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Köpfe von Anja Krüger, Sabine am Orde, Pascal Beucker und Ulrike Hermann
Anja Krüger, Sabine am Orde, Pascal Beucker und Ulrike Herrmann diskutieren über den Bahnstreik Foto: Mon­ta­ge:­taz

Podcast „Bundestalk“ Ist der Bahnstreik gerechtfertigt?

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Sechs Tag lang will die Lokführer-Gewerkschaft GDL die Bahn lahmlegen – der längste in der Geschichte der Bahn. Was sind die Forderungen?

Berlin taz | Es ist der längste Streik in der Geschichte der Bahn. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer fordert mehr Lohn und die Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit auf 35 Stunden bei vollem finanziellen Ausgleich.

Während sich die Grundgehälter von Lok­füh­re­r:in­nen derzeit brutto zwischen 2.897 und 3.825 Euro, bei Zug­be­glei­te­r:in­nen zwischen 2.284,95 und 3.165,32 Euro bewegen, lag das Jahresgrundgehalt der acht Bahnvorstände 2022 zwischen 200.000 und 968.000 Euro.

Die Tarifverhandlungen ziehen sich seit Monaten. Und die Auswirkungen des Streiks sind immens. Sechs Tage lang kommen Tausende Menschen nicht zur Arbeit, Reisende nicht an ihre Ziele. Hinzu kommt ein täglicher wirtschaftlicher Schaden in Millionenhöhe.

Worum geht es hier eigentlich? Ist so ein umfassender Streik gerechtfertigt oder nicht doch völlig überzogen? Und was bedeutet er für die Zukunft der GDL?

Darüber und vieles mehr diskutiert die innenpolitische Korrespondentin Sabine am Orde mit den Wirtschaftsredakteurinnen Ulrike Herrmann und Anja Krüger und mit taz-Gewerkschaftsexperte Pascal Beucker.

„Bundestalk“ – Der politische Podcast der taz erscheint jede Woche auf taz.de und überall, wo es Podcasts gibt.

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4 Kommentare

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  • "die unbelehrbaren Autofahrer ..."



    Sie meinten "die schlauen Autofahrer...".



    So ist Bahn keine Alternativer mehr, unpünklich, oder dreckig, oder Streik oder fällt aus, oder....

  • Über den Sinn des Streiks und ob er gerechtfertigt ist, mag ich gar nicht diskutieren. Steik im Güter- und Fernverkehr mag gerechtfertigt sein.



    Aber auch im Nahverkehr? Das ist Geiselnahme! Alle Menschen, die auf ÖPNV umsteigen, haben jetzt ein Problem, wenn sie das Auto abgeschafft haben. die unbelehrbaren Autofahrer sind fein raus.



    Das kann es nicht sein!

  • Gehälter Vorstand und Verhalten GDL

    Gehälter Vorstand:



    200.000-900.000€/Jahr für Vorstand sind für die Unternehmensgröße nicht zu viel.



    Vergleich: Vorstand bis Vorsitzender



    Porsche: 5 - 10 Mill.



    VW: 8.5 - 12 Mill.



    RWE: 3-9 Mill.



    ...



    ...



    Am Geld soll es nicht liegen. Das Problem ist, dass ihre Arbeit schlecht ist.



    Wenn jemand die Bahn auf Vordermann bringen könnte, soll er ruhig ein paar Millionen dafür bekommen. Die jetzigen können es nicht.

    Verhalten GDL, speziell Weselsky:

    Die heutige Ansprach vor dem Bahnhof Stuttgart war eine Hassrede sonder gleichen, gespickt mit schwerer Beleidigung und Verleumdung. Weselsky führt hier einen sehr persönlichen Rachefeldzug gegen den Vorstand.



    Das gibt ihm aber nicht das Recht diesen beliebig zu beleidigen.



    Ich würde als Vorstand jegliche Verhandlung ablehnen, so lange er sich für die direkten Beleidigungen nicht entschuldigt hat.

    Streiken ist Recht einer Gewerkschaft, aber man sollte es nicht so sehr auf die Spitze treiben.

  • Bitte bei Eurer Diskussion nicht nur die Grundgehälter diskutieren sondern auch die effektiven Gehälter mit den häufig Steuer freien Zuschlägen der Lokomotivführer.