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Kolumne HabibitusWelche Kartoffel bist du? Der Test

Du bist Deutsche*r? Ja, aber was für eine Sorte? Das ist die große Frage. Finde es heraus mit dem großen Kartoffel-Habibitus-Quiz!

Bist du vielleicht sogar eine richtige Süßkartoffel? Foto: imago/onemorepicture

. Wenn jemand weiße Deutsche als Kartoffeln bezeichnet, dann . . .

* . . . bin ich es!

# . . . fühle ich mich angegriffen.

% . . . ist das Rassismus gegen Deutsche.

+ . . . lache ich und sage „I bims 1 Alman!“

2. Wie gehst du mit Kritik an Deutschland um?

# Es gibt viel Gutes hier: den Harz, Pünktlichkeit, Kant . . .

+ Super, nur nicht in Anwesenheit meiner Eltern.

* Nationalstaaten gehören abgeschafft.

% Niemand muss hier leben ;)

3. Was macht deutsche Leitkultur für dich aus?

+ Du meinst Leidkultur?

% Oktoberfest, Obergrenze und Omas Sonntagsbraten.

# Wir sind nicht Burka, wir sind Goethe!

* ein Herrschaftsinstrument und Assimilationsimperativ.

4. Wie gehst du mit Geflüchteten um?

% Sie fassten unsere Frauen an, jetzt fasse ich ihr Existenzrecht an, so einfach ist das.

# Ich hieß sie mit Seife am Bahnhof willkommen.

+ Mit meinem „Refugees Welcome“-Turnbeutel setze ich ein klares Zeichen gegen Rassismus.

* So wie mit anderen Menschen auch.

5. Was ist dir wichtig?

# Wenn ich jemandem 20 Cent leihe, dann schuldet mir die Person 20 Cent.

% Meine Ängste sollen ernst genommen werden. Wir mussten zu lange schweigen!

* Liberté, Egalité, No-AfDé (und Beyoncé).

+ Kapitalismus überwinden, der Rest kommt von alleine

Die Auflösung:

* Süßkartoffelpommes

Du bist nicht wie die anderen Kartoffeln – das sagen auch andere. Wertkonservatismus und völkisches Gelaber sind bei dir out, man findet dich in jedem hippen Burgerladen. Dir liegt etwas daran, die Gegenwart in etwas Cooles zu transformieren. Weiter so!

+ Kumpir

Du findest die anderen Kartoffeln ganz schlimm. Bei deinen Abgrenzversuchen verpasst du aber die Critical Kartoffelness. Ungerechtigkeit lässt sich nicht bekämpfen, indem du die Unterdrückten imitierst. Bleib bei dir selbst, ohne die Empathie zu vernachlässigen.

# Kartoffelsalat mit Mayo und Speck

Du bist eine klassische Form der Kartoffel und das bist du gerne. Wer mit dir nicht kann, soll halt was anderes essen. Extrawürste gibt es bei dir nicht. Außer, man bringt sie selber mit, dann tolerierst du sie.

% Kroketten mit brauner Soße

Eigentlich siehst du ganz sympathisch aus mit deiner knusprigen Kruste. Wer aber zu schnell anbeißt, wird sich an dem heißen Inneren verbrennen. Du bist ein undefinierbares Gemisch aus Kartoffelbrei (Labilität) und Laktose (Bauchschmerzen) mit traditionsbewusstem Topping.

Nächstes Mal bei Habibitus: Welcher Revolu­tions­typ bist du? Dein Sternzeichen wird es dir verraten!

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Hengameh Yaghoobifarah
Mitarbeiter_in
Hengameh Yaghoobifarah studierte Medienkulturwissenschaft und Skandinavistik an der Uni Freiburg und in Linköping. Heute arbeitet Yaghoobifarah als Autor_in, Redakteur_in und Referent_in zu Queerness, Feminismus, Antirassismus, Popkultur und Medienästhetik.
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122 Kommentare

 / 
  • Und sie macht derselben Scheiße weiter...

  • Als Fast - Neuleser

    (ich weiß es fehlt noch zu löhnen, aber wo kann man im Sauerland eine TAZ kaufen ? Ich komme mir richtig doof vor und für dieses Online -Zeug bin ich als Altkartoffel zu umständlich (1))

    bin ich richtig froh, dass die Leserinnen hier amüsanter und schlauer sind , als der/die nichtbinäre Autorin .

    Für Madame Mode-Bohême empfinde ich herzlich wenig Respekt.

    Warum

    A.Es langweilt

    B.Der Unterhaltungswert sinkt zunehmend

    C. Madame gehört zu einer bürgerlich privilegierten weißen Schicht, die irritiert , hilflos und orientierungslos die Realität nicht mag.

    D.Der Hauptgrund: Wer als weißer Hochpriviligierter solche Sprüche raushaut , sollte sich auch dem Diskurs stellen.

     

    Aber ich habe Verständnis, das Tippen auf der Tastatur ruiniert die gestylten Nägel, und außerdem, auf die polnische Billigputze aufzupassen ,ist schon anstrengend genug .

     

    Also Hengameh, ich freue auf die nächste Kolumne. Nicht auf deine Zeilen, (die werde ich vielleicht überfliegen), sondern auf die witzigen hintersinnigen Kommentare .

     

    1.Quel malheur.Jetzt fahre ich auch auf Kartoffel als Selbstbezeichnung ab. Ich plädiere für eine Umdeutung als Geusenwort.

    • @Sauerlandwoll:

      Genau so! Den Wind kann man aus den Segeln nehmen, in dem man Letztere einfach einholt.

  • Nachdem ich vorhin auf Facebook einen Kommentar eines Rechten zu einem Kind bei einem Fussballspiel gelesen habe muss ich meine Meinung über die Kolumne teilweise revidieren.. Ein Test für Deutsche ist manchmal doch sehr angebracht.

    • @aujau:

      Ja, aber ob der Rechte die taz liest ist auch noch einmal eine ganz andere Frage. Vielleicht eher noch bento, ich denke da wäre die Autorin ganz gut aufgehoben.

  • 4G
    4845 (Profil gelöscht)

    Nochmals, woher kommt diese unsinnige Bezeichnung Kartoffel für Deutsche? Andere Nationen essen wesentlich mehr Kartoffeln als Deutsche. Wir Schwaben vor allem essen Spätzla und die Kartoffeln sind für die Schweine.

    • @4845 (Profil gelöscht):

      Schuld is natürlich der fiese Albion

       

      Da de Krauts soveel Ardappelns freeten -

      Zählen sie ihm zu den Osteuropäischen

      Völkern & den Rest besorgte -

      "Allah - zwei Kaffee!"

      Dess paschd denn schonn.

  • Warum ist rassistisches beschimpfen eigentlich so wichtig in der TAZ?

     

    Ich würde eigentlich so etwas auf Seiten erwarten, die ich eher nicht besuche.

     

    Es scheint auf jeden Fall eine gehörige Selbstverachtung in der guten Frau zu stecken, die mit aller Kraft und Freude unter's Volk geschleudert wird.

     

    Die mir unsymphatischen deutschen sind die, die sich für etwas besseres halten, was sie Essen ist mir egal.

  • Stimme aus dem Off -

     

    "Die Kartoffelkultur geht den Bach runter...

     

    "Vom alten Fritz, dem Preußenkönig,

    weiß man zwar viel, doch viel zu wenig.

    Drum ist zum Beispiel nicht bekannt,

    dass er die Bratkartoffeln erfand.

    Drum heißen sie, das ist kein Witz:

    'Pommes Fritz' "

    (Heinz Erhardt) "

     

    Ok. Kann frauman gelten lassen.

    • @Lowandorder:

      Ich versteh eh nicht warum Hengameh Y. nicht auf Bratkartoffeln kam. Ist doch richtig fies, gebraten zu werden. Manche machen es aus rohen Kartoffeln. Quasi bei lebendigem Leibe in dünne Scheiben geschnitten und dann ab ins heiße Fett in der Bratpfanne. Klassisch: Die Kartoffel am Vortag mit Haut und Haar kochen und dann das selbe Spiel. Wobei, "Bommes Fritz"...auch fies, fritiert...

  • 6G
    6474 (Profil gelöscht)

    Nachdem der gemeine Herr Sauerkraut jahrzehntelang der Meinung war, das es voll okay ist von den Spaghettifressern, Froschfressern, Polaken,Schlitzaugen und Kanacken zu sprechen und vermutlich jeder 2te hier weiß was mit "Türkenkoffer"gemeint ist(nämlich Plastiktüte) , drehen die bösen Migranten auf einmal den Spieß um und nennen uns KARTOLFFEL! Schock, schwere Not!

     

    Kennt wer noch ein paar gute Türkenwitze?

    Nennt man diese speziellen Knaller an Silvester eigentlich immer noch "Judenfürze"? War in meiner Kindheit zumindest so.

     

    Ja so lustig sind wir halt, wir Deutschen, mit genau diesem speziellen Humor-unserem Humor, wofür uns die ganze Welt liebt. Wer da auf dem Schulhof nicht mitgelacht hat, der war schon verdächtig.

     

    Ich möchte jetzt dieser Lesbe Alice Weidel nicht wiedersprechen, weil natürlich ganz klar zuviel Political Correctness in Deutschland herrscht. Deshalb finde ich Kartoffel für diese feisten Hängebauchschweine in Presswurstlederhosn auch viel zu nett.

     

    Taschentücher liegen hoffentlich griffbereit

    • 9G
      97684 (Profil gelöscht)
      @6474 (Profil gelöscht):

      Guter Mann? Roi

      Ich wein auch schon. Schlimm, schlimm, wie sie mit uns Deutschen umspringt.Danke für den schönen Kommentar und die Taschentücher.

    • @6474 (Profil gelöscht):

      Und Sie wollen jetzt ernsthaft glauben machen, dass die eine rassistische Bezugnahme die andere ausgleicht? besser macht? Eigentlich sollte man ja meinen, dass gerade diejenigen, die entweder von Diskriminierung betroffen sind oder die diese aus guten Gründen ablehnen, es besser wissen müssten, anstatt den gleichen Unsinn einfach zu re-/produzieren. Aber hey, kontern wir Rassismus mit Rassismus, weil meine falsch rezipierte Theorie ja keinen Rassismus gegen die Mehrheit zulässt. Kontern wir mir Rassismus weil mein Rassismus 'in Wahrheit' ja der bessere Rassismus ist, weil der Zweck immer die Mittel heiligt und so!!

    • @6474 (Profil gelöscht):

      Also einen guten Türkeiwitz hab ich erst neulich gehört. In einer türkischen Gefängnisbibliothek, ein Gefangener zum Wärter, haben wir en Uzun Gece von Ahmet Altan, der Wärter nimmt ein Verzeichnis zur Hand. Der Gefangene darauf, hey das ist doch nicht das Leseverzeichnis, darauf der Wärter, nein das ist das Gefangenenverzeichnis, Ahmet Altan sitzt 17 B.

    • @6474 (Profil gelöscht):

      Ich glaube nicht dass das Wort "Kartoffel" das Wichtige ist. Der wirkliche Grund für die Kommentarflut ist das provokativ vorgetragene Umerziehergehabe. Klappt bei den Presswursthosenträgern nicht und liefert bei den Anderen eine Plattform für Kochrezepte.

      • 4G
        4845 (Profil gelöscht)
        @aujau:

        Na ja, das Umerziehungsgehabe haben ja eher die Deutschen für sich reserviert... das stört dann halt schon...

        • @4845 (Profil gelöscht):

          Bei den Deutschen handelt es sich eher um Gewalt und hinterhältige Manöver. Reserviert ist es allerdings für keine Bevölkerungsgruppe. Merkt man im Alltag und versucht damit umzugehen, ohne die falschen Schlüsse daraus zu ziehen.

    • @6474 (Profil gelöscht):

      Froschschenkelfresser, wenn schon...aber Schneckenfresser... Presswurst? Sie meinen wohl Pressack. Ich mag den roten ja am liebsten...sozusagen Blutwurst.

      • @Grmpf:

        "Froschfressern, Polaken"

         

        @Polen nennen sich selbst Polak. Polak ist das polnische Wort für Pole...

  • 6G
    61321 (Profil gelöscht)

    Die beste Antwort an einen Deutschen zum Thema Kartoffeln hatte übrigens ein Franzose. Zu schade für hier (von wegen Perlen und so).

     

    Ça sera pour une autre fois.

    Promis!

    • @61321 (Profil gelöscht):

      Schon interessant, wenn man in der taz Leute zitiert wie Louis-Ferdinand Céline. Die nicht nur rasende Antisemiten waren, der z.B. Ernst Jünger dazu aufforderte mit seiner Kompanie Juden zu jagen und „keinen übrig zu lassen“. Sondern auch wegen Kollaboration mit dem 3. Reich in Frankreich zum Tode verurteilt wurde.

      • 6G
        61321 (Profil gelöscht)
        @Sven Günther:

        Mach Sachen. Es ist völlig rätselhaft aber auch spannend, wie Sie jetzt ausgerechnet auf den kommen?

         

        Nö, viel banaler. Da wir hier eh schon wieder am Kochrezepte austauschen sind (siehe Beschwerde von @AUJAU) und wegen Ihrer Intervention jetzt doch: https://www.youtube.com/watch?v=zcsi3PDHKRI

        • @61321 (Profil gelöscht):

          Ich habe mich nicht beschwert. Würde viel zu lange dauern und den Applaus von der falschen Seite (Pegida, AFD und so) bringen.

        • @61321 (Profil gelöscht):

          Weil es ein Zitat aus "Fable for Another Time" von ihm ist.

          • 6G
            61321 (Profil gelöscht)
            @Sven Günther:

            D'accord. Sollte mich vielleicht doch einmal überwinden und wenigstens "Voyage au bout de la nuit" lesen, gegebenenfalls ich mal über den Kerl mitreden will

            • @61321 (Profil gelöscht):

              Passen Sie aber auf die Version auf - ;)

               

              Oh. Pardon der Herr ist ja Connoisseur

              &

              Liest's Original.

              Auch wieder wahr.

              &

              (Übersehen wir Bemühten der Ebene

              Des nachts manchmal - kerr!;)

              • 6G
                61321 (Profil gelöscht)
                @Lowandorder:

                Wirklich kein trivialer Punkt.

                Neunundneunzigkommaneunneun Prozent der Weltliteratur bleibt mir verschlossen, weil ich die Sprache nicht kann und Übersetzungen meist nicht über den Weg traue oder sie grundsätzlich für unmöglich halte.

                Neruda als vielleicht bedauerlichstes Beispiel.

                • @61321 (Profil gelöscht):

                  Tja - Aber. "Na - Trösten wir uns damit -..." W.N.;)

                   

                  Nicht jeder ist z.B. - ein Erwin Chargaff -

                  &

                  Lernt einfach dann die Sprache - gell!

                  &

                  Aber doch auch schön - damit nicht allein - zu sein!;)

                  Newahr.

                  &

                  Wie schon Harry Rowohlt anmerkte -

                  Manche Übersetzungen - die sind so lausig -

                  Daß schon wieder das Original durchscheint!;)

                  Also - nur Mut. Das wird.

                  • @Lowandorder:

                    Sorry - I forgot -

                     

                    Bei Celine ist es wohl - wenn ich´s recht erinner -

                    Eher zudem so - daß es mehrere unvollständige

                    Ausgaben gibt.

                    • 6G
                      61321 (Profil gelöscht)
                      @Lowandorder:

                      Thanks for indication!

                  • 6G
                    61321 (Profil gelöscht)
                    @Lowandorder:

                    In diesem Sinne und als Kurzübersicht vor weiterführenden Studien im Ohrensessel mit der Pipe zwischen den Zähnen (habe das Bild eines gewissen Holmes vor Augen): https://www.youtube.com/channel/UCNhX3WQEkraW3VHPyup8jkQ/videos

                    • @61321 (Profil gelöscht):

                      kl. Tipp - Brille putzen.

                       

                      Das und diese Schlieren .. Sie wissen schon. http://www.taz.de/!211032/

                      • 6G
                        61321 (Profil gelöscht)
                        @Lowandorder:

                        Ich gehöre zu den Leuten, die, darauf aufmerksam gemacht oder selber geworden, wochenlang rumlaufen und nur noch diese huschenden Einsprengsel sehen!

                        Trop tard.

                        Bei mir wird's dies' Jahr also etwas früher schneien, als bei den Nachbarn.

                        • @61321 (Profil gelöscht):

                          Ach - aber eh ich hier unbeholfen ne französische Ferkelei vom Stapel lasse -

                           

                          Hab gehört - wie bei fliegenden

                          Elefanten - in die Hände klatschen -

                          Hilft!

  • 5G
    571 (Profil gelöscht)

    Der Yaghoobifarahtrick:

    Mit "Kartoffel" erreichst du höchste Aufmerksamkeit und die längsten Threads. Die Kommentare hier ähneln sich inhaltlich stark und teilweise wortgetreu denen der letzten Kartoffelsuada aus der Feder der Frau Yaghoobifarah.

    • @571 (Profil gelöscht):

      Naja, sie hätte noch ein wenig mehr gegen deutsche Menschen gifteln können, wie beim letzten Mal... Aber immerhin in den taz-Charts... Ich glaub sie will ins deutsche Fernsehen kommen.

    • @571 (Profil gelöscht):

      Bin schon auf die dritte Wiederholung gespannt. Hab mir schon Kartoffelchips für den Fall zugelegt. Großes Kino! Könnte man den Kommentar nicht ganz traditionell erst Sylvester laufen lassen?

    • 8G
      85198 (Profil gelöscht)
      @571 (Profil gelöscht):

      Jep, ich habe lange überlegt, ob ich den Artikel hier überhaupt noch lese. Bin zu der Ansicht gelangt, dass ich derartige Kartoffeleien künftig ignoriere.

      • 7G
        74450 (Profil gelöscht)
        @85198 (Profil gelöscht):

        Ist halt Clickbait. Maximale Aufmerksamkeit bei mimalen Produktionskosten.

        • @74450 (Profil gelöscht):

          Für die Taz ist das hier wohl tatsächlich ein Klickköder. Verdient ja jedes mal an den Werbeeinnahmen. Und Rassismus verkauft sich immer und überall.

           

          P.S. liebe taz, ich habe bereits einen Vertrag bei Vodafone, ihr braucht mir keine Werbung dafür zu zeigen.

  • 8G
    81331 (Profil gelöscht)

    ...wieso eigentlich Kartoffel?

    Dachte Deutsche essen immer nur Sauerkraut?!

    • @81331 (Profil gelöscht):

      Sauerkraut ist doch längst verpönt. Gilt als spießig, ancient Germanica, wenn nicht gar faschistisch. Da leisteten Linke ganze Arbeit. Aber es gibt sie noch, im grünen Mileau... ist halt doch sehr gesund... https://m.youtube.com/watch?v=Re_tEqVtP5Q

       

      Aber "Nordisch roh", klingt gefährlich...aber sie macht's in Gläsern..

       

      Doch er hier -ein klassisch brauner Gätopf- eindeutig: https://m.youtube.com/watch?v=GDSf_8KOm38

  • Historiker gehen davon aus, das die Kartoffel ursprünglich in Polen beheimatet war. http://www.taz.de/!5272144/

  • Geht doch !

  • 8G
    83379 (Profil gelöscht)

    Hm ich will den Iren die Bezeichnung Kartoffel nicht wegnehmen, die haben schon genug gelitten unter Kolonialismus und Hunger ich glaube ich bleibe bei Krauts, da weis man woran man ist.

  • 7G
    74450 (Profil gelöscht)

    Die besten Deutschen sind Kartoffelbrei!

    • 8G
      82732 (Profil gelöscht)
      @74450 (Profil gelöscht):

      Genau!

      "Nur tote Indianer sind gute Indianer!"

      • @82732 (Profil gelöscht):

        Wer hat den Kartoffelbrei denn erfunden!? Ja, richtig. Die Schweizer!

        • 8G
          82732 (Profil gelöscht)
          @Rudolf Fissner:

          Halt, halt. Rösti sind kein Kartoffelbrei!

      • 7G
        74450 (Profil gelöscht)
        @82732 (Profil gelöscht):

        Wenn Sie meinen...

        • 8G
          82732 (Profil gelöscht)
          @74450 (Profil gelöscht):

          Eher "So interpretiert."

          • 7G
            74450 (Profil gelöscht)
            @82732 (Profil gelöscht):

            Interessant, was für Filme in Ihrem Kopf laufen! :)

             

            Interpretationen sagen viel über die Interpretierenden und wenig über die Interpretierten.

            • @74450 (Profil gelöscht):

              Sie wollten halt die Netiquette umgehen, geben Sie es ruhig zu...

              • 7G
                74450 (Profil gelöscht)
                @Grmpf:

                Nö, ich wollte flexible, dem Weltmarkt anpassungsfähige Deutsche loben. Und mal sehen, wie die AFD-Methode anders herum funktioniert. ;)

            • @74450 (Profil gelöscht):

              Ja wie? Aber si'cher dat!

               

              "Legst du's nicht aus -

              Leg doch was unter - kerr!"

              kurz - Solipsismus oder die Grundnorm

              by Hans Kelsen!;))

              &

              Der 11.11. - & Gestern ist nicht heute -

              Aber morgen ist heute gestern - gell!;)

              Always at your service - wollnichwoll.

  • 8G
    80576 (Profil gelöscht)

    Ich mochte schon als Kind am liebsten Kroketten.

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @80576 (Profil gelöscht):

      Kroketten, mit welcher Soße bitte?

      • 8G
        80576 (Profil gelöscht)
        @571 (Profil gelöscht):

        Am liebsten trocken, oder allenfalls mal mit Ketchup.

        • 5G
          571 (Profil gelöscht)
          @80576 (Profil gelöscht):

          Croquettes de pommes de terre, sec ou brût?

        • @80576 (Profil gelöscht):

          Mit Ketchup...puh, ein Verbrechen. Da schlägt die Amerikanisierung durch..

          • 5G
            571 (Profil gelöscht)
            @Grmpf:

            Das ist heutzutage kein Kulturschock mehr...

      • @571 (Profil gelöscht):

        Wahrscheinlich mit Bratensoße, also braun. Oder essen Sie das mit Remoulade? Wobei, Sie essen wohl keine Kroketten...zu faschistisch, wie Sauerkraut.

        • 5G
          571 (Profil gelöscht)
          @Grmpf:

          Kroketten sind fester Bestandteil der "gut bürgerlichen Küche".

          Wenn einem das nicht schon alles sagt, ...

          • @571 (Profil gelöscht):

            Naja, gut bürgerliche Eighties-Kartoffel-Kantinenküche...

            http://www.tschechische-kueche.de/rezepte/

             

            Ich wuchs ja mit böhmischer Küche auf. Kartoffelknödel usw. Gilt heute aber als tschechische Küche...ist also entnazifiziert...welch ein Glück...so kann ich ab und zu da hin fahren und schwelgen...sonst wär's ja verbodden...

            • @Grmpf:

              Nu. Heilige Einfalt!;)

              Nehmen Sie doch die Abkürzung - ;)

              Thüringen - wenn's Ihnen nicht zu böhmisch vorkommt.

              Wurde mit meiner Freundin über die Straße ausgetauscht -

              Wenn's grüne Klöße dort - & - klar -,

              Serviettenkloß bei ming Mouder gab.

              Das Ganze in Sachsen-Anhalt & die

              Alte Dame aus Braaanschweig!

              &

              Das Pendant aus Arnstadt - wo einst ein gewisser Sebastian Bach - orgelte!;)

              & Däh! ~>

              "1705 unternahm Bach zu Fuß eine Reise nach Lübeck (ha!;) zu Dieterich Buxtehude, einem der führenden Organisten seiner Zeit. Dabei überschritt er seinen genehmigten Urlaub um Wochen. Deswegen und wegen anderer „Unregelmäßigkeiten“ und Unzufriedenheiten, „er verwirre die Gemeinde mit harmoniefremden Tönen“, kam es zu Zerwürfnissen mit dem Rat der Stadt."

              Ja da bellen dich doch glatt die -

              Hunde mit den Schwänzen - wa!

              &

              kurz - Olaf Gulbransson - hat recht!

              Kari. Verhängnis "Das Publikum will Heimatkunst - und ich bin im

              Riviera-Expreß geboren!"

              &

              Da mähtste wieder nix.

              Normal.

              • @Lowandorder:

                Grüne Klöße, ähnlich wie bayerische "halb und halb", sind zu 2/3 aus rohen Kartoffeln. Dann werden die so grünlich, aber auch gummig, batzig. Nicht so mein Geschmack. Die Bayern können auch keine wirklich guten Knödel -außer Semmelknödel.

                 

                An böhmische Knödel kommt nichts ran. So ist es nun mal. Und Tschechien liegt von mir aus gesehen näher als Thüringen.

                • @Grmpf:

                  Mitunter verbind ich das mit einem Spaziergang im Böhmerwald. Da fühlt sich die Kartoffel wohl. Und die neuen Besitzer des ehemaligen Hauses meiner vertriebenen Großeltern laden mich immer gern auf einen Kaffee + böhmisches Gebäck ein. Mhm.

                  • @Grmpf:

                    Ja die gemein(t)e Vielfalt macht's - gell!

                    Variatio delectat -

                    &

                    Entre nous Pastorentöchter ~>

                     

                    Letzteres Ihrs nennt frauman seit den

                    Ollen Römern -

                    Justitia distributiva - & bon appétit -

                    Sie san also in bester Gesellschaft.

                    &

                    Franz Kafka notierte am 2. August 1914 in sein Tagebuch/Notizheft: „Deutschland hat Russland den Krieg erklärt. - Nachmittag Schwimmschule.“

                    • 6G
                      61321 (Profil gelöscht)
                      @Lowandorder:

                      Und Iring Fetscher schreibt: "Wenige Tage vor dem 23. Juni (sic!), an dem der Angriff auf die Sowjetunion begann, war mir klargeworden, daß es nun bald "ernst" werden würde. Wir erhielten einen ganzen Packen Landkarten, die bis weit in die Sowjetunion hinein, ja bis ans Schwarze Meer reichten. [...] Vorsichtig umschrieb ich in einem Brief an meinen Vater, daß ich bald "noch mehr Gelegenheit zur Nützung meiner speziellen Sprachkenntnisse erhalten würde"."

                      I.F., Neugier und Furcht, S. 75

  • Und für Italien hieße die Frage etwa "Welche Pasta bist Du?"?

    • @Hanne:

      Zahnpasta?

    • @Hanne:

      Zum Itaker sagt man einfach Spaghetti..

  • Ich geh mal drauf ein und biete Optionen die fehlen:

     

    1 ...sagt das weit mehr über den Sprecher aus, als über die angeblich Angesprochenen und ich brauche nicht zu reagieren.

     

    4 natürlich nicht wie mit anderen Menschen, denn die meisten können die vielen Gründe nicht verstehen, aus denen Menschen oft gezwungen werden 'ihr' Land zu verlassen. Ich versuche ihnen ein Leben zu ermöglichen, wie es mir als in einem privilegierten Land Geborener möglich ist.

     

    5 kritisches Denken, statt mit kämpferischen linken Phrasen und Provokation zu versuchen die Menschheit zu verbessern, während Empathie ein Fremdwort bleibt, das man kennt aber nicht auf sich bezieht.

     

    Besser: mal andere Rezepte probieren. Kartoffeln sind zu vielfältig nutzbar um sich auf eine Zubereitungsart festzulegen, wenn man die Tausend anderen nicht kennt.

  • Man findet HY wahrscheinlich eher in einem hippen Burgerladen und als Modedesignerin als im linken Spektrum.

    Modedesign warum nicht? Dazu hast Du prima Ideen.

  • So ein redundantes Geplapper.

     

    Frau Yaghoobifarah hat in den vorletzten Kolumnen gefordert:

    Deutschland, mach dich sexy und trag mal deinen Reichtum zur Schau, immer nur Funktionswäsche das sei ja langweilig.

     

    und der Online-Handel könnte als Konkurrenz zum innerstädtischen Warenhaus ja ausgetobt werden in dem Sonntags die Läden auch alle öffnen.

     

    Das sind beides arbeiterfeindliche Spontanideen, die eine Workshop-Anbieterin disqualifizieren.

  • Ulknudel schreibt über Kartoffeln. Wenn nicht eine beleidigte Leberwurst rauskommt.

  • 8G
    85198 (Profil gelöscht)

    Diese Zeilen finde ich zur Abwechslung doch eher gelungen. Kroketten mit brauner Soße sind mir in Sachsen gar wohl bekannt.

     

    Der Unterschied zwischen weiß und der kursiv geschriebenen Version von weiß ist vielleicht doch etwas zu subtil, als dass er zur Markierung einer in der Theorie ausgemachten Einheit wirksam etwas taugt.

     

    Ich fände es auch hilfreich, wenn die Autorin sich einmal in einem nicht satirisch gemeintem Beitrag ohne Bezug zu Knollengemüse genauer dahingehend äußert, wer "weiß" ist, in dem Sinne, dass er*sie rosa Hautfarbe hat, aber n i c h t weiß, in der kursiv geschriebene Version. Wem wird also k e i n e Whiteness attestiert?

     

    Um es mal in Kartoffelsprache auszudrücken, vielleicht versteht das der*die eine oder andere besser:

    Was kann in der Anwendung der Critical-Whiteness-Theorie verunsicherten oder leicht gekränkten Menschen die Selbstgewißheit vermitteln, zum Typ Süßkartoffelpommes zu gehören oder zum Typ Kumpir und sich nicht angesprochen zu fühlen, bei Satiren dieser Art?

    Auch diese Frage schließt sich da an: Wann kann ein Mensch mit rosa Hautfarbe legitim sagen: "Moment einmal, ich entwerte die Dreadlock als politisches Zeichen nicht, ich benutze sie als politisches Zeichen gegen - auch deine - Unterdrückung."? Oder geht das gar nicht in der Critical-Whiteness-Theorie?

  • Kartoffel ist so ein lustiges Wort, dass ich mir kaum vorstellen kann, wie sich damit provozieren lässt. Rund, gesund und erdverbunden; Geht´s bzgl Spitzname noch besser? "Krauts" finde ich dagegen echt scheußlich.

    • 8G
      81331 (Profil gelöscht)
      @lions:

      ...es gibt Gegenden in Deutschland, da heissen die Kartoffel einfach nur Erdäpfel.

      • @81331 (Profil gelöscht):

        Kenn ich nur in Österreich oder angrenzenden Gebieten in Bayern. Gesprochen: Erdöpfl...

        • @Grmpf:

          Hierzulande (Thür.) auch Ardäpfel.

    • @lions:

      aber - aber - Geschätzte -

       

      "..wovon sie besonders schwärmt -

      Wenn er wieder aufgewärmt.."

       

      Jetzt aber bitte nicht - "...mit dem -

      Löffel groß&schwer....." - Newahr.

      Denn zitier nur - fühl mich schuldenfrei (naja!;)

       

      (ps Unübertroffen aber -

      Ming Mouders "Serviettenkloß" - aber den Großen!!

      &

      Ich - anne Kurbel beim Adler-Fleischwolf!

      &

      Den großen Einkochtopf mit dem Thermometerloch -

      Genau im Deckel & Kochlöffel durchn

      Knoten ala Serviette & Salzwasser!

      & dann - hmmm ....

      Erst direkt aus der Serviette mit Gaularsch.

      Später in dicken Scheiben - angebraten.

      Hmm - wat lecker! -

      Leider - Mouders-Rezept vonne Perle geentert.

      Passende Serviette - Geschunken gekrochen - das ja.

      Aber. Rezept? Bisher nicht wirklich fündig geworden.

      Mist. Schoon.;)

      Könnt ich doch glatt dir die Kartoffel vom ...

      Anyway. Soon Hals!;)

  • Wenn jemand weiße Deutsche als Kartoffeln bezeichnet, dann finde ich das nicht so gut. Die Kartoffel ist nicht deutsch. Sie stammt aus Südamerika und war dort ein hauptnahrungsmittel. Sie wurde von den kolonialen Eroberer geraubt. Nun dient sie als Schimpfwort.

    Culture grabbing nun auch durch die Autorin. Wenig sensibel gegenüber den wahren Kartoffeln aud den an den.

    • 8G
      849 (Profil gelöscht)
      @Demokrat:

      Deutsche Kartoffeln sind vorzugsweise innen gar nicht weiß (das sind sie etwa auf dem spanischen Mutterland), sondern gelb. Was machemer nu?

      • @849 (Profil gelöscht):

        Weiss ist nur eine schattierung von grau. Und nun

        • @Demokrat:

          Weiß? Da kann ich helfen.

           

          "Was haste denn da fürn Weißbrot -

          Mitgebracht?"

          Na - klingelt's¿!;)

          Fein.

           

          (kl. Tipp "Ey - die Dachpapprolle bleibt aber liegen - wa!" - aus der Ecke.)

          kurz - Mr. pc - is sich ja am Gehen - woll!

    • @Demokrat:

      Deutsche werden gern vegan beschimpft: "Krauts".. "Du dreckige Kartoffel" usw.

      • @Grmpf:

        Ja, das liegt am Föhrer, der sich bekanntlich veggiemäßig ernährte.

        • @Khaled Chaabouté:

          D Föhrer, in Bayern "D Fiirer" soll auf Veggie-Eintöpfe gestanden haben... also daher kommt's, meinen Sie.

          • @Grmpf:

            Beim Teppich - ist das noch nicht geklärt - gell.

            Da muß Guido Knopp noch mal ran!

            Das Zahngutachten liegt ja vor - kerr!

      • @Grmpf:

        Auch Kraut ist keine deutsche Erfindung.

        • 5G
          571 (Profil gelöscht)
          @Demokrat:

          "Auch Kraut ist keine deutsche Erfindung."

           

          Und Kohl?

          • @571 (Profil gelöscht):

            Kommt drauf an. Aus oggersheim.

            Das Gemüse aus Asien.

            • @Demokrat:

              Nee, Wildkohlarten waren schon immer auch an den europäischen Küsten ansässig.

              Eine der ältesten Formen, die dem Wildkohl wohl noch am ähnlichsten sind, soll der hier im Küstenbereich sehr beliebte Grünkohl sein.

               

              Was die im inneren Deutschland allerdings außer Fleisch und Kräutern zu sich nehmen konnten, weiß ich auch nicht genau. Selbst die Zwiebel hat wohl ägyptische Vorfahren.

            • @Demokrat:

              Bei junge Leut scheint teils "Kimchi selber machen 김치" in zu sein... https://m.youtube.com/watch?v=mSfv-SVgVRc

               

              So ne Art koreanisches Sauerkraut. Da kommt wieder der Faschist durch, getarnt mit Chilli...Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem dies kroch..

  • Das ist mal eine überaus anspruchsvolle Kolumne, für deren Zustandebringen man auf jeden Fall die Intelligenz einer Kartoffel haben muß.

  • Unglaublich, das ist ja noch geistreicher als die letzte Kolumne zum Thema Kartoffel!

     

    Wirklich beneidenswert, diese überbordende Kreativität - zusammen mit allen Freunden des tiefschürfend-feinsinnigen Humors freue ich mich schon auf die dritte Folge! Kleiner Tip: In der Weihnachtszeit läge es doch nahe, etwas zur Marzipankartoffel zu machen; vielleicht könnte man auch Kartoffelstempel thematisieren und damit die Bürokratie ins Lächerliche ziehen oder einen kritischen Seitenhieb auf ihre kartoffelnasigen Protagonisten anbringen.

     

    In diesem Sinne: Bitte mehr davon, und keine Angst - langweilig wird es bestimmt nicht!

  • Ich bin Kartoffelsalat mit Mayo und Speck, mit Hang zur Krokette...immer noch besser, als ein Ziegenficker zu sein...

  • 8G
    83492 (Profil gelöscht)

    Eleganter, subtiler Humor vom Feinsten, so wie ich es von Frau Yaghoobifarah gewohnt bin. Hüstel ...

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @83492 (Profil gelöscht):

      Kam Krokette raus?

      • 8G
        83492 (Profil gelöscht)
        @6474 (Profil gelöscht):

        Keine Ahnung, mir waren alle Auswahlen zu doof um das auszuwerten.

  • Zitat eines alten Transparente in der NGBK in Berlin: "Meine Leute sind besser als deine Leute. Wir sind schöner, moralischer und intelligenter. Unsere Scheisse stinkt nicht und wir haben alles erfunden."

    Aber wenn wir doch alle so fehlerfrei sind, warum sind dann unsere Communities kein Paradies? Mal so von Kartoffel zu Shawarma/Döner/hippen Burger gefragt.

  • Kartoffelpuffer! Mit selbstgemachtem Apfelmus! (Äpfel aus dem Alten Land sind am besten. Weil, alt und so.)

     

    Und gleich weiter zum Döner-Vergleich: Falafel. Döner hat Fleisch, ihbäh.

  • Wegen des grossen Erfolges der letzten Kolumne nun die Fortsetzung, aber bevor die Empörung wieder köchelt, müssen doch erst ein paar Fragen beantwortet werden:

     

    Welche Deutschen sind hier nun wieder gemeint? Die Tribalistischen oder die Staatbürgerlichen? Wird man zur Kartoffel durch Abstammung von einem Abkömmling eines deutschen Stammes in den Reichgrenzen von 1871 oder durch persönliches Bekenntnis zur BRD resp. dem Bekenntnis eines Vorfahrens zu einer der staatlichen Manifestationen des Deutschen Reiches oder eines seiner Konstituenten in den letzten 200 Jahren? Bis zu welchem Pigmentierungsgrad darf man sich bei der Qualifikation 'weiss' angesprochen fühlen? Dürfen sich die Röstiesser auch angesprochen fühlen? Was ist mit den Elsässern? Fragen über Fragen und keiner möchte sich festlegen.

  • Na das ist doch mal kreativ und amüsant, da mach ich doch glatt mit. (Allerdings nehme ich mir die Freiheit, da, wo ich mich nicht finde, meine eigenen Antworten zu geben.)

     

    1. dann bin ich eher gelangweilt als amüsiert (und frage mich höchstens noch, ob da jetzt nicht-weiße Deutsche, die gerne Kartoffel wären, ausgegrenzt sind ;-)

    2. * (da das so schnell nicht passieren wird: her mit konstruktiver Kritik)

    3. ein schwachsinniger, verkrampfter, nichtssagender Bockmist-Begriff

    4. *

    5. * (Beyoncé interessiert mich nicht)

     

    und nu?

  • 5G
    571 (Profil gelöscht)

    infantil

  • Die Einteilung ist nach einem modernen Rassismusverständnis rassistisch. Was soll sowas?!

  • Danke für den Schmunzler :)

    • 8G
      82236 (Profil gelöscht)
      @Markus Steffen:

      Und danach? Welcher Döner bist du?

      • @82236 (Profil gelöscht):

        Das Pendant wäre eher "Welcher Kanake bist du?".

        Hat in etwa denselben beleidigenden und rassistischen Unterton, wobei, vielleicht ein bisschen weniger wenn man bedenkt, dass manche Kanaken sich auch untereinander so nennen.

        • @9943:

          Es gibt noch "Kümmeltürke" oder "Knoblauchfresser"

        • @9943:

          Völliger Unsinn.

           

          In den NL ist derjenige z.B. ein Kaaskop, der selbst und dessen Eltern schon in den NL geboren sind.

           

          Kanake ist doch kein Essen wie Kartoffel. Da passt Döner schon besser.

        • 8G
          85198 (Profil gelöscht)
          @9943:

          Die Bezeichnung Kartoffel kommt doch von Deutschen, die andere Deutsche so nennen.

          Wenn dich jemand als Zecke beschimpft, dann nennst du ihn halt Kartoffel. Das ist nichts für die Kommentarspalten, schon klar, aber auf der Straße? Eher normal.

          • @85198 (Profil gelöscht):

            Das ist eine abfällige Bemerkung von hier lebenden Ausländern über Deutsche, nicht von Deutschen über Deutsche.

          • @85198 (Profil gelöscht):

            Ist mir bisher nur als Schimpfwort gegenüber Deutschen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund begegnet, und ist mir nicht wirklich unter Deutschen bekannt. Ähnlich wie halt tam alman.

            • @9943:

              Ist mir auch als Scherz-(Schimpf)wort unter befreundeten Deutschen schon vor zig Jahren begegnet

              • @HopeDrone:

                Bei Linken kommt das sicherlich vor.

                • @Grmpf:

                  Also ich kenne schon auch noch Gespräche außerhalb politischen Kontextes..

      • @82236 (Profil gelöscht):

        Kartoffeldöner!