Aktuell wurde viel über K.-o.-Tropfen geschrieben. Doch anstatt potenzielle Opfer zu warnen, sollten wir an die Täter*innen appellieren.
In der Flüchtlingshilfe kommt es regelmäßig zu sexualisierter Gewalt an Kindern. Deren Schutz muss künftig Priorität haben.
Ende Februar beendet Johannes-Wilhelm Rörig seine Arbeit als Missbrauchsbeauftragter. Seit 2011 brachte er viel auf den Weg – und stieß an Grenzen.
Die Syrerin Nimat muss eine Zwangsehe eingehen. In Deutschland wird sie Erfahrungen von Vergewaltigungen nicht los, setzt die Scheidung durch.
Es reicht nicht, sich bei den Opfern zu entschuldigen. Die Kirche muss sich reformieren und Konsequenzen ziehen.
Gegen Chris Noth erheben vier Frauen Missbrauchsvorwürfe. Prozesse wird es deswegen voraussichtlich nicht geben.
Ein Rohingya wird von Soldaten vergewaltigt, ein Syrer im Gefängnis sexuell misshandelt. Mit den traumatischen Erfahrungen werden sie allein gelassen.
Wer sexualisierte Gewalt anzeigt, stößt bei der Polizei oft auf Ignoranz. In Frankreich organisieren sich Frauen unter dem Hashtag #DoublePeine.
Nicht nur Komplizinnen oder Mitläuferinnen: Eine neue Studie zeigt, dass Frauen häufiger sexualisierte Gewalttaten an Kindern begehen, als bisher angenommen.
Weil er in einer Show Indiens Gesellschaft Heuchelei vorwirft, ist Netflix-Star Vir Das mit Kritik konfrontiert. Ihm wird „Landesbeleidigung“ vorgeworfen.
Der Soziologe Rolf Pohl hat sich mit Gewalt auseinandergesetzt. Über Vergewaltigungen im Krieg kam er zur Männlichkeitsforschung.
Im Missbrauchsfall des US-Eishockeyprofis Kyle Beach haben viele versagt – die Chicago Blackhawks, die Mitspieler, die NHL und sogar die Gewerkschaft.
Die Serie „Box 21“ erzählt von Zwangsprostitution. Gelungen sind die wehrhaften Frauen, weniger gelungen ist die Glaubwürdigkeit.
Vom Vorwurf der Vergewaltigung wurde Thomas Pekny freigesprochen. Doch viele Theaterleute wollen nicht mehr unter ihm arbeiten.
New Yorks Gouverneur Cuomo soll mehrere Frauen sexuell belästigt haben, darunter Angestellte. Der Fall ist für die Generalstaatsanwältin ein Déjà-vu.
In üblicher Wutmanier verteidigt Fünf-Sterne-Gründer Beppe Grillo seinen Sohn gegen Vergewaltigungsvorwürfe. Doch das Klima hat sich geändert.
Der frühere Hollywood-Mogul Harvey Weinstein behauptet, ihm sei ein fairer Prozess verweigert worden. Dass er in Berufung geht, war erwartet worden.
Hamburgs Erzbischof Stefan Heße räumt Fehler im Umgang mit Fällen sexueller Gewalt ein. Er versichert jedoch, er habe nichts vertuscht.
Verdachtsberichterstattung zu mutmaßlichen sexuellen Übergriffen eines Mediziners gegen schwule Patienten ist wieder möglich. Aber nicht detailliert.
Journalistin Lydia Cacho deckte ein Netzwerk für Kinderprostitution auf. Die Verantwortlichen sitzen hinter Gittern, Cacho bangt dennoch um ihr Leben.