Der frühere Hollywood-Mogul Harvey Weinstein behauptet, ihm sei ein fairer Prozess verweigert worden. Dass er in Berufung geht, war erwartet worden.
Hamburgs Erzbischof Stefan Heße räumt Fehler im Umgang mit Fällen sexueller Gewalt ein. Er versichert jedoch, er habe nichts vertuscht.
Verdachtsberichterstattung zu mutmaßlichen sexuellen Übergriffen eines Mediziners gegen schwule Patienten ist wieder möglich. Aber nicht detailliert.
Journalistin Lydia Cacho deckte ein Netzwerk für Kinderprostitution auf. Die Verantwortlichen sitzen hinter Gittern, Cacho bangt dennoch um ihr Leben.
Zahlreiche Menschen teilen unter dem Hashtag ihre Erfahrungen mit Übergriffen aus der Familie. Die Politik steht unter Druck.
Der Senat sieht den Gewaltschutz für Geflüchtete auch ohne genaue Kontrolle gewährleistet. Betroffene und der Flüchtlingsrat widersprechen deutlich.
Der Schauspieler Bjarne Mädel hat in dem Film „Sörensen hat Angst“ erstmals auch die Regie übernommen. Ist ihm das gelungen?
Warum melden sich so wenige Opfer sexueller Gewalt im Sport? Gesehen wird viel, nur gehandelt nicht. Eine Judoka erzählt aus einer komplizierten Welt.
Klaus Koltermann hat Woelki vorgeworfen, beim Thema des Missbrauchs in der Kirche unglaubwürdig zu sein. Die Bistumsleitung erwägt nun Maßnahmen gegen ihn.
Die Medien hätten aus falscher politischer Korrektheit nicht wahrheitsgemäß über die Belästigungen berichtet, hieß es nach dem Vorfall. Stimmt das?
Das Berliner Landgericht verurteilt einen Judotrainer wegen sexuellen Missbrauchs an Minderjährigen. Zehn Jahre blieb der Täter unbehelligt.
Alf Spröde hat lange als katholischer Priester gearbeitet, bevor er als schwuler Mann diskriminiert wurde. Als Kind erfuhr er sexualisierte Gewalt durch einen Priester.
Sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen ist im Sport verbreitet: Viel Nähe und die große Macht von TrainerInnen begünstigen Übergriffe.
Das Berliner Bezirksamt fordert nach japanischem Druck die Entfernung einer „Trostfrauen“-Statue. Dabei hatte es sie zunächst genehmigt.
Kate Elizabeth Russells „Meine dunkle Vanessa“ überzeugt durch die unzuverlässige Erzählerin. Erlebbar wird die Verdrängung einer Vergewaltigung.
In Wolfsburg, Gifhorn und Helmstedt gibt es ein Präventionsprogramm für Täter häuslicher Gewalt. Ein Gespräch über gestiegenes Problembewusstsein.
Eva Trobisch erzählt von einer Frau, die kein Opfer sein will. Und die ARD klopft sich für 20 Jahre „FilmDebüt im Ersten“ auf die Schulter.
Immer mehr Turnerinnen aus Großbritannien, Kanada und Australien berichten über Misshandlungen. Deutsche Athletinnen fehlen – noch.
Ulrike Almut Sandig erzählt in ihrem fulminanten Romandebüt „Monster wie wir“ von der Allgegenwart der Gewalt. Eine Lektüre, die lange nachhallt.
Ein Freiburger Gericht hat mehrere Männer verurteilt, weil sie eine 18-Jährige vergewaltigt haben. Die Tat hatte 2018 deutschlandweit Aufsehen erregt.
Die US-Journalistin Cathy Areu wirft Moderatoren des konservativen Senders Fox News übergriffiges Verhalten vor – und klagt gegen sie.
Die Netflix-Doku „Athlete A“ beleuchtet den sexuellen Missbrauchsskandal im US-Turnverband und die begünstigenden Strukturen des Sports.
Eine Anhebung der Mindeststrafen für Kindesmissbrauch schützt Kinder nicht unbedingt besser. Die Justizministerin gibt dem Druck der „Bild“ nach.
Sexuelle Gewalt verletzt die körperliche und seelische Unversehrtheit von Kindern. Gut, dass Täter nun mit schärferen Strafen rechnen müssen.
Nach dem Tod mehrerer junger Frauen diskutiert Nigeria über Vergewaltigungen und Missbrauch. Viele fordern eine Bestrafung der Täter.
Scho wieder ein Fall sexueller Gewalt gegen Kinder, bei dem Jugendämter versagt haben. Es fehlen: systematische Schulung und behördliche Vernetzung.
Kinder, die in Familien sexuelle Gewalt erleben, sind besonders schutzlos. Auch ihren Helfern fehlt die Lobby.
Zehn Prozent der Kinder in Corona-Quarantäne wurden geschlagen, sieben Prozent der Frauen erlebten Gewalt durch Männer. Auch emotionale Gewalt war häufig.
Die Wut bleibt, auch ohne Opferrolle. Geschichten von Betroffenen sexueller Gewalt können anders erzählt werden, findet unsere Autorin Gilda Sahebi.
Mehrere Frauen thematisieren 15 Minuten lang sexualisierte Gewalt. Eine starke Aktion, bei der jedoch wichtige Perspektiven fehlen.
Die Vertrauensstelle „Themis“ zieht nach anderthalb Jahren Bilanz: Bisher wurden 255 Fälle sexueller Belästigung bei Kreativ-Arbeit gemeldet.
Missbrauch ist ein Massenphänomen. Einen Anlass für mehr Prävention bieten die Ausgangsbeschränkungen.
Die Vorwürfe, sexuelle Gewalt an Kindern verübt zu haben, interessierten ihn nie. Jetzt ist Kardinal Pell frei. Worte des Papstes sind damit wertlos.
Für Sexualstraftäter ist das Weinstein-Urteil ein klares Signal. Auch wer Macht und Geld hat, kann nicht mehr damit rechnen, davonzukommen.
Auf der Berlinale laufen Filme von Ilja Chrschanowski. Frauen werfen dem Regisseur übergriffiges Verhalten und Machtmissbrauch vor. Ein Protokoll.
Im Prozess gegen Harvey Weinstein wegen mutmaßlicher sexueller Übergriffe hat die Geschworenenjury den Ex-Filmproduzenten schuldig gesprochen.
Sexuelle Gewalt gegen Kinder hat immer Mitwisser*innen. Damit die Zahlen endlich sinken, braucht es eine Kampagne, die diese Menschen anspricht.
Japans Gesicht der MeToo-Bewegung, Shiori Ito, erringt vor Gericht einen Sieg. Sie erhält nun umgerechnet 27.000 Euro Entschädigung.
Jeden dritten Tag wird in Deutschland eine Frau von ihrem Partner umgebracht. Organisationen fordern einen Anspruch auf einen Frauenhausplatz.
Ein Militärgericht im Kongo verurteilt einen Warlord. Unter seinem Kommando wurden hunderte Frauen gefoltert und vergewaltigt.
In Frankreich flammt die #MeToo-Debatte wieder auf. Die Fotografin Valentine Monnier beschuldigt den Regisseur Polanski der Vergewaltigung.
Das Urteil zu einem Sexualverbrechen hat in Spanien zu Demos geführt. Ohne feministischen Protest ändert sich der Umgang mit sexueller Gewalt nie.
Der Ex-Produzent soll versucht zu haben, Opfer seiner sexuellen Übergriffe zum Schweigen zu bringen. Und zwar mit illegalen Mitteln, sagt die US-Schauspielerin.
In Deutschland leben mehr als 70.000 genitalverstümmelte Mädchen und Frauen. Und die Zahl steigt, so eine Studie der Organisation Terre des Femmes.
Ein Bericht über die sexuellen Übergriffe Harvey Weinsteins war der Anfang. Mit der Zeit wurden immer mehr Fälle publik.
Sigi Maurer wehrte sich gegen sexuelle Belästigung im Netz. Dafür wurde sie verurteilt – in der Revision könnte es aber anders kommen.