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Masernepidemie in BerlinGrandiose Fahrlässigkeit

Ein Kind ist an Masern gestorben. Jetzt ist Pragmatismus statt Impfpflicht gefragt: Ungeimpfte müssen ab sofort raus aus Kitas und Schulen.

„Mal kurz husten bitte.“ Ups, schon ist die Masernimpfung passiert. Bild: ap

In Berlin ist nun also ein erstes Kleinkind gestorben an den Masern seit Ausbruch der Epidemie im vorigen Herbst. Das teilte der Gesundheitssenator am Montag mit. Zeitgleich informierte der Berliner Senat, die Masern hätten eine komplette Schule lahmgelegt: 1.025 Schülerinnen und Schüler aus dem Stadtteil Lichtenrade können nicht unterrichtet werden, weil einer ihrer Mitschüler schwer erkrankt ist an dem hoch ansteckenden Virus.

Niemand weiß, wie viele weitere Kinder akut gefährdet sind und möglicherweise ebenfalls um ihr Leben fürchten müssen wegen der schweren Komplikationen, die Masern bei Ungeimpften an Lunge und Hirn verursachen können. Davon betroffen sind vor allem Kleinstkinder: Erst ab dem 11. Monat darf gegen Masern geimpft werden.

Was eigentlich muss noch passieren, möchte man rufen. Denn so sehr die erkrankten Kinder Mitgefühl verdienen und vor allem: bestmögliche ärztliche Versorgung, so sehr dürfen sich ihre Eltern ob ihrer grandiosen Fahrlässigkeit schämen: Es sind Eltern, die bewusst darauf verzichteten, ihre eigenen Kinder durch eine von den Krankenkassen bezahlte, seit Jahrzehnten erprobte, wirksame und verträgliche Impfung verlässlich schützen zu lassen.

Es sind Eltern, die entgegen den Mahnungen der Weltgesundheitsorganisation wider besseres Wissen und oft aus einer ideologisch-verbrämten Weltsicht ihren eigenen Nachwuchs und den anderer Menschen gefährden. Es sind Eltern, die hinter dem guten Rat von Kinderärzten bevorzugt Geldgier wittern, den Stand der medizinischen Wissenschaft als Verschwörungstheorie abtun und ansonsten gern davon profitieren, dass die große Mehrheit der anderen, die sie selbst für ignorant halten und belächeln, ihrerseits sich und ihre Familien schon impfen lassen wird.

Sie galten als ausgerottet

Die Masern, sie galten in Deutschland wie Europa bereits als beinahe ausgerottet. Und jetzt das: 574 Neuerkrankungen allein in Berlin binnen knapp fünf Monaten; das sind mehr Fälle, als es bundesweit im gesamten vergangenen Jahr gegeben hat.

So weit, so wütend. Aber rechtfertigen das Fehlverhalten und der Egoismus Einzelner tatsächlich die Einführung einer Gesundheitsdiktatur, pardon: einer gesetzlichen Impfpflicht, wie Gesundheitspolitiker der Großen Koalition sie jetzt fordern? Darf der Staat so weitgehend in die private Gesundheitsvorsorge eingreifen? Das dürfte zumindest schwierig werden.

Denn abgesehen von den nicht unerheblichen verfassungsrechtlichen Bedenken gegen eine solche Maßnahme (das Recht auf körperliche Unversehrtheit und so weiter und so fort) – mit welchen Mitteln sollte ein Impfzwang durchgesetzt werden?

Drohgebärden helfen nicht

Drohte dann Eltern, die sich weigern, Geldstrafe oder Ordnungshaft? Wahlweise der Entzug des Sorgerechts oder die Streichung des Kindergelds? Oder sollten die Jugendämter künftig Mitarbeiter ausschicken, die ungeimpfte Kleinkinder per Gerichtsbeschluss aus den Wohnungen zerren, zum Gesundheitsamt fahren und dort gegen den Elternwillen impfen lassen? Eben.

Zwang und Strafe allein haben selten zu gesellschaftlich erwünschtem Verhalten geführt. Notorische Impfgegner, das jedenfalls steht zu befürchten, dürften durch derlei Drohgebärden kaum erreicht werden. Widerstand kann langfristig eher aufgelöst werden durch bessere Aufklärung über vermeintliche Nebenwirkungen und Spätrisiken von Impfungen.

Und kurzfristig? Wäre Pragmatismus, wie so oft im Leben, vermutlich ein ebenso charmantes wie wirksames Mittel: Eltern, die den Impfschutz ihrer Kinder nicht nachweisen können, sollten ab sofort selbst zusehen müssen, wie sie die Betreuung organisieren. Staatliche Krippen, Kindergärten und Schulen sollten hierfür jedenfalls nicht länger zur Verfügung stehen: Wer nicht geimpft ist, muss leider draußen bleiben – zum Schutz der vielen anderen, die statt zu sterben lieber lernen wollen.

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155 Kommentare

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  • "Staatliche Krippen, Kindergärten und Schulen sollten hierfür jedenfalls

    nicht länger zur Verfügung stehen: Wer nicht geimpft ist, muss leider

    draußen bleiben – zum Schutz der vielen anderen, die statt zu sterben

    lieber lernen wollen."

    Ist diese Logik nicht falsch?

    Wieso soll das Kind, das geimpft wurde, sterben? Eine Schutzimpfung

    heisst doch Schutz gegen Masern! Was bedeutet es? Das Kind kann ruhig in

    den Kindergarten oder in die Schule gehen zum lernen, statt sterben!

    Oder? Sind Sie etwa nicht sicher, dass die Schutzimpfung wirklich schützt?

    "Risiko" haben die anderen Kinder, die nicht geimpft wurden!

     

    Und noch eine sehr gute Frage von:

    cih

    24. Feb, 18:03h

    "Ist es sicher, dass dies Kind - und andere , die an Masern gestorben

    sind nicht geimpft waren? Dem Artikel und auch den sonstigen

    Presse-Informationen kann ich da nichts entnehmen".

  • Was ist denn zur Zeit mit der taz los ? Hat sie ich zum Ziel gesetzt, die Masern schneller auszurotten als die WHO ? Es vergeht kein Tag ohne schlimmste Beschimpfungen und Verunglimpfungen von impfkritischen Menschen. Ist das der vielgepriesene unabhängige Journalismus ? Wohl kaum ! Wenn Frau Haarhoff dazu aufruft, mal eben die Schulpflicht aus den Angeln zu heben, um ihrer Vorstellung eines korrekten Umgangs mit Impfkritikern Ausdruck zu verleihen, wird mir - gelinde gesagt - schlecht. Seit wann ruft die taz zur Hexenjagt auf ? Und das nicht einmal auf der Meinungsseite. So was kenne ich aus der Springer Presse, aber mir war nicht bekannt, dass die taz von denen übernommen wurde. Nach so vielen Artikeln über den Segen des Impfens sollte die andere Seite auch einmal Gehör finden, ohne durch den Kakao gezogen zu werden. Das ist unabhängiger Journalismus !

  • wieso hat die "Impfmüdigkeit" etwas mit Armut zu tun? Meines Wissens ist jedes Kind, das in Deutschland lebt, kostenlos krankenversichert. In Deutschland Neugeborene bekommen automatisch einen Impfpass und müssen von den Eltern regelmäßig zu den Pflicht-"Ü"-Untersuchungen gebracht werden. Dabei wird immer der Impfstatus überprüft. Alle Impfungen sind kostenfrei. Wer sein Kind nicht zur Ü-Untersuchung bringt, wird vom Jugendamt angeschrieben. Ich kann mir also nicht recht vorstellen, dass arme Eltern dieses ärztliche Versorgungssystem für ihre Kinder nicht nutzen.

    Übrigens lebe ich mit Familie und Kind in Kroatien. Hier wird genau das praktiziert, was die Autorin anspricht: Im Kindergarten müssen die Eltern 1x jährlich eine Bescheinigung vom Kinderarzt vorlegen, dass das Kind geimpft und gesund ist. Ebenso ist es bei der Einschulung. Der Vorschlag der Autorin kann also gut funktionieren, sogar in einem Land wie Kroatien, dass wesentlich ärmer ist als der deutsche Staat.

  • Der richtige Kommentar für alle, die meine, dass es an Impfungen etwas auszusetzen gäbe:

    http://www.der-postillon.com/2015/02/impfgegner-entwickeln-erste-impfung-die.html

    • @bicyclerepairman:

      Dieser Link ist wahrlich aufschlußreich! Die gängige Verschwörungstheorie besagt ja dass Impfempfehlungen quasi im Auftrag und nur zum Nutzen der Pharmaindustrie gemacht würden. Wie passt dann aber ins paranoide Bild dass diese auch Impfungen gegen Impfungen verhöckert? Überhaupt sollte auch mal thematisiert werden dass die Pharmaindustrie halt eben auch Naturheilprodukte und Homöopathikas produziert. Oder glaubt hier jemand das Zeug würde in Oma Netelbecks Gärtchen gezüchtet?

      Zu nennen wären hier die Pharmafirmen DHU, Welleda, Heel, Delton AG, Madaus&Co, Schwabe, Boiron usw.... Und deren Geschäftsmethoden unterscheiden sich von denen ihrer Konkurrenten keineswegs. - Siehe: Weymayr/Heißmann "Die Homoöpathie-Lüge".

      Wie kann man nur auf die Idee kommen dass im Kapitalismus irgend eine gewinnträchtige Sparte nicht den Gesetzmäßigkeiten des Systems unterliegt?

  • Bitte lesen sie gründlich.Ich schrieb "erfolgreiche" Impfung. Natürlich gibt es auch bei Impfungen Fehlerquoten. Diese sind aber vergleichsweise gering. Bei korrekter Durchführung von zwei Impfungen an Kindern sind 98% im Anschluss immun. Ein Leben lang. Wenn alle geimpft sind, ist eine Rate von 98% immunen Menschen genug um die Krnakheit "auszurotten".

  • Impfgegener? Wieviele derjenigen die nicht geimpft sind, sind "Impfgegener"? 5% Das ist doch eine Scheindebatte!. Nicht Gegnerschaft gegen Impfungen ist der Grund für mangelnde Impfquoten! Es sind soziale Ursachen, insbesondere Armut und mangelnde Aufklärung. Armut wirkt sich auch unmittelbar auf die Lebenserwartung aus. Die mittlere Lebenserwartung von Männern der niedrigsten Einkommensgruppe liegt bei der Geburt fast elf Jahre unter der von Männern der hohen Einkommensgruppe. Bei Frauen beträgt der Unterschied acht Jahre. Eine Pflichtimpung für Masern wird da nur ein Tropfen auf dem heissen Stein sein.

    • @Arcy Shtoink:

      Ja, das waren noch Zeiten in der BRD, wo jeder medizinische Versorgung genießen konnte und Armut kaum wahrnehmbar war.

       

      Leider kamen dann 1998 mit rotgrün die schlimmsten Umverteiler des Geldes von unten nach oben an die Macht und seitdem können wir es nicht mehr mit zivilisierten Staaten aufnehmen, in denen kaum Armut existiert.

      • @Age Krüger:

        Ich bin da voll auf ihrer CDU/CSU Linie. Immer diese Sozis und Kommunisten. Grauenhaft!. Erst die DDR - 1991/1993 war die Lebenserwartung bei der Geburt in Ostdeutschland bei Jungen um 3,2 Jahre und bei Mädchen um 2,3 Jahre geringer als in Westdeutschland - und dann so etwas. Und nun spielen alle drei in Thüringen ihr gesundheitspolitisches Süppchen.

        • @Arcy Shtoink:

          Na, die Ossis freuen sich bestimmt über die 2,3 Jahre, die sie heute mehr in Altersarmut verbringen dürfen.

    • @Arcy Shtoink:

      Leider gilt für den aktuellen Fall, dass die Epidemie von einem sozial besser gestellten Quartier ausging. Die Vermutung, dass die nicht-durchgeführte Impfung also auf das Konto von "Impfgegnern" ging, liegt dementsprechend näher als die von Ihnen zurecht angesprochene Armutsproblematik.

      • @Kawabunga:

        Man weiss also noch nicht einmal ob "Impfgegner" dort hausierten. Man setzt es einfach ungefragt voraus?

  • @thomas Ebert:

    wieviele Stunden hat Ihr Jahr?

    Es gibt übrigens tolle Wickeltechniken. Auch gegen Fieber...

    Es gibt Kinder die hatten dreimal Scharlach. Jedesmal Antibiotika dazu. Beim 4. Mal Antibiotika weggelassen und Ruhe war...

    Es ist schon ein Kreuz mit dem selber denken.

    • @tom meq:

      Mmh...

      365 Tage mit 24 Stunden + evtl. 24 Stunden, falls Schaltjahr ist, sind 8.760 bis 8.784 Stunden im Jahr.

      Bei 145.000 Toten im Jahr sind das ca. 16 Tote pro Stunde. Was haben Sie zu beanstanden?

  • Röntgenstrahlen haben schädliche Wirkungen. Lehnen die Impfgegner auch das Röntgen ab? Oder jegliche Medikamente allgemein? Müssen deren Kinder die Masern ohne Fiebersenker und ähnliches aushalten? Und wenn @Stefan.Geiger das Aushalten des Lebens in seiner Gesamtheit fordert, dann soll er doch mit dem Zähneputzen aufhören. Denn für jeden Zahn der ihm nicht ausfällt hat das Leben einen anderen Schaden für ihn parat.

    Die Masern kosten 16 Menschen, meist Kindern, das Leben - jede Stunde!

    145 000 Tote jährlich durch eine "harmlose Kinderkrankheit"!

  • "Auch wenn die Säuglingssterblichkeit vor einigen Jahrzehnten noch

    höher war als heute: der plötzliche, scheinbar unerklärliche und über

    Nacht auftretende Tod von Säuglingen war vor Einführung der

    Impfungen unbekannt. "

    http://www.impfkritik.de/upload/pdf/download/roll-gesund-ohne-impfung.pdf

     

    Nur als Anregung. Ich glaube, es ist wichtig beim Thema Impfung sich in alle Richtungen gut zu informieren und dann den eigenen Verstand walten zu lassen.

    Zu mir hat einmal eine Hausärztin gesagt: "Wenn Sie Angst haben, dann impfen Sie. Das ist dann besser als nicht". Sie war keine 100%ige Befürworterin, aber auch nicht 100% ablehnend. Je nach Situation und Mensch wurde abgewägt. Das finde ich wichtig. Die pauschalen Meinungen, wer was wann zu tun hätte, helfen nicht wirklich, vor allem nicht dann, wenn die Stimmung gereizt ist.

    • @Berto Rand:

      "Auch wenn die Säuglingssterblichkeit vor einigen Jahrzehnten noch

      höher war als heute: der plötzliche, scheinbar unerklärliche und über

      Nacht auftretende Tod von Säuglingen war vor Einführung der

      Impfungen unbekannt. "

       

      Kausalität versus Korrelation - so es diese überhaupt geben sollte. In Gegenden mit hoher Storchenpopulation ist übrigens die Geburtenrate deutlich höher. Das ist tatsächlich so.^^

      • @Rotbarsch:

        So what?

        • @Berto Rand:

          Hab das von Ihnen verlinkte Pamphlet mal quergelesen. Unwissenschaftlich, referiert teils hanebüchene Verschwörungstheorien ("alle gekauft von Big Pharma", "Polio kommt von zuckerhaltiger Ernährung" etc.), sachlich schlicht falsch. Sprich das übliche Zeug aus der Homöopathen-Ecke, zu der der Autor auch gehört. Als Info-Quelle unbrauchbar - selbst unter der Rubrik Lach- und Sachgeschichten.

          • @Rotbarsch:

            Ich habe übrigens nicht behauptet, dass ich die Meinungen, Erfahrungen oder Einstellungen des Autors teile. Ich habe lediglich vorgeschlagen, sich UMFASSEND zu informieren. D.h. nicht nur die Informationen aufzunehmen, die im Moment durch die Medien flattern, sondern sich tiefer mit dem Thema zu befassen. Das braucht Zeit. Im Übrigen ist nicht jeder Homöopath ungebildet und ein Spinner, und Ernährung spielt bei vielen Krankheiten, beim Immunsystem und anderen gesundheitlichen Themen sicher eine Rolle. "Big Pharma" wird in dem Beitrag meiner Meinung nach nicht beschworen, sondern es wird sachlich aufgezeigt, was man mit Impfungen verdienen kann, das es auch ein Geschäft ist, hier also nicht reiner Altruismus am Werk ist (wie übrigens öfters nicht im Gesundheitswesen, Bsp.Thema Zahn- und Fussgesundheit). Das finde ich durchaus legitim.

            Man muss also nicht "absolut" sein, nicht absolut für oder gegen Zucker, nicht absolut für oder gegen Impfung, aber wir sind es uns und unseren Kindern schuldig, uns UMFASSEND zu informieren.

            Ich fände es übrigens hilfreich sachlich zu bleiben, auch wenn das Thema die Emotionen hoch treibt.

  • @littleredrooster:

    1. bitte, wenn schon der Versuch des Zitierens unternommen wird, den Artikel ganz lesen...!

     

    2. Das Problem, daß auch Impfskeptische Patienten und Ärzte sich heute mit der Entscheidung gegen eine (Masern-) impfung VOR der Pubertät schwer tun, liegt nicht an der Einsicht, daß die Impfung sinnvoll ist, sondern an zunehmenden Komplikationen eben durch die Geimpfen und ein Fehlen der Wildviren (auch für Geimpfte).

    Hier noch ein Tip:

    http://www.impfschaden.info/krankheiten-impfungen/masern/impfung.html

    Machen sie sich ruhig mal die Mühe alle links in meinem u. stehenden Kommentar zu lesen.

    Das Thema ist zu umfassend als einfach schwarz-weiß beantwortet zu werden.

  • Wie erklären sich die Impfgegner hier, dass Pocken und Kinderlähmung heute in Europa nicht mehr vorkommen?

     

    Es ist ganz einfach. Es gab die Impfpflicht für die Pockenschutzimpfung und sehr massive Aufklärungskampagnen für die Polioschutzimpfung. Diesen einfachen Zusammenhang kann man verstehen, ohne "vom Fach" (von welchem eigentlich?) zu sein.

  • Ideologie mag ein Faktor für Impfunwilligikeit sein. Die Fokusierung auf "Ideologie" und Gesetzeslösungen verbaut den Weg für wirksame Lösungen des Problems.

     

    In einer epidemiologische Untersuchung zum Masern-, Mumps- und Rötelnimpfstatus aus dem Jahr 1994 wurden mehrere soziodemographische Merkmale im Zusanunenhang mit der Höhe der MMR-Impfquoten beobachtet.

     

    1. Bei Kindern aus unvollständigen oder einkonunensschwächeren Familien mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkonunen unter 3000.- DM und bei nicht erstgeborenen Kindern wurden wesentlich niedrigere Impfquoten beobachtet als bei erstgeborenen Kindern, bei Kindern von verheirateten Begleitpersonen oder bei Kindern von Familien mit einem monatlichen Einkonunen über 3000.- DM.

     

    2. Die Kinder von weiblichen, deutschen, nicht erwerbstätigen und nicht rauchenden Begleitpersonen waren wesentlich häufiger geimpft als die Kinder von männlichen, ausländischen, nicht verheirateten, erwerbstätigen oder rauchenden Begleitpersonen.

     

    3. Ein Kinderkrippenbesuch vor dem 3. Lebensjahr, fehlende Religionszugehörigkeit oder Schwierigkeiten in Zusanunenhang mit dem Kinderarztbesuch, wie z.B. fehlende Betreuung für andere Kinder oder Zeitprobleme hatten eine verminderte Impfquote zur Folge.

     

    4. Zur Erklärung der unterschiedlichen Impfquoten kommt neben soziodemographischen Merkmalen möglicherweise auch die ärztliche Versorgung in Frage.

     

    [1] Andreas Markuzzi, 1996: Epidemiologische Untersuchung zum Masern-, Mumps- und Rötelnimpfstatus bei Münchner Schulanfängern 1994. Herbert Utz Verlag, S. 91 (https://books.google.de/books?id=SZHQshGzQ9gC&pg=PA91&dq=Epidemiologische+Untersuchung+zum+Masern-,+Mumps-+und+R%C3%B6telnimpfstatus+bei+M%C3%BCnchner+Schulanf%C3%A4ngern+Seite+91&hl=de&sa=X&ei=0dXsVOLtF4f_ygOqq4DgAg&ved=0CBYQ6AEwAA#v=onepage&q=Epidemiologische%20Untersuchung%20zum%20Masern-%2C%20Mumps-%20und%20R%C3%B6telnimpfstatus%20bei%20M%C3%BCnchner%20Schulanf%C3%A4ngern%20Seite%2091&f=false)

  • ob sie es glauben oder nicht - ich darf die karte nicht wegwerfen! es handelt sich dabei offensichtlich um eine narrenkarte - sie kommt immer wieder zurück, taucht wieder auf - es ist verhext oder wie in einem schlechten jugendroman.

     

    das mit glück und verstand verstehe ich übrigens nicht. allgemeine belehrungen im ehrenwerten fachbereich der metaphysik .... wie sollte man denn glück und verstand verwechseln?

    ich drücke ihnen jedenfalls die daumen! und versuchen sie es mit der karte ruhig erstmal selber (offen für ihren erfahrungsbericht).

  • DER GROSSE DENKFEHLER DER LAIEN-IMPFBEFÜRWORTER:

     

    Sie glauben, die Position der Fachleute besser beurteilen zu können, als es die Laien-Impfgegner könnten. Dabei sind beide Fraktionen Laien und deshalb dazu in gleichem Maße fähig oder unfähig.

     

    Das bedeutet: Die Zustimmung der Laien-Impfbefürworter zu den Positionen der Fachleute ist nicht plausibler als die Nicht-Zustimmung der Laien-Impfgegner.

     

    Wer vermag es, diese logisch nicht entkräftbare Logik mittels Logik als unwahr zu beweisen?

    • @Friedrich Zoller:

      Sorry: diesen geistigen Durchfall als Logik kaschieren zu wollen, läuft fehl.

       

      Fussball-Laie A meint: Deutschland hat die beste Fussballmannschaft der Welt.

       

      Fussball-Laie B meint: Nein, Färöer ist besser.

       

      Ist es tatsächlich gleich plausibel, welches tatsächlich die bessere Fussballnation ist?

       

      Gerne auch noch formal:

       

      Aus A folgt nicht C.

      (Aus "Impfgegner" folgt nicht "richtige Beurteilung")

      Aus B folgt nicht C.

      (Aus "Impfbefürworter" folgt nicht "richtige Beurteilung")

      A ist gleich B?

      ("Impfgegner" gleich plausibel "Impfbefürworter")

       

      Wenn keiner Ahnung hat, ist alles gleich plausibel? Das ist die Logik der Hoffnungslosen, die schon längst gemerkt haben, dass sie schon längst nicht mehr auf der Seite des gesunden Menschenverstands kämpfen: Tut mir leid, aber die Tatsache, dass die Stereberaten in jedem Land massiv zurück gegangen sind, in denen Masernimpfungen eingeführt wurden (und dass ist keine "böse Pharma-Propaganda", sondern Zahlen der WHO - wir sprechen hier von Millionen geretteter Leben) ist mir augenscheinliche Plausibilität genug, um nicht am Nutzen der Impfung zu zweifeln.

      • @Roland Küffner:

        Über den "geistigen Durchfall" sehe ich mal hinweg.

         

        Allerdings war hier nicht die Plausibilität der Fachmeinung Gegenstand der Frage, sondern die Plausibilität der Laienmeinung. Das haben Sie nicht kapiert und sich demzufolge umsonst verausgabt.

        • @Friedrich Zoller:

          Sorry, aber meine Argumentation bezog sich absolut auf die Plausibilität der Laienmeinung: war ihnen das Beispiel mit dem Fussball vielleicht zu kompliziert formuliert? Lesen Sie das einfach noch einmal in Ruhe durch. Vielleicht suchen sie aber auch einfach nur solange ein Haar in der Suppe, bis ihr Weltbild wieder widerspruchsfrei funktioniert? Viel Spaß weiterhin beim Aushalten der kognitiven Dissonanz.

          • @Roland Küffner:

            "Ist es tatsächlich gleich plausibel, welches tatsächlich die bessere Fussballnation ist?"

             

            Dieser Satz ist in sich schon mal völlig sinnfrei. Was bedeutet er?

             

            Und davon abgesehen handelt es sich bei Ihrem Fehler nicht um ein Haar in der Suppe, sondern um einen strukturellen Logikfehler, der zwangsläufig zu falschen Resultaten führen muß.

             

            (Und selbst, wenn es nur ein Haar wäre, hätte es in der Suppe nichts verloren, aber darum geht´s hier nicht.)

            • @Friedrich Zoller:

              Soso, wenn es das Haar in der Suppe nicht tut, versucht man es mit Erbsenzählerei. In meinem ersten Post war die Frage nach der besseren Fussballmannschaft gestellt, bei der Wiederholung sprach ich (unvorsichtigerweise) von Fussballnation. Es ist aber doch völlig klar, was mit der Frage gemeint war. Also ganz langsam zum Mitschreiben:

               

              Der Satz bedeutet schlicht, dass Deutschland - in Form der deutschen Fussballnationalmannschaft - besser Fussball spielt als Färöer (sehen Sie sich die Wettquoten der bisherigen Begegnungen an, wenn Sie tatsächlich einen externen Beleg brauchen). Dass Sie meinen, diesen Sinn anzweifeln zu können, ist ein plumper Versuch, vom Inhalt abzulenken. 99 von 100 Personen auf der Straße würden die Frage verstehen und ihnen wohl die gleiche Antwort geben.

               

              Sie wollen hier Formfehler finden, wo keine sind. Und genauso Sätze wie "Der Satz ist sinnfrei" ist genau die gummiartige wischiwaschi-Breitkellen-Argumentation, die man aus der Esoterikecke kennt. Kann ich auch: Was bedeutet überhaupt Sinn? Und was bedeutet "bedeutet".

               

              Meine Kritik gilt:

               

              Dass zwei keine Ahnung haben, lässt nicht den Schluss zu, dass beider Meinung gleich plausibel ist - vor allem, wenn die eine Meinung harte und auch für Laien offensichtlichen Fakten (Rückgänge der Todesfälle bei Masern nach Einführung von Impfungen) wegleugnen will.

               

              Aber einfach von strukturellen Denkfehlern zu sprechen, diese aber mit keinem Wort zu erläutern, ist gleichermaßen herablassend wie armselig. Herrlich. Das ist genau die kognitive Dissonanz, von der ich vorher sprach. Viel Spaß weiterhin bei Zurechtreden der Welt.

    • @Friedrich Zoller:

      Zum Glück gibt es ja neben den Fachleuten auch das wahre Leben.

      Wo sind denn die vielen (Masern-)Impfgeschädigten? Es müsste doch ein Aufschrei durchs Land gehen, oder?

      Gibt es die vielleicht gar nicht? Oder ist es mal wieder die "Lügenpresse"?

      • @schuhwerfer:

        Ich bin kein Impfgegner, halte aber Impfschäden für ein reales Problem. Es behauptet hier ja keiner, dass es tausende sind, aber lassen Sie es eine Handvoll sein und eins davon ist Ihr Kind. Oder ein Kind in Ihrer Familie. Und dann stehen Sie vor der Entscheidung, das eigene Kind zu impfen oder nicht.

        • @Maike Lala:

          Danke für die Antwort! Ich denke aber, Impfgegner bzw. deren Kinder gefährden durch ihr Verhalten auch Menschenleben und tragen dazu bei, daß sich Krankheiten etablieren und verbreiten, die längst ausgerottet sein könnten.

          Ich möchte nicht fatalistisch klingen, aber jedes medizinische Präparat hat auch Nebenwirkungen, und das wird von einem Großteil der Bevölkerung ja auch akzeptiert. Das bleibt immer eine Abwägung zwischen Nutzen und unerwünschten Begleiterscheinungen. Ich halte in diesem Fall (wie Sie anscheinend auch) den positiven Effekt für weitaus größer.

          Gruß Schuhwerfer

    • @Friedrich Zoller:

      BRUAHAHAHAHA!!!

      Herr Zoller, Sie sind einfach genial!

      Da legen Sie sich erst mal stundenlang für eine der beiden Fraktionen mit viel Getöse ins Zeug... Und nun mimen Sie quasi den Unparteiischen !?!

      Ohmeiohmeiohmei...!!!

      • @LittleRedRooster:

        Sie übersehen eine Kleinigkeit: Ich gehöre nicht dem Kreis der Laien an.

        • @Friedrich Zoller:

          Sie sind kein Laie? Hm, aber Sie wissen, dass alle anderen hier Laien sind? Großartig und herrlich. Gehen Sie lieber in ein Forum für Gummibärchen ... da sind Sie dann der einzige Experte.

          • @TazTiz:

            Wer nicht Laie ist, braucht sich natürlich von meinem Ausgangspost, das sich auschließlich auf solche bezog, nicht angesprochen zu fühlen. Wo ist das Problem?

  • Ist es sicher, dass dies Kind - und andere , die an Masern gestorben sind nicht geimpft waren? Dem Artikel und auch den sonstigen Presse-Informationen kann ich da nichts entnehmen.

  • Und bitte auch pragmatisch daran denken, dass kranke Kinder so lange zuhause betreut und vor allem versorgt werden sollten, bis sie wieder ganz gesund sind und darüber hinaus noch drei weitere Tage. Anstatt dessen werden kleine und größere Kinder kränkeld oder sogar krank ohne mit der Wimper zu zucken von beruftstätigen Eltern in der Kita abgegeben. Wozu sind Eltern denn da, wenn nicht um ihre Kinder zu versorgen, zumindest, wenn es ihnen nicht gut geht?

     

    Also folgende Ergänzung noch (rein pragmatisch):

     

    Eltern, die die Infektfreiheit ihrer Kinder nicht nachweisen können, sollten ab sofort selbst zusehen müssen, wie sie die Betreuung organisieren. Kommunale Krippen, Kindergärten und Schulen sollten hierfür jedenfalls nicht länger zur Verfügung stehen: Wer krank ist, muss leider draußen bleiben – zum Schutz der vielen anderen.

    • @Hanne:

      Sie sprechen die grundlegende Problematik der Kitaisierung unserer Gesellschaft an. Wo immer Säugetiere in Gruppen "zusammengepfercht" werden, breiten sich Krankheiten und Seuchen um so schneller aus, je länger der Zustand andauert, je häufiger er stattfindet, je größer die Gruppen und je kleiner der verfügbare Raum ist. Durch immer intensivere Gruppierung von Kindern in Kindergärten, Kitas, Ganztagesschulen steigt daher logisch die Wahrscheinlichkeit von Infektionskrankheiten oder auch von Parasitenbefall wie etwa Kopfläusen.

       

      Ist es nun die Lösung, dieser Entwicklung mit immer umfassenderer prophylaktischer und therapeutischer Medikation zu begegnen? Es wäre dieselbe medizinische Sackgasse, in der die Massentierhaltung längst steckt.

      • @Friedrich Zoller:

        Teil 2:

         

        Ja, den Vergleich mit der Tierhaltung habe ich auch immer im Kopf ;-)

         

        "Ist es nun die Lösung, dieser Entwicklung mit immer umfassenderer prophylaktischer und therapeutischer Medikation zu begegnen?"

         

        Sicher nicht, eher Prophylaxe in anderer Art im Sinne von Stärkung des Immunsystems und im Sinne einer positiven Umgebung (Nahrung, Platz, Zeit, Ruhe und ein vertrauliches Sozialumfeld).

      • @Friedrich Zoller:

        Teil 1:

         

        "Es wäre dieselbe medizinische Sackgasse, in der die Massentierhaltung längst steckt."

         

        Ja, so sehe ich das auch. Nur ist es in der Tierhaltung so, dass sich der Medikamenten- und Impfeinsatz zumindest finanziell "lohnen" muss. Sprich am Ende muss ein Gewinn bei raus kommen. Erhalten die Tiere bessere räumliche und futtertechnische Bedingungen, kostet das mehr, so auch den Verbraucher. Da wir unsere Kinder aber nicht schlachten und verkaufen, können wir schon die immunrelevanten Bedingungen in Kita und Stall vergleichen, nicht aber so die Kostenrechnung. Die müsste eher gesamtgesellschaftlich erfolgen. Hier kann man im Vergleich eher auf die Nutztierhaltung zugreifen, bei der Tiere möglichst lange leben sollen und eine gute Leistung bringen sollen: sprich Milchkühe, Muttersäue oder auch Rennpferde. Und hier zeigt sich schon (langsam) der Trend, dass eher die Bedingungen für die Tiere besser werden und der Medikamenteneinsatz aus unterschiedlichen Gründen zurück gefahren wird (z.B. wegen Verkaufssperrzeiten bei Antibiotikagaben etc.).

         

        Es ist beim Säugetier Mensch wie beim Nutztier: Es bringt dasjenige die beste Lebensleistung, welches am gesündesten ist.

         

        Beim Mensch sind wir noch nicht in der Lage die unterschiedlichen "Aufzuchts- und Lebensbedingungen" finanziell und gesundheitlich messbar zu vergleichen. Vielleicht können folgende Fragen in der Zukunft tatsächlich mal beantwortet werden: Welche Gruppe erreicht im Durchschnitt mehr Lebensleistung? (Parameter: Arbeitsleistung, Rentenzahlungen, Ausbildungsgrad, Kosten für Medikamente, Krankenhausaufenthalte etc.). Oder welche Gruppe hat als Erwachsene im Durchschnitt wann welche chronischen Krankheiten?

         

        Es ist ein spannendes Thema.

         

        Eins ist klar: In der Tierhaltung wird bei der Zucht gnadenlos aussortiert, das wird und soll bei den Menschen auch nicht mehr so sein, u. a. weil wir in Deutschland nicht mehr im Wald leben und eine inklusive Gesellschaft vorbereiten.

        • @Hanne:

          Auch bei der Kinderbetreuung wollen sich Kommunen und Staat kein Minus erwirtschaften. Maßgabe ist im öffentlichen Bereich längst der wirtschaftliche Gewinn. Der Kitabetreiber Kommune muß also in der begrenzten Zeit, in der ein Kind dort untergebracht ist, den nötigen Profit daraus erzielen und kann nicht späteren gesamtgesellschaftlichen Nutzen für sich buchen.

          • @Friedrich Zoller:

            "Maßgabe ist im öffentlichen Bereich längst der wirtschaftliche Gewinn."

             

            Wichtiger Hinweis! Kommunen verdienen ihr Geld mit Kinderkrippen um die Angestellten im öffentlichen Dienst bezahlen zu können.

    • @Hanne:

      Bravo, gut gebrüllt, liebe Hanne!

      Allerdings haben Sie leider vergessen die 1 - 3wöchige Inkubationszeit der Masern mit zu berückschtigen.

      Ihrer Logik folgend müsste also Ihr Vorschlag (rein pragmatisch) ergänzt werden, um ein prophylaktisches Fernbleiben infektionsgefährdeter Kinder von allen pädagogischen Einrichtungen für den entsprechenden Zeitraum.

      Sagen Sie mal, haben Sie sich für heute nicht schon genug blamiert?

  • Den mit weitem Anstand besten Beitrag (incl. meiner eigenen) zu dieser Diskussion brachte bereits Gestern Frau Rabea Miller. Deshalb möchte ich deren Empfehlung wiederholen:

    http://www.skeptiker...on-impfgegnern/

    Dringend zu empfehlen !!!

  • Der Ruf nach gesetzlicher Verpflichtung wird sofort laut, wenn etwas, zugegeben, ungut läuft. Jedoch: Diese Überregulierungswut ist langsam nicht mehr zu überbieten. Statt den Menschen in Ruhe die Vorteile von Impfungen nahe zu bringen, greift man kurzerhand zur Gesetzeskeule. Klasse! Ich sehe mannigfache Möglichkeiten uns Bürgern alles, aber auch wirklich alles vorzuschreiben. Freiheit ist auch, sich für oder gegen das vermeintlich Bessere entscheiden zu können! Noch ein Vorschlag: Mal drüber nachdenken, ob es noch andere Ursachen für das plötzlich so gehäufte Auftreten dieser Krankheit geben könnte?

  • Wieder ein Beispiel für die Verantwortlosigkeit der Politik, die Zwangsimpfungen für Kinder einführen müsste. Wer sich weigert, sien Kind gegen solche tödliche Krankheiten zu impfen, ist wegen Fahrlässigkeit zu bestrafen.

    • @Weberknecht:

      oder umgekehrt, je nachdem, wie man es sieht.

       

      Ich persönlich habe allerdings nichts dagegen, wenn Menschen sich impfen lassen möchten.

  • Der Versuch Impfgegner argumentativ erreichen zu wollen erscheint mir vergebliche Liebesmüh.

    Es handelt sich dabei oft um Internet-generierte Neosekten mit esoterischen Hintergrund, die profundes Sachwissen mit Ignorranz, Verschwörungstheorien und purem Aberglauben ersetzen.

    Jeder Versuch der Aufklärungsarbeit geht prompt in deren hysterisch-paranoidem Gekeiffe unter.

    Jedes Druckmittel von außen schweißt die eingeschworene Gemeinschaft "Erleuchteter" noch mehr zusammen.

    Gegen "Wissen" ist der halbgebildete Mittelstand nachhaltig immunisiert.

    Bsp.: Lt. IMAS-Umfrage halten 53 % der befragten Mitteleuropäer Astrologie für "ziemlich wissenschaftlich"...

    • @LittleRedRooster:

      Wenn Sie über profundes Sachwissen verfügten, wäre Ihnen klar, daß Masern bei richtiger ärztlicher Behandlung keine Gefahr darstellen.

      • @Friedrich Zoller:

        In diese Artikel wird mit keiner Silbe erwähnt ob und wie das verstorbene Kind behandelt worden ist. Was also verführt Sie zu der Annahme dass es keine "richtige ärztliche Behandlung" erhalten hätte ?

        Manchen Leuten sollte man täglich zum Frühstückskaffee ein paar saftige Maulschellen servieren... Das immunisiert zwar auch nicht gegen Ignoranz und Arroganz, pascht aber recht lustig.

        • @LittleRedRooster:

          Nun: Aus der Tatsache, daß Masern bei richtiger ärztlicher Behandlung ausheilen, muß logischerweise geschlossen werden, daß eine richtige ärztliche Behandlung im Todesfall nicht stattgefunden haben kann.

           

          Oder können Sie mir logisch das Gegenteil beweisen?

          • @Friedrich Zoller:

            Der Logikfehler besteht darin, dass keine Krankheit bei richtiger ärztlicher Behandlung in 100% der Fälle ausheilt.

             

            Also

            Richtig(er): Eine richtige Behandlung erhöht die Chance, dass die Krankheit ausheilt.

            Eine falsche (oder unterlassene) Behandlung erhöht die Chance, dass Krankheit sich verschlimmert.

             

            Da ist der Logikfehler.

             

            Der Einzelfall ist immer egal. Es gibt Beispiele, wo eine harmlose Krankheit trotz richtiger Behandlung tödlich endet. Und es gibt Beispiele, wo Krebskranke sich ohne Behandlung heilen. Das kann man halt nicht übertragen.

            • @bicyclerepairman:

              Sicherlich. Im Einzelfall stellt sich die Sache individuell dar.

          • @Friedrich Zoller:

            Habe ich das nun wirklich richtig verstanden: Unterstellen Sie hier jemand tatsächlich fahrlässige Tötung von Schutzbefohlenen?

            • @LittleRedRooster:

              Nein, Sie haben es nicht richtig verstanden.

      • @Friedrich Zoller:

        Man muß es aber nicht erst dazu kommen lassen. Mir ist nicht klar, wie manche Eltern so drauf sind, daß sie ihre Kinder bewußt erkranken lassen wollen. Immunität kann man auch durch Impfung erlangen, mit viel geringeren Spätfolgen als einer durchlittenen Krankheit.

        ***kopfschüttel***

        • @Der_Peter:

          Was heißt "bewußt erkranken lassen wollen"? Krankheit gehört zum Leben dazu. Glauben Sie, Sie könnten jemals Krankheit von diesem Planeten verbannen? Die einen Krankheiten verschwinden, dafür kommen andere. Erreger passen sich an. Neue entstehen. Es ist ein sinnloses Wegrennen vor der Realität, zu glauben, man können Krankheit & Leiden hinfortimpfen.

           

          Ein Kind stirbt an Masern und deswegen sollen sich millionen andere zwangsimpfen lassen, nicht nur gegen Masern, sondern bald auch gegen Grippe und was sich die Pharmaindustrie sonst noch so an gewinnbringenden Erfindungen einfallen läßt. Wer sich impfen lassen will: Bitte sehr - danach ist er ja geschützt. Aber Zwang? Nein! Staatlich verordnete Zwangsmaßnahmen hatten wir Deutschen genug.

           

          Wenn dem Gesetzgeber die Gesundheit der Kinder so am Herzen liegt, soll er doch erst mal die Produktion und den Verkauf von Süßigkeiten, Alkohol, Tabak und dergleichen vollständig verbieten, denn an den Folgen maßlosen Konsums erkranken Hunderttausende und sterben mehr als 1 pro Jahr.

          • @Friedrich Zoller:

            Na, da mischen Sie ja ziemlich was durcheinander. Aber der Reihe nach.

            Solange es Leben gibt, wird es *natürlich* auch Krankheiten geben. Aber daraus ist kein Fatalismus abzuleiten, denn es spricht m.E. nichts dagegen, das Ausmaß der Krankheiten auf ein Minimum zu reduzieren. Und Impfungen sind ein probates Mittel gegen Infektionskrankheiten, im Zusammenspiel mit verbesserten hygienischen Bedingungen, einer gesunden Lebenweise, usw. Eltern sollten, so ihnen das Wohl ihrer Kinder am Herzen liegt, Schutzimpfungen nicht ihren Kindern vorenthalten.

            Ich finde es auch befremdlich, daß Sie hier eine Pflicht zu Impfungen so politisieren ("Staatlich verordnete Zwangsmaßnahmen hatten wir Deutschen genug."). Mit gewissen anderen "Zwängen" der deutschen Geschichte sind Schutzimpfungen ja nun wohl nicht vergleichbar!

            Na ja, und sicherlich sind "Süßigkeiten, Alkohol, Tabak" recht verderblich für die Gesundheit. Seltsam, daß Sie hier Verbote empfehlen (die es bei Alkohol und Tabak ja für Kinder und Jugendliche bereits gibt), denn auch hier liegt es vor allem am Elternhaus, welche Beziehung die Heranwachsenden zu diesen Produkten entwickeln.

            • @Der_Peter:

              Alkohol- und Tabalkverbote für Kinder reichen aber nicht aus, denn wie jeder weiß, kommen die trotzdem ran. Sind ja nicht doof, die Kinder. Also kann nur ein generelles Alkohol- und Tabakverbot die Kinder vor Zugriff auf diese potenziell tödlich giftigen Substanzen schützen. Das sollten Ihnen unsere Kinder doch Wert sein?

  • Mein ehemaliger Kinderarzt, den wir in seiner Rentenzeit anriefen, da uns die jungen Kinderärzte zu sehr durch Hochglanzprospekte beeinflusst erschienen: http://www.impfo.ch/htm-dokumente/maserncoburg.htm.

    Auch interessant ist übrigens, daß Impfungen, die von der Stiko empfohlen werden nicht vom ärztlichen Budget abgezogen werden, und die jährlichen Mehrkosten der Krankenkassen fast exakt die erhöhten Ausgaben für Impfungen widerspegeln..Ein sehr lukratives Geschäft für einige Ärzte und die Pharmaindustrie. Die Zeche zahlen z.B. die Kassen, und damit alle: Impfungen und deren Komplikationen: vermehrte Allergien, HNO Erkrankungen etc.

    Alles Gute.

     

    Uns ist klar geworden, daß wir als Eltern unsere Kinder ab dem Tag ihrer Zeugung sowieso nicht komplett schützen können. Das perfide ist, daß die gefährlichsten Dinge im Leben aber aus anderen Ecken kommen: Krieg, Atomkraft, Gentechnik, Klimawandel. Masern, gut überstanden tragen i. u. Augen zu einer geistig, körperlichen Stabilität bei. Einfach mal bei http://www.impfo.ch/frame.html oder http://www.impf-info.de/ reinschauen.

    • @tom meq:

      Es ist schlimm, dass sich Impfgegner hier auch noch ein Werbeforum schaffen.

    • @tom meq:

      Auszug aus der von Ihnen empfholenen impfo.ch/frame:

      Überträger der Masern sind heute vorwiegend die nicht geimpften Kleinkinder

      Masern tritt neuerdings öfters bei Säuglingen und bei jungen Erwachsenen auf

      die Komplikationsrate der Masern ist deshalb deutlich angestiegen

      Alles klar?

  • @Aaron Kunz:



    Naja, wir haben uns halt lange mit dem Thema befasst, um uns sicher zu sein und um Menschen, sogar aus dem nahen Umfeld, sicher entgegentreten zu können, wenn sie z:B sagen:" ihr wollt also eure Kinder verrecken lassen:"



    Kinderkrankheiten, und damit auch Masern, heißen so, da es Krankheiten sind, die in einem natürlichen Umfeld in erster Linie Kinder befallen und von Kindern meist auch unbeschadet überstanden werden. Die "Bauchschmerzen" daher, daß es eben auch Komplikationen geben KANN. Das wäre sehr traurig. Allerdings gibt es gegen Unglück keinen Schutz, auch nicht durch eine Impfung.



    Es ist möglich, seinen Titer beim Arzt bestimmen zu lassen. Einfach mal machen...Im Fall von Tetanus übrigens sehr empfehlenswert, da ein aufimpfen bei bestehendem Titer kontraproduktiv sein kann.



    Zu einer EIGENEN Meinung kommt man z.B. durch: http://www.impf-info.de/ oder http://www.impfo.ch/frame.html

    Uns ist klar geworden, daß wir als Eltern unsere Kinder ab dem Tag ihrer Zeugung sowieso nicht komplett schützen können. Das perfide ist, daß die gefährlichsten Dinge im Leben aber aus anderen Ecken kommen: Krieg, Atomkraft, Gentechnik, Klimawandel. Masern, gut überstanden tragen i. u. Augen zu einer geistig, körperlichen Stabilität bei. Einfach mal bei http://www.impfo.ch/frame.html oder http://www.impf-info.de/ reinschauen.

  • Wenn Kinder ins Spiel kommen, sind wir alle verwundbar.

    Dennoch hätte ich mir den Beitrag von Frau Haarhoff differenzierter gewünscht, wie schon mehrfach hier eingefordert.

    Auch würde ich gerne die Obduktion des Kindes abwarten, um mir eine umfassende Meinung zu bilden. Allzuoft nämlich werden - gerade beim sensiblen Thema "impfen oder nicht" - alle emotionalen Register gezogen. Wer möchte schon mit dem Tod konfrontiert werden, noch dazu von jemandem, den wir lieben?

    Leider wird jedoch oft nicht gebracht, ob beim betroffenen Menschen eine körperliche Schwachstelle vorhanden war (wie bei Grippetoten oft der Fall, Herzfehler udgl.) oder der ob im Krankheitsfall mit den falschen Mitteln oder zu spät reagiert wurde.

     

    Allen Gesundheit!

    Berto

    • @Berto Rand:

      Die Maserninfektion dürfte eindeutig festgestellt worden sein. Ein Todesfall tritt immer unter besonders ungünstigen Umständen ein. Dies ist aber genau ein Argument für ein konsequentes Impfregime in der gesamten Bevölkerung. Nämlich Schutz der Schwachen (Kleinkinder, Alte, Schwangere, Immungeschwächte und andere Risikogruppen) durch minimale Anzahl von Verbreitern.

      • @Rotbarsch:

        Schutz der Schwachen - ich bin voll dafür und gar nicht dagegen.

        Trotzdem interessiert es mich, wie es eigentlich war, bevor flächendeckend gegen Masern geimpft wurde. Wie hoch war die Säuglingssterblichkeit, wieviele Todesfälle unter welchen Umständen etc. Oder ob diese Krankheit beispielsweise erst DURCH die Impfung so gefährtlich für Kleinstkinder und sonstige Menschen mit schwachem Imunsystem geworden ist.

        Vermutlich ist das im Nachhinein schwer herauszufinden, wer Informationen dazu hat - ich danke.

        • @Berto Rand:

          Solche Informationen können Sie leicht im Internet, z.B. beim Robert Koch Institut erfahren. Zunächst: Es finden sich Letalitätsangaben von 1:1000 bis 1:3000. Masern sind hochansteckend, denn sie haben einen sog. Kontagionsindex von fast 100. D.h. auf gut Deutsch - so ziemlich jeder Ungeschützte steckt sich an.

           

          "Oder ob diese Krankheit beispielsweise erst DURCH die Impfung so gefährtlich für Kleinstkinder und sonstige Menschen mit schwachem Imunsystem geworden ist."

           

          Die Impfung erfolgt über eine lebendimpfung mit geschwächten Viren. Schwere Komplikationen sind dabei verschwindend gering - insbesondere weniger wahrscheinlich als bei einer Erkrankung. Menschen oder Kinder mit bereits geschwächtem Immunsystem werden nicht geimpft. Eine Impfung von Gesunden stärkt aber das Immunsystem erwiesener Maßen, da es sich gegen den geschwächten Virus zur Wehr setzt und Antikörper bildet - also das, was ein Immunsystem auch gegen jeden anderen Erreger tut, nur eben mit deutlich geringerem Risiko.

    • @Berto Rand:

      PS

      Ich wollte noch anmerken, dass uns heute auch der Umgang mit solchen Krankheiten fehlt - früher wusste man, was tun mit so mancher Krankheit, man erkannte die Symptome rechtzeitig und es gab einen Ablauf, der in den meisten Fällen steuerbar war. Dazu kam der Nestschutz für die Kleinstkinder, sonst hätten in Familien mit Masern- oder Rötelkinder alle in Quarantäne gemusst... Das ist uns abhanden gekommen. Heute weiss dann eben keiner mehr was tun und für die Kleinstkinder ist die Sache extrem gefährlich geworden. Im Grund müssen wir nur deshalb alle durchgeimpft werden.

      Interessant ist generell, sich mit den Krankheitsverläufen (von Polio, von HepatitisB etc.) zu beschäftigen. Da kommen interessante Fragen auf.

    • @Berto Rand:

      Danke für Ihre besonnen Worte. Die fehlen mir heute morgen...

  • Ich frage mich, was den Träger der Lichtenrader Schule dazu bewegt hat, über 1000 Schüler auszusperren.

    Eine Zulassung zum Untericht nur unter der Bedingung, daß eine Schutzimpfung belegt werden kann, wäre doch möglich gewesen. Wurde jedenfalls in Bremen vor ein paar Jahren so gemacht.

  • 1. Krankheiten lassen sich nicht ausrotten. Irgendwo auf der dieser Welt gibt es noch Erreger, die im Eis oder sonst wo überleben und wieder in die Zivilisation zurück kommen können.

     

    2. Impfen hat NEBENWIRKUNGEN, so wie jede andere medizinische Eingriff auch. Weil Stoffe in den Körper gelangen und dieser damit umgehen muss. Geht in der Regel gut, aber in seltenen Fällen eben nicht.

     

    3. Impfstoffe sind mit diversen konservierenden Chemikalien versetzt, um den Stoff über einen Zeitraum wirksam zu halten. Die sind GIFTIG. Früher waren es Quecksilber oder ähnliche Verbindungen, die im Körper nicht zu suchen haben.

     

    4. Es ist ein riesiger Markt und die Pharmaindustrie sucht einfache und effektive Ansatzmärkte. Natürlich besteht ein Interesse seitens der Phramakonzerne ein Interesse einer Pflichtimpfung. Und ein Teil der Information kommt sicherlich aus der Ecke der Lobbyisten. Würde ich auch so machen, wenn ich Impfhersteller wäre.

     

    5. Selbstverständlich ist es sinnvoll sich gegen Krankheiten zu impfen, wenn der mögliche Krankheitsverlauf gefährlich/tödlich werden kann.

     

    Ich persönlich (bevor Sie mich als Impfgegner oder sonstigen Dschihadisten bezeichnen) lasse mich impfen, wenn ich z.B. in die Gebiete reise, die nette fiese Krankheiten bereithalten. Gelbfieder habe ich, Tetanus auch. Ich nehme auch Malariaprophylaxe (ist kein Impfstoff, ich weiß).

     

    Ich lasse mich nicht gegen Grippe impfen, weil ich weiss, dass mein Körper das aushalten kann, und mir die Zufuhr von toxischen Stoffen ein zu hoher Preis ist. Vielleicht im hohen Alter - wenn die Grippe lebensbedrohlich sein könnte - wer weiss.

     

    Summa summarum: Dieses Gehetze gegen "Impfgegner" ist unserer Gesellschaft unwürdig. Man kann darüber diskutieren, aber dieser Tenor "ein kleines Kind ist tot und alle, die sich nicht impfen lassen sind daran schuld" ist dermassen unverschämt, dass mir gleich der Kragen platzt. Auch als Journalist hat man eine gewisse Verantwortung. Verdammte Axt.

    • @LastHope:

      Dem kann ich nur zustimmen! "Impfen ja oder nein" halte ich auch für eine völlig überflüssige Diskussion! Es gibt einfach schlimme Krakheiten, gegen die geimpft werden sollte, und es gibt völlig überflüssige Impfungen! Wie so oft im Leben ist Schwarzweißdenken der falsche Weg, die Wahrheit liegt bekanntlich irgendow in der Mitte. Dieser Artikel endtäuscht mich sehr, liebe Taz! Das grenzt ja schon an Hetze!

    • @LastHope:

      zu. 1) Falsch. Bei den Pocken ist dies durch eine erfolgreiche konsequente globale Impfkampagne gelungen. Pockenviren lagern nur noch in 2 Hochsicherheitslabors in den USA und Russland. Polio hätte beinahe ausgerottet werden können, wenn man z.B. in Nigeria oder Pakistan bei der Durchimpfung nicht geschlampt hätte. Durch den syrischen Bürgerkrieg wieder leider auf dem Vormarsch.

       

      zu 2.) Die Nebenwirkungen durch Impfungen treten aber um Zehnerpotenzen seltener auf als die Schäden durch die Infektion selbst. Außerdem sind die Impfstoffe mit der Zeit immer sicherer geworden.

       

      zu 3.) Siehe meine letzten Satz von 2.) Außerdem sagte schon Paracelsus, dass die Dosis das Gift macht. Mit einer Impfung riskieren Sie keine Schwermetallvergiftung, auch früher nicht.

       

      zu 4.) Die Impfungen sind kostenlos.

       

      zu 5.) Nicht nur das. Auch um die Verbreitung in der Bevölkerung zu vermeiden und das Reservoir des Erregers auszutrocknen.

       

      Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen, komplette Jahrgänge von Kindern durchzuimpfen. Eines der wenigen guten Dinge der DDR. Das Freiheitsargument zieht diesbezüglich nicht wirklich, da es zum einen im Kleinkindalter ohnehin Pflichtuntersuchungen beim Kinderarzt gibt - im Interesse des Kindes, dem sich die Eltern nicht entziehen können. Impfungen sind nach Abwägen aller Vor- und Nachteile auch deutlich im Interesse der Kinder. Warum sollen die unter der Beratungsresistenz ihrer esoterisch-ideologischen Eltern leiden?

      • @Rotbarsch:

        Mir passt nur die Diskussion nicht. Da wird der Teufel an die Wand gemalt und plötzlich ist impfen ganz dufte. Ist es leider nicht. Und die Nebenwirkungen und die giftigen Zusatzstoffe fehlen völlig in der Diskussion. Und das ist zu einseitig für solch ein ernstes Thema.

         

        zu Ihrer Anwort auf 1) Pockenvieren existieren nach wie vor und die Krankheit kann ausbrechen. Sicherlich ist die Impfkampagne gegen Pocken ein Erfolg! Den Konjunktiv in "hätte" spricht für sich.

         

        zu 3) eben eine persönlich Abwägung wie viel Gift ist vertragen ode rmir zutraue. Das will ich bestimmen und nicht die Politik.

         

        zu 4) Eine Impfung kostet Geld. Auch wenn es die Krankenkasse für sie überweist.

    • @LastHope:

      Haben Sie fuer Punkt 1 auch irgend einen Beleg oder ist das hart erarbeitetes Wissen aus Splatterfilmen? "Der Killervirus aus dem Eis" MUHAHAHAHA!

       

      Der Lebensraum von Krankheitserregern sind Lebewesen. Manche koennen eine zeitlang ausserhalb des Koerpers existieren, andere nicht. Generalisierungen helfen hier genauso wenig wie Mystifizierungen.

       

      Den Rest hab ich dann nicht mehr gelesen, bei dem Opener, sorry.

  • "Wäre Pragmatismus, wie so oft im Leben, vermutlich ein ebenso charmantes wie wirksames Mittel: Eltern, die den Impfschutz ihrer Kinder nicht nachweisen können, sollten ab sofort selbst zusehen müssen, wie sie die Betreuung organisieren. "

     

    Das ist richtig und witzig zugleich.

    Richtig daher, weil es das ureigenste Interesse der Menschen mit Kindern sein sollte, die Erziehung ihrer Kinder selbst zu organisieren.

    Ich habe als jemand, der in der deutsch-niederländischen Grenzregion wohnt, schon angesprochen, dass eine Impfpflicht in den NL wegen religiöser Bedenken der Menschen aus der alten Gereformeed Kerk nicht möglich war.

    ABER:

    Niemand aus der Gereformeed Kerk würde auch sein Kind in einen Kindergarten der normalen protestantischen hervormede Kerk oder gar in einen staatlichen schicken. Da könnten die ja was anderes wie Beten lernen oder meinen später, obwohl in der Bibel steht: "Das Weib schweige in der Gemeinde" Frauen gleichberechtigt seien.

    Infolgedessen bleibt das schön apartisch getrennt.

     

    Witzig ist das, wenn man bedenkt, dass in der BRD irgendwo mal Eigeninitiative von Eltern gefördert würde. Das wäre so, als dass man dieses komische Erziehungsgeld der CDUCSU daran koppeln würde, dass die Eltern auch mal nachweisliche Leistungen erbringen, ob sie ihre Kinder vernünftig erziehen.

    • @Age Krüger:

      Super linke Idee! Am besten man weitet diesen Vorschlag noch aus auf Sozialhilfeempfänger, Wohngeldbezieher, Asylanten etc.

      • @Arcy Shtoink:

        Weiß ich nicht, ob man das "rinks" oder "lechts" nennen kann.

         

        Mir geht es um die Selbstbestimmung der einzelnen Persönlichkeit. Und die wäre insofern gewährleistet, wie das kleine autarke Einheiten selber bestimmen könnten, wie die Erziehung ablaufen soll.

        • @Age Krüger:

          Es ging ihnen mit "vernünftig erziehen/Eriehungsgeld" wohl mehr um Wortkspielereien. Oder kostet bei Ihnen Erziehung wirklich nichts, weil sich die Kinder "autark" ernähren, bilden, ....

          • @Arcy Shtoink:

            Jau, was meinen Sie, was so eine Ausbildung zum Selbstmordattentäter des IS kostet?

             

            Klar zahlen wir das alle gerne. Ich würde die Gemeinschaft doch lieber ein bisschen mitbestimmen lassen, für was sie ihr Geld hergibt.

  • Sowohl meine Frau, als auch ich sind als Kinder (bei mir gegen den Rat des Kinderarztes) geimpft worden. Einen Titer haben wir beide nicht. Unsere Kinder sind alle drei nicht geimpft. Sollten sie die Masern bekommen, was wir ihnen, natürlich "mit Bauchschmerzen" wünschen, wären wir beiden Erwachsenen die gefärdetsten Personen im Haus. Das zum Thema "Impfung schützt" oder "ein Pieks-Schutz für immer"....

    • @tom meq:

      @TOM MEQ: Erst ne kleine persönlich verunglimpfende Unterstellung (Heut noch keine Watschn kassiert?) - und dann noch fundiertes Unwissen über Impfungen nachschieben - So ham mer s gern! Was hätten Sie gerne für sich und Ihre Frau?: Einen Masern-Impftider?

      Oh Du Heilige Einfalt!

      Wie wär`s mal mit der Einsicht, einem Bäcker nicht erklären zu wollen wie man Brot bäckt, sondern von dem zu reden von dem man auch was versteht?

    • @tom meq:

      Wie sind Sie denn drauf? Was bitte sollte an einer Masernerkrankung gut sein?

  • @Hanne: Danke Hanne! Dank Dir kann ich meine Faust in der Tasche lassen und alles ist gesagt. Schade aber trotzdem: wieder ein Artikel mehr, der mir zeigt, daß es richtig war nach fast 20 Jahren das Abo zu kündigen. Oder ist die Verfasserin die Dame mit dem Keylogger???

  • Vielen Dank an Heike Haarhof für diesen pointierten Artikel. Die Forderung stellt einen guten Kompromiß dar: Eine Impfpflicht wäre sehr weitgehend aber wer sein Kind in einen Kindergarten oder eine Schule bringen möchte, der muss bestimmte Impfungen, wie z.B. gegen Masern für das Kind nachweisen.

     

    Es wäre schön, wenn der Masernimpfstatus der Lehrer (

    • @Gesunder Menschenverstand:

      Na, dann tauschen wir doch in Deutschland einfach die Impfpflicht bzw. Impfbedingung gegen die Aufhebung der Schulpflicht.

       

      Eine Kitapflicht gibt es ja quasi auch schon.

       

      So würde die Trennung immer größer werden und die Forschungsgruppen ebenso:

       

      Auf der einen Seite die ungeimpften selbst beschulten Kinder und auf der anderen Seite die geimpften Kinder in öffentlichen Kitas und Schulen.

       

      Irgendwann kommt dann auch so wieder eine Mauer, ähnlich wie bis 1989:

       

      DDR: Impfpflicht und Kita- und Arbeitszwang

       

      BRD: großzügige Familienzeiten und keine Impfpflicht (was nicht heißt, dass es dafür dort keine Befürworter gab)

  • Wie werden Statistiken über Impfschäden erstellt? Es werden nur anerkannte Impfschäden (also keine Nebenwirkungen wie eine Enzephalitis) gezählt. Wer um die Anerkennung vor den Sozialgerichten kämpft, wird nicht gezählt. Wer seinen Impfschaden nicht nachweisen kann, wird auch nicht gezählt...... Es hat System, dass die Geschädigten zermürbt werden, bis sie aufgeben. Die Statistik bleibt deshalb sauber......

    • @robby:

      Schicken Sie doch einfach Ihre selbst verfasste Leserpost zu diesem Thema an das Sozialgericht. Dann klappt's bestimmt mit der Anerkennung!

    • @robby:

      Oder die angeblichen Impfschäden sind einfach nur Verschwörungstheorie...

  • Wer sich die Beipackzettel der Imfpstoffe durchliest..... (wer macht das schon, während der Arzt grad die Spritze aufzieht??)... wir festgestellen, dass auch eine Enzephalitits (Gehirnentzündung) als akzeptierte Nebenwirkung aufgeführt ist... und kein Impfschaden ist...

    • @robby:

      Seit wann sind denn die die im Beipackzttel aufgeführten Nebenwirkungen keine Schäden? Hier brechen sich wirklich komplett selbst errichtete Weltbilder Bahn.

      Glauben Sie, die Beipackzettel dienen dazu, real auftretende Nebenwirkungen als "nichtexistent" ignorieren zu können? Es geht hier allein um die Patientenaufklärung (bzw. Herstellerhaftung), damit niemand hinterher sagen kann, er habe nicht gewusst, welche Risiken er mit der Einnahme des entsprechenden Medikaments auf sich nimmt. Das ist alles. Aber Ihnen gelingt es, das als "akzeptierte Nebenwirkungen" zu identifizieren, die nicht mehr als Impfschäden bezeichnet werden dürfen.

      Da ist der Argwohn gegen die Gesellschaft in der Sie leben schon so groß, dass es schwerfällt festzustellen, wo man mit der Aufklärung beginnen soll.

  • Sachlichkeit statt Empörung und übereilte Entscheidungen wäre allen zu wünschen.

     

    Die von weiten Teilen der Gesellschaft und Ärzten lautende Grundprämisse: "Impfungen - nur ein kleiner Pieks!" ist schlichtweg falsch und führt zu einer niedrigen Meldequote für Impfnebenwirkungen.

    Ja, es gibt auch Todesfälle durch Impfungen - wie das Beispiel des vom Markt genommenen 6-Fachimpfstoffes Hexavac zeigt:

     

    http://www.arznei-telegramm.de/zeit/0305_b.php3

     

    Gab es dazu eigentlich einen "Empörungsartikel" der TAZ?

     

    Nebenbei bemerkt: Der Nestschutz von Müttern, die die Masernerkrankung hatten ist deutlich höher als der von geimpften Müttern. Die derzeitige Gefährdungssituation für Säuglinge ist also auch eine Folge der Massenimpfung.

    Das Thema ist leider kompliziert.

     

    Von der TAZ würde ich mir fundiertere und vorurteilsärmere Artikel wünschen. Was Sie hier fordern ist Impfpflicht durch die Hintertür.

    • @Frank H.:

      Wenn alle impfen würden, hätten wir dieses Problem nicht. Es gibt zwar Nebenwirkungen, aber keine Statisitik, in der sie häufiger vorkommen als Schäden Ungeimpfter durch die Krankheit selbst.

    • @Frank H.:

      Übrigens hat der verlinkte Artikel im Arzneitelegramm nicht generell von Impfungen abgeraten, er hat die Verwendung von bewährten Impfstoffen mit weniger Komponenten empfohlen.

       

      Für die Masernimpfungen liegen viele Jahrzehnte sehr positiver Erfahrungen vor, sodass es gerechtfertigt ist zu titeln "Impfungen - nur ein kleiner Pieks!"

       

      Das verstorbene Kind war kein Säugling mehr, es hätte gegen Masern geimpft werden können.

  • Ist das ein emotionaler, persönlicher Wutkommentar der Redakteurin oder ein Zeitungsartikel?

  • Aha,...nur weil man sich eigene Gedanken macht...vor allem wenn man Menschen mit Impfschäden kennt, die jahrzehntelang vergebens um Anerkennung kämpfen... wird man als unbelehrbar hingestellt.... Das ist keine gute Grundlage für das Schaffen von Vertrauen.... Schließt die Kinder von Kita und Schule aus... und ihr gebt den Schulverweigerern auch noch Futter....

    • @robby:

      Mach... mal... nen... Punkt...

    • @robby:

      ich zähle jetzt die toten kinder, bis sie ihre meinung revitieren: 1

      • @Oliver Nickname:

        ist das billig B...Zeitung...

         

        Wie wäre es mal mit Zählen von Kindern mit chronischen Krankheiten?

        Da hätten Sie was zu tun ;-)

        • @Hanne:

          Mein Gott, Hanne!

          Sie haben die Wahl: Entweder den PC runterfahren oder Ihren Blutdruck. Beides zusammen klappt scheinbar nicht. Sie sorgen mit Ihrem unreflektierten Rumgezicke ja nur noch unfreiwillig für Erheiterung in der Gemeinde.

    • @Rabea Miller:

      Gratuliere, Frau Miller!

      Das ist mit Abstand der beste aller Beiträge in dieser Diskussion - inclusive meiner eigenen.

      Herzlichen Dank dafür!

  • Wenn wir Krankheiten vesuchen auszurotten, wird die Natur uns neue Krankheiten bescheren, denn sie sorgt für ein Gleichgewicht der Kräfte. Die neuen Keime sind dann meist deutlich schwieriger zu handhaben.

     

    Deshalb sollten wir unsere medizinische Hybris nicht zu sehr aufblasen, sondern versuchen, das Leben in seiner Ganzheit zu betrachten und zu verstehen!

    • @Stefan Geiger:

      Eigentlich muss man Ihnen für Ihren Kommentar danken. Denn es zeigt, dass die Impfkritik zum Teil reine Esoterik ist. Wo sind denn die neuen Formen von Polio oder Pocken?

      • @aho90:

        zum teil ist die kritik esoterisch. und was ist daran falsch? zum teil ist die reine geisteskritik der wissensgesellschaft ebenso falsch und ebenso esoterisch und was heute hilft wird morgen vom gestern überholt - denn mittel gegen alle möglichen krankheiten, auch masern, gibt es bereits seit es menschen gibt.

        • @michael bolz:

          "zum teil ist die kritik esoterisch. und was ist daran falsch?"

           

          Sie wollen wissen, was daran falsch ist, Naturwissenschaften mit religiösen Aspekten zu vermischen? Weil sie nunmal bei der Beschreibung/Erklärung der Realität vollversagt. Wie gesagt: Wer sind denn die viel schlimmeren Nachfolger von Pocken und Polio? Wenn Sie diese Frage nicht beantworten können, dann ist die Esoterik nun mal in der Hinsicht widerlegt bzw. falsch.

           

          "denn mittel gegen alle möglichen krankheiten, auch masern, gibt es bereits seit es menschen gibt."

           

          Mensch, hätte man das früher gewusst. Können Sie mir diese Mittel auch verraten? Z.B. für die Echten Pocken (bis zu 90% Letalität ohne Behandlung durch moderne Medizin), Lungenmilzbrand (80% Letalität ohne Behandlung durch moderne Medizin), Lungenpest (fast 100% Letalität ohne Behandlung durch moderne Medizin) oder Tollwut (100% Letalität, keinerlei Überlebenschance, nur eine Impfung schützt).

          • @aho90:

            wissen sie, es wäre schön, wenn es eine medizin gegen idiotie gäbe. nicht, dass ich meinte, sie würden drunter leiden oder jemanden beleidigen möchte. aber es wäre einfach schön. vielleicht würde es helfen, den verstand wieder aus der achterbahn auf die gerade zu kriegen. in manchen fällen. nicht in ihrem. gute nacht!

          • @aho90:

            Ist es nicht ebenfalls Gesund, nicht alles Blind zu glauben was wir "schlucken" sollen? So wie vor noch nicht allzulanger Zeit ein scheinbar gut geprüftes nebenwirkungsarmes Medikament mit dem Wirkstoff Thalidomid zur Beruhigung verabreicht wurde? Besser bekannt unter dem Namen Contergan? hätte es damals schon internet gegeben, wären Zweifler an dem Medikament von den alles gläubigen Kopfnickern auch so belächelt worden wie die Leute, die sich Sorgen machen, dass die Nebenwirkungen der Impfung vielleicht eine größere Gefahr für die Gesundheit bietet als ein eventueller tödlicher Verlauf einer Ansteckung. Unabhängig davon ob man pro oder contra Impfen ist, muss man doch bei diesem Beipackzettel (offiziell kann jeder nachprüfen von einem Institut im Geschäftsbereich des Gesundheitsministeriums. http://portal.dimdi.de/amispb/doc/pei/Web/2613043-palde-20130201.pdf) doch zumindest ein zweites Mal nachdenken ob man das Eine oder das Andere Risiko bereit ist einzugehen. Das sage ich jetzt ohne Wertung für eine Seite.

            • @Melanie1988:

              Ich glaube Sie verstehen mich miss. Ob Sie ihre Grippe, Rückenschmerzen oder sonst etwas durch einen Gang zum Arzt oder durch Möbelrücken und gutem Zuspruch kurieren wollen, ist mir herzlich egal, da das nur Sie betrifft. Aber es gibt nunmal in unserer Gesellschaft Menschen (Allergiker, Krebspatienten, Immunschwache, Neugeborene, etc.), die darauf angewiesen sind, dass ein großer Teil der Menschen sich impfen lässt, damit sie sich nicht bei anderen Menschen mit z.B. Masern anstecken. Das würde nämlich mit einer nicht schlechten Chance den Tod dieser Menschen bedeuten. Und das ist dann nämlich nicht mehr allein Ihre Sache. Insofern hinkt der Vergleich mit Contergan an der Stelle gewaltig.

               

              Zu dem Beipackzettel: Ja, man sollte sich über Nebenwirkungen informieren und dann die richtige Entscheidung treffen. Vielleicht sollten wir das zu Ihrem Beipackzettel mal machen:

              1. Worst-Case der Impfung ist eine Hirnhautentzündung mit einer Chance von 1:1000.000.

              2. Worst-Case bei einer Masernerkrankung ist laut CDC (http://www.cdc.gov/measles/about/complications.html) der Tod des Patienten mit einer Chance von 2:1.000 bei Kindern. Die Chance auf eine Hirnhautentzündung ist in etwa 1:1.000.

              Sprich: Die Wahrscheinlichkeit bei Masern den schlimmst möglichen Schaden davonzutragen, der gleich schlimm oder schlimmer als der schlimmst mögliche Schaden bei einer Impfung ist, ist 1000-2000x wahrscheinlicher als der schlimmst mögliche Schaden durch eine Impfung. Halten Sie es jetzt für die richtige/rationale/verantwortungsbewusste Entscheidung, das Impfen des eigenen Kindes zu unterlassen?

              • @aho90:

                es ist grandios, wie sehr sie alles missverstehen und unbedingt belehren wollen. durch ihre logik wird es auch nicht besser. ich empfehle laxoberal-tropfen. die wahrscheinlichkeit, dass die helfen, liegt bei 100%. mehr is nich drinnen.

                 

                und für den spirti: "nur weil die furcht vor etwas nach dem tod, das unbekannte land, von des bezirk kein wandrer jemals wieder kehrt, den willen irrt, das wir die übel, die wir haben, lieber ertragen, als zu unbekannten zu fliehen - so macht gewissen feige aus uns allen."

                 

                ich setze niemanden aus moralisch installierter todesangst heraus der möglichkeit aus, zu sterben. der tod gehört zum leben. und der arzt, der einen patienten nicht sterben lassen kann, hat seinen beruf verfehlt.

                 

                grüße, ein betroffener.

    • @Stefan Geiger:

      sehr richtig, was herr geiger sagt. vielen dank!!

    • @Stefan Geiger:

      Ihnen fehlen die Pocken?

       

      Leute gibt es ...

    • @Stefan Geiger:

      Genau und deswegen sterben jedes Jahr 30 ooo ooo Europäer an der Pest.

    • @Stefan Geiger:

      Die Natur sorgt für ein Gleichgewicht der Kräfte? Für jede ausgerottete Krankheit gibts ne neue? Wie Hydra, nur nicht mal 7? Darum also stagniert die Weltbevölkerung seit Jahrhunderten? Und die Lebenserwartung ist auch nicht gestiegen?

    • @Stefan Geiger:

      Leider sorgt sie für kein Gleichgewicht des Blödsinns.

    • @Stefan Geiger:

      @Heike: gut gebrüllt Löwin! Masern ist wie eine gefährliche Waffe, die man besser wegschliessen sollte (=impfen). Wer diese Waffe nicht wegschliesst, nimmt bewusst ein erhöhtes Tötungsrisiko in Kauf. Wer dieses Verhalten entschuldigt, hat wahrscheinlich noch nie einen toten Menschen betrauern müssen: es gibt keine Ideologie auf der Welt, die den Tot eines Menschen rechtfertigt.

  • 5G
    5393 (Profil gelöscht)

    Die wichtige Zweitimpfung bei Kindern, die erst angeblich zu 99% Schutz führt (der Schutz ist eine Prognose ohne durchgeführte empirische Versuche, das geht gar nicht, man kann das nicht feststellen, eine Ausrottung der Masern läßt sich erst mit langen Zeiten ohne Masern vermuten), wird erst im Alter von 15-23 Monaten durchgeführt, für das Berliner Kleinkind wäre das zu spät gewesen.

     

    Natürlich ist es gerechtfertigt wegen einem Kind Impfpflicht einzuführen, aber es ist nicht zu 100% ausgeschlossen, dass das Impfen aller nicht auch zu tödlichen Ausnahmefällen führt. Nach RKI sichert nur eine durchgemachte Masernerkrankung lebenslangen Schutz.

     

    Im gesamten weiten Umfeld ist kein Todesfall durch Masern bekannt vor Beginn der Impfungen. Bekannt war, dass es gefährlich ist für das zukünftige Baby, bei Schwangerschaften Masern oder Röteln zu haben.

     

    Die behördliche Schließwut, die hier propagiert wird, sollte eigentlich seit spätestens um 1780 Geschichte gewesen sein. Der Begriff der Institution ist mit mindestens 70% Kultur aufgeladen grundsätzlich, eine Institution ist auch eine Kulturleistung - ich habe den Eindruck, dass da eher eine Epidemie grassiert, die das alles vergisst - Regress durch Behörden etc. ist durchaus möglich, Einzelfälle gibt es längst, besonders in der Provinz.

  • ein wutartikel. gut. leider nicht gut, dass er veröffentlicht wurde, bevor sie sich wieder beruhigt haben. denn mehr informationen, wie sie selbst fordern, fehlen leider von titel bis schluss. schade. sehr schade. fahrlässig geradezu.

     

    http://www.impfschaden.info/krankheiten-impfungen/masern/impfung.html

     

    http://www.impfungen-und-masern.de/masern.html

     

    http://www.impfkritik.de/masern/

     

    beste grüße.

    habe selbst drei mädels, die allesamt ungeimpft die masern überlebten.

     

    jaja. fahrlässig. ich weiß. wie jeder andere auch.

    • @michael bolz:

      Die übliche Impfgegnerpropaganda wird hier aufgetischt.

       

      Herr Bolz, gehen Sie doch bitte bei den Eltern des toten Kindes vorbei und erzählen von ihren drei Mädels, die werden sich sehr freuen über ihren Zuspruch.

      • @Gesunder Menschenverstand:

        wenn ihr zynismus weiterhelfen könnte - wäre die welt bereits ein viel besserer ort als jetzt. danke für ihr verständnis!

    • @michael bolz:

      Die auf diesen Seiten präsentierten Statistiken sind verlogen. Zum einen sind sie nicht repräsentativ (z.B. zogen nur 6% der Befragten die Schulmedizin den Naturheilverfahren vor). Zum anderen wurden sie vor dem Vergleich mit den KiGGS-Daten nicht altersbereinigt. Es werden also jüngere Kinder (Ungeimpfte) mit älteren Kindern (Geimpfte) verglichen. Natürlich sind dann die Ungeimpften gesünder. Ebenso können Ungeimpfte seltener Lesen und Schreiben. Die radikalen Impfgegner hantieren gerne mit gefälschten Statistiken, ich könnte dazu noch Bände schreiben und statistisch fundiert widerlegen!

      • @volatile:

        dann sollten sie das tun und nicht nur drüber reden. diese informationen sind wichtig!!!!

    • @michael bolz:

      Aha, tolle Seiten. Und immer wieder dieser Name. "Andrew Wakefield"... woher habe ich den schon gehört? Ach, ja! Das ist doch der Typ, der vorsätzlich eine wissenschaftlich falsche "Studie" über Masernimpfungen und Autismus veröffentlicht hat, und jetzt nicht mehr als Arzt tätig sein darf?

      http://en.wikipedia.org/wiki/Andrew_Wakefield

      http://news.bbc.co.uk/2/hi/health/8695267.stm

      Sehr vertrauenswürdige Websites!

      Übrigens: Bin vor kurzem mit 100 km/h durch eine Spielstraße gebrettert. Ohne Unfall! Das kann also doch gar nicht gefährlich sein?

      • @aho90:

        toll! das ohne unfall! äpfel und birnen sind beides obst aber lange nicht dasselbe. prost! und viel froide beim näxten mal!

        • @michael bolz:

          Ja, wirklich toll. Denn offenbar haben Sie nicht verstanden worauf ich hinaus will. Einzelschicksale sagen nichts und GAR NICHTS über die Gefährlichkeit einer Krankheit aus. Ebola, Pest, Cholera, Polio sind alle nicht weniger gefährlich, nur weil es eine ganze Reihe von Menschen gibt, die das überlebt haben. Und die Gesundheit Ihrer Kinder sagt nichts über die Gefährlichkeit von Masern aus. Übrigens kann eine Enzephalitis auch nach Jahren als Folge der Masernerkrankung auftreten. Hoffe, dass müssen Sie mal Ihrem Kind nicht erklären...

          • @aho90:

            und ich hoffe, sie ihrem auch nicht. sofern sie sich trauten.

            • @michael bolz:

              Keine Sorge, dass werde ich tun... und ihnen erklären, warum das ihnen aufgrund einer Impfung höchstwahrscheinlich erspart bleibt.

              • @aho90:

                dann gratuliere ich!

    • @michael bolz:

      Sie haben damit nicht nur ihre 3 Mädels, sondern sämtliche ungeimpften Menschen gefährdet, die mit ihren 3 Mädels in Kontakt gekommen sind.







      Sie WISSEN das uns tun es als belanglos ab.

       

      Kommentar bearbeitet. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.

      • @Uaaas:

        gefährdet? ich lebte zu einer zeit, da waren masern so normal wie urinieren. insofern - wusste ich es wohl nicht besser. belanglosigkeit fängt bei ungerechtfertigten ressentiments an, gerichtet gegen freie meinung und handlung andersdenkender, die schlicht dem medizinisch-ökonomisch geschulten, modernen "geist" der gegenwart entsprechen. kurz: sie reden voller vorurteil.

         

        sie wissen das und tun es trotzdem als belanglos ab.

        • @michael bolz:

          Glück und Verstand sollten nicht verwechselt werden. Vielleicht sollten Sie Ihre Krankenkassenkarte wegwerfen, denn die meisten Krankheiten bekommt der gesunde Mensch nicht, auch Sie nicht. Aber das ist leider kein Beweis in Sachen Masern.

          • @TazTiz:

            ich kann meine krankenkassenkarte nicht wegwerfen! es klappt nicht! es ist wie eine narrenkarte - sie kommt immer wieder zurück. immer wieder. wie in einem schlechten roman ... ich bitte sie inständig es einmal selbst zu versuchen! (offen für ihren erfahrungsbericht)

             

            und wie sollte man glück und verstand überhaupt verwechseln können? ist das denn möglich? metaphysische diskussionen helfen uns hier aber nicht weiter.

             

            ihnen alles gute!

  • ich finde den Vorschlag gut. Besonders gut finde ich aber den Anfang des Artikels, dessen Zorn ich sehr gut nachempfinden kann.

  • Ein ungeimpftes Kind steckt kein geimpftes Kind an. Von daher ist es ein falsches Risikoszenario, was hier an die Wand gemalt wird.

    Masern sind in seltenen Fällen tötlich. Impfen führt möglicherweise zu einer höheren Rate an Allergien und Impfschäden sind in seltenen Fällen tödlich. Zudem bringt die durchgemachte Krankheit einen höheren Schutz für Erwachsene als die Impfung.

    Es ist also nicht so schwarz/weiss, wie es hier gemalt wird. Viele eigentlich harmlose Krankheiten können in seltenen Fällen tödlich sein, ohne dass deshalb Panik gerechtfertigt wäre.

    Einzig das Ziel der Ausrottung der Masern erfordert eine Impfung eines grossen Teils der Bevölkerung - selbst dort wo Ansteckungsgefahr geringer als das Impfrisiko ist.

    Für den Schutz der Bevölkerung oder anderer Kleinkinder ist eine Impfung nicht erforderlich. Das Kita und Kindergartenverbot für ungeimpfte Kinder wäre daher Schikane. Um die Masern auszurotten hilft dagegen nur eine Impfpflicht. Da wäre das Kita und Kindergartenverbot für ungeimpfte Kinder unzureichend.

    Der Vorschlag von Heike Haarhof ist daher unpassend. Entweder müssen wir die Freiheit aushalten und können die Masern nicht ausrotten, oder wir rotten die Masern aus und schränken dafür die Freiheit ein. Ein Mittelweg schränkt die Freiheit schon ziemlich ein ohne das Ziel zu erreichen und wäre daher reine Schikane bzw. Aktionismus.

    • @Velofisch:

      Der Vorschlag von Heike Haarhof ist sehr angemessen und überfällig. Die Freiheit der Eltern zur Unvernunft wird nicht beeinträchtigt, sie müssen sich nur ein paar mehr Gedanken machen, wo sie ihre Kinder im Kindergarten oder in der Schule unterbringen.

       

      Und die Impfgegnerpropaganda kannst du einfach mal stecken lassen, die ist so was von out,

      • @Gesunder Menschenverstand:

        out ist offensichtlich gesunder menschenverstand

    • @Velofisch:

      Liebe Velo,

      natürlich ist nach durchgemachter Krankheit eine Person immun gegen diese Form des Krankheitserregers. Den gleichen Effekt hat die Impfung aber auch, und dass ohne die potentiellen (siehe hier auch tödlichen) Nebenwirkungen einer Krankheit.

       

      Wenn ein Kind von 500 Infizierten stirbt finde ich das überhaupt nicht selten. Von den anderen Langzeitkomplikationen die sich durch die Krankheit bilden können mal ganz abgesehen.

       

      Zum Vergleich bei grob fahrlässigen Ecstasy (MDMA 200+mg) Konsum stirbt grob einer auf 5000 Konsumenten.

       

      Hey wenn ein Erwachsener sich selbst gegen eine Impfung entscheidet. Na dann!

       

      Aber was für eine Freiheit soll denn da verteidigt werden? Die Freiheit sein Kind zu misshandeln? Die Freiheit sein Kind fahrlässig zu töten?

       

      Kinder müssen auch vor ihren Eltern beschützt werden. Ich sehe hier starke Parallelen zu der "Zwölf Stämme" Gruppe.

       

      Ich würde gerne hier ein sehr passendes Zitat einfügen:"Our lives are not our own. We are bound to others, past and present, and by each crime and every kindness, we birth our future."

       

      LG Jen

    • @Velofisch:

      Hin Hinblick auf das verstorbene Kind in Berlin ist ihr Kommentar fasst zynisch. 1.Masern sind eine hochansteckende, gefährliche Kinderkrankheit-sie betreffen nicht nur Individuen, sonder breiten sich (wie man zur Zeit sehen kann) schnell aus. Natürlich steckt ein umgeimpfter keinen geimpften an, aber macht es das jetzt besser? Sollte man sein Kind oder sich selbst diesem Risiko aussetzen? Es zeigt nur, dass wieder zu wenig Menschen geimpft sind... 2. Es konnte kein wissenschaftlicher (!) Zusammenhang zwischen Impfungen und höherer Allergierate festgestellt werden. Sind einfach zwei paar Schuhe.

      3. Eine Masernimpfung führt in sehr sehr sehr seltenen Fällen zu schweren Komplikationen. Eine Masernerkrankung endet bei 1:3000 tödlich, siehe Berlin. Und auch eine überstandene Erkrankung kann noch nach Jahren (!) eine schwere Gehirnentzündung hervorrufen.

       

      Auch eine Impfung ist nicht immer 100 %ig. Auch Kondome nicht - oder Helme, oder Autogurte - würden Sie diese deshalb nicht benutzen?

      Seine Kinder ungeimpft zu lassen ist vielleicht keine große Gefahr für geimpfte Kinder, aber eben für die eigenen und für alle anderen ungeimpften Kinder schon. Diese Verantwortung würde ich nicht tragen wollen.

    • @Velofisch:

      Aber ein Kleinstkind kann nicht geimpft werden, insofern ist es in Gefahr, von ungeimpften Kindern angesteckt zu werden. Genau aus diesem Grunde ist das Krippen/Kitaverbot so wichtig und richtig.

       

      Die (lebensbedrohlichen) Komplikationen durch Masern sind deutlich häufiger, als die (selten lebensbedrohlichen) Komplikationen durch Impfungen. Insofern ist es schlicht Schwachsinn, das erstere dem zweiten vorzuziehen.

      • @BigRed:

        Vor dem 12. Lebensmonat kommen Kinder doch gar nicht in die Kita, oder? Das ist doch die absolute Ausnahme. Und dann sind sie auch geimpft, wenn man es will. Dieser Artikel erinnert mich an die Hebammenhaftpflichtdebatte in der taz: Etwas sehr schlecht recherchiert und einseitig emotional geschrieben. Ich bin gar kein Impfgegner. Aber ich verstehe das Abwägen. So einen Wutartikel verstehe ich nicht.

        Da fehlt auch wieder die Hälfte der Informationen: War das Kleinkind nicht geimpft? Waren die 574 Neuerkrankten nicht geimpft? Oder waren das erwachsene Geimpfte, deren Impfschutz nicht mehr ausreichte?

        • @Maike Lala:

          Der Süddeutschen Zeitung war zu diesem Thema zu entnehmen, dass das Kind geimpft war aber nicht gegen Masern.

           

          Vielleicht lernen die Eltern etwas daraus ...

        • @Maike Lala:

          In die Krippe kommen Kinder häufig schon früher, z.B. mit 6 Monaten. Und in Kitas und Schulen ist das Problem, dass viele Kinder jüngere, noch ungeimpfte Geschwister haben. Da Masern hochansteckend sind, ist der Übertragungsweg vom ungeimpften Virenherd in der Kita über einen geimpften Zwischenwirt (dem das weitgehend egal ist) zu dessen kleinen Geschwistern leider ein ganz konkretes Gefahrenszenario. Der Zwischenwirt kann ein anderes Kind, ein Erzieher, oder ein Besucher sein.

           

          Mütter mehrerer Kinder kennen oft die tiefe Sorge, die ersten ca. 14 Monate des Neugeborenen ohne Masern zu überstehen, obwohl sie viel mit ihren Geschwistern in engem Kontakt sind (und diese wiederum vielleicht mit einem Masern-Kind Kontakt hatten).

        • @Maike Lala:

          Auf ihre letzte Frage - eine erfolgreiche Masernimpfung schützt ein Leben lang.

          • @Inazea:

            Nein! Eine durchgemachte Masernerkankung schützt ein Leben lang Immer wieder stecken sich Geimpfte an.

            Diese Aussage ist falsch

    • @Velofisch:

      Ein ungeimpftes Kind steckt aber Kinder an, die noch nicht geimpft werden dürfen - Säuglinge unter 11 Monaten, und zwar in der U-Bahn, in der Krippe, im Bus, überall. Mit der ersten Impfung ist der Impfschutz immer noch nicht optimal, so daß auch einfach geimpfte Kinder bis zur Alter von zwei Jahren durch ungeimpfte Kinder gefährdet sind - von immungeschwächten Menschen, die sich nicht impfen lassen können und den wenigen Prozent, die auf die Impfung nicht reagieren, ganz zu schweigen. Sie alle sind zum Teil mit dem Preis ihres Lebens darauf angewiesen, daß Masern nicht grassieren - sich also die ansonsten Gesunden verdammt noch mal impfen lassen. Zweitens: Das Verhältnis von massiven Impfschäden zu tödlicher Komplikation in Spätfolge einer Masernerkrankung ist nach den Zahlen des Robert-Koch-Instituts etwa 1 zu 1000. Wenn es seriösere Zahlen gibt, bitte - ich kenne keine. Drittens: Das "Freiheit"-Argument gegen die Impfpflicht wiegt in der Tat schwerer als der übliche verschwörungstheoretische Quark. Allerdings wäre das Subjekt dieser Freiheit immer das Kind, das sich nun in der Regel leider noch nicht äußern kann im betreffenden Alter. Ich glaube, da muß man also sehr anspruchsvoll argumentieren, um das zum Argument gegen Impfpflicht zu machen, zumal in Ländern mit radikalerem Freiheitsverständnis die Pflicht kein rechtliches Problem war. Eine schwierge Frage - zweifellos. Aber wenn sich impfskeptische Eltern selbstgewiß und kein bißchen angekränkelt von solchen Schwierigkeiten empört auf "Freiheit" berufen, während sie dem eigenen Kind, das gerade mal "dada" äußern kann, ungefragt den medizinisch möglichen Schutz vorenthalten - dann läuft etwas gehörig schief mit der "Freiheit". Die hatte nämlich eigentlich mal was mit "Verantwortung" zu tun.

    • @Velofisch:

      "Für den Schutz der Bevölkerung oder anderer Kleinkinder ist eine Impfung nicht erforderlich."

       

      NICHTS verstanden oder?

       

      Es gibt Kinder, die ein so mieses Immunsystem haben, dass sie nicht geimpft werden -dürfen-. Wenn viele nicht geimpfte Kinder existieren, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Immunschwachen erkranken!

       

      Und diese Menschen werden manchmal sogar Erwachsene, die logischerweise nicht geimpft sind. Also kann plötzlich ein 40-jähriger daran erkranken und sterben.

       

      Kinder unter einer bestimmten Lebensdauer -dürfen- auch noch nicht geimpft werden.

       

      Eine "Einschränkung" der Freiheit, es hackt ja wohl. Es gibt auch guten Gründen Gesetze, die das Volk vor sich selber und das Zusammenleben schützen. Genauso wie es verboten ist andere -direkt- umzubringen muss es verboten sein, andere indirekt durch Fahrlässigkeit umzubringen!

    • @Velofisch:

      Der Mediziner hat gesprochen, nehme ich an. Den Widerspruch in seinem gesagten fällt ihm nicht auf. Ein ungeimpftes steckt ein geimpftes nicht an, aber die durchgemachte Krankheit schützt besser, wie soll man das verstehen?

       

      Außerdem, im Artikel steht, dass man Kinder erst ab 11 Monaten impfen kann! somit ist jedes nicht geimpfte Kind, dass geimpft hätte sein können ein Risiko für die Kinder, die noch nicht geimpft werden können, weil sie a) zu jung oder b) an einer immunschwäche leiden.

       

      Ist das der selbe Staat, der nicht dafür sorgen kann, dass Kinder aus religiösen Gründen nicht beschnitten werden dürfen? Da könnte ich ein Verbot verstehen/wünschen aber bei Impfungen?