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Flugzeug-Absturz bei TeheranIran gibt Abschuss zu

Iran gibt zu: Die am Mittwoch abgestürzte ukrainische Passagiermaschine ist abgeschossen worden – versehentlich. Menschen hätten versagt.

Iran sagt, es sei wegen der US-Aggression in erhöhter Alarmbereitschaft gewesen Foto: Ebrahim Noroozi/AP/dpa

Teheran dpa | Nach tagelangen Dementis hat der Iran nun doch eingeräumt, für den Absturz des ukrainischen Passagierflugzeugs mit 176 Opfern verantwortlich zu sein. Das Militär habe die Maschine „unbeabsichtigt“ abgeschossen, es handele sich um einen „menschlichen Fehler“, hieß es am Samstagmorgen in einer Presseerklärung im Staatsfernsehen. Die iranischen Streitkräfte bedauerten den Vorfall. Zuvor hatte der Iran einen Abschuss der Maschine vehement bestritten und erklärt, eine technische Ursache habe zu der Katastrophe geführt.

Nach Angaben der Streitkräfte gab es an dem Unglückstag mehrere US-Drohungen, iranische Ziele anzugreifen. Daher habe im iranischen Militär „höchste Alarmbereitschaft“ geherrscht. Nachdem sich dann die ukrainische Maschine einer „strategisch wichtigen Militäranlage“ genähert habe, sei dies „versehentlich“ als eine Drohung eingestuft und die Maschine abgeschossen worden, hieß es in der Presseerklärung.

Kurz vor dem Absturz am Mittwoch hatte der Iran zwei von US-Soldaten genutzte Stützpunkte im Irak angegriffen. Kurze Zeit später war die ukrainische Maschine abgestürzt. Am Freitag hatten sich bereits mehrere EU-Staaten, die USA und Kanada davon überzeugt gezeigt, dass es sich um einen wohl versehentlichen Abschuss durch den Iran handeln müsse. Unter den Absturzopfern waren unter anderem 57 Kanadier.

In der iranischen Pressemitteilung hieß es weiter, die für den Abschuss verantwortliche Person werde vor ein Militärgericht gestellt, es werde wegen des „unbeabsichtigten Abschusses“ juristisch vorgegangen. Außerdem müssten die Details des Vorfalls öffentlich erläutert werden. Die Streitkräfte entschuldigten sich bei den Familien der Opfer und versprachen, dass solch ein „Fehler“ nicht mehr vorkommen werde.

Ruhani bedauert Abschuss

Auch Präsident Hassan Ruhani bedauerte den Abschuss und versprach eine gründliche Untersuchung. „Dieser unverzeihliche Vorfall muss juristisch konsequent verfolgt werden“, teilte der Präsident mit. Solch ein Vorfall dürfe nie wieder passieren und die Familien der Opfer müssten entschädigt werden.

Die iranische Luftfahrtbehörde hatte in den letzten Tagen mehrmals betont, die Maschine sei wegen eines technischen Defekts abgestürzt. Ein Abschuss sei technisch und wissenschaftlich absurd, erklärte der Leiter der iranischen Luftfahrtbehörde, Ali Abedsadeh. Die Untersuchungen würden bald erweisen, dass die Amerikaner mit solchen Gerüchten nur versuchten, das international angekratzte Image von Boeing nicht noch weiter zu beschädigen. Regierungssprecher Ali Rabiei hatte gesagt, die US-Regierung solle bei der technischen Aufklärung der Absturzursache mithelfen, statt Lügen zu verbreiten und „Psychospielchen“ zu betreiben.

Mehrere ausländische Expertenteams, auch eins von Boeing, wurden nach Teheran eingeladen, um zusammen mit iranischen und ukrainischen Experten die Blackboxen der Maschine zu untersuchen. Am Freitag hatten die Ermittlungen dann begonnen. Iranische und ukrainische Experten nahmen ihre Arbeit in einem Labor am Flughafen Mehrabad in der Hauptstadt Teheran auf. Seit dem Vorfall haben mehrere ausländische Fluggesellschaften, auch Lufthansa und die Austrian Airlines, ihre Flüge nach Teheran eingestellt.

EASA rät von Flügen über Iran ab

Die europäische Flugsicherheitsbehörde EASA hatte nach dem Absturz von Flügen über den Iran abgeraten. Zuvor hatte die EASA bereits empfohlen, Flüge über den Irak zu vermeiden.

Indes standen die Zeichen im Konflikt zwischen den USA und dem Iran nach den gezielten Militärschlägen vorerst auf Entspannung. Die Lage am Persischen Golf war eskaliert, nachdem die USA den iranischen Top-General Ghassem Soleimani Ende vergangener Woche in Bagdad gezielt getötet hatten. Nach dem Angriff des Irans auf die von den USA genutzten Militärbasen im Irak hatten US-Präsident Donald Trump und Irans Präsident Hassan Ruhani angekündigt, den Konflikt zunächst auf politischer Ebene führen zu wollen.

Um den Iran-Konflikt wird es auch bei einem Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin am Samstag in Moskau gehen. Russland und Deutschland sind sich einig, möglichst das Atomabkommen mit dem Iran zu erhalten.

Der Iran wollte am Samstag eigentlich entscheiden, wie das Land das Abkommen künftig umsetzen will. Eine dafür anberaumte Pressekonferenz der iranischen Atomorganisation wurde allerdings kurzfristig abgesagt. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hält ein Scheitern für möglich. „Vielleicht können wir nicht verhindern, dass das Abkommen am Ende aufgelöst wird“, sagte Borrell am Freitag nach einem EU-Außenministertreffen in Brüssel. Er stellte jedoch klar, dass die EU den Deal retten wolle.

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71 Kommentare

 / 
  • Mich irritiert doch sehr das plötzliche Eingeständnis des Iran.



    War doch am Tag des Abschusses von allen Luftfahrtexperten einhellig berichtet worden, dass das eng umfasste Trümmerfeld der Maschine klar für einen Absturz und gegen einen Abschuss sprechen würde. Denn bei einem Abschuss würde die Maschine ja in der Luft auseinanderbrechen und somit die Trümmerteile sehr viel weiter verstreut liegen als im konkreten Fall.



    Und nun diese Abschuss-Story.



    Es fällt mir SEHR schwer NICHT anzunehmen, dass die Geschichte so, wie sie jetzt erzählt wird, zumindest SO nicht stimmt.

    • @tazeline:

      Die Flugabwehrrakete hat das Flugzeug nicht direkt getroffen, sondern ist in einem engen Umfeld explodiert und hat durch die Splitterwirkung die Maschine derart stark beschädigt, unter anderem die Triebwerke, das sie mit einer Zeitverzögerung erst abgestützt ist.

  • 8G
    83191 (Profil gelöscht)

    Ich fühle mich an 1980 erinnert..

    de.wikipedia.org/wiki/Iran-Air-Flug_655

    Mit dem Unterschied das der Iran nach Tagen bestätigt und die Verantwortung übernommen hat, und nicht nach Jahrzehnten bzw. Nie.

  • Es tut mir Leid um die ganzen Familien

  • Für mich ist der tragische Tod von so vielen Menschen nicht ohne Hintergrundwissen zu beurteilen. Dabei ist es völlig unerheblich, ob die Verantwortlichen im Iran viel oder wenig Zeit brauchten, um sich für diesen Abschuss verantwortlich zu erklären.

    Zweifelsfrei hängt diese Tragödie mit der Gemengelage im nahen Osten zusammen. Und die ist nicht nur geprägt von der Ermordung des iranischen Generals.

    Wie immer macht das einfältige Freund-Feind-Denken auch hier keinen Sinn.



    Alle Kenner der Gemengelage wissen, dass im Iran kein Regimechange durch Militäraktionen möglich ist. Das geht nur durch inneriranische Konfliktlösung und durch Unterstützung der liberalen Kräfte, die jetzt einmal wieder das Nachsehen haben.

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @Rolf B.:

      Das Tragische ist ja, dass niemand die freiheitlichen Kräfte im Iran unterstützt.

      Gerade gibt es wieder Demonstrationen wegen dem Abschuss. Man sieht Bilder von Demonstranten, die ostentativ um die auf den Asphalt gemalten Flaggen von USA und Israel herumgehen und nicht vorschriftsmäßig darauf herumtrampeln.

      Wer dazu den Mut hat, der riskiert im Iran Gesundheit, Freiheit und Leben.

      • @88181 (Profil gelöscht):

        "Wer dazu den Mut hat, der riskiert im Iran Gesundheit, Freiheit und Leben."

        Stimmt. Nur wenn man sich einmischt, wird es für die Demonstranten noch gefährlicher. Sie hängen dann ganz schnell als angebliche Agenten des Westens.

        • @warum_denkt_keiner_nach?:

          Genau so ist es. Wenn Trump twittert, dass er die Demonstranten notfalls beschützen wird, ist das für die Demonstranten kontraproduktiv, um es mal vorsichtig zu sagen.



          Leider gibt es immer noch die Cowboys, die denken, dass man die Opposition militärisch unterstützen muss. Also Regimechange durch Krieg und Massenmord a la Irak.

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @warum_denkt_keiner_nach?:

          Schon klar, bloß die Mullahs nicht reizen.

          Wenn alle schön still halten, wird das Morden, Foltern und Auspeitschen bald wieder nur im landesüblichen Umfang stattfinden.

          • @88181 (Profil gelöscht):

            Haben Sie wirklich so wenig Vertrauen in die Iraner, dass sie ihnen nicht zutrauen, ihre Probleme selbst zu lösen?

             

            Kommentar gekürzt. Bitte achten Sie auf die Netiquette.

            Die Moderation

            • 0G
              06313 (Profil gelöscht)
              @warum_denkt_keiner_nach?:

              Hätten Sie diese Frage auch gestellt, wenn wir hier über die Verbrechen der Nazis reden würden? Ich meine die Verbrechen, die Millionen von Juden, Sinti und Roma, Homosexuelle, Kommunisten und Widerstandskämpfern erst in Deutschland und dann in ganz Europa das Leben gekostet haben? Warum denken SIE nicht nach?

              • @06313 (Profil gelöscht):

                "... wenn wir hier über die Verbrechen der Nazis reden würden?"

                Tun wir aber nicht.

            • 8G
              88181 (Profil gelöscht)
              @warum_denkt_keiner_nach?:

              Sie sind ziemlich zynisch. Was denken Sie wie viele zehntausende friedliche Menschen würden dabei sterben würden?

              Bei den letzten Demonstrationen waren es 1.500 Menschen. Einfach so. Würde sich das Regime gefährdet sehen, wären es hunderttausende.

              Aber, Sie haben Glück. Keiner hilft den Demonstrantinnen und Demonstranten, niemand unterstützt sie. Weder die Linken, noch die Liberalen, ja nicht einmal die Feministinnen haben Erbarmen mit ihren gequälten Schwestern. Pech gehabt.

              Internationale Solidarität, das war einmal.

              Der Iran hat, wie immer, völlig freie Hand zu tun, was immer er will.

              • @88181 (Profil gelöscht):

                Wobei soll die Linke der Opposition helfen? Beim Sterben im Bürgerkrieg? Hätten Sie gerne ein zweites Sysien. Möchten Sie gerne, das die ganze region von Sysrien über den Iran bis hin nach Afganistan brennt?

                Könnten Sie bitte konkreter werden, was Sie genau wollen, statt Gruppierungen pauschal etwas anzukreiden?

                • 8G
                  88181 (Profil gelöscht)
                  @Rudolf Fissner:

                  Früher war so: Menschen, die unterdrückt wurden, erhoben sich von Fall zu Fall.

                  In Nicaragua, in Chile, in Griechenland, in Kuba, in El Savador.

                  Die Linke war in der Regel auf der Seite der sich erhebenden Menschen.



                  War solidarisch. Im Fall von El Salvador etwa hat die taz Millionen für Waffen gesammelt.

                  Heute ist es, zumindest Ihrer Auffassung nach so, dass wenn man solidarisch mit den sich Erhebenden ist, ist man ein Brandstifter.

                  Man zündet ganze Regionen an.

                  Also lassen wir das besser und warten ab, bis sich das Schlachten in den Schlächter-Regimen wieder auf ein normales Maß reduziert hat.

                  Einen größeren Offenbarungseid hat es meines Wissens aufseiten der Linken noch nie gegeben.

                  Also nur, falls Sie ein Linker sind.

                  • @88181 (Profil gelöscht):

                    "Früher war so: Menschen, die unterdrückt wurden, erhoben sich von Fall zu Fall....



                    Die Linke war in der Regel auf der Seite der sich erhebenden Menschen."



                    Der war gut (auch wenn ich in der Beurteilung der Lage im Iran eher auf Ihrer Seite bin): Ich denke gerade so an Ungarn 1956, CSSR 1968, Polen 1970, 1980 ff, Afghanistan ab 1979, Peking 89, DDR, CSSR, Ungarn, Polen Rumänien 1989, Litauen, Lettland, Estland 1990/91, Tschetschenien 1992, Ägypten, Tunesien, Syrien 2011, Simbabwe 2018, aktuell z.B. an Nicaragua oder Algerien - wo waren / sind denn da die "Linken" in ihrer Solidarität?

                    • 8G
                      88181 (Profil gelöscht)
                      @Hans aus Jena:

                      Was die Aufstände im Ostblock angeht, gebe ich Ihnen natürlich recht.

                      Weite Teile der Linken hatten ein gespaltenes Verhältnis zur UDSSR und ihren Satelliten-Staaten.

                      Sie waren der Gegenpol zum kapitalistischen Westen und das Gleichgewicht des Schreckens hatte eben auch etwas Beruhigendes.

                      Deshalb war der Blick nach Osten für viele ein trüber.

                      Im Nahen Osten hingegen sind Aufstände nur dann gut, wenn sie sich gegen Israel richten.

                      Alles andere, das kann man hier ja schön nachlesen, ist Selbstmord, Wahnsinn, jedenfalls nichts Unterstützenswertes. Außerdem, wenn die USA dafür sind, ist es automatisch schlecht.

                      Gerade lese ich, dass im Iran gestern Abend wieder auf Demonstranten geschossen wurde. Die Menschenfreunde hier würden sagen, sollen sie die Demonstriererei eben sein lassen.

                      Das ist ja eigentlich gar keine Linke mehr.

                      • @88181 (Profil gelöscht):

                        wären die "Solidaritätsaktionen" des Westens im Nahen Osten aka Regimechanges ob im Irak oder in Libyen erfolgreicher verlaufen, also hätte man die Länder nach dem erfolgten Sturz des Diktators nicht Chaos und Bürgerkrieg über lassen sondern hätte tatsächlich ernsthafte Aktivitäten unternommen Demokratie und Rechtsstaat zu etablieren, den Frieden zu sichern, die Länder wieder aufzubauen wäre die Skepsis ggü solchen Aktionen sicher weitaus geringer. Das Wort Nationbuilding mag heute gleich gar niemand mehr in den Mund nehmen. Und wenn Trump den Demonstranten Unterstützung versprecht, dann ist das besonders zynisch, da er sie gar nicht halten kann und sehr wahrscheinlich auch gar keine Absicht hat ihnen zu helfen. Statt dessen schadet er ihnen noch, da die Mullahs nun erst recht behaupten können die Demonstranten seien gedungene Agenten des Westens und umso einfacher können sie auf sie draufschlagen. Fürsprache von der falschen Seite zu bekommen schadet. Weder Trump noch Netanyahu sind Apostel von Demokratie, Rechtsstaat, und Freiheit sondern eher des Niedergangs dieser Prinzipien.

                        • 8G
                          88181 (Profil gelöscht)
                          @ingrid werner:

                          Mir ging es bei alledem nicht um einen Regime Change im Sinne einer militärischen Operation.

                          Zu anderen Zeiten geschahen ähnliche Dinge in anderen Ländern und die Linke hat mobilisiert, demonstriert, protestiert.

                          Und der eine oder andere Staatsmann auch. Heute heißt es günstigenfalls läppisch: Beide Seiten sollten friedlich sein.

                          Wenn man versucht, sich auch nur ein kleines bisschen in die Menschen im Iran hineinzuversetzen, dann haben die womöglich die Erkenntnis:



                          Wir sind alleine, keiner hilft uns.

                  • @88181 (Profil gelöscht):

                    Was meine Auffassung zur Opposition im Iran ist, habe ich gar nicht geäußert. (...)



                    Ich halte ihre Auffassung, das eine militärische Unterstützung nicht die einzig denkbare Form linker Unterstützung ist.

                     

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                    Die Moderation

              • @88181 (Profil gelöscht):

                "Sie sind ziemlich zynisch. Was denken Sie wie viele zehntausende friedliche Menschen würden dabei sterben würden?"

                Es sterben weniger, wenn sich das Ausland einmischt? Die Erfahrung lehrt das Gegenteil.

                "Weder die Linken, noch die Liberalen, ja nicht einmal die Feministinnen haben Erbarmen mit ihren gequälten Schwestern."

                Das ist Unfug. Die Linken wissen nur, dass Einmischung die Situation verschlimmert. Also lassen sie's.

                • 8G
                  88181 (Profil gelöscht)
                  @warum_denkt_keiner_nach?:

                  Einmischung bedeutet ja nicht militärische Einmischung.

                  Südafrika hat gelehrt, dass man mit Boykott viel erreichen kann.

                  Wenn so gar kein Druck auf welche Art auch immer von außen kommt, ist das Signal an die kämpfenden Iranerinnen und Iraner:

                  "Ihr seid uns egal."

                  Das ist die Haltung dessen, der das Fenster schließt, wenn er hört, dass auf der Straße jemand angegriffen wird.

                  Das ist nicht links, nicht solidarisch, nicht demokratisch und ist ein Schlag ins Gesicht der Universalität der Menschenrechte.

                  • @88181 (Profil gelöscht):

                    ALLE Iraner, auch die Oppositionellen, wollen keinen Regimechange durch fremdes Militär. Die haben alle den Irak oder Libyen vor Augen und wissen, was das bedeutet. Trump hat mit seiner "Aktion" die Scharfmacher unterstützt. Immer, wenn es Hoffnung gibt im Iran, dass die Reformkräfte stärker werden, gibt es Störfeuer von außen.

                    Ich befürchte, dass das hier propagierte Bild vom Iran nicht der Realität entspricht. Das Land ist in vielen Dingen zivilisierter. Im Gegensatz zu Deutschland können dort z.B. Juden überall mit Kippas auf die Straße gehen, Synagogen müssen nicht durch die Polizei geschützt werden. Kirchen und Synagogen gehören z.B. zum Stadtbild in Teheran. Davon redet z.B. HIER in DE niemand.



                    Ein Bericht jenseit von Propaganda:



                    publishup.uni-pots...pardes_12_JS01.pdf

                    Die Frage ist, ob eine demokratische Bewegung, die auch die USA kritisch betrachtet, überhaupt möglich ist.

                    • 8G
                      88181 (Profil gelöscht)
                      @Rolf B.:

                      Dann ist es wohl auch Propaganda, dass der Iran Nummer Zwei weltweit in Sachen Hinrichtungen ist.

                      Propaganda ist es dann auch, dass Frauen und sie vertretende Rechtsanwältinnen zu langjährigen Haftstrafen wegen Verstößen gegen die Kleidungsvorschriften verurteilt wurden. Andere zu Körperstrafen wie Auspeitschen.

                      Propaganda sind Hinrichtungen am Baukran von minderjährigen Homosexuellen.

                      Propaganda ist das Fehlen jeglicher Menschenrechte und Freiheitsrechte.

                      Propaganda ist das Operetten-Parlament und die absolute Herrschaft der Mullahs.

                      Propaganda ist die aggressive Außenpolitik im Jemen, Libanon und in Syrien. Die Attentate in Südamerika und Berlin.

                      Ich hoffe, ich habe nichts vergessen. Was für ein schönes und friedliches Land.

                      Und, wie oben geschrieben, es geht mir überhaupt nicht um eine militärische Intervention.

                      Sondern, wie ebenfalls oben geschrieben, um die Möglichkeit wirtschaftlichen Drucks und möglicher Boykott-Maßnahmen. Wie gegen Südafrika.

                      Aber, ich weiß es ja: Scheußlichkeiten von Iran, Russland oder China werden hier heiter durchgewunken.

                      Weil, wie Sie ja schreiben, alles Propaganda ist und / oder, man würde doch alles nur noch viel schlimmer machen.

                      Also lassen wir es und schauen gemütlich zu.

                      • @88181 (Profil gelöscht):

                        Ich denke, dass Sie gemütlich zuschauen und die Sanktionen, die ja in erster Linie die Menschen dort treffen, genüsslich begrüßen.

                        Seit dem Sturz der demokratischen Regierung des Iran 1953 durch die USA und GB, mit der Einsetzung eines der schlimmsten Diktator-Marionetten der USA, Reza Pahlavi, sind die Menschen im Iran die Leidtragenden. Eine Millionen Tote durch den Krieg des Irak gegen dieses Land. Dann der Massenmord der USA im Irak durch den Krieg mit Chaos und dann der IS, der auch Iran bedrohte, die Finanzierung des Terrors durch die Saudis usw. usw.

                        Und dennoch ist das iranische Volk bereit und in der Lage, die Diktatur zu überwinden. Das kann die Bevölkerung erst recht auch ohne die Cowboys aus USA. Die Ideologie, dass man hier mit Mord und Totschlag die Probleme lösen kann, ist einfach nur barbarisch. Daran glaubt selbst Trump nicht mehr.

                  • @88181 (Profil gelöscht):

                    "Wenn so gar kein Druck auf welche Art auch immer von außen kommt..."

                    Es gibt ja auch überhaupt keinen Druck...

                    In welcher Welt leben Sie?Wer sich jetzt, wie Trump, "solidarisch" erklärt, ermuntern die Menschen im Iran, sich vor die Gewehrläufe der Revolutionsgarden zu stellen. Wenn die Salven dann krachen, gibt es keine Möglichkeit, die Menschen zu schützen.

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                    Die Moderation

                    • 8G
                      88181 (Profil gelöscht)
                      @warum_denkt_keiner_nach?:

                      Das ist erbärmlich.

                      • @88181 (Profil gelöscht):

                        Es ist erbärmlich, Menschen nicht in einen sinnlosen Tod zu schicken?

                         

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                        Die Moderation

                        • 8G
                          88181 (Profil gelöscht)
                          @warum_denkt_keiner_nach?:

                          Wie sollte ich denn jemand in den Tod schicken? Auch wenn Sie mich so sehen, ich bin kein Mullah.

                          Ich bin nur, im Gegensatz zu Ihnen, solidarisch mit Menschen, die sich gegen die ihre Unterdrücker wehren.

                          Bei Ihnen kommt es wohl auf das Land an, in dem das geschieht.

                          • @88181 (Profil gelöscht):

                            "Ich bin nur, im Gegensatz zu Ihnen, solidarisch mit Menschen, die sich gegen die ihre Unterdrücker wehren."

                            Und wie viele Waffen haben Sie schon in den Iran geschickt ("War solidarisch. Im Fall von El Salvador etwa hat die taz Millionen für Waffen gesammelt."). Richtig. Keine.

                            Wie sieht ihre Solidarität konkret aus, die Sie von anderen einfordern oder anderen aberkennen ?

                            • @Rudolf Fissner:

                              "Und wie viele Waffen haben Sie schon in den Iran geschickt..."

                              Der Iran hat wohl zu viele Einwohner?

                          • @88181 (Profil gelöscht):

                            "Wie sollte ich denn jemand in den Tod schicken?"

                            Wer Menschen ermuntert, sich vor Gewehrläufe zu stellen, schickt sie in den Tod. Ist das so schwer zu sehen?

                            "Ich bin nur, im Gegensatz zu Ihnen, solidarisch mit Menschen, die sich gegen die ihre Unterdrücker wehren."

                            Ich bin auch solidarisch. Das heißt aber nicht, dass ich dabei mein Gehirn ausschalte. Ein Aufruf zu Widerstand, der keine Chance hat, ist nicht Solidarität, sondern (nett gesehen) Leichtsinn.

  • Da bin ich mal gespannt. Ich tippe auf folgendes: Irgendein niedriger Rang im Militär wird dafür hinhalten müssen, dazu wird er erst mal ausgiebig gefoltert, um dann zu gestehen, das er für den CIA oder den Mossad gearbeitet hat. Das wir dann im Schauprozess ganz großes Theater und auch hier im Forum werden sich dann welche finden, die das auch glauben.

    • @sb123:

      Reine Spekulation.

      • 7G
        74450 (Profil gelöscht)
        @TerryX:

        Dazu noch unwahrscheinlich...

        • @74450 (Profil gelöscht):

          Das es so ablaufen wird ist unwahrscheinlich. Das einige das glauben würden nicht ;-)

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Mal die Debatte mit ein wenig Inhalt anreichern.

    Nachdem ich Einzelheiten in anderen Foren gelesen habe, kann ich nur meinen Hut ziehen: das nenne ich einen verantwortungsvollen Umgang mit einem gravierenden eigenen Fehler. Davon könnten sich viele andere Menschen eine Scheibe - oder zwei - abschneiden.

    Dass der Fehler derart gravierend war und 176 Menschenleben gefordert hat, ist tragisch. Aber das mittlerweile öffentliche Geständnis des Verantwortlichen hilft den Hinterbliebenen, würdevoll trauern zu können und zu dürfen.

    • @76530 (Profil gelöscht):

      Gut dass die iranische Führung den Fehler zugibt. Aber Lob kann man sich sparen.

      Nicht nur, dass man jemanden ans Radar gelassen hat, der den großen Unterschied zwischen einem Passagierflugzeug und einem Marschflugkörper nicht kennt. Offenbar gab es keinerlei funktionierende Verbindung zwischen der zivilen Flugaufsicht und der Luftabwehr. Und das in der Nähe des größten Flughafens des Landes. Eine Entschuldigung reicht da nicht. Die Verantwortlichen müssen bestraft werden. Und zwar nicht nur die unteren Chargen.

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Nicht, dass das den Amis nicht auch schon passier wäre:



        de.wikipedia.org/wiki/Iran-Air-Flug_655

        • @hawü:

          Ja. Aber das befreit ja nicht davon, sich Gedanken zu machen, wie man dafür sorgt, dass die Abwehrstellungen in der Nähe erfahren, dass gerade eine Zivilmaschine am Starten ist.

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Schrappnellsplitter in der Außenhaut sind ansonsten schwierig zu erklären...

        • @Sven Günther:

          ???

          • @warum_denkt_keiner_nach?:

            Luftabwehr mit FlaRak funktioniert, unterschiedliche Leitsysteme und Suchsysteme mal außen vor, immer gleich.

            Die Rakete zielt nicht auf das Flugzeug, die Gefahr ist zu groß vorbeizuschießen, sie fliegt normalerweise einen Punkt leicht versetzt davor und etwas unter dem Ziel an.



            Dann explodiert die Rakete und der Gefechtskopf zerlegt sich in möglichst viele Splitter, diese und manchmal die Explosion bringen das Ziel zum Absturz.

            Da die Iraner zugeben getroffen zu haben, wird man in der Außenhaut Schrapnelle finden, das sind ganz charakteristische Spuren, die man nicht verstecken kann.

            • @Sven Günther:

              "Die Rakete zielt nicht auf das Flugzeug, die Gefahr ist zu groß vorbeizuschießen, sie fliegt normalerweise einen Punkt leicht versetzt davor und etwas unter dem Ziel an."

              Das trifft aber nicht auf alle Abwehrraketen zu. Es gibt auch welche mit Aufschlagzünder.

              Mal abgesehen davon, habe ich überhaupt nichts zum Thema Schrapnelle geschrieben...

              • @warum_denkt_keiner_nach?:

                Sie haben geschrieben, "Gut dass die iranische Führung den Fehler zugibt."

                Daraufhin ich, aufgrund der Schrapnelle hätte man es nicht verheimlichen können, mehr nicht.

            • @Sven Günther:

              Warum erzählen Sie mir das? Habe ich irgendwie den Eindruck erweckt, dass mir Wissen zu dem Thema fehlt?

              PS: Das war der Sinn der drei Fragezeichen.

              • @warum_denkt_keiner_nach?:

                Ja haben Sie.

                • @Sven Günther:

                  Typisch Mann. Frauen können ja von so etwas keine Ahnung haben...

                  • @warum_denkt_keiner_nach?:

                    Was ist denn das für ein Argument?

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        "Aufgabe deutsche Foristen", "die Amis"

        ?

        Als Kartoffelforisten besteht unsere Verantwortung vor allem darin Denkverbote, auch jenen nationalistischer Art, zu überwinden.

        • @Rudolf Fissner:

          Das war wohl für Herrn Leiberg?

          • @warum_denkt_keiner_nach?:

            jepp

            • 7G
              76530 (Profil gelöscht)
              @Rudolf Fissner:

              Adressat deutlicher machen.

              Dann kann auch der Dank früher kommen. ^^

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        "Die Verantwortlichen müssen bestraft werden."

        Und was ist ihre konkrete Anklage? Mordanklage gegen das gesamte iranische Militär oder Todschlag wegen fehlerhafter Reaktion auf vermeindlichen Raketenangriff?

        • @Rudolf Fissner:

          Nein. Das wären Ihre Methoden. Ich halte es mit dem Grundsätzen des modernen Rechts. Also erst konkrete Täter identifizieren und dann entsprechend ihrer individuellen Schuld bestrafen.

          • @warum_denkt_keiner_nach?:

            Wieviele Strafverfahren sind eigentlich in der BRD zum Abschluß gekommen, nachdem man einen psychisch schwer kranken Co-Piloten 150 Menschen töten lassen ließ?



            Afair wurde maximal danach diskutiert, ob man in der Presse Selbstmordattentäter auch als solche brandmarken darf, wenn sie Deutsche sind.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @warum_denkt_keiner_nach?:

        Wie ich den Meldungen entnehme, soll es wohl auch geschehen, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.

        Allerdings sehe ich es nicht als die vordringlichste Aufgabe deutscher Foristen an, sich darüber fremde Köpfe zu zermartern. Das sind die Hausaufgaben der Iraner. Und da ist deutsches Geplärre nur störende Ablenkung.

        Als Deutsche haben wir genug mit unserer eigenen Verantwortung als Staat zu tun. Wir geben dem weltweit größten Kriegstreiber (USA) alle Möglichkeiten, von Deutschland aus seine perfiden Kriegsspielchen zu betreiben. Ramstein, Rhein-Main-Airbase, Büchel und wie die Orte alle heißen und hießen.

        Haben die Amis sich bis heute bei den Irakis für irgend etwas entschuldigt? Wieviele Tote gab es seit 2003 nach den gefakten "Beweisen", die Colin Powell öffentlich vortrug?

        Soviel zum Thema selektive Wahrnehmung und Debattenkultur.

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Eine Meinung zu dem Thema darf ich aber hoffentlich noch äußern?

          "Haben die Amis sich bis heute bei den Irakis für irgend etwas entschuldigt? Wieviele Tote gab es seit 2003 nach den gefakten "Beweisen", die Colin Powell öffentlich vortrug?"

          Nein. Aber deshalb müssen sich ja nicht alle so verhalten. Arschloch sein, ist nicht die Norm.

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @warum_denkt_keiner_nach?:

            Natürlich dürfen Sie, wie jeder andere auch, Ihre Meinung äußern. Sie können später beruhigt ihren Sonntagskaffee oder -tee genießen. Weder liegt mir daran, andere Meinungen zu unterbinden, noch habe ich die Macht dazu.

            In Einem stimme ich Ihnen zu: Arschloch zu sein, ist nicht zwingend die Norm - aber häufig die Praxis.

            Gerade eben habe ich Auszüge aus moderaten iranischen Presseveröffentlichungen gelesen. Die einhellige Forderung nach Konsequenzen weicht dort wenig von hiesigen ab. Lediglich die Prosa ist eine Andere.

    • @76530 (Profil gelöscht):

      Ich finde dass das Eingeständnis reichlich spät kam- erst als alle (ausländischen) Indizien in die gleiche Richtung Wiesen. Bin mir sicher dass das ansonsten verschwiegen worden wäre. Warum nicht gleich so, anstatt erst mal alles abzustreiten?



      Aber in der Tat geben sie ihren Fehler zu - im Gegensatz zu de ostukrainischen Rebellen bzw. den Russen vor einigen Jahren.

      • @TerryX:

        Sie wollten eine Debatte anstoßen bzw „anreichern“ - also bitte: Ihre Meinung, meine Meinung. Wie im vorigen Beitrag schon gesagt, ein Lob kann man sich wirklich sparen, das Ereignis ist schrecklich genug und die Verantwortlichen haben die zivile Luftfahrtbehörde reichlich lange vor sich hergeschoben. Ein Schuldeingeständnis sollte eigentlich selbstverständlich sein - sogar der „Große Satan“ hat vor über 30 Jahren entsprechend reagiert (USS Vincennes-Vorfall).



        Was den Abschuss des Malaysia Airliners angeht: mir stehen die Quellen zur Verfügung, die Ihnen vermutlich auch offenstehen. Sind sicherlich nicht alles nur Fake-News.

        • @TerryX:

          Falsche Stelle - mein voriger Beitrag bezog sich natürlich auf den von Wolfgang Leiberg von 17:06.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @TerryX:

        Natürlich ist auch dies eine Sichtweise: im Positiven solange herumzuwühlen, bis etwas Negatives gefunden ist.

        Waren die Russen hier auch beteiligt? Habe ich noch nichts von gehört. Ihre Quellen müssen ausgezeichnet sein. BND?

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Man muss nicht lange wühlen um festzustellen, dass die iranische Regierung in den ersten Tagen nicht fähig war zu einem Schuldeingeständnis.

        • @76530 (Profil gelöscht):

          "Waren die Russen hier auch beteiligt?"

          Möglich. Der Iran besitzt unter anderem russische Systeme.

          Aber das wäre dann wohl eher ein Zufall...

    • @76530 (Profil gelöscht):

      Einspruch Euer Ehren: Das war Teheran von Anfang bekannt ("gestern hatten wir noch 80 Raketen, heute nur noch 78, merkwürdig"), das Geständnis kam erst, als die Wahrheit mehr oder weniger unausweichlich auf dem Tisch lag, zuvor noch absurde Einlassungen - also für die Strafzumessung ohne praktische Relevanz.

    • @76530 (Profil gelöscht):

      "....das nenne ich einen verantwortungsvollen Umgang mit einem gravierenden eigenen Fehler."

      Ach was. Der Iran hätte auch von Anfang an die Wahrheit sagen können. Das er es nicht tat beweist, daß er die eigene Verantwortung vertuschen wollte und dieses Schuldeingeständis nur zu stande kam, da er erkannte, daß eine Vertuschung nicht möglich ist.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Tobias Schmidt:

        Es gibt Fakten - und es gibt Bewertungen. Auch hier.

        Fakt: der Iran hat lange gebraucht, die Wahrheit zuzugeben. Dann hat er es getan.

        Ob dies früher möglich gewesen wäre und warum es nicht passierte, können wir hier nicht klären.

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Die Cosa Nostra hat lange gebraucht, um zuzugeben, dass Sie die 150 Peoples in Beton gegossen hat. Ja das sollte ihr wohlwollen angerechnet werden.

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @Rudolf Fissner:

            Schön, dass auch Sie - endlich - im Neuen Jahr angekommen sind. Mir haben Ihre Beiträge arg gefehlt.

            Dass es hier um die Cosa Nostra gegangen wäre und um 150 Personen in Zement, ist mir entgangen.

            Wie ich lesen darf: Wohlwollen und Lob sind hier fehl am Platze. Ein Verstoß gegen ungeschriebene Gesetze der Kritikaster?

            Aus anerkennenden Worten "Lob" zu machen (wie W_D_K_N) hatte mit meinem ursprünglichen Post wenig zu tun.

            Fast würde ich es bedauern, mit meinen Differenzierungen Irritationen auszulösen. Fast. Tatsächlich jedoch ist es meine Absicht.

            Für mich ist das Thema längst ausgelutscht. Jetzt ist Teheran an der Reihe, mit angemessenen Schritten Schadensbegrenzung zu betreiben.

            Dass die frühen Meldungen aus London, Ottawa und Washington nicht aus Motiven wie Selbstlosigkeit kamen, sondern aus - willkommenen - strategischen Gründen, müssen wir hier wohl nicht vertiefen?

  • Das ist ja wirklich ein ganz unglaublich daneben! Welch ein sinnloser Tot. Was soll das?