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Aktivist über Grundeinkommen„Es würde die Angst nehmen“

Jomi Wagner engagiert sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen in Schleswig-Holstein. Er glaubt, davon könne die Gesellschaft profitieren.

Will den Menschen die Angst nehmen: Jomi Wagner Foto: privat

Hamburg taz | Er hat schon in Marokko und Nepal gelebt. Zurzeit wohnt Jomi Wagner mit seiner Frau Isabel in Nortorf, einem Örtchen im Zentrum von Schleswig-Holstein. Das Paar schreibt Bücher, außerdem ist Jomi – eine Abkürzung seiner Vornamen Johannes und Michael – Wagner als freiberuflicher Lektor und Coach tätig und managt eine Band. Ein bedingungsloses Grundeinkommen wäre „für unser Lebensmodell total sinnvoll“, sagt der 34-Jährige. Schließlich weiß er nie, wie viel Geld er im nächsten Monat verdient oder ob er im kommenden Jahr vielleicht etwas ganz anderes tut.

Jomi Wagner ist Koordinator der Kampagne „Expedition Grundeinkommen“ für Schleswig-Holstein, die einen befristeten Feldversuch fordert. Käme das Grundeinkommen, würde sich „praktisch an meinem Leben nicht viel ändern“, sagt er. Doch die Gesellschaft könne profitieren, wenn alle genug Geld für ein Leben oberhalb der Armutsgrenze hätten: „Es würde den Menschen die Angst nehmen.“

Die Frage sei, „in was für einer Gesellschaft wir leben wollen“, meint Wagner. „Wenn ich morgens aus dem Haus gehe, will ich Leute treffen, die nur aus Angst vor Armut zur Arbeit gehen oder weil sie aus Freude an der Tätigkeit unterwegs sind?“

Materielle Sicherheit könne Kreativität und Schwung freisetzen, glaubt Wagner. Dabei sieht er durchaus den Staat in der Pflicht. „Das Grundgesetz verspricht die Würde des Menschen. Doch für Würde und Teilhabe braucht es ein armutsfestes Grundeinkommen.“

Der gebürtige Rendsburger hat in Heidelberg Germanistik und Geschichte auf Lehramt studiert. Neben dem Studium begann er, sich für studentische Belange zu engagieren, 2011 beteiligte er sich an dem Versuch des Vereins „Mehr Demokratie“, Volksbegehren auch bundesweit zuzulassen. Seine angefangene Doktorarbeit ließ er sausen, stattdessen ging er auf Reisen und schlug sich mit Gelegenheitsjobs durch. „Natürlich weiß man theoretisch, dass viele Menschen auf der Welt ohne soziale Absicherung und von der Hand in den Mund leben – aber das tatsächlich zu erfahren, ist etwas ganz anderes.“

Die Idee des Grundeinkommens sah Wagner, der einige Jahre im Kieler Landtag als Mitarbeiter der Piraten-Abgeordneten Angelika Beer tätig war, lange „eher skeptisch“, wie er sagt. Vielleicht rührte sein Zögern auch daher, dass er die Debatte von zu Hause kennt: Sein Vater ist der ehemalige Grünen-Politiker Arfst Wagner, der 2008 eine Bürgerinitiative für das bedingungslose Grundeinkommen gründete.

Von 2015 bis 2017 war Wagner senior mit Ruth Kastner Landesvorsitzender der Grünen in Schleswig-Holstein. In diese Zeit fielen die Verhandlungen für die derzeitige Jamaika-Regierung – im Koalitionsvertrag findet sich der Hinweis aufs Grundeinkommen. Er habe das „hineinverhandelt“, sei aber später aus der Umsetzung „kaltgestellt worden“, sagte Arfst Wagner der taz. 2018 trat er aus Protest aus der Partei aus, für das Grundeinkommen engagiert er sich weiter.

Über die aktuelle „Expedition Grundeinkommen“ seien sich Vater und Sohn einig, sagt Jomi Wagner, sie fänden den Ansatz beide gut. „Hier geht es darum, Modelle auszuprobieren, um auf Basis von Erkenntnissen zu sehen, welche Auswirkungen es hat.“ Der Vorschlag, zu dem nun Unterschriften gesammelt werden, lautet, Testregionen im Land auszusuchen, in denen Grundeinkommen vergeben werden. Die Teilnehmer*innen sollten regelmäßig befragt werden, um vergleichbare Ergebnisse zu erhalten. Dies sei ein „wissenschaftlicher Ansatz, kein sozialer“, sagt Wagner.

Die Regierungsparteien in Kiel gehen zurzeit freilich einen anderen Weg: Sie gründeten ein „Zukunftslabor“, in dem Expert*innen die verschiedene Arten „sozialer Sicherungssysteme“ diskutieren. „Alte Studien erneut auszuwerten und darüber zu sprechen, bringt doch gar nichts“, ärgert sich Jomi Wagner.

Auch andere Befürworter*innen des Grundeinkommens sind enttäuscht. So bewarb sich Flensburg mit Unterstützung fast aller Fraktionen des Stadtrats darum, Modellregion zu werden. Das Land lehnte mit Hinweis auf das Zukunftslabor ab.

Hätte die „Expedition Grundeinkommen“ Erfolg, ginge es schneller – über 8.600 Menschen in Schleswig-Holstein haben bisher unterschrieben, 24.000 müssten es werden. Ob diese Zahl erreicht werden kann, ist allerdings fraglich – die Corona-Krise bringt auch bei der Unterschriftensammlung die Pläne durcheinander.

Mehr zum bedingungslosen Grundeinkommen und seinem Potential für die Bewältigung von Krisen lesen Sie in der taz am Wochenende oder hier.

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27 Kommentare

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Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

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  • Bleibt zu hoffen das kein BGE kommt. Dann ist es endgültig vorbei mit Sozialstaat

  • irgendwie wird bloss die ausgabenseite (empfänger betrachtet) die einnahmen seite würde ja bedeuten jeden euro den ihr zusätzlich verdient wird mit min 50% eher mehr besteuert um das ganze wieder reinzuholen. ich könnte gut damit leben bloss wird aus einem nettozahler ein netteempfänger und das wird nicht wenige geben die genauso denken.und schon kippt das ganze modell.

  • Die Allgemeinheit (aka alle Steuerzahler) sollen also für dieses tolle "unser Lebensmodell" aufkommen. Während viele andere eine Ausbildung machen und/oder studieren gondelt er drch die Welt um dann so wichtige Worte wie "Würde" und "Teilhabe" für die Geltendmachung der eigenen Ansprüche zu missbrauchen.

    Ich hab nichts gegen "Euer Lebebsmodell" solange ich es nicht finanzieren muss. Thema Finanzierung, irgendwie fehlt da was im Artikel.

  • Der Autor vergisst etwas Wesentliches. Dass Angst systemrelevant ist. Nur wer in Angst lebt, ist erpressbar. Nur wer in Angst lebt, ist gezwungen, sich unter Wert zu verkaufen. Nur wenn sich die Massen unter Wert verkaufen, kann Profit gemacht werden. Ein BGE im Rahmen des Kapitalismus ist immer eine Mogelpackung. Wäre es keine Mogelpackung, hätte man Sozialismus.

  • Ich halte ein Grundeinkommen für gefährlich, weil es Arbeitslosigkeit banalisieren könnte.

    Damit entfiele ein Anspruch, schließlich wird ja jeder versorgt, dann aber mit einem ALG-II-Sümmchen.

    Besser wäre, einen Anspruch auf Arbeit zuverankern bzw. die Politik dazu zu bekommen, eine Politik zu machen, die dafür sorgt, dass Arbeitsplätze entstehen.

    Bisher agiert die deutsche Politik so, dass sie die Exportüberschüsse schützt und die Preise niedrig hält, womit die Volkswirtschaft gezwungen wird, untertourig zu fahren und Arbeitsplätze nur bei Plus 2,5 Prozent BIP-Wachstum entstehen. Wenn die Arbeitslosigkeit wirklich sinken soll, dann müssten schon 4 oder 5 Prozent BIP-Wachstum her. Das war in den letzten zwei Jahrzehnten sogut wie nicht der Fall.

    Wenn man aber ein Grundeinkommen und eine auf Export-orientierte Wirtschaftspolitik betreibt, dann könnte dies nach Hinten losgehen.

    Mit Hartz-IV hat die Politik bereits ein löchriges, bevormundendes und nicht-ausreichendes Versorgungsmodell ins Leben gerufen. Das Grundeinkommen passt dazu eigentlich ganz gut, weil der Staat dann einfach bei nicht-Erwerbstätigkeit XYZ an Euro auszahlt, aber gar nicht mehr verantwortlich ist, ob Menschen oder Familien einen Zugang zum Arbeitsmarkt finden.

    Mag sein, dass einzelne Menschen mit einem speziellen Lebensentwurf damit immer noch gut fahren würden, aber insgesamt wäre es wohl verheerend.

    Man muss dabei sowieso die deutsche Grundmentalität bedenken, in Norwegen hat der Schwiegervater des Kronprinzen Sozialhilfe bezogen (keine Ahnung ob das noch so ist), hier wäre es nicht möglich. Der Neid und die Abneigung gegen 'Schmarotzer' sitzt tief.

    Das würde m.M. die Höhe des Grundeinkommens drastisch senken und dann wären wir bei Armut nach Programm und dazu noch Ausschluss auf zig Ebenen.

    Gerade für Kinder und Jugendliche und Rentner bzw. Ü67-Leute ist das schlimm und politisch extrem gefährlich. Das soziale Elend könnte stark wachsen durch ein Grundeinkommen.

  • "Doch für Würde und Teilhabe braucht es ein armutsfestes Grundeinkommen.“

    Das nennt sich (gerechter) Lohn. Damit würde ich erst einmal beginnen.

  • Empfehle an dieser Stelle dringend Lektüre folgender Art:



    ttfreiburg.de/wp-c...ue-Arbeit_1990.pdf



    Frithjof Bergmann hat diesen Debatten mit sehr guten Argumenten vor Jahrzehnten bereits den Weg geebnet - leider lesen zuwenig.

  • Ich habe immer noch nicht verstanden, warum ein BGE nicht Mieten erhöhen und Löhne senken würde. Jeder Vermieter und jeder Chef wüsste ja, was man mindestens hat und kann seine Forderung bzw. sein Angebot entsprechend anpassen. „2000 Euro Miete, viel? Wieso, der Staat gibt dir doch schon die Hälfte“.

    • @Suryo:

      Sie haben wenigstens Köpfchen.

      • @Gerhard Krause:

        beide falsch.

        der Ag mus sein angebot verbessern.

        Wieso? weil man auch mit enspannten teilzeit/homeoffice job gut über die runden kommt.

        miter erhöht die Miete? Dann kann er die Wohnung sich in den Arsch schieben, ich zieh wo anders hin. Mit grundeinkommen hab ich die Basis und Freiheit den Arbeitsplatz außerhalb der Ballungszentren zu suchen.

        Oder was ist mit selbstversorgung über eigenes Gemüse. Kräuter, usw?

        Wer nicht selbst angebautes Obst und Gemüse gegessen hat weis nicht was er verpasst. Enorme Artenvielfalt geht durch die Standartisierung in Lebensmittelläden verloren. Oder schonmal anas Erdbeeren probiert?

        Das ewige Wirtschaftswachstum ist doch eh ein Krebsgeschwür das den Klimawandel unausweichlich macht.

        Wir brauchen weniger Existensangst, weniger Produktivität und daher auch weniger Arbeit. Die eiffiziens steigt doch durch den Technologischen Fortschritt und doch arbeiten wir nicht weniger sondern immer mehr und immer prodiktiver .... das klingt weitaus mehr nadch wahnsinn als Grundeinkommen für mich.

        • @Obscuritas:

          Ihr Denkfehler liegt in dem Glauben, dass die meisten Bereiche so bleiben, wie sie sind. Fängt beim Arbeitgeber an. Mag sein, dass der dann mehr Lohn zahlen muss. Weil das vermutlich auch seinen Zulieferern so geht, steigen die Kosten, im Ergebnis wird das Produkt/die Dienstleistung teurer. Zack, der erste Dämpfer für's BGE. Weil die Arbeitnehmer wählerischer sein können, werden unbeliebte Tätigkeiten teurer: Schichtarbeit, gesundheitsgefährdende Arbeit, sozial wenig angesehene Tätigkeiten. Vermutlich werden Brot und Brötchen, die Entsorgungsleistungen und Pflegedienstleistungen deutlich teurer. Also dann lieber DIY, yeah! Eigene Erdbeeren, eigene Kartoffeln! Wenn nur 5 % der Berliner auf den ganzjährigen Selbstversorger-Trip aufspringen, müssten für eine wohnortnahe Versorgung der Tiergarten, das Tempelhofer Feld und viele weitere Parks umgewidmet werden, oder die DIY-Gärtner radeln mal 2 Std. ins Brandenburgische. ÖPNV ist dann auch selten und teuer, denn das Personal arbeitet bevorzugt von 11-14 Uhr und geht dann zum DIY-Gärtnern.



          Einen ernsthaften Grund für die zukünftige Abkehr vom Lebensunterhalt durch Arbeit sehr ich nur in der weitreichenden Automatisierung bzw. KI. Es wird vermutlich nicht genug bezahlbare Arbeit für alle geben. Folklore wie zuletzt den Steinkohlebergbau wird niemand auf Versicherungsberater, Bankberater, Finanzamtsangestellte, Radiologen, Produktionsarbeiter usw. ausdehnen wollen. Wir brauchen dann ein Sicherungssystem, das nicht den Effekten des gegenseitigen Hochschaukelns unterliegt. Vielleicht liegt der Schlüssel tatsächlich in einer Digitalsteuer/Automatisierungsabgabe/ was-auch-immer und der daraus finanzierten freien Verfügbarkeit grundlegender Angebote für die individuelle Daseinsgestaltung.

        • @Obscuritas:

          Ich glaube, du hast die Gesetze von Angebot und Nachfrage, insbesondere auf dem Mietmarkt, noch nicht verstanden. Kleiner Hinweis: auch heute schon muss man nicht zwingend in Berlin wohnen und arbeiten. Trotzdem wollen das sehr viel mehr Menschen, als günstige Wohnungen zu haben sind.

  • "Ein bedingungsloses Grundeinkommen wäre „für unser Lebensmodell total sinnvoll“, "



    Das kann ich mir vorstellen, wenn einer keine Ahnung von VWL, dafür umso mehr von Selbstmarketing hat.



    Das BGE wird erheblichen Einfluss auf die Inflation haben, wem das nicht klar ist, dem ist nicht zu helfen.

    • @Berliner Berlin:

      Die Experten in VWL und BWL fahren den Karren regelmäßig mit Geschwindigkeit gegen die Wand. Irgendwann ist es doch gestattet, ihre Fahrtüchtigkeit anzuzweifeln.

      • @Hampelstielz:

        Selbstverständlich darf das in Frage gestellt werden, und realistische Verbesserungsvorschläge sind willkommen, aber Träumereien müssen auch als solche benannt werden.

  • Auch als Skeptiker finde ich die Idee von Modellregionen interessant.

    Sie müssen nur ausreichend groß sein und das Experiment muss lange genug laufen.

    Kaum jemand ändert sein Leben, nur weil er für zwei, drei Jahre ein Grundeinkommen bekommt. Das muss 10 Jahre laufen, um wirklich relevante Ergebnisse zu bekommen.

  • Es ist zwar verlockend aber insgesamt ziemlich übel, andere auszusaugen (das ist nämlich die Idee des Grundeinkommens).

    • @Happyduck70:

      Witzig, dachte ich doch "andere auszusaugen" sei die Geschaftsidee der oberen 1%

    • @Happyduck70:

      Wer wird ausgesaugt?

      • @Gerhard Krause:

        Der Steuerzahler.

      • @Gerhard Krause:

        BGE: Ein Traum von Lebenskünstlern, die in die Jahre kommen und neidisch auf ihren ehemaligen Schulkollegen in einem strunzlangweiligen Bürojob beim städtischen Klärwerk schauen. Man müsste doch beides irgendwie verbinden können! Also lässig in den Tag leben und trotzdem keine nächtlichen Momente der "Angst". Das ganze finanziert vom gräulichen Schulkollegen. Genial!

        • @weaver:

          Offensichtlich haben Sie das Konzept nicht verstanden.



          Der "gräuliche Schulkollege" bekommt das BGE nämlich auch. Und wenn er es in seinem Büro nicht mehr aushalten kann, ist er frei, etwas anderes zu tun was ihn erfüllt, und was er möglicherweise sogar besser kann als seinen Bürojob.



          Er hat dann die Sicherheit, auf jeden Fall das BGE zu bekommen und ist nicht darauf angewiesen, mit seiner neuen Tätigkeit unbedingt sofort ausreichend und kontinuierlich Geld zu verdienen, damit er sich und seine Familie ernähren kann.

          • @Life is Life:

            Millionen Arbeitnehmer in Deutschland haben sichere Jobs in Behörden, im ÖD und den großen Konzernen. Sie sind zufrieden mit ihrem Arbeitsplatz. An die Erhöhung des Nettos durch BGE würden sie sich schnell gewöhnen bzw. es als Ausgleich für die dann stark gestiegenen Konsumsteuern sehen. Ein Jobverlust wäre für sie genauso katastrophal wie jetzt. Der Lebensstandard (Immobilienkredite, Konsumkredite) wäre weg. Darum bleibe ich dabei: Die "Gräulichen" hätten wenig vom BGE, die "Lebenskünstler" sehr viel.

            • @weaver:

              Es geht nicht darum das die Leute das BGE einfach oben darauf auf ihr Gehalt bekommen und in die Tasche stecken.. Damit es funktioniert ist auch eine Steuerreform nötig . Sie müssen sich schon mehr mit dem Thema beschäftigen.

            • @weaver:

              Millionen von Arbeitnehmern in Deutschland haben keine sicheren Jobs in Behörden, im ÖD und den großen Konzernen. Viele Bürger sind nicht in der Lage dazu, auf dem üblichen Weg Einkommen zu generieren und durch ihre prekäre Situation irgendwie am gesamtgesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Deine Anfeindung gegenüber Lebenskünstlern, was auch immer du damit genau meinst, ist ziemlich offensichtlich und niedrig. Für deine Arbeit im Büro des Klärwerks kann man dir dankbar sein, aber anscheinend macht diese dich auch bitter und gemein. Vielleicht würde dein Arbeitsplatz sogar aufgewertet werden, deine Arbeitsstunden reduziert, weil dein Arbeitgeber Anreize bieten muss, um Arbeitnehmer zu bekommen. Du scheinst so fest ans Hamsterrad gebunden, dass du dir einen freien Gang gar nicht vorstellen kannst.

              • @Hampelstielz:

                Das ist keine Anfeindung. Ich habe nur keinen Bock drauf, daß Sie nur in der Küche sitzen und futtern und ich muß für Sie schuften.

                • @Thomas Schöffel:

                  Klar ist das eine Anfeindung, ziemlich feige das leugnen zu müssen, bevor man sie startet. Ich wiederhole meine Argumente nicht für dich. Unmittelbar oberhalb deiner bekloppten Polemik, die mich fressend in eine Küche gesetzt hat, während du für mich mein Joch tragen musst, stehen sie.

                  Adieu