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Kommentar Andrea Nahles und die SPDJetzt müssen die Frauen ran

Simone Schmollack
Kommentar von Simone Schmollack

Mehr Frauen in Führungspositionen war ein Ziel von Merkel – und auch von Schulz. Aber die kleinen Schritte in der Sache sind oft nur Inszenierung.

Frauen in der ersten Reihe (hinter Martin Schulz) Foto: ap

Z wei Fotos dominieren seit Sonntagabend das Bild der beiden noch immer größten Parteien. Auf dem einen ist Kanzlerin Merkel zu sehen, im blauen Kostüm, umringt von hauptsächlich älteren Männern in dunklen Anzügen. So ist das bei der CDU: Eine Frau zwischen lauter Herren. Die zweite Frau auf dem Bild, Ursula von der Leyen, fällt trotz ihres weißen Outfits da gar nicht so sehr auf.

Das andere Foto wurde bei den Sozialdemokraten aufgenommen. Kanzlerverlierer Martin Schulz – im dunklen Anzug – schart jede Menge Frauen in farbenfrohen Kleidern und Blazern um sich. Männer wie Generalsekretär Hubertus Heil und Außenminister Sigmar Gabriel, die für das schlechte Abschneiden der SPD mitverantwortlich sind, hat er schön weit nach hinten geschoben.

Was sagt das über das Verhältnis der beiden Parteien zu Frauen in ihren ersten Reihen? Plump formuliert: Bei der Union machen es die Männer, bei der SPD die Frauen.

Das Bild stimmt nicht. Unabhängig davon, dass sowohl Merkel als auch Schulz im Sommer verkündeten, Führungsposten künftig zur Hälfte mit Frauen besetzen zu wollen, wirkt gerade die SPD-Aufstellung wie eine Inszenierung: Wir und die Frauen, das gehört zusammen wie Arsch auf Eimer. Bei uns in der Sozialdemokratie, so die Botschaft, werden Frauen ernst genommen.

Ist Nahles dafür die Richtige?

Aber das stimmt auch nicht, zumindest nicht in dieser Zuspitzung. Selbst wenn man die aktuelle SPD-Personalie betrachtet: Andrea Nahles, bis eben Arbeitsministerin, soll künftig die SPD-Fraktion im Bundestag leiten – einer der beiden wichtigsten Jobs in der Opposition.

Was das Bild eigentlich sagt: Nachdem es die Männer verbockt haben, müssen die Frauen ran. Sie sollen die SPD aus dem Sumpf ziehen und mit der hippen Message „Wir sind Frauen“ die Glaubwürdigkeit der Partei wiederherstellen.

Ist Nahles dafür die Richtige? Die Parteilinke ist nicht unumstritten. Ihre Art zu reden, das Ins-Mikro-Brüllen und der leicht demagogische Tonfall, das muss man mögen. Oder ertragen.

Womit aber man aber rechnen darf: Mit Nahles wird sich der Ton ändern. Nicht weil Nahles eine Frau ist, sondern weil Nahles Nahles ist. Sie gilt als Teamplayerin und als eine, die mit den Leuten redet. Eine gute Nachricht.

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Simone Schmollack
Ressortleiterin Meinung
Ressortleiterin Meinung. Zuvor Ressortleiterin taz.de / Regie, Gender-Redakteurin der taz und stellvertretende Ressortleiterin taz-Inland. Dazwischen Chefredakteurin der Wochenzeitung "Der Freitag". Amtierende Vize-DDR-Meisterin im Rennrodeln der Sportjournalist:innen. Autorin zahlreicher Bücher, zuletzt: "Und er wird es immer wieder tun" über Partnerschaftsgewalt.
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19 Kommentare

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  • Nahles wird ja sehr gelobt für ihren "Einsatz" zum sogenannten Mindestlohn. Ich behaupte, sie hat NULL Ahnung von Rentenberechnungen, null Ahnung vom wirklichen Erwerbsleben.

    Die SPD in Bayern hat einen bildungspolitischen Sprecher, der im kleinen Finger mehr Ahnung von Rentenberechnung hat als Frau Nahles.

    Warum hört man in der SPD nicht mal in den eigenen Reihen nach, wer wo was kann, und zwar fundiert.

    Heilix Blechle !!!

  • Das Problem der SPD Spitze ich nicht ihr Geschlecht, sondern ihre Biographie, die in aller Regel mit der eigentlichen, oder besser ursprünglichen, Zielgruppe dieser Partei rein gar nichts mehr gemein hat.

     

    So kommt es auch, dass die SPD praktisch blind ist für die Bedürfnisse der einstiegen Haupt-Wählerklientel dieser Partei nämlich der Arbeitnehmer und hierin wieder die Gruppe der Arbeiter. Die haben andere Sorgen wie Gender-Pay-Gap, Elternzeit, Unisextoiletten oder den Anteil von Frauen in Aufsichtsräten.

     

    Konkret würden die wohl lieber wissen, wann sie ihren Anteil am Kuchen des Aufschwungs bekommen, denn sie waren es die hauptsächlich von den Reformen an Sozialstaat und Arbeitsmarkt betroffen waren.

     

    Dazu müsste man allerdings die Partei radikal umkrempeln und dazu ist diese SPD und ganz konkret deren Führungsriege nicht im geringsten im Stande. Egal ob nun mit oder ohne Y-Chromosom!

    • @insLot:

      Noch eine kleine Ergänzung:

       

      Spätestens wenn die Rentenreformen in voller Härte bei den Bürgern aufschlagen ist Schicht im Schacht! Dann gibt es überhaupt keine Rettung mehr für diese Partei, denn der Wähler wird nicht vergessen haben wer hier die Weichen gestellt hat. Und Frau Nahles war mit von der Partie!

  • Im Sommer 1999 hat Gerhard Schröder getönt: "Wir haben verstanden". Das sollte bedeuten, dass er gerafft hat, wieso er grade eine Wahlniederlage eingefahren hatte. Im Herbst 2017, 18 Jahre später, hat wieder ein SPD-Mann verkündet, dass er begriffen hätte. Offenbar aber ist das heute genau so wenig wahr, wie es 1999 wahr gewesen ist.

     

    Ich will hier gar nicht darüber nachdenken, ob es sich bei dieser Nichtwahrheit „nur“ um einen Irrtum handelt oder um eine bewusste Lüge. Beides ist meiner Ansicht nach gleich schlimm. Dummheit qualifiziert Menschen nämlich genau wenig für eine Führungsposition, wie Verlogenheit sie dafür qualifiziert.

     

    Fakt ist: Die SPD-Strategen haben entweder selber nicht verstanden, wie unsinnig ihre Strategie ist, oder sie glauben, dass die Wähler*innen es nicht raffen. Beides lässt für 2021 Schlimmes ahnen: Wieso sollte irgendjemand in vier Jahren eine SPD wählen, die Menschen unter den Rock oder in die Hose schauen muss um zu wissen, ob sie zum Anführer taugen oder nicht? Es gibt doch jetzt die AfD...!

     

    Die Macht mit Frauen nur deswegen teilen zu wollen, weil sie – wie ein Teil der potentiellen Wählerschaft – amtlich attestiert Frauen sind, ist bestenfalls „gruppenbezogene Menschenfreundlichkeit“. Erklärbar wird es unter heutigen Umständen nur, wenn man annimmt, dass die SPD entweder

    a) keine vernünftigeren Ziele hat, oder aber

    b) nur solche, die sie ihren Wähler*innen nicht auf ihre vorwitzigen Nasen binden mag.

     

    Im September 2017 brauche ich nicht dreimal zu raten, um mich zu entscheiden zwischen a) und b).

  • Sorry, aber schon der erste Satz der Teilüberschrift regt mich auf.

    "Mehr Frauen in Führungspositionen war ein Ziel von Merkel" Nein war es nicht. Muttis Frauenpolitik ist so wie ihre Politik für die neuen Bundesländer. Nicht existent.

    Die SPD hat sie zur Quote getrieben, so wie es auch die SPD war die sie zwang über die Ehe für alle abzustimmen.

  • Frau Schmollack, nichts gegen Girlspower, doch mit der Nahles haben Sie aber voll in´s Genderklo gefasst.

    Ausgerechnet dieser Sozialarktis, die nichts mehr davon ins sich trägt, was der SPD sowieso nur noch homöopathisch innewohnt, reden Sie das Wort. Ich sehne mich nach Gleichberechtigung, doch aber nicht um jeden Preis. Unter uns Frauen gibt´s doch auch genug Ar...hlöcher.

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @lions:

      Frau Schmollack bereitet sich intensiv auf ihre Freitagsaufgaben vor;-)

      • @571 (Profil gelöscht):

        Jau. Die rundum&augsteinpassende

        Anschlußverwendung!;)((

        Die Blomschen liegen schon bereit.

        Strüffche für Strüffche - Qualität! &

        BILD dir deine Meinung!

        Na Mahlzeit.

  • Es wirkt ein wenig wie ein Beißreflex, wenn Frau Schmollack jedes Vorrücken von Frauen in die erste Reihe als "Die Männer haben's verbockt, jetzt sollen die Frauen den Dreck aufkehren." interpretiert. Jedenfalls ist es nicht das erste Mal (vgl. https://www.taz.de/Archiv-Suche/!5239731/) .

     

    Tatsache ist, dass Frauen in der SPD nach Kräften gefördert werden, und Führungskräfte wie Nahles (oder auch Schwesig) Produkte dieser Förderung sind. Dass sie jetzt ans Ruder "dürfen", liegt daran, dass sie sich zudem mit Geschick und Grips so positioniert haben, dass an ihnen bei einer Personalrochade an der Spitze kein Weg vorbeiführt. So und nicht anders wird man im Allgemeinen Chef. Dass es dazu zwingend des Abtritts des vorigen Chefs bedarf, und dieser häufig anlassbezogen (also wenn etwas massiv schiefgelaufen ist) erfolgt, liegt einfach in der Natur der Sache.

     

    Man kann übrigens davon ausgehen, dass auch Männer aus der zweiten Reihe sich nicht zu schade gewesen wären, hinter Schulz und Gabriel "aufzuräumen". So undankbar ist der Job schließlich gar nicht. Als Oppositionsführer ist man in bei Inhalten, Forderungen und Kommunikationsformen weit weniger an die realpolitischen Einschränkungen der Regierungsverantwortung gebunden, als als Minister oder Regierungsparlamentarier. Ich könnte mir zum Beispiel SEHR gut vorstellen, dass einer wie Heiko Maas sofort und gerne für neue, medienwirksame Aufgaben bereitstünde. Aber geht nicht, weil is nicht - sicher unter anderem auch, weil er KEINE Frau ist.

  • 8G
    849 (Profil gelöscht)

    "Ist Nahles dafür die Richtige? Die Parteilinke ist nicht unumstritten. Ihre Art zu reden, das Ins-Mikro-Brüllen und der leicht demagogische Tonfall, das muss man mögen. Oder ertragen."

     

    Dergleichen nennt sich Toleranz, die in diesem Medium ja sonst überall vehement eingefordert und Akzeptanz genannt wird. Für mich zeigt es, wie wenig diese Lippenbekenntnisse wert sind, wenn hier mal wieder eine reine Äußerlichkeit zu einem zentralen Punkt erhoben wird. Und wenn man schon damit anfangen möchte, wer einem stimmlich oder schriftlich auf den Senkel geht: ich hätte da eine Legion von zu Inkriminierenden in petto.

  • @LOWANDORDER

    "... sich die Windrose richten lassen ... ?" Find ich gut. Sie ist gut katholisch :-))~~ Und wenn sie betet, wird sie immer ganz entspannt.

    Ich wiederhole nur ihre ureigenen Worte ...

    • @Pink:

      Erscheint glaubhaft.

      Schon Niels Bohr konterte den Spott - ob eines Hufeisens an seiner Berghütte - "Sicher. Aber ich habe gehört -

      Daß es auch hilft - wenn man nicht dran glaubt!"

      Ob sich allerdings auf ne Windrose - allein weil entspannt - ne Tasse Kakao rühren läßt - wie der holländische Fahrensmann sagt - Möcht ich - jedenfalls lieber nicht ausprobieren!

      Nit für Kooche! Wie de Kölsch säät!

      kurz - Rein tonn katolsch warrn.

      Jau - So isset!

  • @pleps;)

    Volle Breitseite - Aber so isset.

    &

    Was ich mich bi lütten aber denn doch & das verschärft frage - ihr tazis in - Mehrheit - Wo bitte - kriegt ihr bloß all Diese feinen asiScheuklappen mit

    Häkeldeckchen her - wa?!

    Nur mal diese eine eine Frage - kerr!

    &

    Anders gewendet - ihr Leichtmatrosen?

    "Es trinken die Matrosen

    Von allen Spirituosen

    Am liebsten Rum, vallera,

    Rum, vallera, Rum, vallera,

    Am liebsten Rum, vallera,

    Rum aus Jamaika!"

    Na dann mal - Prost!

    Genau. Ihr Landratten!

    Nothing else.

    http://www.musicanet.org/robokopp/Lieder/rumausja.html

    & auffe Ohren!;)) https://m.youtube.com/watch?v=2H5LCof4pDc

    kurz - Shit an Boem!;)(

  • Scheint so, als müßte sich Frau Schmollak mal auf die Spuren eines Günter Wallraff machen, um überhaupt ansatzweise zu verstehen, wie es ABGEHÄNGTEN Menschen in diesem Land nicht nur WEGEN eines Gerhard Schröder, sondern auch WEGEN/TROTZ einer Andrea Nahles geht! http://www.jungundnaiv.de/2017/09/21/andrea-nahles-spd-ministerin-fuer-arbeit-soziales-folge-330/

     

    MfG

    biggerB

  • Selten so einen Unsinn gelesen. Was interessiert es mich, wenn die jetzt in der SPD öfters mal nen Käffchen/Tee trinken, statt was auch immer bisher "die Männer" gemacht haben, dass "den Ton" so schlecht gemacht habe?

     

    Nahles ist eine Schröderianerin ersten Grades. Was diese Frau die letzten 4 Jahre über zu verantworten hat, um nur jeweils Eines aus den beiden ihr obliegenden Bereichen zu nennen, das Tarifeinheitsgesetz und die Verschärfungen bei Hartz 4 ab August letzten Jahres, sollten jedermann davon überzeugen.

     

    Wer immer wieder mit diesem "die Frauen ändern den Ton" Argument versteht nicht, dass die Frauen auch die richtige (Handlungs)Biographie haben müssen um dieses Land nicht weiter zu zerstören.

     

    Oder wie Volker Pispers seit 05 immer wieder (singemäß aus der Erinnerung)sagte:" Jahrzehntelang musste ich mich immer für solche Idioten rechtfertigen und entschuldigen nur weil sie meine Geschlechtsgenossen waren. Nun sind Sie mal drann"

     

    Ihr Interview bei Jung/Naiv sagt alles, wie kann man sich als scheidende Sozialministerin nur hinsetzen und sagen, wer arm ist, habe halt Pech gehabt?! WTF?

     

    Zudem, mal beobachten, nicht nur hier, wird, wenn nur ein Ressort genannt wird, bei den Zuständigkeiten, die Person im nicht themenspezifischen Kontext als Arbeitsminister*in bezeichnet.

    Wieso nicht als Sozialministerin in diesem Parteikontext? Schließlich ist das Soziale, entgegen der Arbeit, unveräußerliches, durch Ewigkeitsklausel geschütztes Staatsprinzip.

    Was gerade jetzt aufgrund der Ansichten der AfD hierzu bei jeder Möglichkeit erwähnt werden sollte.

  • 3G
    35730 (Profil gelöscht)

    Ich wüßte nicht, daß die SPD und ihr Frauenwahn weniger die Bevölkerung spalten sollte, als die AfD das tut. Beide kriegen den Hals nicht voll, beide werden dran ersticken.

  • Wer eine Politikerin - der es u.a. gelungen ist

    In einer sog. Rentenreform - Bismarck rechts zu überholen -

    (Friedrich Küppersbusch) via ArbG-Anteil weg/über Steuer finanziert -

    usw usf - Wer die als Parteilinke einsortiert & dazu von -

    "…und als eine, die mit den Leuten redet.

    Eine gute Nachricht." - Sorry - Faselt! Newahr!

    Der. Sollte sich mal die Windrose richten lassen!

    Mit Verlaub.

  • "Männer wie Generalsekretär Hubertus Heil und Außenminister Sigmar Gabriel, die für das schlechte Abschneiden der SPD mitverantwortlich sind, hat er schön weit nach hinten geschoben."

     

    Wer nicht glaubt, dass auch Andrea Nahles ein großes Stück der Verantwortung für das SPD-Desaster trägt, der hat sich die letzten paar Jahre zu wenig mit ihrer Wirkung auf die Wähler beschäftigt.

     

    "Die Parteilinke ist nicht unumstritten. "

     

    Oh bitte. "Links" tut sie nur so lange sie nicht im (Regierungs)Amt ist.

    Lob der Arbeitgeber für:

     

    - Rente: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/arbeitgeber-loben-rentenkompromiss-a-1123023.html

     

    - Leiharbeit: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/leiharbeit-wenn-unternehmer-nahles-loben-1.2871713?reduced=true

     

    - TArifeinheitsgesetz: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/arbeitgeber-begruessen-gesetzentwurf-von-andrea-nahles-13234041.html

     

    "Mit Nahles wird sich der Ton ändern. Nicht weil Nahles eine Frau ist, sondern weil Nahles Nahles ist."

     

    Klar. https://www.youtube.com/watch?v=8-s6IX4SwXg

     

    Im Ernst: man fragt sich bei solchen Menschen, unabhängig vom Geschlecht, wie sie es so weit gebracht haben, trotz des offensichtlichen Unvermögens und einer Ausstrahlung der ersten Versuche in naiver Malerei. Ehrlichkeit und Prinzipientreue können's sicherlich nicht sein.

  • Was die SPD leider nicht verstanden hat ist, das sie männlichen Wählern nicht einen Grund bietet sie zu wählen. Ganz im Gegenteil. Es haben alle verbockt, auch die Frauen. Ganz besonders Schwesig als Familien- und Nahles als Arbeitsministerin.

    Das es nun Frauen richten sollen... kann man machen. Sinnvoller wäre es wenn alle es zusammen richten und dabei aufhören irgendwen auszugrenzen. Frauen nicht und Männer auch nicht.

    Männerpolitische Themen gab es nur bei der FDP und eben leider bei der AfD - die hauptsächlich (wenn auch nicht nur) von Männern gewählt wurde.

    Da könnte der SPD ja etwas auffallen, wenn sie sich fragt wo ihre Wählerschaft hin ist. Diese besteht nunmal potentiell nicht nur aus Frauen.

    Der Kurs hatte die SPD schon einige Jahre. Wenn er nun so verschärft wird, dann war es das wohl in 4 oder 8 Jahren.