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Donald Trump über ZuwanderungUSA sind „Deponie für die Welt“

Seine Ausfälle finden kein Ende: Donald Trump wettert erneut gegen Einwanderer und scheut auch nicht den Vergleich mit Abfall.

Egal wie unappetitlich Vergleiche und Äußerungen sind – US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump kann immer noch einen draufsetzen. Foto: dpa

Dallas ap | Der republikanische US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump hat im Wahlkampf neue Attacken gegen illegale Einwanderung gestartet. Die USA seien „eine Deponie für den Rest der Welt“, sagte der Geschäftsmann am Montagabend in Texas.

Trump beschwerte sich, dass Zuwanderer ihre Kinder in den USA zur Welt brächten und ihnen damit die Staatsbürgerschaft sicherten – als sogenannte Anker-Babys für die gesamte Familie. Auch beklagte er, unter den illegal in den Vereinigten Staaten lebenden Menschen seien Bandenkriminelle.

„Sie leiden hier“, rief er vor Tausenden begeisterten Zuhörern in einer Wahlkampfarena in Texas. „Ich bin in New York, aber da sind sie auch. Sie sind überall.“ Er fügte hinzu: „Es ist ekelerregend, was in unserem Land geschieht.“ Gleichzeitig setzte er sich aber für mehr legale Zuwanderung ein.

Trump hatte schon in seiner ersten Bewerbungsrede im Juni scharfe Kritik an mexikanischen Einwanderern geübt und vielen von ihnen unterstellt, Kriminelle und Vergewaltiger zu sein. Die Spitze der Republikanischen Partei mahnte ihn danach vergeblich zur Mäßigung.

Trump liegt in den Umfragen derzeit an der Spitze der republikanischen Bewerber für die Wahl 2016.

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14 Kommentare

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  • That's the usual way of American Entertainment.

    Und wer es gerne nachlesen wollte: Morris Berman "Wir lachen uns noch zu Tode".

  • Nur mal zur (VORLÄUFIGEN !) Beruhigung.

     

    In keiner Umfrage würde ein republikanischer Kandidat zur Zeit die Mehrheit erreichen. Maximal bei der sehr unwahrscheinlichen Kombination Sanders gegen Trump hätte Trump knapp ein Prozent mehr. Und selbst das ändert sich wöchentlich.

    Clinton hat zwar keinen komfortablen Vorsprung (vor allen Dingen Bush und Carson gegenüber), dafür wäre Biden auch den beiden gegenüber eine sichere Nummer.

    Zur Zeit, wie gesagt.

     

    Aber um mal ehrlich zu sein. Ein Präsident Biden oder eine Präsidentin Clinton sind eigentlich auch kein Grund, nicht beunruhigt zu sein.

  • Der Mann ist einfach eine Zumutung, hoffentlich nicht nur für die, die von aussen zusehen und über solche Populisten höchst entsetzt sind, sondern auch für die, die sich vorstellen müssen, einen solchen "Trump-el" als Staatsoberhaupt jahrelang ertragen zu müssen. Ein Bush sollte genügen, hat der schon genug angerichtet. Nicht noch so etwas!

  • Donald ist ja das beste Beispiel illegaler Emigranten. Sein Grossvater, draft dodger, abgehauen aus der Pfalz ohne Ausreisevisum, darf nicht zurückkehren, weil er als 'Illegaler' registriert ist.

  • Ein sichereres Ticket der Demokraten (ob mit oder ohne Hilary) fürs Weiße Haus als Trump gibt es nicht.

  • Dumme Menschen fallen auf diesen widerlichen Affen rein. Da hat er in den USA sehr gute Aussichten gewählt zu werden.

    • @RPH:

      "Dumme Menschen fallen auf diesen widerlichen Affen rein."

       

      In wie fern ist die von Ihnen gewählte Bezeichnung Trumps als "widerlichen Affen" weniger menschverachtend?

       

      Wer derart ad hominem argumentiert, hat nichts, absolut gar nichts verstanden: Setzen, sechs!

  • Für klare Entscheidungskämpfe:

    Besancenot - Le Pen in F.

    Corbyn - Cameron in UK.

    Sanders - Trump in USA.

  • "Die USA seien „eine Deponie für den Rest der Welt“, sagte der Geschäftsmann am Montagabend in Texas".

     

    Diese Äußerung von Herrn Trump zeigt zum X-ten Mal, dass Herr Obama der amerikanische Präsident bleiben muss und bleiben wird. Gerade die Vielfalt der Nationen hat die USA stark gemacht. Und gerade diese Vielfalt ist für die USA notwendig, um sehr gute bilateralen Beziehungen mit den anderen Ländern langfristig aufrecht zu erhalten.

     

    Darf ein Mensch ein Präsident werden, der Menschen mit Abfall und das eigene Land mit Mülldeponie vergleicht?

     

    Ein Präsident muss für vor allem für Menschen sorgen und zwar: unabhängig von deren Herkunft.

    • @Stefan Mustermann:

      So ganz unter uns: Die amerikanische Verfassung, die jedem in den USA geborenen Kind die US-Staatsbürgerschaft verleiht (was Herrn Trump so ärgert), verbietet auch gleichzeitig, dass jemand mehr als zweimal als Präsidentschaftskandidat antritt. Obama KANN also gar nicht rechtmäßig Präsident bleiben. Wer auf demokratischer Seite als Nachfolgekandidat in die Wahl gehen wird, ist noch unklar.

       

      Im Übrigen: Demokratien werden primär nach Volksentscheiden regiert und nicht nach ethischen Imperativen. Inwieweit das amerikanische Volk an seinen Präsidenten den Anspruch stellt, auch für Nichtamerikaner zu sorgen, ist allein seine Entscheidung. Wenn also Trump oder ein anderer Nationaler am Ende die notwendigen Mehrheiten in den Staaten auf sich vereinigen kann, dann WIRD er Präsident - egal ob Sie ihm das von Ihrem moralischen hohen Ross herab erlauben oder nicht.

       

      Aber das ist heute alles bloße Spekulation. Der Wahlkampf ist noch lang und weit von seiner entscheidenden Phase entfernt. Auch bei den zunehmend von Extremen beeinflussten Republikanern hat sich bislang immer noch ein Kandidat durchgesetzt, der auch gemäßigte Wähler begeistern konnte, bzw. können sollte. Das wäre Trump eher nicht.

  • Wie kann ein Mensch nur so wenig Empathie in mir hervorrufen? Das muss an seinem soziopathischen Verhalten liegen. Meine Spiegelneuronen sehen nur eine dunkle unscharfe Suppe, wenn sie versuchen bei Donald Trump Ihre Arbeit zu verrichten. O.o

     

    schade eigentlich

  • USA sind „Deponie für die Welt“ und ich, Donald Trump, der lebende Beweis.

  • Amerikas Deponiegeschichte begann 1492.

    • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

      Nein, mindestens schon 14.000 BC.