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SPD-Politiker über Hartz IV„Es ist falsch, am Minimum zu kürzen“

Die Sanktionen bei Hartz IV sollten abgeschafft und das Arbeitslosengeld I auf vier Jahre verlängert werden. Das fordert NRWs SPD-Chef Sebastian Hartmann.

„Wir sollten über die 35-Stunden-Woche und die Vier-Tage-Woche sprechen“, sagt Hartmann Foto: dpa
Stefan Reinecke
Interview von Stefan Reinecke

taz: Herr Hartmann, war die Einführung von Hartz IV falsch?

Sebastian Hartmann: Es war gut, Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe zusammenzulegen und den Frühverrentungswahn in Unternehmen auf Kosten der Allgemeinheit zu stoppen. Hartz IV ist aber zu einem Symbol für Abstiegsängste geworden. Unabhängig davon, wie lange man gearbeitet und eingezahlt hat, man war nach kurzer Zeit im Arbeitslosengeld II. Klares Wort aus der Sicht von heute: Es war ein Fehler. Die SPD wäre damals gut beraten gewesen, den Kompromiss mit Union und FDP im Bundesrat abzulehnen. Denn der hat unnötige Verschärfungen gebracht.

Manche Sozialdemokraten sagen: 2003, als die Arbeitslosigkeit hoch war, war Hartz IV nötig, jetzt bei Arbeitskräftemangel ist es schädlich.

Ich glaube, der Vergleich taugt nicht. Arbeitslosigkeit ist kein individuelles Versagen, sondern ein gesellschaftliches und oft strukturelles Problem, das nicht nur mit „Fördern und fordern“ beantwortet werden kann.

„Fördern und fordern“ gehört auch den Müllhaufen?

Natürlich gibt es eine Eigenverantwortung der Einzelnen. Aber man kann nicht verlangen, was nicht erfüllbar ist. In Münster gibt es vier Prozent Arbeitslose, in Gelsenkirchen über elf. Das liegt nicht daran, dass die Leute in Gelsenkirchen nicht arbeiten wollen. Es macht keinen Sinn, Druck auszuüben, wenn durch regionale Unterschiede Arbeit und Arbeitsplätze ungleich verteilt sind.

Sollen Sanktionen, wie Kürzungen beim ALG II, für Hartz-IV-Empfänger wegfallen?

Das ALG II ist das Existenzminimum. Es ist falsch, da zu kürzen.

Arbeitsminister Hubertus Heil sieht das anders. Er will Sanktionen für Jüngere entschärfen, aber prinzipiell an den Sanktionen festhalten. Parteichefin Andrea Nahles sagt: „Die SPD steht nicht für bezahltes Nichtstun.“ Was ist denn die SPD-Position?

Die Weisheiten des Großen Vorsitzenden a. D.

Was hat Sanktionsfreiheit bei Hartz IV mit dem Tempolimit zu tun? In beiden Fällen ist Gerhard Schröder vehement dagegen. Die SPD dürfe „nicht linker als die Linken sein wollen und nicht grüner als die Grünen“, verkündet der Altkanzler und frühere SPD-Vorsitzende im aktuellen Spiegel. „Wenn ich höre, was da bei uns alles diskutiert wird, von der Abschaffung aller Sanktionen bei Hartz IV bis zum bedingungslosen Grundeinkommen, dann müssen wir aufpassen“, warnte er. Unbezahlbare Forderungen im Sozialbereich könne „die Linkspartei aufstellen, aber die SPD doch nicht“.

Ökologie ist auch nicht so sein Ding. „Im Hambacher Forst vorne mitzulaufen war ein Fehler“, sagte Schröder. Warum er gegen ein Tempolimit ist? „Na, weil die Autos hierzulande so ausgelegt sind, dass man sie schnell fahren kann.“

Und was stört ihn sonst noch? Dass seine Genossinnen & Genossen heutzutage nicht mehr so ordentlich angezogen sind: „Übrigens kann Schlampigkeit auch im Kleidungsstil außerordentlich kontraproduktiv sein, insbesondere bei SPD-Wählern“, weist Schröder sie zurecht. „Gerade unsere Leute erwarten, dass wir vernünftig auftreten.“ (pab)

Ich kann Ihnen meine Position darlegen: Es gibt eine Mitwirkungspflicht von Arbeitslosen. Aber das Existenzminimum darf nicht kürzbar sein.

Auch der Grüne Robert Habeck fordert: Die Sanktionen bei Hartz IV müssen weg. Wo ist der Unterschied?

Ich bin, anders als manche Grüne, gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen. Denn das hätte den Effekt, dass sich der Staat nicht mehr um Abgehängte kümmern braucht. Die SPD will das Gegenteil – nämlich, dass Menschen ein selbstbestimmtes Leben führen können und dass Aufstieg durch Arbeit gelingt. Bei Robert Habeck fehlt auch die Frage nach der Verteilung von Arbeit. Die ist aber gerade im digitalen Wandel zentral. Wir sollten vielmehr über die Ideen der IG Metall sprechen, wie etwa die 35-Stunden-Woche und die Vier-Tage-Woche. Ich bin auch dafür, das Arbeitslosengeld I länger zu zahlen – bis zu vier Jahren bei Älteren. Das bekämpft Abstiegsängste ganz praktisch. Gerade weil sich die digitale Arbeitswelt rasch wandelt, müssen wir Druck rausnehmen. Auch durch frühzeitige Weiterbildung und Qualifizierung von Beschäftigten in Branchen, die besonders von Veränderungen betroffen sind.

Die SPD überschlägt sich seit Monaten mit Erklärungen, dass das Hartz-System verändert werden soll …

… abgeschafft, nicht verändert …

… und wie genau? Die Abschaffung der Sanktionen scheint bei der SPD-Spitze eher nicht mehrheitsfähig zu sein. Über den Regelsatz redet kaum jemand. Wohlfahrtsverbände fordern, dass der auf mindestens 580 Euro steigen soll. Sie auch?

dpa
Im Interview: Sebastian Hartmann

Sebastian Hartmann (41) ist seit April 2018 Landesvorsitzender der SPD in Nordrhein- Westfalen. Er ist bei Bonn groß geworden und seit sechs Jahren im Bundestag.

Egal, was ich jetzt sage, es wird sich immer ein Linken-Politiker finden, der noch zehn Euro mehr fordert. Wir brauchen eine soziale Mindestsicherung, ergänzt durch die Ermöglichung soziokultureller Teilhabe. Hartz IV orientiert sich an den Lebenshaltungskosten. Ich hingegen halte es für richtig, die soziale Mindestsicherung an die Lohnentwicklung zu koppeln. Denn nur so verhindern wir, dass mehr relative Armut entsteht.

Die SPD will einen Mindestlohn von 12 Euro. Das klingt erst mal gut. Aber wie? Wird die Kommission, die den Mindestlohn festsetzt, entmachtet?

Erst einmal: Der Mindestlohn ist unglaublich erfolgreich. Es sind nicht, wie manche warnten, Millionen Jobs verloren gegangen. Im Gegenteil: Millionen Beschäftigte bekommen mehr Geld. Bei der Einführung hat der Gesetzgeber 8,50 festgesetzt. Das kann man mit der Erhöhung auf zwölf Euro genauso machen. Danach wäre wieder die Kommission für die Höhe zuständig. Ein höherer Mindestlohn würde auch das Aufstocker-Problem entschärfen. Der Staat subventioniert ja massiv Unternehmen, die extrem niedrige Löhne zahlen. Es gibt Supermarktketten, bei denen ein Viertel der Arbeitenden nur als Aufstocker über die Runden kommen. Das hat mit Würde der Arbeit nichts zu tun.

Im Ost-Papier des SPD-Parteivorstands steht: zwölf Euro Mindestlohn, aber per­spektivisch. Also erst mal nicht. Ist zwölf Euro also doch nicht ernst gemeint – mehr so ein Wunsch?

Ich verwende perspektivisch in diesem Zusammenhang nicht. Zwölf Euro sind das untere Minimum in Ost und West.

Also ist „perspektivisch“ falsch?

Ich vergebe keine Haltungsnoten.

Ein Verdacht lautet: Die SPD ist plötzlich gegen Hartz IV, weil die Umfragen so mies sind. Ist dieser Eindruck ganz falsch?

Ja. Ich habe schon im Herbst 2017 gefordert, dass sich die SPD verbindlich mit der Agenda 2010 beschäftigt und einen neuen Entwurf für einen starken, solidarischen Sozialstaat entwickelt. Ungleichheit ist der Sprengstoff unserer Zeit. Es muss der SPD gelingen, das in den Mittelpunkt der Debatte zu rücken.

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21 Kommentare

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  • Es ist auf jeden Fall ein Ansatz und auch von der Wortwahl gelingt es Sebastian Hartmann klar zu machen, dass die SPD Hartz IV hinter sich lassen muss, wenn die Partei nicht bei 10 Prozent landen will, aber es reicht nicht, denn Deutschland braucht sozialen Schutz, der wirklich taugt, keine Mogelpackungen oder Terrorstrategien gegen die Betroffenen.

    Das Grundeinkommen birgt gewaltige Gefahren, das hat Sebastian Hartmann auch gut erkannt und benannt.

    €12 Mindestlohn ist vernünftig und wird nur geringe negative, aber viele positive Effekte haben.

    Aber: Man darf nicht vergeßen, dass der Mindestlohn die staatliche Antwort auf das Ende von Tarifverträgen ist, sprich die Gewerkschaften sind oft ausgeschaltet worden. Die Beschäftigten können aus eigener Kraft in einigen Branchen sich nicht mal minimale Standards ertstreiten. Deswegen muss der Staat das übernehmen.

    Aber der Staat in Deutschland ist für 1 Prozent der Superreichen, der Rest wird hinterher bedient. Dass dies in so einer primitiven Form geschehen kann, daran hat die SPD unter Gerd Schröder gewaltigen Anteil gehabt. Und letztlich haben Merkel und die SPD-Bundesminister auch seit 2005 an dieser Situation mitgearbeitet. Dass die SPD massiv bei Wahlen verloren hat, es hat viel damit zu tun.

    Da in Deutschland die Mieten steigen und die Gehälter seit den 1970ern langsamer wachsen, wird die SPD bald über €13 oder €14 nachdenken müssen.

  • Sie schießen sich eher selbst mit Ihrer Gegenrede für eine fachliche Diskussion aus dem Rennen.

  • 12 Euro pro Stunde und im Alter dann Grundsicherung weil man auch mit einem Verdienst von 12 Euro nicht über das Rentenniveau der Grundsicherung kommt. Wie man mit so einem Wahlprogramm heutzutage zu Stimmen kommen will, bleibt einem Wähler, der rechnen kann, rätselhaft.

  • Portugal kann "sozial" und gerecht und gewinnt dabei:



    www.nachdenkseiten.de/?p=48985#h05 unter Punkt 5 Kontrast:



    kontrast.at/portug...-rechtspopulisten/

  • Die SPD kann "sozial" einfach nicht.



    Nichts als unverbindliches Gesabbel. 31 Jahre und keine Erfahrung – außer in Wahlkampf und in (versuchtem, aber sehr wahrscheinlich misslingendem) Machterhalt.



    Gar nicht schade um die SPD. Fort mit Schaden.

  • Der Fehler war nicht Hartz4, sondern der Schwenk zum "Genosse der Bosse". Deutschland und die EU ist dank SPD im Würgegriff der Großindustrie - man denke an Eichel und Heribert Zitzelsberger. Hätte man die Wählerschichten im Auge behalten, wäre Hartz4 so ausgefallen, dass dabei kein Niedriglohnsegment und keine Obdachlosigkeit herausspringt. Die Bevölkerung für die Ansprüche der Industrie zu disziplinieren ist kein Job, der durch Wahlerfolge belohnt wird. Die SPD hat geglaubt, der Neoliberalismus werde die Nachteile überkompensieren - das Gegenteil war der Fall!

    • @EricB:

      ⭐️ ⭐️ ⭐️

  • Richtige Leute mit richtigen Ideen und richtigen Ansätzen können ein System wie Agenda 2010 zum Erfolg bringen. Leider haben wir die Murkser vom Dienst mit dem Überlohn angestellt, um sich auf Kosten von sanktionierten Minderlöhnen satte Brötchen zu verdienen. Das Problem bei Hartz IV, nicht der Erfolg gibt ihnen Recht, sondern der Nachteil den sie produzieren. Dreck - mach's weg!

  • Dieser Vorschlag ist, frei nach dem "Dieter", nur die kleine Schwester von hässlich.

    "Hartz" wirkt nach wie vor wie ein faktischer Mindestlohn. Zu noch weniger kann man sich grundsätzlich nicht "verdingen".

    Einen Abstieg nach unten auf dieses derzeitige Niveau, gleich nach welcher Zeit, dürfte es, wollte man die faktische Wirkung aufheben, folglich nicht geben.

    • @Gerhard Krause:

      ""Hartz" wirkt nach wie vor wie ein faktischer Mindestlohn."

      Es ist so. Es wird auch übersehen wie nach Agenda die Löhne Richtung H4 angepasst wurden. Ich haben damals bei der privatisierten Post-Tochter DHL gearbeitet und die Chefetage war ganz aus dem Häuschen, dass hier endlich eine Vorlage für Niedriglohn geliefert wurde. Kürzungen um bis zu 30% (je nach Vertragslage des Einzelnen) kamen dann relativ schnell.













  • Ich finde es immer wieder faszinierend, wie ein »false dilemma« aufgebaut wird, wenn es um das bedingungslose Grundeinkommen geht.

    Dann wird von Gegnern eingewandt, dass, wenn es ein bedingungsloses Grundeinkommen gäbe, »sich der Staat nicht mehr um Abgehängte kümmern braucht«.

    Aber wo steht denn, dass es entweder nur das bedingungslose Grundeinkommen - und keinerlei weitere Sozialleistungen - oder kein bedingungsloses Grundeinkommen - mit all den heutigen Sozialleistungen - geben kann?

    Eins ist doch klar: Ein bedingungsloses Grundeinkommen kann nicht alle Sozialleistungen ersetzen - selbst wenn es bei mehr als 1.000€ pro Monat pro Person liegen sollte.

    Wenn etwa jemand Pflegebedürftig ist und in einem Pflegeheim untergebracht werden muss - und die Unterbringung und Pflege 4.000 € im Monat kostet - dann können 1.000 € bedingungsloses Grundeinkommen nicht reichen. Und will man eine solche Person nicht verrecken lassen, wenn sie die weiteren 3.000 € pro Monat nicht aufbringen kann, muss es auch neben einem bedingungsloses Grundeinkommen weitere Sozialhilfeleistungen geben.

    Dazu kann auch gehören, dass der Staat sich um jeden kümmert, der Hilfe braucht, eine sinnstiftende Tätigkeit zu finden und nachgehen zu können. Ändern würde sich dann bei einem bedingungslosen Grundeinkommen, dass das auf Freiwilligkeit und nicht auf Zwang basiert. Dadurch könnten sich die Menschen dann auch frei entfalten. Sie müssten nicht als sinnlos empfundene Tätigkeiten nachgehen, um das Geld, das sie zum Überleben brauchen, zu verdienen. Sie könnten einer Tätigkeit nachgehen, die sie als sinnstiftend betrachten und die ihnen Spaß macht. Sie könnten sich bilden und kreativ sein - oder sich um andere Menschen kümmern und ihnen dabei helfen, ihr volles Potenzial zu entwickeln.

    Das ganze Klima in der Gesellschaft könnte sich ändern, wenn nicht schon unseren Kindern beigebracht werden würde, dass sie um jeden Preis die an sie gestellten Anforderungen erfüllen müssen.











    • @Michael Laube:

      Da ist es wieder, das BGE. Es wird ein Menschentyp beschrieben, den es mE nicht gibt. Ich möchte von einem BGE nicht errettet werden, und schon gar nicht von Phantasten, die ein BGE nach den bislang breit bekannten Modellen zB Uni HH fordern und damit weder ökonomischen noch politischen Sachverstand zeigen, ja, sogar, ich unterstelle meistens ungewollt, Menschenfeindlichkeit.



      Auch noch einmal für Sie: man kann in einer neoliberalen Welt, in der alles zu bezahlen ist, kein BGE, oder nur ein neoliberales, aufsetzen.



      Für jeden Kreuzer mehr in der Brieftasche, sie haben es umrissen, werden die verbliebenen Menschenkräfte noch mehr ausgebeutet, oder zusätzliche zum Wiedereinstieg gezwungen.



      Viel wichtiger ist es, die ökonomische Macht von Wenigen nachhaltig zu brechen und u.a. begleitet von Mindeststandards, wie zB dem Mindestlohn und Arbeitszeitverkürzung, die Teilhabe am Erfolg neu zu regeln.

      • @Gerhard Krause:













        Ihr Kommentar wirkt auf mich wie die reflexartige Ablehnung eines Konzepts, das ihnen zuwider ist, weil es ihrem eingeschränkten Erfahrungshorizont widerspricht.

        Vielleicht trügt der Schein aber auch und Sie können tatsächlich erklären, was Sie meinen.















        So meinen Sie in Ihrem Kommentar, dass ein Menschentyp beschrieben wird, den es Ihrer Ansicht nach nicht gibt.

        Hier stellt sich zum einem schon die Frage, wo denn überhaupt ein Menschentyp beschrieben wird.

        Ich bin mir jedenfalls nicht bewusst, in meinem Kommentar einen Menschentyp beschrieben zu haben.

        Wichtiger aber noch wäre, was für ein Menschentyp beschrieben wird und warum Sie der Meinung sind, dass es diesen gar nicht gibt.















        Dann sprechen Sie das BGE Modell der Uni HH an und unterstellen fehlenden ökonomischen und politischen Sachverstand.

        Ich gehe davon aus, dass Sie hier auf Professor Straubhaar abstellen (www.abendblatt.de/...kt-vom-Staat.html).

        Warum aber sprechen Sie diesem Ökonom ökonomischen und politischen Sachverstand ab?

        Wie begründen Sie Ihre Einschätzung?

        Und wieso unterstellen Sie ihm Menschenfeindlichkeit?















        Ich kann Ihrem Kommentar nicht nachvollziehen und ihm nichts entnehmen, worüber nachzudenken sich lohnen würde.











        • @Michael Laube:

          Sie schießen sich eher selbst mit Ihrer unreflektierten Gegenrede für eine fachliche Diskussion aus dem Rennen.

          • @Gerhard Krause:













            Sicher: Ihr erster Kommentar hat ja so viel Gelegenheit zum Reflektieren geboten.















            Und in Ihrem zweiten Kommentar haben es noch nicht einmal geschafft, meine Fragen zu beantworten.















            Wer beschreibt wo welches Menschenbild?

            Warum gibt es dieses Menschenbild Ihrer Meinung nach nicht?

            Warum sprechen Sie Professor Straubhaar - einem Ökonom - von der Uni HH jeden ökonomischen Sachverstand ab?

            Warum unterstellen Sie ihm Menschenfeindlichkeit?















            Ihr erster Kommentar enthält nur Behauptungen - ohne jede Begründung.

            Wie soll man darüber reflektieren?











            • @Michael Laube:

              Malen Sie ruhig weiter Landschaftsbilder. Ich, u.a. 'Wirtschaft', indes kein Neoklassiker oder Neoliberaler, entscheide selbst, wem ich welche Fragen beantworte.

    • @Michael Laube:

      Sie sprechen mir aus der Seele.



      Sehr gut auf den Punkt gebracht.

  • Die versteckte Lüge des H. Hartmann bei der letzten Frage offenbart sich im letzten Satz.

    Anstelle "es muß den Menschen besser gehen"



    sagt er:



    ".. man muss das in den Mittelpunkt der Debatte rücken."

    Das aber ist ein Wendung aus der Wahlkampfplanung. Und eine unverbindliche obendrein.

    Schade um die SPD.

  • Bei dieser Gelegenheit möchte ich an die Folgen der Anstalt erinnern:



    www.zdf.de/comedy/...mber-2018-100.html

    Die andere Frage wäre, wie man "Minimum" definiert.



    www.zeit.de/politi...rechnung-warenkorb



    Warum erhöht man nicht schlichtweg den Satz und kürzt auf das Minimum? Zurückzahlen bei nichtgeleisteter Arbeit (sich bemühen um Arbeit) ist leider effektiver als ein Bonus oder sollte es keine Anreizsysteme mehr geben?



    Ich verstehe die Position nicht.

    Traurig die SPD. Die ist mittlerweile überflüssig und wird nur noch durch Medien im Besitz der SPD am Leben gehalten.

    • @marxscheEffizienz:

      Das Minimum beinhaltet jetzt schon Mangelernährung. Wie jetzt? Und in welchen Arbeitsmarkt sollte integriert werden? In die milliardenschwere Demütigungsindustrie?

      • @Marigny de Grilleau:

        Leider war ich verhindert die letzten Tage.



        Gerne kann man das Minimum anheben, nur sollte das entsprechend transparent dargestellt werden.

        Bei Mangelernährung gibt es entsprechende Sozialhilfemöglichkeiten oder Rechtsbehilfen (Anwaltszahlungen gibts auch) oder inwiefern trifft das nicht zu?