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19.10.2024 , 07:53 Uhr
Zwei Punkte möchte ich ergänzen: 1. Das Codierungssystem der Fallpauschalen zur Abrechnung müsste auch in den Fokus rücken. 2. Niederschwellige Therapiemöglichkeiten oder Vorsorge (Prophylaxe) statt sofortige teure (Gelenkoperation als Beispiel) verpflichtend einführen. Als Utopist würde ich das Gesundheitssystem aus dem kommerziellen System heraus nehmen. Ich halte viele Bereiche der öffentlichen Daseinsvorsorge besser aufgehoben bei nicht gewinnorientierten Einrichtungen. Zudem würden sich hier Arbeitsmöglichkeiten entstehen, wie zum Beispiel für ein soziales Jahr oder für Bürgergeldempfänger ohne Arbeit.
zum Beitrag29.09.2024 , 09:41 Uhr
In Nordkorfu sind wir Recyclingmeister von Griechenland. Ich versuche zudem weniger zu recyclen und mehr zu vermeiden. Das ist aber sehr schwierig, auch wenn ich möglichst wenig verpackt einkaufe. Mich wundert immer die Menge der Stoffe, die ich zum Recycling bringe. Und das meiste ist wirklich Plastik. Ich erinnere mich noch gern an das Brutterbrotpapier, welches wir mehrfach nutzen in meiner Kindheit. Da frage ich mich: Werde ich nostalgisch nach dem Motto, früher war alles besser oder ist es heute wirklich ein viel zu viel?
zum Beitrag15.09.2024 , 15:06 Uhr
Liebes TAZ-Team,
Entscheidungen werden immer aus sich selbst heraus vorgenommen, da ist mein Kommentar eigentlich nicht erforderlich.
Ich lese die TAZ seit geraumer Zeit online, ich würde sie hier auf Korfu auch sonst nur sehr verspätet lesen können. Und doch empfinde ich einen leichten Pein mit einem Schuss Nostalgie. Und noch ein Punkt mehr, an dem ich spüre, wie man beim älter werden gewohnte Dinge verliert, dabei die Lust auf das Neue aber nicht mehr so groß ist wie früher.
zum Beitrag22.07.2024 , 08:26 Uhr
„Das polyzystische Ovarialsyndrom ist ein komplexer pathologischer systematischer Mechanismus. Es gibt eine vielfältige Wechselwirkung zwischen Muskel-, Fett-, Gehirn- und Eierstockgewebe. Die klassischen reproduktiven und dermatologischen Merkmale sind der sichtbare Teil. Die zusätzlichen entzündlichen und metabolischen Störungen stehen in Zusammenhang mit der Insulinresistenz und Fettleibigkeit und werden durch den Androgenüberschuss verstärkt.“ und weiter "Die Ursache für die Erkrankung ist nicht geklärt. Irgendwo auf der Achse zwischen dem Gehirn (Hypothalamus), den Schalthormonen in der Hirnanhangdrüse (Hypophyse) und den Eierstöcken mit deren Hormonproduktionen gibt es eine Dysfunktion". Das und mehr beschreibe ich gerade in einem neuen Artikel. Und dass es neben den pharmakologischen Therapieansätzen durchweg noch weitere zielführende therapeutische Möglichkeiten gibt.
zum Beitrag18.11.2023 , 09:53 Uhr
Der Aussage „Das Schöne daran ist: Man kann ohne jedes Training vom ersten Tag an absolute Höchstleistungen erreichen!“ muss ich fachlich widersprechen. Als Physiotherapeut weiß ich um die Bedeutung des Sitztrainings. Deshalb wird in Schulen ja so viel Wert darauf gelegt. Erst jahrelanges Training, mittlerweile auch durch technische Geräte in den Händen der Kinder, ermöglicht im Erwachsenenalter zur außerordentlichen Befähigung.
zum Beitrag09.10.2023 , 14:15 Uhr
Es sind viele Aspekte im Artikel und in den Kommentaren zum Ausgang der beiden Landtagswahlen gemacht worden. Ein Aspekt erscheint mir noch sehr wichtig. Die sozialen Medien mit ihren Algorithmen werden vor allem durch populistische Personen und wahrscheinlich auf Bots bedient. Selbst ich erhalte massenhaft Vorschläge über entsprechende Themen, darunter viele AFD nahe. Das geschieht, obwohl ich eindeutig nach anderen Inhalten suche, wie zum Beispiel "Segeln" und zudem regelmäßig solche Beiträge als nicht gewünscht markiere.
zum Beitrag01.08.2023 , 10:08 Uhr
Die Parteienfinanzierung über Spenden als auch die Nähe zu Lobbyismus widersprechen doch im Prinzip dem Grundgedanken der Demokratie. Also wäre doch zumindest eine unabhängige Kontrolle zielführend.
zum Beitrag18.05.2023 , 10:27 Uhr
"Die Szene der Energiewende-ExpertInnen ist in Deutschland ziemlich überschaubar." Und gerade darum war es von Anfang an ein Fehler, ebendiese Experten in so hohe Posten zu bringen. Das hat dem Klimawandel mehr geschadet, als ihn vorangebracht, wie jetzt zu sehen ist. Die Expertise ist zu wichtig als sie an vorderster Front zu "verheizen". Hinter einem Minister baucht es an erster Stelle eine weitblickende KoordinatorIn, die Abläufe und Strategien koordiniert.
zum Beitrag30.04.2023 , 11:29 Uhr
Kreta ist mit diesem Problem nicht allein. Auch auf Korfu gibt es einen Plan für eine Anlage in einem Naturschutzgebiet. Doch was niemand wirklich bedenkt: Diese Art von Tourismusanlagen sind für die Nachfrage gar nicht mehr zeitgemäß. Und sie bringt auch keine ordentliche Arbeitsplätze (ein häufiges Argument), denn die meisten Jobs in Touristenanlagen werden sehr schlecht bezahlt.
zum Beitrag30.04.2023 , 11:13 Uhr
Sehr geehrter Herr Wrusch, sie erinnern mich an einen Antihelden. Ich reise immer mal wieder zu meiner Mutter und vor allem im Winter ist das Reisen langwieriger. Was ich dabei heute vermisse: Menschen, die noch Reiseproviant dabei haben, denn es gibt sie kaum noch. Und sie fehlen mir. Was ich dafür weniger bräuchte sind Menschen, die nur noch mit sich und ihren mobilen Geräten beschäftigt sind. Auf den Fähren, sie ich manchmal nutze, gibt es für Gäste die Möglichkeit im Bordrestaurant das mitgebrachte Essen zu verzehren, also ein guter Kompromiss für Sie und mich, oder?
zum Beitrag13.04.2023 , 09:32 Uhr
Die einzige und vernünftige Lösung ist, den Verlauf durch Apotheken durchführen zu lassen. Nur dort gibt es Fachpersonal. Sie könnten das Alter der Käufer und die Qualität der Ware prüfen. Die nun angestrebte Lösung birgt zu viele Schwachstellen. Das ausgerechnet wieder mal Europa eine Entwicklung stoppt, zeigt das Strukturproblem auf der europäischen Ebene. Es wird Zeit aus einem Bürokratiemonster ein „Bürger wir fördern Dich“-Arbeitsgruppe zu entwickeln.
zum Beitrag05.04.2023 , 11:09 Uhr
Das Ihme Zentrum hat auch sein gutes: Es bietet viele schöne (weil skurrile) Motive zum Fotografieren. Historisch ist Hannover einfach eines der besten Beispiele für die späten Folgen einer im Zweiten Weltkrieg zerbombtem Stadt. Einiges wurde zurückgebaut (Hochstraße am Aegi), aber das meiste ist noch gut zu sehen: Westschnellweg/Südschnellweg (teilweise mitten durch Häuserzeilen), Kaufhäuser (die heute leer stehen oder abgerissen sind) bis hin zur MHH (mit MRSA-Problemen). Alles irgendwie notwendig (gewesen), doch schien niemand da gewesen zu sein, der wirklich einen Plan hatte. Und leider ist das auch heute noch so, was sich am Beispiel Innenstadtverdichtung in den letzten Jahren zeigte.
zum Beitrag02.04.2023 , 12:30 Uhr
"Es geht einfach nicht" und damit sagte Frau Schmitter gestern im D-Radio genau das, was es ist. Für die FDP und weite Teile der SPD sind die klimapolitischen Ziele faktisch nachrangig. Klimapolitik kostet Wählerstimmen, da diese gegen die Einzelinteressen stehen. Darüber möchte aber niemand ehrlich nachdenken. Und deshalb fallen auch alle zurück in ein „pubertierendes Verhalten“ (ebenfalls gestern zur FDP). Solange wir am Raubtierkapitalismus festhängen, ist die Zieloption die eigene Vernichtung, die eigentliche Frage ist dann nur noch wie.
zum Beitrag23.03.2023 , 10:43 Uhr
Die Unterstützung und Begleitung von älteren und/oder pflegebedürftigen Menschen ist leider nicht nur in finanzieller Hinsicht defizitär. Kaum eine Mitarbeiterin kann sich vorstellen, in der eigenen Einrichtung zu leben. Das passiert in einer modernen und aufgeklärten Gesellschaft! Ich beschäftige mich seit den achtziger Jahren mit der Problematik und bis heute gibt es keinen gesellschaftlichen Lösungsansatz. Das ist mehr als nur traurig. Wo bleibt der Respekt vor Menschen, die ihr Leben geleistet haben?
zum Beitrag01.03.2023 , 08:50 Uhr
Erstens: Dieses kommunikative Dilemma wird niemand lösen, denn es ist ein pädagogisches. Die Kommunikation wird immer tendenziös sein. Zweitens: Wir dürfen in der öffentlichen Debatte und vor allem in den Medien erwarten, dass wir Scheinargumente deutlicher markieren: Arbeitskräfte, die Freiheit des Einzelnen, … das passiert leider zu wenig. Und echte Argumente für einen Wandel fallen denn auch häufig unter den Tisch (Arbeitskräfte in der Windradindustrie...). Letztendlich ist die menschliche Sichtweise leider auf sehr kurze Zeiträume begrenzt. Allein schon die Weitung des Blicks auf die Veränderungen der letzten 150 Jahre müsste uns doch mehr als erschrecken oder wenn wir uns vorstellen, jeder Weltbürger würde auf dem Niveau einer „modernen“ Gesellschaft leben.
zum Beitrag14.02.2023 , 08:49 Uhr
Vielleicht liegt das Zeichen der Wahl zwischen diesen beiden Regierungsoptionen. Wie schon in Kommunen könnte man doch auch mal ausprobieren einen Senat ohne Parteizugehörigkeit zu bilden.
zum Beitrag03.02.2023 , 10:35 Uhr
Ich persönlich demonstriere nicht auf diese Weise, mir selber gefällt es eher durch das Beispiel geben andere zu motivieren. Aber das ist ja eine Frage des persönlichen Geschmacks... Der Artikel hat mich aber sehr angesprochen. Warum? Weil ich seit langem darauf warte. Und das bereitet mir Pein.
zum Beitrag28.01.2023 , 19:25 Uhr
Ich möchte das Argument gern in die andere Richtung wenden. Vielleicht sollten noch mehr Eltern proaktiv werden, damit Kinder und Jugendliche eine flächendeckend bessere Schule bekommen. Ohne Richtungsänderung empfinde ich die Etikettierung „Betrug“ als zu stark, wenn Eltern sich nicht korrekt verhalten, weil sie befürchten, die örtliche Schule hat wenig Potenzial.
zum Beitrag21.12.2021 , 16:44 Uhr
Vielen Dank für diesen Artikel, der sich etwas detaillierter zur aktuellen Debatte beiträgt (oder sollte man Shitstorm sagen?) und die Hintergründe beleuchtet. Einzig in der Bewertung von Worten wie "begrüssen" und "befürworten" würde ich einen tieferen Kontext öffnen. Ja, viele Menschen wünschen sich eine "unabhängigere" medizinische Begleitung. Ich kenne dies selber aus meiner eigenen Arbeit. Ich war Lehrer für Physiotherapie, leitender Physiotherapeut für Intensivstationen einer Klinik und habe dann jahrelang erfolgreich "fachmedizinisch" gearbeitet. Seit Mitte der 2000er praktiziere ich zudem Craniosacrale Therapie mit tiefen somatoemotionalen Prozessen. Grundsätzlich biete ich also Physiotherapie an. Ich kläre Patienten aber auch über weitere Verfahren wie Psychotherapie (nicht bei mir), Craniosacrale Therapie, Ergotherapie (wieder nicht bei mir) und und und an, wenn ich merke, dies könnte eine sinnvolle Ergänzung sein. Und letztendlich biete ich nur eine Hilfe an, die Entscheidung liegt bei der PatientIn.
zum Beitrag09.12.2021 , 10:12 Uhr
Danke für Ihren Artikel! Ich selber habe schon ein paar Mal mit Trainline gesucht und auch gute Verbindungen gefunden. Aber wie auch bei meiner Fahrradreise von Hannover nach Venedig: Preislich ist der Flug oder das Auto (wenn man ohnehin eines unterhält) viel günstiger. Das ist wirklich bedauerlich, denn die Reise selber war ein Erlebnis pur. In Südeuropa ist das Reisen mit dem Rad deutlich günstiger, wenn man, wie ich, gern auch mal ein Zimmer in der Nacht hat. Die Ausstattung für mein Rad (wenn man denn eines unterhält) war im Übrigen auch ein gebrauchter Kleinwagen (damit reist man dann aber wirklich super).
zum Beitrag08.12.2021 , 09:19 Uhr
Ich bewundere Frau Weisband und Ihren Einsatz für die Gesellschaft. Nun, da ich diesen Artikel lese, empfinde ich noch mehr Respekt für Sie. Ich habe zwei Anmerkungen: Die FragestellerIn sagt „ME/CFS ist seit 1969 als neurologische Erkrankung anerkannt. Und trotzdem gibt es heute noch Ärzte, die darin ein rein psychosomatisches Phänomen sehen.“ Doch es gibt, soweit meine Recherchen, wenig Hinweise auf primäre neurologische und noch weniger auf psychosomatische Veränderungen. Vielmehr gibt es Hinweise auf eine veränderte Immunreaktion im Organismus. Dies wäre auch meine Annahme. Frau Weisbrand beschreit weiter „So wusste ich jedenfalls relativ schnell, dass Sport jetzt gar nicht das Richtige für mich ist. Das ist sehr wichtig, denn das ist ja die Geschichte der meisten ME/CFS-Erkrankten. Bei fast allen Krankheiten mit unklaren Symptomen wird viel Bewegung empfohlen. Aber ME/CFS wird dadurch immer schlimmer. Und so richten sich die Betroffenen zugrunde bis zur Bettlägerigkeit.“ Ich stimme dem zu, würde aber als Physiotherapeut etwas differenzierter aufzeigen, dass Sport sicherlich eine zu hohe Anforderung stellt. Gerade deshalb ist eine gezielte, dosierte Übungs- und Trainingspraxis (gezielt nach individuellen Parametern der PatientIn erstellt) eine wichtige Hilfe. Denn auch fehlende Bewegung hat weitreichende und ungünstige Folgen.
zum Beitrag03.12.2021 , 17:17 Uhr
Gesundheitsämter und Labore sind am Limit. Und da im Jahr zwei! Aber mein Kommentar richtet sich eher der im Artikel zu findenden Zahlenbeschreibung. Mich stört der alarmierende Ton und fehlende weiterführende Überlegungen. Ein Plateau könnte ja auch andere Gründe haben. Es wäre doch auch möglich, daß eine bestimmte Zahl von Ansteckungen im Kontext zu der relativen Freizügigkeit in der letzten Zeit steht und nun eine Ausbreitungsmöglichkeit (mir fällt hier kein besseres Wort ein) erreicht ist, wo nun die Zahlen gleichbleiben oder vielleicht auch bald wieder sinken.
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