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Koalitionskrise in Sachsen-AnhaltNazikontakte spalten Kenia

Die CDU hält an einem Politiker mit Hakenkreuztattoo fest. Die Kritik von SPD und Grünen betrachtet die Partei als eine Gefahr für die Koalition.

Innenminister Holger Stahlknecht (l.) und Sven Schulze, Generalsekretär der CDU Sachsen-Anhalt Foto: dpa

Magdeburg dpa/taz | Der Streit über Nazikontakte des CDU-Kreispolitikers Robert Möritz führt in Sachsen-Anhalt zu einer heftigen Krise der dort regierenden Kenia-Koalition. Grüne und SPD hatten die CDU stark kritisiert, weil sie Möritz nicht aus der Partei werfen will. Der Generalsekretär der CDU in Sachsen-Anhalt, Sven Schulze, allerdings verteidigt die Entscheidung, am Kreispolitiker festzuhalten.

In den vergangenen Tagen war bekannt geworden, dass Möritz 2011 als Ordner an einer Neonazi-Demonstration beteiligt war und Mitglied des umstrittenen Vereins Uniter ist. Zudem spielt ein offenbar rechtsextremes Tattoo von Möritz eine Rolle.

Der CDU-Kreisvorsitzende Matthias Egert hatte der Mitteldeutschen Zeitung bestätigt, dass Möritz auf dem Arm ein Tattoo trägt, das eine sogenannte Schwarze Sonne zeigt, eine Kombination mehrerer Hakenkreuze. „Herr Möritz hat erklärt, dass er diese Bedeutung damals nicht kannte. Er trägt das Symbol aus Interesse an der keltischen Mythologie“, sagte Egert der Zeitung.

Schulze hatte den Kreis nach Bekanntwerden der Vorwürfe gebeten, diese schnellstmöglich auszuräumen. Der Kreisvorstand, dem Möritz als Beisitzer angehört, entschied sich am Freitag gegen personelle Konsequenzen. Möritz habe sich auf der mehrstündigen Sondersitzung glaubhaft von der rechtsextremen Szene distanziert, sagte Schulze.

Die Personalie war am Samstag zu einer handfesten Krise der Magdeburger Kenia-Koalition eskaliert. SPD und Grüne hatten die Entscheidung des Kreisvorstandes kritisiert und eine Reaktion der Landes-CDU gefordert.

Kein Aufschrei der Anständigen

SPD-Landeschef Burkhard Lischka warf der CDU und ihrem Vorsitzenden, Innenminister Holger Stahlknecht, politische Orientierungslosigkeit vor. Er vermisse einen „Aufschrei der Anständigen in der CDU“, sagte Lischka. Die Landesvorsitzenden der Grünen, Sebastian Striegel und Susan Sziborra-Seidlitz, erklärten: „Wir sehen den Parteivorsitzenden Holger Stahlknecht und Ministerpräsident Haseloff in der Pflicht, sich als klares Bollwerk gegen jeden Rechtsextremismus zu positionieren.“

Die Grünen verbreiteten am Samstag eine Mitteilung mit dem Titel: “Wie viel Hakenkreuze haben Platz in der CDU?“ Auch die Bundesbene der Partei schaltete sich ein. Grünen-Bundesgeschäftsführer Michael Kellner twitterte: „Es wäre für unsere Demokratie viel förderlicher, wenn die CDU gegen Nazis in den eigenen Reihen vorgehen würde, anstatt auf Grüne loszugehen.“

Darauf reagierte wiederum die CDU empört. Die Äußerung sei inakzeptabel und stelle 6.500 Mitglieder unter Generalverdacht, sagte Schulze. „Das lassen wir nicht mit uns machen, schon gar nicht vom Koalitionspartner.“ Er habe am Samstag mit sämtlichen Kreisvorsitzenden seines Landesverbandes gesprochen und dabei viel Unmut zu hören bekommen. Dabei sei auch die Frage aufgekommen, ob die Grünen diese Koalition überhaupt noch wollten.

„Unmut in der gesamten Partei“

„Das war eine Eskalation, herbeigeführt von den Grünen, die gefährlich für diese Koalition ist“, sagte Schulze. Wenn sich die Grünen dafür nicht entschuldigten, könne er sich vorstellen, dass sich genügend Kreise zusammenfänden, die eine Abstimmung über den Fortbestand der Koalition auf einem Parteitag beantragen könnten. „Der Unmut ist in der gesamten Partei.“

Die Grünen verteidigten ihre Mitteilung. „Wir sehen keinen Grund, uns zu entschuldigen“, sagte Landeschefin Susan Sziborra-Seidlitz am Samstagabend der Deutschen Presse-Agentur. Ihre Partei habe die CDU nicht unter Generalverdacht gestellt, sondern die „aufrechten Demokraten“ in der Partei zu einer Reaktion auf die Entscheidung der CDU Anhalt-Bitterfeld aufgerufen. Die Frage nach den Hakenkreuzen im Titel der Mitteilung beziehe sich eindeutig auf das Tattoo von Möritz. Die Grünen seien „zumindest irritiert“ darüber, dass die CDU Möritz weiterhin in ihren Reihen dulden wolle.

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68 Kommentare

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  • Der konkrete Fall Möritz mal beiseite.

    Ich frage mich immer bei Themen, die die Rechtslastigkeit der Ost-CDU berühren, was da alles schief gegangen sein muss in der politischen Sozialisation dieser Ost-CDU-Funktionäre (und vieler ihrer dortigen WählerInnen).

    Das hat viel mit nie stattgefundener politischer Bildung zu tun, die wie man am Beispiel Sachsen sehen kann, reichlich unterbelichtet ist..

    Demokratieunterricht an Schulen wurde da eher eingedampft unter Biedenkopf (Westimport) oder seinen Blockflöten-Nachfolge-MPs.

    Weiter unten gibt es den (wenn auch polemischen) Beitrag von "Sudek" und die Repliken darauf. Beide haben irgendwie Recht.

    Mir geht's wie Sudek eher um die Denkschablonen autoritär strukturierter Charaktere. Der deutsche Untertan, der wild gewordene Kleinbürger.

    Die älteren Ost-CDU-Funktionäre mit Blockflötenvergangenheit tragen klassische rechte, autoritäre Grundhaltungen mit sich rum bis an das Lebensende, genauso wie Alt-Stasi-Charaktere (so sehr letztere sich vor 89' auftragsgemäß auch gegen Ost-Nazis engagieren mussten).

    Nicht umsonst kann die AfD im Osten vor Wahlen immer noch erfolgreich plakatieren ... so sinngemäß "früher war alles irgendwie sicherer!"

    Das ist der autoritäre Humus, der die Ost-CDU bis heute nährt.

  • 7G
    74450 (Profil gelöscht)

    Die Grünen in Sachsen-Anhanlt sollten wirklich noch Mal in sich gehen, ob sie mit so einer Partei koalieren können.

    Wie ich den Links aus diesem Forum entnehmen kann, hat Herr Möritz aus seiner rechts-außen Haltung kein Geheimnis gemacht und konnte trotzdem (oder gerade deswegen) Karriere in der Partei machen. Wichtig wäre, dass sich die CDU mal an der AFD ein Beispiel nähme und einen Unvereinbarkeitsbeschluss durchsetzen würde.

    Oder bereiten die sich alle gemeinsam auf den "Tag X" vor?

  • Das ZPS hatte vielleicht ja doch Recht mit seiner Wahrnung vor dem Kuscheln der CDU mit ganz weit rechts. (zweiter Versuch, diesen Gedanken loszuwerden)

  • Wieso ist das eigentlich den Politikern von SPD und Grünen in dem Kreis Anhalt-Bitterfeld bislang nicht aufgefallen, wer da mit ihnen im Kreistag sitzt?

    Lt. Wiki sitzen da 8 SPDler und 2 Grüne im Kreistag mit dem Typen zusammen.

    • @Age Krüger:

      Erst informieren, dann blubbern!



      Wer hat den "Kelten-Mythologen" denn zum Thema gemacht?

  • Ok, gibt es da tatsächlich keinen Raum für Untersuchen und im Anschluss ggf ein Verzeihen?.. Um die CDU erscheint's aner natürlich nicht schade.

  • Übrigens ein wunderbares Beispiel, warum "die ANTIFA" so wertvoll und unverzichtbar ist.



    Die aktuellen Informationen stammen aus der geduldigen und sorgfälitigen Beobachtungs- und dokumentationssarbeit der Antifa.



    Weitere Interessante Infos werden wohl noch folgen.



    Ach ja: und wieder mal müssen die "offiziellen Behörden" erst von der Antifa auf das Wirken und die Vernetzung einer rechtsextremistischen Vereinigung aufmerksam gemacht werden.

    • @Wagenbär:

      Wenn sich die Antifa gewaltfrei und wirklich informierend betätigt, hat sicher auch niemand etwas gegen sie außer den betroffenen Faschisten. Problematisch sind eher die Tendenzen, aus den gefundenen Informationen die Autorität herzuleiten, auch die richtige Reaktion darauf definieren und (mit mehr oder minder sanftem Druck) durchsetzen zu dürfen. Auch die Urteilsanmaßung, wieviel anstandslose Kooperation mit diesen Maßnahmen einen Dritten qualifiziert, nicht selbst als Kollaborateur der identifizierten Faschos ins Visier genommen zu werden, kann manchmal das Wohltäter-Image stören...

    • @Wagenbär:

      Das auch der Normalbürger Neonazis meldet, wurde ja von der Linkspartei abgelehnt. taz.de/Rechtsextre...n-Bremen/!5631553/

      • @Rudolf Fissner:

        Angesichts Ihrer allseits bekannten niedrigen Triggerschwelle bei "Die Linke"-Themen, ist leider zu vermuten, dass, wenn die Bremer Linke hier lauthals mit eingestimmt hätte, prompt der Kommentar von Ihnen hier



        aufgeschlagen wäre mit Überschrift "Linke will Stasi-IM-Praktiken!"

        • @Daniel L:

          Ihr Ding, wenn Sie Antifa oder Otto-Normalbürger mit der Stasi gleichsetzen wollen.

          • @Rudolf Fissner:

            Nee, er verleicht maximal den Verfassungsschutz mit der Stasi, die nahm die Meldungen über die ausgespitzelten Mitbürger entgegen und die Meldungen will der VS haben und nicht Otto Normalbürger oder die Antifa.

            • @Age Krüger:

              Tja, wer nicht will, dass man dem VS Rechtsextreme meldet, soll sich nicht beschweren, dass die zu wenig wissen.

              Ich wüsste jedenfalls nicht, was die Beobachtung von rechtsextremen, ob nun durch die Antifa oder den VS mit der Stasi zu tun hat.

  • Als alter keltischer Mythologe sag' ich's mal so: „Man kann von einem CDU-Politiker doch nicht erwarten, dass er sich der historischen Bedeutung von Hakenkreuzen noch irgendwie bewusst sein könnte. Da verlangen SPD und Grüne eindeutig zuviel von ihrem Koalitionspartner, wofür jetzt selbstverständlich erstmal eine Entschuldigung fällig ist - was denn auch sonst? Konnte bei SPD und Grünen in Sachsen-Anhalt natürlich niemand ahnen, dass die CDU dort der AfD zumindest personell deutlich näher steht, als ihnen. Manchmal muss man offenbar erst Koalitionen eingehen, um die Leute auch mal richtig kennenzulernen, mit denen man es so zu tun hat, gell.“ (;-))

  • 9G
    90118 (Profil gelöscht)

    in ihrem hass auf jedes aufgeklärte und deshalb vermeinlich linke denken ist die sachsen-anhalt-cdu immer ein steter quell der freude.



    und nazis gibt es ja eigentlich gar nicht - nach der sah-cdu-methode, rechts von uns kommt nichts mehr.



    erstaunlich, mit solchen premuimdenkern koalieren zu können.

  • Ich habe vom ersten Moment an nicht verstanden, wieso man nicht einfach nach den Wahlen damals in Sachsen-Anhalt die CDU mit der AfD koalieren ließ.

    Sachsen-Anhalt ist ein dermaßen kleines, irrelevantes und überflüssiges Bundesland, dass nicht viel hätte passieren können. Maximal wäre die AfD zu diesem Zeitpunkt noch völlig unfähig gewesen, irgendetwas aufzustellen und nach ein paar Wochen hätte sich die Koalition mitsamt der AfD von selbst erledigt (Siehe die damalige Koalition von CDA mit Baleknende und der Liste Pim Fortuyn in den NL, die nach ein paar Wochen vorbei war und niemand hat mehr was von Liste Pim Fortuyn gehört).

    Aber SPD und Grüne mussten ja um ein paar Pöstchen willen unbedingt in eine Landesregierung mit einer reaktionären CDU rein. Und da werden die auch bleiben, schätze ich, egal wie viele Hakenkreuze die CDU-Mitglieder sich auf Stirn und Arsch tätowieren lassen.

    • 9G
      90118 (Profil gelöscht)
      @Age Krüger:

      das sehen die bewohner von sah sicher anders.



      niemand will von der afd regiert werden.

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @90118 (Profil gelöscht):

        "niemand will von der afd regiert werden."

        Wie kommen Sie denn darauf?

        Wollte auch niemand von der NSDAP regiert werden?

    • @Age Krüger:

      "Sachsen-Anhalt ist ein dermaßen kleines, irrelevantes und überflüssiges Bundesland, dass nicht viel hätte passieren können."

      Was überwiegt jetzt bei Ihnen? Die Überheblichkeit oder die Naivität?

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Der Realismus.

        Was soll denn passieren? Wahlen werden sowieso überschätzt imo. Und mir fällt nix ein, was passiert wäre (Ich rede ja von einer Chance, die vertan wurde), wenn sich die AfD in Sachsen-Anhalt blamiert hätte.

        Überheblich sind die Sachsen-Anhalter, die sich einfach herausnehmen, dass jede Stimme von denen im Bundesrat 2,5 mal mehr wert ist als meine Stimme, wenn ich in Niedersachsen wähle.

        • @Age Krüger:

          1. Naja, was passieren soll... es gab schon einen Moment in der deutschen Geschichte, in dem Konservative Nazis in die Macht gehoben haben, weil diese sich selbst entzaubern würden. Ging in den letzten Wochen dank des Zentrums für Politische Schönheit oft genug durch die Presse.

          2. Es ist völlig naiv zu glauben, eine Regierungsbeteiligung von Nazis würde diese gegenüber ihren Wählern entzaubern. Sie legt die Fehlannahme zugrunde, dass sie aus rationalen Gründen gewählt werden. Und dass ihre Wähler für Argumente empfänglich sind. Wenn alles nichts mehr hilft, ziehen die Nazis die Ausländerkarte oder konstruieren Gefahren von außen.

          Alles übrigens sehr gut in Österreich zu beobachten: die FPÖ hat den 12-Stunden-Tag mit eingeführt und für viele Menschen drastische Pensionskürzungen verursacht (weil nicht mehr die 15 verdienststärksten Jahre, sondern das gesamte Arbeitsleben als Bemessungsgrundlage dient). All das hat sie in Umfragen NICHTS gekostet. Selbst Ibiza hat die FPÖ-Wählerschaft nicht weiter gestört. Erst die Spesenaffäre um HC Strache hat die FPÖ Stimmen gekostet.

        • @Age Krüger:

          "Was soll denn passieren?"

          Das Nazis in einem Bundesland mitregieren? Das der (dünne) Damm in der CDU bricht? So etwas ist gefährlich!

          "Überheblich sind die Sachsen-Anhalter, die sich einfach herausnehmen, dass jede Stimme von denen im Bundesrat 2,5 mal mehr wert ist als meine Stimme, wenn ich in Niedersachsen wähle."

          Das haben sich nicht die Menschen in S-A ausgedacht.

          • 7G
            74450 (Profil gelöscht)
            @warum_denkt_keiner_nach?:

            "Das Nazis in einem Bundesland mitregieren? Das der (dünne) Damm in der CDU bricht? So etwas ist gefährlich!"

            Das wird aber sicher kommen. So wie die SPD einst nicht mit der PDS koalieren wollte und dann umgefallen ist, wird auch die CDU vor der Macht des Faktischen einknicken und mittelfristig mit der AFD koalieren. Das ist der normale Gang in einem demokratischen System.

            • @74450 (Profil gelöscht):

              Es gab in Griechenland bereits Auf staatlicher! Ebene Koalition zwischen Rechtsextremen und der dortigen Linkspartei. Die waren also fixer. Das kann also auch ganz schnell hier passieren.

              Alles in allem ist das aber doch trübste Kaffeesatzleserei. Auch besonders in Bezug auf die CDU.

              Und beside: Denken Sie wirklich, die Linkspartei ist mit der AfD vergleichbar?! Eben. Nein. Von daher wird es allenfalls Koalitionen zwischen der CDU und der Linkspartei geben.

              Schade, dass sich die Türingher nicht dazu durchringen konnten. Nun spielt dort die Linkspartei Minderheitsregierung und wird sich irgendwann darüber wundern, dass sie über die AfD Mehrheiten gewinnt bei Abstimmungen

          • @warum_denkt_keiner_nach?:

            "Das haben sich nicht die Menschen in S-A ausgedacht."

            Die damalige, schon demokratisch gewählte Volkskammer der DDR hat das Ländereinführungsgesetz verabschiedet. Ich entsinne mich noch, dass es in der BRD damals schon Bedenken gab, dass 5 Bundesländer eigentlich zuviel sind für dieses Gebiet.

            Und natürlich hätte es Risiken gehabt, die AfD damals einzubinden. Man hat es nicht getan und hat nunmehr eine rechtsradikale Partei von einer ziemlichen Stabilität in Bund und Ländern. Die Option nicht wahrzunehmen war genauso riskant und hat zu den Zuständen geführt, die wir nun haben.

            • @Age Krüger:

              Die AfD Anhängerschaft war schon immer, wie sie jetzt ist. Vor sind nur ein paar Feigenblätter verschwunden.

              Das es im Osten 5 Bundesländer gibt, ist historisch gewachsen. So wie die Länder im Westen auch. Und so lange es Bremen und das Saarland gibt, ist es wirklich etwas albern, sich über die Existenz Sachsen Anhalts zu beschweren.

  • Ich halte es generell für obsolet mit Ost/West Ansichten in politische Debatten einzusteigen.

    Kommentar gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.



    Die Moderation

    • @Jakob Frankenbach:

      So abgeklärt möchte ich auch sein, die schöne, kriegs- und hartzfreie BRD in den Grenzen von 1989 einfach vergessen zu können.

      Nazifrei war die zwar auch nicht, aber meistens hielten die die Fresse.

  • "Der CDU-Kreisvorsitzende Matthias Egert hatte der Mitteldeutschen Zeitung bestätigt, dass Möritz auf dem Arm ein Tattoo trägt, das eine sogenannte Schwarze Sonne zeigt, eine Kombination mehrerer Hakenkreuze. „Herr Möritz hat erklärt, dass er diese Bedeutung damals nicht kannte."

    Die Schwarze Sonne fand auch im Abzeichen des Regiments Asow Verwendung, einer im April/Mai 2014 gegründeten, wegen der teilweise offen rechtsextremen politischen Positionen vieler ihrer Anführer und Angehörigen sowie der Verwendung entsprechender Symbole stark umstrittenen ukrainischen Miliz.[31][32] Dabei war die Schwarze Sonne weiß dargestellt. Sie wurde von einer schwarzen Wolfsangel überlagert, die in ihrer Gestaltung einem früheren Emblem der Allukrainischen Vereinigung Swoboda gleicht. Seit dem 11. August 2015 besitzt das Regiment ein neues Logo, bei dem auf die Schwarze Sonne verzichtet wird.

    de.wikipedia.org/wiki/Schwarze_Sonne

    Die militärische Angriffsweise und die Bereitschaft zum Häuserkampf verschiedener paramilitärischer ukrainischer Milizen wurde in einem Artikel der New York Times als „chaotisch, gewalttätig und hemmungslos“ beschrieben.[37]

    Am 11. Juni 2015 beschloss der US-Kongress, jegliche Hilfen für das Asow-Regiment zu unterbinden. Als Grund nannten sie das offene Tragen rechtsextremer Symbole (Abzeichen) und deren neonazistische Ansichten.

    de.wikipedia.org/wiki/Regiment_Asow

    das symbol der schwarzen sonne ist so eindeutig dem neonazismus zugeordnet dass die behauptung von Herrn Möritz er habe das nicht gewusst unglaubwürdig ist



    der mann sollte aus der cdu ausgeschlossen werden.

  • Nach -jeweils detailliert belegten-Informationen aus Antifa-Kreisen hat Robert Möritz auf seinem Twitter- sowie Facebook-Account dutzende Beiträge, die große Übereinstimmung mit rechtsextemistischen Kreisen belegen. Der Twitter-Account wurde demnach am 11. Dezember komplett gelöscht. Gleichzeitig alle entsprechenden Posts auf seinem Facebook-Account.



    Eine glaubhafte Distanzierung von einer "Jugendsünde" sieht anders aus.

  • Neuwahlen! Die CDU, erst von den Lobbys unterlaufen und jetzt von den Nazis? Nach dem Kapitalismus, jetzt der Faschismus? Und nur weil das C stiften gegangen ist? R.I.P Walter Lübke.

  • wann endlich begreifen die Westler, dass OST-CDU nicht gleich WEST-CDU ist. Wenn man sich in einen Gemeinderat setzt und zuhört, ohne zu wissen, wer von welcher partei spricht, hast Du immer als Westler das Gefühl, wenn eine OST-CDU-Blockfö



    löte spricht, würde ein ALT-SED-Genosse sprechen...insofern wundert einen eigentlich absolut nichts in in Rede stehenden causa..

    • @SUDEK:

      Was für ein falscher, überheblicher kommentar! Widme doch doch lieber dem bundesdeutschen rassismusproblem dirch alle institutionen und parteien hindirch (s. Amnesty germany) oder schau mal wie nach dem 2. WK alte kameraden in fast alle westdeutschen parteien aufgingen. So ein ost-bashing is ja lächerlich

    • @SUDEK:

      Es ist zwar richtig, dass es in der Ost CDU jede Menge Blockflöten gibt. Aber Hakenkreuze haben mit der SED nun wirklich nichts zu tun. Die waren ein Fall für die Stasi.

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        „ Aber Hakenkreuze haben mit der SED nun wirklich nichts zu tun“

        Hmm. Das stimmt so nicht.

        Die SED öffnete sich seinerzeit als erste Partei NSDAP Mitgliedern und hatte regional bis zu 15% NSDAP-Mitglieder. de.wikipedia.org/w...chlands#Mitglieder

        • @Rudolf Fissner:

          Wie die CDU auch.

          Aber trotzdem bekam jeder Ärger mit der Stasi, der nach 45 mit einem Hakenkreuz rumrannte.

          PS: Die Veröffentlichung von Büchern, in denen die Wehrmacht ect. verherrlicht wird, war in der DDR auch verboten. Ich der Bundesrepublik gibt es diese Art von "Literatur" reichlich zu kaufen.

          • 8G
            88181 (Profil gelöscht)
            @warum_denkt_keiner_nach?:

            "Aber Hakenkreuze haben mit der SED nun wirklich nichts zu tun. Die waren ein Fall für die Stasi."

            Ist das so?

            Ist es nicht eher so, dass nicht sein konnte, was nicht sein durfte?

            Es gab organisierte Neo-Nazis in der DDR.

            Denken Sie nur an den Überfall auf die Zionskirche.

            www.tagesspiegel.d...rung/20462700.html

            • @88181 (Profil gelöscht):

              Sind wir jetzt völlig irre?

              Diesen Überfall hat die SED doch nicht bestellt. Und es waren auch keine SED Mitglieder.

              Der DDR Führung war es peinlich, dass es in der DDR so etwas gab. Es wurde nicht darüber geredet. Trotzdem hat die Stasi natürlich alle Neonazis, die sie bekommen konnte, verfolgt. Und zwar hart.

              • 8G
                88181 (Profil gelöscht)
                @warum_denkt_keiner_nach?:

                Warum um alles in der Welt müssen Sie denn immer so persönlich werden? Das ist lästig.

                Und ich weiß, Sie lesen die von mir verlinkten Artikel nie.

                Täten Sie das in diesem Fall, dann wüssten Sie, dass die Sicherheitsorgane auch mit den Nazis kollaborierten:

                www.deutschlandfun...:article_id=460746

                Aber, ich will Ihnen Ihre antifaschistische DDR nicht madig machen, sie hatte schon Vorzüge.

                Da müssen Sie gar nichts zurechtbiegen.

                • @88181 (Profil gelöscht):

                  "Warum um alles in der Welt müssen Sie denn immer so persönlich werden? Das ist lästig."

                  Tut mir Leid, wenn Sie das persönlich nehmen. Ich meinte unsere Gesellschaft. Deshalb "wir".

                  Natürlich wurde in der DDR unterm Strich zu wenig gegen die aufkeimende Neonaziszene getan. Auch weil die Führung glaubte, die Jugend wäre durch die Erziehung zum Antifaschismus gewisser Maßen immun.

                  Trotzdem gab es richtig Ärger für Leute die entsprechend auffielen. So etwas gedieh eher in den Nischen, in die die Macht des Staates dann doch nicht reichte. Solche wurden natürlich nicht nur positiv von Bürgerrechtlern für das Anstoßen der Wende genutzt, sondern eben auch von zutiefst destruktiven Gestalten.

                  Und ein klein wenig haben wohl alle dazu beigetragen. Als an unserer Schule 2 Hohlbirnen anfingen, sich Göhring und Goebbels zu nennen und Judenwitze erzählten, bin ich nicht zur Obrigkeit gegangen. Damals war es für mich selbstverständlich, niemanden bei der Stasi anzuzeigen. Heute bin ich mir nicht mehr sicher, ob das richtig war.

                  Unterm Strich bleibt aber, dass es Nazis in der DDR schwerer hatten, als in der BRD. In der DDR konnten sie keine HIAG gründen und auch nicht den Büchermarkt fluten. Dabei meine ich noch nicht mal so sehr die hardcore Nazischriften. Ich meine die Unmenge an Rechtfertigungsliteratur und an Verherrlichungsschriften, die die Köpfe junger Menschen noch heute vergiften (Mannstein, Warlimont usw.).

          • @warum_denkt_keiner_nach?:

            Natürlich auch in der CDU. Habe ich nicht bestritten. Was wollen Sie damit in Bezug auf die NSDAP-Mitglieder in der SED ausdrücken oder relativieren?

            Und was soll daran positiv sein dass in der DDR keine Meinungs- und Pressefreiheit herrschte? Weder wurden die Naziverherlicher dadurch aufgehalten ( de.wikipedia.org/w...mus_in_der_DDR#DDR )nocht führte dies zu einem offen ehrlichen Umgang mit Rechtsextremismus in der DDR.

            • @Rudolf Fissner:

              "Was wollen Sie damit in Bezug auf die NSDAP-Mitglieder in der SED ausdrücken oder relativieren?"

              Nichts. Es geht um einen konkreten Fall eines CDU Funktionärs. Und was passiert? Die 15% der SED werden (wieder mal) ausgebuddelt.

              Und um das mal klar zu stellen. Es gab in der DDR (wie in der BRD) ein Pardon für Leute, die als Mitläufer eingestuft wurden. Diese wurden aber trotzdem überwacht und durften ihre alte Ideologie weder rechtfertigen, noch verbreiten.

              Das war (und ist) weiter westlich anders aus. Da haben die alten Leistungsträger der Naziherrschaft nahezu ungebremst ihren geistigen Müll weiter verbreiten dürfen. Das hat mit Meinungsfreiheit wenig zu tun. Und als dieser Müll nach der Wende gen Osten schwappte, traf er leider auf viele Gläubige. Denen wurde ja auch gerade erzählt, dass sie vorher grundsätzlich belogen wurden.

              In der DDR wurde der große Fehler gemacht, dass die Nazivergangenheit vieler Bürger nie aufgearbeitet wurde. Der Antifaschismus der Führung wurde einfach auf die ganze Bevölkerung übertragen. Das hat sich nach der Wende gerächt. Man kann der DDR Führung aber wirklich nicht vorwerfen, dass sie die Verbreitung von Naziideologie geduldet hat.

              • @warum_denkt_keiner_nach?:

                "Und was passiert? Die 15% der SED werden (wieder mal) ausgebuddelt."

                Wenn Sie die NSDAP-Mitglieder in der SED nicht eingebudelt hätten („Aber Hakenkreuze haben mit der SED nun wirklich nichts zu tun“) dann müsste man Sie auch nicht ausbuddeln. So einfach ist das.

                • @Rudolf Fissner:

                  Sie blicken es echt nicht. Es geht um einen konkreten, aktuellen Fall eines Typen mit Hakenkreuzen in der CDU! Und der Hammer ist, dass sich die Partei vor ihn stellt.

                  Und Sie haben nichts Besseres zu tun, als längst verstorbene SED Mitglieder zu erwähnen, die man eingesperrt hätte, wenn sie auf sie dämliche Idee gekommen wären, nach 45 noch mit einem Hakenkreuz rumzulaufen.

                  So etwas ist einfach unfassbar. Was sagen Sie, wenn die CDU ihre erste Koalition mit der AfD eingeht? Auch, dass die SED wie fast alle Parteien in Nachkriegsdeutschland ja ein paar ex. NSDAP Mitglieder aufgenommen hat? Ist das dann immer noch Ihr größtes Problem?

                  Sie haben mir oben Relativierung vorgeworfen. Fassen Sie sich mal an die eigene Nase. Und zwar kräftig!

                  • 7G
                    74450 (Profil gelöscht)
                    @warum_denkt_keiner_nach?:

                    "Was sagen Sie, wenn die CDU ihre erste Koalition mit der AfD eingeht?"

                    Das die SPD es vorgemacht hat. So wie die PDS auf Landesebene nicht den Sozialismus durchsetzen konnte, wird auch der Chauvinismus der AFD wenig Wirkung über die Landesgrenzen hinaus entfalten. Für die Menschen im Land wird das zeitweilig unangenehm, aber das System wird es überleben.

                    • @74450 (Profil gelöscht):

                      " Für die Menschen im Land wird das zeitweilig unangenehm, aber das System wird es überleben."

                      So wie das letzte Mal?

                      • @warum_denkt_keiner_nach?:

                        Nein. Nicht wie das letzte mal.

                        Wir haben es mit der Linkspartei nicht mit der antidemokratischen KPD der Weimarer Zeit zu tun. Auch ist die Linkspartei schon lange nicht mehr die antidemokratische SED. Das sind Fantasien von Rechten, die sich in Geschichte baden. Es gibt zwar eine Menge Hampelmänner bis in den extremistischen Bereich, aber insgesamt ist das eine demokratische Partei, die it der CDU und mit der auch die CDU irgendwann gegen die AfD koalieren wird.

                        • @Rudolf Fissner:

                          "Nein. Nicht wie das letzte mal."

                          Mit letztes Mal, meine ich das 3. Reich. Nicht die DDR.

                          Mich irritiert es etwas, wenn ein Weltkrieg als "zeitweilig unangenehm" bezeichnet wird...

                        • @Rudolf Fissner:

                          Ich fürchte, dass die CDU den Kurz(en) Weg geht. Es gab im Osten auch bis jetzt mehr Vorschläge mit der AfD zu gehen, statt mit der Linken.

                  • @warum_denkt_keiner_nach?:

                    "Es geht um einen konkreten, aktuellen Fall eines Typen mit Hakenkreuzen in der CDU! Und der Hammer ist, dass sich die Partei vor ihn stellt."

                    Ist mir auch klar. Warum haben Sie aber dann diese Feinwasching der SED betrieben („Aber Hakenkreuze haben mit der SED nun wirklich nichts zu tun“), welches mit dem Artikel nichts zu tun hat, obwohl Ihnen scheinbar die NSDAP Mitglieder in der SED nichts unbekanntes sind (" Die 15% [NSDAP-MItglieder, tw.] der SED werden (wieder mal) ausgebuddelt."

                    "Was sagen Sie, wenn die CDU ihre erste Koalition mit der AfD eingeht? "

                    Für spinnerten Koalitionsspekulationen zwischen der CDU und den Nazen von der AfD suchen Sie sich doch bitte jemand anders.



                    Mein Ziel war nur ihre Reinwaschung der SED von Nazendreck („Aber Hakenkreuze haben mit der SED nun wirklich nichts zu tun“) ein wenig gerade zu rücken.

                    • @Rudolf Fissner:

                      „Aber Hakenkreuze haben mit der SED nun wirklich nichts zu tun“

                      Dieser Satz stimmt zu 100%. Das zeigen von Hakenkreuzen war in der DDR ein absolut sicherer Weg, um in Bautzen einen längeren Urlaub zu buchen. Dass die SED nach 45 ehemalige NSDAP Mitglieder aufgenommen hat, bedeutete NICHT, dass sie weiter mit Hakenkreuzen rumlaufen durften. In der CDU scheint das aber ganz aktuell KEIN Problem zu sein.

                      "Für spinnerten Koalitionsspekulationen zwischen der CDU und den Nazen von der AfD suchen Sie sich doch bitte jemand anders."

                      Haben Sie die Stimmen in Thüringen nicht gehört? Oder aktuell die Ehrenerklärungen für Herrn Möritz? Das ist NICHT harmlos.

                      • @warum_denkt_keiner_nach?:

                        Nein ich höre keine Stimmen.



                        Und ich habe auch keine Lust über einen unsinnigen Nichtzusammenhang von Hackenkreuz und NSDP (-Ex-Mitgliedetrn in der SED) zu debatieren.

                        • @Rudolf Fissner:

                          Kann ich mir vorstellen. Es ist ja auch anstrengend, SED Mitglieder zu finden, die mit Hakenkreuzen rumgelaufen sind. Bei der CDU ist das offensichtlich leichter.

                          Und Sie können natürlich den Kopf in den Sand stecken. Bin gespannt, wie Sie dann in ein paar Jahren erklären, warum die CDU mit der AfD koaliert. Bestimmt liegt das dann an den 15%, die Sie so erregen.

                          • @warum_denkt_keiner_nach?:

                            „ Es ist ja auch anstrengend, SED Mitglieder zu finden, die mit Hakenkreuzen rumgelaufen sind.“

                            Die ehemaligen NSDAP Mitglieder in der SED de.wikipedia.org/w...chlands#Mitglieder sind vor 45 selbstverständlich mit dem Gedöns rumgelaufen.

                            Hören Sie also doch bitte auf den lächerlichen Beweis zu fordern, das NSDAP-Mitglieder mit dem Hackenkreuz rumgelaufen sind.

                            • @Rudolf Fissner:

                              Wir reden aber nicht von vor 45. Da hatten die Kommunisten keine Macht! Unter anderem, weil ein großer Teil im KZ sass.

                              Wir reden von der Zeit danach. Und da durfte man das Nazireich weder rechtfertigen, noch verherrlichen. Wer etwas positives über die Nazizeit sagte, bekam Ärger. In der DDR.

                              In der BRD durfte man eine HIAG gründen, offen zu Treffen einladen und jede Menge Bücher schreiben, die das "deutsch Soldatentum" hochleben lassen und die Verbrechen der Nazis leugnen.

                              Diese "Literatur" gehört heute noch zur Grundausstattung jedes "national denkenden Menschen" und vernebelt immer noch die Hirne vieler Bürger.

                              Ja. In der DDR wurde viel falsch gemacht. Gerade auch beim Umgang mit der Nazivergangenheit. Aber heute auf die SED zu zeigen, wenn ein CDU Funktionär mit Hakenkreuzen rumläuft und von seinen PG's auch noch verteidigt wird, ist einfach nur infam.

                              • @warum_denkt_keiner_nach?:

                                „ Wir reden aber nicht von vor 45“

                                Doch. Wir reden die ganze Zeit über ihren Satz:

                                „Es ist zwar richtig, dass es in der Ost CDU jede Menge Blockflöten gibt. Aber Hakenkreuze haben mit der SED nun wirklich nichts zu tun. Die waren ein Fall für die StasI“ taz.de/!5650532/#bb_message_3889791

                                ... und dass sie den kleinen Hinweis zu NSDAP-Mitgliedern in der SED nicht verkraften. Sie scheinen nicht darüber hinweg zu kommen, dass ihre Aussage nicht auf Fakten basierte :-)

                                • @Rudolf Fissner:

                                  "Wir reden die ganze Zeit über ihren Satz..."

                                  Eben. Und der handelt ganz offensichtlich um die Zeit NACH 45. Vorher gab es keine SED.

                                  Und nach 45 gab es, wie schon mehrmals gesagt, Ärger, wenn jemand in alte Gewohnheiten verfiel. Wesentlich mehr Ärger, als im Westen. Sie Klammern sich an eine Zahl, die niemand bestreitet, ohne im mindesten zu berücksichtigen, was die ehemaligen NSDAP Mitglieder noch durften. Auffallen durften sie jedenfalls nicht. Das zog Strafen innerhalb und außerhalb der Partei nach sich. Aber das interessiert Sie nicht. Sie klammern sich lieber an eine Zahl, um vom aktuellen Fall in der CDU abzulenken, indem Sie nach links treten.

                                  Hier mal ein schöner Kommentar zu Ihrem Verhalten. Die Zeit ist Ihnen hoffentlich nicht zu links:-)

                                  www.zeit.de/politi...-rechtsextremismus

                                  • @warum_denkt_keiner_nach?:

                                    Ich bitte Sie. Man kann dich nicht die Zeit vor 45 ausblenden wenn es um Hackenkreuztypen geht. Die NSDAP-Mitglieder in der SED sind doch nicht vom Mond gefallen!

                                  • @warum_denkt_keiner_nach?:

                                    "Sie Klammern sich an eine Zahl, die niemand bestreitet"

                                    Ach Gottchen. Warum schreiben Sie immer noch gegen Fakten an und rutschen schon wieder ins Perönliche ab?

                                    Warum kriegense kein Dankeschön für die Info zu den NSDAP-Mitgliedern in hoher Prozenzahl in der SED raus? de.wikipedia.org/w...chlands#Mitglieder

                                    Wieso schreiben Sie dagegen mit [...] unterstellenden Sätzen a'la "Die Zeit ist Ihnen hoffentlich nicht zu links" gegen Infos über NSDAP-Mitglieder in einer Partei an? Sind Infos über NSDAP-Mitgliedern in Parteien das neue Rechts? Gehts noch verdrehender?

                                     

                                    Kommentar bearbeitet. Bitte beachten Sie die Netiquette.

                                    • @Rudolf Fissner:

                                      "Warum kriegense kein Dankeschön für die Info zu den NSDAP-Mitgliedern in hoher Prozenzahl in der SED raus?"

                                      Weil ich das längst wusste. Bis auf die genaue Zahl, hatte ich das schon in der Schule im Geschichtsunterricht. Und ich kannte auch die Bedingungen kannte, unter denen sie "auf Bewährung"? Ich habe mich mit dem ganzen Thema beschäftigt. Nicht nur mit dem Teil, der mir passt.

                                      Der Zeit Artikel beschreibt genau Ihre übliche Vorgehensweise. Wenn in der CDU was schief geht, wird nach Links geschossen.

                                      Die ganze Diskussion ist ja nur aufgekommen, weil ich der Ablenkung widersprochen habe.

                                      PS: Es ist immer wieder interessant, wenn mir Wessis das Land erklären wollen, in dem ich aufgewachsen bin. Natürlich ohne dass sie eine Ahnung haben, wie die DDR in der Praxis funktionierte.

                                      • @warum_denkt_keiner_nach?:

                                        Wenn sie von den hohen Prozentzahlen an NSDAP-Mitgliedern wussten, warum schreiben Sie dann, dass „Hackenkreuze mit der SED“ nichts zu tun hatten?

                                        Und by the way. Was wollten Sie damit zur CDU aussagen. Warum haben Sie diese faltenlose Bemerkung überhaupt in den Raum geworfen?

                                        Und machen Sie doch nicht gleich einen Schützengraben auf („ wird nach Links geschossen.“) nur weil ihre völlig deplatzierte historisch falsche Bemerkung zur angeblich NSDAP-freien SED korrigiert wurde.

                                        Und nein, die ZEIT beschreibt an keiner Stelle, dass Korrekturen solcher Falschbehauptungen zu angeblich nicht vorhandenen NSDAP Mitgliedern in Parteien wie der von Ihnen erwähnten SED ein “übliche Vorgehen“ ist um die CDU in ein gutes Licht zu rücken.

                                        Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Entsprechend deplatziert war auch ihre eingangs getätigte Behauptung über die angeblich blütenreine NSDAP-Mitgliederfreie SED.

                                        Wie sind Sie überhaupt auf die Idee gekommen im Rahmen der Neonazivergangenheit eines CDU-Mitglieds solche Falschbehauptungen zur SED-Geschichte in die Runde zu streuen?

                                        • @Rudolf Fissner:

                                          Sorry. Es wird einfach zu dumm. IN der SED durfte man nicht mit Hakenkreuzen rumlaufen. Das ist Fakt. Mehr habe ich nicht geschrieben.

                                          In der CDU darf man das offenbar. Das ist auch Fakt, wie der aktuelle Fall zeigt.

                                          "...ihre eingangs getätigte Behauptung über die angeblich blütenreine NSDAP-Mitgliederfreie SED..."

                                          Das entspringt Ihrer Fantasie. Ich habe nie gesagt, dass es in der SED keine ehemaligen NSDAP Mitglieder gab. Ich habe nur richtig festgestellt, dass diese sich von ihrer alten Ideologie lösen mussten, sonst bekamen sie massiven Ärger.

                                          PS: Offensichtlich bezeichnen Sie Menschen nicht als Menschen, sondern als Hakenkreuze. Das sagt sehr viel über Sie aus.

                                          • @warum_denkt_keiner_nach?:

                                            Ja ja sie haben „nie gesagt“ :—-)



                                            Sie haben nur trotz besseren Wissens bezüglich der NSDAP Mitglieder in der SED gesagt, dass es keinen Bezug vom Hackenkreuz hin zur SED gibt.

  • Immer mehr zeigt sich das ware ich der CDU.



    Von der Mitte langsam ins braune Lager schleichen nur um Macht weiter ausüben zu können.



    Wie gefährich das sein kann, ist denn nicht klar.



    Oder doch...

  • Vielleicht möchte ja noch jemand auf das ZPS eindreschen wegen ungerechtfertigter Panikmache bezüglich des Abrutschens von mindestens Teilen der CDU in den rechten Morast.