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Dalai Lama zu Flüchtlingen„Deutschland kein arabisches Land“

Das geistige Oberhaupt der Tibeter äußert sich kritisch zur Aufnahme von Flüchtlingen in Europa. Der Zuzug vieler Menschen machen es „in der Praxis schwierig“.

„Auch moralisch gesehen finde ich, dass diese Flüchtlinge nur vorübergehend aufgenommen werden sollten“, sagt der Dalai Lama Foto: ap

Berlin dpa | Der Dalai Lama sieht Grenzen für die Aufnahme von Flüchtlingen in Europa. „Ein Mensch, dem es etwas besser geht, hat die Verantwortung, ihnen zu helfen. Andererseits sind es mittlerweile zu viele“, sagte das geistige Oberhaupt der Tibeter in einem Interview der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). „Europa, zum Beispiel Deutschland, kann kein arabisches Land werden. Deutschland ist Deutschland.“ Mittlerweile seien so viele Flüchtlinge angekommen, „dass es in der Praxis schwierig ist“.

„Auch moralisch gesehen finde ich, dass diese Flüchtlinge nur vorübergehend aufgenommen werden sollten“, so der 80-Jährige, der im indischen Exil lebt. „Das Ziel sollte sein, dass sie zurückkehren und beim Wiederaufbau ihrer eigenen Länder mithelfen.“

Angesprochen auf zunehmend islamfeindliche Stimmung in Europa warnte der Buddhist davor, alle Muslime über einen Kamm zu scheren. „Es sind muslimische Individuen und kleine Gruppen, die sich in ihren eigenen Ländern gegenseitig umbringen. Schiiten, Sunniten. Sie repräsentieren nicht den gesamten Islam und nicht alle Muslime“, sagte er.

„Die Liebe ist bei jeder Religion die Kernbotschaft, auch im Islam. Bösartige Leute gibt es auch bei den Buddhisten, den Christen, den Juden und den Hindus. Nur aufgrund von einigen traurigen Ereignissen, die von einer kleinen Zahl Muslime ausgehen, sollten wir nicht die gesamte muslimische Welt verurteilen.“

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165 Kommentare

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  • Tja.. wer blickt noch durch eeh? Der tibetische Papa steht für eine historische,

    spiritualhierarchische Kultur von Mantras und Kasten- die in der Physis sich ausdrückten.. Altes Wissen von Hierarchie und Antimoderne des Geistes.

    Oder: Harmonie des Stillstandes im `Posthistoire´? Private Erleuchtung im Nirvana der Auserwählten- eben historischer Determinismus- ?

    Auch der geehrte Herr Sloterdijk ist Anhänger dieser spiritualistischen, elitären Denk- Ideologie! Die Logik des Textes verrät, m.E. so etwas wie ein NEIN zu kosmopolitischer, ideologischer, religiöser Vielfältigkeit in der EU..

    • @vergessene Liebe:

      Hierzulande haben wir dasselbe: Nennt sich Klassengesellschaft.

  • Klar, dass die kapitalistisch-saturierten Maoisten hier den DL und die Tibeter nicht mögen. Kratzt doch am chinesischen Traum, diese dumme kleine Annektionssache da. Wie gerne wäre man doch sozialistischer Bauarbeiter geworden und bei Sonnenaufgang mit der Brigade ausmarschiert!

  • ...dazu könnte dieses hier https://mongolchuudaa.files.wordpress.com/2009/07/dalailamhastai.jpg

    passen...

     

    Ist zwar nur die religiös konnotierte Swastika - aber immerhinque!

    ;)

    • 8G
      889 (Profil gelöscht)
      @Jürgen Decker:

      bösartiger Unsinn, das reißt auch der Smilie nicht raus...

  • ;) - by the way - lese mit -

    Schmunzeln Ihr "einsamtapferes Schwenken des weißen Shawls "-;

    Dieser komplett überbewerteten Grinsebacke!

    Gestehe aber gern - daß ich das hier Kolportierte eines der nicht ungeschickten größten Luftblasenabdrücker weltweit - schlicht tiefer hänge!

    Wer - wie so viele Religionschefelchen sich nicht entblödet - Abweichler gnadenlos zu verfolgen - usw usf -

    No way!

    Insofern paßt so ein im Grundmuster ähnlich gestricktes insuffizientes VerbindungstudiGewächs wie

    exMP Roland Koch ganz prima zu ihm!

     

    (ps & von all den angegammelten "Wägelchen" etc - vulgo Denk&Handlungskrücken -

    leuchtet mir - wenn überhaupt -

    Laotses Dao -

    Noch am ehesten ein!;()

    Nix für ungut - mit Verlaub;)

    • @Lowandorder:

      Denke Sie ernsthaft, dass sich igendjemand für Ihr wirren Sätze interessiert? Aber, naja, Hauptsache Sie haben Spaß,

      • 5G
        571 (Profil gelöscht)
        @stiller123:

        Wirr auf den ersten, zweiten Blick.

        Lerne das Über-Bande-Lesen!

      • @stiller123:

        Na, na, war doch jetzt nicht sooo schwierig zu verstehen.

      • @stiller123:

        ;) - na das nenn ich doch mal ne Vorlage!

         

        Unterschied zwischen Jesus&Casanova.

        Bei uns beiden ist es - genau -

        Sie haben es erfaßt - der Gesichtsausdruck beim Schreiben;)

    • @Lowandorder:

      Laotse ist für Theoretiker - und von denen wird er noch falsch verstanden.

      • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

        ;)) - jau - sagen die Theoretiker;()

        • @Lowandorder:

          & nochens - da ich mit Ihrem obigenmaoam Hut nix habe;) &

          wir wg Tibet/China eher nah beieinander liegen dürften - mal das:

          Zu LaotseDao - les ich neben diesem & jenem Bändchen - "welche Fassung darfs denn bitte sein;()!! -

          "Tao te Puh" by Benjamin Hoff - praktisch genausogernmitGewinn - wie W.B. - Ringelnatz&Morgenstern et al.;))

          (wobei ich für Ringelnatz -

          seine Bilder zudem empfehle - erstmals postWK II - ausgestellt - http://www.solingen-live.de/?187404 http://m.welt.de/?homescreen&wtmc=bookmark.safari.smartphone.ios..bookmark_safari_iphone

          kurz - sorry - bin halt eher a weng karoeinfach gestrickt;)

          • @Lowandorder:

            Ein Eklektiker also. Der olle Rosenkreuzer steht bei mir genau so im Regal. Aber auf die Praxis kommt es an - Kenntnis erwirbt man aus dem Buch, Erkenntnis aber nur aus dem Tun und der Reflexion, aus der Auseinandersetzung mit den konkreten Dingen, nicht mit den astrakten. Die Tasse Tee in der Hand: Wer darin nicht die Wolke sieht, ist mit Blindheit geschlagen.

  • Naja. Man soll ja nicht zu viel erwarten von den Leuten. Nur so viel zum Verständnis: Der Dalai Lama - nicht die jeweilige Person - ist das geistliche und weltliche Oberhaupt der Tibeter. Wenn also der DL sich selbst so bezeichnet, dann ist er es, weil er bereits als Kind dazu erwählt wurde, nicht, weil er, wie im Westen üblich, sich irgendwann die Macht erschlichen, erobert, gekauft oder ergriffen hat.

    • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

      ok - denn mal by the way -

      a weng Tacheles - du konkret -

      "..weil er bereits als Kind dazu erwählt wurde, nicht, weil er, wie im Westen üblich, sich irgendwann die Macht erschlichen, erobert, gekauft oder ergriffen hat...." - ok -

       

      Soweit die doch recht durchsichtige Fama - Ihre "Theorie"! Ist es aber vllt. doch nicht soo ganz zufällig so - daß er aus einer der begütertesten Familien Tibets stammt?!

      Ihr " ausgewählt" also - wie frauman auf gut norddt. sagt " da kannste mit denn Krückstock an riechen!" - nen ziemlich derben Euphemismus transportiert?! Auch wenn zu konstatieren ist, daß dieser Herr - wohl nicht ganz freiwillig - der Herrschaft einer Drohnen-Klasse, nämlich seiner - in Tibet früh, wenn nicht ein Ende - so doch einen gewissen Riegel - öh vorgeschoben hat.

      Schlau - isser nämlich schonn! -;)

      Ihr hier gepuschter Favorite.

      Unbestritten.

       

      & ein für mich ziemlich verläßlicher praktischer Parameter - die Jugend!

      Mein zweiter Schwiegervater, Architekt, - dem Krishnamurti etc & der Kailash nicht nur theoretisch ein Begriff , die ihm nicht nur aus Büchern&Bildern vertraut waren - berichtete nach seinen Reisen &Besuchen tibetischer Klöster über den Umgang mit anvertrauten Kindern&der Jugend:

      ".....tieftes Mittelalter - einfach grauenhaft!"

      (ps. zu Ihrer "Indianersicht"-;) hat RUHIG BLUT treffendes angemerkt;)

      • @Lowandorder:

        Sicherlich. Nur sagen Sie mir - warum sollten in Tibet die Dinge anders funktionieren als überall sonst auf der Welt? Wo auf der Welt herrscht Anarchie? Denn das wäre doch die Voraussetzung nicht wahr?

         

        Sie können einem Oberhaupt nicht vorwerfen, dass es Oberhaupt ist. Aber Fehler können Sie ihm vorwerfen - oder auch unterstellen, wie es die Mehrheit der Kommentatoren hier offenbar praktiziert.

        • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

          Pointilist Eklektiker & was so der Pejorativis mehr sann! - gell.

          Dabei wissen Sie natürlich genau -

          daß Zwerge durchaus weiter schauen können als die bekannten Riesen - Wenn! sie auf deren Schultern stehen - Ja wenn! Sie - kein Eklektiker¿ -

          Na da schau her! Da lachen ja nicht nur die Hühner;()

          Ja - & - Sie sann ahn Schlauberger -

          Ja ahn - Schlawiner! Aber -

          "…Sie können einem Oberhaupt nicht vorwerfen, dass es Oberhaupt ist. Aber Fehler können Sie ihm vorwerfen - oder auch unterstellen, wie es die Mehrheit der Kommentatoren hier offenbar praktiziert." Aber - doch - doch -

          Bitte - so nicht!

          Das ist Pampersniveau - klar! Aber!

          Derartiges oder sonstwas habe ich -

          Herrn Tenzin Gyatso - aka -

          Dalai Lama nicht vorgeworfen! Ja - & so:

          "Wer im Tee die Wolke & den Ochsen nicht sieht!"

          Genau - praxis - young man - praxis!;()

  • wieso zuviele? verstehe ich nicht. weil zu arabisch? sind alle zu - - religioes fuer den dalai? also falsch religioes? ich dachte, buddhisten seien immer so locker! was stimmt denn jetzt nicht? und wie sieht es aus mit syrern, denen ihre hausreligion auch schon so n bisschen schnuppe ist? weil erstmal andere probleme - keine zeit fuer spiritualitaet? und wenn einer atheist ist, darf er dann kommen? zu den christen? ich sehe, dieser artikel wirft bei mir ne menge fragen auf. ich konstatiere: der dalai ist entzaubert. schade eigentlich!

    • @the real günni:

      "ich dachte, buddhisten seien immer so locker!"

       

      Zweifellos eine sehr differenzierte Betrachtung. Auch der Rest Ihres Kommentars zeugt von großer Seriosität und Sachlichkeit.

  • Natürlich weiß der Dalai Lama als Buddhist, dass es einen Gott nicht gibt, sondern Gott nur eine Projektionsfläche ist. Wenn der Dalai Lama also von sich als einem "Gottkönig" sprach, dann verwendete er den Begriff im Sinne einer Übersetzung für gottesgläubige Menschen. Ein schwieriges Unterfangen, denn wie man sieht, wird dies von der Mehrheit nicht verstanden. Für tibetische Buddhisten ist der DL die Verkörperung eines Lebensideals, das im westlichen Wertekanon etwa dem Streben nach umfassendem Frieden, umfassender Gerechtigkeit, umfassendem Verständnis der Welt und Verantwortung dem Nächsten gegenüber entspricht. Als Nächster, besser gesagt Nächstes, ergibt sich aus der buddhistischen Erkenntnis das gesamte Universum, da alles zusammenhängt und kein Phänomen ohne alle anderen Phänomene existiert.

     

    Im Kern ist der Buddhismus in seinem Weltverständnis den Anschauungen der Ureinwohner Amerikas nicht unähnlich, auch wenn die Ausdrucksformen sich mitunter erheblich unterscheiden.

    • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

      Den Ureinwohnern, die den ganzen Tag Friedenspfeife quarzen, „Hugh“ sagen und Bäume umarmen. Is klar.

  • Offenbar erwarten hier manche Leute, dass ein Exil-Tibeter die Dinge durch eine deutsche Linken-Brille betrachten solle. Auch eine Art von kulturchauvinistischem Assimilierungsdruck.

    • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

      Genau.

  • Drehen wir doch mal die Antwort des Dalai Lama ins Gegenteil um, dann passt es vielleicht vielen Kommentatoren besser: "Wenn wir in das Gesicht jedes einzelnen Flüchtlings schauen, besonders bei den Kindern und Frauen, spüren wir [nicht] ihr Leid. Ein Mensch, dem es etwas besser geht, hat [keine] Verantwortung, ihnen zu helfen. Andererseits sind es mittlerweile [nich] zu viele. Europa, zum Beispiel Deutschland, kann [ein] arabisches Land werden. Deutschland ist [nich] Deutschland. (lacht) Es sind [nicht] so viele, dass es in der Praxis schwierig ist. Auch moralisch gesehen finde ich [nicht], dass diese Flüchtlinge nur vorübergehend aufgenommen werden sollten. Das Ziel sollte [nicht] sein, dass sie zurückkehren und beim Wiederaufbau ihrer eigenen Länder mithelfen."

  • Schon klar, hätte der Dalai Lama gesagt, Deutschland soll ein arabisches Land werden, wären hier alle begeistert. Jubel: "Friii Tibet" , wie man es von Altlinken und Grünen kennt.

    • @Jens Kramer:

      Oder "Wir sind das Völk", wie man es 1989 im kommunistisch annektierten Ostschland nannte.

  • "Der Dalai Lama ist doch selber Flüchtling."

     

    Ja, stimmt- Aber in Indien mit seinen insgesamt mehr als 1,2 Milliarden (!) Einwohnern leben insgesamt gerade einmal um die 100.000 (hunderttausend) tibetische Flüchtlinge. Und diese tibetischen Flüchtlinge leben überwiegend in einem relativ eng begrenzten Gebiet in Nordindien auf der indischen Seite des Himalaya.

     

    Da ist also ein gewaltiger Unterschied.

  • Wieso ist der Lama nicht in Tibet und China und baut seine Religion dort wieder auf?

    • @Maria Burger:

      Weil die Chinesischen Einwanderer in vertrieben haben.

    • @Maria Burger:

      Der Friedensnobelpreisträger lebt notgedrungen im Exil.

      • @Justin Teim:

        Na, Pointe von Maria Burger verstanden?

        • @Karl Kraus:

          nö - oder fällt der Apfel - nicht weit vom Birnenbaum?

  • Vorsichtig und nach seriösen Studien geschätzt liegt die Zahl der Shariah Befürworter und derer die brachiale Methoden des Islam befürworten bei mindestens 25% von über 1 Milliarde Muslimen. Das ist eine sehr vorsichtige Schätzung realistisch ist ingesamt eher eine Zahl jenseits der 40% und je nach Land deutlich höher. Diese Grundhaltung ist eine mit meinem Weltbild nicht vereinbarungsfähige faschistoide / gewaltverherrlichende und zutiefst abstossende. Aber weiterhin verharmlosen ...viel Spass dabei in 30-40 Jahren.

  • Der Dalai Lama nun also. Aha. Die Leute sollen ihre Länder wieder aufbauen. Noch mal aha. Die einen oder anderen würden das längst tun, wenn der Krieg, die Diktatur oder der totale Verfall durch gewalttätige Gruppierungen beendet wäre. Und dass der Mensch auf dieser Erde leben kann, wo er möchte, scheint dem Herrn Gottkönig gar nicht erst in den Sinn zu kommen.

  • zzttttt

  • Na, TAZ-Moderatix, mal wieder kräftig am Aussieben - oder am Schlafen? Lohnt es sich noch, hier Kommentare zu schreiben, oder soll ich´s gleich ganz lassen?

     

    Wir schalten ja Einiges von dir auch frei. Wenn du dir einfach etwas Mühe geben würdest und dich auch mal zurückhalten könntest, wären wir glatt bereit, deinen Account wieder auf Normal-Status zu setzen.



    Schönes Wochenende



    Bruno

    • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

      Na Servus - das also ist des Pudels Kern!

      Da les ich doch auch gern gleich

      mal mit:

       

      "..Wenn du dir einfach etwas Mühe geben würdest und dich auch mal zurückhalten könntest, wären wir glatt bereit, deinen Account wieder auf Normal-Status zu setzen..."

       

      Ja wie? - Nix Nette Kette -

      " Nö - Ausgewogen & nach allen Seiten offen - FDP". Sonst kein Normal-Status!

      Da ziehts einem ja glatt die Schuhe aus.

      Ruhig Blut & weiter gute Verrichtung;))

      Normal ja - wie de Kölsch säht!;))

      Von mir - auch vier - & -

      Schönes Wochenende;()

    • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

      Bitte nicht lassen!

       

      Sie sind doch der Kommentator mit den vielen prägnanten Namen und Statements.

      Wäre wirklich ein Verlust für das taz-Leserforum.

  • Erstaunlich, welch verändertes Bild sonstige Verteidiger der Glaubensfreiheit (solange es darum geht, der AfD, Sarrazin und Pegida zu widersprechen) hier von sich präsentieren.

     

    Da wird ja verbal ordentlich geholzt: "SS-Lehrer, Grinsekatze, geistiger Aussetzer, extrem reaktionär und menschenverachtend, dement, Lübke-Qualitäten" unter anderem.

     

    Und dann wird noch ein Video verlinkt, das vor Dummheit und Unwissen über die buddhistische Lehre und Praxis nur so strotzt und - ganz genau wie bei denen, die heute den Islam diffamieren - Zitate, bestehend aus nur einem Satz, ohne jeglichen Kontext und somit offen für jede beliebige Interpretation - in den Raum gestellt und dem offenkundig so ahnungslosen wie voreingenommenen Publikum kredenzt.

    • 8G
      889 (Profil gelöscht)
      @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

      "Und dann wird noch ein Video verlinkt, das vor Dummheit und Unwissen über die buddhistische Lehre und Praxis nur so strotzt"

       

      Dann sag doch mal, was daran falsch ist, Großer Meister!

      • @889 (Profil gelöscht):

        So ziemlich alles.

    • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

      Ich betrachte mich jetzt mal als angesprochen.

       

      Als „extrem reaktionär und menschenverachtend“ habe nicht ich den Dalai Lama bezeichnet; ich habe nur darauf hingewiesen, dass es Leute gibt, die das sinngemäß tun, und dazu ein Video verlinkt (meinten Sie das?). Einen großen Teil der dort geäußerten Kritik kann ich zwar nicht wirklich beurteilen, er klang für mich aber durchaus plausibel (ist allerdings schon ein Weilchen her).

      Ich halte es auf jeden Fall für sinnvoll und angebracht, sich kritische Meinungen zu einem Religionsführer anzuhören. Gerade bei einem, der (nach meiner Wahrnehmung) in den Medien sonst fast durchgängig sehr positiv dargestellt wird.

      • @Ruhig Blut:

        Ich glaube man darf nicht vergessen, dass der Dalai Lama im Westen über rechtsalternative Kreise berühmt wurde. Er hat sich auch in der Vergangenheit sehr "wohlwollend", ich meine revisionistisch zur Frage der Nazivergangenheit Deutschlands geäußert. Ohne einen Herrn Harrer und seinen Bestseller würde heute niemand außerhalb Tibets den Dalai Lama kennen.

         

        Hier mal ideologisch unverdächtig die WELT: http://www.welt.de/vermischtes/article107914185/Heinrich-Harrer-ein-Leben-mit-Tibet-SS-und-CIA.html

        • @Ansgar Reb:

          Aha, danke.

        • @Ansgar Reb:

          Mühsam konstruierter Zusammenhang.

          Harrer war bei der SS + Dalai Lama kannte Harrer = Dalai Lama war quasi auch bei der SS?

           

          Dass Harrer den Dalai Lama erst nach dem zweiten Weltkrieg traf und, da er erst in den 90er Jahren zugab, mit den Nazis zu tun gehabt zu haben, davon ausgegangen werden darf, dass er dem Dalai Lama dies davor auch nicht verraten hatte, spielt bei Ihren Betrachtungen offenbar keine Rolle. Woher sollte der Dalai Lama es wissen? Können Sie uns das erklären?

           

          Wären Sie doch im kritischen Umgang mit Neonazis, antimuslimischen Rassisten und Rechtspopulisten auch nur halb so missionarisch.... aber denen gegenüber zeigen Sie regelmäßig eine erstaunliche Toleranz.

      • @Ruhig Blut:

        Wenn Sie wenigstens eine Ahnung vom Buddhismus hätten, also von dem, worum es hier überhaupt geht. Wie andere über Islam urteilen, ohne sich damit überhaupt auszukennen, so wird hier über Buddhismus und den Dalai Lama geurteilt.

         

        Nein, das Video bietet keine interessante Perspektive, es bietet die Perspektive eines antibuddhistischen Sarrazin-Klons.

        • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

          Sorry nein, der Sarrazin-Vergleich passt nicht.

          Würde übrigens deutlich besser bei den im Artikel genannten Aussagen des D. L. passen

          • @Ruhig Blut:

            "Angesprochen auf zunehmend islamfeindliche Stimmung in Europa warnte der Buddhist davor, alle Muslime über einen Kamm zu scheren."

            • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

              „Andererseits sind es mittlerweile zu viele […] Deutschland, kann kein arabisches Land werden. Deutschland ist Deutschland.“

               

              Diese Aussage bei einer Anzahl von arabischen Flüchtlingen, die momentan plusminus 1% der Bevölkerung in Deutschland ausmachen.

              • @Ruhig Blut:

                "Plusminus 1% der Bevölkerung" hieße mathematisch korrekt: In einem Bereich von 99% bis 101% der deutschen Bevölkerung liegend.

                 

                Außerdem bezieht er "zu viele" ganz klar auf die praktischen und organisatorischen Schwierigkeiten, was hier in der TAZ wegen einer ziemlich ungeschickten Fragmentierung des originalen Wortlauts aber mißverständlich wiedergegeben wird.

                • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

                  Nein, das bedeutet, dass die Flüchtlinge aus arabischen Ländern ungefähr ein Hundertstel der Gesamtbevölkerung im Schland ausmachen. Verstehense?

                   

                  Was soll dann die alarmistische Aussage, „Deutschland kann kein arabisches Land werden“? Oder hat er das auch nicht gesagt?

                  • @Ruhig Blut:

                    Vielleicht lesen Sie mal das Interview. Das erspart ne Menge Stocherei im Dunklen.

                    • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

                      Naja, gemeinhin halte ich die Zitate bei taz.de eigentlich nicht für herbeigeschwindelt.

                       

                      Aber in dem Punkt haben Sie natürlich recht.

  • „Es sind muslimische Individuen und kleine Gruppen, die sich in ihren eigenen Ländern gegenseitig umbringen. Schiiten, Sunniten. Sie repräsentieren nicht den gesamten Islam und nicht alle Muslime ... Die Liebe ist bei jeder Religion die Kernbotschaft, auch im Islam. Bösartige Leute gibt es auch bei den Buddhisten, den Christen, den Juden und den Hindus. Nur aufgrund von einigen traurigen Ereignissen, die von einer kleinen Zahl Muslime ausgehen, sollten wir nicht die gesamte muslimische Welt verurteilen.“

     

    Diese Worte sind die vernünftigsten, die man seit Jahren zum Thema in der Öffentlichkeit wahrnehmen konnte. Aber einen eingefleischten Dalai Lama-Verachter berührt das natürlich so wenig, wie ein Muslimhasser sich für die Realität des Islam interessiert. Schade, dass sich das linke Spektrum - ich hielt es lange für klüger, liberaler, aufgeschlossener - langsam der Borniertheit des rechten Spektrums annähert.

  • 3G
    33324 (Profil gelöscht)

    Oh, der Dalai Lama ist kein Anhänger von Multi-Kulti ?

    • 1G
      12294 (Profil gelöscht)
      @33324 (Profil gelöscht):

      Kluger Mann. Also dat Lama.

      • @12294 (Profil gelöscht):

        Er glaubt von sich, ein "Gottkönig" zu sein.

         

        Für mich zeugt das nicht gerade von großer Klugheit.

        • @Der Sizilianer:

          ... by the way - auch nicht gerade von einer angemessenen Realitätswahrnehmung.

    • 8G
      889 (Profil gelöscht)
      @33324 (Profil gelöscht):

      Nein, der hält schon einen Bevölkerungsanteil von 6,1 % Han-Chinesen in Tibet für einen Angriff auf sein Land und seine Kultur.

       

      Kein Wunder, dass der sich so gut mit Jörg Haider verstanden hat...

      • @889 (Profil gelöscht):

        @kleiner spinner:

        Die 6,1% stimmen nur für das AGT (autonome Gebiet Tibet). Daneben gibt es noch die abgetrennten und besetzten Provinzen die jetzt als chinesiches Staatsgebiet gelten. Wenn man die mitzählt , dann werden aus den 6,1% plötzlich 34,5%. Selbst nach den chinesischen Zahlen. (Q:Wikipedia)

        • 8G
          889 (Profil gelöscht)
          @el presidente:

          Willst du uns veralbern? Die "abgetrennten und besetzten Gebiete" gehörten auch vor 1951 nicht zu Tibet.







          [...] Beitrag gekürzt. Bitte achten Sie auf Ihre Ausdrucksweise.

  • Gehört der Buddhismus jetzt auch zu Deutschland?

    • @Rainer B.:

      dieser kommentar - volle punktzahl!

    • 7G
      73176 (Profil gelöscht)
      @Rainer B.:

      Ihr Kommentar impliziert, dass Sie nicht glauben, dass der Buddhismus zu Deutschland gehört.

      Wenn Sie Buddhismus ersetzt hätten mit Islam, wären Sie nun - wie sagt man so schön - Xenophob und die Reaktionen der taz-Leser wären sicher anders ausgefallen. (Heuchler?!)

      • @73176 (Profil gelöscht):

        Fakt ist, dass es keine Religion gibt, die "nicht zu Deutschland gehört", da Deutschland eine Freiheit der Religionsausübung gesetzlich verankert hat. Gehört eigentlich zum Allgemeinwissen.

      • @73176 (Profil gelöscht):

        Es gehört etwas dazu, impliziert auch, dass etwas ohne dies nicht kann.

        Das trifft weder für den Islam, noch für Buddhismus und Christentum etc zu.

        Mit anderen Worten: Eine Religion gehört nicht zu Deutschland, muss aber hier sein dürfen.

        In diesem Kontext: Der Islam gehört nicht zu Deutschland, wie alle weiteren Religionen.

        • @lions:

          Das wirft die schwierige Frage auf, was „Deutschland“ eigentlich ist, wie RAINER B. unten zutreffend festgestellt hat.

          Aber wie auch immer, bin da mit den Religionen völlig Ihrer Meinung.

          • @Ruhig Blut:

            Deutschland bedeutet in dieser Hinsicht Religionsfreiheit. Also was Deutschland ausmacht, steht vom Ursprung in der Verfassung und davon abgeleiteten Gesetzen. Das ist die Pflicht; Die Kür sind Ausgestaltungen, die wenn sie mit der Rechtslage nicht kollidieren, zugelassen werden müssen, wie Wahrung von Traditionen, freie Religionsausübung oder andere kulturelle Betätigungen.

            Deutsch bedeutet auf dem geringsten Nenner, was momentan in der Verfassung steht; Ungeachtet der ethnischen Herkunft und kulturellen Verwurzelung. Wer zu Letzten verbindlich-existenzielle Aussagen hinsichtlich des Bestandes von Deutschland macht, verlässt den Boden der Verfassung.

            • @lions:

              Nun ja, „Deutschland“ ist ein seltsamer Containerbegriff, stark mit unterschiedlichen Bedeutungen aufgeladen, der sich jedoch einer definitorischen Bestimmung stets entzieht, einem bei genauer Betrachtung quasi unter den Fingern entgleitet. Mit Jacques Lacan könnte man ihn wohl als „leeren Signifikanten“ bezeichnen. (Zur Veranschaulichung hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Signifikant)

               

              Mit Ihrer Definition kann ich aber gut leben.

        • @lions:

          "Es gehört etwas dazu, impliziert auch, dass etwas ohne dies nicht kann.

          Das trifft weder für den Islam, noch für Buddhismus und Christentum etc zu."

           

          Aber für den Atheismus, oder?

          • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

            Na klar, ist ja keine Religion.

            • @lions:

              Auch Buddhismus ist keine Religion. Vielmehr handelt es sich um Philosophie und Lebensführung.

              • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

                Und was ist dann mit dem ganzen Götter-/Geisterbrimborium, Priesterhörigkeit, Nirwana- und Wiedergeburtsglaube, Verhaltensregeln für Frauen und Männer?

              • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

                wird behauptet !

                • @lions:

                  Definieren Sie Religion, bitte.

                  • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

                    Zu bequem zu googeln ?

                    • @lions:

                      Demnach ist Buddhismus keine Religion.

      • @73176 (Profil gelöscht):

        Ich glaube allein an die Glaubensfreiheit und dass es wenig Sinn macht, davon auszugehen, andere könnten jemals dasselbe glauben, wie man selbst. Zu Deutschland gehört vermutlich ausschließlich Deutschland und was man darunter jetzt eigentlich verstehen soll, darüber scheiden sich die Geister ja seit Jahr und Tag. Die Antworten fallen ganz nach Absichtslage mal so mal so aus. Mir scheint, Deutschland ist immer gerade das, was es nicht ist.

    • @Rainer B.:

      Ja - das Angebot in Deutschland ist großartig.

       

      Hat man in den meisten Ländern leider nicht.

      • @Justin Teim:

        Bitte mal korrekt lesen...

      • @Justin Teim:

        Weil der Buddhismus ein großartiges Angebot ist, gehört er zu Deutschland?

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @Rainer B.:

      Logisch, jeder Ismus.

      • @571 (Profil gelöscht):

        Strabismus... stimmt, deshalb trage ich Brille!

      • @571 (Profil gelöscht):

        Mag sein - nur logisch ist das nicht.

  • Selbst Flüchtling zu sein - der Dalai Lama - oder Nachkomme von Flüchtlingen - de Maizière - scheint nicht zu mehr Intelligenz oder weniger Rassismus zu führen...!

    • @Lesebrille:

      Die Moderation: Kommentar entfernt.

  • Immer wieder, wenn ich diesem "Gottkönig" zuhöre oder ein Interview mit ihm lese, kommt mir der Gedanke:

     

    Hier und da könnte das eine oder andere Element aus dem damaligen Weltbild seines deutschen SS-Lehrers und lebenslangen Freundes Eingang in die damals noch kindlichen Denkstrukturen seiner "Heiligkeit" gefunden haben.

     

    Bislang habe ich jedenfalls noch keine überzeugendere Erklärung für die geistigen "Aussetzer", die sich beim derzeitigen Dalai Lama hier und da immer mal wieder beobachten lassen.

  • Teil 2

    Wie sieht es mit dem Recht auf Verteidigung einer Kultur gegen Zuwanderung aus? Unter welchen Bedingungen kann es so ein Recht geben? Was bedeutet das? Welche (natürlich untergeordnete) Stellung gegenüber den anderen Menschenrechten hat dies?

    Wir haben in unseren Gesetzen eine klar rassistische Diskriminierung von Ausländern. Wer keinen deutschen Pass hat, darf vielfach nicht ins Land, hier nicht arbeiten, nicht wählen etc. Wer bei gezielten Polizeikontrollen von Ausländer_innen "Rassismus" schreit, aber die zugrunde liegenden rassistischen Gesetze nicht kritisiert, tut der Polizei Unrecht.

    Wir sollten uns dieser Diskussion stellen und gleiche Massstäbe für alle anlegen. Sonst überlassen wir das Feld der AfD - diese liefert einfache aber falsche Antworten auf Fragen und Probleme die von anderen verdrängt werden.

    • @Velofisch:

      "Gezielte Polizeikontrollen" gehen oftmals von einem eingeschränktem Täterkreis aus.

      Suche ich eine 4 köpfige Schlägerbande werde ich natürlich zuerst diese hier suchen. https://www.youtube.com/watch?v=N0kRPXTBRqE

  • Wir sollten hier keine Torten werfen, weil einem eine Meinung nicht gefällt. Der Dalai Lama ist selbst Flüchtling. Gleichzeitig erlebt er, wie seine Heimat durch den Zuzug von vielen Chinesen gezielt kulturell verändert wird.

    Wir müssen Menschenrechte wahren - und dazu gehört das Aufnehmen und die Unterstützung von Flüchtlingen - Punkt.

    Gleichzeitig ist es eine interessante Frage, in wie weit wir einem Volk zugestehen, dass es sich gegen Immigration und fremde Einflüsse abschottet. Ob in Amerika, Australien, Tibet oder auf dem Baltikum, wir geben einer ursprünglich auf einem Territorium lebenden Gruppe besondere Rechte gegenüber später hinzugekommenen Gruppen, die sie teilweise dominieren. Während die Entscheidung bei kleinen, langen verfolgten, sympathischen Gruppen einfach erscheint, ist es bereits auf dem Baltikum oder in Südtirol nicht mehr so einfach zu entscheiden, ob die Diskriminierung der Zuwanderer auf Grund ihrer Herkunft nun positiv oder rassistisch ist.

    Diese Diskussion zu führen wäre wichtig und die taz wäre ein gutes Forum dazu. Die eigene Kultur zu verteidigen ist nicht per se verkehrt. Insbesondere gehört zur deutschen Kultur nicht nur Katholizismus, Brezen, Bier und nationalistische Vergangenheit sondern auch der säkulare Staat, eine offene Gesellschaft, Multikulti und die westlich geprägten Menschenrechte. Wer mal länger im Ausland war, merkt recht schnell, dass gerade die deutschen Linksintellektuellen typisch deutsch sind - auch und gerade weil sie sich von vielem abgrenzen, was sie als typisch deutsch empfinden. Zur deutschen Kultur gehören nicht nur Nationalisten und konservative Spiesser sondern auch die linke Öffentlichkeit, diejenigen die die Willkommenskultur unterstützen und in einigen Dingen einen deutschen Altruismus predigen. - Fortsetzung folgt

    • @Velofisch:

      "Der Dalai Lama ist selbst Flüchtling." - Aber ich würde mal sagen, ein ziemlich bevorzugter Flüchtling.

      • @LiebeSonneScheine:

        Er wäre wohl in "seinem" Lhasa ein noch viel bevorzugterer Einheimischer, und gegen die Hilfe für Menschen in materieller Not hat er sich gerade nicht ausgesprochen. Es geht um die Frage, in welchen Grenzen aus einem Flüchtling automatisch ein Einwanderer werden sollte, der sich aussuchen kann, wo genau sein unfreiwillig angetretener Auslandsaufenthalt stattfindet und wie lange er dauert.

  • Es gibt Leute, die dem Dalai Lama, und mit ihm der alten tibetanischen Elite, grundsätzlich eine extrem reaktionäre und menschenverachtende Agenda unterstellen.

     

    Wen’s interessiert, hier:

    https://www.youtube.com/watch?v=SDuqayOx2Nw

     

    Ist zumindest eine interessante Perspektive.

    • @Ruhig Blut:

      "Es gibt Leute, die dem Dalai Lama, und mit ihm der alten tibetanischen Elite, grundsätzlich eine extrem reaktionäre und menschenverachtende Agenda unterstellen."

       

      Sicher. Es gab auch schon mal Leute, die M. Ghandi oder M. Luther-King erschossen.

    • 6G
      60440 (Profil gelöscht)
      @Ruhig Blut:

      Super link, sehr informativ, vielen Dank !

      • @60440 (Profil gelöscht):

        Sehr gerne.

    • 8G
      889 (Profil gelöscht)
      @Ruhig Blut:

      Ja, sehr interessant. Interesant auch der Hinweis am Ende auf seine mutmaßliche Demenz. (Und das sage ich jetzt nicht, um ihm wegen seiner Ansage eins reinzudrücken, sondern eher weil ich mich frage, ob man seine Äußerungen noch so auf die Goldwaage legen muss, nachdem über ihn ja längst alles gesagt ist.) Denn wenn man sich einen aktuellen Auftritt anschaut, dann hat das trotz der redlichen Bemühungen seines Einflüsterers schon echte Lübke-Qualitäten: https://www.youtube.com/watch?v=HL-_KCTf7MA

      • @889 (Profil gelöscht):

        Hui, ist ja wirklich nicht mehr besonders frisch, der Gute.

        Ansonsten schon ganz nett, was er so plappert, habe aber nach ner halben Stunde ausgeschaltet.

  • 6G
    60440 (Profil gelöscht)

    Was erlauben Grinsekatze ?

    Naja , wer Roland Koch und George W. Bush zu seinen Freunden zählt, sollte am besten als Stein wiedergeboren werden...

  • Tja, der Dalai Lama hat eben die Bodenhaftung nicht verloren. Das ist, was den Buddhismus weit über die anderen Religionen, vor allem die monotheistischen, erhebt: Er gibt Dir Wurzeln, keine Illusionen.

  • Der Dalai Lama war schon immer sehr offen gegenüber rechtsextremen Kreisen, die ihm die Türen in Europa geöffnet haben. Man denke an den wichtigsten Dalai Lama Apologet Heinrich Harrer (Sieben Jahre in tibet) und die ethnologische Tibet-Expedition von Schäfer auf Geheiß des Reichsführers SS, Heinrich Himmler.

    • @Ansgar Reb:

      "Die Deutsche Tibet-Expedition Ernst Schäfer (1938/39) war eine von dem deutschen Zoologen Ernst Schäfer geleitete und von der SS-Organisation Ahnenerbe sowie von Heinrich Himmler geförderte Expedition in den bis dahin weitgehend unerforschten Osten Tibets. Zu den Zielen der Unternehmung gehörte die Suche nach kälteresistenten Getreidearten und einer robusten Pferderasse für die deutsche Kriegswirtschaft sowie nach Indizien für die Theorie, in der Abgeschiedenheit des Himalaya hätten sich Reste ur-arischer Populationen erhalten." (Wikipedia)

       

      Was das mit dem jetzigen Dalai Lama zu tun hat, bleibt Ihr Geheimnis.

      • @Faulpelz:

        Zumal es nicht mal mit dem damaligen DL was zu tun hat. Harrer traf ihn erst nach dem Krieg.

      • @Faulpelz:

        Abgesehen davon dass im heutigen Xinjiang (China) Tocharer lebten, deren Sprache indogermanischer Herkunft ist, und wohl einer der ersten indogermanischen Sprachen ist, die sich aus dem Dialektkontinuum, den die Mongolen, Türken, und Indogermanen damals noch hatten, entstanden ist und durch die Isolation der Tocharer sowohl die Sprache eher den der Westindogermanischen entspricht bzw ähnelt als den indoarischen (indoiranisch). Sie selbst nannten sich wohl ārśi. Deswegen ist die Suche im Himalaya, falls es dort noch mehr Zeignisse geben sollte, nicht gar so verkehrt, egal welche Motivation sie erst einmal vorraussetzt.

      • @Faulpelz:

        Der Dalai Lama ist seit 1935 im Amte, sein Vorgänger starb 1933. Der Dalai Lama ist der Führer der theokratischen Herrschaft in Tibet, seine Einführung und Popularisierung im Westen, nachdem er 1959 ins Exil ging, verdankt er wesentlich diesen SS-Seilschaften nach dem Krieg.

        • @Ansgar Reb:

          Der Dalai Lama ist nicht seit 1935 "im Amt", in dem Jahr wurde er geboren. Inthronisiert wurde er 1940. Er hätte schon als 4-jähriges Kind die "SS-Seilschaften" knüpfen müssen.

  • Während der Dalei Lama seine schönen Worte fasst ertrinken weiter die Menschen im Mittelmeer.

    Und während wir hier diskutieren ertrinken auch wieder Menschen im Mittelmeer.

    Die Borniertheit von uns im Sicheren Lebenden ist nicht mehr auszuhalten.

    Sie macht wütend und traurig.

    Ich lebe in Hamburg Altona mit ca 25% Menschen mit Migrationshintergrund, viele von diesen Muslime. Altona ist deswegen nicht z.B. arabisch geworden, sondern ein Musterbeispiel des Zusammenlebens von Menschen aus allen möglichen Ländern: Modern, innovativ, kreativ, weltoffen, hochbeliebt bei Hamburgern und Touristen.

    Wer gegen die Aufnahme von Flüchtlingen wettert ist weltfremd, menschenverachtend und einfach nur zu bequem mal ein Fünkchen nachzudenken welche Bereicherung Zuwanderung bringt. Ja, die Aufnahme ist schwierig und für uns überernährten Wohlstandsgesättigten scheinbar kaum zu ertragen. Aber es ist eben diese Arroganz der Reichen, die für Ihren Wohlstand die Länder ausplündern mit Billigklamotten, Billigrohstoffen, Billigfuttermitteln usw, aus denen die Flüchtlinge stammen und dann Angst haben auch nur einen müden Euro abgeben zu müssen für die Aufnahme derer. Wir sollten uns in Grund und Boden schämen !

    • 6G
      60440 (Profil gelöscht)
      @Traverso:

      So kann nur einer reden, der offenbar kein Eigenheimbesitzer ist. Ich lebe auch in Hamburg und zwar in Harvestehude. Schon die Ankündigung , dass im ehemaligen Kreiswehrersatzamt Flüchtlinge einziehen sollen, hat zu massiven Wertverlusten der Grundstücke und der damit einhergehenden Unzufriedenheit der einheimischen Bevölkerung geführt. Erst durch den gerichtlich verfügten Baustopp fand das sein - vorläufiges - Ende. Der Senat plant jetzt ein Gesetz für die Flüchtlinge untertUmgehung der gerichtlichen Entscheidungen !!!!

      Ich frage Sie: Wem nutzt das ? Ist nicht wirklich woanders mehr Platz und sind die Flüchtlinge zB. bei Ihnen in Altona nicht besser aufgehoben, wo sie mehr von ihresgleichen finden ? Ich kann auch nicht erkennen, wo der Sinn liegt, wenn arme Menschen aus aller Welt jeden Tag mit doch überdurchschnittlichem Wohlstand konfrontiert werden. Und wenn dann einer von denen lange Finger macht, heisst es doch nur wieder die Ausländer klauen doch alle. Eine echte lose-lose-Situation. Ich hab übrigens nichts gegen Fremde, das kommt nämlich immer regelmäßig, wenn man auf soziale Missstände aufmerksam macht, und ich wähle auch nicht die AfD. (Die Leutchen da find ich unterirdisch). Mir gehts nur um die Vermeidung von vorprogrammierten sozialen Konflikten. Und darauf wird man ja noch hinweisen dürfen, gerade auch im Interesse der Ausländer, die schon genug hinter sich haben.

      • @60440 (Profil gelöscht):

        Ich bin Eigenheimbesitzer in Altona.

        Mir sind die vielseitigen Menschen um mich rum viel Wichtiger als Sachwerte.

        Genauso wie Sie reden ist traurig für Deutschland. Die Reichen haben Angst um Ihren Besitzstand. Sie sollten sich schämen !

        • 6G
          60440 (Profil gelöscht)
          @Traverso:

          Mir ging es explizit auch darum, die armen Flüchtlinge nicht mit unserem Wohlstand zu überfrachten und sie dadurch zu verwirren oder schlimmer noch, sie in Versuchung zu führen. Was soll ein armer Mensch aus Afghanistan denken, wenn er einen Porsche Cayenne sieht, zum ersten Mal in seinem Leben ? Eben !

          Mir sind Menschen genau so wichtig wie Sachwerte, da haben Sie mich völlig falsch verstanden, Herr Kottsieper. Warum ich mich für meine Humanität schämen sollte, ist mir völlig unerfindlich.

        • 3G
          33523 (Profil gelöscht)
          @Traverso:

          Das ist ja schön für Sie. Ihre Prioritäten lösen aber die Sorgen anderer Menschen nicht.

           

          Jemandem zu sagen er solle sich wegen seiner Einstellung schämen ist schon ein ziemlich starkes Stück. Derart rüpelhaftes Verhalten ist mit einer der Gründe dafür das ein sinnvoller Dialog oftmals scheitert.

          • @33523 (Profil gelöscht):

            Das ist lächerlich. Wenn die einzige Sorge ist daß der Sachwert eines Grundstück verloren geht wegen Flüchtlingen dann ist das schon menschenverachtend. Auf der Basis von Ressentiments, Vorurteilen und unsozialem Verhalten ist eben ein sinnvoller Dialog kaum führbar.

            • 6G
              60440 (Profil gelöscht)
              @Traverso:

              Menschenverachtend ist lediglich eine Sichtweise, die die berechtigten Interessen auch von Eigenheimbesitzern völlig ausblendet. Ich hab auch nicht davon gesprochen, dass der Sachwert meines Grundstücks (und der von vielen anderen Mewnschen) verloren geht, lediglich davon, dass er sich vermindert. Was allerdings schlimm genug ist. Und wenn die Situation für Flüchtlinge in Altona besser ist, als hier bei uns, sollen sie doch dort leben. Sie möchten doch Flüchtlinge als Nachbarn. So ist allen geholfen und keiner muss den anderen verunglimpfen. Einverstanden ?

            • 3G
              33523 (Profil gelöscht)
              @Traverso:

              Und schon wieder dichten Sie etwas in einen Text hinein das nicht da ist. Das war eine Sorge, vermutlich nicht die einzige.

               

              Ich sorge mich grade darum ob ich genug Eiswürfel für die Party habe die ich heute schmeiße. Ist das meine einzige Sorge, nur weil ich keine weitere explizit nenne? Leider nicht!

               

              Die einzigen Ressentiments die ich in dieser Diskussion zu sehen bekommen habe sind Ihre. Sie scheinen zu glauben das jeder der ihre Ansichten nicht teilt gleich auch unsozial und vorurteilsbehaftet sein muss.

               

              Und denken Sie doch bitte daran die weiter unten gestellte Frage zu beantworten. Mit etwas das man Inhalt nennen kann und nicht mit einer weiteren Hasstirade.

      • @60440 (Profil gelöscht):

        Schön die "armen Flüchtlinge" instrumentalisiert, die ja meinen Wohlstand gar nicht vertragen. Da kann die ganze Welt versinken, aber der Wert meiner Trauminsel darf dabei nicht nicht abschmieren. Wohnen Sie in Ihrem Haus oder spekulieren Sie da bloß herum ?

        Bei mir kamen jetzt die Tränen so stark gelaufen, dass mein Haus durch den Wasserschaden bestimmt an Wert verloren hat.

        • 6G
          60440 (Profil gelöscht)
          @lions:

          Wenn Sie selbst ein Haus haben, müssten Sie mich doch verstehen. Meine Familie hat ihren Wohlstand in Jahrzehnten über mehrere Generationen geschaffen. Muss das durch eine kurzsichtige Flüchtlingspolitik einfach so verloren gehen ? Und Ihre Tränen brauch ich nicht. Ein bisschen mehr Verständnis für meine Situation wäre allerdings angebracht !!!!

          • @60440 (Profil gelöscht):

            Nein, ich verstehe es nicht. Mit etwas Existentialismus begreift man seine Höhle als den Wert, der durch seine Nutzung, das gute Wohnen darin, hervor geht. Auch wenn ich lange daran abbezahlt habe, tat ich es nur, um es so zu nutzen, wie ich es heute tue, da ich nicht vorhabe, es zu verkaufen; ergo keinerlei Spekulationsgedanken.

            • 3G
              33523 (Profil gelöscht)
              @lions:

              Einen Spekulationsgedanken sollte man beim Eigenheim auch nicht haben. Lohnt sich nämlich so gut wie nie (mehr).

            • 6G
              60440 (Profil gelöscht)
              @lions:

              Das gute Wohnen, Sie sagen es. Dazu gehört allerdings auch ein Umfeld, das zu einem passt, oder ?

              • @60440 (Profil gelöscht):

                Der Herr Gauland hat da kürzlich offensichtlich etwas sehr wahres gesagt. Obwohl, der Herr Boateng würde (da er in die Kategorie des "wunderbaren N*** " ™ im Sinne meines verehrten bayerischen Innenministers Joachim Herrmann paßt) den Wert Ihrer Immobilie möglicherweise nicht ganz so schädigen wie die bei Ihnen einsetzende Migrantenflut....

              • @60440 (Profil gelöscht):

                Ich hatte bisher bessere Gespräche mit irakischen Flüchtlingen aus´m Viertel, als mit meinen permanent den Rasen mähenden lieben Nachbarn, die sich darüber aufregen, wenn bei mir der Löwenzahn zur Blüte kommt.

                • 6G
                  60440 (Profil gelöscht)
                  @lions:

                  Man kann doch als guter Nachbar den Rasen mähen und Unkraut jäten und trotzdem ein paar nette Gespräche mit Flüchtlingen führen, zB. bei einem Spaziergang durch Altona, oder ?

    • 3G
      33523 (Profil gelöscht)
      @Traverso:

      Und wenn der Dalei Lama aufhört schöne Worte zu formen und wir aufhören zu Diskutieren dann ertrinkt nicht ein Mensch weniger.







      Das die zweite oder dritte Generation aus Einwanderer-Familien modern, innovativ, kreativ, weltoffen, hochbeliebt,... sind glaube ich Ihnen gerne und so erlebe ich es in meiner rechte ähnlichen Wohngegend auch.



      Aber sich vorzumachen das in Deutschland geborene und sozialisierte Menschen mit Migrationshintergrund das gleiche sind wie in der Not geflüchtete erwachsene Menschen aus stark religiös geprägten Ländern halte ich für "gewagt".







      Sie schmeißen hier viele Dinge in einen Topf die man besser einzeln zubereitet.







      Nehmen wir an der Westen würde nicht in Billiglohn-Ländern produzieren, denken Sie es würde den Menschen dort dann besser gehen?







      Glauben Sie allen ernstes das es den meisten Menschen wirklich um die Kohle geht? Das wir das schaffen können ist den meisten klar, ich denke das ist einfach nur ein willkommenes Schein-Argument gegen die Aufnahme weiterer Flüchtlinge.



      Ich glaube sogar das die Mehrheit der Deutschen gegen weitere zwei Millionen Flüchtlinge die sich ohne Wiederworte assimilieren lassen nichts hätte. 

       

      [...]

      Die Moderation: Kommentar bearbeitet, bitte beachten Sie die Netiqette.

       

      Da ist sowas wie Silvester in Köln Wasser auf die Mühlen derjenigen die diese Ängste instrumentalisieren. Da wüsncht man sich doch man hätte früher eine offene Debatte darüber zugelassen, dann wäre es vielleicht nie so weit gekommen.

      • @33523 (Profil gelöscht):

        "Nehmen wir an der Westen würde nicht in Billiglohn-Ländern produzieren, denken Sie es würde den Menschen dort dann besser gehen?"

        Genau das ist diese typische Borniertheit der Wohlstandsgesättigten.

        Jedes Fairtrade - Produkt beweißt das sich die Lebenssituation der Produzierenden verbessert. Ja, auch bei diesem Siegel läuft nicht alles rund. Aber es ist ein wunderbarer Anfang. Sie können sich tausenfach informieren bei Organisationen und Unternehmen, die mutig und innovativ fairen Handel unterstützen.

        Aber Sie scheinen völlig uninformiert zu sein und verstecken sich hinter der bequemen Mainstreammeinung daß das alles nichts bringt.

        • 3G
          33523 (Profil gelöscht)
          @Traverso:

          Sie regen sich über die Idee auf die Sie hinter der Frage vermuten, dabei wissen Sie über mich genau nichts und wettern irgendwelche Vorbehalte gegen Fair Trade obwohl ich nich einmal eine Andeutung auf das Thema abgelassen habe. Beantwortet haben Sie die Frage auch nicht.

          Deshalb nochmal: Glauben Sie das es den Menschen in Niedriglohn-Ländern besser gehen würde wenn der Westen dort nichts produzieren würde?

      • @33523 (Profil gelöscht):

        93 Milliarden allein von der Bundestregierung bis 2020 ist kein Pappenstiel, insbesondere weil man den Leuten jahrzehntelang erzählt hat es wäre kein Geld da.

        Zudem dd. 75% Männer.

        Es entsteht also ein riesiger Männerübeschuß in der Altersklasse 16 - 30 Jahre............ ach egal i

        • 3G
          33523 (Profil gelöscht)
          @Albert Anders:

          Das sind pro Jahr ~6% Mehrausgaben für den Bund und entspricht grob dem was für Harz4 (20,5Mrd./Jahr) ausgegeben wird. Das ist alles andere als nichts aber es ist dennoch machbar.

           

          Nun wenn man zig Mrd.€ im Minus ist dann kann man durchaus von "Ist kein Geld da" sprechen. Das Problem war ja auch nicht dieser Part sondern der bald darauf folgende der Anfing mit "Ja aber wir machen es trotzdem, weil,...".

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @Traverso:

      "Wir sollten uns in Grund und Boden schämen !"

       

      Und am besten der Schwafler gleich mit...

      • @571 (Profil gelöscht):

        Im Kern hat er aber Recht!

        • @Wuff:

          Schon, kann kein Geschwafel erkennen.

          • @Ruhig Blut:

            Ah, Missverständnis! Hr. Kottsieper hat Recht, der Schwafler nicht.

  • 5G
    571 (Profil gelöscht)

    Lasst ihn doch reden, das tut er ja am liebsten. Zwar keine typische Einzelmeinung, trotzdem: Er gehört einfach zu den Promis, die zu allem ihren Senf dazugeben müssen, leider...

  • Kaum zu glauben das ich das schreibe, aber: Dalai Lama, halt den Rand!

     

    Und dem Ruf nach einer Torte schließe ich mich nahtlos an...

    • 2G
      2097 (Profil gelöscht)
      @Neinjetztnicht:

      Klar, die antifaschistische Initiative „Torten für Menschenfeinde“ bewirft Dalai Lama mit Torte. Der chinesische Regierungschef jubelt.

      Ich würde sagen, es ist keine gute Idee, einen Flüchtling mit Torte zu bewerfen, auch wenn einem seine Meinung nicht gefällt!

  • 2G
    2097 (Profil gelöscht)

    Gut, dass der Dalai Lama nichts von "Obergerenzen" und von "Gastrecht" gesagt hat. Sonst hätte er eine Torte ins Gesicht bekommen und wäre mit Beatrix von Storch gleichgesetzt worden.

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @2097 (Profil gelöscht):

      Sind Sie etwa einer der Tortenwerfer?

       

      Ihr Kommentar liest sich wie ein Bekennerschreiben.

      • 2G
        2097 (Profil gelöscht)
        @571 (Profil gelöscht):

        Nein, ich bin nicht der Initiator der Initiative „Torten für Menschenfeinde“, da ich gegen Nahrungsmittelverschwendung bin.

    • 7G
      73176 (Profil gelöscht)
      @2097 (Profil gelöscht):

      Er hat es aber angedeutet:

      "(...) Andererseits sind es mittlerweile zu viele“. Er hat also nicht einmal gesagt, dass es in Zukunft eine Obergrenze geben sollte; er sagt, dass sie bereits überschritten wurde.

      Wenn ich er wäre, würde ich in Zukunft Torte meiden.

  • Dann soll der 80jährige doch mal vorübergehend in ein anderes Exil gehen.

    nix für ungut.

    • @nzuli sana:

      Welches Land schlagen sie vor?

       

      Der Dalai Lama hat sich ein Land ausgesucht wo seine Religion am stärksten vertreten ist.

  • „Die Liebe ist bei jeder Religion die Kernbotschaft, auch im Islam. Bösartige Leute gibt es auch bei den Buddhisten, den Christen, den Juden und den Hindus."

     

    "There are good people, doing good things and there are bad people doing bad things but in order to make a good people do bad things, it needs religion."

     

    So unterschiedlich lassen sich Religionen wahrnehmen - ich bin eher bei der zweiten Deutung.

    • @Jens Frisch:

      Ich wollte eigentlich gerade zustimmen, dann ist mir, trotz meiner Abneigung gegenüber Religionen, eingefallen, dass es durchaus auch umgekehrte Fälle gibt. Ein Beispiel was mir da so einfällt ist die Aufnahme der Lampedusa-Flüchtlinge in der St Pauli Kirche in Hamburg. Naja, eine/ein paar gute Tat(en) machen den miesen Teil nicht wett, aber immerhin.

  • Eine Torte für den Dalai Lama , aber schnell !

  • Während wir uns vor einer muslimischen Scharia fürchten, stricken unsere besorgten Bürger munter und eifrigst an einer volkseigenen "Christen-Scharia", die sich zudem noch scham- und hemmungslos und völlig ohne Regeln an allen hilfesuchenden Flüchtlingen und all denen austobt, denen ihre Staatsangehörigkeit nicht an Augen-, Haut- oder Haarfarbe anzusehen ist. Die indessen scheint mir in ihrer staatlich unter schulterzuckendem Wegsehen und nicht kontrollierter Selbstjustiz ganz erheblich gefährlicher.

    • @noevil:

      Was hat das mit den weisen Aussagen vom Dalai Lama zu tun?

    • @noevil:

      Können Sie bitte die "Christen-Scharia" noch etwas erläutern? Danke vorab!

    • @noevil:

      Wo ist das von Ihnen beschriebene (ChristenScharia) den passiert? Wie heißt die Stadt, das Dorf. Oder nur in Ihrem Kopf?

      • @lulu schlawiner:

        Sorry, dass ich mich erst jetzt melde. Hatte meinen Kommentar an dieser Stelle ganz vergessen. Aber Sie haben es ziemlich gut erfasst, wenn auch offenbar als Einziger! Danke!

      • @lulu schlawiner:

        Dann googlen Sie mal nach dem Wörtchen "Bürgerwehr"+ein Ort Ihrer Wahl... Augen und Ohren auf, plus das Hirn an. Dann werden Sie feststellen, dass diese Bürgerwehren meist aus christlich geprägten Mitmenschen bestehen, die anderen Religionsgemeinschaften nicht so offen gegenüber sind...

  • "Deutschland kann kein arabisches Land werden". Reden wir hier über das gleiche Phänomen? Nämlich, dass 2015 vielleicht 1 Mio. Menschen in ein Land mit über 80 Mio. Menschen gekommen sind? Wo steht da zur Debatte, ob Deutschland ein arabisches Land wird?

     

    Und was soll überhaupt dieser Nationalismus? Als Tibeter muss man wahrscheinlich nationalistisch sein, um die Unterdrückung durch China zu ertragen.

    • 7G
      73176 (Profil gelöscht)
      @user21617:

      Sie vergleichen leider Äpfel mit Birnen. Natürlich sind 1 Mio Flüchtlinge auf 80 Mio nicht "viel".

      Da allerdings der große Teil junge, männliche Flüchtlinge sind, müssen Sie die 1 Mio (es waren mehr als 1 Mio, aber wir wollen ja nur die jungen männlichen ins Verhältnis setzen) ins Verhältnis zu den gleichaltrigen männlichen Deutschen setzen. Dann werden Sie feststellen, dass der Anteil der jungen männlichen Flüchtlinge an der gesamten Anzahl an jungen männlichen Deutschen erheblich ist.

      Das bedeutet Konkurrenz: Ausbildungsplätze, Universitätsplätze, Arbeitsplätze im Allgemeinen (die größte Anzahl an Bewerben auf einen Arbeitsplatz sind ja gerade junge Menschen) und letztlich auch: Frauen.

      • @73176 (Profil gelöscht):

        Ich ermutige Sie, diese Behauptungen zu überprüfen, dann werden Sie feststellen, dass auch die Zahlen junger männlicher Geflüchteter im Verhältnis zur sonstigen jungen männlichen Bevölkerung Deutschlands nicht "viel" sind. Nach Ihrer bisherigen Einschätzung muss ich davon ausgehen, dass Sie die Zahlen nicht wirklich kennen, sondern nur Behauptungen ungeprüft von irgendwo anders wiedergeben.

        • 7G
          73176 (Profil gelöscht)
          @user21617:

          Gut, hab ich gemacht: Quelle: Statistisches Bundesamt.

          10-19 jährige (männlich): knapp über 4 Mio.

          20-29 jährige (männlich): knapp über 5 Mio.

          30-39 jährige (männlich): knapp unter 5 Mio.

          Das ins Verhältnissetzen überlasse ich Ihnen ...

        • @user21617:

          Um mal klarzustellen, was ich mit "viel" meine: Wenn durch G8 die Anzahl der Studienanfänger an einer Uni um 80% zum Vorjahr ansteigt. Das ist "viel" und da spürt man was von Konkurrenz. Aber wenn durch die Geflüchteten etwa 4 Prozent mehr junge Männer (ja, so sieht's nämlich aus) in Deutschland leben, von denen auch noch einige Deutschland wieder verlassen werden, dann ist das alles andere als "viel".

    • @user21617:

      Unter den Flüchtlingen sind offenbar viele streng gläubige Muslime mit ganz anderen Wertvorstellungen als wir sie haben.

       

      Um diese Flüchtlinge erfolgreich zu integrieren, wird sich auch Deutschland verändern müssen und sich immer stärker an der Scharia orientieren. Je mehr Menschen kommen, umso grösser wird die Notwendigkeit, sich an ihre Kultur anzupassen.

       

      Für Subkulturen wie Punks, die schon gegen die momentane, liberale Gesellschaftsordnung rebellieren, und für Schwule und Lesben wird dieser neue Konservatismus schwer zu ertragen sein.

      • @Maike123:

        Also am besten alles, was konservativ denkt, bekämpfen.

         

        Da stimme ich mit ihnen überein. Mit der Nichtaufnahme von konservativen Asylbewerbern schützen wir uns aber nur vor denen, die noch nicht da sind oder hier als deutsche Konservative geboren sind.

        Was sollen wir mit den Konservativen mit deutscher Staatsangehörigkeit machen? Atombomben auf Bayern und Sachsen? Trotz der zu erwartenden Kollateralschäden?

      • @Maike123:

        Paranoid? Was für ein Blödsinn!

      • @Maike123:

        Deutschland wird sich an der Scharia orientieren? Das ist Quatsch oder "Spekulation", um es gelinde auszudrücken.

         

        Reden wir doch lieber über die Christen-Scharia (siehe Noevils Kommentar oben), die schon jetzt peu à peu auf Druck von Pegida und AfD in Deutschland eingeführt wird. Die schmerzhaften Folgen für Migranten und Deutsche mit Migrationshintergrund sind alles andere als Spekulation: http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_77924844/politische-gewalt-schockierende-grafik-zum-fremdenhass-in-deutschland.html

        • 8G
          86548 (Profil gelöscht)
          @user21617:

          Ich habe mir den Link angeschaut. Von Christen-Scharia ist da nichts zu lesen. Haben Sie sich vielleicht vertippt?

  • Jetzt mal Hetze aus Tibet. Jetzt mal vom Dalida Lama. Warum hat das nicht der Papst gesagt, dann wäre mein Feindbild noch in Ordnung.

    • @lulu schlawiner:

      Vielleicht wäre es auch noch in Ordnung, wenn Sie nach der Überschrift weitergelesen hätten.

      • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

        Och menschnochmal, dat war doch total ironisch gemeint. Nun mal nicht so deutsch verbissen, mehr Lockerheit. Einfach mal grinsen so wie der Lama.

    • @lulu schlawiner:

      Wo genau lesen Sie denn die Hetze heraus? In den oben genannten Zitaten des Dalai Lama finde ich keine.

       

      Ob "mittlerweile zu viele" Flüchtlinge nach Deutschland kommen, darüber mag man streiten. Das geht ganz nüchtern und sachlich, ohne Hetze.