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Es gibt Leute, bei deren Statements man sich verwundert Augen und Ohren reibt, wenn sie den Mund öffnen. Dann fragt man sich, in welcher Welt diese Zeitgenossen wohl leben. Scheinbar nicht im Hier und Jetzt.
Ich habe den Eindruck, dass sich solche Menschen meist in den Reihen der Union tummeln...
Die Forderung wurde bereits wieder zurückgezogen...
ich fand die in Münster ganz gut:
Fahrräder, die länger als 72 Stunden vor dem Bahnhof rumstanden (gekenzeichnet durch bunte Papierstreifen), wurden von der Polizei auf einen anderen Parkplatz gebracht, der weiter entfernt vom Bahnhof war und genügend Platz hatte.
Durch diese Regelung wurden viele benutzerlose Gammelräder aus dem Strßenraum entfernt. Dadurch war dann für alle mehr Platz.
Ach, und Fahrräder werden den ganzen Tag bewegt?
Wenn sie ein achtel Raum benötigen können sie ja auch nur ein achtel der entsprechenden Gebühr bezahlen, why not?
@Thomas Fluhr so bald in die Radverkehrsinfrastruktur die gleichen Summen investiert werden zahle ich auch gerne eine Parkgebühr für mein Fahrrad.
@Franco 2nd that.
In der Stadt in der ich lebe gibt es eine stellenweise 6 spurige Straße, die um die Innenstadt herum führt. Am Rande dieser Straße führt ein teilweise sehr schmaler Bürgersteig um die City herum, denn sich auf einem Großteil der Strecke Radweg und Fußweg auch noch teilen müssen.
Solange es also in Düsseldorf, keine mir unbekannten, 6 spurigen Fahrradschnellstraßen und Fahrradstellplätze literally jeden Meter gibt, kann von Gleichbehandlung nicht im geringsten gsprochen werden und die Autofahrer*innen zahlen zu recht für ihre unnötige Bequemlichkeit. That's life.
Wenn das kommt, bringe ich jeden Bürgersteig und Radweg zuparkenden Pkw-Halter gnadenlos zur Anzeige. Dann klingelt es richtig in den Stadtkassen.
Israels „begrenzte Bodenoffensive“ im Libanon birgt immense Gefahren. Nicht nur Iran steigt in den Krieg ein. Die Welt schaut ohnmächtig zu.
Kommentar Parkgebühr für Fahrräder: Die falsche Richtung
Andreas Hartnigk, CDU-Vize in Düsseldorf, will, dass auch Radfahrer*innen fürs Parken zahlen. Mit der Forderung stößt er auf Kritik – zu Recht.
Ginge es nach dem CDU-Politiker, würde hier kein Samthandschuh mehr walten Foto: imago-images/CHROMORANGE
Der Düsseldorfer Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) hatte eine gute Idee: die Gebührenpflicht für Parkplätze im innerstädtischen Bereich auf 24 Stunden ausweiten. Der öffentliche Raum sei ein knappes Gut und „knappe Güter haben ihren Preis“, sagte der OB Ende Januar in einem Interview der Rheinischen Post. Andreas Hartnigk, Vizechef der CDU-Ratsfraktion in Düsseldorf, forderte als Reaktion darauf nun eine Parkgebühr für Fahrräder.
Gegenüber der Bild-Zeitung sprach er sich für ein „Gebot der Gleichbehandlung“ aus. Während Autofahrer*innen stets verteufelt würden, fasse man Radfahrer*innen mit Samthandschuhen an. An der immer besser werdenden Infrastruktur für Fahrräder sollen sich die Verkehrsteilnehmer*innen laut dem CDU-Politiker auch finanziell beteiligen: mit Klebeplaketten oder -tickets. Hartnigk erarbeite nun einen entsprechenden Antrag für den Verkehrsausschuss der Stadt.
Seine Forderung löste selbst unter Parteikolleg*innen Unverständnis und im Netz zu Recht einen Shitstorm aus. Während Stadtplaner*innen weltweit Konzepte für autofreie Städte vorlegen, sich Initiativen für eine gerechte Platzverteilung im urbanen Raum einsetzen und Schüler*innen jeden Freitag für das Klima auf die Straße gehen, verschwendet ein Düsseldorfer Lokalpolitiker seine Zeit mit sinnlosen Forderungen für eine „Gleichbehandlung“ von Pkw- und Fahrradverkehr. Das geht in die falsche Richtung.
Auf einem Parkplatz finden gut acht Fahrräder, aber nur ein Auto Platz. Private Pkws werden im Schnitt nur eine Stunde am Tag bewegt, bleiben also 23 Stunden unbenutzt stehen. In der Zeit nehmen sie Parkplätze ein und anderen Verkehrsteilnehmer*innen Fläche weg. Wenn Autofahrer*innen rund um die Uhr fürs Parken zur Kasse gebeten werden, ist das ein guter Anreiz, auf den öffentlichen Nahverkehr oder das Fahrrad umzusteigen.
Anstatt Radfahrer*innen im städtischen Raum noch mehr Steine in den Weg zu legen, sollten für Bürger*innen mehr Anreize geschaffen werden, ein Verkehrsmittel zu nutzen, das emissionsfrei, günstig und platzsparend ist.
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Kommentar von
Hanna Lohoff
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