Mit einem neuen Gesetz stellt Nicaraguas autoritärer Machthaber Daniel Ortega de facto jede Opposition unter Strafe – und gängelt die Zivilgesellschaft.
Die erste digitale Verleihung des taz-Panterpreises ist über die Bühne gegangen. Eine Aktivistin aus der Amazonasregion erhielt den Leser:innenpreis.
Forscher*innen warnen vor den katastrophalen Auswirkungen des Klimawandels. Alles muss sich radikal ändern – nur wie?
Rund tausend Menschen stellten sich am Samstag den Coronaleugner*innen entgegen. Andere versuchen es mit „kontaktloser Positionierung“.
Die Explosion von Beirut ist eine Zäsur: Sie könnte die Günstlingswirtschaft im Libanon beenden und die Revolte befördern.
In Chabarowsk gehen weiter Zehntausende gegen den russischen Präsidenten auf die Straße. Dem Kreml fehlt die Übung im notwendigen Dialog.
Die AfD will mit dem „Marsch durch die Organisationen“ ihre Basis verbreitern. Wolfgang Schroeder erforscht, wie erfolgreich die Rechten dabei sind.
Das Ziel ist, die Zusammenarbeit von Forschung, Politik und Gesellschaft zu verbessern. Viele Projekte liegen wegen Corona derzeit auf Eis.
Giuliana Giorgi mischt sich politisch ein, in Italien, in Wiesbaden, in Berlin. Vor einem halben Jahr ist sie in ein brandenburgisches Dorf gezogen.
Das linke Zentrum in St. Pauli zahlt 4.000 Euro Monatsmiete. Die Nutzer*innen verhandelten über einen neuen Vertrag, bis Corona dazwischenkam.
Die AfD und ihre Verbündeten kippen in Pirna die Unterstützung für ein linkes Projekt. Die Rechten wollen so die Zivilgesellschaft bekämpfen.
Dass Demonstrationen nur mit Ausnahmegenehmigung möglich sind, hält Peer Stolle für eine kritikwürdige Einschränkung von Grundrechten.
Das hessische Finanzgericht entscheidet: Attac ist nicht gemeinnützig. Die Globalisierungskritiker wollen bis zum Bundesverfassungsgericht ziehen.
In Bad Segeberg bedrohen Neonazis Bewohner*innen und versuchen, Schüler*innen anzuwerben. Die Initiative „Segeberg bleibt bunt“ wehrt sich dagegen.
Nach Bedrohungen ziehen sich mehrere Bürgermeister zurück, einer will sich bewaffnen. Die Bundesregierung ist besorgt.
Weil er rechte Anfeindungen nicht mehr ertragen konnte, ist Arnd Focke als Bürgermeister zurückgetreten. Er denkt, dass er kein Einzelfall ist.
Hartmut Ziebs hat sich eindeutig gegen die AfD positioniert und dadurch eine Debatte in der Feuerwehr ausgelöst. Nun gibt er sein Amt auf.
In Tirana wollen Besetzer das Theater vor dem Abriss retten. Nun sammelten sie nach dem Erdbeben in Albanien Spenden für die betroffenen Dörfer.
Seit dem Protesttag am 20. September nehmen auch viele Erwachsene an Klimaaktionen teil – was treibt sie an?
Der VVN soll die Gemeinnützigkeit aberkannt werden – nun schrieb die Ehrenvorsitzende Esther Bejarano einen Brief an Olaf Scholz. Es geht um Demokratie.
Der Bund fördert Projekte der Zivilgesellschaft. Wir stellen sechs Initiativen vor, die derzeit noch gefördert werden. Ob das so bleibt, ist unklar.
Der Bund plant erneut 115,5 Millionen Euro für demokratiefördernde Projekte. Das ist zu wenig, sagt Josef Blank von der Gesellschaft für Demokratiepädagogik.
Über 100 Gruppen starten eine globale Kampagne zur Einführung einer Weltbürgerinitiative. Das soll ein Beitrag zur Demokratisierung der UNO sein.
Kürzungen wie beim Bundesprogramm „Demokratie leben“ sind extrem kontraproduktiv. Keiner kennt die rechte Szene besser als deren Mitarbeiter.
In Tirana versammelt sich um das vom Abriss bedrohte Nationaltheater allabendlich die Zivilgesellschaft. Viele Exilalbaner unterstützen sie.
Ein linker Sender aus New York steht vor dem Aus und die kalifornische Muttergesellschaft kündigt fast allen Mitarbeitern. Jetzt regt sich Widerstand.
Familienministerin Giffey betont in Leipzig die Wichtigkeit zivilgesellschaftlicher Projekte gegen Rechts. Doch um deren Finanzierung gibt es Streit.
Steffi Brachtel wurde für ihr Engagement gegen rechts ausgezeichnet. Seit knapp fünf Jahren geht sie fast jede Woche gegen Pegida auf die Straße.
In Sankt Petersburg wird Jelena Grigorjewa tot aufgefunden. Sie hatte sich für LGBTIQ-Rechte eingesetzt und Morddrohungen erhalten.
Zum Auftakt der ostdeutschen Festivaltour von „Wann wenn nicht jetzt“ kamen weniger Besucher nach Zwickau als erhofft. Schuld waren auch die Nazis.
Unsere Autorin verlässt Sachsen-Anhalt und wird so Teil des Problems: Zu viele Demokrat*innen ziehen weg. Dabei sollten wir die Aktiven nicht allein lassen.
Katar und Deutschland wollen die afghanischen Taliban mit der Regierung an einen Verhandlungstisch bekommen. Zunächst gibt es informelle Gespräche.
Hamburg hat eine Kampagne gegen Antisemitismus und Diskriminierung gestartet. Anlass ist die Spuckattacke auf Landesrabbiner Shlomo Bistritzky.
Wenn es gegen „deutschlandfeindliche“ Musik geht, klingt Bremens Junge Union schon mal wie die AfD im Umland.
Die Freilassung des russischen Journalisten Iwan Golunow zeigt: Präsident Putin muss Unmut ernst nehmen. Das gibt Protesten Auftrieb.
In Russland scheint die Zivilgesellschaft stärker zu werden, während Putins Apparat schwächelt. Aber hat die Bewegung eine Chance?
Sie ist nicht tot – die Protestbewegung, die aus dem Istanbuler Gezipark entstand. Im Bürgermeisterwahlkampf lebt sie weiter.
30 Jahre nach dem Tiananmen-Massaker funktioniert das Wohlstandsversprechen der KP noch. Doch taz-Autoren sehen ein wachsendes Protestpotenzial.
Burkina Fasos prominentester Bürgerprotestführer wünscht sich mehr politisches Engagement. Wichtig sei vor allem die Jugend seines Landes.
Vor fast fünf Jahren stürzte eine Jugendprotestbewegung das alte Regime. Wann wird nun endlich das Leben besser in dem bitterarmen Land?
Deutsche Umwelthilfe, Attac und das ZPS: In der Republik wird es salonfähig, mit zivilgesellschaftlichen Aktivisten rigoros umzuspringen.
Die NGO Attac will vor dem Verfassungsgericht gegen die Aberkennung der Gemeinnützigkeit klagen. Sie fürchtet, dass die Zivilgesellschaft schrumpft.
Der Begriff Klimawandel erweckt die Illusion, wir hätten Zeit. Die Katastrophe findet aber jetzt statt. Unser Autorin sagt, es braucht Veränderungen. Sofort.
An Helmut Schmidt zeigt sich, wie groß das Bedürfnis nach Heldenverehrung ist. Ein kleiner Beitrag zur Dekonstruktion.
Rund 400 Rechtsextremisten und 6.000 Gegendemonstranten: Am Samstag waren weite Teile des Bielfelder Stadtzentrums abgesperrt.
Kavalas Bedeutung für die türkische Zivilgesellschaft ist groß. Ohne Anklage oder Akteneinsicht für seine Anwälte sitzt der Mäzen im Knast.