Die Wahrheit: Die verspielte Bachforelle
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die geneigte Leserschaft an einem Poem über ein lebaftes Wassertier erfreuen.
Es schwimmt an eines Stromes Schnelle
beschwingt ’ne kleine Bachforelle,
ja, hin und her und vor, zurück
durchkreuzt mit Eifer sie ihr Glück.
So sieht sie nicht den Kormoran
gefährlich sich von oben nah’n …
er taucht jäh auf und plötzlich unter
– und tot ist sie, die grad noch munter.
Was sagt uns diese Szene nur?
Sie sagt nichts aus, sie zeigt Natur
– und damit, weil’s der Mensch so will,
auch letzten Endes: ein Idyll.
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