Die Wahrheit: Wasser geht baden
Gentechnisch verändertes Wasser aus den USA wird bald zu uns herüberschwappen – mit unabsehbaren Folgen für unsere Gesundheit und Wunschkultur.
Groß war die Aufregung, als herauskam, dass das geplante Freihandelsabkommen TTIP unter anderem auch die Zulassung von Chlorhühnchen aus den USA vorsieht. Viele Verbraucher sind zu Recht besorgt, dass ihre guten deutschen Batteriehühnchen nun mit einer fremdländischen Substanz („chlorine“) in Kontakt kommen, ihren typischen Geschmack verlieren und nach Schwimmbad riechen.
Doch enthält das ohnehin schon streng geheime TTIP-Abkommen noch geheimere Zusatzprotokolle, die unter anderem eine völlige Liberalisierung des Wassers vorsehen. Dabei können auch gentechnisch veränderte Wasser, sogenannte Transwasser oder Wassermischgetränke, in den deutschen Handel gelangen – ohne Kennzeichnungspflicht für den Hersteller.
In den USA sind die „wateroids“ längst gang und gäbe. Sie sind die Grundlage von Limonaden, die wiederum als Haushalts- und Pflegeprodukte verwendet werden. Viele Amerikaner haben noch niemals in ihrem Leben reines Wasser getrunken; fast jedes Glas Wasser, das sie zu sich nehmen, enthält neben H2O Mineralstoffe, Kohlensäure, Spuren von Sulfaten – und eben auch Gene, meist von Pflanzen, Lebewesen oder sogar Menschen. Die Bevölkerung verhält sich überwiegend sorglos – dabei steigt seit Einführung gentechnisch veränderten Wassers die Anzahl der Durstigen jedes Jahr, parallel zum Bevölkerungswachstum. Ein Zusammenhang, über den keiner spricht.
Ribosomale Telomerase
Die Herstellung von Transwasser gelingt jedem biotechnologisch begabten Schulkind. Mittels Osmose, ribosomaler Telomerase und dem sogenannten „cooking“ wird die Wasser-DNA, sozusagen die DNS des Wassers, aufgespaltet. Die Sauerstoffatome werden dabei vom Wasserstoff getrennt und durch Eigenanfertigungen des Herstellers ersetzt. Das Endprodukt unterscheidet sich in Geruch, Geschmack und Farbe nicht von dem Wasser, das bei uns aus der Leitung kommt. Doch ist das Innenleben entscheidend. Und das hat es in sich.
So ist mittlerweile erwiesen, dass gentechnisch verändertes Wasser für Homöopathie nicht zu gebrauchen ist. Die morphologische Hydromatrix, das Gedächtnis des Wassers, sitzt nämlich in den Sauerstoffatomen; verschwinden sie, ist das Wasser orientierungslos, dreht sich um sich selbst, kann so kranken Zellen gar nicht mehr zu Hilfe eilen.
Valentin Witt vom Alternativintelligenten Humaninstitut Bockenheim: „Transwasser in homöopathischen Präparaten gleicht in seiner Wirkung tatsächlich nur mehr gewöhnlichem Leitungswasser, was sehr schade ist.“ Witt glaubt, dass auch die Tabletten der Schulmedizin künftig nur mehr zusammen mit „fresh water“ eingenommen werden dürfen, wie die Substanz in den USA euphemistisch genannt wird. „Fresh water“ ist darüber hinaus auch resistent gegen Mondphasen, gegen Kristallenergie und gegen Sprudlermaschinen: „Da kommt dann nur so eine eklige Plörre raus, die rein gar nichts mit leckerem Mineralwasser zu tun hat.“
Die Ausschaltung homöopathischer Präparate ist aber nur eine der Strategien, die man den Konzernen unterstellen könnte. „Denkbar“, so Witt, „ist auch, dass reiche Wasserkonzerne aus Amerika zunächst durch Lobbyisten die Privatisierung öffentlicher Springbrunnen forcieren, um dann in einer Nacht-und-Nebel-Aktion das einheimische Wasser durch industrielles Wasser zu ersetzen.“
Wunschbrunnen in Gefahr
Ob und welche Folgen dies für die Bevölkerung haben kann, ist noch nicht absehbar, doch empfiehlt Witt, sicherheitshalber schon jetzt in Panik zu geraten: „Wir wissen zum Beispiel nicht, ob Wunschbrunnen für ihre Funktionsweise auf die Verbindung von Kupfergeld und Naturwasser angewiesen sind. Es könnte sein, dass in Deutschland schon in wenigen Jahren das Wünschen nicht mehr helfen wird.“
Eine weitere Sorgenfalte im Gesicht des Experten: die Patentierung des Wassers. „Da die genaue Rezeptur für jeden Konzern eine eigene ist und geheimgehalten wird, weiß niemand, welche Auswirkungen diese Wasser haben werden. Hier müssen wir unsere Phantasie anstrengen.“ In Amerika gibt es bereits Wassersorten, die bei viel höheren Temperaturgraden gefrieren, nämlich in Fahrenheit. Daneben gibt es sogenanntes Instantwasser: Wird es lange Zeit nicht benutzt und offen stehen gelassen, löst es sich auf – in nichts.
Bekannt ist auch Wasser, das schon nach einmaliger Passage durch den Körper völlig ungenießbar wird: Es nimmt eine gelbliche Farbe und einen stechenden Geruch an. Eine Wasserwirtschaft, die nur mehr den Marktgesetzen gehorcht, könnte bei den Produzenten fatale Begehrlichkeiten wecken: „Eventuell wird der Körper des Konsumenten sogar süchtig gemacht, sodass er ohne Wasser nicht mehr leben kann.“
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