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Mona Neubaur bei der Wahlparty der Grünen im „Apollo“ in Düsseldorf Foto: Friso Gentsch/dpa

Grüner Triumph in Nordrhein-WestfalenMona, die Königsmacherin

Die Grünen in NRW feiern ihren Wahlsieg ohne Übermut, dafür mit Alt und Killepitsch. Sie haben sich viel vorgenommen. Nur: mit wem?

Anja Krüger
Pascal Beucker
Von Anja Krüger, Pascal Beucker und Andreas Wyputta aus DÜsseldorf/berlin

M ona Neubaur steht am Montagmittag leicht angespannt in der Berliner Parteizentrale der Grünen. „Wir freuen uns, die Bereitschaft zur Verantwortung ins Handeln zu bringen“, sagt sie. Wer auf eine klare Ansage gehofft hat, mit wem die Grünen nach ihrem guten Abschneiden bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen künftig koalieren wollen, wird enttäuscht. Schwarz-Grün oder eine Ampel aus SPD, Grünen und FDP?

Die Grünen stehen für Gespräche mit allen demokratischen Parteien bereit, sagt Neubaur nur. Bei der Wahl hatte die regierende CDU zugelegt, die mitregierende FDP und die oppositionelle SPD haben stark verloren. „Für uns gibt es auch mit diesem Wahlergebnis keine Automatismen“, sagt Neubaur gleichwohl.

Allerdings muss man schon sehr lange suchen, um einen politischen Beobachter zu finden, der nicht von einer künftigen Koalition aus CDU und Grünen in Düsseldorf ausgeht. Zumal die FDP nicht gerade nach einem Ampel-Bündnis strebt: Deren Spitzenkandidat Joachim Stamp sagt, er rechne „nicht mit einem Anruf“.

„Heute und morgen sind die falschen Tage, um etwas auszuschließen. Wenn ich eine Vorliebe hätte, würde ich es nicht sagen“

Felix Banaszak, Co-Chef der NRW-Grünen

Am Abend vorher hat die grüne Spitzenkandidatin den Düsseldorfer Landtag nach einem Marathon durch Fernsehstudios und Statements in unzählige Mikrofone kurz nach 21 Uhr verlassen. Kurz zuvor ist auch der SPD-Wahlverlierer Thomas Kutschaty zusammen mit drei Männern dem Ort seiner Niederlage entflohen. Die Enttäuschung steht ihm im Gesicht.

Mona Neubaur dagegen kommt mit großem Gefolge und ist in bester Stimmung. Sie bleibt bei einer Gruppe von Service- und Sicherheitskräften des Landtags stehen, bedankt sich bei ihnen für ihre Arbeit und lässt sie geduldig Erinnerungsselfies mit ihr schießen. Das lockt weitere Fotografen an, die in der Nähe stehen. Neubaur blickt selbstbewusst und in aufrechter Haltung in die Kameras, sie weiß sich zu präsentieren. Sie lächelt, aber sie triumphiert nicht.

Wie ein Gruß aus der Vergangenheit kommt in diesem Moment der frühere nordrhein-westfälische Ministerpräsident und Ex-CDU-Vorsitzende Armin Laschet in hellem Sommeranzug aus dem Landtag. Der Wahlgewinner von 2017 und die Wahlgewinnerin von 2021 geben sich freundlich die Hand. Für Laschet ist es vorbei, für Neubaur fängt es jetzt erst richtig an. Was ganz genau, weiß man noch nicht.

Die 44-Jährige wird an diesem Abend behandelt wie ein Popstar. Auf den wenigen hundert Metern vom Landtag bis zur grünen Wahlparty in Roncalli’s Apollo Varieté unter der Kniebrücke wollen immer wieder Leute mit ihr eine Handyfoto machen. Neubaur zeigt keine Allüren. Freundlich bedankt sie sich auch bei dem Sicherheitsmann an der Absperrung vor dem Platz. Ganz leicht hört man ihrer Stimme an, dass diese Frau nicht im Rheinland aufgewachsen ist, sondern in Süddeutschland.

Von Bayern nach Düsseldorf

Geboren wird Mona Neubaur 1977 in Pöttmes in Bayern, nördlich von München und Augsburg im Schwäbischen gelegen. Die Mutter arbeitet als Krankenschwester, der Vater, ein gelernter Kunstschmied, ist des sicheren Einkommens wegen Justizbeamter geworden. Nach dem Abitur will Mona Neubaur raus. Eigentlich nach Köln, doch dann wird es Düsseldorf. Neubaur, die heute gerne mit mit viel Liebe über Senfsorten und rheinisches Altbier fachsimpelt, studiert Pädagogik, macht 2003 ihren Abschluss an der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität.

Schon als Studentin steigt die junge Frau beim Ökostromanbieter Naturstrom ein, arbeitete dort an der Hotline, später in der PR-Abteilung. Von dort wechselt sie als Referentin für Klima und Umwelt zur grünennahen Heinrich-Böll-Stiftung. „Die Stellenanzeige habe ich in der taz gefunden“, erinnert sie sich. 2010 steigt sie zur Geschäftsführerin auf.

Mitglied der Grünen ist Neubaur seit 1999. Im Jahr 2007 wird sie Sprecherin des Kreisverbands. Der Sprung an die Parteispitze erfolgt 2014. Im Stadtrat oder Landtag saß sie bislang nicht. Bewusst habe sie sich zunächst für die Partei entschieden, sagt die grüne Landeschefin, die sich selbst als „Unterwegspolitikerin“ beschreibt. Zuerst teilt sie sich den Vorsitz mit dem heutigen Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesfamilienministerium Sven Lehmann, seit 2018 mit Felix Banaszak.

Am Wahlabend bleibt Banaszak bei den feiernden Mitgliedern unter der Kniebrücke, Neubaur ist nach wenigen ersten Sätzen nach der Prognose in den Landtag gegangen. Die beiden haben eine klare Arbeitsteilung. Banaszak sitzt seit 2021 im Bundestag. „Heute und morgen sind die falschen Tage, um irgendetwas auszuschließen“, sagt er zu einer möglichen Regierungbildung.

Die Stimmung auf der Wahlparty ist gut, aber nicht ausgelassen oder gar übermütig. „Westfälische Freude“, nennt der Ruhrgebietler Banaszak das. „Wir haben Respekt vor der Verantwortung.“ Über seine persönlichen Vorstellungen einer möglichen Koalitionen möchte er partout nicht reden: „Wenn ich eine Vorliebe hätte, würde ich es nicht sagen.“ Aus Sicht der Grünen hat es sich ausgezahlt, dass sich die Partei als eigene Kraft präsentiert hat und nicht etwa als Mehrheitsbeschafferin für die Sozialdemokraten. Hinzu kommt der Rückenwind aus Berlin, von den beliebten Minister Baerbock und Habeck, die auch in NRW um Längen bekannter sind als Mona Neubaur.

Die Funk­tio­nä­r:in­nen sind sehr diszipliniert, niemand schert aus. Es wirkt, als hätte jemand ein Glossar mit Formulierungen erstellt, das alle auswendig gelernt haben

Die Funk­tio­nä­r:in­nen der Partei geben sich an diesem Abend ganz besonders diszipliniert, niemand schert aus. Es wirkt, als hätte jemand ein Glossar mit Formulierungen erstellt, das alle Anwesenden auswendig gelernt haben. Nun denn: In Nordrhein-Westfalen soll die erste klimaneutrale Industrieregion entstehen, beim Umbau der Gesellschaft müsse das Soziale mit bedacht werden, man müsse jetzt herausfinden, mit wem was am meisten geht, so heißt es immer wieder. Rote Linien will niemand ziehen und nein, man könne nicht sagen, mit welchem Koalitionspartner das am besten geht, was man will.

Schon gar nicht möchte sich jemand zu Personalfragen äußern. Ungewiss, wer Mi­nis­te­r:in werden könnte und wer die künftige Fraktionsspitze bilden wird. „Heute ist nicht der Tag, darüber nachzudenken“, sagt Josefine Paul auf die Frage, ob sie gemeinsam mit Verena Schäffer Fraktionsvorsitzende bleiben will. Auch ihre Einschätzung des Wahlergebnises klingt nach Glossar: „Das Ergebnis zeigt, dass die Menschen uns zutrauen, dass wir Konzepte haben und sie umsetzen können.“

Ziel erreicht: Mona Neubaur mit Omid Nouripour bei der Pressekonferenz in Berlin nach der Wahl Foto: Kay Nietfeld/dpa

Die Grünen sind an diesem Wahlabend die einzige Partei, die in unmittelbarer Nähe des Landtags feiert. Als am Nachmittag die letzten Zu­schaue­r:in­nen die Vorstellung von „Aloha Baby“ verlassen, haben fleißige Parteiarbeiter auf dem Rasen vor dem Apollo-Theater schon ihre Wahlparty vorbereitet: eine kleine runde Bühne mit der Aufschrift „Von hier aus grün“ und ein kleines Zelt mit dem Parteilogo.

Das Thermometer zeigt 27 Grad, es haben sich 300 Parteimitglieder angemeldet, das Sicherheitsbedürfnis wegen Corona ist immer noch hoch. Deshalb wird draußen gefeiert. Das Ambiente auf der grünen Wiese neben gestutzten Bäumen und Parteifahnen mit Blick auf den Rhein passt ohnehin besser als das Foyer, in dem die Farbe Rot dominiert. Grün sind dort nur die Stängel der roten Nelken in den Vasen auf den Tischen und die Getränkekarte. Es gibt Frankenheim Alt vom Fass und als Digestiv „Killepitsch“, einen Düsseldorfer Kräuterlikör, dessen Name der Legende nach im Zweiten Weltkrieg in einem Luftschutzbunker entstanden ist.

Viele rechnen mit Schwarz-Grün

Viele Grüne rechnen schon nach den ersten Prognosen fest mit Schwarz-Grün, auch wenn die Funk­tio­nä­r:in­nen sich noch alles offen halten. Zwar müssten „nach dem historischen Wahl­abend erst einmal alle ausnüchtern“, sagt der Landtagsabgeordnete Stefan Engstfeld, der in Neubaurs Kreisverband Düsseldorf die Partei führt. Faktisch habe FDP-Vizepräsident Joachim Stamp eine Ampel mit seiner Weissagung, die CDU werde „für den Ministerpräsidentenposten im Zweifelsfall sämtliche Inhalte preisgeben“, doch bereits ausgeschlossen.

Nicht zufällig hätten sich die Grünen der Stadt Düsseldorf nach sechs Jahren Ampel bewusst für Schwarz-Grün entschieden. Beim Klimaschutz, beim Radwegebau laufe es mit den Christ­de­mo­kra­t:in­nen einfach besser, findet Engstfeld. Eine tolerante, weltoffene Politik sei mit denen auch möglich: „Die Regenbogenfahne zum Christopher Street Day am Rathaus hisst CDU-Oberbürgermeister Stephan Keller persönlich“, sagt Engstfeld.

Bis 2017 regierte im Land mit Unterstützung der Grünen SPD-Regierungschefin Hannelore Kraft. Damals hetzten Christ­de­mo­kra­t:in­nen und Liberale gegen die suboptimal kommunizierte „Inklusion“, gegen die Integration von Kindern und Jugendlichen mit Handicap in die Regelschulen, die ein Hauptanliegen der grünen Vize-Ministerpräsidentin Sylvia Löhrmann war. Bei der Landtagswahl kassierten die Grünen eine bittere Niederlage, stürzten auf miserable 6,4 Prozent ab.

Neubaurs Blick auf die politische Konkurrenz ist distanziert: „Es ist egal, ob CDU, SPD oder FDP mit am Verhandlungstisch sitzen“, warnte sie ihre Par­tei­freun­d:in­nen schon bei der Aufstellung der Landeswahlliste im Dezember – „jeder Millimeter muss hart erkämpft werden“. Um Sondierungsgespräche zu beginnen, warteten die Grünen am Montag erst einmal auf eine „formelle Einladung“ des zweiten Wahlsiegers, der CDU. Doch klar ist: Einfach werden die Verhandlungen mit den Christ­de­mo­kra­t:in­nen von Ministerpräsident Hendrik Wüst nicht.

Hohe Hürden im Programm

Eine „Solarpflicht“ für alle Gewerbegebäude und Neubauten hat der Mann in der Staatskanzlei bisher ebenso ausgeschlossen wie ein Ende der Tausend-Meter-Abstandsregelung zwischen Windrädern und Wohnbebauung. Für die Grünen war Klimaschutz, ein „Booster für die Erneuerbaren“, dagegen Wahlkampfthema Nummer eins. Für die Windkraft wollen sie zwei Prozent der Landesfläche zur Verfügung stellen – auch wenn sich das „Panorama“ Nordrhein-Westfalens dadurch massiv verändere, wie Neubaur einräumt.

Schwierig bleibt auch das Thema Verkehr: Der grüne Verkehrsexperte Arndt Klocke will keine neuen Landesstraßen mehr bauen. Hendrik Wüst dagegen, der selbst Verkehrsminister war, dürfte ein Aus für immer neue Ortsumgehungen Bauchschmerzen bereiten – schließlich sichern deren Einweihungen nicht nur schöne Bilder von Bür­ger­meis­te­r:in­nen im Sauerland oder am Niederrhein. Konflikte mit CDU-Hardliner:innen drohen auch bei der erwünschten „humanitären Flüchtlingspolitik“. Und schließlich könnte der propagierte Kampf gegen den Flächenfraß Wüst schwerfallen: Bedroht sind dadurch auch die nicht nur bei seiner Klientel beliebten Neubaugebiete.

Das Machtzentrum der Grünen hat sich nach der Wahlniederlage von 2017 von der Fraktion in die Partei verschoben – auch das erklärt Neubaurs großen Handlungsspielraum. Die erste Reihe von damals ist fast komplett verschwunden. Die ehemalige Schulminister Löhrmann verzichtete auf ihr Landtagsmandat. Die frühere grüne Gesundheitsministerin Barbara Steffens wechselte zur Techniker Krankenkasse. Nur der frühere Umweltminister Johannes Remmel ist noch im Landtag geblieben. Wie viele andere altgediente Abgeordnete scheidet er jetzt aus. Die künftige Fraktion wird viele neue Gesichter haben.

Eine der Neuen ist Antje Grothus. Sie gilt als ein Urgestein der Umweltbewegung im rheinischen Braunkohlerevier und engagiert sich seit Langem in der Bürgerinitiative Buirer für Buir. Grothus kämpft für eine Ende des Braunkohleabbaus und den Erhalt der Dörfer, die den Baggern zum Opfer fallen sollen. Sie hat den sogenannten Kohlekompromiss mit ausgehandelt und dort die vom Braunkohleabbau betroffenen Bür­ge­r:in­nen vertreten. Erst im letzten Jahr ist sie den Grünen beigetreten. Im Landtag will sich Grothus für den Strukturwandel einsetzen. Sie will, dass die Verteilung des Geldes transparenter wird. „Wir brauchen eine Verankerung in den Regionen und eine Beteiligung der Zivilgesellschaft“, sagt sie.

Der Ausstieg aus der Braunkohle bleibt ein großes Thema, es ist das größte Symbol grüner Klimaschutzpolitik. Wüst hat das Thema schon im Wahlkampf abgeräumt. Wie auch Thomas Kutschaty von der SPD erklärte er sich zu einem Ende der Förderung im Rheinischen Revier rund um die Tagebaue Hambach, Garzweiler und Inden bis zum Jahr 2030 bereit. Bei ihrem Fernsehduell kurz vor der Wahl wurden beide gefragt, was sie von einer zentralen Forderung des grünen Wahlprogramms halten: „Kohleausstieg bis 2030 – die Dörfer im Rheinischen Revier bleiben“. Da ging bei beiden der Daumen nach oben.

Antje Grothus traut dem Braten nicht. „Das sagen sie in Talkshows“, sagt sie. „Aber das wird kein Selbstläufer.“

Mona Neubaur: Grüne Visionen von morgen mit Plänen für heute Foto: Mangold/Imago

Die Grünen wollen in der Braunkohlefrage hart bleiben. „Wir werden nicht einknicken“, sagt Neubaur dazu. Angesichts des russischen Angriffskriegs in der Ukraine ist sie aber gesprächsbereit. „Um russisches Gas möglichst schnell zu ersetzen, können wir uns vorstellen, in den kommenden ein bis drei Jahren Kohlekraftwerke in eine Sicherheitsreserve zu setzen“, lautet ihr Formelkompromiss.

Die neue grüne Landtagsfraktion wird mit 39 Mitgliedern so groß wie nie, bislang hatte sie 14. Erstmalig gewannen die Grünen auch sieben Direktmandate: vier in Köln, zwei in Münster und eins in Aachen. Heraus ragt dabei das Ergebnis von Fraktionsvize Arndt Klocke, der der SPD ihren Kölner Wahlkreis mit über 41 Prozent abnahm und die politische Konkurrenz – darunter auch Wüsts Staatskanzleichef Nathanael Liminski – geradezu deklassierte. Der Lebenspartner Sven Lehmanns, des Queerbeauftragten der Bundesregierung, wird als heißer Kandidat für einen Ministerposten gehandelt.

Als Neubaur und ihre Be­glei­te­r:in­nen am Sonntagabend endlich bei der Wahlparty ankommen, wird sie schon von einer Mitarbeiterin erwartet, die vorsorglich ein alkoholfreies Bier für sie besorgt hat. Wieder bedankt sie sich. Ein Mann kommt auf sie zu „Gratuliere“, sagt er. Eine Gruppe junger Männer ist gerade angekommen, sie winken ihr begeistert zu. Als Neubaur zur Bühne geht, jubeln und klatschen die vielen Menschen. „Mona! Mona!“ rufen sie. Neubaur steht auf der Bühne und applaudiert in Richtung des Publikums. Ohne die vielen Parteimitglieder, ob seit 42 Jahren dabei oder seit acht Wochen, wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen, sagt sie, hebt ihr alkoholfreies Bier und ruft: „Danke! Danke! Danke!“

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17 Kommentare

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  • Ampel mit Mona als Ministerpräsidentin

  • Schwarz-Grün?! Und was wird dann mit Reul und dem unsäglichen Polizeigesetz??



    Kein Thema für die Grünen?



    ich hoffe nicht!

    • RS
      Ria Sauter
      @degouges:

      Ihre Hoffnung können Sie schon begraben.



      Grün ist keine tragbare Farbe mehr

    • @degouges:

      Was - bitte - sollten Grüne gegen OberstupidienratvHambi-Brandschutz-Reul haben?

      Also Kretsche doch ganz sicher nicht!



      Gellewelle. So von Steißtrommler zu Persetter.



      & Vor allem! Woll.



      Ist der Mineschdrande2-fachKler



      Doch Doch - ganz passend - für ein NONONOTSTANDS-NO-Retro! Gell 🧹 !



      SCHONN - have a look at!=>

      www.lto.de/recht/n...aessigkeit-kritik/



      & abgefeiert inne taz & nicht zu UdoKnapp - 🙀🥳😡 - Newahr.

      Die Grünen und die Freiheit



      : Ökodiktator Kretschmann?



      Baden-Württembergs Grüner Ministerpräsident hat für die Zukunft ein Pandemie-Notstandsgesetz vorgeschlagen. Damit wolle er die Ökodiktatur vorbereiten, rufen die Freiheitsrhetoriker. Denken wir das mal durch“ - NA BESSER NICHT •



      taz.de/Die-Gruenen...Freiheit/!5784316/

  • Bei der Wahlparty der Grünen sollen sich ja erschütternde Szenen abgespielt haben:



    www.youtube.com/watch?v=5Y6t3NCSkIg

  • Mal kurz Banaszak gestartpaged: Ein lustiger Satz dort geht so:



    "...bin seit März 2015 im bundesweiten Koordinationskreis von Grün.Links.Denken,..."



    Der Satz is garnicht lustig ? Aber jetz kommts: "...dem grünlinken, strömungsübergreifenden Netzwerk"

    Also, das demokratische Links-und-Grün strömt miitlerweile offenbar genausowild durcheinander wie man das von eher kommunistisch angehauchten Vereinen auch gewohnt ist. Da brauchts für eine Minderheit in der Partei schon eine "flügelübergreifende" Klammer (der, wetten?, aus gewichtigen Gründen dann sicher auch wieder nicht alle angehören wollen, die sich bei Grüns als links begreifen). Na Mahlzeit.

  • Ja wie? Königsmacherin?!

    “Ihr seid mir ja scheene Demograden. Newahr!“ © S.M. Friedrich August III. König von Sachsen und 1986 der Staatsratvorsitzende der DDR, Erich Hütchen Honecker - 🙀🥳 - Normal

    Na Mahlzeit

    —- servíce —



    www.wittgensdorf.d...n-Wittgensdorf.pdf

  • Frau Neubaur ist mir am Wahlabend doch sehr negativ aufgefallen, in jedes Mikro hat sie sie exakt gleichen Sätze aufgesagt, hoffentlich ist jetzt bald Schluss mit der Bedeckthalterei. Jetzt muss gefordert werden und in manchen Fragen darf es keine Kompromisse geben. Der Erfolg der Grünen kann zu Recht als Last angesehen werden, der von Neubaur dauerzitierte "Vertrauensvorschuss" darf nicht vertan werden. Wüst hat übrigens keinen leichteren Job. Die CDU springt ja gerade in der Gegend rum als sei Papa Schützenkönig geworden, nur dürfte sie insgeheim ordentlich Schiss haben. Sie muss jetzt erst mal beweisen, dass sie sich weiterentwickeln kann ohne dass die Fliehkräfte zu stark werden und ohne dass das Stammklientel bockt. Eigentlich sind alle Zugeständnisse an die Grünen für die CDU schmerzhaft, wenn das aber sowieso so ist, können die Grünen auch ruhig richtig viel fordern. Ohnehin tut man der CDU letztlich ja einen Gefallen, indem man sie zwingt, indem man ihr erlaubt sich bei der eigenen Modernisierung auf die Forderungen des Koalitionspartners verweisen zu können.

    • @Benedikt Bräutigam:

      Die CDU will eine "Fairness zwischen allen Verkehrsträgern" Das kammer doch unterschreiben , oder ? Aberlatürnich hamse einklich schwer ein' anner Waffel, denn eingeleitet wird das ganze mit: "Feldzug gegen das Auto stoppen". Und sind Kinderwagen auch "Verkehrsträger" im christdemokratischen Sinne ? Oder Rollatoren ? Oder Sandalen ?



      Obiges jedenfalls hat der Verkehrsfuzzi der CDU-Bundestagsfraktion, ganz bestimmt nicht zufällig grad heute, pressewirksam rausgehauen. Fair bei CDU-s sind also lebensgefährlich schmale Radwege, mindestens da, wo halt leider nich mehr Platz is, um ihr Leben rennende Rollator-Rentner bei zu kurzen Ampelphasen, wenigstens da, wo die armen Automobilisten sonst zu lang warten müssten, verstinkifizierte Innenstädte, zugeparkte Bürgersteige, Stadtverwaltungen, die sich weigern, das verbotenen Gehwegparken zu bekämpfen, "Legale" Bordsteinpark-Markierungen, wo entgegen der eindeutigen Gesetzeslage kaum Platz für Kinderwagen oder Rolli bleibt, und und und. Viel Spaß beim Koalieren, liebe Grüns. Tempo130 lässt grüßen.

  • Die FDP hat sich in NRW halbiert, es wäre sehr makaber wenn Sie sich jetzt als Koalitionspartner zur Verfügung stellen und damit ihrem momentanen Koalitionspartner (der dazugewonnen hat) quasi in den Rücken stossen. Das wäre so ziemlich das falscheste was die Partei strategisch machen könnte und das weiss mit Sicherheit die FDP auch am besten.

  • Ich hoffe, Antje Grothus muss bei den Grünen nicht die gleiche Erfahrung machen, wie in der Kohlekommission. Viel Arbeit für einen sogenannten Kompromiss, der klar macht die ganze Kommission war nur ein Feigenblatt.

    Und dann im Herbst den Einsatzbefehl geben zu müssen oder mitzutragen für die Räumung von Lützerath wird sicher auch nicht so schön.



    Für viele wird sich an den Dörfern die Glaubwürdigkeit der Grünen entscheiden.

  • TAZ-Idylle ... soziale Frage.... verdrängt auf den Herbst - dann kommen die Rechnungen im Energiebereich ...

    Bildet das neue öko-neoliberale Bürgertum schon eine Trutzburg ? Die TAZ wird sich wundern .... wenn das alles entlarvt wird !

    • @hamburger jung:

      Passt nicht so ganz zur NRW- Wahl, denn die sozialen Fragen liegen ganz überwiegend in Bundeskompetenz und da passiert ja schon ein bisschen, auch wenn reichlich Unsinn dabei ist. Ansonsten geht es bei allem Gejammere einfach viel zu vielen Menschen zu gut und selbst wenn sich im Herbst Protest regen sollte, dann ist auch das ein bürgerlicher Protest. Es ist die Art von Protest, die zur FDP- Subventionierung von Sprit führt, aber nicht zu einem Energiegeld für die wirklich Bedürftigen.

      • @Benedikt Bräutigam:

        "Ansonsten geht es bei allem Gejammere einfach viel zu vielen Menschen zu gut (...)" (Bräutigam)



        Nun ja, das kommt ja wohl schon sehr auf die Sichtweite über den eigenen Tellerrand an und das Umfeld in welchem man lebt und sich bewegt.



        Außerdem: Wann geht es eigentlich einem Menschen "viel zu gut"? Und wer legt das fest? - Bitte nicht schon wieder die zwei Pullover für den Winter in der Wohnung!

    • @hamburger jung:

      "... wenn das alles entlarvt wird !" Großes Worte! Lassen Sie uns ggf. an Ihrem geheimen Wissen teilhaben oder enthalten Sie sich bitte irgendwelcher raunenden Anspielungen/Drohungen!

      • @Volker Scheunert:

        Ich meine damit kein Verschwörungsnarrativ sondern den Herbst/Winter , wenn die ganzen Nebenkostenabrechnungen kommen . Dann wird sich zeigen, dass die wahren Preissteigerungen ein mehrfaches dessen sind, was die Grünen-Schecks wider reinbringen . Den Grünen Töchtern und Söhnen aus dem Bürgertum geht es , um den Fortbestand des Planeten , da müssen UNTEN die Opfer gebracht werden . ( Natürlich wird dann auf die Kompromisse verwiesen , die man machen ANGEBLICH mit FDP oder CDU machen musste ) In Wahrheit opfert aber die Partei selber die soziale Frage , weil die wenigsten Anhänger der Partei in prekären Verhältnissen leben. Die soziale Frage wird sich massiv verschärfen....

    • RS
      Ria Sauter
      @hamburger jung:

      Wir werden uns alle wundern!