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Einkaufen und CoronaHamsterkaufliebe

Katja Kullmann
Kommentar von Katja Kullmann

Wer klug ist, macht jetzt Großeinkäufe. Und wer über Hackenporsches lästert, ist ungefähr so doof wie jemand, der übers sogenannte Hamstern herzieht.

Hackenporsche für die einen, Rentnervolvo für die anderen: Einkaufstrolley Foto: Emmanuele Contini/imago

E rst seit zwei, drei Wochen gehen wir miteinander, und ich schwöre: Es ist Liebe. Keine „Achterbahn der Gefühle“, sondern ein verlässliches Zockeln, Hand in Hand, über alle scheppernden Gehwegplatten hinweg, die zum nächsten Penny, Rewe oder Edeka führen. Mein blaugrün karierter Cityflitzer, der erste Hackenporsche meines Lebens: „Haini“ heißt er, so steht’s auf seinem Etikett, und gemeinsam pflegen wir ein Hobby – Hamsterkäufe, yeah!

Vor Covid-19 wäre ich nie auf die Idee gekommen, mich mit so einem Ding zu zeigen. Ich betrachtete es als den letzten Warnschuss vor dem Rollator. Manche sagen „Rentnervolvo“ dazu, andere nennen es „Zwiebelmercedes“ oder „Oma-Shopper“, oft kicherte ich überheblich mit. Nun aber sage ich: Wer über Hackenporsches lästert, ist ungefähr so doof wie jemand, der übers sogenannte Hamstern herzieht.

Was wurde schon gezetert, aus Ministerien und in Leitartikeln, bei Twitter und in Talkshows – über eine angebliche Habgier und Ich-zuerst-Mentalität, über Menschen, die wegen des Virus wahllos die Regale leer kauften. Die Bundesrepublik: ein Land voller verbissener Prepper mit ausgefahrenen Ellenbogen und Klopapierfetisch!

Womöglich ist da sogar etwas dran. Mit dem pandemischen Hamstern hat es aber nichts zu tun, im Gegenteil: Wer jetzt zu Großeinkäufen einmal die Woche neigt, statt alle 36 Stunden „ein paar Kleinigkeiten“ zu besorgen, zählt zu den Vernünftigen! Je seltener man seine Aerosole in die Gemüseauslage haucht und mit Virusfingern die Sonderangebote begrapscht, desto eher senkt man das Infektionsrisiko, für sich und andere.

Treppentaugliche Hainis

Der verantwortungsvolle Pandemiemensch kauft selten und vorausschauend ein, spart einiges Geld dabei, hat am Ende allerdings zwei- bis viermal so viel zu schleppen wie früher. Glücklich, wer so ein Ding sein eigen nennt!

Es muss kein Design-Haini für 80 Euro sein. Meinen fand ich für glatte 10 in einem Badematten- und Elvis-Kerzen-Laden gleich um die Ecke. Ein Tipp noch für Bewohner:innen der oberen Etagen: Es gibt Hainis mit treppentauglichen Steigrädern. Man kann die Einkäufe aber auch in Stoffbeutel packen und im Haini stapeln. Zu Hause angekommen, trägt man sie Stück für Stück nach oben. Und holt dann den Haini hinterher, wischt ihm den Straßenstaub vom Pelz, fotografiert ihn, zeigt ihn beim Instagram herum, behauptet, er sei todschick und wiederholt das so oft, bis es eines Tages wahr wird.

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Katja Kullmann
Autorin
Von Sept. 2017 bis Sept. 2023 Redakteurin bei der taz, erst am Themendesk, dann in der wochentaz ● geboren 1970 in Hessen ● hat Politologie, Soziologie und Amerikanistik studiert ● beschäftigt sich bevorzugt mit Arbeitsverhältnissen, sozialer (Un-)Gleichheit, Geschlechterfragen und Pop(ulär)-Kultur ● hat Politologie, Soziologie und Amerikanistik studiert und das journalistische Handwerk bei der F.A.Z. und der dpa erlernt ● schreibt Bücher ● betreibt eine eigene kleine Internetfarm unter katjakullmann.de.
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37 Kommentare

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  • "Wer klug ist, macht jetzt Großeinkäufe."

    Aber bitte nicht von 9-11. Lasst die Zeit den Risikogruppen wie in Thüringen. Palmer hat dort Erfolg mit seinen Ideen: www.zdf.de/nachric...tuebingen-100.html

  • Hat schon einmal jemand darüber nachgedacht, dass man sich praktisch alles ins Haus liefern lassen kann.

    Kontaktfrei übergeben, das Trinkgeld im Briefumschlag an der Tür.

    • @Jim Hawkins:

      Im Frühjahr Lieferzeit bei Rewe 3 Wochen. Nur mal so als Beispiel...

    • 1G
      15797 (Profil gelöscht)
      @Jim Hawkins:

      Ich bin der böse Denker, der die Briefumschläge einsammelt aber nichts liefert

    • @Jim Hawkins:

      In der Großstadt...

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Ich lebe meistens in einer Kleinstadt, da geht das.

        • @Jim Hawkins:

          Auf dem Dorf nicht. Oder nur mit beträchtlichem Preisaufschlag.

          • @warum_denkt_keiner_nach?:

            Also hier ist das so. Der innerstädtische mittelgroße Edeka liefert alles, auch ein Päckchen Kaugummi. Das kostet 40 Cent für die Lieferung und ab 40 Euro ist die Lieferung frei.

            Der Laden hat als Alleinstellungsmerkmale, dass er der einzige in der Stadt für die Generation Rollator ist und gleichzeitig als Sozialstation fungiert.

            Es geht dort gleichzeitig gemächlich und quirlig zu. Weil es viel zu erzählen gibt. Und keiner drängelt.

            Der Senior ist der Chef in der Backstube, der Junior fährt die Bestellungen aus.

            Alle sind zufrieden.

            • @Jim Hawkins:

              Ja wie? Allet. Wie in Kölle mei Netto.



              & Sach mal so - wa!



              Solange ich mit meinem AWO-Shopper - vulgo 🚲 - gerade mit rutschfesten Rentierrennpedalen aufgemotzt - es in die Ehrenstraße beie Bäckers👩‍🍳 vorbei & sodann zu Beha anne Kasse - 😷 - zur Stylingberatung(“da kommt wieder dein Lieblingskunde!“;) - schaffe - ggfls nen 🍷schlauch als Beiladung - 🤣 - wuchte ich den 🚲🧺 - stepbystep & Stufe für Stufe in den 1. 🦯 - 🤫 - & Gut is.



              Allet Normal - Ey - 😎 -

              • @Lowandorder:

                Alles.

                Auch einen Pümpel.

                Kauft man dort direkt ein, tut einem die Bäckereifachverkäuferin, die keine ist, zu den georderten drei Brezeln, noch eine Laugenmaus in die Tüte, geht aufs Haus.

                Weil man sich so nett darüber unterhalten hat, wie oft jeder nachts rausmuss.

                • @Jim Hawkins:

                  Hola - da fängt die Woche schon mal gut an - “… Bäckereifachverkäuferin, die keine ist…“ - Watta Assist - Danke.

                  Als ich noch am Simarplatz & 2er WG - mit Schäfers Nas sei Tochter - 🤫 - residierte - da war grad wieder dieses kölsche Orijinal bei Schragen vor Ort!



                  Mit Umberto Eco gesprochen - die besten Gedanken - auffem Klo oder hinterm Tresen! Einer ihrer legendären Satori - “Alles wird besser - nix wird gut. Normal!“

                  kurz - Für den Tach - haste schon mal dexButter beie Fisch - glatt wechjelassen



                  (Keine Ahnung - wose im Moment - ihr



                  'Sein - als das Seienste vom Sein‘ - beitut!



                  In Tüte! & Däh! -



                  (Das. Wie mich ein KünstlerMusiker belehrte - trotz meiner klar Widerworte ist doch nicht vom Heideggers Martel 😱



                  & Däh! - “Ich hab bei ihm studiert!“ - 🥳



                  “Ach was!“ - 😂 -

                  Ende des Vorstehenden - Tara - wa!



                  (Sack auf Karre - Grübel noch - 👖- ;))

            • @Jim Hawkins:

              In den meisten Dörfern gibt es keinen Supermarkt. Häufig nicht mal einen Pizzaservice.

  • Tipp: Eine Sackkarre ermöglicht noch größere Einkäufe zu Fuß.

    • @Adam Weishaupt:

      Ein Träumchen!

      Ick sehe mir grade mit der vollgepackten Sackkarre in Berlin rumkarren. Die Bemerkungen, die mir vor und hinterher schallen, hör ick jetzt schon.



      ;-)

      • @Ringelnatz1:

        Ja wie? Wat issen nu wieder ditte?!

        Für wat ihr allet ne Karre braucht - wa!



        & Hä?



        Ist dat nich unbequem & zugig - Kerle?!



        &



        Selbst 48/49 - wenn die so von ihren Touren zurückkamen - Wurster - die Balkendeutschen - die konnten das.



        Rucksack voll - aber keene Karre - kerr!



        Schaufel/Spaten/Hacke - nix Porsche,



        War mehr so Betteln mit der Waffe - & den Hamster hamse meist loofen jelassen. Besser so. Die könn ja beißen wie Frettchen. Aber Hallo.



        Na & die Flußkrebse erst. Aber da brauchteste auch bloß‘n alten Kartoffelkorb - 🦞-



        (Liggers. Geht auch für Krutschen - aber ne andere Geschichte. Newahr. Normal.



        (na & erst wie Hera* - die Göttermutter mit der Krebsbutter gekocht & Lo - nen Pfefferminzschlag mit schallendem Gelächter kriegte? - mit Verlaub - ein andermal - 🤫 - & 💤 💤💤 -



        (ps eh ichs vergesse - * die hatte nen schicken grauen Mantel mit Hamsterfellen gefüttert - 🤫 - schön bunt & ist mit ihr gut 25 Jahre später fast 102 geworden. Ok - reicht!;)) - aber da kann ich noch ganz schön Strecke machen - wa¿!

        • @Lowandorder:

          Is noch gar nich so lange her!



          Was nich alles durch Börlin gekarrt wird.

          Mit Leiche und Sackkarre durch Berlin



          www.haz.de/Nachric...-Mord-wohl-geplant

          Ich habe sowieso größte Hochachtung vor den ganz alten Berlinern. Im Penthouse gegenüber, ein knapp 90 Jahre altes Paar, die die ganze Scheiße mitten in Berlin mitgemacht haben. Jetzt noch diesen Mist!



          Ich bewundere diese Generation!

  • auf die saisonbedingte...

    bereifung sollte tunlichst geachtet werden.

    beim hamsterkauf wird man oft scharf ausgebremst !

  • beim einkauf setz ich meine ffp2 maske auf die filtert 95% der viren aus im gegensatz zu den blauen und stoffmasken usw. die ringsum nicht dicht sind und deswegen wenig effekt haben

  • Auch ich geh jetzt nur noch einmal die Woche einkaufen. Dafür kauf ich dann eben immer gleich 3 Packungen Klopapier, 5 Packungen Filterkaffee und 10 Kilo Mehl. Muss ja schließlich bis nächsten Montag hinkommen.



    Seitdem ich, wie bewußt "pandemisch hamstere" , gehör ich auch endlich zu den Vernünftigen. Fühlt sich echt verdammt gut an.

  • Bei einem wocheneinkauf von Hamstern reden macht 2 Sachen.

    1. Man verharmlost das Hamstern was zu Problemen geführt hat.

    2. Die Ignoranz die man zeigt, da man in der Stadt ja vielleicht alle paar Tage einkaufen geht, aber das auf dem Land eher untypisch ist. Da man dort eher zu großen "wocheneinkäufen" neigt. Sprich die Autorin etwas normales als Hamstern darstellt.

    • @Sascha:

      Die Lebensstile in Stadt und Land entfernen sich offensichtlich nicht erst seit Corona wieder voneinander. Banales Einkaufen scheint die umweltbewussten und daher autofreien Städter vor echte logistische Herausforderungen zu stellen. Das lässt für den Fortgang der Pandemie nichts gutes erwarten.

      • @TazTiz:

        Banales Einkaufen scheint die umweltbewussten und daher autofreien Städter vor echte logistische Herausforderungen zu stellen.



        #



        Ja, krieg man den Kombi/SUV auf nem Supermarktpartplatz unter, aber wenn du das geschafft hast, die Kiste ist voll, dann "krieg mal einen Parkplatz" in erträglicher Laufweite zur Haustür.



        Oder steh mal, für's erlaubte Be- & Entladen für 5 - 10 Minuten auf der Strasse!



        Das wird wie DIE Begegnung mit ner "unbekannten 3. Art!":-) Für Leute vom Land ein Survival-Erlebnis im oberen Schwierigkeitsbereich:-)

    • @Sascha:

      Das müssen Sie verstehen (wenn auch nicht unbedingt billigen): Manche Journalisten lieben nicht nur den „Hackenporsche“, sondern auch die Provokation. Besonders, wenn sie Amerikanistik studiert haben. Provokationen sichern ihnen nämlich die Aufmerksamkeit eines breiten Publikums. Und im anglophilen Raum wurde nun mal der Profit erfunden. Wer englisch spricht, ist traditionell zu stolz auf seine Vorreiter-Rolle, um sie zu hinterfragen.

      Und gibt der Erfolg Katja Kullmann nicht recht?Den meisten Leuten hierzulande geht es doch weniger um die Wahrheit (in dem Fall den Unterschied zwischen „Hamsterkäufen“ und sinnvollem Einkaufen während einer Pandemie), als darum, sich selber bestätigt zu sehen in ihrem Verhalten. Da wird dann gerne schon mal frei interpretiert bzw. Wesentliches ignoriert. 🤷

    • 1G
      15797 (Profil gelöscht)
      @Sascha:

      Sehe und mache ich auch. Ausserdem, sind vielleicht nicht mehr ganz so of so viele Menschen unterwegs - also 1 Produkt auf dem Nachhauseweg fällt sicher jetzt öfters mal aus und wer mehr Zeit als Geld hat, wird seine Einkäufe etwas mehr planen und als "Hamsterkauf" erledigen

  • Zwei Hinweise:



    1) Die treppentauglichen Steigräder sind bei normaler Benutzung im Alltag untauglich, da man sie nicht so gut lenken kann, sobald sie unter Last stehen. In Berlin muss man aber ständig um unhöfliche Mitmenschen auf dem Fußweg herumkurven, was mit dieser Bauform nur bedingt gut klappt. War nicht mein Trolley, sondern der einer Freudin, der ich beim Transfer eines umfangreichen Einkaufs vom entfernt geparkten Auto zur Wohnung half.

    2) Wenn man mal "Blut" geleckt hat, will man mehr! Ich war damals die langere Schlepperei von Laden zu Laden jeden Samstag durch die Lepziger Straße im Frankfurt-Bockenheim leid. Daher habe ich nach stabilen und großen Einkaufs-Trolleys gesucht - und gefunden! Trägt bis zu zwei Wasserkästen und ist trotzdem gut manövrierbar.

    Mein Andersen Royal Shopper war 2005 zwar teuer, aber fährt immer noch mit knallroter Tasche und 25 cm großen Rädern über jede Bordsteinkante rüber, ohne zu murren. Ersatzteile kann man beim Hersteller in Schleswig-Holstein jederzeit nachbestellen, ist also sowohl nachhaltig als auch investitions-stabil.

    Damit habe ich bereits schwere Business-Laserdrucker, geschenkte und zerlegte Betten und vieles mehr transportiert - weil das Teil es kann! Öko-Tansport deluxe. ;-)

    Bin sehr zufriedener Kunde, der mittlerweile immer mehr davon hier in Berlin auf den Straßen sieht, noch schicker als mein "Alter"!

    • @Macsico:

      " Andersen Royal Shopper"

      Wow. Hat der auch einen Einparkassistenten?

      • @Jim Hawkins:

        Andersen ist Produzent mehrerer Baureihen dieser Teile, mit jeweils unterschiedlichen Ausstattungen. (Baukasten-Prinzip)



        "Royal" ist die Bezeichung der "Spitzen"-Baureihe.

        • @Wagenbär:

          Ich verneige mich vor Ihrem Fachwissen.

          Das ist dann wohl der Mercedes unter diesen Fahrzeugen.

          "Das Beste oder nichts"

    • @Macsico:

      Wenn man mal "Blut" geleckt hat, will man mehr!



      #



      Ja, dann braucht man den SUV unter den Einkaufsrollern oder gar den LKW mit Anhänger:-)



      Mit nem Radanhänger 1 oder 2 Rad schafft man/Frau auch 2 Kisten "Bier" nach Hause, wenn man es nicht vorzieht, die verteilt in dem Packtaschen zu transportieren & den Kasten im Laden zu lassen:-)



      .



      Gr Sikasuu



      .



      Ps. Iste auch angenehmer die in den 3. Stock zu schleppen:-) Frei nach dem alten Lehrsatz: Arbeit ist Kraft mal Weg, ziehe ich so langsam WEG vor:-)

    • @Macsico:

      Genau, am besten hat jeder so ein Teil.

      Wem der Hindernislauf und die überrollten Schuhe am Flughafen nicht bekannt sind, der wünscht sich sowas auch jederzeit im Supermarkt und auf dem Gehweg.

      Für Senioren, die nicht mehr gut tragen können, ist so ein Gerät eine wirkliche Erleichterung. Als stylisches Großstadtaccessoir taugt es nicht!

  • Mein Haini ist nicht ganz so chick!



    Hat auch 2 Räder aber "hintereiander" & im Voll Ausbau 4 waserdichte Pack-Taschen + Zubehör eines DE-Herstellers die zu meinem Leidwesen unkaputtbar zu sein scheinen.:-(



    Hätte gerne Rote, aber "die beste Ehefrau aller Zeiten... " kennt man(n) ja:-)



    Kluge Wahl Katja, Der 1. Schritt zum mit "Bio-Motor" getriebenen kostengünstigen, umweltfreundlichem, langlebigen...uvam. "Allzweck-Fahrzeug" für Kurz bis Langstrecke.



    .



    Gr Sikasuu

  • Ja, der "Hackenporsche" war defintiv eine der besten Anschaffungen, die ich je getätigt habe. Und in den dritten Stock, auch mit den allerschwersten Einkäufen, komme ich inzwischen so: nämlich rückwärts und gaaanz gemächlich, immer nur eine Treppe nach der anderen nehmend. Ja, ich weiß, das sieht mitleidserregend aus, ist aber defintiv die beste Taktik, zumindest für mich.



    Und noch ein kleiner Tipp für all die Hip-Cats da draußen, die jetzt gleich loslaufen möchten, um sich auch so ein heißes Teil zu besorgen: Der Griff sollte lang genug sein, damit einem der Porsche nicht ständig in die Hacken fährt.



    Und der zweite Tipp: Das stille Grüßen nicht vergessen, wenn man einer anderen Hackeporsche-Besitzerin mal auf dem Weg begegnet, denn wir sind eine eingeschworene Gemeinschaft!

    • @Stimmen:

      & Johnny Straßenkehrer nicht vergessen

      Treppenstufe für Treppenstufe - Gelle🥳

  • 1G
    15797 (Profil gelöscht)

    Ab wann beginnt hamstern?



    Ich gehe/fahre regelmässig so alle 14 Tage bis 3 Wochen einkaufen.



    Und ich brauche schon alleine etwa 70kg Fleisch für meine Hunde und etwa 25 Reis pro Monat. Das geht leider nicht alles in die kleine Plastiktüte und dann noch ein wenig für mich selbst.



    Da in SE-Asien lebend und auch mit vielen extremen Wetterbedingungen, Fluten , Dürren, viele Stromausfälle .... für mich selbst kaufe ich bis zu 3 Wochen "frisch" - also unverarbeitet/nicht verpackt, ein und habe nochmals bis zu 14 Tage Notfallrationen wie Dosenzeugs, Trocken Brot und Fertignudeln, die aber auch immer wieder mal eine Mahlzeit unter normalen Bedingungen geben, also habe ich eigentlich immer für sichere 3-4 Wochen, plus/minus einige Tage.



    Ich mag wirklich nicht jeden Tag einkaufen gehen und kaufe auf dem Großmarkt und direkt im Schlachthaus. Sicher klingt es viel, ist aber nichts geschältes, und nichts verarbeitetes, kommt also viel davon mit viel natürlicher Schale und hält sich auch entsprechend lange genug.



    Das berühmte Papier gibt es immer reichlich, braucht man hier aber nicht, es gibt die Ar...duschen - die erheblich hygienischer sind und Trinkwasser kommt aus dem eigenen Brunnen

  • 9G
    90857 (Profil gelöscht)

    Bravo!

    Wir haben auch so ein Teil, schon lange vor Corona erstanden.

    Falls der Euro-4 Schadstoffdiesel mal nicht kann (oder will) bzw. ich mit dem Guten gerade mal wieder für einige Wochen in Italien bin; und die Frau dennoch, trotz aller Hamstervorräte mal über das hinaus einkaufen muß, war in so einen kleinen Stoffbeutel passt.

    Realsatire würde ich den Artikel nennen, mehr real denn Satire ...

  • "Wer jetzt zu Großeinkäufen einmal die Woche neigt, statt alle 36 Stunden „ein paar Kleinigkeiten“ zu besorgen, zählt zu den Vernünftigen!"

    Völlig richtig. Hat aber mit Hamstern nichts zu tun.