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09.12.2015 , 10:45 Uhr
„Und wir sind immer noch die Regierung. Warum sollten die Wahlen daran etwas ändern?“
- na, das ist mal eine erstaunlich ehrliche Ansage der Machthaber in Venezuela.
zum Beitrag12.10.2015 , 10:48 Uhr
"Die günstige wirtschaftliche Entwicklung habe die vorzeitige Schuldentilgung möglich gemacht, konstatiert die OECD:" Das liegt unter anderem auch daran, daß Island nie den Euro hatte, und deshalb über eine eigene Währung verfügt, die man im Krisenfall abwerten kann, was die Isländer auch erfolgreich getan haben.
zum Beitrag31.08.2015 , 21:51 Uhr
Die Blockade war schlicht illegal und somit ein rechtswidriger Angriff auf RWE. Daß die Polizei mit dem Sicherheitsdienst des Opfers dieses rechtswidrigen Angriffs kooperiert, ist kein Skandal, sondern schlicht und einfach Teil ihrer Aufgabe als Schützer von Recht und Ordnung.
zum Beitrag01.07.2015 , 08:41 Uhr
Deutschland will die CO2-Emissionen bis 2020 um 40% senken, China seine Emissionen bis 2030 weiter erhöhen, und erst danach stabilisieren oder senken.
Und das wird kommentiert damit, daß Deutschlands Ziele nicht ambitioniert genug seien, Chinas Ziele hingegen als ehrgeizig gelobt. Wie absurd ist das denn?
zum Beitrag11.02.2015 , 19:10 Uhr
Über Karikaturen kann man ja verschiedener Meinung sein. Aber wenige Wochen nach dem Massaker an den Hebdo-Karikaturisten gegen die Karikaturen der Ermordeten zu demonstrieren - das zeugt nun wirklich von einem eklatanten Mangel von menschlichem Anstand.
Zivilisiertes Verhalten sind anders aus.
zum Beitrag25.12.2014 , 11:55 Uhr
ich finde das gar nicht schlecht. Menschen, die bisher unbeachtet und marginalisiert im Elend leben, werden plötzlich von mehreren Religionen umworben. Jetzt gibt es auf einmal materielle Hilfe und sogar Bildungsangebote, für Menschen, die vorher nichts hatten. Religionsfreiheit, wozu insbesondere auch die Freiheit zählt, die Religion zu wechseln, ganz abzulegen, oder für einen Religionswechsel zu werben, zu missionieren, hat eben auch seine ganz konkreten Vorteile, unabhängig davon, daß es schlicht ein Menschenrecht ist.
zum Beitrag08.12.2014 , 23:35 Uhr
Selbstverständlich gibt es gute Gründe gegen Atomkraft, insbesondere die Atommüllproblematik und das Tschernobylrisiko. Aber ebenso Selbstverständlich ist Atomkraft klimafreundlich. Wenn man der Ansicht ist, daß die Klimaproblematik wichtiger ist als das Atommüllproblem und das GAU-Risiko, dann ist es durchaus konsequent, für Atomkraft einzutreten.
zum Beitrag23.11.2014 , 18:26 Uhr
Hier ist die Rede von einem "umstrittenes Gesetz, das den jüdischen Charakter Israels stärken soll". Um mir dazu eine Meinung bilden zu können, wäre es, um es mal zurückhaltend zu formulieren, ganz hilfreich, wenn die taz den Leser mal informieren würde, worum es eigentlich konkret geht. Was steht denn drin in diesem Gesetzentwurf?
zum Beitrag21.11.2014 , 00:10 Uhr
D.J. kann man nur zustimmen, dass die rapiden Veränderungen von 2014 gegenüber 2012 etwas unglaubwürdig sind. Von der Webseite der Friedrich-Ebert-Stiftung kann man die 176-seitige Studie herunterladen. Auf Seite 24 wird man dann fündig: In der Tat wurden die Zahlen für 2014 methodisch ganz anders ermittelt als die für 2012 und vorher. (insbesondere telefonisch und nicht per Interview vor Ort). Dass dies von den Studienautoren überhaupt nicht problematisert wird, entwertet diese "Studie" nun allerdings ziemlich.
zum Beitrag19.11.2014 , 20:42 Uhr
Kohle wird gegenwärtig deshalb mehr als Gas verbrannt, weil es billiger ist. Man kann natürlich die Energiekonzerne zwingen statt Kohle mehr Gas zu verbrennen, sei es durch direkte Vorschriften, sei es vie Eingriff in den Emmissionshandel. Dadurch könnte man die CO2-Emmissionen senken, aber selbstverständlich hätte das seinen Preis, nämlich höhere Strompreise. Denn die Kohlekraftwerke laufen ja nicht deshalb auf hohen Touren, weil die Energiekonzerne die Grünen ärgern wollen, sondern weil es kostengünstiger ist. Wer an die Energiewende zum Nulltarif glaubt, lügt sich selbst in die Tasche.
zum Beitrag19.11.2014 , 19:49 Uhr
Diese Leute in Frankreich, die es jetzt chic finden, Nichtwählen zu bejubeln und mit pseudogebildetem Geschwätz zu untermauern, die werden sich noch wundern, wenn die nächste Präsidentin Marine Le Pen heißt. Dann wird man nämlich sehen, daß Wahlen auch massive Veränderungen mit sich bringen können, und zwar auch zum entschieden Negativeren. Sowohl für Frankreich als auch für Europa insgesamt wäre President Le Pen keineswegs nur ein Tapetenwechsel, sondern eine absolute Katastrophe.
zum Beitrag12.11.2014 , 20:57 Uhr
Manchmal ist es nicht ganz leicht, die Grenze zwischen Antisemitismus und legitimer Israelkritik zu ziehen. Aber wenn ausgerechnet am Jahrestag der Reichsprogromnacht zum Boykott Israels aufgerufen wird oder die Zustände im heutigen Gaza mit denen im von den Nazis errichteten Warschauer Ghetto gleichgesetzt werden, dann sollte schon jedem anständigen Menschen klar sein, daß die Grenzen zum militanten Judenhaß weit überschritten wurden.
zum Beitrag30.10.2014 , 19:49 Uhr
Was ist das eigentlich für eine Fahne auf dem Bild, die fast (aber nicht ganz) so aussieht wie die norwegische ?
zum Beitrag28.10.2014 , 21:48 Uhr
Auch wenn das beim Ökoinstitut und in der Taz so nicht erfährt, so liegt doch eigentlich auf der Hand, wie es möglich ist, daß seit einigen Jahren sowohl Ökostromproduktion als auch CO2-Emmissionen gleichzeitig steigen: Als Reaktion auf Fukushima sind alle Atomkraftwerke, auf die man irgendwie verzichten konnte, abgeschaltet worden. Der dadurch wegfallende Atomstrom muss natürlich durch andere Quellen ersetzt werden, und dazu sind zur Zeit nur Strom aus fossilen Brennstoffen (Öl, Kohle oder Gas) verfügbar, und dadurch steigen die CO2-Emissionen. Denn die Kernkraft ist wegen dem GAU-Risiko und dem Atommüllproblem zwar höchstproblematisch, hat aber den Vorteil, nicht zur Klimaerwärmung beizutragen. Gas, Kohle und Öl tragen demgegenüber alle erheblich zum Treibhauseffekt bei, Kohle mehr als Öl, und Öl mehr als Gas,
aber CO2 entsteht in allen drei Fällen - anders als bei Atomkraftwerken.
zum Beitrag09.10.2014 , 15:38 Uhr
Er Autorin zufolge, werden diese Papiere also nur von Sinnn & Stark als "Schrottpapiere" tituliert. Worum geht es? Banken können bereits seit einiger Zeit höchst profitabel sich Geld zu quasi Null Zinsen bei der EZB leihen und dieses dann zu wesentlich höheren Zinsen an Unternehmen verleihen, tun dies aber nur äußerst zurückhaltend. Warum? Weil sie zwar ordentliche Zinsgewinne einstreichen, aber das Risiko tragen, daß die Unternehmen die Kredite nicht zurückzahlen können. Das neue Programm der EZB soll den Banken nun dieses Risiko abnehmen, indem die faulen und faul zu werden drohenden Krediten verbrieft und dann an die EZB weitergereicht werden können. Selbstverständlich handelt es sich hier also um Schrottpapiere, denn nur so ergibt die ganze Ankaufaktion überhaupt irgendeinen Sinn.
zum Beitrag05.10.2014 , 23:25 Uhr
Einen Friedensprozeß, der diesen Namen verdient, kann es nicht geben, bevor nicht die Gewaltherrschaft der Hamas in Gaza beendet, und die Autorität der legitimen Institutionen der Palästinenser in Gaza wiederhergestellt ist. Es liegt nicht nur an Netanjahu, wenn es in Sachen frieden nicht vorangeht, sondern auch und vor allem an den Palästinensern. Die Europäer wären gut beraten, ihre Möglichkeiten zu nutzen, um Druck auf die palästinensische Seite auszuüben, anstatt die Palästinenser vorbehalt- und bedingungslos zu unterstützen. Insbesondere sollte man eine Anerkennung als "Staat" von echten Schritten in Richtung Frieden (dazu gehört z.B. Entwaffnung der Hamas) abhängig zu machen.
zum Beitrag24.09.2014 , 22:22 Uhr
Was ist daran eigentlich neu? Seit jeher beharren kirchliche Arbeitgeber darauf, ihre religiösen Vorstellungen ihren Angestellten aufzuzwingen, und kommen damit leider vor Gericht durch, denn nach geltender Rechtslage sind sie dazu befugt, und daß, obwohl zum Beispiel kirchliche Krankenhäuser ganz überwiegend aus staatlichen Mitteln und nicht über kircheneigene Mittel finanziert werden. Das trifft keineswegs nur Muslimas, die ein Kopftuch tragen wollen, sondern genauso Katholiken, die sich scheiden lassen, weil ihre Ehe gescheitert ist, oder Menschen, die aus der Kirche ausgetreten sind, oder Homosexuelle.
zum Beitrag22.09.2014 , 20:46 Uhr
Irgendwo kann ich das schon verstehen, daß man sich als Moslem von dem Thema genervt fühlt. Andererseits: Vor ein paar Jahren habe ich anläßlich eines spektakulären Terroranschlags (vielleicht Madrid oder London)
nachgeschaut, was die islamischen Organisation in Deutschland dazu sagen. Ich fand eine Erklärung einer solchen Organisation. Die ersten Zeilen klangen prima. Klare Verurteilung. Aber dann ging die Erklärung weiter. Und weiter. Und weiter. Mit seitenlangen Beschwerden über islamfeindlichkeit in Deutschland. Am Ende hatte ich das Gefühl, daß die Verurteilung der von Islamisten begangen Massenmorde nur eine lästige Pflichtübung war, die zu Beginn schnell erledigt wurde, damit man schnell zu dem Thema kommen konnte, was die Moslemorganisation viel mehr interessierte: Diskriminierung von Moslems. Offenbar war in deren Augen jede Diskriminierung von Kopftuchträgerinnen viel, viel schlimmer als Massaker an Ungläubigen. Und wenn ich mir Meldungen wie diese http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article132293576/Verzweifelte-Mutter-Holen-Sie-meinen-Sohn-zurueck.html anschaue, wo islamische Organisationen Beratungsarbeit für verzweifelte Eltern, deren Söhne in die Hände jihadistischer Rattenfänger geraten sind, nur dann unterstützen wollen, wenn gleichwertig auch gegen "Islamophobie" beraten wird , dann habe ich das Gefühl, daß sich da nicht so viel geändert hat.
zum Beitrag20.09.2014 , 11:31 Uhr
In den USA ist mittlerweile eine Mehrheit für ein Abtreibungsverbot ?
Kommt mir seltsam vor, habe deshalb gegoogelt: Aus Gallup-Umfragen ( http://www.gallup.com/poll/1576/abortion.aspx ) ergibt sich: Gegenwärtig sind nur 21% der Amerikaner dafür, Abtreibung in allen Fällen zu verbieten, - und dieser Prozentsatz ist ziemlich identisch mit dem von 1975.
zum Beitrag19.09.2014 , 12:08 Uhr
Bei der taz hat natürlich noch nie jemand über Politik berichtet oder kommentiert, der selbst politisch engagiert ist, oder einen Lebensgefährten hat, der politisch engagiert ist ?
zum Beitrag18.09.2014 , 21:09 Uhr
Die Themen des "progressiven" Flügels lassen nicht erkennen, wozu man überhaupt eine Piratenpartei braucht. Diese Ziele kann man genauso gut in der Linkspartei oder bei den Grünen oder vielleicht auch in der SPD verfolgen, wozu also eine Piratenpartei? Ich denke daher, daß die Dominanz des "progressiven" Flügels entscheidend dazu beigetragen hat, die Piratenpartei zu ruinieren.
zum Beitrag08.09.2014 , 14:23 Uhr
Woanders beklagt sich die taz über Scheindebatten (https://www.taz.de/Kommentar-Scheindebatten/!145547/). Hier heißt es dann: "Wer auch immer Hollande als Präsident folgt, muss wissen, dass die ganze Nation ins Schlafzimmer des Élysée gucken will.". Wäre es nicht viel wichtiger, sich Gedanken darüber zu machen, wer 2017 Präsident(in) wird, als über das Schlafzimmer des Präsidenten?
Insbesonders angesichts der neusten Umfragen, die ich schockierend und sehr beunruhigend finde: Danach (http://www.lefigaro.fr/politique/2014/09/05/01002-20140905ARTFIG00167-sondage-marine-le-pen-en-tete-de-la-presidentielle-dans-tous-les-cas-de-figure.php) kommt die Kandidatin der extremen Rechten, Marine Le Pen, nicht nur im ersten Wahlgang auf Platz 1, sondern hat sogar Chancen, den entscheidenden zweiten Wahlgang für sich zu entscheiden, zumindestens dann, wenn es Hollande gelingen sollte, in den zweiten Wahlgang zu gelangen. Bei einem zweiten Wahlgang Le Pen-Hollande würde der Umfrage zufolge Le Pen mit 54% gegen 46% für Hollande gewinnen.
zum Beitrag03.09.2014 , 20:16 Uhr
Andere Parteien hatten auch schon so ihreProbleme mit Alterspräsidenten, so etwa die Grünen. Siehe den Fall Werner Vogel, http://de.wikipedia.org/wiki/Werner_Vogel_%28Politiker%29
zum Beitrag14.08.2014 , 12:57 Uhr
Seltsame "Studie". Erst heißt es, das Urteil über Elektroautos falle vernichtend aus. Dann heißt es: "Laut VCD reicht die Datenlage zu den einzelnen Modellen nicht aus." Ja, was denn nun? Kein Urteil mangels Daten oder ein Negativurteil, und falls letzeres, worauf basiert das denn ?
zum Beitrag09.08.2014 , 16:53 Uhr
Sollte es nicht auch zu einer seriösen Berichterstattung gehören, klar zu erwähnen, dass die Verlängerung der Waffenruhe an der Hamas gescheitert ist, während Israel zur Verlängerung bereit war?
zum Beitrag25.05.2014 , 11:06 Uhr
Habe auch mal den Wahl-o-Mat auf meine Extremwerte getestet. Unter 46% komme ich auch bei keiner Partei, auch nicht bei den absurdesten und extremsten Splitterparteien. Aber, und da kann ich dann doch stolz feststellen, dass ich nonkonformistischer bin als Bettina Gaus, in die Nähe von nordkoreanischen Werten komme ich nicht. Keine Partei erreicht mehr als 76% Übereinstimmung mit mir.
zum Beitrag23.05.2014 , 14:15 Uhr
Dass ausgerechnet Moskau Bedenken gegen die ukrainische Wahlen vorbringt, ist schon lustig. Wann hat es denn zum letzten Mal ernstzunehmende Wahlen in Rußland gegeben ?
zum Beitrag17.05.2014 , 17:33 Uhr
Zwar nicht in der taz, wohl aber in anderen Medien kann man lesen, dass am Runden Tisch durchaus Politiker sitzen, die den Separatisten nahestehen, wie zum Beispiel Mikhail Dobkin. Es handelt sich also keineswegs um eine Veranstaltung, bei der nur eine Seite mit sich selber redet.
zum Beitrag10.05.2014 , 12:01 Uhr
Ist es gut Rußlandversteher zu sein? Es ist immer gut, zu versuchen, die Perspektiven der Anderen zu verstehen. Allerdings: Die Anderen, das sind hier nicht nur die Russen. Es geht vor allem um die Zukunft der Ukraine, und man sollte daher versuchen, die Dinge nicht nur aus der russischen oder der westlichen perspektive zu verstehen, sondern auch aus der ukrainischen. Ukraineversteher gibt es hierzulander leider viel zu wenig.
zum Beitrag10.05.2014 , 11:20 Uhr
Tja, vielleicht waren da einfach zuviel Chinesen in diesem "multikulturellen Team" von P&G. In China gilt 8 und damit auch 88 nämlich als ausgesprochen glücksbringend. Aus diesem Grund fand die Eröffnung der olympischen Spiele in Peking vor ein paar Jahren auch an einem 8.8. statt.
zum Beitrag30.04.2014 , 23:21 Uhr
Der Mann ist seit 1998, also seit 16 Jahren in Deutschland, und die Frau ist in diesen fast zwei Jahrzehnten nicht bereit, etwas Deutsch zu lernen, sondern nimmt lieber den Aufwand auf sich, sich durch die Instanzen bis zum EuGH zu klagen, nur um kein Deutsch lernen zu müssen ?! Gibt es einen eindeutigeren Beweis für absolute Integrationsunwilligkeit ?
zum Beitrag25.03.2014 , 23:56 Uhr
Das grosse Risiko für Gabriel ist die Energiewende. Gabriel hat sich quasi die Alleinzuständigkeit für die Energiewende gesichert, aber mit diesem Thema zu reussieren ist alles andere alles trivial. Im Augenblick geht alles schief: Die Strompreise steigen, die CO2-Emmisionen auch, ein grüner Jobwunder entsteht allenfalls in China u.s.w. Das zu korrigieren dürfte schwierig werden, weil es so viele Fronten gibt, an denen es gleichzeitig aus dem Ruder läuft. Zum Beispiel könnte man die CO2-Emmisionen senken, indem man (etwa via Eingriff in den Emmisionhandel) die Stromkonzerne dazu bewegt, bei der Stromproduktion von Kohle auf Gas umzusteuern. Aber dadurch würde Strom noch teurer, denn Gas ist teurer als Kohle.
zum Beitrag22.03.2014 , 17:56 Uhr
Zu: " Zwischendrin auch einige Überraschungen: Ein Nein zur Vorratsdatenspeicherung. Asylbewerbern sei das Recht auf Arbeit zu gestatten."
Nein, das ist keine Überraschung, denn beides gehört seit längerem zu den Forderungen der AfD.
zum Beitrag21.03.2014 , 21:48 Uhr
Ernsthafter Antirassismus sollte nicht zu parteipolitischen Zwecken mißbraucht werden. Auch nicht zu Lasten des AfD. Der AfD ist im wesentlich eine EURO-kritische 1-Punkt-Partei, aber nicht rassistisch.
zum Beitrag21.03.2014 , 21:41 Uhr
Also für mich ist das ein typisches Beispiel für verurteilunsgwürdige Repression, wenn einem mißliebigen Journalisten das Auto abgefackelt wird.
Aber ob diese (nicht vom Staat, sondern von Extremisten ausgehende) Repression auch die "Repression" ist, gegen die da demonstriert wird?
zum Beitrag12.03.2014 , 23:38 Uhr
Im Artikel heißt es: "Im Jahr 2007 gewann dort die radikalislamische Hamas-Bewegung die Wahlen, bis heute stellt sie dort die Regierung.". Das ist eine etwas eigenwillige Darstellung. Tatsächlich verhält es sich so, dass die Hamas 2007 die palästinensischen Parlamentswahlen gewonnen hatte, die Fatah aber die Präsidentschaftswahlen. Danach hatte die Hamas gewaltsam die gesamte Macht im Gazastreifen an sich gerissen. Wahlen konnten seitdem nicht mehr stattfinden. Während also der Artikel suggeriert, die Hamas sei nach 2007 (ist ja immerhin 7 Jahre her) wohl wiedergewählt worden, ist es tatsächlich so, dass sich die Hamas schlicht ohne Wahlen mit Gewalt in Gaza an der Macht hält.
zum Beitrag02.03.2014 , 22:23 Uhr
Ich denke, Privatschulen sind legitim, wenn sie denn auch tatsächlich privat organisert und finanziert sind. Wäre das ganze an einer von der katholischen Kirche finanzierten Privatschule passiert, wäre nichts daran zu kritisieren. Der Skandal besteht daran, dass genau das eben nicht der Fall ist. Hier handelt es sich um eine sogenannte Bekenntnisschule, einer Absurdität die in dieser Form wohl nur in NRW besteht, nämlich um eine staatlich organisierte und finanzierte Schule, in der ein bestimmtes Bekenntnis, meistens das katholische, privilegiert wird. Es ist mir unverständlich, dass dieser Unsinn noch nicht von Karlsruhe für grundgesetzwidrig erklärt wurde und ebenso unverständlich, dass er von der rotgrünen Koalition hingenommen wird.
zum Beitrag02.03.2014 , 21:14 Uhr
Sarrazin beklagt begrenzte Meinungsfreiheit. Linke Sarrazin-Gegner hindern ihn daran, seine Meinung zu äußern - und bestätigen dadurch Sarrazins Thesen von mangelnder Meinungsfreiheit. Wie dumm ist das eigentlich? ich glaube, Einstein hatte absolut Recht, als er sagte, zwei Dinge seien unendlich - das Weltall und die menschliche Dummheit.
zum Beitrag27.02.2014 , 20:23 Uhr
Das EEG garantiert Windparkbetreibern etwas, wovon andere Unternehmer nur träumen können: nämlich gesicherten Absatz zu garantierten Preisen. Wie blöd muss man eigentlich sein, um trotzdem bankrott zu gehen?
zum Beitrag24.02.2014 , 20:48 Uhr
Was ist schlimmer, Massenmord oder Steuerhinterziehung ? Wenn die USA bei Bekämpfung des al-Quaida-Terrors (deeWas ist schlimmer, Massenmord oder Steuerhinterziehung ? Wenn die USA bei Bekämpfung des al-Quaida-Terrors (der
für die Ermordung Tausender US-Bürger am 11. September 2001 verantwortlich ist) die Souveränität anderer Nationen missachten, ist die Empörung gross. Wenn Deutschland bei Verfolgung von Steuerhinterziehern die Souveränität anderer Staaten (schweiz u.a.) missachtet, gilt das als legitim. Also ist Steuerhinterziehung schlimmer als Massenmord ?!
für die Ermordung Tausender US-Bürger am 11. September 2001 verantwortlich ist) die Souveränität anderer Nationen missachten, ist die Empörung gross. Wenn Deutschland bei Verfolgung von Steuerhinterziehern die Souveränität anderer Staaten (schweiz u.a.) missachtet, gilt das als legitim. Also ist Steuerhinterziehung schlimmer als Massenmord ?!
zum Beitrag08.02.2014 , 20:38 Uhr
"Putsch" ? Nach Ansicht der taz ist man also ein Putschist, wenn man basisdemokratische Prinzipien ernst nimmt, und es nicht gut findet, primaries bei unerwünschtem Ergebnis einfach zu ignorieren?
zum Beitrag31.01.2014 , 15:33 Uhr
Natürlich wäre es vernünftig gewesen, ein Mindestquorum festzulegen, unterhalb dessen die Primary nicht bindend ist. Haben die Grünen aber nicht gemacht. Daher müssen sie jetzt auch das Ergebnis trptz der geringen Beteiligung ernstnehmen, und die Gewinnerin, Ska Keller, auf Listenplatz 1 setzen.
zum Beitrag29.01.2014 , 17:41 Uhr
Tatsächlich weiss man heute, dass die these, dass das "Geschlecht von Jungen und Mädchen vor allem kulturell und nicht biologisch" wird, einfach falsch ist. Beleg dafür ist nicht zuletzt das Schicksal von "Intersexuellen". Kindern, die ohne eindeutig zuordnbare Geschlechtsmerkmale geboren wurden, hat man früher willkürlich ein Geschlecht zugewiesen, sie entsprechend operiert und dann entsprechend aufgezogen. Weil das Geschlecht aber eben nicht kulturell festgelegt ist, deswegen litten viele der Betroffenen darunter, dass sie einem anderen Geschlecht zugeordnet waren, als dem, dem sie sich tatsächlich zugehörig fühlten. wird." Aus diesem Grund werden entsprechende Operationen bei intersexuellen Kindern heutzutage auch weithin abgelehnt.
zum Beitrag18.01.2014 , 20:39 Uhr
"Gewalt und ihre offene Ausübung sind jedoch in weiten Teilen der bürgerlichen Gesellschaft eines der letzten großen Tabus. Ruf will dieses Tabu nicht gebrochen sehen." ?!?
Das man nicht einfach so nach Belieben Gewalt anwenden darf gegen alles, was einem gerade nicht inn den kram passt - das ist kein irrationales Tabu, sondern eine Grundvoraussetzung jeglichen zivilisierten Zusammenlebens.
zum Beitrag14.01.2014 , 20:42 Uhr
Viele Länder haben grosse Kohlevorkommen. Die Europäische Union kann nicht all diese Länder dazu zwingen, die Kohle in der Erde zu belassen. Im 21. Jharhundert ist nun einmal Europa nicht mehr der Nabel der Welt. Aber durch eine Förderung der CCS-Technologie kann die EU dazu beitragen, Kohlekraftwerke CO2-neutral zu machen.
zum Beitrag05.01.2014 , 23:06 Uhr
Aigners Vorschlag zielt darauf ab, weiterhin die Tatsache zu verschleiern, dass die Energiewende nun mal nicht zum Nulltarif zu haben ist. Die Politik sollte so ehrlich sein, zuzugeben, dass die Energiewende nun mal Kosten verursacht, und dann ehrlich und offen über die Verteilung dieser Kosten diskutieren.
zum Beitrag19.12.2013 , 22:07 Uhr
Für mich wirkt das Ganze wie ein verkrampfter Versuch, wieder gutzumachen, was nicht wiedergutzumachen ist. In früheren Jahrzehnten, namentlich 50er und 60er war die deutsche Justiz skandalös nachlässig bei der Verfolgung von NS-Tätern. Viele Mörder konnten gänzlich unbehelligt von der Justiz weiter Karriere machen und dann friedlich ihren Ruhestand geniessen. Viele der überlebenden Opfer starben, ohne daß jemals zu ihren Lebzeiten einer ihrer Folterer strafrechtlich zur Verantwortung gezogen worden wäre.
Heute sind die allermeisten der Täter und der Überlebenden seit langem tot. Das kann man nicht mehr reparieren, schon gar nicht, indem man jetzt Ermittlungen gegen einige wenige mehr oder weniger altersdemente Fast-100-Jährige einleitet.
zum Beitrag17.12.2013 , 21:19 Uhr
Was die Staubsauger-Richtlinie angeht, läßt sich die Frage nach einer besseren Isee ganz einfach beantworten: Gar keine Richtlinie wäre die bessere Idee gewesen. Wer zuviel Strom verbraucht, wird ohnehin über den hohen Strompreis (angereichert durch diverse Ökozuschläge) bestraft. Leistungsbeschränkungen für Staubsauger sind demgegenüber äußerst fragwürdig. Zum einen benutzt man ja Staubsauger nicht permanent, zum anderen gilt: Leistungsbeschränkungen für Staubsauger, wie sie jetzt von der EU verordnet werden, bewirken keineswegs automatisch weniger Stromverbrauch, denn während mit einem leistungsstarken Staubsauger es genügt, einmal über den Teppich zu fahren, damit er sauber wird, muss in Zukunft mit EU-konformen Ökosaugern viel länger immer wieder über den Teppich gehen. Infolge der längeren Betriebszeit der Staubsauger entpuppt sich dann aber auch die vermeintliche Energieersparnis als Illusion.
zum Beitrag16.12.2013 , 20:53 Uhr
Ist die taz jetzt auch gegen Frauenquoten? Immerhin heißt es in dem Artikel "In der Liga, in der sich von der Leyen bewegt, ist die Kategorie Geschlecht inzwischen .. irrelevant".
Wenn man das logisch zu Ende denkt, sind Frauenquoten für Minister, Aufsichtsräte und andere Posten in dieser "Liga" schlicht unsinnig.
zum Beitrag03.12.2013 , 20:30 Uhr
Laut PISA schneiden in Mathematik Jungen um 14 Punkte besser ab als Mädchen. In Lesekompetenz hingegen beträgt der Unterschied 44 Punkte -- aber zugunsten der Mädchen. Warum wird der Unterschied in Lesekompetenz von den Gender-"Experten" ignoriert, und nur der Unterschied in Mathematik thematisiert? Wenn der Leistungsunterschied in Mathematik Grund für Mädchenförderung ist, müßte dann nicht der Leistungsunterschied in Lesekompetenz Grund für Jungenförderung sein?
zum Beitrag02.12.2013 , 20:48 Uhr
Minderheiten zu diskriminieren, zum Beispiel homosexuellen Paaren die Anerkennung zu verweigern - das finde ich absolut widerlich. Dennoch finde ich es nicht gut, deswegen jetzt Elemente der direkten Demokratie zu beschneiden. Ich bin für ein Ja zur Homo-Ehe, aber ich bin auch dafür, dass man für die Akzeptanz der Homo-Ehe wirbt und argumentiert, und sie nicht einfach von oben herab par ordre de Mufti aufoktroyiert.
zum Beitrag02.12.2013 , 12:40 Uhr
Warum uns das heute interessieren sollte? Ich sehe da weniger Parallelen zwischen Deutschland 1914 und Deutschland 2013 als eher Parallelen zwischen Deutschland damals und China heute. China hat ist ein aufstrebende macht, die durch ihren Aufstieg das Gleichgewicht durcheinander bringt, zu mächtig, um mit den anderen asiatischen Ländern auf Augenhöhe zu verkehren, aber schwach genug, um Einkreisungsängste zu entwickeln. Geschichte muss sich nicht wiederholen. Aber aufpassen sollte man schon.
zum Beitrag22.11.2013 , 22:21 Uhr
Man sollte diesen ganzen Konferenzzirkus abschaffen. Im Artikel wurde richtig beobachtet: "Früher wurde auf den jährlichen Tagungen diskutiert, wie die CO2-Emissionen zu begrenzen sind und dem Klimawandel zu begegnen ist."
Heute geht es allenfalls noch darum, den Klimawandel zum Anlass zu nehmen, um finanzielle Forderungen zu stellen, oder darum, dass "exzellent vernetzte" Aktivisten mal wieder ihre Kumpels treffen. Man wird sich damit abfinden müssen, dass man so den Klimawandel nicht stoppen wird.
zum Beitrag25.10.2013 , 13:45 Uhr
Rnetner?
Wieso ist in der Überschrift auch von Rentnern die Rede? Im ganzen Artikel findet
sich nicht ein Wort zum Thema Altersrisiko für Rentner. Man sollte nicht in der
Überschrift Dinge erwähnen, die im Artikel gar nicht angesprochen werden.
zum Beitrag14.10.2013 , 19:44 Uhr
Als Nichtraucher finde ich es natürlich gut, wenn der Staat Massnahmen zum Schutz der Nichtraucher ergreift. Aber: Die neuste Antiraucher-Richtlinie enthält keine Massnahmen zum Schutz von Nichtrauchern, sondern ausschliesslich Vorschriften zwecks Schikanierung von Rauchern. Was für einen Sinn soll etwa das Verbot von Menthol- oder e- Zigaretten haben? Ganz egal ob die Tabaklobby das gut findet oder nicht, es ist gut, dass die Rixchtlinie abgemildert wurde. Besser wäre es aber gewesen, sie komplett abzulehnen,.
zum Beitrag20.09.2013 , 14:58 Uhr
Das einzige Wahlplakat mit Empathie für die Griechen, das ich gesehen habe, stammt übrigens von der AfD,
mit den Slogans
"Die Griechen leiden - Die Deutschen zahlen - Die Banken kassieren".
zum Beitrag14.09.2013 , 12:44 Uhr
Die Grüne Jugend scheint ja wirklich ein ziemlicher übler Haufen zu sein.
Erst der Aufruf in Göttingen, den Wahlkampf anderer demokratischer Parteien gewaltsam zu stören, jetzt diese menschenverachtenden Äußerungen.
P.S.
@ Rainer B.:
Das läßt sich nicht juristisch klären, weil es ja um Taten in den 70er oder 80er Jahren geht, die daher juristisch längst verjährt sind.
zum Beitrag25.08.2013 , 13:32 Uhr
@jan Berger
Das Video zeigt offenbar nur einen Ausschnitt des Geschehens. Im Video ist ja auch zu hören, dass ins Publikum gefragt wurde, ob ein Arzt anwesend ist. Lucke sah eigentlich nicht so aus, als ob er einen Arzt braucht. Im Artikel heisst es ja auch dass ein AfD-Anhänger durch einen Messerschnitt verletzt wurde. Die Schubserei auf der Bühne (und nur die ist im Video zu sehen) war offenbar nur der harmlosere Teil des Geschehens.
zum Beitrag10.08.2013 , 23:04 Uhr
Leider wird im Artikel nur erwähnt, dass die Band im Verfassungsschutzbericht M-VP auftaucht,
aber nicht wie. Im Bericht heißt es unter anderem: "Das Verhältnis zur Gewalt zeigt sich auch darin,
dass Bandmitglieder mit
politisch motivierten Gewaltstraftaten in Erscheinung getreten sind und die Gruppe die Diskussion, um den Gewaltverzicht als scheinheilig abwertet." Das läßt die vorgebrachten Sicherheitsbedenken dann doch in einem anderen Licht erscheinen.
zum Beitrag