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Syriens Regierung behindert Hilfe„Apokalypse“ in der Ost-Ghouta

Die Eingeschlossenen in der Ost-Ghouta warten weiterhin vergeblich auf Hilfe. Die Regierung setzt auf die Eroberung der Region.

Es kam ein Hilfskonvoi in die Ost-Ghouta, doch einige Lastwagen konnten nicht entladen werden Foto: reuters

Genf/Berlin taz | Von einer „Apokalypse“ in Syrien spricht der UNO-Hochkommissar für Menschenrechte, Seid al-Hussein, in seinem am Mittwoch in Genf veröffentlichten Jahresbericht. „Nächsten Monat oder den Monat darauf werden die Menschen eine Apokalypse erleben, die gewollt, geplant und ausgeführt wird von Akteuren in der Regierung – offenbar mit vollem Rückhalt durch einige ihrer ausländischen Unterstützer“, sagte der Jordanier.

Die unverändert dramatische Lage in der belagerten Ost-Ghouta war am Mittwoch Gegenstand einer Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats. Frankreich und Großbritannien haben sie beantragt.

Am Dienstag hatte die Regierung von Präsident Baschar al-Assad zwar erstmals seit dem 7. Februar eine Hilfslieferung mit überlebenswichtigen Gütern in die von Regierungstruppen seit Monaten belagerte und von Kampfflugzeugen beschossene Enklave zugelassen, in der rund 400.000 Zivilisten seit 2013 eingeschlossen sind. Von den 46 Lastwagen des vom Internationalen Komitee des Roten Kreuzes (IKRK) geführten Hilfskonvois mit Lebensmitteln und Medikamenten für 27.500 Menschen entfernten nach Angaben der Weltgesundheitsorganistion (WHO) syrische Staatsbedienstete vor der Einfahrt in die Enklave allerdings 70 Prozent aller Hilfsgüter – darunter alle medizinischen Güter wie Ersthilfesets, Operationsbestecke und Insulin.

Zudem konnten wegen des Artilleriebeschusses durch syrische Truppen nur 32 Lastwagen entladen werden. Die übrigen mussten die Enklave mit ihrer Fracht wieder verlassen. „Wir sind schweren Herzens wieder gefahren“, erklärte Pawel Krzysiek, IKRK-Sprecher in Syrien.

In der Nacht zu Mittwoch appellierte UNO-Generalsekretär Antonio Guterres an die Konfliktparteien, umgehend ohne jede Behinderung humanitäre Hilfe für die Menschen in der Ost-Ghouta zuzulassen. Derweil werden von Syriens Regierung militärische Fakten geschaffen. Die Region ist eines der letzten Rebellengebiete in der Nähe von Damaskus. Sie wird seit Februar intensiv und permanent aus der Luft bombardiert und wegen einer Bodenoffensive der Regierungstruppen zusehends kleiner.

Laut der oppositionsnahen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden innerhalb weniger Wochen mehr als 800 Zivilisten getötet. Die Truppen Assads und seiner Verbündeten hätten mittlerweile etwa 40 bis 45 Prozent der Region erobert, vor allem in der ländlichen Osthälfte. Eigentlich hatte der UN-Sicherheitsrat am 24. Februar eine 30 Tage währende Waffenruhe für Syrien beschlossen.

Rebellengruppe lehnt Abzug ab

Die Regierungsarmee weitet ihre Offensive in diesen Tagen auf die dicht besiedelten westlichen Teile der Ost-Ghouta aus, die der Hauptstadt Damaskus am nächsten liegen. Derzeit führen sie eine Offensive gegen die Stadt Mesraba mit dem Ziel, die Ost-Ghouta in zwei Teile zu zerschneiden. Nach Angaben der Beobachtungsstelle vom Mittwoch entsandte die Regierung über 700 frische Kämpfer von Milizen, die Assad treu ergeben sind, an die Frontlinien bei Rayhan und Harastra. Die Kämpfer sollen aus Aleppo stammen und Mitglieder von ­afghanischen, palästinensischen und syrischen Milizen sein.

Unterdessen lehnte eine der wichtigsten Rebellengruppen Gespräche über einen von Russland vorgeschlagenen Abzug ab. „Über dieses Thema wird nicht verhandelt. Die Fraktionen der Ghouta und ihre Kämpfer und ihr Volk halten an dem Land fest und werden es verteidigen,“ erklärte Hamsa Birkdar von Dschaisch al-Islam in einer SMS an die Nachrichtenagentur Reuters.

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106 Kommentare

 / 
  • Da wird ein verbrecherisches Regime dadurch "bekämpft", dass Islamisten massiv bewaffnet und finanziert werden. Das führt dann dazu, dass das verbrecherische Regime noch härter vorgeht und die islamistischen Terroristen morden, Geiseln halten und Menschen im besten Fall vertreiben.

    Dabei interessieren sich alle für geopolitische Ziele: Russland und Iran genauso wie die Türkei, die USA, Saudi-Arabien oder Katar. Auch die Bundesregierung macht da mit und damit sich mitschuldig.

    Ein Artikel, der in dieser Situation nach "Gut" und "Böse" aufteilt, ist meistens Propaganda. Propaganda, die ist uns dafür vorbereiten soll, mehr Soldaten in diesen Kampf zu senden.

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @Velofisch:

      Jaja, sicher. Das Rote Kreuz liefert Lebensmitteln und Medikamenten, keine Waffen. Ihre ollen Kamellen treffen in diesem Fall nicht zu!

       

      "Propaganda, die ist uns dafür vorbereiten soll, mehr Soldaten in diesen Kampf zu senden."

       

      Das ist doch lächerlich!

  • Ich hatte in einigen Kommentaren auf verfälschende Formulierungen hingewiesen und auf den Faktenfehler, dass der Hilfskonvoy nicht am Dienstag den 6.3., sondern am Montag den 5.3. nach Gouta geschickt wurde. Wäre schön, wenn diese Kommentare auch veröffentlicht würden, wo man schon hinter der eigenen Zeitungslektüre hinterherrecherchieren muss!

  • Was mir fehlt, sind mal Hintergrundinformationen, was aus den früheren "Enklaven" wie z.B. Aleppo geworden ist.

    Lt. meinen Informationen sind auch viele von dort geflohene nach dem Sieg der syrischen Armee wieder zurückgekehrt.

    Ob man von dort nun frei berichten kann, weiß ich nicht, aber es wäre interessant zu erfahren, wie die dortige Bevölkerung das in Nachhinein beurteilt.

    • @Age Krüger:

      Man kann ein wenig googeln, z.B. Leben in Aleppo 2018.

       

      Laut Los Angeles Times von Februar 2018 sind schon 2017 über 200.000 Menschen zurück gekehrt nach Aleppo, wo angeblich rege Tätigkeiten stattfinden, sich in den Trümmerhaufen wieder einzurichten.

      //http://www.latimes.com/world/la-fg-aleppo-revival-20180205-story.html

       

      Die Evangelische Landeskirche in Württemberg hatte im Februar einen Pfarrer aus Aleppo zu Gast, der berichtete. https://www.elk-wue.de/news/02022018-ein-gast-aus-aleppo/

       

      Die FAZ berichtete im Januar über intensive Bemühungen syrischer Gruppen, Lösungen für die Zukunft zu entwickeln.

      //http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/eine-initiative-will-den-schweigenden-syrern-eine-stimme-geben-15402358.html

       

      Offensichtlich scheint es so zu sein, dass es den Menschen im Westen von Aleppo deutlich besser geht. Es wird berichtet, dass das Assad Regime den Osten quasi bestraft und ohne große Hilfe in den Trümmern sitzen lässt. Christen scheinen übereinstimmend erleichtert zu sein, der lebensgefährlichen Bedrohung durch die Islamisten nicht mehr ausgesetzt zu sein. Des weiteren herrscht offenbar ein Informationskrieg. Das Assad Regime nutzt jede Gelegenheit, sich positiv darzustellen, die Gegner natürlich sehen das anders.

      Ein Beispiel ist die Meinungsschlacht um einen Jungen namens Omran:

      //http://www.bento.de/politik/syrien-omran-daqneesh-aus-aleppo-wird-im-assad-fernsehen-gezeigt-das-steckt-dahinter-1410424/

    • @Age Krüger:

      https://www.unusualtraveler.com/aleppo/#

      Aleppo 2017-ein Reisebericht mit vielen Fotos von einem der da war.

      • @andi brandi:

        Aber beim Lesen bitte auch die Kommentare darunter nicht vergessen!

        • @Artur Möff:

          Die Kommentare kritisieren in erster Linie, dass überhaupt berichtet wird. Sie unterstellen dem Berichterstatter Einseitigkeit, verschweigen aber ihre persönlichen Beweggründe. Klar, wer sich als islamistischer Milizkämpfer gegen die syrische Armee einschlägig hervorgetan hat, könnte Gründe haben, Syrien vorerst zu meiden, ebenso Menschen, die sich unter den Sold ausländischer NGOs begeben haben, um die Berichte zu schreiben, die von unseren Medien so gerne ungeprüft übernommen werden, aber sind die vielen Millionen SyrerInnen, die in Aleppo und anderswo den Wiederaufbau und ihren normalen Alltag begehen, allesamt Anhänger des Schlächters und seiner Verbündeten?

      • @andi brandi:

        Schick !

        • @jhwh:

          Danke an alle für die Links und die Infos.

           

          Vielleicht sollte man sich jetzt auch mal darum kümmern, wie man dem Osten von Aleppo helfen kann anstatt dauernd über Kriegseingriffe nachzudenken.

          • @Age Krüger:

            Ich befürchte, dass die vorherrschende Meinung der von Jung-Hecker entspricht, der hier sagt: "Ein Regimechange ist mehr als notwendig,"

            Und wenn dies das oberste Ziel der meisten NATOländer ist einschließlich Saudi Arabien oder Israel, dann wird es mit der Hilfe für die Menschen in (Ost-) Aleppo und anderswo kaum etwas werden. Dann befürchte ich, dass die eine oder andere Terrororganisation unterstützt wird, um den Regimechange doch noch zu bewirken bzw. das Land nicht zur Ruhe kommen zu lassen.

            Außerdem ist es so, dass die Kräfte in Syrien (vgl. meinen Link -FAZ- oben), die momentan die unterschiedlichen Interessen verschiedener Gruppen ausloten, von den Befürwortern eines Regimechanges nicht unterstützt werden. Das sind zwar auch quasi NGOs, aber es sind für die Befürworter des Regimechanges die Falschen. Wenn meine Informationen richtig sind, dann gäbe es durchaus genug Kräfte in Syrien, die u.U. die Probleme ohne die Befürworter eines Regimechanges lösen KÖNNTEN. Anscheinend beobachtet das Assad Regime derartige Bemühungen ebenfalls mit Skepsis.

             

            Was mich betrifft, so kann und will ich nicht beurteilen, ob es zumindest für eine bestimmte Zeit mit dem Assadregime eine Lösung geben kann. Das liegt auch daran, dass ich kein Konzept kenne jenseits eines gewaltsamen Umsturzes mit anschließendem Chaos und weiterem Leid für die Zivilbevölkerung.

            • @Rolf B.:

              Danke für die Versachlichung der Debatte.

              Mir geht es eben so, dass ich viel zu geringe Informationen besitze, um da etwas zu beurteilen. Mir sind da eher schon über Bekannte kurdische Quellen zugänglich, bei denen der Aufbau der dortigen Infrastruktur hoffnungsvoller klingt, die aber eben nunmehr bald wohl auch mit deutschen Waffen von der Türkei bekämpft werden.Aber von den "Rebellen" im übrigen Syrien hat mir auch noch kein kurdischer Bekannter jemals was positives berichtet. Zwar auch nicht von Assad, aber letztendlich sehe ich da keinen Grund, sich auf einer Seite sich zu positionieren.

            • 7G
              74450 (Profil gelöscht)
              @Rolf B.:

              "Ein Regimechange ist mehr als notwendig"

               

              Natürlich wäre es dingend notwendig den Schlächter Assad abzusetzen und in Den Haag anzuklagen. Militäisch wird das aber nicht möglich sein. Deshalb bleiben nur die Sanktionen gegen das Bath-Regime und seine Verbündeten zu aufrechtzuerhalten und zielgerichtet zu verschärfen.

               

              "dass ich kein Konzept kenne jenseits eines gewaltsamen Umsturzes mit anschließendem Chaos und weiterem Leid für die Zivilbevölkerung."

               

              Es gäbe genügend Konzepte, für eine Lösung ohne Assad. Der Verwaltungsapperat würde benötigt, nicht die obersten Kriegsverbrecher.

               

              Deutschland '45 wäre das Vorbild, nicht Irak 2003. Aber diese Konzepte sind natürlich irrelavant, weil Russland Assad an der Macht behalten will. So werden die Menschen weiter in den Folterkellern des Regimes verschwinden, wie es auch vor dem Krieg schon der Fall war.

              • @74450 (Profil gelöscht):

                Sie stellen das Zitat, "Ein Regimechange ...... " so dar als wenn es meine Meinung wäre. Richtig ist, dass ich hier Jung-Hecker zitiere. Das finde ich nicht in Ordnung.

                 

                Auch unten zitieren Sie mich so, dass ein anderer Eindruck entstehen muss, indem Sie meinen zitierten Satz halbieren und nicht kenntlich machen, dass das nur ein Halbsatz ist.

                Wir sollten zumindest fair miteinander umgehen und keine Tricks anwenden.

                • 7G
                  74450 (Profil gelöscht)
                  @Rolf B.:

                  Ich zitiere die Textstellen, auf die ich mich beziehe. Ihr Text steht direkt darüber. Ich halte es für ausgeschlossen, dass Menschen, die über ein Mindestmaß an Leseverständnis verfügen, nicht verstehen, was Sie sagen wollen.

              • @74450 (Profil gelöscht):

                Russland hat doch schon sehr früh deutlich gemacht, dass Assad lediglich als derzeit kleineres Übel gesehen wird, eine längerfristige Lösung des Assad-Problems jedoch erst nach Beendigung der Kämpfe möglich ist.

                 

                Wenn die westliche Wertegemeinschaft clever wäre, würde sie mit Putin reden um über diese Bande spielend Einfluss auf Assad und eine Demokratisierung der Zustände in Syrien zu nehmen. Stattdessen wird jedoch ausschließlich in Schwarz/Weiß-Kategorien schwadroniert und immer wieder die selbe Platte vom unbedingten gewaltsamen Sturz des blutsaufenden Schlächters und Kriegsverbrechers Assad aufgelegt.

                 

                Naja, wahrscheinlich wird es ja jetzt eh nur noch ein paar Tage dauern, bis auch die Guta wieder von den Islamisten befreit ist, dann werden wir weitersehen. Deutschland ab 1945 als Vorbild für Syrien nach Assad? Ein Land, wo üble Naziverbrecher nicht nur ungehindert weiter Karriere in Justiz, Politik etc. machen konnten, sondern die Bundesrepublik bis weit über 1968 hinaus (als dieser Skandal überhaupt erstmalig in großem Rahmen thematisiert wurde) entscheidend prägten, soll ein Vorbild sein? Warum nicht einfach Assad ganz demokratisch abwählen? Ach ja, hat ja bei Putin auch nicht geklappt, trotz internationaler Wahlbeobachter und bei der Trump-Wahl lief es ja ebenfalls nicht im Sinne der neoliberalen westlichen Wertegemeinschaft der Transatlantiker ab, so ein Mist aber auch…

                • 8G
                  81622 (Profil gelöscht)
                  @Khaled Chaabouté:

                  Kommentar entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich.

                  Die Moderation

                • 8G
                  81622 (Profil gelöscht)
                  @Khaled Chaabouté:

                  "Naja, wahrscheinlich wird es ja jetzt eh nur noch ein paar Tage dauern, bis auch die Guta wieder von den Islamisten befreit ist,"...zynischer gehts nimmer..."Befreiung" durch den Massenmoerder und Kriegsverbrecher bis zur Friedhofsruhe

  • Und Seid al-Hussein ist, wenn überhaupt, nicht "der Jordanier", sondern haschemitischer Prinz und Angehöriger des sunnitischen Königshauses, seit Jahren treue US-Verbündete in der Region. Ganz oder garnicht.

  • Im Krieg stirbt zuerst die Wahrheit. Und selbst wenn zwei Journalisten direkt vor Ort sind, kann es sein, dass die Interpretation des Erlebten sehr unterschiedlich sein kann.

     

    Diejenigen Kommentatoren oder Kommentatorinnen, die hier so extrem zur Sau gemacht und sogar in die Ecke der AfD verleumdet werden, machen doch eigentlich nichts anderes, darauf hinzuweisen, dass die kämpfenden Parteien dort in Syrien einerseits aus islamistischen Terroristen bestehen und andererseits aus dem Regime von Assad, russischen Soldaten und iranischen Kämpfern.

    Der Unterschied ist doch eigentlich nur der, dass bestimmte Kreise einfach nicht wahrhaben wollen, dass die Gegner des Assad Regimes selber islamistische Gotteskrieger sind, Kopfabschneider wie der IS, und mit Demokratie nichts am Hut haben. Stattdessen werden sie verharmlosend als Rebellen dargestellt und es wird noch nicht einmal erwähnt, dass diese sogen. Rebellen ebenfalls Zivilisten töten.

     

    Ich denke, dass man nicht unterscheiden kann zwischen guten Schweinehunden und bösen Schweinehunden.

     

    Und bevor hier wieder die ewigen Verleumder ans Werk treten sage ich deutlich, dass ich gegen alle Schweinehunde bin und ich als überzeugter Demokrat mit Sorge zur Kenntnis nehme, dass die Wahrheit, die Herr Zumach doppelt gemoppelt als "Tatsachenwahrheiten" zu bezeichnen scheint, weil dies wohl Wahrheit + sein soll, in dieser Wahrheit + doch bitte auch einmal die Terroristen mit einbeziehen sollte, weil die nun eben mit beteiligt sind am Elend der Zivilbevölkerung.

    Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass die Zivilbevölkerung in Syrien deutlich weniger Leid zu ertragen hätte, wenn sowohl die NATO Staaten als auch die Terroristen nicht unbedingt den Regimechange herbeiführen wollten. Das ist übrigens eine Position, die das Leid der Bevölkerung in den Vordergrund stellt und nicht irgendwelche geostrategischen Interessen, die lieber libysche Verhältnisse dort hätten.

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @Rolf B.:

      "Stattdessen werden sie verharmlosend als Rebellen dargestellt und es wird noch nicht einmal erwähnt, dass diese sogen."

       

      Des einen Terrorist, ist des anderen Freiheitskämpfer.

      • 7G
        74450 (Profil gelöscht)
        @74450 (Profil gelöscht):

        Da fehlt ein Teil. Es sollte weiter heißen: Beides sind aber Rebellen. Dieser Terminus ist nach wie vor neutral:

        https://de.wikipedia.org/wiki/Rebell

    • 8G
      81622 (Profil gelöscht)
      @Rolf B.:

      Interessant wie sie “islamistische Terroristen” den “Kaempfern” des Assad Regims, der Russen und des Irans” gegenueberstellen. Dass es sich beim Assad Regime um Staatsterrorismus handelt, mit Hunderttausenden von zivilen Toten und Zehntausenden von zu Tode gefolterten in Assads Knaesten scheint in Ihre Gedankenwelt nicht einzudringen. Selbst wenn Islamiosten mit Demokratie nichts am Hut haben, heisst das doch nicht, dass die Zivilbevoelkerung kollektiv dafuer bestraft wird, dass sie sich erstens gegen eine Familiendynastie und Diktatur aufgelehnt haben und zweitens in Ost-Ghouta im Ghetto sitzen, aus dem es kein Entkommen gibt. Assad und Putin haben klar gemacht, dass sie an einer Verhandlungsloesung nicht interessiert sind, sondern die totale Vernichtung der Aufstaendischen wollen, auch zum Preis der Vernichtung von 400.000 Menschen. Die UNO spricht von Apokalypse und massiven Kriesgverbrechen, die TAZ zitiert. Wenn Ihnen die Sichweise der UNO nicht passt, wenden Sie sich doch an die UNO.

      Ein Regimechange ist mehr als notwendig, da Assad die Ursache der Katastrophe ist. Zu meinen, er koenne Stabilitaet garantieren ist so, als ob Hitler im Nachkriegsdeutschland an der Macht gehalten worden waere. Dass vor allem die Russen ihre “geostrategischen” Interessen in Syrien brutal verteidigen, erwaehnen Sie nicht, sondern sprechen nur von der NATO, die noch nicht einmal ihre eigene “Rote Linie” (Obama) gegenueber Assad respektiert hat. Die Schwaeche Obamas, nicht militaerisch auf die Giftgasangriffe reagiert zu haben, ist fuer die jetztigeKatastrophe, wegen unterlasser Hilfeleistung, mitverantwortlich. Erzaeheln Sie also keinen historischen Unsinn und malen sich die Welt, so wie Sie Ihnen gefaellt.

      • @81622 (Profil gelöscht):

        "dass die Zivilbevoelkerung kollektiv dafuer bestraft wird, dass sie sich erstens gegen eine Familiendynastie und Diktatur aufgelehnt haben"

         

        Ohne Unterstützung aus weiten Teilen der Bevölkerung, hätte sich Assad in diesem zerrissenen und kaputten Land niemals so lange halten können. Und anderseits geben die sog. "moderaten Rebellen" für die Masse der Bevölkerung kein hoffnungsvolles Bild ab, so dass sich die Masse nicht hinter sie stellt, um z.B. einen Umsturz

        herbeizuführen.

         

        Wenn sog. "moderate Rebellen" mit Waffengewalt einmarschieren, ein Gebiet okkupieren, sich in Häusern verschanzen usw. , bleibt der dortigen Bevölkerung ja auch nichts über, als wenigstens stillzuhalten. Die ein oder anderen Familienväter, die ein oder anderen Mütter, müssen sich dann wohl auch denken: "bevor meinem Kind Kopf ab droht, mach ich doch lieber mit".

      • @81622 (Profil gelöscht):

        Obama war nicht schwach, er hat nur eingesehen, dass die Beweislage zu einem Giftgasangriff für einen Krieg dort zu dünn war. Bis heute ist nicht erwiesen, dass das Gas von syrischen Kräften eingesetzt wurde.

        • 8G
          81622 (Profil gelöscht)
          @Martin_25:

          Wenn Sie nicht glauben, dass das Regime von Assad Gifgas eingesetzt hat, dann lesen Sie mal den letrzten UN-Bericht dazu: https://news.un.org/en/story/2017/11/570192-both-isil-and-syrian-government-responsible-use-chemical-weapons-un-security

          • @81622 (Profil gelöscht):

            Genau, lesen Sie ihn. Die Inspektoren waren nicht vor Ort. Ein Verdachtsmoment war, dass sich ein syrisches Flugzeug in der Nähe befunden hat (hat Syrien auch nicht abgestritten). Der Krater sieht nach einem Bombenkrater aus. Also eher Dünn. Das ist auch nicht verwunderlich. Statt einer genauen Untersuchung hat es ja den Angriff mit Marschflugkörpern gegeben.

      • @81622 (Profil gelöscht):

        "Ein Regimechange ist mehr als notwendig,"

         

        Und danch? Libyen? Irak?

         

        Ich denke, dass es Ihnen überhaupt nicht um Sachlichkeit geht. Und erst recht nicht um die Zivilbevölkerung.

        Verschonen Sie mich mit Ihrer Propaganda. Dann sind es eben die guten Schweinehunde, die Sie unterstützen. Und schreiben Sie es sich hinter die Ohren: ich unterstütze keine der kämpfenden Parteien.

        • 8G
          81622 (Profil gelöscht)
          @Rolf B.:

          Ist die Genfer Konvention zum Schutz der Zivilbevölkerung "Propagenda" oder "Unterstützung einer Kriegspartei" ? Absurd. Ihnen fehlen die Argumente und Sie verteidigen mit Ihrer sog. "neutralen" Haltung Kriegsverbrechen des Regims gegen die Zivilbevölkerung: Giftgas, fassbomben, Angriffe auf Krankenhäuser und Hilfskonvois, Aushungern. Und erzählen Sie jetzt niczt dass das alles nicht stimmt nach dem Schema "Fake News", "Lügenpresse".

        • @Rolf B.:

          So so. Propaganda also? Sagen Sie mal, zahlen Sie eigentlich für die Taz Artikel?

    • @Rolf B.:

      danke für diesen beitrag - ergänzen will ich noch das die meiste arbeit im "field" heute von (vogel)freien journalisten/ reporter gestemmt wird - konkret menschen die bei der themen konferenz ihre aufträge erhalten bzw themen anbieten und sie dann zu "realisieren" haben. sie sind gezwungen sich zu verkaufen - denn sie wollen ja wieder gebucht werden. letztendlich entscheidet bei der abnahme die chefredaktion/ cvd was "rausgeht". das sagt ihnen ein insider.

  • Mit ihrem einseitigen Setzen auf die Jung-Heckers als neue Ziel-Leserschaft könnte die neoliberal-transatlantisch gewendet TAZ auf ähnliche Weise Schiffbruch erleiden wie eine SPD, die weiter an der Agenda-Politik festhält.

     

    Die Welt besteht nun mal nicht nur aus schwarz und weiß, gut und böse, also könnte es für eine Zeitung, die auch in Zukunft noch ernstgenommen werden will, durchaus angeraten sein, nicht nur konsequent einen einseitigen Kurs zu fahren und sich bei der Syrienberichterstattung trotz besseren Wissens auf Dienste umstrittener Organisationen wie Adopt-a-Revolution einzulassen. Selbst wenn neben der TAZ auch die WELT, die SZ, FAZ und die ZEIT im selben Stimmungstenor berichten, sieht es in der Schweiz, in Großbritannien und überhaupt bei den reinen Agenturmeldungen schon ganz anders aus.

     

    Schon bei Aleppo hat man im Nachgang falsch gelegen: Das Inferno ("Schlimmer als Auschwitz!") fand gar nicht statt und nun wird eifrig und friedlich wieder aufgebaut wobei die benötigte humanitäre Hilfe trotz aller Möglichkeiten nicht von der westlichen Wertegemeinschaft, sondern aus Russland und von der syrischen Regierung kommt. Warum vergeigt man die Möglichkeit, sich bei der Bevölkerung, für die man sich ja vorher so vehement in den Medien einzusetzen vorgegeben hat, in ein gutes Bild zu setzen?

     

    Und natürlich: Warum tappt man jetzt bei der Guta wieder in so eine Falle?

    Hoffen wir, dass die Kämpfe dort in ein paar Tagen vorbei sein werden und endlich wieder echter Journalismus eine Chance hat, von dort zu berichten.

    • @Khaled Chaabouté:

      "Mit ihrem einseitigen Setzen auf die Jung-Heckers als neue Ziel-Leserschaft könnte die neoliberal-transatlantisch gewendet TAZ "

       

      Ich kenne seit 2011, seit Anfang des Krieges, keine andere Berichterstattung der Tat hierzu. Also von welcher Wendung sprechen Sie? Das sind Auseinandersetzungen, Vorwürfe usw. die liefen hier innerhalb des Kommentariats auch bereits vor 4 Jahren ab...

      • @Grmpf:

        Was sind schon 4 Jahre? Ich lese die TAZ seit der Anfangszeit, als sie noch in der Weddinger Wattstraße saß. Die große Wende kam, als die TAZ mit Rot/Grün ab 1998 quasi Regierungszeitung wurde und sich entsprechend zur deutschen Beteiligung am NATO-Angriff auf Serbien inkl. der Bombardierung Belgrads positionieren musste.

        • @Khaled Chaabouté:

          Die große Wende kam wohl, als taz-Journalisten, einst als rotes Flaggschiff bezeichnet, im Frühschoppen, alias Presseclub beäugt werden konnten. Aber da ich seit 10 Jahren kein Fernsehgerät mehr besitze, geht auch der aktuelle Stand an mir vorbei...

  • Herr, vergib ihnen nicht, denn sie wissen genau, was sie tun!

    • @Khaled Chaabouté:

      Wenn wir die gleichen meinen, dann glaube ich, daß im Fegefeuer schon ein paar "Gadaffi-sticks" für sie vorgewärmt werden.

      Ich kann aber gleich unten noch mal nachfragen ;)

  • Ich habe Ihren Artikel noch einmal gründlich gelesen. Sie stellen Fakten dar und bewerten diese Fakten nicht.#

     

    Allerdings finde ich die Kommentare, die diese von Ihnen vorgetragenen Fakten bewerten, für durchaus angemessen. Es gibt halt die Guten, die sich für Frieden und Menschenrechte einsetzen und deswegen den Kampf der Islamisten fördern. Und es gibt die bösen, die Kriegsverbrechen begehen und damit - offensichtlich - den Kampf beenden und Frieden schaffen.

     

    Gute für Krieg - Böse für Frieden. Haben Sie bitte Verständnis dafür, dass langjährige TAZ-Vollzahler wie ich - auch wenn Ihnen das egal ist, es soll hier gesagt werden - damit intelektuelle Probleme haben.

     

    Sie stellen korrekt dar - aber ich bewerte anders als Sie das erwarten.

  • Andreas Zumach , Autor des Artikels, Autor

    Wenn Sie Tatsachenwahrheiten nicht wahrhaben wollen oder können, behalten Sie das doch künftig einfach für sich und verschonen uns mit ihren unbelegten Behauptungen und dümmlichen Anwürfen. Frau Seel -langjährige vormalige Nahost-Korrespondentin und Auslandschefin der taz- ist über die Situation im Nahen Osten und im aktuellen Konflikit in Syrien besser informiert als alle KommentarschreiberInnen auf taz-online.

    • @Andreas Zumach:

      Sehr geehrter Herr Zumach

      bei genauem Studium des Artikels fällt mir eine weitere Ungereimtheit auf.

      Wenn von 46 LKW 70% der Hilfsgüter durch syrische offizielle entfernt worden wären, dann hätte die Ladung locker auf 14 LKW gepasst. Wenn denn doch mindestens 32 LKW entladen wurden und weitere wegen angeblichem Beschuss nicht mehr entladen werden konnten gibt es ein Problem mit der Zuverlässigkeit der Quelle.

      • @Martin_25:

        Ouuuuh, Mathe....

         

        Schon mal dran gedacht, dass die Fahrer vielleicht einfach weiter wollten und nicht alle LKW neu beladen haben?

        Es gibt sowas wie einen halbvollen LKW mit völlig auseinandergerupfter Ladung, ausser in Videospielen...

        • @Konrad Ohneland:

          Richtig, zu 30% beladene LKW gibt es, aber es ist nicht wahrscheinlich. Es macht nämlich wenig Sinn 3x soviele Fahrer und LKW einer Gefahr auszusetzen, und darüber hinaus ein Transportfenster nur zu 1/3 auszunutzen. Helfer zum Umpacken hätte es mit Sicherheit gegeben.

          • @Martin_25:

            Welche Helfer sollen das nach Ihrer Ansicht sein, die Schergen von Assad vielleicht, die zuvor mit vorgehaltener Waffe den Konvoi ausgeplündert hatten? Warum sollte sich so ein Konvoi in so einer Situation voneinander trennen? Sind Sie, werter Martin_25, schon mal mit einem Hilfskonvoi mitgefahren, da Sie offensichtlich über Insiderwissen verfügen?

    • @Andreas Zumach:

      "seit Monaten belagerte und von Kampfflugzeugen beschossene Enklave zugelassen"

       

      Sehr geehrter Herr Zumach eine Enklave ist ein eingeschlossenes Gebiet eines anderen Staates. Ost-Ghouta ist allerdings ein Teil Syriens und keine Enklave. Also aus belagerter Enklave wird dann in Realität wiederrechtlich besetzt gehaltenes syrisches Territorium mit von z.T. ausländischen Söldnern gefangen gehaltenen syrischen Bürgern. Soviel zur Tatsachendarstellung in Ihrerm Artikel.

      • 8G
        81622 (Profil gelöscht)
        @Martin_25:

        Erzaehlen Sie doch keinen Unsinn. Enklaven gibts genauso auf nationaler Ebene. Dazu sollten Sie mal die Definition von Wikipedia lesen: "Exklaven und Enklaven auf subnationaler Ebene".

        Mal was von Buergrekriegen oder Revolutionen gehoert? in dem Rahmen waeren dann alle von der Oppostion kontrolierte Gebiete

        "widerrechtlich besetzt gehaltenes Territorium"?

        Noch was zu Ihren "auslaendischen Soeldnern": die finden Sie mit Hisbolla, russischen und iranischen Soeldnern. vor allem auf Assads Seite, die dann auch ca 2/3 seiner Armee oder Moerderbande ausmachen. Ohne russische Luftunterstuetzung waere der Assad-Clan doch schon lange verscwunden.

        Ihre Postion deckt sich mit der der AFD-Delegation vor Ort.

        • @81622 (Profil gelöscht):

          Kann ich nichts dafür, habe mit der AfD nichts am Hut. Ich möchte sie aber erleben, wenn Schwabing als Enklave von Islamisten gegen die Deutsche Regierung gehalten wird, und die Schwabinger als menschliche Schutzschilde herhalten müssten.

    • @Andreas Zumach:

      Werter Herr Zumach,

       

      bei allem Respekt glaube ich, daß Sie hier vergessen haben, wer Kunde und wer Dienstleister ist. Falls es Ihnen an der nötigen Kritikfähigkeit fehlt, um Ihre Artikel in eine Online-Zeitung mit lebendigem Kommentarbereich zu veröffentlichen, sollten Sie vielleicht darüber nachdenken, sich nach Alternativen umzusehen.

       

      Jeder Kommentar, der Sie auf einen Fehler oder eine mißverständliche Formulierung hinweist, ist für Sie eine Gelegenheit, Ihren Artikel zu verbessern. Keiner zwingt Sie, auf offensichtliche Stänkereien oder Unterstellungen zu reagieren. Die Mehrheit der taz-Leser kann das auch sehr gut unterscheiden.

       

      Was Ihre Kollegin angeht, so hat sie Ihre Kenntnisse über den aktuellen Konflikt in Syrien bisher gut versteckt (https://www.taz.de/Archiv-Suche/!5482925&s=seel/). Wie absurd Ihre Vermutung ist, sie sei besser informiert als alle KommentarschreiberInnen, würde Ihnen bei einem Blick in meinen Pass klar werden. Ich wäre erstaunt, wenn Frau Seel in den letzten fünf Jahren auch nur einmal syrischen Boden betreten hätte.

       

      Sie wissen genauso gut wie ich, daß tendenziöse Berichterstattung und die holzschnittartige Dämonisierung von Regierenden (so ambivalent sie auch sein mögen) nur ein Ziel hat: Kriegsvorbereitung. Und immer wenn ich den Eindruck habe, daß eine Zeitung, die ich seit langem mitfinanziere, sich daran beteiligt, werde ich mich dagegen wehren.

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @jhwh:

        "Sie wissen genauso gut wie ich, daß tendenziöse Berichterstattung und die holzschnittartige Dämonisierung von Regierenden (so ambivalent sie auch sein mögen) nur ein Ziel hat: Kriegsvorbereitung."

         

        Kriegsvorbereitung? Welche Krieg soll denn noch vorbereitet werden? Und wie kann man einen offensichtlich extrem blutsaufenden Diktator dämonisieren?

         

        Lesen Sie mal bei Amnesty nach, falls Sie diese Organisation nicht auch für manipulativ halten.

         

        Und wie oft haben Sie in den letzten Jahren syrischen Boden betreten?

      • 8G
        81622 (Profil gelöscht)
        @jhwh:

        „Tendenziös" bezeichnen Sie die Wahrheit über den Völkermord in Ost-Ghouta. Bitte verschonen Sie uns mit Ihren lächerlichen angeblichen persönlichen Kenntnissen von vor Ort und Ihrer Menschenverachtung. Dass Sie angeblich die TAZ mitfinanziert haben und sich deshalb ein Recht anmaßen, Ihre faschistische Gesinnung a la AFD hier auszukotzen, wird Ihnen die TAZ gern Ihre paar EURO zurückgeben...für das Flugticket nach Moskau oder Damaskus.

        • @81622 (Profil gelöscht):

          Ich möchte Sie bitten sich zu mäßigen, wenn hier jemand persönliche Kenntnisse hat sollte er sie auch mitteilen dürfen, ohne gleich niedergemacht zu werden. Wieso unterstellen Sie jemandem, der einer anderen Meinung ist eine faschistische Gesinnung, oder eine besondere Nähe zu Moskau oder Damaskus. Den Menschen dort hilft eine einseitige und vorgefertigte Meinung in keiner Weise. Dort wäre eine Hilfe die Diplomatie, und nicht die Unterstützung von irgendwelchen Milizen mit Waffen und Geldern, die die Bevölkerung mindestens so sehr unterdrücken, wie die Regierung es amgeblich tut.

          • 8G
            81622 (Profil gelöscht)
            @Martin_25:

            Ich habe nie gesagt, dass ich die Milizen in Ost-Ghouta politisch unterstuetze. Ich unterstuetze die Forderung der UNO zur sofortigen Humanitaere Hilfe fuer Ost-Ghuta. Die WHO, UNICEF, WFP, UNHCR benennen sehr genau, wer fuer die humanitaere Katastrophe zustaendig ist, naemlich das Regime und Russland. Wer das leugnet, will die Realitaet nicht sehen. Ich bin doch sehr verwundert, mit welcher Unkenntnis, plumpen Verdrehungen und Unterstellungen die Pro-Assad leser und Putinversteher die TAZ zu Syrien angehen. Es werden Dinge verdeht und Spitzfindigkeiten angefuehrt, wie z.B. : ".. wie koennen die Eingeschlossenen in den Kellern wissen, wer sie bombardiert..." , oder es wird eine Rechnung aufgestellt zu der Anzahl von durchgelassenen und nicht dxurchgelassenen Lastwagen angefuert, um damit die Galubwuerdigkeit des artikels zu erschuettren, ganz im sinne von “Luegenpresse” und “Fake News”.

            Dass die WHO bekannt gibt, dass spezifische medizinsiche Hilfsgueter (wie Antidiabetika oder chirurgisches Material) nicht durchgelassen werden oder die Konvois von Regierungsseite beschossen werden, wollen die Putrinfreunde und Assadanhaenger nicht wahrhaben.

            Die Weigerung, die Realitaet anzuerkennen, dass naemlich in Ost-Ghouta ein Genozid stattfindet und gerade eine Verhandlungsloesung von Assad und Putin abgelehnt und permanant hintertrieben wird, zeigt das ganze Ausmass dieser zynischen und im Grunde faschistischen Mentalitaet, den Gegner naemlich physisch eliminieren zu wollen. Hierzu werden alle Mittel akzeptiert, wie Giftgas, Fassbomben, Bombardierung von Krankenhaeusern, Baeckereien, usw., usw.

            Das haben Putin und Assad erreicht: in die Gehirne des syrischen Volkes ist eingebrannt, dass jeder Aufstand gegen den Diktator in Feuer und Blut erstickt wird, dank Putins klerikal-faschistischem ٌegime und der Unfaehigkeit des Westens. Dass sich die AFD da nun auch noch als Assad-Freunde anhaengt, ist bekannt und liegt ganz in der Logik ihres faschistischen Weltvbildes.

            • @81622 (Profil gelöscht):

              Waffen wachsen bekanntlich nicht auf

              Bäumen... Gäbe es keine bewaffneten "moderaten Rebellen", gäbe es folglich auch keinen Grund irgendjemand zu beschießen.

               

              Und wer liefert und finanziert die Waffen? Wer produziert Sie? Ein Streit wird nicht dadurch geschlichtet, dass ein Dritter einer Person versichert, ihn solange mit scharfen Messern zu beliefern, bis er seinen Kontrahenten erfolgreich niedergestochen hat...

      • Andreas Zumach , Autor des Artikels, Autor
        @jhwh:

        Ich bin nicht Ihr Dienstleister.Sie sind nicht mein Kunde. Ich betreibe seriösen Journalismus und benenne meine Quellen. Sie zitieren falsch,diffamieren und verbreiten Falschbehauptungen ohne jede Belege. Das kann die Mehrheit der taz-LeserInnen sehr gut unterscheiden. Welche Nationalität auch immer in ihrem Pass steht, ist doch völlig irrelevant.

        • @Andreas Zumach:

          "Ich bin nicht Ihr Dienstleister.Sie sind nicht mein Kunde."

           

          Nun, da haben Sie ab heute recht.

          Der Einblick, den Sie mir in ihr Berufsverständnis gegeben haben, reicht aus, um Ihre Artikel in Zukunft zu meiden.

          Wie andere taz-LeserInnen das beurteilen, werden wir sehen. Die Jung-Heckers dieser Welt werden Sie sicher auf Ihrer Seite haben.

          • 8G
            81622 (Profil gelöscht)
            @jhwh:

            Au ja, bitte, meiden Sie alle Artikel zu den Kriegsverbrechen Putins und Assads…, dann brauchen wir den widerlichen Zynismus in Ihren dumm dreisten Kommentaren zu Syrien nicht mehr zu ertragen. Sie könne es nicht ertragen, dass die Kriegsverbrechen Ihrer politischen Idole Putin und Assad benannt werden. Anstatt die TAZ zu lesen, sollten Sie lieber Ihre Freunde der AFD-Delegation in Syrien begleiten,…Sie sind doch der Kenner vor Ort.

    • @Andreas Zumach:

      tatsachen wie die pro syrischen demos in ostghouta gebieten? tatsachen wie das beschiessen und ermorden von damaszener zivilisten von "rebellen" (seit jahren)? tatsachen wie das beschiessen von 300 fluchtwilligen familien (durch "rebellen"). tatsachen wie flucht von zwei kindern im "rebellen"kugelhagel - und der mutmasslichen ermordung ihrer eltern - diese tatsachen??? die hier (auch in der taz) keine erwähnung finden - tasachen wie der bericht der Äbtissin Agnes Mariam de la Croix? und was frau seel angeht meist (tendenzielles auftragsgeschreibsel) inklusive dubioser protagonisten incl suggestivfragen und das seit jahren - wenn jemand in syrien bescheid weiss (und oft vor ORT ist) dann karin leukefeld. journalist sein heisst auch über joutrnalistische verantwortung nachzudenken (und sein handwerk zu beherrschen)

      • @TO_PAs:

        Also hören Sie mal - bevor Sie hier den Journalisten ihr Handwerk erklären, wie wäre es denn mal mit etwas sorgfältigerem Umgang mit der eigenen Sprache? Das was Sie da von sich geben, muss doch ganz klar durchgängig in Grossbuchstaben verfasst werden, das ist doch mal ne Tatsache!

        • @Konrad Ohneland:

          also hören sie mal ... ;-) mir als langjährigen fs - ma (in der tagesaktuellen berichterstattung) braucht keiner "journalismus" erklären - schon gar nicht ein manipulierter xxxx

  • Es ist nicht leicht bei den wiedersprüchlichen Aussagen aus nicht überprüfbaren und nach Berichten nach dem Hörensagen zu einem korrekten Bild zu kommen.

     

    Bei den Darstellungen hier kann allerdigs einiges nicht stimmen. Da berichten Menschen, die nicht aus ihrem Keller rauskommen über Angriffe der syrischen Armee. Wie können die das, wenn sie doch noch nicht mal die Sonne sehen, sondern im Dunkeln leben müssen. Sie mögen zwar Explosionen hören, und Erschütterungen bemerken, aber woher wissen die wer es war? Ich denke da ist auch viel Rebellenpropaganda am Werk, welche den Durchhaltewillen stärken soll.

     

    Weiterhin fehlen die Berichte, dass die Zivilisten während der Feuerpausen über die humanitären Korridore flüchten wollten, und dabei von den "Rebellen" beschossen wurden. Die Menschen bleiben also nicht etwa deshalb in diesem Gebiet, weil sie Angst vor der Regierung hätten, sondern weil sie bei einer Flucht wie Verräter behandelt und erschossen werden.

     

    Für mich ist nicht jeder, nur weil er gegen etwas rebelliert automatisch auf der richtigen Seite, und Regierungen kämpfen auch nicht aus Spaß gegen Teile ihrer Bevölkerung.

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @Martin_25:

      "Sie mögen zwar Explosionen hören, und Erschütterungen bemerken, aber woher wissen die wer es war? Ich denke da ist auch viel Rebellenpropaganda am Werk, welche den Durchhaltewillen stärken soll."

       

      Meinen Sie wirklich, die Luftwaffe der Terroristen bombt die eigenen Stellungen weg? Absurder geht es nicht mehr, oder?

    • @Martin_25:

      Vielleicht das zynischste, was ich seit Monaten in den Kommentarspalten hier lesen durfte:

      "Da berichten Menschen, die nicht aus ihrem Keller rauskommen über Angriffe der syrischen Armee. Wie können die das, wenn sie doch noch nicht mal die Sonne sehen, sondern im Dunkeln leben müssen."

       

      Sie werfen den Leuten, die aus Angst ums nackte Leben im Keller hausen vor, keine Ahnung von dem Krieg vor ihrer Tür zu haben, weil sie ja nur im Keller sitzen. Wow, da kann ich nur kopfschüttelnd das Weite suchen. Sie müssen ja wahnsinnig von der Person "Martin_25" überzeugt sein.

       

      Unglaublich.

      • @Konrad Ohneland:

        Naja, meine Oma kauerte einst ebenfalls im Keller, wurde 2 x Zuhause bombardiert, einmal während der Arbeit, hat 2 Kinder verloren, konnte wenigstens noch ihr eigenes Leben retten.

         

        Solche Geschichten gibt's zuhauf in D.

         

        Manche Leute finden das auch zynisch. Unglaublich, dass das gefeiert wird.

      • 7G
        74450 (Profil gelöscht)
        @Konrad Ohneland:

        Wahrlich ein weiterer Tiefpunkt.

         

        Wir hatten aber hier auch neulich schon mal die Ansicht, Assad sei quasi dazu gezwungen, seine Bevölkerung terrorisieren.

         

        Herr Müllermilch schrieb (28. Feb, 13:19):

         

        "Angesichts des Zustands der syrischen Gesellschaft bleibt ihm dann wohl gar nichts anderes übrig, als ein Mindestmaß an staatlicher Ordnung durch Militär- und Geheimdienstterror sicherzustellen."

         

        Traurig, aber Realität an unserem Stammtisch.

        http://taz.de/Kommentar-Krieg-in-Syrien/!5487367/

    • @Martin_25:

      Jetzt wäre nur die Frage: Woher haben s

      Sie Ihre Kenntnisse darüber, "dass die Zivilisten während der Feuerpausen über die humanitären Korridore flüchten wollten, und dabei von den "Rebellen" beschossen wurden."?

      • @Artur Möff:

        ja woher wohl? schauen sie über den "tellerrand" - stichwort (zu beginn wir wollen sie ja nicht überfordern) die 12 jährige fatima (und ihr bruder)

  • Patrick Cockburn berichtet für die britische Zeitung Independent vorort aus Syrien. Wo befindet sich Andreas Zumach?

     

    Quellenanalyse am PC macht MoonofAlabama 1000-mal besser.

    • Andreas Zumach , Autor des Artikels, Autor
      @Mzungu:

      Patrick Cockburn (mit dem sowie mit anderen birtischen und US-KorrespondentInnen in den Kriegen des Nahen Ostens ich seit vielen Jahren in ständigem Austausch bin) berichtet von vor Ort exakt dasselbe, wie ich auf Basis der Quellen bei den UNO-Organisationen in Genf. Hier sein letzter Artikel aus Ost-Ghouta vom 5.3.:

       

      Withholding medical supplies is particularly vicious and shows the Syrian government's determination to reclaim Eastern Ghouta

      Analysis: The siege is following much the same course as that of East Aleppo in 2016

       

      //http://www.independent.co.uk/news/world/middle-east/eastern-ghouta-syrian-government-medial-supplies-un-aid-conveya8241086.html

    • @Mzungu:

      Sie haben ja nicht unrecht. Aber Mister Zumach ist Korrespondent für die Schweiz und berichtet meistens über die UN.

      Frau Seel hätte eigentlich die Aufgabe, sich vor Ort zu informieren. Also mir wäre es als Journo peinlich, wenn ein paar AfD-Pfosten über Syrien besser informiert wären als ich.

      • 7G
        74450 (Profil gelöscht)
        @jhwh:

        "wenn ein paar AfD-Pfosten über Syrien besser informiert wären als ich."

         

        Ernsthaft? Sie glauben auch, Damaskus sei sicherer als Berlin? Na denn...

      • 8G
        81622 (Profil gelöscht)
        @jhwh:

        Sie meinen also, dass die AFD-Propaganda-Schau in Bagdad einen realen Informationswert hätte....ausser, dass die ne Rechtfertigung suchen, syrische Flüchtlinge zurück in die Apokalypse Assads und Putins Kriegsverbrechen zu schicken?

  • "Zudem konnten wegen des Artilleriebeschusses durch syrische Truppen nur 32 Lastwagen entladen werden."

     

    Quelle ?

    Es gibt keine dementsprechende IKRK-Erklärung.

    Der zitierte Pawel Krzysiek berichtete, daß die Aktion abends gegen 21:30 wegen des Einbruchs der Dämmerung und der damit verbundenen Verschlechterung der Sicherheitslage abgebrochen wurde.

     

    -> Fake news ?

     

    //radio.abc.net.au/programitem/pgb7wrRrQV?play=true

    • Andreas Zumach , Autor des Artikels, Autor
      @jhwh:

      Lesen Sie doch erst richtig, bevor Sie falsch zitieren und auf dieser unseriösen Basis Ihren Vorwurf Fake News erheben. Es steht doch gar nicht in dem Artikel, daß die Ionfomationen in dem von ihnen zitierten Satz vom IKRK stammt. Sie stammen vom Koordinationsbüro der UNO für humanitäre Maßnahmen (OCHA) in Genf, das wie das IKRK ebenfalls mt eigenen Leuten vor Ort in Ost-Ghouta vertreten ist. OCHA berichtete neben dem Artielleribeschuß zudem von andauernden Luftangriffen durch syrische Kampfflugzeuge. Sie dauerten ab Ankunft des Hilfskonvois in der Enklave über neun Stunden an - bis in die abendliche Dunkelheit. Das machte die Lage für die humanitären Helfer zu gefährlich. Deshalb wurde die Entladung der Lastwagen abgebrochen.Diese Angaben von OCHA decken sich mit den Aussagen des IKRK-Sprechers Krzysiek.

       

      Andreas Zumach

      • @Andreas Zumach:

        Danke, daß Sie sich der Kritik stellen.

         

        Der zitierte Satz ist eine Kopie aus Ihrem Text ohne Auslassungen oder Ergänzungen. Er konnte zusammen mit dem Rest des Absatzes anstrengungslos so verstanden werden, als hätte der UN-Konvoi die Entladung abgebrochen, weil er gezielt von syrischen Truppen beschossen wurde.

         

        Ich verstehe jetzt Ihre Antwort so, daß Sie es anders meinten. Damit unterscheiden Sie sich z.B. von Ihren FAZ-Kollegen, die ohne Umschweife "UN-Hilfskonvoi in Ost-Ghouta beschossen" titelten und damit die Arena des seriösen Journalismus verließen.

         

        Um mit einer guten Nachricht abzuschließen: lt. Sana hat heute ein weiterer Konvoi mit 13 LKW Ost Ghouta erreicht. Wahrscheinlich mit den nicht entladenen Hilfsgütern.

        • Andreas Zumach , Autor des Artikels, Autor
          @jhwh:

          Wie Sie meine Antwort auf Ihren Kommentar so mißverstehen können (wollen?) ist mir ein Rätsel. Und wahrscheinlich vielen auch vielen anderen LeserInnen auch. Ich meine exakt was ich geschrieben hatte auf der Basis von Aussagen von OCHA-Mitarbeitern vor Ort in Ost-Ghouta: die Entladung der Lastwagen wurde abgebrochen wegen des Beschusses durch syrische Regierungsstreitkräfte.

          • @Andreas Zumach:

            Jetzt sind sie wieder ins Mißverständliche abgerutscht.

            Wer wurde beschossen ? die "moderaten Rebellen" oder der Hilfskonvoi ?

             

            Oder legen Sie es auf diese zweideutige Formulierung an ?

            • @jhwh:

              Er legt es auf zweideutige Formulierung am Rande der Falschaussage an. Sprache ist ein feines Instrument, deren Nuancen zu erkennen den meisten Lesern nicht gegeben ist.

    • 8G
      81622 (Profil gelöscht)
      @jhwh:

      "Fake News" und "Lügenpresse" ...klingt doch sehr nach Trump, seinem Kumpel Putin, Erdogan und der AFD...als russischer Troll sollten Sie mal versuchen, nicht ganz so plump die Kriegsverbrechen Putins und Assads zu relativieren.

      • @81622 (Profil gelöscht):

        Sie wiederholen sich.

        Heute schon wieder kein Haldol abbekommen ?

    • 8G
      81622 (Profil gelöscht)
      @jhwh:

      "fake news" und "Lügenpresse" meinen Sie? Putin, Trump und AFD sind ganz Ihrer Meinung.

  • Warum lassen die Rebellen nicht wenigstens die Frauen und Kinder aus Ost-Ghouta gehen?

     

    Die Männer können ja ruhig zur Hilfe bei der Verteidigung gezwungen werden, Frauen und Kinder sollten aber verschont bleiben.

    • @Maike123:

      Genau, Männer sind eben nix wert.

       

      Frauen und Kinder sind viel wertvollere Menschen als Männer.

    • @Maike123:

      "Die Männer können ja ruhig zur Hilfe bei der Verteidigung gezwungen werden"

       

      Ah ja. Warum wäre das für Sie in Ordnung?

  • "Die Fraktionen der Ghouta und ihre Kämpfer und ihr Volk halten an dem Land fest und werden es verteidigen,“ erklärte Hamsa Birkdar von Dschaisch al-Islam in einer SMS an die Nachrichtenagentur Reuters."

     

    Kampf bis zur letzten Patrone. Mit Gottes Hilfe und mit Hilfe der UN. Seid al-Hussein gehört als Unterstützer dieses aussichtslosen Kampfes zu Lasten der Zivilbevölkerung angeklagt.

    • 8G
      81622 (Profil gelöscht)
      @A. Müllermilch:

      Unverschämt, nicht die Täter Assad und Putin, sondern die Opfer verantwortlich zu machen für die massiven Kriegsverbrechen...liegt genau auf der Linie der AFD-Delegation in Damaskus, alle Syrer zureckzuschicken in Putins und Assads Friedhofsruhe.

      • @81622 (Profil gelöscht):

        "unverschämt" - sind hier hauptsächlich sie dazu noch politisch naiv - ein wahrer diedrich hessling der obrigkeit

        • @TO_PAs:

          Sehen Sie es positiv. Herr Zumach hat jetzt das Publikum, das er sich gewünscht (und verdient) hat.

      • @81622 (Profil gelöscht):

        Wer legt den hier einseitig die schuldigen fest? Warum werden denn auch die Rebellen für den Beschuss von Damakus als Kriegsverbrecher bezeichnet. Sind die denn einen Deut besser?

         

        Ich bedauere die Zivilisten, die an der Flucht aus den Kampfgebieten gehindert werden. Ich bedauere die Familien, die nicht an Nahrung und Gesundheitsvorsorge herankommen, weil sich zwei oder mehr Kriegsparteien nicht auf eine diplomatische Lösung einigen können. Die Frage ist, warum wir uns hier gegenseitig beschimpfen sollten. Geht es einem Menschen in Syrien besser weil hier Schuldzuweisungen aus der Ferne verteilt werden?

         

        Wenn schon über Not diskutieren, dann warum es immer noch die EU-Sanktionen gegen Syrien gibt, warum der Bevölkerung von Aleppo zwar von Russland und Syrien, nicht aber von der westlichen Welt geholfen wird? Werden die Menschen denn uninteressant, bloß weil sie nicht mehr als "unterdrückte Kämpfer gegen ein brutales Regime" instrumentalisiert werden können?

      • @81622 (Profil gelöscht):

        Die Bis-Zur-Letzten-Patrone-Kämpfer sind also Opfer? Die Geiselnahme der Bevölkerung ist kein Kriegsverbrechen?

         

        Die AFD unterstützt "Putins und Assads Friedhofsruhe"?

         

        Friedhofsruhe für Syrien ist ganz schlecht? um das zu verhindern muss man die Kämpfer weiter unterstützen?

         

        Lieber einen unverschämten Frieden fordern als wie Sie völlig sinnlose Kriegstreiberei zu betreiben.

  • 800 tote Zivilisten sind 800 zuviel.

     

    Bemerkenswert ist, daß die Zahl sich ungefähr mit der zivilen Opferzahl im letzten Gaza-Krieg deckt (Operation "Protective Edge") 2014.

    In einer ähnlichen Situation wurde damals beiden Seiten im nachhinein von den UN Kriegsverbrechen vorgeworfen. Der Bericht war absolut nachvollziehbar.

     

    Ich kann mich allerdings nicht erinnern, daß der offensichtlich völlig schmerzfreie Schwippschwager des jordanischen Königs Seid al-Hussein damals etwas von "Schlachthaus" oder "Apokalypse" gefaselt hätte. Funkstille auch während der Kämpfe um Ramadi, Mossul und Rakka. Wenn solche Propagandisten an UN-Spitzenpositionen gesetzt werden, ist es nur eine Frage der Zeit, bis diese Organisation den letzten Rest ihrer Glaubwürdigkeit verloren hat und zerfällt.

    • @jhwh:

      Auf "letztes Krankenhaus", den Bestseller der beiden Vorjahre, folgt 2018 die "Apokalypse".

      • 8G
        81622 (Profil gelöscht)
        @markstein:

        Zynischer gehts vom deutschen Sofa aus nimmer! sind Sie noch russischer Troll oder schon AFD?

        • @81622 (Profil gelöscht):

          gäähn.

        • @81622 (Profil gelöscht):

          Sie müssen jetzt ganz tapfer sein: Hier im Forum gibt es fast nur russische Trolle. Wir sind schon längst in Ihrem Rechner und sorgen dafür, daß Ihre Kommentare nur von Ihnen gelesen werden können. Für alle anderen erscheint ein Kochrezept auf kyrillisch.

          • @jhwh:

            Oh, bin ich auch schon gehackt? Schade, ich bin auf ein Originalrezept für Pelmeni scharf.

    • 8G
      81622 (Profil gelöscht)
      @jhwh:

      Pathologisch, wie Sie versuchen, die Apoklypse und die Verantwortung der Welt zu Ost-Ghouta klein zu reden und mit abstrusen Vergleichen zu kommen. Ich würde mich nicht wundern, wenn Sie einer der russischen Trolls sind, die die Kriegsverbrechen von Putin und Assad versuchen kleinzureden ....wird aber nicht gelingen und irgendwann werden beide in Den Haag landen.

      • @81622 (Profil gelöscht):

        Pathologisch würde ich es nennen, wie die Verantwortung des Westens für die Installation, Ausbildung, Bewaffnung und Finanzierung von feindlichen Kämpfern unterschlagen wird.

         

        Es reicht einfach nicht dem syrischen Präsidenten Kriegsverbrechen vorzuwerfen und einseitig den Aufständischen recht zu geben. Es ist nicht "Das Volk" welches gegen Assad kämpft, sondern die verschiedensten Milizen, die auch noch unterschiedliche Ziele haben kämpfen gegen all und jedes was ihnen nicht genehm ist.

        • 7G
          74450 (Profil gelöscht)
          @Martin_25:

          "und einseitig den Aufständischen recht zu geben."

           

          Das passiert nur in Ihrem Kopf. Im Artikel ist das nicht zu finden. Wenn, dann wird dem Schutz von Zivilist*innen das Wort geredet. Aber da sind wir uns doch hoffentlich einig, oder?

      • @81622 (Profil gelöscht):

        Wie immer Schwierigkeiten mit dem Textverständnis ? Daran sollten Sie arbeiten. Fragen Sie ruhig nach, wenn es für Sie zu komplex wird.

        • 8G
          81622 (Profil gelöscht)
          @jhwh:

          Wenn die Friedhofsruhe in Ost-Ghouta eingekehrt ist, können Sie ja mit der AFD, Putin und Assad feiern gehen.

      • @81622 (Profil gelöscht):

        Wenn Sie statt populistischer Behauptungen auch mal Argumente anbringen würden, könnte man vielleicht mal eine Diskussion beginnen.

        • 8G
          81622 (Profil gelöscht)
          @Frank Fischer:

          Populistische Behauptungen der UNO? eine ganz neue Sichtweise!

  • „Nächsten Monat oder den Monat darauf..."

     

    Wird der Krieg in Ost -Gutra zu ende sein. Denn:

     

    "Die Truppen Assads und seiner Verbündeten hätten mittlerweile etwa 40 bis 45 Prozent der Region erobert"

    • @warum_denkt_keiner_nach?:

      richtig, und dann wendet sich das mediale Getöse von den armen Menschen ab, und sucht sich andere Menschen in apokalyptische Zuständen. Den Menschen wird dann nicht mehr geholfen, da ist ja dann Präsident Assad zuständig, und mit dem will man auf keinen Fall "befreiten" Stadt sogar noch die Leichen herum.

      • 7G
        74450 (Profil gelöscht)
        @Martin_25:

        "und sucht sich andere Menschen in apokalyptische Zuständen."

         

        Das wird nicht schwierig sein. Der nächste Assad-Kessel kommt bestimmt.