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Kooperation von Staat und PrivatGabriels Profitexperten

Sigmar Gabriel will Banken und Versicherungen hohe Profite verschaffen. Dafür soll Deutschlands Infrastruktur privatisiert werden.

Das gefällt Politikern: teure und privat betriebene Autobahnen einweihen, um Wähler zu entzücken. Bild: dpa

Sigmar Gabriel ist nicht für seinen Großmut bekannt. Ungewohnt klang daher die Offerte des Wirtschaftsministers und SPD-Vorsitzenden, als er sagte, er wolle den „Lebensversicherungskonzernen attraktive Angebote machen, sich an der Finanzierung der öffentlichen Infrastruktur zu beteiligen“. Nur zwei Wochen später – Ende August 2014 – stellte er eine Expertenkommission zur „Stärkung von Investitionen“ vor, in der nun auch die Vorstände der Ergo-Versicherung und der Allianz SE sitzen.

Sigmar Gabriel möchte private Investoren für die Infrastruktur in Deutschland gewinnen. Auf die Versicherungen schielt er, weil die Konzerne rund 1,4 Billionen Euro horten und die Zinsen so niedrig sind, dass sie nach Anlageobjekten gieren. Auf der anderen Seite können sich Bund, Länder und Kommunen kaum noch Straßen, Tunnel oder Schwimmbäder leisten. Zu viel Geld hier und zu wenig dort: Die Schuldenbremse, also das Verbot von Einnahmen aus Krediten, wirkt wie ein Katalysator für Privatisierungen.

Dabei sind die Kooperationen von Staat und Privatwirtschaft – Öffentlich-Private Partnerschaften (ÖPP) – verrufen. Denn die Steuerzahler müssen für die Gewinne, die Banken und Versicherungen bei diesen Partnerschaften erwarten, teuer bezahlen. Das kritisiert auch der Bundesrechnungshof seit Jahren. Stets bewerteten die Prüfer die ÖPP-Projekte ähnlich: viel teurer, als wenn der Staat das in Eigenregie machen würde.

Besonders der jüngste Bericht ärgert jene, die mit dem Staat Geschäfte machen wollen: 1,9 Milliarden Euro teurer sind die Bundesfernstraßen, die in einer „Partnerschaft“ mit privaten Konsortien gebaut und betrieben werden. „Der Bundesrechnungshof ist der Auffassung, dass die bisherigen ÖPP-Projekte unwirtschaftlich sind.“

Veränderte Rahmenbedingungen

Will Gabriels Kommission trotzdem ein Modell entwickeln, um mit den Geldern aller Steuerzahler die Renditeerwartungen der Banken und Versicherungen zu erfüllen? Nein, sagte er selbst bei seiner Haushaltsrede im September 2014. Es gehe ihm „nicht um die Neuauflage von ÖPP-Projekten, sondern um veränderte Rahmenbedingungen für Investitionen in die öffentliche Infrastruktur“.

Doch stimmt das? Wohl nicht. Selbst der ehemalige Finanzminister Hans Eichel geht davon aus, dass Gabriels Expertenkommission eine Art ÖPP konzipieren wird. Das Wirtschaftsministerium reagiert ungewöhnlich. Auf mehrfache taz-Nachfrage ist eine Pressesprecherin nicht einmal mehr bereit, sich namentlich zitieren zu lassen. „Sie können mich gerne als „BMWi teilt mit“ oder als „Sprecherin des BMWi“ zitieren – ein Interview dazu wird es aber nicht geben!“, schreibt daraufhin Alemany Sanchez de León, Leiterin der Pressestelle.

Seit etwa 20 Jahren betreibt ein Interessenskartell von ÖPP-Lobbyisten die Teilprivatisierung in Deutschland. Es handelt sich dabei um einen überschaubaren Kreis von Politikern, Wissenschaftlern, von Vertretern von Banken, Unternehmensberatern, Kanzleien und Baukonzernen. Der Mittelstand wird durch die komplexen Ausschreibungen in der Regel ferngehalten.

Keine neuen Schulden

Vermeintliche Volksvertreter freuen sich über die mit den Geldern der Allgemeinheit erkaufte finanzielle Freiheit: Sie können – teure und privat betriebene – Autobahnen einweihen, um Wähler zu entzücken. Das Schöne aus Sicht dieser Politik besteht darin, dass niemand auf die Schuldenbremse Rücksicht nehmen muss. Das ist das politische Anreizmodell.

Denn die anfallenden Kosten dieser Privatisierung werden über einen Zeitraum von meist 30 Jahren gestreckt. „Die öffentliche Hand muss diese Zahlungsverpflichtung nicht als Verschuldung buchen“, sagt Carl Waßmuth, ÖPP-Sachverständiger und Mitbegründer des privatisierungskritischen Netzwerks Gemeingut in BürgerInnenhand. Dabei müssten ÖPP ebenfalls als Schulden bewertet werden.

Bezahlt werden diese überteuerten Deals, von denen nur wenige profitieren, von der Allgemeinheit. Die jedoch darf nicht einmal die Verträge lesen, die sie auszubaden hat. Denn die oft Zehntausende Seiten starken Verträge – ein prima Geschäft für internationale Kanzleien – unterliegen der Geheimhaltung. Die taz deckte beispielsweise bei der Privatisierung der Berliner Wasserbetriebe auf, dass in den geheimen Verträgen eine Gewinngarantie fixiert worden war – juristisch wasserdicht.

Und wer muss bezahlen?

Risiken gehen die wettbewerbsscheuen Privatisierungsbefürworter nicht gerne ein. Manche ÖPP-Konsortien gründen Gesellschaften, die lediglich mit Minieigenkapital von rund 35.000 Euro haften. Der Gegenwert einer Konzession bei Autobahnabschnitten erreicht die Milliardengrenze. Wenn etwas schiefgeht, müssen die Bürgerinnen und Bürger einspringen, wenn nicht, sprudeln die Gewinne aus den Portemonnaies der Steuerzahler so kontinuierlich, dass ÖPP-Verträge an Banken weiterverkauft werden. Die basteln daraus Infrastrukturfonds. Hier wiederum erwarten die Anleger wieder Dividenden. Und wer muss die bezahlen? Richtig: Die Bürger.

Doch so einfach haben es die ÖPP-Profiteure mittlerweile nicht mehr. Vor allem dank Organisationen wie Gemeingut in BürgerInnenhand klingt ÖPP nicht mehr nach ökonomischer Vernunft, sondern nach Bereicherung. Vielleicht betont Gabriel deswegen so seine Distanz zu ÖPP. Doch um ein ÖPP-Konstrukt mit neuem Anstrich wird es wohl gehen.

Der taz liegt ein Protokoll einer Sitzung dieser Expertenkommission vor. „Nur für den internen Gebrauch“ steht auf der ersten Seite. Im Protokoll vom 17. Oktober 2014 heißt es unter anderem: „ÖPP könne nach Ansicht einiger Mitglieder grundsätzlich genutzt werden, um künftige Finanzierungsengpässe abzumildern. Andere stellten heraus, dass die Ursachen für das Imageproblem und die rückläufige Entwicklung von ÖPP näher ergründet werden müssten.“

70 Prozent privat finanziert

Der Vorsitzende der Kommission, Marcel Fratzscher, antwortet auf taz-Anfrage, ob er erfolgreiche ÖPP-Projekte nennen könnte: „In der Mehrzahl der 20 größten Volkswirtschaften der Welt wird im Durchschnitt 70 Prozent der öffentlichen Infrastruktur privat produziert und finanziert.“ Es dürfe „kein Tabu geben, auch nicht über eine private Bereitstellung oder Finanzierung“. Inhaltlich möchte Fratzscher nicht präzisieren, woran die Expertenkommission arbeitet.

Sigmar Gabriel will nicht Stellung beziehen und der taz auch kein Interview geben. Hochrangigen „Partnern“ der Wirtschaft hingegen fühlen sich seine Spitzenkräfte offenbar näher.

Anfang Dezember, Allianz Forum am Pariser Platz – Berlins beste Adresse. Zwei Herren im Anzug stehen auf dem Balkon und blinzeln in die Sonne. Sie blicken auf das Brandenburger Tor; von oben sehen die Menschen klein aus. Und im Konferenzraum nebenan denken sie über Großes nach. Ein Infrastruktur-Workshop mit Maximilian Zimmerer, dem Finanzvorstand der Allianz.

„Berührungsängste zwischen Privaten und Staat“

Auch ein Staatssekretär des Finanzministeriums und Jeromin Zettelmeyer sind gekommen: Abteilungsleiter Wirtschaftspolitik im Bundeswirtschaftsministerium. Bevor er Denker für Gabriels Kommission wurde, war er jahrelang Ökonom beim IWF.

„Wie kann Privatfinanzierung helfen, die Infrastrukturlücke zu schließen?“ heißt das Panel, bei dem der Allianzvorstand spricht. Schwierig sei das Thema, Zimmerer klagt über „Berührungsängste zwischen Privaten und Staat“. Er betont jedoch, die Allianz sei nicht für alles zu haben: Projektvolumina unter 100 Millionen Euro lohnten nicht, weil die ÖPP-Verträge so komplex seien. „Der Aufwand der Prüfung ist sehr groß“, sagt er. ÖPP: ein Produkt nur für Konzerne.

Zimmerer umreißt, wie viel die Allianz bereit wäre zu investieren, er nennt einen einstelligen Milliardenbetrag. Das klinge nach viel, sei aber im Vergleich zu den Mitteln des Konzerns nicht sehr bedeutend. Auf die Kooperation mit dem Staat „sind wir nicht angewiesen, es ist nur ein Angebot“. Der Staat muss wohl etwas bieten. Er zeigt eine Präsentation und listet die Risiken auf, die der Staat bei einer Kooperation übernehmen müsse: Bauverzögerungen und Volumenrisiken stehen da. Zudem müssten die Eigenkapitalvorschriften für die Versicherungen gelockert werden. „Da muss man irgendwann mal ran“, sagt er.

Das Thema hat höchste Priorität

Danach tritt Werner Gatzer auf, der seit über zehn Jahren im Bundesfinanzministerium für ÖPP lobbyiert. Als Staatssekretär. Das Thema Infrastruktur genieße „höchste Priorität“. Allerdings sollten auch die Privaten künftig mehr Risiken übernehmen als früher, sagt Gatzer und klingt kurz kleinlaut. Allianz-Vorstand Zimmerer betont: „Ich brauche für meine Kunden eine Rendite, Leute, das ist doch klar.“

Dann spricht Gabriels Abteilungsleiter Zettelmeyer. Er leitet seinen Vortrag mit der ÖPP Deutschland AG ein.

Das ist eine Aktiengesellschaft, die die Aufgabe hat, die öffentliche Hand zu beraten, ob bei anstehenden Projekten ÖPP infrage kommt. Die Gesellschaft tritt auf, als würde sie objektiv „beraten“. Denn 57 Prozent der Gesellschaft gehören dem Staat. Das soll für Glaubwürdigkeit bürgen. Zu 43 Prozent sind die Firmen beteiligt, die von ÖPP profitieren.

ÖPP im Glanz staatlicher Unabhängigkeit

Die taz hatte enthüllt, wie die ÖPP Deutschland AG von Top-Managern der Deutschen Bank AG, Beratern von McKinsey und der britischen Kanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer erfunden worden war. Der damalige Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) setzte deren Pläne um. Später geriet er für extreme Honorare in die Presse. Unter anderem kassierte er im Jahr 2011 15.000 Euro für einen Vortrag bei Freshfields. Der Vorteil der ÖPP Deutschland AG bestehe darin, schrieb damals der Banker Klaus Droste in einem internen Memo, dass sie im Glanz staatlicher Unabhängigkeit erscheine.

Doch an die Objektivität der Beratungsfirma glauben viele Kommunen nicht mehr. Das drückt auch Zettelmeyer bei seinem Vortrag aus. Das jetzige Vorhaben könne nicht funktionieren, wenn es als „Lobbyorganisation wahrgenommen wird“. Er regt daher die Gründung einer Institution „mit Neutralität“ an. Nötig sei der „richtige Stallgeruch“. Schon bei der Entwicklung der ÖPP Deutschland AG forderte einer der Spindoktoren in einem internen Protokoll, dass es wichtig sei, dass die Firma „das ,Gesicht des Bundes‘ trägt“. Nun also: „Stallgeruch“.

Im vertraulichen Protokoll von Gabriels Expertenkommission umreißt Zettelmeyer seine Vorstellungen. „Ziel sei die Schaffung eines Organisationsrahmens für privat finanzierte Infrastrukturinvestitionen, der sich deutlich von herkömmlichen ÖPP-Modellen unterscheide“. Dieser Rahmen könne „von einer Investitionsbank oder einem Investitionsfonds als öffentlicher Intermediär“ zwischen Staat und Privatwirtschaft geschaffen werden.

Ver.di und DGB vertreten

Das Protokoll verdeutlicht auch, was der anwesenden Allianz-Vorständlerin Helga Jung wichtig war: „regulierte Versorgungsbereiche sowie langlaufende Konzessionen“. Auch Deutsche-Bank-Chef Jürgen Fitschen sehnt sich nach dem Staat. „Wichtig sei auch die Konstanz des staatlichen Regulierungsrahmens (insb. Fitschen)“, heißt es im internen Protokoll. Klingt nicht nach freiem Wettbewerb.

Und die Gewerkschaften? Seit der zweiten Sitzung sind auch ver.di und der DGB vertreten. Dessen Chef, Reiner Hoffmann, sagte der taz: „Die Renditeforderungen mancher Versicherungen von sieben bis acht Prozent sind inakzeptabel.“ ÖPP sei als „Alternative kostenmäßig abenteuerlich“. Grundsätzlich jedoch will selbst der DGB künftige ÖPP-Projekte nicht ablehnen. Frank Werneke, stellvertretender Vorsitzender von ver.di, sagte der taz, die „Bilanz von ÖPP-Projekten ist in der Tat verheerend“. Er sehe keine „Grundlage für eine Renaissance von ÖPP-Projekten“.

Gewerkschaften seien naiv

Der Privatisierungsexperte Carl Waßmuth wirft den Gewerkschaften Naivität vor. Sie dienten Gabriels Kommission als Feigenblatt. Ähnlich sei es bei der Hartz-Kommission abgelaufen. „Auch da waren sie von Anfang an dabei. Hinterher protestieren ist in solchen Fällen um ein Vielfaches schwieriger – und wenig aussichtsreich.“

Im Allianz-Forum tritt nun ein Mann auf, der als „der führende Denker zu ÖPP“ angekündigt wird. Mehrfach spricht Professor Hans Wilhelm Alfen dem Bundesrechnungshof die Kompetenz ab. Sein Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre im Bauwesen in Weimar lässt ihn als unabhängig erscheinen.

Alfen gilt als Miterfinder der ÖPP-Modelle bei Autobahnen. Vor seiner wissenschaftlichen Karriere arbeitete er für den Baukonzern Hochtief. Geld verdient er heute mit der Alfen Consult. Bei der Autobahn A 8 hatte seine Firma laut Spiegel den Zuschlag für die Wirtschaftlichkeitsuntersuchung erhalten. Alfen mag ÖPP. Nun projiziert er die Stationen der Entwicklung von ÖPP in Deutschland an die Wand. Als Schlusspunkt steht dort: Gabriels Expertenkommission.

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42 Kommentare

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  • Wenn in Deutschland grunsätzlich und dann jahrzehntelang falsch besteuert wird, dann ergiebt sich eine Situation wie diese: Dank Schuldenbremse müsste der Staat jetzt dem Bürger die harten Wahrheiten unterbreiten, ihm sagen, dass jetzt eine marode Infrastruktur eine Notwendigkeit ist. Aber das passiert nicht, sondern der Einfallspinsel Siegmar Gabriel aus dem Hartz schlägt die nächste Voodoo-Masche zur Finanzierung von Infrastrukturprojekten vor.

     

    Dass dabei am Ende Milliarden wieder auf den Konten der ohnehin reichen Versicherungen landen, ist gar nicht der Nebeneffekt, sondern es ist der wirkliche Kern der Sache. Der Staat kann immer Infrastruktur haben, wenn er will, weil der Staat die einzige Maschine ist, die alles kann - im Zweifel wird es eben hart und mit Gewalt umgesetzt.

     

    Aber die Reichen stehen in Deutschland seit 1980 nicht mehr in der Verantwortung den Staat zu bezahlen - alle Parteie (außer Piraten u. Linke) verzichen generös auf deren Beteiligung.

     

    ÖPP kommen da gerade als Camouflage recht, denn es sieht nach einer Win-Win-Situation aus, in Wirklichkeit wird die nächste Plünderungsarie begonnen und kein Bürger wird jemals Einsicht in einen Vertrag erhalten. Im Kleingedruckten steht praktisch eine Geld-Druck-Maschine für mächtige Akteure der Wirtschaft niedergeschrieben. Es wird niemals Verluste für den Investor, sondern tatsächlich sogar neue Schulden für die Allgemeinheit geben. Das ist der Kern des Geschäfts und der bedeutet nur das: PLündert, bereichert Euch jetzt - hier bitte schön.

  • Tja, die grundgesetzliche Schuldenbremse . Oder : Selber ausgetrickst !? Der Staat kann wegen nicht ausreichender Steuereinnahmen künftig die systemnotwendige Infrastruktur nicht mehr ohne weitere Verschuldung erhalten geschweige ausbauen . Und dabei geht es nicht nur um die bereits überfällige Sanierung vieler Brücken und Straßen . Die Verrottung der staatlichen Infrastruktur ist ein schleichender Prozess , der schließlich zur Funktionsunfähikeit des Systems selbst führen kann bzw. führen wird .

    Werden aber Substanzerhaltung und Ausbau der Infrastruktur durch Private (Konzerne) per ÖPP organisiert und vorfinanziert , gewinnt der Staat zwar kurzfristig Zeit , es wächst auf Dauer jedoch sein Schuldenberg exponentiell , endend mit der schon jetzt drohenden säkularen Entwertung des Geldes . Des Stoffes also , um den sich im kapitalistischen System alles dreht .

  • Vor ein paar Jahren hieß das noch PPP (Public-Private-Partnership) und galt bei den selbsternannten "Konservativen" als "hip", wie jeder andere Dreck aus dem angloamerikanischen Raum auch. Es geht im Kern ums Ausbluten der öffentlichen Haushalte zugunsten einiger weniger Kartelle. Das beste Beispiel dafür ist die Elbphilharmonie in Hamburg. Mit dem verballerten Geld hätte Hamburg mittlerweile fünf passable Opernhäuser fertigstellen und unterhalten können und gleichzeitig die Existenz der Hamburger Kulturarbeiter auf Jahrzehnte absichern können. Stattdessen wurde der Kultur- und Sozialhaushalt der Stadt zusammengestrichen. Dem Ole (das ist der Wowi von der Elbe) war das als Denkmal zu wenig und so hat er den Coup kurzerhand als PPP eingetütet und die Arbeiten schon ausgeschrieben, als die Baupläne noch gar nicht vorlagen, aber sein Rückzug aus der Politik schon beschlossen war. Kein Senat und keine Bürgerschaft hätte den Scheiß jemals abgesegnet, aber bei PPP ist eine demokratische und juristische Kontrolle praktisch ausgeschlossen, wie meine Vorredner bereits ausgeführt haben.

    Der Sigi macht ja letztlich immer das Gegenteil von dem, was er vorher ankündigt - es gibt also noch Resthoffnung. Was wir brauchen, sind aber verbindliche gesetzliche Regelungen, die die öffentlichen Haushalte vor der PPP-Abzocke wirksam schützen, denn die gibt's derzeit nicht.

  • Jetzt wird mir klar, warum dringende Infrastrukturprojekte ( Leverkusen/Autobahnbrücke beispielsweise) auf die lange Bank geschoben bzw. verschleppt werden.: Unser Gemeinwesen soll sturmreif geschossen werden für die nächste Generation ÖPP.

  • Liebe® @Waage69

     

    Meine lebenskluge großeherbildungsbürgerliche Mutter

    selig - mit WK I&II aufm Buckel -

    &auch Waage/aber 03;)

     

    Hatte für solch blauäugiges

    Wägen&Wägen&&

    Den schönen Spruch parat -

     

    Wer lange siebt, siebt Kaff.

     

    Man muß nicht allein Kölle als

    Beleg nehmen

    (Stollwerk/Trienekens-ene-mit/Ruschmeier/Bauwens-Adenauer/Esch/Oppenheim…

    (bitte weiterstricken;)

    Aber 30 Jahre an

    Schnittpunkten von Staat/Privat

    haben mich gelehrt -

    Daß das Großkapital sehr sehr gekonnt im eigenen Interesse&Kasse

    mit dem Gemeinwohl

    gnadenlos Fußball spielt;

    weil es nicht weiß, wohin mit seiner Kohle

    ("Holt die Lear-Jets vom Himmel" -

    remember?)

     

    Kurz - träumen Sie ruhig weiter -

    Die übrigen hier tun das erfreulicherweise nicht -

    ZU RECHT.

    • @Lowandorder:

      Träumen vom allmählichen Sieg der Vernunft oder an der Kaputtheit der Welt zugrunde gehen - an die Revolution kann ich leider nicht glauben.

      • @Waage69:

        Mit Letzterem hammse recht -

         

        Nichts läge auch mir ferner;

        Nur wird es Ihr ewiges Geheimnis bleiben -

        Was das mit ÖPP ja oder nein

        zu tun hat - haben sollte;

         

        Bei allem amüsanten Hohn&Spott

        und manch dickem Stift -

        wird hier doch durchweg -

        recht trocken analysiert

        und die Einsichten und

        Befürchtungen im around

        zusammengetragen -

        Das ist schlicht ne Menge;

         

        Daß wir nicht immer alle aus

        einem Dorf sind - ja wie?

        So what? - wär ja grauenvoll

        &sterbenslangweilig;

        König Midas Schirrmacher ist doch

        erst grad endgültig ins Reich

        der Binsen gewechselt;

        Das sollte fürs erste doch auch

        Ihnen reichen*~*

  • Luzider Artikel -

     

    Dennoch geb ich gern den alten Cato -

    a-gähn

     

    ÖPPs - sind insbesondere deswegen

    ein Paradigmenwechsel

    bei der Bewältigung

    Öffentlicher Aufgaben -

     

    Weil derartige

    Staat/Privat-Konstruktionen

    aus der Zuständigkeit der

    Verwaltungsgerichte herausfallen -

    &Damit nicht mehr der

    sog. Offizialmaxime -

    also dem Untersuchungsgrundsatz

    unterfallen; was insbesondere die freie Verfügung über die Behördenakten/Gutachten et al beinhaltet.

     

    Was in konreto heißen würde,

    daß nicht nur

    - wie hier schon angeführt -

    die Geldpotentaten sich qua Auskunftsverweigerung via Medien et al

    einer Öffentlichen Kontrolle entziehen (könnten).

     

    Nein - dies gälte dann auch weitgehend für eine gerichtliche nunja

    Kontrolle vor den dann zuständigen Zivilgerichten;

    Denen qua Privatrecht ein

    Untersuchungsgrundsatz

    diametral entgegen steht.

    Die Parteien - &NICHT das Gericht -

    sind dann nämlich

    Herren des Verfahrens.

     

    Auf die Öffentliche Hand/Staat wäre zudem kein Verlaß. Beispiel:

    Als der Verdacht aufkam, daß sich

    exOssi Krause als VerkehrsMi

    via Bestechung an der Vergabe der Autobahnraststätten

    (Lizenz zum Gelddrucken)

    bereichert habe,

    Suchte das Ministerium allen Ernstes das Verfahren & die Vorlage der beizuziehenden Akten zu verhindern;

     

    Mit der hanebüchenen Begründung:

     

    DAS SEI PRIVATRECHT -

     

    Das bis heute darob nicht verklungene Gelächter - & der Kickout Krauses

    machen aber mehr als deutlich -

    WO DER HAMMER HÄNGT!

    • @Lowandorder:

      @H-G.S

       

      Eigentlich wollt ich nur was zart andeuten*~*

       

      Aber - auf der

      Öffentlich-rechtlichen Seite -

      ist auch nicht geschlafen worden.

       

      Wäre die 1.instanzl. Entscheidung des VG Freiburg - dunnemals -

      Berstschutz für Atommeiler -

      rechtskräftig geworden;

       

      Hätte es als Baureihenfolge

      Tschernobyl nicht gegeben.

       

      Hätte Hätte Fahrradkette -

      Stattdessen -

      Freie Fahrt für freie Unternehmer ~>

       

      Vor ca 25 Jahren -

      Schleifung des Rechts der umweltrelevanten Großverfahren - vulgo - Planfeststellung =

      wg Verfahrensbeschleunigung;

      &Vermeidung abweichender Entscheidungen ~>

       

      =Eingangsinstanz eins rauf

      = OVG bzw VGH

      (Meine boshafte Bemerkung

      (man kennt sich;) -

      "Da seid ihr doch komplett überfordert";/) - schmunzelndes

      "Flegel/Rüpel…"&…Nicken;)

       

      Aber - z.B. -

      Atom-Senat OVG Lüneburg

      (ein sonst eher schwarzes Gericht;(

      Schaffte sich's so drauf,

      Daß sie die Verfahrensbeteiligten

      (staatl.Seite wie private Betreiber!!;)

      Gefürchtet locker komplett&sowas von auseinandernahmen.

       

      Folge: Völlig systemwidrig -

      verließ man die Ebene der TatsachenInstanzen ~>

      (&unabdingbares Handwerkszeug!;)

       

      Eingangs&Endinstanz

      Bundesverwaltungsgericht - aber Hallo!

      Ein bis dato ausschließlich

      mit Rechtsfragen! befaßtes

      Oberstes BundesGericht -

      In dem es zudem von Seiteneinsteigern aus den Bundesministerien nur so wimmelt;-((

      Noch Fragen?

       

      &Dieser Prozeß ist wg entsprechender Begehrlichkeiten für andere Großverfahren noch nicht abgeschlossen -

      (&für ÖPP ohnehin weitgehend ausgehebelt/restauszuhebeln)

       

      Also noch Luft nach - öh Oben;

      Wir dürfen leider gespannt sein.

       

      kurz - Weg mit den Alpen

      Freier Blick zum Mittelmeer

      (Früher CDU/CSU/FDP -

      heute GROSSKOTZ)

      • @Lowandorder:

        Eingangs&Endinstanz

        Bundesverwaltungsgericht - aber Hallo!

        Ein bis dato ausschließlich

        mit Rechtsfragen! befaßtes

        Oberstes BundesGericht -

         

        Gern auch -

        Schriftgelehrtenkommission

        genannt;

        (s.a.Präsi Zeidlers -

        NewcomerBegrüßungsformel:

        "Na, sindSe auch aufm

        Friedhof gelandet" -

        &der meinte damals nicht

        öh nur Balin, wa!•)

    • @Lowandorder:

      Erbarmungslos kompetent auf den Springenden Punkt gebracht.- !

  • 3G
    3618 (Profil gelöscht)

    Wie die Geschichte mit dem Teersand ein Vorgriff auf CETA und TTIP.

    http://politik-im-spiegel.de/wie-ceta-standards-abbaut-bevor-es-in-kraft-tritt/

  • Erst treibt Schröder die Menschen in die private Vorsorge. Viele haben deshalb eine Lebensvericherung abgeschlossen.Dann hilft der Staat das die Lebensversicherer ihre vertraglich zugesicherten Renditeversprechen nicht einhalten müssen, helfen also die private Altersvorsorge der Versicherten zugunsten der Versicherungskonzerne zu kürzen und jetzt hocken eben diese Konzerne auf rund 1,4 Billionen Euro und wissen nicht wohin damit.

    Der Staat verzichtet auf billiges Geld wegen der Schuldenbremse und Gabriel will deshalb den Versicherungskonzernen nochmals riesige Gewinne durch teure ÖPP bescheren.

    Die ganze Bundesregierung kann man in die Tonne treten. Politik ist entgültig zum Eigenutz verkommen. Gabriel ist doch auch nur geil, auf einen schönen Vorstandsposten für die Zeit nach der Politik. Wir werden verarscht!

  • Liebe Schwarznuller Staatsaufgaben, wie die Pflege der Infrastruktur in private Hände zu geben ist falsch, weil sich die privaten Investoren nur die Rosinen herauspicken die sich finanziell lohnen. Die Infrastruktur bleibt dabei auf der Strecke.

  • ÖPP ist ganz einfach. Den gewählten Volksvertretern erzählt man, ÖPP ist um 25% billiger, Einblick in die Verträge erhält nur eine sorgsam ausgewählte Minderheit - und auch das nur für einen Tag hinter verschlossenen Türen; die farblose Führungsfigur der Opposition erhält den Vorsitz im Kreistag. Und die öffentliche Hand gibt dem Investor eine Bürgschaft.

    Alle sind zufrieden, nur die faktische Verschuldung übersteigt die normal haushaltsrechtlich zulässigen Werte um etwa 50%.

     

    So geschehen in einem reichen Landkreis in Hessen.

     

    Noch Fragen?

  • "Demokratie ist die Freiheit, die die Wirtschaft ihr lässt."

     

    Dieter Hildebrandt

     

    Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.

  • 7G
    738 (Profil gelöscht)

    Bei der nächsten Wahl wird Super-Sigi dann feststellen, dass es wieder nicht gelangt hat - obwohl er seine Partei an das Kapital verkauft hat.

  • Gabriel ist der schlimmste neoliberale Agent, den die CDU je als Parteivorsitzenden in der SPD plazieren konnte. Er wird die Privatisierung der Autobahnen und Brücken durchsetzen, er wird Fracking durchsetzen, er wird TTIP durchsetzen.

  • Die GroKo als Durchlauferhitzer. Was meinen Sie, wo sich die Herrschaften der Lobby der Wirtschaft danach befinden? Na, wo wohl!

     

    Aber die braven treu-deutschen Michels machen weiterhin ihr Kreuz, alle fünf Jahre! Dieses Spiel trägt dann die Gaucksche Bezeichnung: "Demokratie" und "Freiheit".

     

    In Wahrheit nichts als 'christ'demokratische' und 'sozial'demokratische' Volksverarsche!

  • Erstmal ist es nicht verboten, das Gabriel zu einem bestimmten Thema eine Kommission einberuft.

    Das sich an eine Komission Lobbyisten andocken wie Seepocken an den Schiffsrumpf dürfte ihm zudem bekannt sein.

     

    "Experten"komission hin oder her - letztlich entscheiden die Räte/Parlamente in Kommunen, Kreisen, Ländern Bund über Budget und Infrastrukturmaßnahmen.

     

    Wichtig sind hier engagierte Mandatsträger vor sallem in den zuständigen Ausschüssen die bei allem was nach ÖPP aussieht schon im Vorfeld aufpassen das ihnen von der Exekutive in zusammenarbeit mit der Verwaltung kein X für ein U vorgemacht wird.

     

    Im Gegensatz zur FDP, bei der ÖPP zur "Privat vor Staat" Ideologie passt wie der A.... auf den Eimer gibt es hierzu in den anderen Parteien inzwischen ein großes Problembewußtsein.

     

    Es ist schon soviel mit ÖPP schiefgelaufen, die Stellungnahmen des Rechnungshofs sind eindeutig das ÖPP wenn überhaupt nur in wenigen Einzelfällen Sinn macht, es kann sich niemandt mehr herausreden!

    • @Waage69:

      "Wichtig sind hier engagierte Mandatsträger vor sallem in den zuständigen Ausschüssen die bei allem was nach ÖPP aussieht schon im Vorfeld aufpassen das ihnen von der Exekutive in zusammenarbeit mit der Verwaltung kein X für ein U vorgemacht wird."

       

      Sie träumen offenbar immer noch vom idealen und unkorrumpierbaren Politiker.

       

      Vergessen Sie Ihren Traum. Geld regiert die Welt.

    • @Waage69:

      Haben Sie den Artikel überhaupt gelesen? Da wir nämlich genau das widerlegt, was Sie hier behaupten - nämlich, dass ÖPP gar "nicht so schlimm ist", wenn "aufmerksame Ausschüsse schon im Vorfeld aufpassen".

       

      Daran wird nämlich im Moment gearbeitet, das Ganze so zu gestalten, dass es "anders" daher kommt. Und ganz nebenbei bleibt auch noch die Schuldenbremse, die staatliche Investitionen nur bis zu einem gewissen Rahmen zulässt und somit ein prima Argument ist für abenteuerliche ÖPP-Konstruktionen.

       

      (Als ob sie's nur dafür gebastelt hätten!)

      • @Ute Krakowski:

        Ich habe den Artikel sehr genau gelesen, ziehe aber etwas andere Schlüsse als Sie.

         

        Wichtig ist, dass ÖPP immer wieder theamatisiert wird wie hier im Artikel von Kai Schlieter um um für neue Spielarten zu sensibilisieren.

         

        Das es "anders" daherkommt, dass es sich sozusagen ein Schaffell überschnallt bedeutet nicht, dass es im Planungsverfahren unerkannt bleiben muss. Nicht alle Volksvertreter sind sehschwache Zyklopen.

        • @Waage69:

          Das sind doch keine "Schlüsse" die Sie hier ziehen, das ist eher ein wolkig formuliertes "wenn alle ständig mit allerwachsamsten Argusaugen scharf hinsehen, könnte es eventuell nicht so schlimm werden" -Geschwurbel.

           

          Uns allen hier ein derart sonniges Gemüt empfehlen zu wollen, läuft auf ein eher zusätzlich beunruhigendes, brav-dümmliches Stillhalten hinaus! Als nunmehrig endlich Mal, wenigstens in mehr oder weniger hilflosen Kommentaren gleich von Anfang an, wenigstens der Erzürnung gegenüber einer verdummen wollenden, kostspieligen Brutal-Narretei Luft zu machen. Den Gabriel soll der Blitz beim Sch… treffen. (Mehrmals)

          • @H-G.-S:

            Ja, fluchen ist manchmal auch wichtig: wir wurden wieder verraten und können NICHTS machen, das Ende ist da - zündet Kerzen an, fasst euch bei den Händen...

            • @Waage69:

              Wer redet denn hier von „bei den Händen fassen“?! - An die Gurgel gehen ist angesagt.

              Und zwar diesem fettwanstigen Politiker.-Wohlgemerkt nicht den Wirtschafttreibenden.-Ihm!

              • @H-G.-S:

                Realistische Vorgehensweise, ehrlich: ich bin beeindruckt. So richtig volkszornig!

                • @Waage69:

                  Es geht doch gar nicht darum, Sie persönlich zu beeindrucken, sondern Mitmenschen wie @Ute Krakowski darin zu bestärken, sich hier keinen Unfug erzählen lassen zu wollen.-

                  Aber die scheint eh, auch schon von alleine, den Schlaf genug aus zu haben.

                  • @H-G.-S:

                    Ich bin gegen gegen ÖPP, Sie sind gegen ÖPP, Frau Krakowski ist gegen ÖPP - da sind wir ja schon drei, ist doch eigentlich prima!

                    • @Waage69:

                      Stimmt.- Guter Anfang!

  • Die staatstragend an Kapitalprofiteure und Politprofiteure (Profi?) sorgsam herangeführten Sozialdemokraten können einem leid tun. Jetzt sind die falschen Inhalte drinnen (Innenpolitik), und die richtigen Leute draußen (Außenpolitik). Das haben wir euch zu verdanken. Immerhin, gelungene Parteipolitik kann man das nennen. Als Alleinstellungsmerkmal gehört so etwas verboten.

  • ÖPP - ... die lebenverlängernden Infusionen beim Patienten Kapitalismus auf der Intensivstation , verordnet von Oberarzt Dr. Siggi , SPD .

    Dr. Siggi hat sich folgendes gedacht : Niemand , oder sagen wir fast niemand , will , dass der Kapitalismus sein Leben ausröchelt - also muß man ihm aufhelfen , auch wenn das die Bürger am Ende teuer zu stehen kommt . Aber : das Ende kommt später ! Und Ende heißt Ende . Ende auch mit den Staatsschulden , die die Bürger schon jetzt nicht mehr tilgen können . Also : so what ?

    Dr. Siggi denkt verständlicherweise auch an s e i n e Zukunft . Wenn die CDUCSU 2017 mit der AfD anbandelt , geht er nach einer kurzen Schamfrist zur Allianz . Alles bestens !

  • Ich wünsche mir eine (nicht-radikale!) Regierung, die all diese Politiker, die ihr eigenes Volk an private Profiteure verkaufen und sonstigen Schaden vom Volke nicht abwenden, vor Gericht bringt. Dann wünsche ich mir Gerichte, die keine Abzüge auf das Strafmaß wegen Prominenz oder vermeintlicher Verdienste vergibt. Wie lange wohl Merkel, Schröder, Gabriel und dergleichen hinter Gittern verbringen müssten?

  • 1G
    1714 (Profil gelöscht)

    Die FDP ist tot??? Unsinn: der FDP Vorsitzende ist Chef der spD... Hoffentlich gehen diese sozial-demokraten bald den gleichen Weg wie das große Vorbild und versinken bei 2%

  • Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!

    Die staatliche Schuldenbremse als Auftakt, der ÖPP als einzige Alternative erscheinen lässt. ÖPP kostet nur das fünfache als staatliche Finanzierung und entledigt sich der Kontrolle.

    Teilstaatliche Firmen sind ebenso wie ÖPP ein Einfallstor der Korruption.

  • In Indien, Mexico, Türkei und Südafrika ist schon fast alles (Straßen, Wasserversorgung, Energie, Infrastruktur usw.) seit jahrzehnten privatisiert...

    Geht es dort den Menschen (der Mehrheit) besser? Niemals...

  • Was macht eigentlich in diesem Zusammenhang Rudolf "Hufeisenplan" Scharping? Nachdem es mit seiner politischen Karriere im Zusammenhang mit einem gesponsorten Einkauf von edler Unterwäsche zu einem Ende gekommen war, gründete er mit Geschäftsfreunden eine Consulting-Firma, die im ÖPP-Business Beratungs-und Planungsaufgaben übernehmen sollte. Scharping selbst übernahm in dieser Firma die Akquise, da er "über hervorragende Kontakte und Beziehungen zu landes- und kommunalpolitischen Körperschaften und Persönlichkeiten" verfüge....". Man kann nur darüber spekulieren, wieviel Stadtkämmerer bei diesen Bemühungen über's Ohr gehauen worden sind...

  • Dieser Artikel sollte allseits im Internet verfügbar bleiben.

  • ÖPP - Oh Gott - nee!

  • 1G
    10236 (Profil gelöscht)

    Gabriel wird mir zunehmend suspekt. Nicht wegen der "Wirtschaftsfreundlichkeit", vielmehr wegen des Eifers und Trickserei, um den ganzen mehr Push zu verleihen. Ich glaube er sorgt vor.

    • @10236 (Profil gelöscht):

      Mal sehn - ob er seine Anschlußverwendung

      so dummdreistbrutal wie

      Acker Schröder gebacken kriegt -

      Bisher isse sich Siggi Plopp ja nur -

      Commandante Vizekanzler Supobtimal

  • Kapital- und Sozialfaschismus heute - 2014 -

    Die SPD übernimmt die Aufgaben der FDP.