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Anwohner über G20-Krawalle„Mit den Kids ging die Randale los“

Haben Autonome das Hamburger Schanzenviertel verwüstet? Ein Anwohner sagt, die Randale ging von Gaffern aus, während die Polizei eingeschüchtert wirkte.

Randalierer im Schanzenviertel – aber wer war das genau? Foto: dpa
Malene Gürgen
Interview von Malene Gürgen

taz: Herr Piña Otey, Sie haben gemeinsam mit anderen Läden aus dem Schanzenviertel eine Stellungnahme zu den Ausschreitungen während des G20-Gipfels herausgegeben. Warum erschien Ihnen das nötig?

Alvaro Piña Otey: Wir hatten das Gefühl, dass die Debatte in eine ganz falsche, völlig unterkomplexe Richtung geht. Dass da versucht wird, einen Sündenbock zu stilisieren mit der Erzählung, der schwarze Block hätte die Stadt zerlegt, um über andere Dinge nicht mehr sprechen zu müssen. Dinge, die aber eigentlich dazugehören, wenn man verstehen will, was da am Freitag passiert ist.

Welche denn?

Man muss auch über die Verbalradikalisierung von Seiten der Polizei sprechen, über die Hysterisierung der Situation hier im Viertel die ganzen letzten Monate über, die immer massivere Polizeipräsenz, die hier wirklich fast alle als unangenehm und bedrückend empfunden haben. Insgesamt wurden von Seiten der Polizei hier sehr viele Fehler gemacht, über die jetzt keiner mehr reden will.

Hat nur die Polizei im Viertel Fehler gemacht?

Nein, das sage ich nicht. Die Rote Flora muss sich jetzt zu Recht auch Kritik anhören an ihrem Verhalten in der Freitagnacht. Niemand hier im Viertel unterstellt der Flora, dass sie dort in den Ausschreitungen selbst aktiv waren, aber sie hätten an diesem Abend stärker rausgehen müssen, sich stärker verhalten müssen, als klar war, dass die Polizei sich zurückzieht und das Ding sich verselbstständigt. Dass sie das nicht genug getan haben, lag sicher auch an den Gerüchten, das Haus solle gleich geräumt werden. Trotzdem finde ich diese Kritik berechtigt.

Die Polizei hat in das Geschehen auf der Schanze über Stunden nicht eingegriffen. War das für Sie verständlich?

Ich habe das sehr genau beobachtet. Am Anfang war es so, dass ein sehr gut organisierter schwarzer Block von etwa 200 Personen die Polizei angegriffen hat, in einer Massivität, wie ich sie in Hamburg bisher nicht erlebt habe. Die Polizei wurde mehrmals massiv zurückgeschlagen. Aber als sie sich zurückgezogen haben, hat der allergrößte Teil der Leute, die sich daran beteiligt hatten, das Weite gesucht. Auch zu diesem Zeitpunkt gab es schon Zerstörung: Pflastersteine und Straßenschilder waren herausgerissen worden, zum Werfen und zum Barrikadenbau. Aber es war kein einziger Laden angegriffen worden.

Im Interview: Alvaro Piña Otey

Der 36-Jährige ist Geschäftsführer der Cantina Popular, die auf dem Schulterblatt südamerikanische Küche anbietet. Weitere Teilhaber des Restaurants sind die Gastronomin Maria Endrich, der Autor Heinz Strunk und der Verleger Karl-Heinz Dellwo, früher Mitglied der RAF. Piña Otey wohnt seit fast 20 Jahren im Schanzenviertel.

Was passierte dann?

Dann kamen die ganzen Gaffer, die eh schon zu Tausenden im Viertel waren. Und dann, in diesem Windschatten, kamen die Kids. Dann ging es los mit den Plünderungen, der Randale. Viele mi­grantische Kids, die Bilder haben mich erinnert an die von den Aufständen in den Banlieues von Paris oder den Riots von London 2011. Das ist etwas, das man sich mal anschauen sollte: Was da für ein Gewaltpotenzial ist, für eine Wut, die man auch mal erkennen muss. Aber eben nicht erkennen kann, wenn man alles nur unter schwarzer Block zusammenfasst.

Was denken Sie über die Motive dieser Jugendlichen?

Definitiv war da eine große Wut auf die Polizei, man hatte das Gefühl, da schlägt sich eine Ohnmacht Bahn. Dann auch die Gier nach Exzess, nach Grenzüberschreitung, nach Spektakel. Und, ganz stark, nach Selbstproduktion: Man kann ja kaum dämlicher sein, als unvermummt Steine auf die Polizei zu werfen, sich dabei von seinen Freunden filmen zu lassen und sich direkt danach am Straßenrand die Videos anzuschauen, ob die auch gut geworden sind. Das habe ich dort gesehen. Auch, wie Leute sich gegenseitig auf die Schnauze gehauen haben.

Gab es Menschen, die versucht haben, dort einzugreifen?

Ja, die gab es. Und darunter waren auch Vermummte, die versucht haben, gemeinsam mit Anwohnern mäßigend auf die Situation einzuwirken. Ich habe beobachtet, wie zwei Anwohnerinnen versucht haben, einen jungen Mann davon abzuhalten, mit einem Straßenschild eine Markise aufzustemmen. Als er nicht aufgehört hat, kamen Vermummte und haben ihm gesagt: „Du lässt das Ding jetzt sofort fallen!“

Und?

Das hat er dann auch gemacht und ist weggerannt. Oder die Fahrräder, die in einer gemeinsamen Aktion auf einen Hinterhof in Sicherheit gebracht wurden. Solche Szenen gab es. Natürlich nicht ausschließlich, und es wäre auch falsch, jetzt zu sagen, dass die Autonomen sich dort als Bürgerwehr oder Polizeiersatz aufgespielt hätten, aber sie gab es.

Laut Polizei war ein Eingreifen zeitweise zu gefährlich. Wie sehen Sie das?

Ich kann auf jeden Fall nicht bestätigen, dass es einen organisierten Hinterhalt gab und die Polizei um ihr Leben fürchten musste. Ich glaube, die Polizei war geschockt und eingeschüchtert von der sehr massiven und entschlossenen Gegenwehr, die sie am Anfang abbekommen hat. Aber wie gesagt, diese Leute waren dann weg, und dann hätten sie sehr wohl in das Viertel reingehen können, so wie sie es sonst bei den Schanzenfesten auch machen.

Schließlich entschied sich die Polizei dafür, das SEK einzusetzen.

Das waren wirklich gespenstische Szenen: Mit Schnellfeuergewehren bewaffnete Polizisten, die aussehen wie Soldaten aus einem Science-Fiction-Film. Und auf dem Gesicht deines Nachbarn, der gegenüber aus dem Fenster schaut, kreisen drei Laserpunkte. Man hat das auch nicht verstanden. Dieses Baugerüst, wo die Menschen draufstanden, das wäre sehr leicht zu sichern gewesen. Und wenn bei Schanzenfesten etwas von Dächern auf Polizisten geworfen wird, braucht die Polizei normalerweise keine zwei Minuten, um die da runterzuholen.

Welche Reaktionen haben Sie auf Ihre öffentliche Stellungnahme bekommen, in der Sie Ähnliches schildern?

Wir haben die ja bei Facebook veröffentlicht, da war es interessant zu sehen, wie sich das verändert hat: Am Anfang kamen fast nur positive Reaktionen, von unseren Followern und deren Freunden, aus der Nachbarschaft. Dann, als das weitere Kreise zog, ging der Shitstorm los. Jetzt bekommen wir Drohmails aus Oberammergau: „Wenn ich das nächste Mal in Hamburg bin, fackel ich euren Zeckenladen ab.“ Ich komme gar nicht hinterher mit dem Löschen.

Wie ist die Stimmung im Viertel jetzt?

Ich glaube, es gibt Leute hier, die sind wirklich traumatisiert von dem, was passiert ist. Und gerade ist die Stimmung sehr polarisiert, sehr vergiftet. Dieser Schein, dass hier alle irgendwie links sind und zusammenhalten, der sowieso nicht stimmt, der bröckelt jetzt. Es werden Leute angepöbelt, weil sie in schwarzen Klamotten über die Straße gehen. Deshalb haben wir uns ja auch für diese Stellungnahme entschieden, um zu einer ruhigeren Diskussion zurückzukommen.

Es gibt viel Redebedarf?

Ja, auf jeden Fall. Es liegt so viel Druck hier auf diesem Stadtteil, der so klein ist. So viele Augen sind auf uns gerichtet, so viele Leute versuchen, sich vor dieser Kulisse zu inszenieren, Profit aus der Situation zu schlagen. Es gibt diese Stimmung, dass den Leuten das Viertel weggenommen wurde, erst von dem Gipfel und der Polizei als auch von den Randalierern. Es gehen auch Risse durch Freundeskreise. Jetzt, wo sich die Situation langsam beruhigt, ist es wirklich wichtig, dass wir versuchen, der Komplexität der Situation gerecht zu werden.

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37 Kommentare

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  • Angeblich hatte die Polizei und besonders der Innensenator und der Bundesinnenminister alles so gut geplant und die richtigen Lösungen lagen griffbereit herum ... Diese Schilderung zeigt das Gegenteil und es hätten auch Menschen sterben können. Das sollte man nicht vergeßen. Nach einem DPA-Interview ist das SEK-Team mit gezogenen Waffen in die Häuser, die haben angeblich auch Schlösser aufgeschossen. Wie aus diesem Interview auch ersichtlich ist, waren diese Beamten auf diesen Einsatz gar nicht vorbereitet, sondern auf Rettungseinsätze, um die ausländischen Staatschefs zu schützen. Das ist vielleicht ein guter Indikator dafür, dass hier alles aus dem Ruder lief. Und ich habe jetzt etliche Videos gesehen, wo die Polizei massiv und brutal auf Demonstranten losgegangen ist. An Provokationen hat es offenbar auch nicht gemangelt.

    • @Rudolf Fissner:

      Für sowas sind Sie doch hier zuständig.

      • @Rainer B.:

        Wer nicht fragt bleibt dumm.

        • @Rudolf Fissner:

          Vorsicht! Wer den Unterschied zwischen einer echten Frage, die dem Informationsgewinn dient und einer rhetorischen Frage, die nur eine Grundaussage verstärken soll nicht kennt, der bleibt unter Umständen trotzdem sein Leben lang dumm.

    • @Rudolf Fissner:

      Ich dachte,der ist jetzt Tatort Kommisar.

  • Darf der Herr hier kommentieren, wenn er gar nichts zu sagen hat?

    • @Maike Lala:

      "Maike" klingt zwar nicht nach "Herr", aber auch der darf.

  • "Viele migrantische Kids, die Bilder haben mich erinnert an die von den Aufständen in den Banlieues von Paris oder den Riots von London 2011."

     

    Darf die Dame das sagen? So gesehen ging das Interview wohl ganz schön nach hinten los.

  • Zugegeben, viel zu sehen ist nicht... aber es wurde geschossen, ein Mann läuft mit Waffe durchs Bild... der Zeitpunkt ist aber definitiv Tagsüber und wenn ich mich recht erinnere war der SEK Einsatz Abends... also eine andere Szene.

  • Besten Dank für diese interessante Facette, die wieder einmal zeigt, dass die Interpretationen sowohl in Artikeln als auch in Leserzuschriften häufig eine Nummer zu großspurig sind.

     

    Der oft mühsame und manchmal auch ergebnislose Abstieg zu den Fakten ist nunmal unverzichtbar, denn das Material der Zeitgeschichte ist das Kleinklein.

  • Das entspricht auch genau dem, was mir ein Bekannter erzählt hat, der dort wohnt. Er schildert die Situation ebenfalls als traumatisierend. Ständig ziehen Rauchschwaden durchs Treppenhaus und Du weißt die ganze Zeit nicht, ob das Haus vielleicht Feuer fängt und ob Du jemals wieder lebend aus Deiner Wohnung herauskommst.

    Er hat ebenfalls beobachtet, wie die Polizei mehrfach von einer wild entschlossenen Menge zurückgedrängt wurde, die sich dann aber schlagartig in Nichts auflöste, als sich die Polizei aus dem Viertel zurückzogen hatte. Das ganze hatte irgendwie etwas von einer perfekt einstudierten Choreografie. Als Stunden später ein SEK kam, liefen da allerdings nur noch Schaulustige, Partyvolk, Endzeit-Kids und Zivilstreifen umher. Geschichten von einem angeblichen „Hinterhalt“ mit Molotowcocktail- und Steinplattenwürfen von Dächern gehören in die Abteilung Polizeigarn.

    Es hieß auch, ein Polizist habe irgendwo einen Warnschuss in die Luft abgefeuert und die Waffe sei danach sofort beschlagnahmt worden, aber bestätigen konnte mir das bislang niemand.

    • @Rainer B.:

      Die Bilder der Wärmebildkamera können nicht als "Polizeigarn" abgewickelt werden. Sie sind Fakten. Es kann allenfalls über das Ausmaß von Chaoten und Größe des Hinterhalts auf den Dächern spekuliert werden. Die Entscheidung, Polizisten in eine "Welcome to Fire-Hell" nicht rein zu schicken war korrekt.

      • @Rudolf Fissner:

        Was sehen Sie denn da konkret?

        Eine Person (?) hält ein Feuerzeug (?) oder sowas ähnliches an etwas (Feuerwerkskörper? Pappe? Wunderkerze?) nachdem er ein paar Baumaterialien (?) hin und her geschoben hat.

        Diese Person kann doch jemand gewesen sein - vielleicht sogar ein Zivilpolizist, ein Handwerker, oder der Hausbesitzer selbst - der sich dort darum gekümmert hat, dass da nichts mehr lose auf dem Gerüst rumliegt und runterfallen kann und der dies dann irgendwie signalisiert.

        Beim Wurf eines Molotowcocktails müsste doch unten auf der Straße eine mehr oder weniger große Stichflamme/Explosion zu sehen sein. Hat man die etwa rausgeschnitten?

        • @Rainer B.:

          Gegenfrage: Aus welcher Strickstube besorgen Sie sich ihr Polizeigarn.

           

          Und zum Molli Herr Kommissar: Ein Molli der beim Runterwerfen seine Flamme verliert stinkt unten einfach nur noch nach Benzin oder sonst was.

          • @Rudolf Fissner:

            Ein Molli, den man gleich mehrfach anzünden muss und der dann beim Wurf seine Flamme verliert, kann doch schlicht und ergreifend nie ein Molli gewesen sein.

            „Vertan, vertan sprach der Hahn, als er von der Ente kam.“ (Oma)

        • @Rainer B.:

          Schönreden geht - wie man bei Ihnen liest - sehr einfach! Hausbesitzer, agent provocateur..... man muss schon sehr willfährig sein bei diesem Versuch einer Argumentation!

          • @Nikolausi:

            „willfährig“ - na Sie kennen aber Worte.

          • @Nikolausi:

            Ich beschönige da überhaupt nichts. Der SEK-Einsatz selbst hat doch das Märchen von einem „mörderischen Hinterhalt mit Molotowcocktails durch Linke Autonome“ als aufgeschäumte Scheiße entlarvt.

            Nach dem gewaltsamen Aufbruch der Türen des Hauses durch das SEK wurden 12 Personen in einem Innenhof hinter dem Haus und eine (1) Person vorne oben auf dem Gerüst vorläufig festgenommen. Man konnte ihnen konkrete Straftaten jeweils gar nicht zur Last legen, so dass alle 13 in den Folgetagen auch wieder freigelassen werden mussten. Der angebliche „Molotowcocktail“ war nichts weiter als ein Partyböller.

            Inzwischen ist auch schon mehrfach darüber berichtet worden, dass der Hauseigentümer schon Tage vorher der Polizei die Schlüssel zu dem Gebäude angeboten hatte, die Polizei machte von diesem Angebot aber keinen Gebrauch.

            http://www.mopo.de/hamburg/g20/schanzen-randale-war-das-ein-molotow-cocktail--27962168

            • @Rainer B.:

              Klar doch, wären Sie der Obersturmführer, Sie als Oberböllerexperte hätten dann das alles sofort durchschaut, hätten gewusst, dass auf weiteren Dächern niemand sein wird und hätten "ihre" Männer reingeschickt

              • @Rudolf Fissner:

                Ich hätte den G20-Gipfel aus „Sicherheitsbedenken“ gar nicht erst nach Hamburg geholt.

                Wenn es um den Entzug von Akkreditierungen unerwünschter Journalisten geht, ist man damit doch auch nicht zimperlich.

  • Danke, sehr interessant zu lesen.

  • Ich dachte bisher, ich sei der typische extrem Normalo, der sich weder links noch rechts einordnen lässt. Aber bei den ganzen Ungereimtheiten, die mittlerweile zur G20-Demo so aufgetaucht sind, treibe ich immer mehr in extrem linke Gefilde.

    Da wird das SEK eingesetzt, Personen auf einem Gerüst werden mit einem Wasserwerfer beschossen, und definitiv wehrlose Teilnehmer werden mit Kampfhandschuhen geschlagen, um nur drei Beispiele zu nennen. Da werden Tote in kauf genommen!

    Diese ganze Entwicklung finde ich mehr als unheimlich.

  • Danke für dieses Interview. Differenzierte Töne -hört man selten dieser Tage.

  • In die Flammen schauen wirkt auf die Betrachter.

    Diesen Effekt holen sich die Leute, die Feuer legen.

    Die Parteizentrale der NDP Mubaraks in Ägypten wurde 2011 angezündet.

     

    Etwas verbrennen kann aber auch maßlos sein. Vor allem Häuser anzuzünden.

    Die drei Toten in der Bank im mai 2010 in Griechenland.

     

    und wieder arbeiten die Rechten und die hegemonialen Medien mit Bildern wie zu den Sylvester-Übergriffen: "Köln 2016" als Chiffre aufgeladen fürs Feindbild - abstrahiert, gelöst von dem Geschehen.

  • 9G
    9076 (Profil gelöscht)

    Danke für das Interview.

    Scheint mir sehr vernunftbegabt zu sein der Mann.

  • LOL: Der schwarze Block hat zusammen mit der Polizei die Kontrolle über das Schanzenviertel verloren!?

  • 'Viele migrantische Kids'

    Liber TAZ, hättet ihr diesen Satz nicht rausstreichen können?

    • @Muff Potter:

      Der Muff aus 1000 Jahren.......

  • Danke. Sehr aufschlußreich.

    "Vive la différence!"

  • "Migrantische" Jugendliche ... wußten also nicht, dass irgendwann Schluss ist. Haben einfach weiter gemacht. Aha. Die Vermummten haben sich in der Zeit umgezogen und sind nach Hause gegangen. Und Vermummte haben auch Schlimmeres verhindert. Nochmal Aha.

     

    Vermutlich hat die Polizei alles inszeniert, um mehr Stellen und neues Gerät zu bekommen. Und die Migranten waren von der AfD bestochen ...

    • @TazTiz:

      Oder vielleicht gibt es im "Schwarzen Block", den einer von uns kennt, wirklich die Tendenz "Nur gegen Polizei".

       

      Da ist dann die Frage, wenn wir das Alles nicht wissen wollen, kämpfen wir dann wie Don Quixote gegen den Drachen? Oder wollen wir wissen, wie wir solche Krawalle wenigstens in Zukunft verhindern?

      • @Bodo Eggert:

        *Keiner von uns kennt, sollte das heißen, natürlich passiert der Schreibfehler ausgerechnet an der blödesten Stelle.