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BSW-Anfrage zu Renten16 Millionen Ar­beit­neh­me­rn droht Rente unter 1.200 Euro

Derzeit bräuchte es einen Stundenlohn von 17,27 Euro, um nach 45 Jahren Vollzeitarbeit 1.200 Euro Rente zu bekommen. Doch viele verdienen weniger.

Arm im Alter: Das beschäftigt auch viele, die lange gearbeitet haben Foto: Christoph Reichwein/dpa

Berlin afp | 16 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern könnte eine monatliche Rente unter 1.200 Euro drohen. Dies geht aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine schriftliche Frage von BSW-Chefin Sahra Wagenknecht hervor, die der Nachrichtenagentur AFP am Sonntag vorlag. Demnach ist nach aktueller Rentenformel derzeit rechnerisch ein Stundenlohn von 17,27 Euro nötig, um nach 45 Jahren durchgehender Vollzeitarbeit auf eine Rente von 1.200 Euro zu kommen.

Rund 16 Millionen Beschäftigte verdienen der Antwort zufolge jedoch aktuell weniger als 17 Euro brutto in der Stunde. Das sind rund 39 Prozent aller etwa 40,8 Millionen hierzulande Beschäftigten.

Ein Stundenlohn von 19,36 Euro ist demnach nötig, um 1.314 Euro monatlich Rente zu erhalten – die aktuelle Armutsgefährdungsschwelle für Alleinlebende.

Das Arbeitsministerium spricht in seiner Antwort aber von „abstrakten“ Modellrechnungen, da unter anderem ein über 45 Jahre unverändertes Lohnverhältnis angenommen wird. Zudem müssten noch andere Einkommen berücksichtigt werden – die Rente sei in der Regel nicht das einzige Einkommen eines Haushalt.

Wagenknecht fordert Österreichisches System

„Wir haben eine schwere Rentenkrise in unserem Land“, sagte Wagenknecht AFP. „Wenn 16 Millionen Arbeitnehmern laut aktueller Rentenformel eine Rente unter 1.200 Euro droht, dann wird Altersarmut ein noch viel größeres Problem.“ Die nächste Bundesregierung müsse die Bevölkerung darüber abstimmen lassen, ob sie zu einem Rentensystem wie in Österreich wechseln oder beim schlechten Status quo bleiben wolle, forderte die Bundestagsabgeordnete.

„In Österreich fällt niemand, der 40 Versicherungsjahre geleistet hat, unter 1.600 Euro Rente“, sagte Wagenknecht. Das BSW fordere analog die Einführung einer gesetzlichen Mindestrente in Höhe von 1.500 Euro nach 40 Versicherungsjahren. Wagenknecht hält das für „finanzierbar, wenn wie in Österreich auch bei uns alle Erwerbstätigen in die Rentenkasse einbezogen werden“ – konkret sollten „unbedingt auch Bundestagsabgeordnete und Bundesminister einzahlen müssen“.

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25 Kommentare

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  • Ich verdiene bereits jetzt weniger als 1200€ und es ist quasi unmöglich davon "normal" zu leben. Meine Rente wird Grundsicherung heißen, falls es bis dahin noch sowas gibt. Wenn nicht: Soylent Green is people.

  • Realität ist, wir leben zunehmend länger. Das GRV-System kann nicht funktionieren, wenn die Zahl der Beitragszahler nicht im Verhältnis zur steigenden Zahl der Leistungsbezieher erweitert wird - Zuzug von Arbeitskräften. Es kracht dann erst, wenn die jetzt zugezogenen Arbeitskräfte in 20 Jahren selbst ins Rentenalter kommen.

    Scholz, Lindner, Habeck beglückten sich selbst - und ihre Beamtenschaft - mit einer Inflationsausgleichsprämie betreiben aber Arbeitsverweigerung wenn es um die gesetzliche Rente geht. O-Ton Scholz: Die Reform der Beamtenversorgung ist zu schwierig.

    Allein dafür gehören die drei - und ihre Parteien - in die Wüste geschickt.

    Man kann über SW sagen was man will - aber sie ist so ziemlich die Einzige, von der in Sachen Rente halbwegs plausible Vorschläge kommen.

    • @testen:

      Die Reform der Beamtenversorgung ist vielleicht für Herrn Scholz zu schwierig - denn er ist als Politiker nicht nur auf die Stimmen von BeamtInnen angewiesen - und die sind zahlreich genug um Wahlen zu entscheiden...



      Er ist vor allem darauf angewiesen, dass Ministerialbeamte eine Reform im Detail ausarbeiten. Und die werden allenfalls unter massivem Zwang (womit????) etwas ausarbeiten - in dem die nicht ganz so offensichtlichen Hintertüren für "Laien" schwer auffindbar schon eingebaut sind.



      Das weiß Herr Scholz.



      Darüber ist die Meinung des Herrn Scholz in Zukunft für so ziemlich alles irrelevant.



      Und ich kann nicht genug Alkohol trinken, um daran zu glauben, dass ein Herr Merz das Problem auch nur mit spitzen Fingern anfassen würde...



      Er wird darauf hin arbeiten, Wahlen ohne die Stimmen zu armer WählerInnen zu gewinnen - indem er genau diese Gruppe als Belastung für die "arbeitende Bevölkerung" beschreibt.

  • Die Renten werden auch von denen bezahlt, die einer Arbeit nachgehen und mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auch gleichzeitig Kinder großziehen. Grundsätzlich die Rentenansprüche zu erhöhen würde auch dort zu Ungerechtigkeit führen. Eine Mindestrente muss gesichert sein, man muss auch darüber nachdenken, die Ansprüche nach oben hin zu deckeln. Weil es letztlich eben Geld ist, das auch an anderer Stelle fehlen würde.

  • Und auch das betrachtet nur den "konventionellen" Standardfall eines Paares mit 2 Einkommen und Renten ohne sonstige Verpflichtungen.



    Einzelpersonen, Singles trifft es noch einmal anders. Aber die Armut trifft sie ebenso.



    Eine wesentliche Gruppe trifft es nicht: die, die jahrzehntelang über die Regeln zur Rentenversicherung und -auszahlung entschieden haben. Die sind safe.

    • @Monomi:

      Eine Einzelperson mit 1200 € zzgl. Wohngeld ist nicht arm. In Dortmund Zb. erhält ein einzelner Bürgergeldempfänger maximal 1063 € und liegt damit an der Armutsgrenze

      • @Martin Sauer:

        Der Bürgergeld-Empfänger bekommt Wohnung, Heizung und Krankenversicherung bezahlt, denn das Bürgergeld ist eigentlich ein Arbeitslosengeld.



        Rentner bezahlen ihre Krankenversicherung allein. Und dass Rentner mit zuwenig Geld über die Grundsicherung Wohnung und Heizung bezahlt bekämen, wäre mir neu.

  • "Die Rente sei in der Regel nicht das einzige Einkommen eines Haushalts...."



    Schon darin zeigt sich die ganze Ignoranz der ministerialen Bürokraten.



    Rente bekommt nicht ein "Haushalt" sondern ein individueller Mensch - und nur dessen Beiträge werden berechnet. Ja, die Berechnungen sind "abstrakt" - aber "abstrakt" zugunsten des Ergebnisses - denn mit Arbeitslosenzahlen bis 6 Millionen in den Jahren seit der Wiedervereinigung haben viele Millionen keine "ununterbrochene" sozialversicherungspflichtige Beschäftigung - und schon gar nicht zu einem Lohn deutlich jenseits etwaiger Mindestlöhne.



    Und mindestens 2 Jahrzehnte lang war die "Sozial"demokratische Partei in der Regierungsverantwortung. Sollen wir jetzt dankbar sein, dass sie angeblich Schlimmeres in der Rente verhindert hat?



    Wohl kaum.



    Denn auch die "Sozial"demokraten werden diese RentnerInnen in Armut sterben lassen. Und man erspare mir Bemerkungen, dass es Frauen "ganz besonders treffe". Dem ist nicht so - die Rente der Männer wird i.d.R. in der Zeit bezahlt in der sie für 2 Menschen das Haupteinkommen ist. Da Männer meist früher sterben, bleibt für Frauen die -niedrige- eigene Rente plus die Witwenrente....

  • " Wagenknecht hält das für „finanzierbar, wenn wie in Österreich auch bei uns alle Erwerbstätigen in die Rentenkasse einbezogen werden“ – konkret sollten „unbedingt auch Bundestagsabgeordnete und Bundesminister einzahlen müssen“."

    Ich halte es für das größte Problem bezüglich der Renten-, Gesundheitskassen usw., dass sich die politischen Entscheider und andere einflussreiche Bürger:innen "rauskaufen" können.

    Ebenso bemühen sich meiner Meinung nach die Mitglieder des Bundestages in der Hinsicht nicht einmal darum, den Eindruck von Fairness zu erwecken. Zu viele gesamtgesellschaftliche und versicherungsfremde Aufgaben/Leistungen werden/wurden auf die sozialen Sicherungssysteme abgewälzt. Die Bundeszuschüsse gleichen das nicht aus.

  • Das gesamte Rentensystem wird in der aktuellen Form mittelfristig zusammenbrechen. Die Leute werden immer älter und sorgen gleichzeitig nicht genügend privat vor. Zudem ist die Politik zu feige den Menschen zu sagen, dass wenn der Sterbedurchschnittsalter steigt, die Menschen eben auch länger arbeiten müssen (gerne mit Ausnahmen für körperlich anstrengende Berufe). Das tut aber keiner. Theo Weigel bemängelt genau dies in einem Interview, eine Woche später spricht auch die CDU/CSU davon, auf keinen Fall ans Renteneintrittsalter ran zu wollen. Es bräuchte (leider) einen zweiten Gerhard Schröder, der der Bevölkerung ohne Rücksicht auf Verluste klarmacht, dass das aktuelle Rentensystem nicht mehr finanzierbar ist (und bitte: nicht mit „Umverteilung“ etc ankommen, auch eine Reichensteuer und Ähnliches wird diese gewaltigen Fehlsummen nicht auffangen). Für mich ist die Rentenfrage eigentlich wahlentscheidend, aber genau hier drücken sich alle Beteiligten weg, stattdessen wird jedem Rentner versprochen, dass alles bleibt wie bisher- absurd…

    • @Gregor von Niebelschütz:

      Ideez und Vorschläge zur Etablierung einer Rentenversicherungsreform oder einem stabilen System der Alterssicherung müssten ja von Beamten ausgearbeitet werden. Politiker können das aus Mangel an Detailkenntnis nicht.



      Und diese Beamten und Beamtinnen werden den Teufel tun und irgend etwas ausarbeiten, dass sie selbst in dieses System mit hineinzieht.



      Jede(r) Politiker(in) die darüber ungeschminkte Wahrheiten kommuniziert, beendet damit die politische Karriere oder wird von seiner Partei hart eingebremst. Denn damit gewinnt man nicht nur keine Wahlen, damit verliert man sie.



      Und beiden Gründen wird das System weiter auf den Abgrund zu treiben.

  • Eine unwürdig niedrige Rente für ein ganzes Arbeitsleben. Wir sollten von der üppigen Beamtenversorgung wegkommen und Beamte genauso wie den Rentner versorgen. Die freiwerdenden Ressourcen gehen in die Erhöhung der Rentenzshlungen.

  • Frau Schmollack schreibt hier im Oktober:

    "Die Zahl älterer Frauen und Männer, die zusätzlich zur Rente Sozialgelder bekommen (müssen), ist jedenfalls so hoch wie nie zuvor: 729.000 Menschen beziehen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes aktuell die sogenannte Grundsicherung im Alter, 37.000 mehr als im vergangenen Jahr."

    729.000 Menschen sind sicher sehr (zu) viel, unterscheiden sich aber doch deutlich von den genannten 16 Mio Rentnern.

    • @horsefeathers:

      Kann es sein, dass Sie Grundsicherung mit Bürgergeld verwechseln?. Über das Bürgergeld geistern Zahlen von 1250 Euro herum. Grundsicherung ist i. d. R. deutlich unter 1000 Euro - und wird individell berechnet.

  • Die Frage, wie man die Renten verteilt ist eine politische Frage.

    Die Tatsache, das das Rentenniveau in Zukunft generell sinken wird, ist ein demographisches Problem.

    An der Verteilung kann man etwas ändern, an der Demographie nicht (so ohne Weiteres). Das muss man auseinanderhalten.



    In absehbarer Zeit werden alle Rentner etwa bei dieser Höhe enden, einfach weil bis dahin die Anzahl der Einzahler stark gesunken ist und man den Rentenversicherungsanteil nicht beliebig erhöhen kann.

    Ehrlich gesagt ärgert es mich, das - hier auch in der taz - die bewusst gesteuerten Narrative der Kommunikationsprofis (hier: Sahra) so völlig unkommentiert wiedergegeben werden, obwohl man es in der Redaktion sicher durchschaut.



    Eventuell sollte man hier mal über eine Stiländerung in der Berichterstattung nachdenken und solche Artikel, in denen in erster Linie über Polittheater berichtet wird, immer mit einer kritischen Bewertung zu verknüpfen.

  • Ich fürchte, es war schon immer so, dass ein relativ großer Teil der Rentner in Armut lebte. Woran liegt das? Die Beiträge zur Rentenversicherung geben höhere Renten nicht her. Ganz grob gesprochen muss man 40 Jahre lang monatlich die Summe x einzahlen, um 20 Jahre lang eine Summe 2*x als Rente ausbezahlt zu bekommen. Entweder müssen wir also die Rentenbeiträge wesentlich höher ansetzen oder zu einem nichtlinearen Zusammenhang zwischen Ein- und Auszahlungen kommen. Letzteres würde wahrscheinlich am Bundesverfassungsgericht scheitern, obwohl es das in anderen Ländern (z. B. Schweiz) auch gibt. Zusätzlich gäbe es die Möglichkeit, nach US-amerikanischem Vorbild ein steuerfreies Rentendepot einzurichten. Dies wäre aber hauptsächlich für die Wohlhabenderen von Vorteil, da die unteren 50% der Bevölkerung kaum Luft zum Ansparen eines größeren Vermögens haben. Man könnte ein solches Rentendepot natürlich aus Steuermitteln fördern, aber würde auch hiermit nur einen Teil der potentiell Betroffenen erreichen.

    • @Aurego:

      "Woran liegt das?"



      Niedrige Renten liegen an niedrigen Löhnen. Wer das Rentenniveau nachhaltig heben möchte, sollte sich für eine Anhebung des Lohnniveaus stark machen. Meiner Ansicht nach ist das Lohngefüge in den letzten 20-30 Jahren völlig aus den Fugen geraten. Während Menschen mit Kapitaleinkommen gepampert wurden, gab es kümmerlichste Lohnerhöhungen. Daneben sind die Gewinnerwartungen von Unternehmensbesitzern ins Irreale gewachsen. Es gab Zeiten da war das Lohnniveau in D. sogar rückläufig! Real betrachtet, gewinnen Lohnabhängige so gut wie nichts hinzu und das obwohl die Produktivität stetig steigt. Es ist doch erstaunlich, dass Mieten lustig steigen und steigen und steigen und ganz normale Leute, das dann aus -real- fast stagnierenden Löhnen finanzieren sollen. Neben einem höheren Mindestlohn, muss die Besteuerung von Kapital- und Arbeitseinkommen auf den Kopf gestellt werden. Und grundsätzlich muss den Ansprüchen von Kapitaleignern Einhalt geboten werden.



      Nur: Nichts davon wird passieren. Bleiben die Renten halt wie sie sind.

      • @Einfach-Jemand:

        Vorsicht! Wenn man die Löhne insgesamt gleichmäßig anhebt, ändert sich nichts, weil dann die Armutsschwelle mit nach oben driftet. Tatsächlich hat sich der Abstand der obersten und untersten 20% in den letzten Jahren wohl etwas verringert, hauptsächlich wegen der Anhebung des Mindestlohns. Das reicht aber noch nicht. Man muss - ganz besonders bei niedrigen Einkommen - einen höheren Anteil des Einkommens als bisher in die Rente investieren, um mehr Rentner aus der Armut zu bekommen. Der fundamentale Unterschied zwischen den obersten 10% der Einkommensverteilung und dem Rest der Bevölkerung ist, dass die Mitglieder des obersten Dezils der Einkommensverteilung in der Lage sind, die "Rentenlücke" durch Ansparen eines Vermögens weitgehend selbst zu schließen, während bei allen anderen zusätzliche Maßnahmen notwendig wären, entweder aus Steuermitteln oder durch Abgabensteigerung. Eine Finanzierung aus Steuermitteln hätte den Vorteil höherer Flexibilität. Natürlich kann man große Vermögen besteuern, was auch im Grundgesetz als selbstverständlich angesehen wird. Die Streitereien um die Bewertung von Immobilienvermögen wären schnell zu lösen.

      • @Einfach-Jemand:

        Korrekt, denn Reichtum muss sich wieder lohnen! (Das mit der Leistung war ein Druckfehler, der sich verselbständigt hat.)

  • Ohhh die alte Mär der Verbreiterung der Beitragsbasis. Total cool … bis die auch Rente bekommen.



    Ach ja, die Beiträge sind höher und unter 15 Beitragsjahren gibt es gar nichts.

    Also ich bin dafür: Rente erst nach 15 Jahren. Keine Fiktiven Beitragsjahre, Mütterrente, „Auslandsjahre“, … . Einfach nur Umlage von den tatsächlichen Einzahlungen. Soziale Geschenke bitte über Steuern und nicht die e Rentenkasse.

    • @Andi S:

      Sie haben vielleicht bemerkt, dass es auch jetzt schon Bundeszuschüsse für "versicherungsfremde Leistungen" zur Renten- und Krankenversicherung gibt. Insofern sind Ihre Forderungen schon lange Schnee von gestern.

      Tatsächlich wäre das Beste, Elemente aus dem Rentenmodell der Schweiz und das 401k-Depot aus den USA zu übernehmen. Mit der Aktienrente müssen wir jedoch etwas aufpassen, weil das zwar in Ländern wie Norwegen funktioniert, wo der Staat ca. 200.000€ pro Bürger in einem Staatsfonds verwaltet, aber in einem großen Land wie Deutschland an Grenzen stoßen würde, da eine Anlage von 200.000€ pro Bürger den weltweiten Aktienmarkt enorm unter Druck setzen würde.

    • @Andi S:

      Da wäre ich mit dabei

    • @Andi S:

      Die Rentenkasse wurde 2023 mit rund 112 Milliarden Euro aus Steuern bezuschusst.

  • dies macht einmal mehr deutlich, dass Steuern und Sozialabgaben drastisch reduziert werden müssen

    • @Andere Meinung:

      Nein, wieso? Mich stören Steuern und Abgaben nicht. Ich gehöre zum obersten Dezil der Einkommensverteilung und jeder, der ebenfalls dazugehört, weiß, dass auch nach Steuern und Abgaben genug übrigbleibt.