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Provozierend, manchmal arrogant und ein Feindbild für Linke: Friedrich Merz Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa

Vor der Wahl des neuen CDU-ChefsMacht's Merz mit Grün?

Friedrich Merz polarisiert. Ob er der richtige CDU-Chef ist, entscheidet die Partei. Aber kann Merz auch der erste schwarz-grüne Kanzler werden?

D a ist er wieder, so ein verstörender Merz-Moment. Mitte Dezember, eine der CDU-Kandidatenrunden, bei der sich die drei Bewerber um den Parteivorsitz mit einer freundlichen Moderatorin in einem Fernsehstudio gepflegt austauschen. Sie reden schon fast eineinhalb Stunden.

Da liest die Moderatorin die Frage eines Zuhörers vor: „Was wollen Sie tun, um die Schere zwischen Arm und Reich in unserer Gesellschaft zu verkleinern?“ Zuerst antwortet Armin Laschet, Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident, dann Außenpolitiker Norbert Röttgen. Merz hat viel Zeit, um sich eine Antwort zu überlegen.

Er könnte erzählen, wie er Armen helfen, ob er höhere Löhne will. Aber er macht etwas anderes: „Man muss allerdings auch mal sagen, wenn wir die Zuwanderung in den Jahren 2015 und 2016 in die Sozialsysteme nicht gehabt hätten, hätten wir heute in Deutschland eine Million Hartz-IV-Empfänger weniger.“ Das, schiebt er nach, werde „leider häufig genug unterschlagen“.

Mal abgesehen davon, dass diese Debatte von der AfD permanent geführt wird: Was meint er damit?

Will er ein anderes Thema einführen? Will er andeuten, dass die Kluft nicht so tief wäre, wären die Geflüchteten nicht da? Meint er: Ohne die Ausländer bliebe mehr für die Deutschen?

Momente, die Merz zum Helden machen

Man erfährt es nicht, kritische Nachfragen sind in diesem CDU-Format nicht vorgesehen. Hängen bleibt, dass ein Millionär, der zu Terminen gerne im Privatflugzeug einfliegt, nichts Fundiertes zu Armut zu sagen hat.

Aber wahr ist auch: Es sind Momente wie diese, die Merz für viele CDU-Rechte zu einem Helden machen. Der Mann sagt, was Sache ist. Konservativ, kantig, klar. Ein sehr von sich überzeugter katholischer 1,98-Meter-Hüne aus dem Sauerland, der gerne „ich“ sagt. Ein Anti-Merkel.

Friedrich Merz gestikuliert wie ein Prediger: Laschet und Röttgen im Hintergrund Foto: Michael Kappeler/dpa

Für Linke und Grüne dagegen ist Merz eine Reizfigur, auf die man mit wohligem Grusel blickt. Merz sei von vorgestern, heißt es bei SPD, Grünen und Linken, vertrete Rezepte aus den 1990ern, als die Parole „Privat vor Staat“ lautete. Eine Art Lord Voldemort des Neoliberalismus.

Merz hat ganz gute Chancen, am Samstag das Rennen um den CDU-Vorsitz zu gewinnen. Er würde sich dann wohl nicht das Recht nehmen lassen, als Kanzlerkandidat der Union anzutreten. Seine Chancen, auch tatsächlich Bundeskanzler zu werden, stünden gut. Welch Ironie der Geschichte: Die erste schwarz-grüne Bundesregierung Deutschlands könnte von Friedrich Merz geführt werden.

Aber wäre er in der Lage, eine Brücke zwischen konservativen und grünen Milieus zu schlagen?

Merz schlägt jetzt liberale Töne an

Merz weiß genau, gegen welche Vorurteile er vorgehen muss. Im Kampf um den Vorsitz kann er sich nicht nur auf seine Fanblase verlassen. Er muss den liberaleren Delegierten die Angst nehmen, dass er die CDU aus der Mitte herausführt. Deshalb schlägt er neuerdings versöhnliche Töne an.

„Wir stehen vor großen Aufgaben, aber wir stehen auch auf einem festen Fundament dessen, was in den letzten Jahren erreicht wurde“, sagt Merz kürzlich bei einer anderen Gesprächsrunde im Konrad-Adenauer-Haus. Er betont den Anspruch der CDU, Volkspartei der Mitte zu sein. Verspricht die ökologische Erneuerung der so­zialen Marktwirtschaft. Und, ganz wichtig, Teamarbeit. Eine Abkehr vom mittigen Merkel-Kurs wäre das nicht. Für einen, der als Hoffnung derer antritt, die den klaren Bruch mit der Kanzlerin wollen, klingt er sehr verhalten.

Wenn er siegt, darf er sowieso nicht länger wie ein markiger Marktliberaler auftreten, der die Frauenquote für Quatsch hält. Er muss auf seine liberalen Gegner in der CDU zugehen. Ein Parteichef Merz könnte also dieselbe wundersame Wandlung durchlaufen, die auch bei Annegret Kramp-Karrenbauer nach ihrer Wahl zu beobachten war, nur umgekehrt. Die nüchterne AKK, damals Merkels Favoritin, holzte plötzlich so wild herum, dass ihre UnterstützerInnen sie kaum wiedererkannten.

Das gilt noch mehr für die gesamte Gesellschaft. Merz könnte nicht die modern denkende bürgerliche Mitte liegen lassen, er müsste um Frauen werben, um GroßstädterInnen und um die Ökobewegten.

Er tut es längst.

Mit Merz zu koalieren wäre nicht unmöglich, aber schwierig

Franziska Brantner, Bundestagsabgeordnete der Grünen

Als ihn der Spiegel im Sommer zu einem Bündnis mit der Ökopartei befragte, zog er sich einen grünen Anzug an und band sich eine hellgrüne Krawatte um. Schwarz-Grün sitze in vielen bürgerlichen Familien längst am Frühstückstisch, sagte er. „Ich traue mir zu, das Unionsprofil in einer Konstellation mit den Grünen klar erkennbar zu machen.“ Schlau verwies er auf Volker Bouffier, der früher als schwarzer Sheriff galt, aber seit sechs Jahren geräuschlos mit den Grünen in Hessen regiert.

Auch inhaltlich macht Merz Angebote. Er widmet in seinem kürzlich erschienenen Buch „Neue Zeit. Neue Verantwortung“ ein ganzes Kapitel der ökologischen Erneuerung der Marktwirtschaft. Der zentrale Satz: „Der Klimaschutz bleibt damit eine, wenn nicht die zentrale politische Aufgabe unserer Zeit.“

Erwartbar feiert Merz die Kreativität und Schnelligkeit des Marktes, um das Menschheitsproblem zu lösen – und setzt auf Technologieoffenheit. Diesen Grundansatz verfolgen auch die Grünen, wenn auch mit anderem Ehrgeiz. Manchmal finden sich in dem Buch sogar soziale Bekenntnisse, zum Beispiel bei der Bepreisung von Kohlendioxid: „Wenn die CO2-Bepreisung die Lebenshaltungskosten steigen lässt, […] dann brauchen sozial schwache Familien einen Ausgleich.“

Schon einmal gescheitert: Friedrich Merz beim Parteitag im November 2019 Foto: Hannibal Hanschke/reuters

Das Copyright auf diesen Gedanken haben die Grünen. Sie werben seit Jahren dafür, dass die ökologische Wende mit einer sozialen einhergehen müsse. Da ginge was, mit Merz und den Grünen. Auffällig ist aber, wie vage Merz bleibt. Die Frage wird sein, ob er bereit wäre, wolkige Andeutungen in konkrete Maßnahmen zu übersetzen.

Merz' Problem heißt Friedrich Merz

Das Problem ist nur: Bei aller zur Schau getragenen Offenheit kommt Friedrich Merz immer wieder Friedrich Merz in die Quere. Zu Armut fallen ihm Flüchtlinge ein, zu einem schwulen Bundeskanzler Pädophile. Er macht Witzchen darüber, dass Sturmtiefs Frauennamen tragen. Im September, mitten in der Coronakrise, sagte er, „wir“ müssten aufpassen, dass wir uns nicht an ein Leben ohne Arbeit gewöhnten. Die übermüdeten ÄrztInnen und PflegerInnen werden sich bedankt haben.

Die Häufigkeit seiner verbalen Ausrutscher legt den Schluss nahe, dass da der wahre Merz spricht. Sein tatsächliches und sein taktisches Denken stünden demnach in einem permanenten Widerspruch zueinander. Ein Kanzlerkandidat Merz wäre für die Union, die die moderne Mitte nicht verlieren will, ein wandelndes Pulverfass.

Entsprechend stark ist das Misstrauen bei den Grünen. Parteichef Robert Habeck sagt in dieser Woche recht unverblümt: „Einen Kanzler Merz, den sehe ich noch nicht.“ Dann legt er los: Eine CDU unter Merz würde sicherlich stärker von einer Politik geprägt werden, „die sich weit von uns weg und weit von der gesellschaftlichen Mitte dieses Landes wegbewegt“. Habeck betont noch einmal, was die Grünen-Spitze seit Monaten sagt. Für sie mache es keinen Unterschied, wer die CDU führe – denn man richte sich an der Notwen­digkeit ­gesellschaftlicher Veränderung aus, nicht an der Konkurrenz. Das ist aber nur die halbe Wahrheit.

Ich traue mir zu, das Unionsprofil in einer Konstellation mit den Grünen klar erkennbar zu machen

Friedrich Merz im „Spiegel“

Wenn man Grüne fragt, wie ein Wahlkampf gegen Merz aussähe und ob danach eine Koalition denkbar wäre, sagen sie oft dasselbe: Schwarz-Grün wäre mit Merz konfliktträchtiger, aber denkbar. „Mit Merz zu koalieren wäre nicht unmöglich, aber schwierig“, sagt die Bundestagsabgeordnete Franziska Brantner, die den Realo-Flügel koordiniert. „Merz spielt mit unseren inneren Dämonen“, sagt Brantner. Und er setze auf „neoliberale Rezepte, die dem Land schaden würden“.

Andererseits glauben viele Grüne, dass ein Wahlkampf gegen Merz dankbarer wäre als einer gegen Laschet oder Röttgen. Merz, sagen sie, verlöre in der Mitte – und gewänne rechts nicht entsprechend dazu. Außerdem herrsche erst einmal Tohuwabohu in der CDU, weil er den Laden spalte. „Merz macht unseren Sieg wahrscheinlicher“, folgert ein Grünen-Stratege. „Wenn Merz zum Parteivorsitzenden gewählt wird, gibt es ein Problem: für die CDU“, sagt Haushälter Sven-Christian Kindler und spottet: „Dann viel Spaß, CDU.“ Merz würde die Zerrissenheit der Partei weiter verschärfen.

Allerdings Merz’ Chancen auf einen Sieg in den vergangenen Monaten eher gesunken. Auch ChristdemokratInnen, die ihn inhaltlich schätzen, bemerken seine Neigung zu Unberechenbarkeit – und werden skeptisch. Hat er die Fähigkeiten und Nerven, einen Bundestagswahlkampf zu gewinnen?

Merz ist ein gewandter Redner, der sich aber manchmal nicht zügeln kann. Dann wird er verletzend und wirkt arrogant. Sein Ehrgeiz ist berüchtigt, seine Teamfähigkeit gilt so manchem in der CDU als zweifelhaft. Auch habe er Schwierigkeiten, konstruktiv mit Kritik umzugehen, heißt es. Wer nicht Freund sei, der werde schnell zum Feind.

Merz, der Unkontrollierte

Wie schnell bei Merz etwas ins Rutschen geraten kann, hat er Ende Oktober vorgeführt. Als sich abzeichnete, dass der geplante Parteitag gegen seinen Willen erneut verschoben werden würde, griff Merz das „Parteiestablishment“ an, das ihn als CDU-Chef verhindern wolle. Und legte auf Twitter gleich noch nach: „Die Verschiebung des Parteitages ist eine Entscheidung gegen die CDU-Basis“, schrieb er.

In der Sache hatte Merz recht – viele etablierte ChristdemokratInnen wollen ihn nicht. Doch wie ein Populist reinsten Wassers ging Merz ein rhetorisches Bündnis mit der vermeintlichen Basis gegen „die da oben“ ein; die weitere Spaltung der ohnehin zerrissenen Partei nahm er dabei in Kauf.

Das hat auch Vertraute irritiert, die Frankfurter Allgemeine Zeitung nannte ihn einen „Sauerland-Trump“. Nochparteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer soll damals laut Süddeutscher Zeitung in einer internen Runde gescherzt haben, das alte Kriegsleiden sei zurück: Merz in seiner ewigen Opferrolle. Das war eine Anspielung auf Merz’ schwerste Niederlage, die er bis heute nicht verwunden zu haben scheint. Merkel, damals schon CDU-Chefin, verdrängte ihn 2002 vom Fraktionsvorsitz im Bundestag. Merz zog sich bald darauf gekränkt aus der Politik zurück.

Merz ist ein Risiko. Kann er der Machtmaschine CDU die nächste Kanzlerschaft vermasseln?

Frauen für Merz, zum Beispiel Dominique Emerich

Fragt man Dominique Emerich danach, zerstreut sie in fröhlichem Ton alle Bedenken. Emerich, 38, ist Beisitzerin im Landesvorstand der baden-württembergischen CDU. Im März, wenn der Stuttgarter Landtag neu gewählt wird, will sie als Abgeordnete dort einziehen. „Zuerst habe ich ‚oje‘ gedacht, aber dann war mir klar, dass es notwendig war, damit der Parteitag stattfindet“, sagt sie, wenn man nach Merz’ Attacke auf das Partei­establishment fragt. Sie sei ein echter Merz-Fan geblieben. Er sei eben „schnörkellos und gradlinig“ und spreche auch unbequeme Wahrheiten aus. Hinzu komme seine Wirtschaftkompetenz.

Und die Machtoption Schwarz-Grün? Baden-Württemberg zeige ja, sagt Emerich, dass auch mit einer konservativ aufgestellten CDU eine Koalition mit den Grünen machbar sei.

Emerich hat im Netz die Seite „Wir Frauen für Friedrich Merz“ aufgemacht, auf Facebook hat diese knapp 2.200 Likes. CDU-Frauen können dort ihr Bild samt einem Bekenntnis für Merz hochladen. „Es heißt ja oft, Merz begeistere keine Frauen“, sagt Emerich am Telefon. „Dem wollte ich etwas entgegensetzen.“

Nötig ist das wohl. Frauenpolitisch wirkt Merz wie aus der Zeit gefallen. Er nennt die Frauenquote die zweitbeste Lösung, sagt aber nicht, was die beste ist. Er verspricht, eine Generalsekretärin einzusetzen, was gnädig klingt, und will dann am Amtsinhaber festhalten. Und dass er 1997 im Bundestag gegen die Einführung des Straftatbestands „Vergewaltigung in der Ehe“ stimmte, haben viele Frauen auch nicht vergessen.

Der Vorstand der Frauen Union hat sich in der vergangenen Woche gegen Merz als Parteichef ausgesprochen. Die Vorsitzende Annette Widmann-Mauz sagte dem Spiegel: „Wir brauchen jetzt einen starken Zusammenhalt, damit die CDU weiter die führende Partei in der Mitte der Gesellschaft bleibt.“ Deshalb habe die Frauen Union eine klare Präferenz für Laschet und Röttgen. Die frühere Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth, heute Ehrenvorsitzende der Frauen Union, legte sich auf Laschet fest, mit ganz ähnlichen Argumenten. Und Bundesbildungsministerin Anja Karliczek warnte sogar indirekt vor Merz: Dieser „spitzt Themen auch sehr gern zu“, sagte sie, und sie glaube nicht, „dass die Bevölkerung insgesamt einen konfrontativen Wahlkampf möchte“. Etwa 300 der 1.001 Delegierten, die am Samstag den neuen Parteichef wählen, sind weiblich.

Dietlind Tiemann ist eine davon. Sie aber hat auf Emerichs Seite einen kurzen Werbetext für Merz hochgeladen. „Ich unterstütze Friedrich Merz, weil sein Fachwissen aus Politik und Wirtschaft gut für unser Deutschland ist. Er weiß, dass uns die soziale Marktwirtschaft den Wohlstand und das Klima sichert – und nicht andersherum“, steht da. Tiemann, 65, frühere Oberbürgermeisterin der Stadt Brandenburg, sitzt für die CDU im Bundestag. Sie hat sich schon 2018 für Merz ausgesprochen und ist dabei geblieben. Und sein populistischer Angriff auf das Parteiestablishment? „Wenn er die abermalige Aufschiebung als Hinhaltetaktik wahrgenommen hat, dann ist es richtig, das auch zusagen.“

Auch Oliver Zander kann in Merz’ Vorwürfen an das Parteiestablishment nichts Schlechtes sehen. „Es war richtig, das anzusprechen“, sagt der Chef der CDU-Mittelstandsvereinigung in Baden-Württemberg. Der Wirtschaftsflügel der CDU hat Merz für den Parteivorsitz nominiert.

Emerich, Tieman, Zander – man kann die drei wohl als Merz-Ultras bezeichnen. In ihren Kreisen scheint kaum jemand von Merz abgerückt zu sein. Aber das reicht eben nicht zum Sieg.

Die Gegenseite mobilisiert. Annegret Kramp-Karrenbauer wünscht sich öffentlich einen Kandidaten mit Regierungserfahrung – also Laschet. Der Hesse Bouffier trommelt für den NRW-Ministerpräsidenten. Dass Merkel Merz nicht will, ist ein offenes Geheimnis. Das Establishment schlägt zurück.

Interessant ist, wer sich nicht äußert. Auffallend still ist Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble geworden. 2018 hatte er Merz’ erste Kandidatur noch vorangetrieben. „Es wäre das Beste für unser Land, wenn Friedrich Merz auf dem Parteitag eine Mehrheit erhielte“, sagte Schäuble kurz vor dem damaligen Parteitag der FAZ. Klarer kann man sich kaum positionieren.

Jetzt aber schweigt Schäuble zu der Frage, ­welchen Kandidaten er favorisiert. Und nicht nur das. Im Sommer gab er der Zeit ein Doppelinterview mit Jens Spahn, der gemeinsam mit Laschet antritt. Darin lobte er Spahn über den grünen Klee und bügelte Merz kurz zuvor getätigte Aussage, alle sozialen Leistungen gehörten auf den Prüfstand, als Allgemeinplatz ab. Zuletzt sagte Schäuble, dass der Kanzlerkandidat der Union auch aus der CSU kommen könnte und es nicht unbedingt einer der beiden Parteichefs sein müsse.

Das alles kann man als Absetzbewegung von Merz deuten. Dessen Angriff auf das „Establishment“ der Partei dürfte dem Bundestagspräsidenten nicht gefallen haben.

Am Samstagvormittag stimmen die CDU-Delegierten über ihren neuen Vorsitzenden ab. Sie müssen entscheiden, ob sie sich mit einem Hochrisikokandidaten einlassen. Die Grünen sind zum Flirt mit Lord Voldemort bereit.

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26 Kommentare

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  • Wäre doch gar nicht so schlecht...

  • Selbstentlarvung

    So machtgierig sind die "Grünen" inzwischen, dass sie sogar mit einem Herrn Merz koalieren.



    Eben enorm anpassungsfähig (biegsam) ... Schließlich locken lukrative Posten.

  • Mir kommt dieser ganze Beitrag sinnlos vor. Merz mag immer noch gute Chancen auf den Vorsitz haben, seine Chancen auf das Kanzleramt, sein eigentliches Ziel, sind aber gering. Seine Kandidatur würde die maximale Mobilisierung bei Grünen, SPD und Linken bedeuten und die grüne Basis würde eine Koalition mit Merz nicht absegnen, selbst wenn die Funktionsträger dies wollten. Merz beabsichtigt eine harte neoliberale Agenda zu fahren, dabei kann keine soziale Partei mitmachen, der ihre Zukunft etwas wert ist. Merz wird auch mit rechtem Populismus die Zustimmung für seine Agenda erkaufen müssen, möglicherweise gegen die eigene Partei und sicher gegen den Koalitionspartner. Da sind wir dann schon wieder in der Nähe von Trump: mit dem "Volk" gegen das "Establishment", aber in Wirklichkeit natürlich nur ein Lobbyist der Besitzenden. Alle Überlegungen, ob und wie Schwarz- Grün mit Merz funktionieren könnte, sind ziemlich überflüssig. Die Grünen wären sehr dumm, wenn sie eine Koalition mit ihm nicht ausschliessen würden, nur tun sie dies natürlich nicht vor der Wahl des CDU- Vorsitzenden. Das könnte Merz sogar noch helfen.

    • @Benedikt Bräutigam:

      Wenn man realistisch ist, die Wahrscheinlichkeit das Scholz oder jemand der Grünen Kanzler wird ist 0%

      Egal wenn die CDU aufstellt, Diese Person wird mit 100%iger Sicherheit Kanzler. Und mit Merz hätten wir einen Trump, einen Orban, einen Kaczynski im Amt. Da könnte man gleich Gauland wählen.

      Das wird mir und vielen anderen nicht gefallen, aber meine Stimme kann höchstens den Juniorpartner stärker machen. Mehr nicht.

  • Seltsamer Potpourri von Statements hier: 1. der richtige Parteichef, würde ja bedeuten, AKK wäre dies gewesen. Merz hat immerhin gegen sie verloren. 2. Macht`s Merz mit Grün? Muss doch heißen, machen es die Grünen mit Merz. Das ist trotz einer Wald-und-Wiesenstimme längst nicht sicher, eher unsicher. 3. Dann Wahlkampf für Merz, indem er vorher als kantig und ehrlich und dann als Softie dargestellt wird. Äußerst wenig glaubhaft. Sorry. Wie vieles Andere mehr.

    • @Sarg Kuss Möder:

      1. Genau das ist die Grundaussage, die man in einer Demokratie mit einer Wahl verbindet: Wer sie gewinnt, ist zunächst mal "richtig". Aber diese Aussage ist weder endgültig noch unwiderlegbar. Spätestens als AKK sich selbst für die falsche erklärte, war die Einschätzung hinfällig.

      2. Wenn zwei machen sollen, ist immer interessant, ob auch BEIDE wollen. Über die Grünen kann man sich noch lange genug den Kopf zerbrechen. Ernst wird es für sie eh erst, wenn die Stimmen gezählt sind. Aber Merz steht übermorgen zur Wahl, und das in einer Partei, in der die Regierungsperspektive bei jeder Wahl mitzählt.

      3. Darf ein Artikel nicht die Widersprüchlichkeiten aufzeigen, die ein Politiker an den Tag legt? Es ist doch GERADE bemerkenswert, dass "Dr. Klare Kante" solch versöhnliche Töne spuckt, oder?

      4. Ein Artikel über Merz ist nicht schon deshalb aus der Art geschlagen, weil er ihn nicht komplett dämonisiert. Ich fand es wohltuend analytisch und ohne ideologisches Messer zwischen den Zähnen, was hier geschrieben wurde.

  • Macht's Grün mit Merz? Für Hart 4 hat's ja auch gereicht.

    Und: Wird der Heilige von Brilon, Ex-Mofarocker Friedrich Merz in Berlin dann doch noch dornengekrönt – zum Reformator II?



    taz.de/Archiv-Suche/!666915/

  • Klar, Friedrich März hat kein Problem mit den Grünen, so wie er auch mit Donald Trump kein Problem hätte, würde dieser weiterhin US-Präsident bleiben.



    Mein Problem dabei ist, dass ich mir überhaupt nicht mehr sicher sein kann, ob die Grünen eine Problem mit Merz hätten ... nach der Bundestagswahl im September.



    Ergo: nicht Merz ist das Problem - denn die CDU wird das tun, was sie für richtig und notwendig hält, also nicht mein Problem - , sondern die Grünen bzw. konkreter ihr Führungsduo Habeck/Baerbock, die ihren bürgerlichen Traum von der Entideologisierung/Entpolitisierung des Ökologischen träumen.



    Von daher überhauptkein Problem, die Grünen fortan nicht mehr in meinen Wahlentscheidungen zu berücksichtigen.

  • jooh ...

    das passt !

    vor allem mit dem habeck.

    wie hat er sich auf der pk -ausgestrahlt 11.01./ard/20h nachrichten- geäußert:

    ... wollen einen staat bauen, der funktioniert. der den menschen nicht knüppel zwischen die beine schmeißt, sondern als dienstleister funktionsfähig ist. den menschen das leben möglichst bequem macht. die dinge für sie organisiert, damit dann das private leben gut beschirmt und gut beschützt verlaufen kann.

    zitat ende

    das passt !

    hier, herr merz, mit seiner kurz&knapp pragmatischen art und dort, grün, mit einer überbordenden fürsorge für unser aller dasein.

    als ich es hörte, hätte ich mit dem nack... a... aus dem fenster springen mögen !

  • Das einzig Gute an Merz ist, dass er sich nicht verstellen kann. Unterschwellig zu behaupten, alle Flüchtlinge seien direkt in die Sozialsysteme "eingewandert" finde ich schlicht unterirdisch und zutiefst rassistisch. Das ist ja fast so menschenverachtend als würde ich behaupten, alle Klarinettenspieler hätten nicht mehr alle Latten am Zaun

    • @Grenzgänger:

      "Das ist ja fast so menschenverachtend als würde ich behaupten, alle Klarinettenspieler hätten nicht mehr alle Latten am Zaun"

      Das wird wohl noch so kommen, @Grenzgänger. Es hiess in der jüngeren deutschen Geschichte schon einmal: "Klavierspieler vortreten!"

  • Klar können die Grünen mit allem und jedem koalieren!



    Das gibt eben dann die deutsche Version des Libertarianism.



    ein Linksbündnis reicht sowieso zahlenmäßig nicht.

  • "Es sind Momente wie diese, die Merz für viele CDU-Rechte zu einem Helden machen. Der Mann sagt, was Sache ist. Konservativ, kantig, klar."

    Nein, er ist ein Lügner - wie Trump, Johnson, und die ganzen anderen rechtsnationalen. Zu behaupten "wenn wir die Zuwanderung in den Jahren 2015 und 2016 in die Sozialsysteme nicht gehabt hätten, hätten wir heute in Deutschland eine Million Hartz-IV-Empfänger weniger." ist nichts weiter als eine dreiste, rechtspopulisitsche Lüge.

    Sauerland-Trump... leichte untertreibung oder richtige Charakterisierung. Ich halte diesen Mann für genau so gefählich wie Trump, Kaczynski, Orban - Jemand der unsere Demokratie nachhaltig beschädigen kann, aus Ihr einen rechten Polizeistaat machen, die öffentlichen Medien zerstören kann. Jemand der der Diktatur näher steht als dem demokratischen Rechtsstaat. Einen Mann über den mein Lehrer vor über 30 Jahren sagte: Wehret den Anfängen.

    Kann er der Machtmaschine CDU die nächste Kanzlerschaft vermasseln? - Gott das ist mir egal. Kann er mir und unseren Kindern die Zukunft vermasseln? Diesen Staat zerstören? DAS ist das Thema!

    Hinzu komme seine Wirtschaftkompetenz - Wirtschaftkompetenz? Ohne Parteibuch würde diesen Provinzanwalt keine Sau kennen. Wo hat er, außer in Reden, jemals etwas mit Wirtschaft zu tun gehabt. Wenn der Wirtschaftkompetenz hat, bin ich sowas wie der Einstein der BWL! Er ist aber zumindest ein guter Verkäufer wenn die Leute wirklich denken das inhaltsleere BlaBla dieses Mannes wäre Wirtschaftkompetenz...

    Auffallend still ist Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble geworden. - Ich hatte noch nie eine hohe Meinung von diesem Mann. Und in Wirklichkeit ist er genau so rechts und machtgeil wie Merz. Wenn er gegen Merz ist, dann nur weil er auf ihn zu wenig Einfluß hat.

  • Bei den Jamaikaverhandlungen 2017 hatten die Grünen schon die Flüchtlings-Obergrenze akzeptiert. Beim Kriegführen und Hartz IV haben sie schon unter Schröder ihr devotes Häkchen gesetzt. Merz wird mit ihnen Rente mit 70, Flattax und atomare Aufrüstung durchziehen.

  • Die Debatten zur Merkelnachfolge in der taz sind - typisch deutsch - viel zu personenkonzentriert. Da lugt mir viel zu sehr die Sehnsucht nach einem Führer / Großen Vorsitzenden /Mutti der Nation durch.

    • @Rudolf Fissner:

      Anschließe mich. Es fehlt etwas an Aufmerksamkeit darauf, dass eine föderale, parlamentarische Parteiendemokratie wie unsere keine Alleinherrscher zulässt - weder auf Partei- noch auf Regierungsebene.

      Allerdings IST das eben wirklich "typisch deutsch" - oder zumindest symptomatisch (auch in den meisten anderen Demokratien wird viel an den dramatis personae aufgehängt, was rational eigentlich in die reine Sachdebatte gehört). Will sagen: Personalentscheidungen sind durchaus AUCH als politische Richtungsentscheidungen der Stimmengeber zu sehen, die sie fällen.

      Insofern ist die differenzierte Auseinandersetzung damit nicht ganz falsch. Und differenziert ist dieser Artikel, das muss man ihm lassen.

  • 9G
    91655 (Profil gelöscht)

    Interessante Analyse, ... wobei, wer hat in der westlichen Welt "Harry Potter" nicht gelesen?

    Insofern ist der Name "Voldemort" und Friedrich Merz in einem Satz - der Erste ist eine literarische Figur, aber vor allem Massenmörder! - bei aller klaren und berechtigten Kritik an Merz ehrenrührig ... Merz hat genug neoliberale "Scheisse" erzählt und seinen riesigen Abstand zu den meisten Menschen in D gezeigt, da muss das nicht sein.

    Fazit noch: Bin gespannt!

  • An Schwarz Grün (oder umgekehrt) wird kein Weg vorbeiführen, jedoch ist Herr Merz eher eine polarisierende Person.



    Meiner Ansicht nach wäre er besser bei den Neoliberalen (egal ob die mit oder ohne Nazis) aufgehoben.



    Herr Laschet wähe auch nicht zwingend mein Traumkandidat.



    Gut aussehen ist das was Herr Röttgen am besten kann; OK damit gewinnt man auch Wählerstimmen - gut verkaufen kann er sich auch.



    Spahn will nicht (Stand heute), bleibt nur noch der Söder; allem Anschein nach macht der noch die beste Figur.



    Es wird spannend!



    Einen grünen Kanzler oder Kanzlerin würde ich natürlich auch keinesfalls ablehnen.

    Bleiben wir realistisch, Frau Merkel war ein Glücksfall für Deutschland, Europa und die Welt!



    Mir graut vor dem, was nach ihr kommen wird.

    • @Hugo Rune:

      "An Schwarz Grün (oder umgekehrt) wird kein Weg vorbeiführen ..."



      Na, wenn Sie das sagen, wird es wohl so sein ... ich frage mich allerdings ernsthaft, wieso ich eigentlich noch wählen soll, wenn das Ergebnis schon vorher fest steht.

      "... bleibt nur noch der Söder, allem Anschein nach macht der noch die beste Figur."



      Zwangsimpfungen fürs Pflegepersonal? Das lässt tief blicken. Wenn sich die Grünen mit diesem Herrn ins Koalitionsbett legen wollen, bitteschön, ohne mich. Dann kann ich nur hoffen, dass der grüne Umfragenballon bis September mit lautem Knall platzen wird.

      "... Frau Merkel war ein Glücksfall für Deutschland, Europa und die Welt!"



      Ja, sie kommt gleich nach dem Messias. Aber realistisch betrachtet nur deshalb, weil Typen wie Trump US-Präsident sein können und das Haus der Demokratie von den Demokratieverächtern auch hierzulande schon fast zum Einsturz gebracht wird ... nur deshalb.



      Da sucht auch so mancher Linke mittlerweile seine Zuflucht gerne bei der Mutti.

    • @Hugo Rune:

      'Glücksfall' ? Sehr eindimensionale Einschätzung. Sie mag zwei Seiten haben. Eine Negativseite sind z.B. die Auslandseinsätze der Bundeswehr (auch von der SPD unterstützt), ihre Unterstützung von AKK zur Aufrüstung, ihre lange Bremserfunktion beim Thema Klimawandel und auch ihre Unterstützung der Flüchtlingspolitik ihres Hardliners Seehofer, sprich vielen skandalösen Rückführung von



      Flüchtlingen, auch solchen, die schon jahrelang in D wohnen und integriert sind.

      • @Thomas Kniep:

        Sie scheinen die Amtsbeschreibungen von "Kanzler" und "Gottkaiser" zu verwechseln. Wenn ein Bundeskanzler immer könnte, wie er wollte, wären diese Dinge vielleicht nicht nötig gewesen (aber dafür im Zweifel andere passiert, die Ihnen auch nicht gepasst hätten).

        Auslandseinsätze und Aufrüstung haben eine immense Hebelfunktion, denn sie sichern unseren Platz unter einem Schutzschirm, der primär von den USA aufgespannt wird und der uns viel wirksamer vor den (erschreckend zahlreichen) Nichtpazifisten auf der Welt schützt, als wir das allein könnten. Die Alternative zum dosierten Mitmachen wäre also absehbar ungleich teurer (in Euro UND Blut). Zumindest ist das die ratio dahinter, und der hat letztlich noch niemand widersprochen, der tatsächlich Regierungsverantwortung in diesem Land trug. Selbst Willy Brandt hat seine Ostpolitik AUCH darauf gestützt, dass er als Repräsentant eines dem Warschauer Pakt militärisch ebenbürtigen Machtblocks auftreten konnte.

        Umwelt- und Flüchtlingspolitik sind der Tatsache geschuldet, dass Merkel nie allein die Macht hatte. KEINE der Parteien, mit denen sie regiert hat, CSU, FDP, SPD und ihre eigene, waren bislang letztlich bereit, einen Primat der Umwelt vor der Wirtschaft/ Arbeitmarktlage anzuerkennen. Und in der Migrationspolitik musste sie neben den eigenen Koalitionspartnern auch die AfD im Zaum halten. Wenn deren Aufstieg sich schon nicht ganz vermeiden ließ, durfte sie zumindest nicht zu rasch zu stark werden, um sie aus der Regierung zu halten. Warnende historische Beispiel spare ich mir jetzt...

        Am Ende ist Merkel genau deshalb ein Glücksfall, weil sie uns und der ganzen Welt vorgemacht hat, wie man aus diesen ganzen limitierenden Faktoren noch das Maximum an Handlungsfreiheit und Konsens herausholt. Und ein Grund dafür ist, dass sie NICHT Alles nur aus einer festgelegten ideologischen "Ganz oder Garnicht"-Perspektive betrachtet.

  • RS
    Ria Sauter

    Oh nein, bitte nicht den Trumpverschnitt aus dem Sauerland.



    Und die Grünen? Werden alles tun um an die Macht zu kommen, vermute ich.

    • @Ria Sauter:

      "Und die Grünen? Werden alles tun um an die Macht zu kommen, vermute ich."



      Und, wäre das falsch? Die FDP hat seinerzeit aus inhaltlichen Gründen gesagt, dass sie nicht in eine Regierung eintreten will und bekommt seit 3 Jahren dafür auf die Fresse.

    • @Ria Sauter:

      Hiess es nicht schon in den achtziger Jahren in Hamburg: "Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten! Wer verrät noch schneller? GAL´er!"



      Daran muss ich derzeit oft denken.

    • @Ria Sauter:

      Das will ich doch hoffen! Parteien die nichts verändern wollen und lediglich in der Opposition nur fordern aber nie Verantwortung übernehmen wollen , braucht es nicht in den Parlamenten.

    • @Ria Sauter:

      Sorry - aber - daß is doch Sinn & Zweck dieses Hyperpiper Ranzwanz Immergriiens Bayernkurier Elaborats.



      Lasset im Abwind - Brötchen geschmiert



      Und ab geht’s. Mal Pushen die Puschen!

      Tenor: Soo schlimm ist dieser Berufsassi aus Letzter Halt Brilon Wald! doch gar nicht. Gellewelle&Wollnichwoll - 👹 -



      Bierdeckel - Refugiés - Ein Scherz!



      Einst Kündigungsschutz - Ab olle Wutz!

      kurz - Aber Hola di taz: Stacheldraht in Schmierseife verpacken! Nothing else!



      So. Geht‘s mei Schatz - nich nur beie taz!



      Die Trallafittis: der Harpie & die Kobold



      Annalena - Ihr werdet‘s schonn sehn!



      Schlucken - die Kröte aus Niedereimer!



      Reihern tun andre! Von Denne - Keiner •

      Na Mahlzeit