000er-Marge überschreiten könnte - dann kann nicht einmal das ZDF sie noch ignorieren.

    Lieber vorher versuchen, etwas Wind aus der Sache zu nehmen.

    Zu dumm nur, dass sie sich nicht mit Herrn Jörges abgesprochen haben, der auf STERN uneinsichtig nachlegt.

    Inzwischen liest man über die skandalöse Lanz-Sendung überall, mal Pro, mal Kontra, aber auf der ZDF Website existiert das Thema nicht.

     

    mach das zweite Auge

    (Z)u und

    (D)urch

    (F)luchen kannst Du später...

  • LI
    Link is mich Links

    Ihr Deppen könntet ruhig mal den Doppelpunkt beim Link zur Onlinepetition einfügen, damit die Weiterleitung auch klappt.

  • Y
    y

    als hätten wir keine anderen probleme, der länz soll mal schön weiter die ärsche der mächtigen lecken und meinen kann er wenn er will auch noch...

  • R
    RedHead

    Ich habe die Sendung nicht gesehen, aber..."alleine die Konstellation eine Frau gegen zwei Männer...". WTF? Will Lanz hier nochmal nachtreten ala "Entschuldigung, für einen Moment habe ich vergessen, dass ich nur mit einer Frau rede, also einer minderbemittelten Person, die sowieso nicht richtig argumentieren kann." Damit ist Lanz zwar genauso frauenverachtend wie eine moderne Durchschnittsfeministin, aber eine Entschuldigung für schlechtes Benehmen ist das nicht.

     

    Und mal davon abgesehen: Der Staatsfunk soll sich mal dafür entschuldigen, dass er mir Geld klaut um meine Mitmenschen zu verblöden. Ich habe keinen Fernseher und kein Radio und konsumiere den Propaganda- und Volksverdummungsdreck nicht.

  • G
    gast

    Auf die Knie, in den Dreck mit ihm...

    Was für "Kinderkacke" das alles.

  • T
    Tardis

    Inkompetenter Grinsekasper!

  • H
    Hannes

    "Allein durch die Konstellation - also, eine Frau gegen zwei Männer - entstand zwangsläufig der Eindruck: Das ist jetzt unfair."

     

    Sollte das nicht eigentlich eine Entschuldigung an Fr. Wagenknecht sein?

    Es gibt Leute, die machen es mit ihren "Entschuldigungen" nur noch schlimmer.

    So ein Spruch hätte glatt das Zeug für eine 2. Petition.

  • T
    toddy

    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das ZDF ist das vornehm ausgedrückt konservativste (reaktionär würde es besser umschreiben) Propagandamedium und stellt selbst etablierte Private in den Schatten (incl. NTV) aber M. Lanz der auch nach meiner Beobachtung (in den eher wenigen Sendungen die ich ansah) sehr gut vorbereitet erscheint stellt auch nur einen (den Sichtbaren) Teil dar, der unsichtbare Teil befindet sich in seinem Ohr - ein kleiner Monitor in dem Permanent die Chefredaktion aus der Regie ihre Vorstellung vom Verlauf der Gespräche einfordert. Lanz hat also auch Erwartungen zu erfüllen bzw. Doktrinen durchzusetzen. Sein Boulevard Smalltalk allerdings mit "Hart aber fair" zu vergleichen ist eine Beleidigung F. Plasbergs ...

  • Z
    Zorno

    jeder der solche Talkshows nicht mehr mitfinanzieren möchte, sollte die Zahlung der GEZ-gebühren in Frage stellen.

  • Nicht einmal in der Lage sich uneingeschränkt zu entschuldigen.

    Das ruft nach einer weiteren Petition, befreit das ZDF von den unbelehrbaren!

  • A
    Arne

    Seine Handlungsweise jetzt auch noch sexistisch zu begründen, zeigt, dass man ihm nur glauben kann, dass er daraus lernen will, wenn er jetzt erstmal die Sendung einstellt und sich aufs Kochen und wetten verlegt.

    Wenn er dann erfolgreich einen Benimmkursus abgelegt hat, in dem er lernt, dass auch Frauen das Recht haben, auszureden und auf Gäste wie Herrn Jörges, wenn sie unverschämt werden, mäßigend einzuwirken darf er wiederkommen. Solange empfehle ich ein neues Fernsehformat für Talkshows mit Lanz wie "Lanz' Fight Club". Da würde sogar ich gerne hingehen.

  • F
    FROST

    Nun gut-,er entschuldigt sich...damit ist aber seine Profilneurose nicht beseitigt.Er sollte es mal nit Nachrichten lesen probieren.

  • A
    ARS/ZDF-Zwangsabgabe

    Der lernt daraus???

    LOL!

     

    Die Inkompetenz ist ein fester Bestandteil seiner Persönlichkeit; das einzige, was er aus der Sache lernt, ist, das nächste Mal - hoffentlich gibt es kein nächstes Mal - weniger dummdreist seine Gäste als Vollidioten darzustellen.

    (Vgl. dazu auch seine Obsession, den Börsenmakler Dirk Müller als Irren zu denunzieren: http://www.youtube.com/watch?v=2EqnZPzI9Rw )

     

    Ich wünsche mir, dass 1 Million Leute die Onlinepetition unterschreiben, damit dieser Kerl endlich zu den Privatsendern wechseln muss.

     

    Die strahlen jeden Müll aus, aber man selbst muss sie nicht zwangsfinanzieren.

  • Herr Lanz schreibt: "*Wenn* das energische Nachfragen zu rustikal und sogar persönlich war, *dann* bedaure ich das." (Hervorhebung hinzugefügt)

     

    Was ja nichts anderes bedeteutet als ungefähr der Ausdruck, er bedauere eben genau nicht(s), weil er den "entstandenen Eindruck" für falsch/nicht gerechtfertigt hält.

     

    Natürlich habe ich die Sendung nicht gesehen (weil ich generell keinen tragfähigen Grund entdecken kann, sog. "Talkshows" zu verfolgen), habe aber entsprechende Sendungszitate, Ablaufschilderungen und allgemeine Beschreibungen des Settings zur Kenntnis genommen.

     

    Wenn neben die objektiv verfügbaren Fakten über den Sachverhalt auch noch landauf, landab die klare Meinungsäußerung von vielen hinzutritt, dass Lanz' Verhalten in jeder Hinsicht unzureichend für seine Funktion als "Talkmaster" seinem "Talkgast" gegenüber war, dann ist eine solche Erklärung des Geschehens im Nachhinein durch den Falschhandelnden eine außerordentlich grobe Unverschämtheit.

  • Er hat ja nicht nur unterbrochen und "rustikal" nachgefragt. Er hat dummes Zeug gefragt. Es bleibt der Eindruck, dass er eine Agenda hatte. Das kann er natürlich nicht zugeben.

  • L
    Lisa

    "Zwei Männer gegen eine Frau" falls er das wirklich ernst meint hat er scheinbar nicht nur die Kritik an seinem Interviewstil nicht verstanden.

  • K
    KeinLanzKucker

    Wer die Frauenquote will, darf auch erwarten, dass sich eine Frau Wagenknecht selbst wehren kann. Sonst gehts auch mit der Quote nicht, wenn immer andere den armen unterdrückten Frauen beistehen müssen.

    Übrigens kann Sara Wagenknecht auch ganz gut Leuten das Wort abschneiden ...

    • C
      cosmopol
      @KeinLanzKucker:

      Du hast auch nichts begriffen... es geht nicht darum ob sich jemand wehren kann, sondern ob jemand sich wehren muss. Und das hat mit ihrer Identität als Frau erstmal nichts zu tun. Das kommt erst, sexistisch verpackt, ins Spiel weil der Typ es auch noch konstant zum Thema macht.

    • T
      toddy
      @KeinLanzKucker:

      hier geht es aber um keine "Frauenquote" sondern um die Manipulationswirkung einer Sendung. Dort wird von der Redaktion schon mit der Einladung der Gäste (Linke sind immer in der Minderzahl besser allein auf weiter Flur) und müssen sich in der Regel gegen 2/3 politische Gegner, einen Clown, und einen ich möchte mein neues Buch/Film/CD vorstellen durchsetzen.Sollten dann rationale Beiträge gemacht bzw. Diskutiert werden. werden diese vielfach durch tw. plumpe Zwischenfragen, Hinweis auf die Sendezeit usw. Abgebügelt im Extremfalle werden von der Tontechnik die Mikros zugemacht....

  • A
    AKA

    „Allein durch die Konstellation - also, 150.000 Gebührenzahler gegen einen Vollpfosten - entsteht zwangsläufig der Eindruck: Das reicht jetzt mal."

     

    Der Mann ist wirklich dumm wie Brot! Auweia!

  • N
    Nils

    Welch ein plattes Nachtreten versteckt in einer Entschuldigung.

     

    Lanz' Gesprächsführung hatte nichts mit "energischem Nachfragen" zu tun, sondern war schlichtweg penetrantes Rumätzen, das nebenbei noch offenbart hat, dass es Lanz schlichtweg an intellektuellem Rüstzeug fehlt, um sich mit Sahra Wagenknecht über derart komplexe Themen zu unterhalten, wie es in der Sendung geschehen sollte.

     

    Von mir aus soll Lanz gerne irgendwelche Spieleshows moderieren, aber bitte nicht so tun, als sei er ein knallharter und sachkundiger Polittalker.

  • D
    DarthVaderin

    Problematisch war hier doch weniger, dass es Männer "gegen" Frau war - es war zutiefst unprofessionell so verhör-artig zu interviewen und dabei die polemische und teils beleidigende Art des Herrn Jörges auch noch mitzutragen. Wenn so klar ist, dass bestimmte Aussagen durch ins Wort Fallen und unplatziertes Nachhaken provoziert werden sollen, ist das Niveau an der Kotzgrenze. Sicher kann man sich um Positionen der Linkspartei streiten- hier war es jedoch so unkonstruktiv, dass die Kritik an Herrn Lanz völlig angebracht ist. Hut ab vor Frau Wagenknecht- sie hat sich äußerst souverän verhalten und zu keinem Zeitpunkt provozieren lassen! Schade ist nur, dass im Nachgang bei mir der Eindruck vorherrscht, dass die beiden Herren sich diesen Umgang mit Gysi nicht erlaubt hätten...so gesehen, hatte es wohl dann doch was mit der Person Wagenknecht zu tun.

  • KD
    Kai Denker

    Hm… also ich habe nicht den Eindruck, dass Lanz was gelernt hat, wenn er sein Verhalten auf mangelnde Fairness (natürlich kann Wagenknecht sich wehren) und zu „rustikales“ Nachfragen zurückführt. Ich versuche aber auch noch, mir einen Reim auf das Wort „rustikal“ an dieser Stelle zu machen. Meint Lanz den „rusticus“? Meint er, dass er gefragt hätte wie ein Bauer? Das täte den Landwirten aber arg Unrecht.

  • E
    emil

    mit diesem ausspruch hat er sich meines erachtens völlig diskreditiert:

    „Allein durch die Konstellation - also, eine Frau gegen zwei Männer - entstand zwangsläufig der Eindruck: Das ist jetzt unfair.

     

    mit dieser denke ist er vermutlich nicht allein und trotzdem halte ich es für falsch sowas im öffentlich rechtlichen fernsehen, wo nicht gelten sollte mann > frau.

    für so einen überflüssigen sexismus sollte tatsächlich niemensch eine gebühr zahlen müssen!

  • PH
    Peter Haller

    Jetzt erst recht:

    Ich will für dieses Backpfeifengesicht keinen müden Cent bezahlen müssen.

    Da geb ich die Kohle doch lieber Bernd dem Brot.

  • Meine Güte. Ich finde mit dieser "Entschuldigung" beweist Lanz weiterhin sein unterirdisches intellektuelles Niveau. Die Entschuldigung "Wenn das energische Nachfragen zu rustikal und sogar persönlich war, dann bedaure ich das." ist wohl kaum als solche zu werten, da sie bereits mit einem "Wenn" eingeleitet wird. Außerdem versteht er offensichtlich den Kern der Kritik nicht: Niemand hat sich über Rustikalität aufgeregt, sondern seine stumpfsinnige Fragerei nach Europa, die Frau Wagenknecht nur mit Ja oder Nein beantworten sollte - Als ob eine solch komplexe Frage einfach nur mit einem Wort zu beantworten ist. Lanz versteht offensichtlich nicht, dass es in der Politik eben nicht immer nur einfache Ja/Nein Antworten gibt, sondern will diese immer in Boulevardtaugliche Schnellantworten pressen.

    Außerdem versteht er scheinbar nicht, dass die Kritik sich auf seine Moderationsleistung bezieht in dem Sinne, dass es Sinn einer Talkshow sein sollte, seine Gäste zu Wort kommen zu lassen. Dies hat er offensichtlich nicht getan und disqualifiziert sich damit selbst.

     

    Des Weiteren finde ich diese Aussage "Allein durch die Konstellation - also, eine Frau gegen zwei Männer - entstand zwangsläufig der Eindruck: Das ist jetzt unfair." sexistische Kackscheiße. Hätte er das auch gesagt, wenn zwei Frauen einem Mann gegenübersäßen? Ich hatte keineswegs den Eindruck das wäre deshalb unfair. Es war unfair, weil zwei minderintelligente Menschen sich profilieren wollten und keine andere Methode sahen, als den politischen Gegner zu unterbrechen, bloßzustellen und mit irrelevanten und blödsinnigen Fragen zu provozieren.

    • @Dubiosos:

      Dem ist nichts hinzuzufügen . Vielleicht noch herauszustellen , dss dieser minderzivilisierte Moderator sich nicht zufällig den Jörges als Mit-Haudrauf gegen Wagenknecht ausgesucht hatte .

      • @APOKALYPTIKER:

        Lanz und Jörges. Jaja, da sind schon böse Beilschaften am Werke.

        Trotzdem: "minderzivilisiert"? So verschwindet das Niveau nach nirgendwo. :-)

        • @lichtgestalt:

          Verehrte Lichtgestalt ,... das "minderzivilisiert" sollte aus meiner Sicht eine gewisse Begradigung von DUBIOSOS' "minderintelligente Menschen" sein .

          "So verschwindet das Niveau nach nirgendwo. :-)" ?? Aber Pardon - wer sich als privater Gastgeber in seinem Hause mir gegenüber bei einer Diskussion so verhielte wie Lanz , dem würde ich nach kurzem Gedulden passend in die Parade fahren und das Haus verlassen . Wie Lanz' "Entschuldigung" zeigt , ist diesem "Minderzivilisierten" auch nicht durch zigtausendfache öffentliche Zurechtweisung beizukommen . Noch was . Kritik im politischen Raum wie hier darf grob unfreundlich und übertreibend sein , auch wenn sie sich gegen einzelne Personen richtet . Wir schreiben hier keine Deutschaufsätze in Stufe 12 .

          • @APOKALYPTIKER:

            Später (hier weiter oben) habe ich angedeutet, was ich von Lanz halte. Ich stimme Ihnen ja zu. Im privaten Bereich würde ich bei solch einem Gastgeber auch vorzeitig um meinen Mantel bitten.

            Frau Wagenknecht hat sich im ZDF nach dem Bonmot von George Bernard Shaw: "Never wrestle with pigs. You both get dirty and the pig likes it." nicht in die Schlammkuhle locken lassen, und mittlerweile glauben nur noch Schweine, Wagenknecht habe Dreck abbekommen. "Wetten dasss!" Lanz am Samstag für sich wieder eine passende Suhle finden wird?

             

            (Das mit dem Deutschaufsatz wird doch hoffentlich kein running Geck?)

            • @lichtgestalt:

              "(Das mit dem Deutschaufsatz wird doch hoffentlich kein running Geck?)"

              ...äääh... bin 74 ...und neben anderen Molessen schaut auch der Herr Alzheimer schon mal bei mir vorbei - muß ich leider und auch die Umwelt mit leben ...

  • L
    Lugo

    Diese "Entschuldigung" entspricht seinem Horizont.

    Er wird daraus lernen...im Rahmen seiner Möglichkeiten sicher...gewinnbringend (nicht monetär) für den ÖRR sicherlich nicht.

     

    Nun ja, da diese Sendung nicht zur "Prime Time" läuft, kann Herr Lanz gerne bleiben...wenn im Gegenzug die Informationspflicht und der Bildungsauftrag des ÖRR zu wichtigeren Zeiten und des Öfteren wieder mehr Bedeutung und Qualität erlangt.

  • N
    noeffbaux

    Da sieht man, dass es in Deutschland nicht möglich ist, im Fernsehen eine intellektuelle Unterhaltung zu führen. Weil die Moderatoren zwar reich und gebildet, aber dennoch dumm wie Stroh sind, wenn's um zentrale Elemente der Diskussionskultur geht... das ist keine Entschuldigung, sondern eine Ausrede, was der feine Herr Lanz hier von sich lässt.