Datenleak bei Letzte Generation: Tausende Aktivist:innen betroffen
Die Letzte Generation stellte offenbar Daten von Klimaschützer:innen ins Netz. Auch Informationen zu Lebenssituationen seien offen zugänglich gewesen.
Dabei seien nicht nur Daten wie Telefonnummern, Mailadressen und Wohnorte sowie Angaben zu belegten Seminaren und Trainings der Letzten Generation gespeichert gewesen; auch Auskünfte über die Bereitschaft, im Zuge eines Protests ins Gefängnis zu gehen, sowie teilweise Details zur Lebens-und Gesundheitssituation und Ausschnitte aus persönlichen Mails hätten sich in den Informationen befunden.
Die Letzte Generation räumte die Existenz der Daten auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur ein. „Es handelt sich um Daten aus dem Sommer und Herbst“, sagte Sprecherin Carla Hinrichs am Samstag. „Die Daten waren über einen nicht öffentlichen Link zugänglich. Nur Menschen in internen Chatgruppen konnten auf ihn zugreifen.“
Die Letzte Generation versuche „als möglichst „offene Bewegung“ Menschen die Möglichkeit zu geben, sich dem Widerstand anzuschließen. Seit Beginn sei man eine schnell wachsende Gruppe. Wenn Journalistinnen und Journalisten „sich als Menschen ausgeben, die sich bei uns engagieren wollen, ist es für sie möglich, sich Zugang zu internen Chatgruppen zu verschaffen“, sagte die Sprecherin.
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