piwik no script img

Gesichert rechtsextreme ParteiRufe nach einem AfD-Verbot werden lauter

Die Einstufung der AfD als rechtsextremistisch hat die Debatte über ein entsprechendes Verfahren neu entfacht. Das Verfassungsschutzurteil sei Teil eines „autoritären Umbaus“ der Gesellschaft, sagt Wagenknecht.

Nachdem die AfD nun als gesichert rechtsextrem eingestuft wurde, steigt der Handlungsdruck auf die Politik weiter Foto: Christoph Soeder/dpa

Frankfurt a.M./Berlin epd/dpa | Mit der Einstufung der AfD als gesichert rechtsextremistisch durch den Verfassungsschutz nimmt die Diskussion über ein mögliches Parteiverbot wieder Fahrt auf. Die Unionsfraktion reagierte dabei zurückhaltend auf Rufe nach der Einleitung eines raschen Verbotsverfahrens gegen die AfD. „Wir müssen angesichts der Einschätzung des Bundesamts für Verfassungsschutz zur Einstufung der AfD nun genau analysieren, welche Konsequenzen das im Umgang mit dieser Partei haben kann“, sagte der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Alexander Throm, der Augsburger Allgemeinen.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz stuft die AfD seit Freitag laut Mitteilung als gesichert rechtsextremistische Bestrebung ein – wegen der die Menschenwürde missachtenden, extremistischen Prägung der Gesamtpartei. Ein Parteiverbotsverfahren kann nur von Bundestag, Bundesrat und Bundesregierung initiiert werden. Die schlussendliche Prüfung, ob eine Partei verfassungswidrig ist, liegt beim Bundesverfassungsgericht.

Die AfD-Bundessprecher Alice Weidel und Tino Chrupalla kritisierten die Verfassungsschutz-Hochstufung ihrer Partei als politisch motiviert und kündigten an, sich juristisch dagegen zur Wehr zu setzen. Auch Beatrix von Storch, stellvertretende Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, bekräftigte dies in den ARD-Tagesthemen am Freitagabend und kritisierte, dass der AfD der Bericht mit den Belegen des Verfassungsschutzes nicht vorliege.

Die Berliner Justiz-Senatorin Felor Badenberg (CDU) betonte im Deutschlandfunk am Samstag, dass es keinen Rechtsanspruch gebe auf die Veröffentlichung des Gutachtens des Verfassungsschutzes. Wenn die AfD jedoch gegen die Entscheidung gerichtlich vorgehe, werde ihr auch das Gutachten zur Verfügung gestellt, sagte Badenberg.

Der Kandidat für den FDP-Vorsitz, Christian Dürr, sprach sich in den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstag) gegen einen AfD-Verbotsantrag beim Bundesverfassungsgericht aus. „Das Signal an die Wählerinnen und Wähler, die die AfD bei der Bundestagswahl zur zweitstärksten Kraft gemacht haben, wäre fatal.“ Dürr forderte: „Wir müssen die AfD politisch wieder klein machen, indem wir konkrete Probleme endlich lösen.“

Hingegen befürwortete der Bundestagsvizepräsident Omid Nouripour (Grüne) ein AfD-Verbotsverfahren. „Die Entscheidung des Verfassungsschutzes ist konsequent und eine gute Grundlage für ein zeitnahes Verbotsverfahren“, sagte er dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. Eine wehrhafte Demokratie könne ihrer eigenen Zersetzung durch Antidemokraten nicht folgenlos zuschauen.

Auch der CDU-Politiker und Mitinitiator eines AfD-Verbotsverfahrens, Marco Wanderwitz, sieht nun bessere Voraussetzungen für ein Verbot der Partei. Wanderwitz betonte im Interview mit RTL und N-TV am Freitagabend, dass ein Verbot der AfD das effektivste Mittel sei, um Menschen für Parteien der demokratischen Mitte zu begeistern. „Und deswegen muss die AfD sozusagen ausgeschaltet werden, wenn wir da Erfolg haben wollen“, sagte Wanderwitz. Einem Zeitungsbericht zufolge soll die Einstufung der AfD durch den Verfassungschutz als „gesichert rechtsextremistisch“ auch Thema auf der nächsten Innenministerkonferenz werden.

Der amtierende Vorsitzende der Innenministerkonferenz, Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) werde „sicherstellen, dass die Thematik Gegenstand auf der Innenministerkonferenz im Juni in Bremerhaven sein wird“, sagte eine Sprecherin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Sie fügte hinzu, dass Mäurer dazu auch einen Vertreter oder eine Vertreterin des Bundesamtes für Verfassungsschutz einladen werde.

Wagenknecht: Demokratie einen Bärendienst erwiesen

Nach der Einstufung der AfD als gesichert rechtsextremistisch beklagt das Bündnis Sahra Wagenknecht einen „autoritären Umbau“ der Gesellschaft. Die geschäftsführende Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) habe der Demokratie einen Bärendienst erwiesen, meinte die Parteigründerin und Bundesvorsitzende Wagenknecht.

„Tatsache ist, dass die Parteien der selbsternannten ‚demokratischen Mitte‘ seit Jahren einen autoritären Umbau unserer Gesellschaft vorantreiben, die freie Meinungsäußerung einschränken, unliebsame politische Kräfte mit undemokratischen Mitteln bekämpfen und massiven Konformitätsdruck erzeugen“, sagte sie.

Auch der Streit über die Neuauszählung der Stimmen der Bundestagswahl nach dem knappen Scheitern des BSW gehöre „in den gleichen Kontext der Erosion von Rechtsstaatlichkeit und Demokratie“.

Debatte über AfD-Leute im Staatsdienst und Parteifinanzen

Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) sagte der Bild: „Wir müssen auch prüfen, welche Konsequenzen diese Einstufung für die Tätigkeit von AfD-Mitgliedern im öffentlichen Dienst haben muss.“ Auch gebe die Entscheidung des Verfassungsschutzes „Anlass zu prüfen, ob die AfD auf dieser Grundlage von der staatlichen Parteienfinanzierung ausgeschlossen werden kann“.

Hessens Innenminister Roman Poseck (CDU) hatte bereits am Freitag angekündigt: „Wir werden auch prüfen, inwieweit die Einstufung durch das Bundesamt für Verfassungsschutz Auswirkungen auf AfD-Mitglieder und Funktionäre im öffentlichen Dienst hat.“ Mitarbeiter in Polizei und Verwaltung müssten die Gewähr dafür bieten, dass sie jederzeit für unsere freiheitlich demokratische Grundordnung eintreten. Bei diesem Thema sieht der Innenminister ein länderübergreifend einheitliches Vorgehen angezeigt.

Entzug der staatlichen Parteienfinanzierung?

Niedersachsens CDU-Chef Sebastian Lechner hält es wie Herrmann für notwendig, die AfD-Finanzierung in den Blick zu nehmen. „Die Innenministerkonferenz sollte aber jetzt sorgfältig einen Antrag auf Entzug der Parteienfinanzierung prüfen. Rechtsextreme und verfassungsfeindliche Propaganda aus Steuermitteln zu finanzieren, finde ich unerträglich“, sagte Lechner am Freitag.

Unter den Landesinnenministern ist ein mögliches Verbotsverfahren, das Bundestag, Bundesrat und Bundesregierung auf den Weg bringen könnten, allerdings kein Konsens. Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) sagte der Bild: „Die Einleitung eines Verbotsverfahrens ist die logische Konsequenz aus dieser Entscheidung und muss nun konsequent als Nächstes angegangen werden.“

Sein Hamburger Amtskollege Andy Grote (SPD) äußerte sich zurückhaltender. Er sagte der Bild, für ein mögliches Verbotsverfahren sei die Einstufung als gesichert rechtsextremistisch – sollte sie gerichtlich bestätigt werden – eine notwendige, aber keine ausreichende Voraussetzung. Ob ein Verbotsverfahren mit der erforderlichen sehr hohen Erfolgsaussicht geführt werden könnte, wäre im nächsten Schritt vom Verfassungsschutz beziehungsweise Bundesinnenministerium zu prüfen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

59 Kommentare

 / 
  • Vielen Dank für eure Beiträge, wir haben die Kommentarfunktion geschlossen.

    Die Moderation  

  • Ich bekomme bei den ablehnenden und zögerlichen Außerungen der Politiker*innen unterschiedlichster Coleur den starken Eindruck mangelnder Bereitschaft der Verteidigung unserer Demokratie. Der Stimmenzuwachs der nun auch als gesichert rechtsextremistisch und verfassungsfeindlich vom BfV belegten AfD ist gerade für das Bundesverfassungsgericht hinreichender Grund für ein Verbot der AfD und nicht das Hindernis. Die gesicherte Verfassungsfeindlichkeit der AfD ist jetzt mit den hohen Zustimmungswerten in der Bevölkerung für die AfD die Komplettierung zur Stellung des Verbotsantrages zur AfD beim Bundesverfassungsgericht, ansonsten scheint ein immenser Druck durch eine dritte Demokratiebewegungsphase notwendig, um das nötige demokratische Bewußtsein bei den politischen Akteure wohl erst überhaupt herzustellen.

  • Heute Sonntag den 04.05. 17 h

    Die Kamangange " Menschenwürde verteidigen - AfD Verbot jetzt ! " hat zu einer Kundgebung in der Kölner Innenstadt aufgerufen. Ab 17 Uhr startet die Demo am Gülichplatz 1 - 3 nahe dem Heumarkt.

  • Ein Kanzlerkandidat, der mit der AfD kooperiert hat - Abstimmung im Bundestag im laufendem Wahlkampf, hat sich eindeutig disqualifiziert für ein Amt als Bundeskanzler !



    Ein Jens Spahn, der einen " normalen " Umgang mit Rechtsextremisten fordert, hat in unserem demokratischen Parlament nix verstanden und ist für eine Position innerhalb der Regierung ebenfalls untragbar !

  • Christian Dürr (FDP): „Wir müssen die AfD politisch wieder klein machen, indem wir konkrete Probleme endlich lösen.“

    Die Partei, die jahrelang dafür gesorgt hat, dass Millionen Bürger immer ärmer wurden und die Reichen immer reicher, meldet sich also auch mal wieder. Wenn Christian Dürr (FDP) sagt, dass man die AfD "politisch wieder klein machen müsse, indem konkrete Probleme gelöst werden", dann frage ich mich doch, 'wer denn die ganzen Probleme in diesem Land erst erschaffen hat'?

    Wir haben seit vielen Jahren in Deutschland Rentnerarmut, Kinderarmut, Bürgergeld-(Hartz5)-Armut, Millionen schlecht bezahlte Jobs, ca. 1000 Tafeln (an denen mittlerweile jeden Monat schon 2 Millionen arme Menschen anstehen müssen um nicht zu hungern), sowie ca. 50.000 Obdachlose die auf der Straße schlafen müssen. Dass die AfD immer mehr Zulauf bekommen hat, auch weil Politiker solche Probleme nie gelöst haben, sondern von der FDP, der CDU/CSU und der "sozialen" SPD sogar noch verschärft wurden, hat Christian Dürr (FDP) wohl nicht auf seinem Radarschirm. Ein Glück, dass die FDP weg ist und hoffentlich bleibt das auch so. Wenn jetzt auch noch die AfD verboten wird, dann sind wir auf einen guten Weg.

  • Warum keine Veröffentlichung - darf sich Wähler & Bürger schon die Frage stellen.



    Sind zuviele Großkonzerne, aufgrund ihrer Nähe & geflossenen Spendengelder zu schützen ?



    Wären zuviele viele Verquickungen mit anderen Parteien erkennbar ?



    Spannung wäre beim Lesen dieser Lektüre des Verfassungsschutz sicher garantiert...

  • Wer trägt die Verantwortung für das immense Erstarken der AfD?



    Regierungen, die seit Jahren Probleme nicht in den Griff bekommen, leugnen oder Politik gegen den in Umfragen und Wahlen regelmäßig erkennbaren Mehrheitswillen machen. Würde eine Regierung überzeugende Arbeit leisten, könnte die Opposition tönen wie sie will. Die AfD läge nie bei 25%.



    Da sich abzeichnet, dass auch die kommende, mal wieder lagerübergreifende Koalition nix wirklich besser machen wird, wird die AfD bei der nächsten BTW, und bis dahin wird man sie nicht verboten bekommen, stärksten Kraft werden. Die neue Regierung wird spätestens dann scheitern, wenn die EU dem gigantischen Schuldenpaket nicht zustimmt. EU-rechtskonform ist es wohl nicht. Und der Rest der EU hat schon signalisiert, da keine Änderungen vornehmen zu wollen. Schlechte Zeiten. Die Rutschpartie hat längst begonnen.

    • @Querbeet:

      Nach einer in diesem Monat erstellten Meinungsumfrage halten eine deutliche Mehrheit der Deutschen, 61 Prozent, die AgD für eine rechtsextremistische Partei.

      31 Prozent der Menschen tun dies demnach nicht,



      8% gaben an das sie es nicht wissen.

      Wo hat sich denn der Mehrheitswille versteckt der glaubt rechtsextremistisch eine Partei wählen zu müssen die das Grundgesetz ablehnt um ein Probleme lösen zu können?

      Kennen Sie ein gesellschaftliches Problem welches die Alternative gegen Deutschland gelöst hat oder lösen könnte?

  • Man kann versuchen, der Hydra eine Kopf abzuschlagen. Gelingt vielleicht sogar und ist gut fürs eigene Gewissen. Aber erledigt ist das grundsätzliche Problem damit nicht.

  • Was blöken denn die AgD Anhänger der Trumpregierung so zu dem Thema in die sog. sozialen Medien?

  • Solange die anderen Parteien, inkl. BSW (Rassismus)der AfD hinterrennen,sehen wir einen autoritären Umbau der Gesellschaft. Ein Verbot dürfte dann kaum helfen, da die anderen Parteien einfach weiter machen & die AfD überflüssig ist, weil sich der autoritäre Umbau auch ohne sie fortsetzt. Dies ist leider auch die Konsequenz aus der Politik, die Kriegstauglichkeit vorran treibt, anstatt Antifa& sozial-ökologischen Umbau +Umfairteilung+ Demokratisierung voran zu treiben.Selbst wenn nun Unabhängigkeit von autoritären USA&Nato eine defensiv Aufrüstung begründen kann,so bleibt es zentral wichtig die UN 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, Demokratisierung der Ökonomie und wieder die strategisch gezielte Abrüstung global einzufordern u. dafür Politik zu machen. Früher waren die Friedensbewegungen mit den Namen der Abrüstungsverträge munitioniert auf der Straße (J. Sachs nennt sie hier www.youtube.com/watch?v=p-kv71VTcYE) &beklagten die Opfer aller Seiten, was die Kriegsdynamik bremste durch Friedens Solidaritäten. So etwas war Teil der globalen Frauen Friedensbewegung, die aus der UN Dekade der Frauen 75-85 erwuchst. Da anknüpfen wäre angebracht: Menschheit werden!

    • @R.L.:

      Ich stimme Ihrem Kommentar zu, besonders in der Analyse, dass wir uns schon inmitten eines autoritären gesellschaftlichen Umbaus befinden.



      Und sowohl die Einlassungen derjenigen Politiker, die ein AfD-Verbot oder Maßnahmen unterhalb dieses Schrittes fordern als auch die Reaktionen von Sarah Wagenknecht zeigen diesen autoritären Gesellschaftsumbau an. Wir haben es hier also mit einem Paradoxon zu tun.



      Hinzuweisen ist besonders darauf, dass Frau Wagenknecht mit ihrem Lamento dabei natürlich wenig glaubwürdig wirkt, sind es doch gerade sie und ihre Partei, die in punkto Migrationspolitik einen besonders harten, repressiven Kurs fordern.



      Ist aber die Forderung nach einem AfD-Verbot deshalb falsch? Ich würde sagen, ja, wenn Rufe nach Berufsverboten aus konservativem Mund erschallen. Wenn die Verbotsforderungen abgekoppelt werden von der nach einer Analyse und Bekämpfung der Wurzeln und Ursachen von Autoritarismus und Faschismus. Ansonsten wäre aus meiner Sicht ja nichts dagegen einzuwenden.



      Deshalb mein Dank für Ihren Versuch, den Vorgang aus konsequent linker Perspektive einzuordnen - davon bräuchten wir mehr.

  • Ich habe mal schnell das nicht vergessene Hirn bemüht:

    Drecksack-Antifa-Kindern bekiffter Eltern gehört eine verpasst und sie in den Dreck geworfen. Ihnen gehört gedroht, dass sie das nächste Mal unter der Erde liegen!»



    Egbert Ermer, ehemaliges AfD-Parteimitglied.

    «Die ganze Entwicklung, die jetzt gerade stattfindet, die Herstellung von Mischvölkern, um die nationalen Identitäten auszulöschen, und damit die Abgabe der Souveränität an die EU – das ist einfach nicht zu ertragen …»



    Jens Maier, ehemaliger Bundestagsabge

    «Dass sie generell eher zu untermenschlichem Verhalten neigen, liegt schon an der Rasse.»



    Marcel Grauf, AfD-Mitglied.

    «Ich wünsche mir so sehr einen Bürgerkrieg und Millionen Tote. Frauen, Kinder. Mir egal. (…) Es wäre so schön. Ich will auf Leichen pissen und auf Gräbern tanzen. SIEG HEIL!»



    Marcel Grauf, ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter zweier baden-württembergischer AfD-Landtagsabgeordneter.

    Wir müssen die Grenzen dichtmachen und dann die grausamen Bilder aushalten.»



    Alexander Gauland, Gründungsmitglied der AfD und Ehrenvorsitzender.

    Das grosse Problem ist, dass man Hitler als das absolut Böse darstellt.»



    Björn Höcke, AfD-Fraktionsvorsitzender

    USW....

  • Der bayrische Innenminister ist schon eine Klasse für sich, leider im negativen Sinne. Es müsste in der bayrischen Regierung doch jemand zu finden sein, der den guten Herrn Herrmann darüber aufklärt, dass an einen Ausschluß zur Parteienfinanzierung die gleichen rechtlichen Anforderungen gelten wie für das Verbotsverfahren. Die Hürden sind gleich hoch, es lässt sich zudem beides in einem Verfahren regeln.

    Dazu wäre noch dringend Aufklärung über die Beamtentreuepflicht notwendig. Diese unterliegt in jedem Einzelfall einer Gesamtbetrachtung. Bedeutet Auffälligkeiten in Einzelfällen darf und müsste der Innenminister jetzt schon nachgehen und ggf ahnden. Dafür bedarf es keine Hochstufung durch den Verfassungsschutz.

    Diese aber als Anlass zu nehmen, um zu prüfen welche Konsequenzen es für AfD Mitglieder im öffentlichen Dienst hat, zeugt ebenfalls von mangelnden Kenntnissen. Der gute Herr Herrmann sollte schon abwarten, ob die AfD Rechtsmittel einlegt und die Einstufung auch vor Gericht bestand hat.

    Noch ein Hinweis an einige Skeptiker in der Union, es würde sich bei einem Verbot keine Neuformierung ergeben, da Nachfolgeorganisationen ebenfalls vom Verbot betroffen wären.

    Trauerspiel

  • Frage: Wenn der größte Landesverband der AfD in NRW weder vom Verfassungsschutz beobachtet, noch als rechtsextrem eingestuft wird, wie kann dann die ganze Partei als solche deklariert werden?

    • @Trabantus:

      Was soll das aussagen? Nahezu alle Parteien haben ihren größten Landesverband in NRW, was schlicht daran liegt, dass NRW die meisten Wahlkreise und Einwohner hat. Trotzdem ist das lediglich ein Landesverband von 16 und nur 10% der AfD Mitglieder wirken in NRW.



      6 Verbände wurden dagegen als Verdachtsfall geführt, 3 galten bislang als gesichert rechtsextrem. Die haben zusammen rund 4 mal soviel Mitglieder. Nimmt man die aufgelöste Jugenorganoisation dazu, wärens nochmehr.



      Selbst wenns in der NRW AfD nur nette Demokraten gäbe, wäre das insgesamt nur ein Vogelsch... in der Mitgliederstruktur der AfD.

    • @Trabantus:

      1.. GG § 3 ff.



      Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

      2..Kern der Begründung des Verfassungsschutzes



      www.verfassungssch...ng-2025-05-02.html

      ""Das in der Partei vorherrschende ethnisch-abstammungsmäßige Volksverständnis ist nicht mit der freiheitlichen demokratischen Grundordnung vereinbar. Es zielt darauf ab, (..) Bevölkerungsgruppen von einer gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe auszuschließen, sie einer nicht verfassungskonformen Ungleichbehandlung auszusetzen und ihnen damit einen rechtlich abgewerteten Status zuzuweisen. Konkret betrachtet die AfD zum Beispiel deutsche Staatsangehörige mit Migrationsgeschichte aus muslimisch geprägten Ländern nicht als gleichwertige Angehörige des durch die Partei ethnisch definierten deutschen Volkes.""



      ===

      Chrupalla von der AgD hat das Gutachten des Verfassungsschutzes nicht verstanden - in einem Interview



      hat er gestern zwischen Passdeutschen & Biodeutschen unterschieden. Damit hat er nach Erscheinen des Gutachtens den Vorwurf des Verfassungsschutzes bestätigt.

      Genauer kann Ihre Frage nach Veröffentlichung der 1100 Seiten beantwortet werden.

      • @zartbitter:

        Es genügt schon das 1000 seitige von 2021.(Bei „Netzpolitik" zum Download)



        Selbst dort glaubt man kaum, was man liest.



        Auf die 100 Seiten mehr kann man getrost verzichten.

      • @zartbitter:

        Beantwortet meine Frage nicht. Leider.

        • @Trabantus:

          Vielleicht doch?



          Gruss zartbitter

          siehe Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein-Westfalen 2023

          www.im.nrw/system/...vsb2023_online.pdf

          Im Fokus: Verbotsverfahren gegen rechtsextremistische Organisationen.....................................................80



          Die Heimat (bis Mai 2023 NPD) ......................84



          Aufbruch Leverkusen........................................ 90



          Völkisch-nationalistischer Personenzusammenschluss innerhalb der Alternative für



          Deutschland (AfD), ehemals „Flügel“............94



          Junge Alternative Landesverband NRW ...98



          Der III. Weg......................................................... .102



          Die Rechte.......................................................... .108



          Identitäre Bewegung Deutschland e.V. (IBD) und Nachfolgestrukturen...................................... 112



          Neonazis.............................................................. 116



          Subkulturell geprägter Rechtsextremismus

        • @Trabantus:

          Meine nichtfachliche Sichtweise: Das BfV kann Sachverhalte bezüglich einzelner Landesverbände in die Bewertung einbeziehen (und tut das sehr wahrscheinlich auch). Es muss für die Einstufung der Partei auf Bundesebene aber nicht zuvor jeder einzelne Landesverband als rechtsextremistisch eingestuft werden.

  • Wagenknecht springt den Genossen aus der 5. Kolonne natürlich gerne zur Seite. So wird's bestimmt nächstes Mal was mit der Hürde.

    • @nihilist:

      Vielleicht sollte man Frau Wagenmagd (darf man Namen gendern?) mal darüber aufklären, dass ihre Partei nach einem Verbot der AfD vielleicht eine Chance hätte bei Wahlen die 5 %-Hürde zu wuppen, aber logisches Denken erwarte ich vom Putin-Fangirl ja schon seit vielen Jahren nicht mehr.

    • @nihilist:

      Nee, Wagenknecht ist halt Demokratin. Und Demokratie braucht Diskussion und Meinungsfreiheit.

      • @Pico :

        Wenn die antidemokratischen AfD und Wagenknecht rumheulen und sich massiv in ihrem Opferkult suhlen, dann hat ausnahmsweise mal irgendjemand etwas richtig gemacht.

        Aber danke für den herzhaften Lacher als ich "Wagenknecht ist halt Demokratin" gelesen habe. Der war echt gut, darauf muss man erst mal kommen. Sind Sie Satiriker?

      • @Pico :

        "Wagenknecht ist Demokratin" ist das jetzt Ironie?

        • @Flix:

          Nein, purer Ernst.



          "Demokratie, braucht Demokraten.", sagte schon Friedrich Ebert. Wagenknecht ist eine Demokratin. Jene die "verfolgen, verbieten, ausschalten", zähle ich nicht unbedingt zu Demokraten.

        • @Flix:

          Nein, er ist absoluter Fanboy, einfach mal die anderen Posts von Pico lesen.

        • @Flix:

          Ich vermute, es ist keine Ironie. Und @Picos Kommentar zeigt genau das Dilemma an, in das sich die liberale Demokratie mit solchen Verbotsforderungen begibt.



          Gibt es einen Ausweg? Nein, man muss sich schon entscheiden. Pro oder Contra. Aber nach einem Verbot für Faschisten zu quaken und dabei gleichzeitig deren Geschäft zu erledigen, klingt auch alles andere als glaubwürdig.

      • @Pico :

        ... und Demokratie braucht Menschen, die kompromissbereit sind.



        Und genau das sehe ich bei Wagenknecht nicht. Wenn sie es mit der Diskussion und Meinungsfreiheit ernst meinen würde, würde sie im BSW anders agieren. Aber bisher ist das BSW nur ein kleiner Klub der von Wagenknecht Auserwählten. Passt halt zum Namen.



        Gab ja in der taz dazu schon mal einen Artikel : taz.de/Leak-zu-Zwe...beim-BSW/!6071183/ .

      • @Pico :

        Ob sie noch Demokratin ist, dafür möchte ich zwischenzeitlich meine Hand nicht mehr ins Feuer legen. Aber bei ihr geht sicherlich die Angst um, dass auch ihr BSW früher oder später vom VS beobachtet wird. Doch da wird sie den 'Bettel' bereits hingeschmissen haben.

      • @Pico :

        Der war gut.



        Die Frau ist alles mögliche aber sicher keine überzeugte bzw. überzeugende Demokratin, wie man an ihrem Gebaren der letzten Jahre erkennen kann.

  • 》„Tatsache ist, dass die Parteien der selbsternannten ‚demokratischen Mitte‘ seit Jahren einen autoritären Umbau unserer Gesellschaft vorantreiben, die freie Meinungsäußerung einschränken, unliebsame politische Kräfte mit undemokratischen Mitteln bekämpfen und massiven Konformitätsdruck erzeugen“, sagte sie.《



    .



    Es hat prinzipiell tatsächlich etwas Autoritäres, eine Partei aufgrund eines Geheimgutachtens offiziell für links- oder in diesem Fall für rechtsextremistisch zu erklären und dann dabei stehenzubleiben.



    .



    Dieser Kritik lässt sich aber der Wind aus den Segeln nehmen, indem dieses Gutachten der Exekutive unverzüglich und in Verbindung mit einem Verbotsantrag dem Bundesverfassungsgericht vorgelegt wird. Und zwar durch die noch amtierende Bundesregierung.



    .



    Es ist auch Eile geboten, denn sowohl Merz (gemeinsame Abstimmungen mit der AfD) als auch der künftige Fraktionschef Spahn ("wie eine normale Partei behandeln") lassen sich perspektivisch eine Machtoption offen.



    .



    Wenn die Regierung Scholz, die Innenministerin Faeser zu der Erkenntnis "gesichert rechtsextremistisch" gekommen sind, dürfen sie die AfD nicht gewähren lassen: es gibt keinen Ermessensspielraum pro Faschismus!

    • @ke1ner:

      Volle Zustimmung : sofortige Veröffentlichung & sofortiger Verbotsantrag!

      Klarheit & Klare Kante

    • @ke1ner:

      Das Amt für Verfassungsschutz hat ein 1100 Seiten umfassendes Gutachten erstellt. Dieses Gutachten wird veröffentlicht wenn die AgD Klage gegen das Gutachten vor dem Verfassungsgericht einreicht.

      • @zartbitter:

        Welchen Sinn macht es, das Gutachten dann jetzt zu verheimlichen?

        • @Black & White:

          Der Verfassungsschutz ist vergleichbar mit dem Bundeskriminalamt (BKA)

          Beispiel:



          Wenn das BKA wie kürzlich geschehen aufgrund der gesammelten Straftatbestände davor warnt, das der Heroinschmugel ein bedrohliches Ausmaß in Europa annimmt wird er neben der öffentlichen allgemeinen Warnung keine Internas vorab preisgeben welche Krimminellen Hinweise zur Verschleierung Ihrer zukünftigen Rechtsbrüche geben könnte.

          2.. Wenn der Verfassungsschutz auf 1100 Seiten Straftatbestände gesammelt hat als Belege wie und wo gegen die Verfassung von der "Alternative gegen Deutschland" verstossen wird und diese nicht veröffentlicht beugt er dem Versuch der AgD vor Straftatbestände zu verschleiern - um dadurch die Beweiskraft der Fakten zu schmälern oder gar in Frage zu stellen - lange bevor das Verfassungsgericht über die Beweiskraft des Gutachtens entscheiden kann.

          Das das BKA Krimminellen keine konkreten Hinweise in seinen Warnungen vor Terror oder Rauschgiftschmugel an Krimminelle gibt versteht jeder -

          warum nun aber Rechtsbrecher, welche die Verfassung untergraben, vor einem Verfassungsgerichtsprozess



          die Möglichkeit gegeben soll, Rechtsbrüch zu verschleiern ist unverständlich.

          • @zartbitter:

            Es geht aber ja hier nicht um Strafrecht. Bei Heroinhandel reicht mir als Bürgerin der Hinweis vom BKA, da ich eine recht klare Vorstellung davon habe, was verfolgt wird. Wenn die politischen Positionen, Äußerungen und Verbindungen im AfD-Gutachten Ähnlichkeit mit denen von Parteien aufweisen, die auf der Grundlage dann ein Verbotsverfahren anstoßen, finde ich das schon relevant. Ich stelle mir auch nicht vor, dass es bei rechtsextremistischen Bestrebungen um geheime Geldwäsche- und Schmuggelwege geht, die "verschleiert" werden. Vielleicht bin ich da zu ahnungslos. Das BfV wird Quellen und Recherchemethoden nicht veröffentlichen wollen. Aber das lässt sich ja aus der Veröffentlichung rausnehmen. Fragdenstaat hat schon gefragt, ich bin gespannt, was dabei herauskommt: fragdenstaat.de/an...verfassungsschutz/

  • Als erster Schritt müssen alle Beamten mit AfD-Parteibuch entlassen werden. Beamte leisten einen Amtseid, dass sie sich für die freiheitlich-demokratische Grundordnung einsetzen. Das ist bei einer gesichert rechtsextremen Partei nicht möglich. Tätigkeiten z.B. im Bereich Polizei, Lehrer, Professor an einer staatlichen Hochschule usw. sind mit einer AfD-Parteimitgliedschaft schlicht unvereinbar.

    • @Politik-Beobachter:

      Da wir in einem Rechtsstaat leben, wird jeder Beamte nach dem Parteiverbot die Gelegenheit bekommen, das Parteibuch zu schreddern, bevor es Konsequenzen hat.

    • @Politik-Beobachter:

      Ohne entsprechendes Gerichtsurteil sollte ein solcher Schritt nicht passieren. Wir müssen aufpassen, dass wir unsere rechtsstaatlichen Prinzipien nicht über den Haufen werfen, wenn uns die politische Richtung nicht gefällt. Ein geheimes Gutachten einer politisch weisungsgebundene Behörde als Rechtsgrundlage? Ohne Gerichtsentscheidung des Bundesverfassungsgerichtes? Definitiv nein!

      Deshalb muss damit abwartet werden bis zu einem Urteil.

      • @Black & White:

        Eine als gesichert rechtsextremistische eingestufte Partei wie die AfD hat mit Rechtsstaatlichkeit nichts gemein. Wer unsere demokratischen Werte, respektive unser GG " über den Haufen wirft " sollte nicht in unser Regierung vertreten sein.

    • @Politik-Beobachter:

      Auch Richter, Schöffen und Notare sind da mit ein zu beziehen.

  • Wagenknecht behauptet etwas, ohne Belege vorzulegen. Der autoritäre Umbau der Gesellschaft droht bei Machtübernahme von BSW oder AfD, einmal mehr werden hier die Verhältnisse umgedreht. Wessen Geistes Kind Wagenknecht ist wird leider einmal mehr überdeutlich.

  • Soso, die Grünen bestätigen mal wieder ihren Ruf als Verbotspartei, so weit so gut. Wanderwitz will die AfD "ausschalten". Habe mal kurz gegoogelt und bin dabei auf Sätze getsossen wie "Nach seiner Ernennung 1933 hatte der neue Reichskanzler Adolf Hitler zunächst nur ein Ziel: Er wollte seine politischen Gegner ausschalten" (Planet Wissen). Weiss unser "running gag" eigentlich wessen Vokabular er hier benutzt?



    Sarah Wagenknecht hat mit ihrer Analyse natürlich recht, hier bahnt sich ein Autoritarismus an, durch Personen und Gruppen die diesen herbeiführen wollen unter dem Vorwand ihn zu verhindern. Ich würde mir wünschen dass die CSUler, SPDler usw mit demselben Engagement wie sie gerade ein Parteiverbot fordern endlich mal die Rentenform oder die absolut notwendige Bundeswehrreform angehen würden. Da scheint der Eifer aber schnell nachzulassen. Das ist also sozusagen eine Ersatzhandlung um Aktion vorzutäuschen und einen Nebelschleier über den Mangel an derselben an wirklich wichtigen Stellen zu legen. aber, lasst euch von mir nicht stören, macht einfach weiter...

    • @Gerald Müller:

      Mich würde mal interessieren, welche Gründe Sie haben, eine faschistische Diktatur erstrebenswert zu finden.

      Wie komme ich darauf? Sie vergleichen einen der letzten demokratischen xxU-Politiker mit Adolf Hitler und verdrehen die Tatsachen, denn es ist die AfD, die schon lange damit droht, demokratische Politiker nach der Machtergreifung verhaften zu lassen.

    • @Gerald Müller:

      Natürlich hat Wagenknecht recht mit ihrer Analyse, stimme zu, zugleich ist sie aber auch TEIL des Problems, das Autoritarismus heißt.

    • @Gerald Müller:

      Seit wann ist Marco Wanderwitz bei B90/Grüne?



      Der Rest ist irgendwas zwischen Strohmann und whataboutism.

  • Ist es nicht merkwürdig, dass zum Ende ihrer Dienstzeit Frau Faeser das jetzt präsentiert? Frau Faeser ist übrigens disziplinarrechtlich die Vorgesetzte des VS.



    Noch mehr?

    • @Pico :

      Sie hätte die Veröffentlichung natürlich auch Herrn Dobrindt überlassen können.



      Aber wer sagt denn dass bei einem Innenminister einer Partei die doch immer häufiger mit den Rechtsextremen kokettiert nicht der Bericht plötzlich verloren geht?



      Wenn man daran denkt wie oft plötzlich Akten und Schriftstücke verschwinden wenn es um Rechts geht...

    • @Pico :

      Ja, genau zwischen dem Maifeiertag und dem Wochenende, so knapp vor Beendigung ihrer Amtszeit … ein Schelm, der Böses dabei denkt.



      Aber was sage ich, alles Verschwörungstheorie!😉

    • @Pico :

      Merkwürdig ist Ihr Kommentator! Wenn das Gutachten vor den Wahlen präsentiert worden wäre, dann würden manche eine illegale Wahlbeeinflussung dahinter sehen, wenn das jetzt präsentiert wird dann wird es Frau Faeser in die Schuhe geschoben, ihr wird dadurch unterstellt das es unlauter ist wegen den Zeitpunkt, weil sie demnächst nicht mehr Ministerin ist. Am Montag wurde Faeser das Gutachten präsentiert folgerichtig wurde zeitnah die Bevölkerung und das Parlament darüber unterrichtet, was ist jetzt daran falsch, oder welches Motiv vermuten sie dahinter, ich bin auf die Antwort wirklich sehr gespannt? Ich finde den Zeitpunkt genau richtig, wenn das Gutachten fertig erstellt ist, dann wird das Gutachten präsentiert, ohne wenn und aber. Das erinnert mich an die FBI Untersuchung von der Mail Affäre von Hillary Clinton, die Untersuchungsergebnisse wurden präsentiert als die Ergebnisse vorlagen, ohne Rücksicht auf Personen oder Zeitpunkte, genau das ist richtig!

      • @taz.manien:

        Da das Gutachten ja nicht einsehbar ist, hätte Frau Faeser es jetzt auch nicht öffentlich machen müssen. Das wäre dann schon und evtl. die Aufgabe des neuen Innenminister. Der Posten des VS-Präsidenten ist derzeit, wegen dessen Kandidatur für die CDU derzeit unbesetzt. Unterschrieben hat der Vize. Welches Parteibuch der hat, weiß ich nicht. Mal recherchieren ...

        • @Pico :

          Ja, recherchieren Sie mal kräftig. Bis dato haben Sie nur Geraune von sich gegeben, wenn sie den großen Skandal aufdecken wollen würde es helfen einen Skandal aufzudecken. Das Gutachten kam viel zu spät, recherchieren Sie dann auch mal, warum das so lange gedauert hat.

    • @Pico :

      Die war nur nett und hat das erst jetzt veröffentlichen lassen um die Wahl nicht zu beeinflussen.

      • @Axel Schäfer:

        Und hat der CDU die Veröffentlichung nach ihrem Amtsantritt erspart.

        • @Hugo:

          👍👍sehe auch so - netter Zug unter " Politikerkollegen "...



          Faeser is bald raus aus der Nummer und der designierte neue Innenminister Dobrindt wars halt nicht, & braucht sich nicht zu rechtfertigen. Nur reagieren, iwie wird se' schon müssen - die Regierung - so a Gaudi aber auch für die " Zipfel "