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Grüner Zoff um MinisterpostenAbstreifen von Vorsitzenden

Cem Özdemir wird Minister, Toni Hofreiter muss weichen. Viele Parteilinke werden das nur schwer verzeihen. Die Grünen Flügel schlagen wieder.

Vom Hof gejagt: Anton Hofreiter (rechts) und die Grünen-Chef Robert Habeck und Annalena Baerbock Foto: Kay Nietfeld

E s gibt in der Politik wenige Floskeln, die so geradezu provokant gelogen sind, wie die Behauptung: „Wir reden erst über die Inhalte, dann über Personal“. Die Grünen können das besonders weihevoll sagen.

Erstaunlicherweise haben die Grünen seit der Bundestagswahl aber offenbar wirklich nicht übers Personal geredet – jedenfalls nicht abschließend. Der außerordentliche Krach, den es am Donnerstag über die grünen Ministersessel in der künftigen Ampel-Regierung gab, lässt nun mehrere Deutungen zu.

Möglicherweise wollten sich die Grünen im ritterlichen Kampf um die Inhalte des Koalitionsvertrags ja tatsächlich nicht mit persönlichen Ressortvorlieben einiger weniger belasten. Ein klein wenig wahrscheinlicher ist allerdings, dass der Stunt zugunsten von Cem Özdemir durchaus geplant war. Ziemlich wahrscheinlich ist, dass zwar pausenlos über Personen gesprochen wurde, nur eben nicht offen, nicht mit allen – und ganz sicher nicht ehrlich mit den beiden Fraktionsvorsitzenden.

Toni Hofreiter und Katrin Göring-Eckardt müssen weichen, damit Cem Özdemir ins Kabinett einrücken kann. Das heißt nicht, dass Özdemir so viel wiegt wie zwei Grüne. Mit der Bitte um Entschuldigung für verkürzte Zuschreibungen: Die Logik dahinter lautet, dass ein Mann vom rechten Flügel nicht einen Mann vom linken Flügel ersetzen kann, ohne dass eine rechte Frau durch eine linke Frau ersetzt wird. Weil also Özdemir statt Hofreiter Landwirtschaftsminister werden soll, muss Anne Spiegel, Vize-Ministerpräsientin in Mainz, statt Göring-Eckardt Familienministerin werden.

Konflikt mit Folgen

Und wenn Sie jetzt meinen: Gut, die Grünen haben es geschafft, einen Deutschtürken in die ansonsten rein kartoffeldeutsche Regierung zu schicken – aber wo bleibt jetzt die Ostfrau? Nun, deshalb bekommt Steffi Lemke, die frühere Bundesgeschäftsführerin aus Sachsen-Anhalt, das Umweltministerium.

taz am wochenende

Dieser Text stammt aus der taz am wochenende. Immer ab Samstag am Kiosk, im eKiosk oder gleich im Wochenendabo. Und bei Facebook und Twitter.

Lemke war 2013 nach der mies gelaufenen Bundestagswahl zusammen mit Jürgen Trittin – „die Parteilinken sind an allem schuld!“ – vom grünen Hof gejagt worden. Um nun gleich beide Fraktionsvorsitzende abzustreifen, scheint sie aber wohl geeignet genug.

Wenn Sie all dies verwirrend finden: Das ist verständlich. Aber in diesen Tagen werden nicht nur die Positionen, sondern auch die Gefühle und Erwartungen definiert, mit denen die Grünen in eine neue Regierung starten. So ein Konflikt hat Folgen. Für Göring-Eckardt wird sich zwar keine Trauergemeinde einfinden. Doch die Art, wie Hofreiter weggeschoben wird, dürften viele Parteilinke schwer verzeihen – schon allein, weil sie sich jahrelang so tapfer um ihn geschart haben. Durchaus möglich, dass die Parteiflügel, die angeblich ja immer längst ausgedient hatten, zur Organisation von Vergeltungsaktionen wieder in Betrieb genommen werden.

Im vorläufigen Ergebnis aber wird Özdemir, ein pointenstarker Redner in Fragen der Außen- und Verkehrspolitik, ein kiffender Vegetarier und echter Stadtmensch, jetzt Landwirtschaftsminister. Die Traditionsfraktion der Bauernlobby wird nicht fassen können, dass nach Renate Künast, Agrarministerin von 2001 bis 2005, nun jemand noch Schlimmeres kommt und ihnen in die Schweinemast reinreden will. Beziehungsweise reinschwätzen will – der Mann ist schließlich Schwabe.

Eigentlich könnte das ziemlich interessant werden.

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Ulrike Winkelmann
Chefredakteurin
Chefredakteurin der taz seit Sommer 2020 - zusammen mit Barbara Junge in einer Doppelspitze. Von 2014 bis 2020 beim Deutschlandfunk in Köln als Politikredakteurin in der Abteilung "Hintergrund". Davor von 1999 bis 2014 in der taz als Chefin vom Dienst, Sozialredakteurin, Parlamentskorrespondentin, Inlandsressortleiterin. Zwischendurch (2010/2011) auch ein Jahr Politikchefin bei der Wochenzeitung „der Freitag“.
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40 Kommentare

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  • Die Bauernlobby freut sich gewiss über ein fachfremdes Gegenüber, dem man auch mal was vom Pferd erzählen kann oder wo bei der Kuh das Methan herauskommt, statt dass mit Hofreiter jemand noch "Schlimmeres kommt und ihnen in die Schweinemast reinreden will".

  • Wenns um Posten geht, agieren die jeweils rechten Flügel einer Partei immer gleich. Das war vor 40 und vor 20 Jahren vei den Sozen so, und das ist heute bei den Grünen wieder so. Das "witzigste" an der Sache ist aber, dass die jeweiligen linken Flügel auch gleich reagieren. Parteiräson schlägt adäquate Reaktion. Und der jeweilige rechte Flügel lacht sich schlapp.



    Aber natürlich passt Özdemir besser in eine FDP-geführte Koalition wie Hofreiter.

  • Es soll also wohl auch Linke bei den Grünen geben!? War mir bislang gar nicht bekannt. Man lernt halt nie aus.

  • Das geht hier zu wie bei den Bunten, die über die Royals berichte. Es wird hier vermutet, es wird dort behauptet und es gibt nicht einen Bericht über die Grünen, der den ganzen behaupteten Zoff anhand konkreten belegbaren Streitereien verifizierbar macht.

    Das ist für mich keine journalistische Arbeit, das sind News aus der Relotius-Blackbox.

    Nennt Namen! Wer streitet sich? Oder muss die taz Politiker neuerdings schützen vor der Berichterstattung?

    • @Rudolf Fissner:

      Nein. Nicht "wie bei der Bunten" Herr Fissner.



      Ich muss nicht als Idiotin auftreten, damit Ihre sachfremde, unsachliche und emotionsgeladene Betrachtung imaginäres Gegenüber hat.



      In Wahrheit projizieren Sie IHRE Boulevardisierung auf mich, auf andere.

      Bemühen Sie sich um etwas Respekt im Diskurs. Vielleicht kommt dann auch irgendwann bei Ihnen Sachlichkeit im Sachverhalt dazu.

      Die Erwartung an B90 /GRÜNE ist eine politisch-sachkundige Agenda bei der Übernahme /Führung des Landwirtschaftsministeriums laut Wahl /Parteiprogramm.



      Diese werden nicht erfüllt. Stattdessen kommt der Kandidat der internen Partei-Vereins-Logik.



      Das, was uns von allen Parteien als Normalität verkauft wird.



      Morgen reden wir dann wieder überrascht von "Politikverdrossenheit"

      Folge halt: "Der Cem" wird andere arbeiten lassen müssen. Während er den Chef vom Landwirtschaftsladen gibt. (Er nähme auch anderes. Hauptsache Position)



      Das ist eine politisch-inhaltliche Katastrophe in diesem zentralen Ministerium. Und so sehr Mainstream in der Disfunktionalität von Parteien im demokratischen Aushandlungs- und Gestaltungsprozess, dass Leute wie Sie schon davon ausgehen, es sei doch "normal"

      Man fragt sich, was Cem Özdemir innerparteilich in der Hand hatte, um diese personelle Fehlentscheidung zu erpressen.

      Muss ich im einzelnen nicht wissen, wie sehr es mit welchen Worten in der Fraktion, in der Partei gekracht hat. Noch am Tage der angekündigten Ansage der Verteilung von Ministerien.



      Hat es. Natürlich.

      Im Landwirtschaftsministerium geht es um ein Riesenbudget, die gewichtigsten Subventionen der EU und also grundlegend darum, wie wir in Zukunft Nahrungsmittel produzieren. Auch darum, wie wir unsere internationalen (Wirtschaft)Beziehungen gestalten: Stichpunkt: Handelskrieg /niederkonkurrieren lokaler ökonomischer /sozialer Strukturen mit subventionierter Massenproduktion.

      Expertise Özdemir: Selber Spekulant. Intransparent bei seinem Einkommen. Kandidat der FDP halt.

  • "Und wenn Sie jetzt meinen: Gut, die Grünen haben es geschafft, einen Deutschtürken in die ansonsten rein kartoffeldeutsche Regierung zu schicken – aber wo bleibt jetzt die Ostfrau?"

    Keine Bange, ich meine solchen Unfug nicht. Mir ist es völlig egal, ob Kartoffel oder Kümmel oder ob das Geschlecht konkav oder konvex ist. Wichtig ist, was jemand in der Rübe hat.

    • RS
      Ria Sauter
      @Fabian Wetzel:

      Was jemand in der Rübe hat, zählt schon lange nicht mehr.



      Es gibt die Auswahl nur noch nach den von Ihnen beschriebenen Kriterien.

  • Ihr könnt doch auf die Ministerposten setzen, wen ihr wollt...die Fahrpläne sind schon längst vom Kapitalismus der Konzerne, sprich vom Konsumkapitalismus bestens ausgearbeitet.

  • Ich mag Toni.



    Gerade weil er seiner Linie treu bleibt.



    Von seinem Werdegang ist er besser geeignet.



    War das heute, wo er mit offenem



    Haar und den Abdrücken v. d. Maske v. d. Mikro stand?



    Das hätte für ein Gemälde gereicht.

  • Ich mag Cem, scheiß auf Realo oder Fundi..



    Toni wirkt laut, grob und plump.



    Und ist es irgendwie nicht immer so, dass wenn es um die Macht geht, die Fundis das Nachsehen haben..?

    • @Rasmuss:

      Ich scheiß auch auf Realo oder Fundi.

      Ist hier im Sachverhalt auch keineswegs Gegenstand. "Realo oder Fundi" Oder gar "Realo oder "Links"



      Was im vorbeigehen behauptet "Links"



      - also eine emanzipative Agenda, sei sozusagen unrealistisch.



      Ist so wie bei der Mitgliederversammlung des Fussballunternehmens Bayern München. Dort haben die ekligen Executive Management Superviser CEOS auch behauptet Menschenrechte seien halt so ein "emotionales" Thema. Während die Konzernleitung natürlich entspannt, pragmatisch, rational Sponsorverträge mit Katar macht.



      Ist klar.

      Schön das Sie "Cem mögen"



      Nur ist er halt ohne Expertise noch Leistung für das Landwirtschaftsministerium.



      Die Fachkraft dafür heisst Toni Hofreiter. wen immer Sie "mögen"

      Nun also bedeutet "Realo" gegen angeblich unsachlich "Links"



      - Expertise, Leistung im geforderten Ressort spielt keine Rolle.



      Also auch hier ist "Cem" der Wunschkandidat der FDP.

    • RS
      Ria Sauter
      @Rasmuss:

      Sie mögen Leute die betrügen?



      Bonusmeilen! Kredit von eine Fabrikanten zu sehr günstigen Bedingungen um Steuerschulden in Höhe von 70tausen Euro zu bezahlen!



      Vergesslichkeit bei der Meldung von 20tausend Euro Einnahmen!

  • Der arme Toni.

    Sperrig, behäbig, bodenständig. Und so gar nicht geschmeidig.

    Der wäre doch genau der richtige für dieses Ministerium gewesen.

    • @Jim Hawkins:

      Oder eher umgekehrt: die Agronomin Lemke ins Landwirtschafts-, der Biologe Hofreiter ins Umweltministerium.

      Wobei Hofreiters Interessen schon seit längerem im Schnittfeld von Biodiversität und Landwirtschaft liegen: de.wikipedia.org/w..._Bomarie#Literatur - für die Allgemeinheit zumindest insofern interessant, als dass der "behäbige" Habitus ganz schön trollig über die über so ziemlich jeden Zweifel erhobenen intellektuellen und wissenschaftlichen Meriten hinwegtäuscht.

      Der hat noch was vor im Leben. Vielleicht ist es auch ganz gut, wenn er sich auf die Parteiarbeit konzentrieren kann, und der nassforsche und glatte (um nicht zu sagen "schmierige") Özdemir geht nach den Ollnborger Viehmästern sehn, "to my hooday, to my hooday, ho!"

      • 9G
        95820 (Profil gelöscht)
        @Ajuga:

        „Ollnborger Viehmästern“ … Wer (vllt. aus populistischen Gründen) im Wahlkrampf vergessen machen wollte, dass die Welt-Klimakrise maßgeblich eine Krise der Nahrungsmittelproduktion und -verwendung ist (Fleischproduktion für Mensch, „Nutztier“ und Pets), der wäre sicherlich bei den deutschen Schweinebauern gut angesehen. „Die Menschen können gern jeden Tag Schweinebraten essen.“ Hat er gesagt (sinngemäß - wimre).“ to my hooday“... Do helpt us ook Ina Müller nix. Giv dat noch Gröne bi de Nedersassen?

  • Seit ca. 30 Jahren bin ich linkes Mitglied der Grünen, dass Anton Hofreiter links sein soll, erfahre ich erst heute.



    Aber wesentlicher ist doch eher, wie sich wer in einer Regierung einbringen kann und da traue ich Cem deutlich mehr zu.

  • Es ist mir unbegreiflich, daß Ministerien als Belohnung für gute Wahlergebnisse vor Ort oder aufgrund anderer Verdienste vergeben werden können. Ich weiß, daß die Minister*innen nicht alles selbst machen müssen und in ihren Behörden genügend Fachleute für die jeweiligen Ressorts haben (sollten). Aber Fachkompetenz kann auch dazu benutzt werden, Vorgaben und Ziele zu sabotieren. Wenn die Ministerien von Fachleuten oder gar von Experten geführt würden, wären die Aussichten für eine gerechte und erfolgreiche Klimapolitik viel besser. Wie kann man angesichts der zu lösenden Probleme wider besseres Wissen, trotz der Warnungen von renommierten Wissenschaftlern, Christian Lindner das Finanzministerium überlassen? Und die Kompetenz des ausgewiesenen Fachmanns Anton Hofreiter für Landwirtschaft, Umwelt, Verkehr nicht nutzen? Unbegreiflich.

  • Hofreiter...war und ist halt immer noch nicht genug mächtig-angepasst...

  • Was mich bei den Grünen vielmehr wundert ist, wie auf einmal im Hinterzimmer Habeck zum Vizekanzler auf Kosten Baerbocks gemacht wurde.

    Die Grünen sind wirklich endgültig im Establishment angekommen, inklusive Mauscheleien und Postenschacherei im Hinterzimmer.

  • Den Özdemir hätte ich mir eher als Außenminister vorstellen können. Die Baerbock ist dafür eine katastrophale Wahl.

    Aber vielleicht macht er ja ein Ende mit dem pro Großbauern-Lobbyismus (inkl. Fortführung der Qualtierhaltung), den die Klöckner betrieben hat.

    • @Irene Reindl:

      Exakt. Baerbock ist die absolute Peinlichkeit, man wird sich in den nächsten Jahren zur Genüge schämen dürfen. Özdemir wäre hier viel besser gewesen.

      Jaa, Landwirtschaft... da wird sich nichts ernsthaft ändern. Hartz 4 oder wie das dann auch heißen mag, soll ja satt machen können, ohne erhöht werden zu müssen.

    • @Irene Reindl:

      Ende machen mit der Massenqualtierhaltung...ist der Özdemir ein Guru...? Es wird so sein wie immer...es bisschen mehr Platz zum Quälen...hat´s nicht die grüne Wählerschaft immer noch nicht kapiert...die kapitalintensive Marktwirtschaft gibt den Ton an...

  • Ich sach's mal so: Es besteht berechtigter Grund zur Hoffnung, dass es mit Cem Özdemir als Landwirtschaftsminister nicht nur um dicke Kartoffeln und dumme Bauern geht und wenn er denn mal etwas nicht so genau wissen sollte, kann er ja den Anton Hofreiter immer noch um Rat fragen.

  • Wann wurde eigentlich aus „Fundis“ ein „Linke“???



    Sind die Realos und Realas schon so wenig links das die Fundis im Vergleich zu ihnen links sind, oder sind auch die Fundis so weit weg von den fundamentalen Werten der Grünen das Fundi nicht mehr passt?

  • "Eigentlich könnte das ziemlich interessant werden."

    Meinen Sie? Nicht umsonst hat sich Habeck durch seine vermittelnde Arbeit den Zugang zun den Bauern in SH erarbeiten können, ein "von oben herab" Redner wie Özdemir kommt in den Kreisen bestimmt nicht gut an. Das gibt eher verhärtete Fronten, aber keine nachhaltige Verbesserung.

    • @nutzer:

      "Die Bauern" gibt es nicht mehr.



      Es ist wesentlich differenzierter und viele, die heute noch den Parolen des "Bauernverbandes" hinterherlaufen, werden es auch nicht ewig durchhalten, weil dieser Verband allein die Interessen der Agrarindustrie vertritt!

    • 0G
      05867 (Profil gelöscht)
      @nutzer:

      "hat sich Habeck durch seine vermittelnde Arbeit den Zugang zun den Bauern in SH erarbeiten können"

      nur: was hat es denn gebracht?



      SH ist auch nach 8 Jahren grüner Regierungsbeteiliung das dreckigste Bundesland:



      -Nitratverseuchung des Grundwassers



      -Phosphatverseuchung von Seen, Flüssen und Ostsee



      -Aussterben der meisten Insekten und Singvögel

      Das ist die umweltpolitische Bilanz der Realos Habeck und Albrecht in SH

      • @05867 (Profil gelöscht):

        Egal Habeck oder andere...es geht hier um kapitalisierte "Millionenschweinereien" denen eine "umweltpolitische Bilanz" am A..sch vorbeigeht... „Wenn die Gülle von 100.000 Mastschweinen in der Nähe der Ställe ausgebracht wird, kann kein Boden diese Mengen aufnehmen“, sagt Martin Hofstetter, Landwirtschaftsex perte von Greenpeace.



        Grüne Augenwischererei...Warum sollte es bei den Grünen anders sein...? Sie sind evolutionsbiologisch genauso gestrickt, dass Ihnen das Heute - sprich die Machtanteile - wichtiger erscheinen als das, was noch in Zukunft kommen wird...Mit Grün zieht sich halt die ganze Scheiße noch ein wenig in die Länge...

        • 9G
          95820 (Profil gelöscht)
          @Struppo:

          In Nordhorn gibt es einen Händler, der Gülle in Hülle und Fülle in Nordwest-Niedersachsen mittels großer Tankwagen verteilt. Eine ökologische Katastrophe. Und @NUTZER: Habeck hat sich in SH den Zugang zu den Bauern sicherlich nicht „von oben herab“ erarbeitet. Eher aus der anderen Richtung.



          Bei Özdemir ist damit zu rechnen, dass er marschieren lässt: www.youtube.com/watch?v=KnOZwNk51vI

    • RS
      Ria Sauter
      @nutzer:

      Kann Ihnen nur zustimmen!

  • naja 5% mehr bei der bundestagswahl hätten gereicht für katrin gesundheitsministerin und hofreiter als verkehrminister ,das sind schließlich ihre fachgebiete.

  • Bei allen innerparteilichen Querelen. Es war aber auch der linke Parteiflügel welche die Grünen bei der BTW so einiges an Stimmen gekostet hat.

  • Hinsichtlich des journalistischen Gezeters um die Besetzung der Posten bei den Grünen bin ich gerade reichlich genervt. Gibt es außer den Minister*innenposten so rein gar nichts von Relevanz? Schade! Minister*innen stehen und fallen mit der Qualität der Zuarbeit in den Ministerien. Somit kommen die Posten für Staatssekretär*innen ins Spiel und diverse andere Aufgaben, die nicht ganz ohne sind. Man sollte daher nicht so tun, als wäre der "Rest" bedeutungslos und Toni Hofreiter arbeitslos.



    Des weiteren dürfen wir erwarten, dass Cem Özdemir mehr in Gang setzen wird als Frau J.Klöckner, die mal als Redakteurin eines Weinmagazins begann und dann in die Politik wechselte. Von ihren innovativen Leistungen als Ministerin ist mir leider nicht so sonderlich viel bekannt.

    • @denkmalmeckermalmensch:

      Ich bin davon genervt, das B90 /GRÜNE diesen Ministerposten nicht mit Expertise, sondern mit parteiinterner, sachfremder Logik besetzen.



      Solches kommt aus meiner Wahrnehmung aus derselben Haltung, mit der man schnell noch Autorin eines Buches sein will, aber dann eigentlich nur abschreiben kann. Weils halt darauf ankommt wie es aussieht. Nicht was wirklich ist. Zwinker-Zwinker-Marketing-Tinder.



      Und bei alldem halten diejenigen die das rechtfertigen und durchgesetzt haben mich auch noch für so bescheuert, dass ich das nicht bemerke. Oder bemitleiden mich, weil ich so herzig-naiv eine in den Grundfesten anders Politik einfordere.



      Was eine monströse Respektlosigkeit dieser Leute mir gegenüber ist.

      Und ja. Der ministeriale Vorsitz eines Ministeriums hat selbstverständlich auch einen symbolischen Charakter. So wie Politik immer auch symbolisch ist.



      Für mich ist also Özdemir das Symbol für eine falsche, Symbol für eine verlogene Politik. Und die Staatssekretärinnen, die ganzen fach- und sachgerechten ZuarbeiterInnen müssen natürlich die eigentliche Arbeit für einen machen, dessen Kompetenz vielleicht das Chef spielen und sein ist. Aber mehr auch nicht.

      Wer sich bisschen im Bundestagsmilieu der Fraktion auskennt weiss ja zudem: Özdemir ist einer von den nicht so fleissigen. Ist halt richtig Aufwand, echte Originalarbeit, als Abgeordneter einen Gesetzentwurf, Antrag, Anfrage zu formulieren.

      Kann mir mal einer sagen, was Özdemir an dem Punkt auf auch nur irgendeinem Gebiet, in irgendeinem Sachthema VORGELEGT, GELEISTET, NACHZUWEISEN hat?

      Da fällt einem bei Hofreiter schon ne Menge sachlich-fachliches zum Thema Landwirtschaft ein. Aber das gilt offenbar nun auch schon als "links"

      Ich sag mal so: Noch ein Sieg der unverdient aufgewerteten FDP. Das soweit eine politische Katastrophe.



      Nun wird auch noch ihr Kandidat Özdemir Minister.

  • Das klingt ja sehr dramatisch, wenn grünes Spitzenpersonal „vom Hof gejagt“ wird! Aber ich nehme an, die Betreffenden werden nicht zur Arbeitsagentur gehen müssen.



    Ein bekannter Parteilinker, Jürgen Trittin, legt in seinem heutigen DLF-Interview Wert auf die Feststellung: „Der Koalitionsvertrag trägt klar eine grüne Handschrift“. Die Flügelkämpfe in seiner Partei bezeichnet er als „normalen Streit über Positionen und Personen“. Der Bundesvorstand habe sich einstimmig für ein starkes Team entschieden, das unterschiedliche Strömungen der Partei spiegele. www.deutschlandfun...-2afc1807-100.html



    Na also: Alles in bester Ordnung. Die Streitereien sind also nur optische und akustische Täuschung!

    • @Pfanni:

      Liggers. Jürgen der alte Marabu is immer wieder gern am Paddeln - 😂 -



      www.spiegel.de/pol...erra-a-914118.html

      kurz - Hauptsache - Slippers! Wollnich.



      Und Ohwie lacht - 🎅🏻 -

      unterm——- servíce



      Fotostrecke =>



      Ende einer Bootsfahrt: Grüner Spitzenkandidat in Seenot

      Foto: Swen Pförtner/ dpa



      Bootsfahrt auf der Werra



      Trittin erleidet Schiffbruch

      Der Lotse geht über Bord: Jürgen Trittin ist bei einer Kanutour auf der Werra gekentert. Der Spitzenkandidat der Grünen ist nicht der erste Politiker, der auf niedersächsischen Gewässern in Seenot gerät.“

      kurz - Links - auf Backbord - wrong im Boot sitzen - reicht eben nicht - alte Land 🐀 •

  • “Mehr als tausend Worte!“ Volkers 👄

    Thnx a lot fürs Fotto

    kurz - Willy übernimm mal wieder Vorsitz!



    Nord-Süd-Kommssion! Viel Spaß 😉



    www.willy-brandt-b...dt_958-760x507.jpg



    Ähnliches Kaliber - Willy & le feldwebel am Ascher 🚬 SCHNAUZE •

    • @Lowandorder:

      hab das foto heute morgen bei der tagesschau gesehen. hat mich auch sehr amüsiert. die entscheidende frage ist wahrscheinlich was auf den grünen zetteln steht, die auf den stühlen liegen. die plätze ganz links könnten ja zB für den vorstand der grünen (6 personen) reserviert sein, und der toni hat sich so nah wie möglich gesetzt.

      so oder so ist das bild natürlich nicht besonders vorteilhaft in der außenwirkung...

      • @Affi:

        Oh Yeah - Zettel - da kann ich mitreden!

        Eingeladen* zur Einweihung - RoJo-(Richter)-Schule in Zutphen -



        (insbesondere wg nederlands & Gelbijer ein internationales ex68er-Treffen 😎!;))



        Fand - Dresdner/Leipscher herchehört! -



        In einer auf gelassenen Kirche statt - im öh Foyer Werbung für 🍈 🍏 🍎 & 🧀 🧀 aus der Region!;))



        & Däh => der jeweilige Redner “Sir your törn please! at the second Flor =



        Die Kanzel - 🥳 -

        kurz - Rappelvoll - war spät dran wg 🎷 putzen vom Vorabend;) & überall - logo!



        ZETTEL! Anyway - ich platzte & winkte die Rufe der Kollegen-Bagage ab!



        & los gings: Einmarsch der Promis! Däh!



        “Hei sit op min Plaatz!“ der Herr JuMi!;)



        “Dat kunn ja jedeneen vertelln!“



        Breites Gelächter - die Sache nahm ihren fröhlichen Lauf! - 👩‍⚖️ 👨🏼‍⚖️ 🧑‍⚖️ et al.

        unterm—— * warum? Koa Ahnung nich!



        Ollen Hobroken - the leader of the board - hatte wohl wg eines Beitrags zur Osterweiterung der EU - einen Narren an mir gefressen¿!;)



        (Als anschließend wieder meinen Platz ansteuerte “Ja wie? Und immer noch R1? … Wohl zu kritisch was!“ ein LOStA -



        Unter internationalem Gelächter!;)



        Naja - mach was! - 😎 -



        (ps nicht unerwähnt sei - daß de Hollandsche Hälfte RaJos - Hälfte Praktiker einstellen! Darunter gern auch ehemalige Krakeranwälte!;))



        & Justiz/StA dort - na lest selbst =>



        www.deutschlandfun...sse-nicht-100.html

        Soweit mal 🤣